Neue Schülerlotsen für Ludwigsburg

“Auch dieses Jahr soll die Begrüßung wieder mit den Wichtigsten dieser Veranstaltung beginnen – nämlich mit Euch, den Schülerlotsen. Nur durch Euer Engagement funktioniert dieses einzigartige Projekt.” Mit diesen Worten begrüßte die Leiterin des Referats Prävention, Kriminalrätin Ute Scholpp, am Donnerstag, 21.02.2019 beim PolizeiPräsidium Ludwigsburg die rund 50 Schülerinnen und Schüler der Campus-Schulen der Ludwigsburger Innenstadt. 22 davon wurden nach einem Jahr Ihres Einsatzes als Schülerlotsen in der Solitudestraße offiziell verabschiedet, 28 davon als neue Schülerlotsen begrüßt und für Ihr neues Amt ausgestattet. “Sich hier mitten rein ins Getümmel zu stellen und den Verkehr zu sichern, erfordert Mut und Verantwortungsbewusstsein. Damit leistet ihr einen ganz wichtigen Beitrag zu unserer Verkehrssicherheit in Ludwigsburg”, lobte sie die Kinder. Um was für Massen an Fußgängern und Autofahrern es sich auf der Solitudestraße im Bereich der Innenstadtcampus-Schulen handelt, weiß Ute Scholpp nur zu gut. Vor Jahren ist sie selbst dort Schülerin gewesen und war jeden Morgen vom Bahnhof zwischen den Autoschlangen hindurch über den Fußgängerüberweg zur Schule unterwegs. Auch den anwesenden Vertretern der fünf beteiligten Schulen dankte sie für ihr langjähriges Engagement und ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Schülerlotsenprojekts.

Heinz Mayer, der Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Stadt Ludwigsburg bedankte sich bei jedem einzelnen Schülerlotsen für die extrem wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. “Ihr leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Verkehrssicherheit” lobte er die Kinder. Jeder hat es am Morgen eilig und ihr sorgt dafür, dass es nicht zu kniffligen Situationen kommt.

Monika Lengowski-Bischoff, die Vertreterin der Kreisverkehrswacht Ludwigsburg verabschiedete zusammen mit einer Mitarbeiterin des Referats Prävention des Polizeipräsidiums Ludwigsburg jeden einzelnen “alten” Schülerlotsen und übergab ihnen als Anerkennung ihrer Leistung eine Urkunde. Im Anschluss begrüßte sie die “Neuen” und stattete sie mit ihren Mützen aus.

Die Veranstaltung wurde durch das Impro-Theater des Friedrich-Schiller-Gymnasiums unter der Leitung von Herrn Waibel umrahmt, die mit ihren kurzweiligen, spontanen Einlagen für viele Lacher sorgten.

Seit dem Jahr 2006 wurden für den freiwilligen Schülerlotsendienst in Ludwigsburg insgesamt 350 Verkehrshelferinnen und -helfer ausgebildet. Eingesetzt werden pflichtbewusste und zuverlässige Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse. Die Ausstattung der Schülerlotsen mit Mütze, Warnweste, Anorak und Kelle übernimmt die Kreisverkehrswacht Ludwigsburg. Auch in diesem Jahr lädt die Kreisverkehrswacht die “neuen” Schülerlotsen wieder zum jährlich stattfindenden Landeswettbewerb der Schülerlotsen im Erlebnispark Tripsdrill ein.

Seit 1953 werden in Deutschland Schülerlotsen eingesetzt. Seitdem gab keinen tödlichen oder schweren Unfall an durch Schülerlotsen gesicherten Einsatzstellen.

red

Deutschlands größte Solarthermie-Anlage wird in Ludwigsburg gebaut

Erste Bauvorbereitungen für Deutschlands größte Solarthermie-Anlage

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen seit Mitte 2017 das kommunale Klimaschutz-Modellprojekt des Bundesumweltministeriums SolarHeatGrid “Errichtung und Anbindung der größten Solarthermie-Anlage in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz” um, an dem die Stadt Ludwigsburg als Kooperationspartnerin beteiligt ist. Das Projekt wird mit knapp zehn Millionen Euro gefördert. Seit Mitte 2018 bereitet das Stadtwerke-Projektteam die bauliche Umsetzung vor. Nach der intensiven Planungs- und Ausschreibungsphase beginnen Anfang März die ersten Arbeiten für die Bauumsetzungen. Im April werden für das Wärmespeicher-Fundament 24 Bohrpfähle mit Beton ausgegossen, voraussichtlich im Mai folgt der Spatenstich für die Solarthermie-Anlage auf dem Römerhügel.

