Wirbel um Stihl-Werk in Ludwigsburg: Neubaupläne eingestellt, droht ein Umzug in die Schweiz?

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Im Westen von Ludwigsburg gähnt eine riesige Industrie-Brache. Die Firma Stihl hat dort mit viel Lärm ein altes Werk 5 abgerissen. Ein modernes Industrie-Gebäude sollte ersatzweise entstehen. Zeitnah. Die Stadt Ludwigsburg freute, dass Gewerbesteuer-Einnahmen wohl erhalten blieben. Dann hieß es aus dem Waiblinger Motoren-Hersteller ohne Vorwarnung, der Neubau verzögere sich. Die nächste Nachricht aus dem Unternehmen vor einigen Wochen ließen im Rathaus die Alarmglocken schrillen. Sie lautete, ein Umzug in die Schweiz wäre möglich. Aus Kostengründen. Aufsichtsratsvorsitzender Nikolas Stihl hat das am Mittwoch in der Tagesschau bekräftigt. Obwohl Schweizer Arbeiter mehr verdienten, sei die Produktion dort billiger, sagte er in die Kamera. 

Im Onlineportal „BW24“ argumentierte das Traditionsunternehmen mit missliebigen Drohungen seitens der Gewerkschaft: „Mittelfristig steht die Forderung der IG Metall nach einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich im Raum“, sagte eine Firmensprecherin. „Diese Arbeitszeitverkürzung würde die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Standorts insgesamt nochmals deutlich schwächen.“ 

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht sagte demselben Magazin, dass sich die Entscheidung bereits angedeutet habe. „Am Ende war es dann aber doch etwas überraschend, dass das Projekt gänzlich auf Eis gelegt wurde“, so der parteilose Politiker. „Schließlich wäre es auch denkbar gewesen, dass das Projekt in etwas abgespeckter Form umgesetzt wird.“ 

Nikolas Stihl hatte noch im November 2022 in einem Bericht auf Ludwigsburg24 betont: „Wir stärken unseren deutschen Wirtschaftsstandort und bekennen uns zu unseren Ludwigsburger Werken. Ich freue mich, dass wir das Gelände mit einem innovativen Neubau im Stadtraum integriert entwickeln und so die Weichen für das nachhaltige Wachstum von STIHL stellen können.“ 

Konkrete Pläne scheinen vorgelegen zu haben. Stihls Produktionsvorstand Martin Schwarz sagte damals, der Neubau sehe mit einer Brutto-Geschossfläche von bis zu 35.000 Quadratmetern zwei wärme- und schallgedämmte Fertigungsebenen vor, die für einen energieeffizienten Betrieb mit Wärmerückgewinnung und Verdunstungskühlung ausgestattet seien. 

Stattdessen heißt es nun auf Anfrage von Ludwigsburg24 von der Firmenleitung: Es sei deutlich geworden, dass die Umsetzung der bestehenden Vorplanung eine unerwartet hohe Investitionssumme erfordern würde, unter anderem wegen stark gestiegener Baukosten. Hinzu kämen „erhebliche Energiekosten während des Betriebs“. Allerdings steht in der Stellungnahme nichts von konkreten Umzugsplänen. Die Schweiz als ein alternativer Standort werde erst noch geprüft. „Dort produzieren wir unsere Sägeketten für den Weltmarkt. Sollte die Entscheidung für diesen Standort getroffen werden, könnte zukünftig die gesamte Schneidgarnitur für unsere Motorsägen in der Schweiz hergestellt werden.“ 

Da der Weiterbetrieb der bestehenden Schienenfertigung im Werk 2 in Waiblingen-Neustadt bis mindestens 2030 gesichert ist, werde zu einem späteren Zeitpunkt „final über den künftigen Fertigungsstandort entschieden“. Das Areal des ehemaligen Werks 5 in der Ludwigsburger Weststadt bleibe in Besitz von Stihl und werde „zunächst stillgelegt“. Eine neue Nutzung für ein Wohngebiet ist seitens des Unternehmens somit ausgeschlossen. Zumindest vorerst. 

 

Schwerer Unfall in Ludwigsburg: Führerloses Auto überrollt Postzustellerin

Ludwigsburg – Ein Unfall in Freiberg am Neckar am Mittwoch (21.02.2024) gegen 12:30 Uhr führte zu einer schwer verletzten 56-jährigen Postzustellerin, zwei beschädigten Fahrzeugen und einem beschädigten Pedelec, berichtet die Polizei.

Was war passiert?