Wärmespeicher

Der Wärmespeicher ist wichtiger Bestandteil des Modellprojektes. Bodo Skaletz, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, erläutert: „Durch die Errichtung der Solarthermie-Anlage in Verbindung mit einem großen Wärmespeicher wird qualitativ hochwertige, regenerativ erzeugte Wärme in das erweiterte Verbundnetz eingespeist. Damit können wir die Wärmemenge aus erneuerbaren Energien weiter erhöhen. Dank des Wärmespeichers steht die solar gewonnene Energie auch dann zur Verfügung, wenn es keine oder nur geringe Sonneneinstrahlung gibt. Die Grundlastwärme der fossil befeuerten Heizzentralen der Einzelnetze kann so durch die größtenteils regenerativ erzeugte Wärme des erweiterten Verbundnetzes ersetzt werden.“

Der Wärmespeicher entsteht ab März auf der Stadtwerke-eigenen Fläche neben dem Holzheizkraftwerk. Der runde Druckspeicher hat ein nutzbares Fassungsvermögen von 2.000 Kubikmetern und eine Höhe von 20 Metern. Er misst 14 Meter im Durchmesser.
Nach dem europaweitem Vergabeverfahren wurde das Unternehmen Kremsmüller Industrieanlagen aus Österreich mit dem Bau beauftragt. Dieses wird mit der Erstellung des Fundaments – je nach Witterung – voraussichtlich Anfang März beginnen. Die Fertigstellung des Fundaments ist für Mai 2019 geplant. Die Speicherelemente werden bereits seit Januar dieses Jahres gefertigt. Die Montagearbeiten des Speichers dauern von Mai bis November 2019, danach erfolgt die Außengestaltung mit Geländemodellierung und Baumpflanzungen. Die Außen- und Flächengestaltung des Wärmespeichers wurde in konstruktiver Zusammenarbeit mit den beteiligten Anwohnern im Herbst 2018 durchgeführt.

Solarthermie-Anlage
Die Ausschreibung für die momentan „größte Solarthermie-Anlage Deutschlands“ wurde im Juni 2018 als europaweites Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gestartet. Drei Bieter wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert, den Auftrag erhielt das Unternehmen Arcon-Sunmark GmbH aus Regensburg, eine Tochter der dänischen Firma Arcon-Sunmark A/S, im Dezember 2018.
Christian Stadler, Geschäftsführer Arcon-Sunmark GmbH erklärt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim, um gemeinsam die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands zu realisieren.“
Mit rund neun Megawatt (MW) Spitzenleistung und rund 14.800 Quadratmetern Kollektorfläche bauen die Stadtwerke die größte Anlage Deutschlands. Arcon-Sunmark GmbH verbaut am Römerhügel Flachkollektoren. „Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit unserer zweiten Gesellschafterin, der Stadt Kornwestheim, deren Gemeinderat und dem Privateigentümer können wir das Projekt nun teilweise auch auf Kornwestheim Gemarkung umsetzen“, freut sich Bodo Skaletz. Zum Vergleich: Die bis dato größte Solarthermie-Anlage Deutschlands befindet sich derzeit in Senftenberg, Brandenburg, mit 8.300 m² Kollektorfläche. „Die Wärmeerzeugungsprognose unserer Anlage liegt bei 5.500 Megawattstunden pro Jahr. Damit können wir circa 300 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang versorgen“, sagt Skaletz
Die Anlage auf dem Römerhügel befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Bis die schlüsselfertige Anlage montiert werden kann, bedarf es auch am Römerhügel einiger Vorbereitungen. Der voraussichtliche Baubeginn für die Anlage ist für Mai terminiert. Bodo Skaletz weist auf aktuelle Arbeiten hin: „Zurzeit werden zusätzliche Eidechsenhabitate errichtet. Wir stellen dafür Flächen an unserem Wasserturm Fürstenhügel zur Verfügung.“ Die Produktion der Komponenten durch Arcon-Sunmark GmbH startete bereits im Februar. Skaletz: „Wir rechnen mit der Fertigstellung der Anlage Ende dieses Jahres. Die CO2-Einsparung des gesamten Kommunalen Klimaschutz-Modellprojektes ist beeindruckend! Sie beträgt 3.700 Tonnen pro Jahr – das entspricht rund 1,6 Millionen Liter Benzin oder einer Waldfläche von rund 470 Fußballfeldern.“

Zusammenschluss bestehender Wärmenetze 

Die SWLB schließt im Rahmen des kommunalen Klimaschutz-Modellprojektes drei Fernwärme-Inselnetze an das Ludwigsburger Verbundnetz an. „Durch die Anbindung des Fernwärmenetzes – das schon heute die Wärme für große Teile der Stadt mit überwiegend nachwachsenden Rohstoffen bereitstellt – an die noch rein fossil befeuerten Netze Rotbäumlesfeld, Technische Dienste Ludwigsburg und Kornwestheim Nord, erhöhen wir die Wärmequalität in den neu angeschlossenen Netzen deutlich“, so Skaletz.
Gleichzeitig können die Heizwerke künftig optional als Standorte für weitere Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)-Erzeuger genutzt werden, die die Effizienz zusätzlich erhöhen und die CO2– Emissionen weiter senken können. „Die Standorte arbeiten künftig in einem größeren Netzverbund – so können wir bei anstehenden Kesselerneuerungen möglicherweise die Kessel kleiner dimensionieren“, schaut Skaletz voraus und fügt hinzu: „Das bringt neben der Einsparung fossiler Energien natürlich ganz klar auch einen wirtschaftlichen Vorteil.“
Im Rahmen des Netzzusammenschlusses verlegen die Stadtwerke rund fünf Kilometer Wärmenetztrasse. Erste Fernwärmeleitungen wurden im Rahmen des Projektes bereits im Sommer 2018 gelegt.

Hintergrund

Offizieller Start dieses Leuchtturm-Projektes war am 1. Juni 2017. Insgesamt nimmt das Modellprojekt drei Jahre in Anspruch, Fertigstellung ist somit im Mai 2020.
Ende 2016 hatten sich die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim beim Förderaufruf für kommunale Klimaschutz-Modellprojekte im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Berlin beteiligt und dort überzeugt.
2017 wurde der SWLB-Förderantrag für das Modellprojekt SolarHeatGrid zur ´Errichtung und Anbindung einer der größten Solarthermie-Anlagen in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz´ bewilligt. Ziel des Modellprojektes ist es, den Anteil erneuerbarer Energien im Fernwärmenetz zu steigern und durch die so erzielte Verminderung des CO2-Ausstoßes aktiv den Klimaschutz vor Ort sowie die Energiewende auf lokaler Ebene voranzutreiben. Weiterer Schwerpunkt ist die Steigerung der Energieeffizienz.

Baustellenkameras der Stadtwerke dokumentieren den Baufortschritt von Wärmespeicher und Solarfeld. Interessierte können nach Einrichtung der Kameras den Bau live auf der Homepage der SWLB mitverfolgen. Mehr Informationen zum kommunalen Klimaschutz-Modellprojekt unter: www.swlb.de/solar-heat-grid

Modegeschäft wird von Einbrecher heimgesucht

Gerlingen: Einbruch in Modegeschäft

Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich zwischen Freitag 18:20 Uhr und Montag 09:55 Uhr durch Aufhebeln der Eingangstür Zutritt in ein Modegeschäft in der Hauptstraße in Gerlingen. Dort durchsuchte er Schubladen und Schränke und entwendete einen kleineren Bargeldbetrag. Der Sachschaden an der Eingangstür beläuft sich auf etwa 500 Euro. Zeugen, welche verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Gerlingen, Tel.: 07156/9449-0 zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Diebstahl aus Lkw