Ein offenbar im Leerlauf stehender VW, der unzureichend angezogene Handbremse hatte, setzte sich in der Mönchsbergstraße am Hang in Bewegung. Zuerst erfasste der VW das Postzustellfahrzeug (Pedelec) der 56-Jährigen und schob es beiseite. In dem Versuch, sich durch einen Sprung in Sicherheit zu bringen, stürzte die Postzustellerin, und das Auto überrollte ihren Fuß. Der VW setzte seine Bewegung fort, kollidierte dann mit einem am Fahrbahnrand abgestellten BMW, bevor er schließlich zum Stillstand kam. Rettungskräfte brachten die 56-Jährige mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.

red

Der Tag in Ludwigsburg im Überblick: Unfall sorgt für Mega-Stau; Frau greift Gerichtsvollzieherin an und weitere Nachrichten

A81-Auffahrunfall sorgt für Mega-Stau: Am Donnerstagmorgen (22.02.2024) kam es gegen 07.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen zu einem Auffahrunfall, der mehrere Kilometer Rückstau zur Folge hatte. Ein 56 Jahre alter Audi-Fahrer hatte im stockenden Verkehr vermutlich übersehen, dass eine 27-jährige Sprinter-Fahrerin, die sich direkt vor ihm befand, sowie ein 33 Jahre alter Skoda-Lenker bis zum Stillstand hatten abbremsen müssen. Der 56-Jährige fuhr dem Sprinter auf und schob diesen auf den Skoda. Aufgrund der Wucht des Aufpralls verkeilten sich die Fahrzeuge ineinander. Die 27-jährige Frau und der 33 Jahre alte Mann erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Ihre Fahrzeuge mussten hierauf abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war der linke Fahrstreifen, auf dem sich der Unfall ereignet hatte, bis gegen 08.40 Uhr gesperrt. Im morgendlichen Berufsverkehr entwickelte sich darauf ein mehrere Kilometer langer Stau. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf rund 10.000 Euro geschätzt.

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Freiberg am Neckar-Geisingen: Mädchen beim Abbiegen angefahren

Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Württemberger Straße / Bilfinger Straße / Goethestraße im Ortsteil Geisingen wurde am Mittwochmorgen (21.02.2024), gegen 07:45 Uhr, ein zwölfjähriges Mädchen verletzt. Das Mädchen war mit dem Fahrrad in der Goethestraße in Richtung Württemberger Straße unterwegs und wollte die Kreuzung überqueren. Eine 52-jährige Opel-Lenkerin übersah sie vermutlich beim Abbiegen nach links in die Bilfinger Straße. Die Zwölfjährige, die einen Helm trug, stürzte hierdurch und zog sich leichte Verletzungen zu. Zur medizinischen Versorgung wurde sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden am Fahrzeug der 52-Jährigen wird auf etwa 300 Euro geschätzt.

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Ludwigsburg: Einbruch in Wohnung in der Hohenzollernstraße

Am Mittwoch (21.02.2024) brach ein noch unbekannter Täter zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr in eine Wohnung in der Hohenzollernstraße im Ludwigsburger Süden ein. Vermutlich öffnete der Unbekannte die Eingangstür gewaltsam und betrat anschließend jeden Raum. Er stahl einen dreistelligen Bargeldbetrag und mutmaßlich auch Schmuck. Der genaue Wert des Diebesguts sowie die Höhe des Sachschadens stehen derzeit noch nicht fest. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Leonberg-Silberberg: 47-Jähriger greift Gerichtsvollzieherin an

Zu einem tätlichen Angriff auf eine Gerichtsvollzieherin kam es am Mittwoch (21.02.2024) gegen 11:15 Uhr, als die 52-Jährige im Stadtteil Silberberg bei einem 47-Jährigen eine Geldforderung vollstrecken wollte. Dabei wurde die Gerichtsvollzieherin von dem Mann gewürgt und eine Treppe im Haus hinabgestoßen. Die Frau rief anschließend die Polizei zur Hilfe. Als diese vor Ort eintraf, trat der 47-Jährige mit einem Baseballschläger in der Hand aus seiner Wohnung und bedrohte die Streifenwagenbesatzung. Trotz mehrfacher Aufforderung der eingesetzten Beamtin und ihres Kollegen, den Baseballschläger wegzulegen und Abstand zu halten, ging dieser weiter auf die Einsatzkräfte zu und hielt den Schläger in die Höhe. Die Polizistin setzte hierauf Pfefferspray gegen den 47-Jährigen ein, was jedoch keine Wirkung zeigte. Der Polizeibeamte drohte in der Folge den Schusswaffengebrauch an, sollte der Mann die Bedrohungslage aufrecht erhalten. Erst daraufhin zog sich der Tatverdächtige in den Eingangsbereich seiner Wohnung zurück. Da der 47-Jährige weiterhin den Aufforderungen der Einsatzkräfte nicht nachkam und sich äußerst aggressiv verhielt, wurden weitere Kräfte hinzugezogen. Unter Einsatz eines Diensthundes und des erneuten Gebrauchs von Pfefferspray konnte die Situation schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Hierbei wurde der Mann leicht verletzt und musste ambulant behandelt werden. Da sich der 47-Jährige vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er anschließend in eine psychiatrische Klinik gebracht.