Zwischen Donnerstag 19:35 Uhr und Montag 07:15Uhr schlug ein bislang unbekannter Täter das Beifahrerfenster eines Lkw Renault Master ein, der am Fahrbahnrand der Schwarzwaldstraße in Bietigheim-Bissingen geparkt war. Anschließend verschaffte er sich Zutritt zum Laderaum und entwendete ein Navigationsgerät und sämtliche Werkzeugkisten mit Baumaschinen von noch unbekanntem Wert. Zudem schlitzte der Unbekannte den vorderen rechten Reifen des Fahrzeugs auf. Insgesamt richtete er einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro an. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/405-0 sucht Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben.

red

Erstmals wird Kim Braun für die DHB-Auswahl nominiert

Debüt gegen die Niederlande / SG BBM-Kapitänin Kim Naidzinavicius ebenfalls nominiert

Große Freude herrscht bei den Frauen der SG BBM Bietigheim. Bundestrainer Henk Groener nominierte für die beiden Länderspiele gegen den EM-Dritten Niederlande (Freitag, 22. März, 19.30 Uhr in Groningen sowie Samstag, 23. März, 16.45 Uhr in Oldenburg) erstmals SG BBM Linksaußen Kim Braun.

Neben der 22-jährigen Kim Braun vom aktuellen Spitzenreiter der Handball Bundesliga Frauen (HBF), der am vergangenen Samstag im Schwabenderby souverän den Tabellendritten TuS Metzingen mit 30:21 besiegte, stehen auch Dinah Eckerle, Luisa Schulze und nach überstandener Knieverletzung wieder Kapitänin Kim Naidzinavicius im DHB-Kader. SG BBM-Kreisläuferin Antje Lauenroth ist auf Abruf bereit.

Für den am 18. März im ostfriesischen Leer beginnenden Lehrgang hat Groener 21 Spielerinnen berufen mit dem Highlight der beiden Länderspiele gegen den holländischen Nachbarn, bei denen mit Angela Malestein, Laura van der Heijden und Charris Rozemalen drei weitere SG BBM-Ladies im Aufgebot stehen. Das letzte Aufeinandertreffen gewannen die Niederlande bei der Europameisterschaft in Frankreich in Nancy mit 27:21.Debütantin Kim Braun freut sich über ihre Nominierung: „Ich kann das noch gar nicht richtig realisieren. Für mich geht mit dieser Berufung ein großer Traum in Erfüllung!“

Bevor es soweit ist, stehen für die SG BBM Bietigheim, die auch in der Zuschauergunst nach acht Heimpartien mit über 11.000 Besuchern Ligaspitze ist, noch zwei Begegnungen auswärts gegen die HSG Bad Wildungen Vipers und zuhause gegen den TV Nellingen in der HBF auf dem Plan.Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft: 

Kim Naidzinavicius, Kim Braun, Dinah Eckerle Luisa Schulze (alle SG BBM Bietigheim), Emily Bölk, Maike Schmelzer, Ina Großmann, Alicia Stolle (alle Thüringer HC), Julia Behnke, Shenia Minevskaja, Marlene Zapf, Maren Weigel (alle TuS Metzingen), Amelie Berger, Mia Zschocke, Jennifer Rode (alle TSV Bayer 04 Leverkusen), Jenny Behrend, Angie Geschke (beide VfL Oldenburg), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Lea Rühter (Buxtehuder SV), Xenia Smits (Metz HB/FRA)

Reserve: Lena Degenhardt (TV Nellingen), Selina Kalmbach, Nele Reimer (beide Neckarsulmer SU), Nele Kurzke, Jennifer Souza  (beide TSV Bayer 04 Leverkusen), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Julia Maidhof (HSG Bensheim/Auerbach), Alexandra Mazzucco (Thüringer HC), Maike Schirmer (Buxtehuder SV)

Narren stürmen wieder das Bietigheimer Rathaus

Narren stürmen wieder das Bietigheimer Rathaus

Am kommenden Donnerstag, 28. Februar 2019 findet ab 18.00 Uhr wieder ein Rathaussturm statt. Oberbürgermeister Jürgen Kessing und einige Stadträte werden versuchen, das Rathaus gegenüber der anstürmenden Narrenschar zu verteidigen. Im Anschluss wird ein närrisches Gassentreiben durch die Bietigheimer Altstadt-Kneipen starten.

red

Schlägerei vor Schnellrestaurant und weitere Polizeimeldungen

Ludwigsburg: Auseinandersetzung vor Schnellrestaurant

Noch ungeklärt sind die Umstände, die am Sonntag gegen 20.00 Uhr vor einem Schnellrestaurant in der Maybachstraße im Gewerbegebiet Tammerfeld zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern führten. Ein 31 Jahre alter Mann soll einen 44-Jährigen, der mit seiner 40 Jahre alten Ehefrau vor dem Fastfood-Restaurant stand, zunächst beleidigt und ihn dann geschlagen haben. Als der Jüngere seinen Kontrahenten wohl auch mit Tritten attackierte, ging die Frau dazwischen. Hierauf habe der 31-Jährige auch die Frau beleidigt. Es sei dann zu einem Gerangel zwischen den Männern gekommen und schließlich habe der jüngere Mann den Älteren mit einem Stock angegriffen. Beide erlitten leichte Verletzungen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachten konnten und bittet diese, sich zu melden.

Ludwigsburg: 26-Jähriger bei Schlägerei verletzt

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen einer Schlägerei, zu der es am frühen Sonntagmorgen in der Ludwigsburger Innenstadt kam. Zunächst sollen bislang unbekannte Täter in einer Gaststätte in der Uhlandstraße auf einen 26-Jährigen losgegangen sein. Die Auseinandersetzung verlagerte sich im weiteren Verlauf vor das Lokal. Gegen 03.40 Uhr alarmierte schließlich ein Zeuge die Polizei. Die Täter suchten hierauf das Weite. Da der 26-Jährige kurzzeitig bewusstlos gewesen war und Verletzungen aufwies, sollte er durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Hiergegen wehrte er sich jedoch vehement und beschädigte die Ausstattung des Krankenwagens. Um ihn transportieren zu können, mussten dem Mann schlussendlich Handschließen angelegt werden.

Ludwigsburg-Hoheneck: Unbekannte treiben ihr Unwesen auf Gartengrundstücken

Auf insgesamt fünf Gartengrundstücken, die nördlich der Schillstraße in Hoheneck liegen, trieben bislang unbekannte Täter zwischen Samstagnachmittag und Sonntagmorgen ihr Unwesen. Indem sie Zäune überkletterten und auch Gartentore eintraten, verschafften sich die Unbekannten Zutritt zu den Grundstücken, um anschließend die darauf stehenden Gartenhütten zu durchsuchen. Teilweise mussten sie die Türen zunächst aufbrechen. In einem Fall schlugen die Einbrecher auch ein Fenster ein. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 1.100 Euro belaufen. Der Wert des Diebesguts blieb vermutlich eher gering. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen. Bislang konnte die Polizei lediglich drei der fünf betroffenen Grundstücksbesitzer ermitteln und bittet deswegen, dass sich die weiteren Geschädigten ebenfalls melden.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand zwischen Samstag 19.00 Uhr und Sonntag 09.50 Uhr bei einer Unfallflucht in der Ziegelstraße in Bietigheim. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker streifte vermutlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand, entgegen der Fahrtrichtung abgestellten BMW. Ohne sich um den entstandene Schaden zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht

red

Wohnungseinbruch in Eglosheim und weitere Meldungen aus dem Kreis

Kornwestheim: Verkehrsunfallflucht

Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Renault, der zwischen Samstag 11:00 Uhr und Sonntag 12:00 Uhr in der Friedrich-Siller-Straße in Kornwestheim abgestellt war. Der Unbekannte streifte das am Fahrbahnrand geparkte Fahrzeug vermutlich beim Vorbeifahren und machte sich anschließend aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, entgegen.

Ludwigsburg-Eglosheim: Einbrecher unterwegs

Bislang unbekannte Täter haben zwischen Samstag 12:30 Uhr und Sonntag 12:00 Uhr ein Wohnhaus heimgesucht, das sich zwischen der Hirschbergstraße und der Markgröninger Straße in einem Wohngebiet in Ludwigsburg-Eglosheim befindet. Die Unbekannten kletterten über ein Balkongeländer und gelangten so zu einer höhergelegenen Erdgeschosswohnung. Anschließend verschafften sich die Einbrecher möglicherweise über ein gekipptes Fenster Zugang zur Wohnung, die sie anschließend durchsuchten. Dabei stießen sie auf Schmuck und Bargeld, deren Wert sich auf eine vierstellige Summe beläuft.

In der Nacht zum Sonntag versuchten ebenfalls, bislang unbekannte Täter in eine Gaststätte in der Tammer Straße in Eglosheim einzubrechen. Sie schoben einen Rollladen hoch und schlugen das dahinter liegende Fenster ein. Durch den entstandenen Lärm wurde der Gaststätteninhaber gegen 05:30 Uhr geweckt. Als er in der Wohnung, die sich über der Gaststätte befindet, das Licht eingeschaltet und aus dem Fenster geschaut hatte, rannten zwei bis drei Jugendliche ohne Beute in Richtung des Ortskerns davon. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.

Ob ein Tatzusammenhang zwischen den Taten besteht, bedarf es weiteren Ermittlungen. Der Polizeiposten Eglosheim bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Tel. 07141/22150-0, zu melden.

Ludwigsburg-Eglosheim: Sechs Fahrzeuge zerkratzt

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die zwischen Samstag 20:00 Uhr und Sonntag 08:00 Uhr eine Sachbeschädigung in der Hahnenstraße in Ludwigsburg-Eglosheim beobachten konnten. Ein bislang unbekannter Täter zerkratzte offenbar mutwillig insgesamt sechs Autos, drei Renault, zwei Mercedes und einen Skoda, die zwischen der Katharinenstraße und der Fischbrunnenstraße am Straßenrand standen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 6.000 Euro.

red

Gefährliches Überholmanöver

Großbottwar: gefährliches Überholmanöver – Zeugen gesucht

Am Montag gegen 07.55 Uhr kam es auf der Landesstraße 1115 zwischen Großbottwar und Aspach (Rems-Murr-Kreis) zu einem gefährlichen Überholmanöver. Ein 59 Jahre alter Peugeot-Fahrer, der seine Ehefrau mit an Bord hatte, bog zunächst von der Kleinaspracher Straße in Großbottwar auf die L 1115 Richtung Aspach ab. Hinter ihm befand sich zu diesem Zeitpunkt eine noch unbekannte Opel-Lenkerin, an deren Fahrzeug Waiblinger Kennzeichen (WN-) angebracht waren. Schließlich schloss aus Richtung Mundelsheim kommend noch ein weißer Kastenwagen auf. Auf Höhe des Häckselplatzes “Letterle” bemerkte der Peugeot-Fahrer, dass die Frau im Opel und der Kastenwagen-Fahrer wohl gleichzeitig zum Überholen angesetzt hatten. Schließlich befanden sich die drei Fahrzeuge nebeneinander auf der Straße. Währenddessen kam der Kastenwagen nach links von der Fahrbahn in das Schotterbett ab. Um einen Zusammenstoß mit dem Opel zu verhindern, lenkte der 59-Jährige seinen Wagen schließlich nach rechts in den Grünstreifen. Im weiteren Verlauf überholte der Lenker des Kastenwagens auch die Opel-Fahrerin und beide setzten ihre Fahrt fort. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, bittet Zeuge und insbesondere Fahrzeuglenker, die durch das Fahrverhalten der Opel-Fahrerin bzw. des Kastenwagen-Lenkers gefährdet oder gar geschädigt wurden, sich zu melden.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Diebe suchen Baustelle heim

Zwischen Freitag 12.00 Uhr und Montag 07.00 Uhr suchten bislang unbekannte Diebe eine Baustelle im Bereich der Stuttgarter Straße und der Bahnhofstraße in Heutingsheim heim. Auf fachmännische Weise demontierten sie drei Hydraulikkomponenten, die mit einem Baggerarm verbunden waren. Da die Zubehörteile ein hohes Gesamtgewicht auf die Waage bringen, ist zu vermuten, dass die Täter das Diebesgut mit einem Ladekran auf ein Transportfahrzeug umgeladen haben. Anschließend machten sie sich mit ihrer Beute im Wert von mehreren tausend Euro aus dem Staub. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07171/64378-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

red

Verbraucherzentrale gewinnt gegen Apple

David gewinnt gegen Goliath: IT-Riese Apple muss vor Gericht eine Schlappe hinnehmen gegenüber der Verbraucherzentrale (Bundesverband). Die hatte gegen die im Jahr 2011 eingeführte Datenschutzrichtlinie des Konzerns geklagt. Diese sei teilweise rechtswidrig, urteilte nun das Kammergericht Berlin.

Konkret ging es gegen die Apple Sales International, die in Deutschland den Apple Store bis 2012 im Internet betrieb. Die Richter begründeten ihre Entscheidung in dem langjährigen Rechtsstreit mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Das Kammergericht habe klargestellt, dass auch ältere Klauseln zur Nutzung personenbezogener Daten die Anforderungen der seit Mai 2018 geltenden DSGVO erfüllen müssen, sagt Heiko Dünkel, Rechtsreferent beim Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) “Einige der Formulierungen finden sich so oder ähnlich immer noch in den aktuellen Datenschutzbestimmungen des Apple-Shops, der inzwischen von einer anderen Apple-Tochter betrieben wird.”

In der Datenschutzrichtlinie von 2011 hatte sich Apple weitgehende Rechte zur Nutzung der Kundendaten eingeräumt. Danach sollten personenbezogene Daten auch zur Werbung, zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen und für “interne Zwecke” verwendet werden. Das Unternehmen nahm sich unter anderem das Recht heraus, persönliche Daten an “strategische Partner” weiterzugeben und sogar präzise Standortdaten der Kunden für Werbezwecke auszuwerten und anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Ob sie damit einverstanden sind, wurden die Verbraucher nicht gefragt. Dieser Praxis schob das Gericht nun einen Riegel vor. cid/wal

So schützen sich Heimwerker

Die Hände sind beim Heimwerken besonders gefährdet. Doch nicht immer bieten Arbeitshandschuhe den besten Schutz. Während bei Bauarbeiten die Finger mit Handschuhen gut geschützt sind, können sich Heimwerker damit an der Bohrmaschine oder der Kreissäge schwer verletzen.

Anlässlich des Tags der Hand am 1. März 2019 rät deshalb die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU), an rotierenden elektrischen Werkzeugen auf Handschuhe zu verzichten. Denn erfasst ein Bohrer einen Handschuh, zieht er den Finger hinterher und kann ihn schwer verletzen oder abreißen.

Was passiert, wenn ein Handschuh in ein Sägeblatt gezogen wird? Dann kommt es häufig zu Verletzungen der Knochen und Weichteile einschließlich der Beuge- und Strecksehnen sowie der Gefäße und Nerven der Finger. Amputationsverletzungen mehrerer Finger sind bei einem Unfall mit der Kreissäge ebenfalls keine Seltenheit.

“Schwerwiegend sind zudem Abrissverletzungen. Hierbei wird nur der Handschuh in das Sägeblatt hineingezogen, ohne dass der Finger selbst direkten Kontakt zum Sägeblatt hat. Der Finger wird dann durch den Zug des Handschuhs förmlich abgerissen”, sagt Dr. Thomas Brockamp, der im Orthopaedicum in Coesfeld als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Schwerpunkt Handchirurgie tätig ist.

Und noch ein Tipp des Experten: Handschuhe machen immer dann Sinn, wenn Arbeiten durchgeführt werden, bei denen die Hand selbst als “Werkzeug” benutzt werden muss, beispielsweise bei der Gartenarbeit oder bei Arbeiten mit Baumaterialien mit chemischen Substanzen. Zudem ist wichtig, dass Handschuhe die passende Größe haben und nicht zu weit und locker an der Hand getragen werden. mp/rlo

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