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Bietigheim-Bissingen: Zeugen nach Unfallflucht in der Lise-Meitner-Straße gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen einer Unfallflucht, die sich am Dienstag (20.02.2024) gegen 19:00 Uhr in der Lise-Meitner-Straße in Bietigheim-Bissingen ereignet hat. Dort versuchte ein noch unbekannter Pkw-Lenker mit einem VW Golf vorwärts in eine Parkbucht einzufahren. Dabei streifte er einen rechts daneben ordnungsgemäß geparkten Mercedes und schob diesen um etwa 20 Zentimeter nach vorne. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub, ohne sich um den verursachten Sachschaden von mindestens 1.000 Euro zu kümmern. Bei dem Fahrer des VW Golf soll es sich um einen etwa 70 Jahre alten Mann gehandelt haben. Personen, die Angaben zum Unfallhergang oder zur Person des flüchtigen Fahrers machen können, werden um Kontaktaufnahme mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de gebeten.

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Ludwigsburg: hochwertige Fahrräder aus einer Garage in Oßweil gestohlen

Noch unbekannte Personen verschafften sich zwischen Dienstag, 16:00 Uhr und Mittwoch, 05:00 Uhr (20./21.02.2024) Zutritt zu einer Gemeinschaftsgarage in der Anna-Neff-Straße in Ludwigsburg-Oßweil. Dort entwendeten sie drei hochwertige Fahrräder der Marken Cube und Rose, die mittels eines Schlosses an der Garagenwand verankert waren. Der Wert der drei Fahrräder beläuft sich auf über 13.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt unter Tel. 07141 29920-0 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Kontinuität und Innovation: SWLB verlängert Verträge von Geschäftsführung bis 2029

Ludwigsburg – Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen auf bewährte Führung und Kontinuität, indem sie die Verträge der Geschäftsführer Christian Schneider (Vorsitzender) und Johannes Rager um weitere fünf Jahre bis Ende 2029 verlängern. Die Entscheidung wurde in Anwesenheit von Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht als Vorsitzendem des Aufsichtsrats getroffen.

Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2020 haben Schneider und Rager die SWLB zu einem Innovationszentrum für Energiekonzepte gemacht. Die Vertragsverlängerung unterstreicht das klare Bekenntnis zur fortgesetzten strategischen Ausrichtung und das Vertrauen in die beeindruckende Erfolgsbilanz der Geschäftsführung.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der SWLB, betonte: “Mit Christian Schneider und Johannes Rager bleiben die Stadtwerke auch künftig in den verantwortungsvollen Händen eines Erfolgsduos. Ich schätze die beiden nicht nur menschlich, sondern auch als herausragende Fachleute. Die Stadtwerke sind verlässliche Partner an unserer Seite. Mit dem Ausbau der Fernwärme, einem zukunftsfähigen Stromnetz und der Elektromobilität tragen sie entscheidend dazu bei, dem Ziel der Klimaneutralität in der Stadt näher zu kommen.”

Die wirtschaftlichen Kennzahlen der SWLB sprechen für sich: Umsatzerlöse sollen bis 2023 im Vergleich zu 2020 um beeindruckende 90 Prozent steigen, die Bilanzsumme um 35 Prozent. Die Mitarbeiterzahl verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von zehn Prozent, begleitet von einer bemerkenswerten 42-prozentigen Steigerung der Investitionen.

Als Vorreiter in der Energiewende hat sich die SWLB positioniert, indem sie das Glasfasernetz und die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ausbaute. Die vorangetriebene kommunale Wärmeplanung und Investitionen in das Fernwärmenetz unterstreichen ihre zukunftsorientierte Ausrichtung. Projekte wie “urbanharbor” und “Solar-Heat-Grid” setzen Maßstäbe und festigen die Position der SWLB als treibende Kraft im Bereich erneuerbarer Energien.

Die Vertragsverlängerung zwischen der Stadt Ludwigsburg und der SWLB sendet ein klares Signal für Kontinuität und weitere nachhaltige Erfolge. Die Weichen für eine grüne und wirtschaftlich florierende Zukunft sind gestellt, und die SWLB bleibt ein Vorreiter in der deutschen Energiewirtschaft.

Der Tag in Ludwigsburg im Überblick: Einbruch in Indoorspielplatz +++ Unfall beim Ausparken mit 20.000 Euro Sachschaden +++ Einbruch in Vereinsheim, und Unfallflucht +++ Führerschein eines 85-Jährigen beschlagnahmt

Ludwigsburg: Einbruch in Indoorspielplatz

Noch unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zum Montag (19.02.2024) gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten eines Indoorspielplatzes in der Friedenstraße im Ludwigsburger Westen. Im Gebäudeinneren hebelten die Täter mehrere Spielautomaten auf und entwendeten die darin befindlichen Geldkassetten mit Einnahmen in noch unbekannter Höhe. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 500 Euro belaufen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim: 20.000 Euro Sachschaden nach Unfall beim Ausparken

Eine 80 Jahre alte Mercedes-Lenkerin war am Dienstag (20.02.2024), gegen 10.40 Uhr im Begriff aus einer Parklücke in der Albstraße in Kornwestheim auszuparken, als sie mutmaßlich das Gas- mit dem Bremspedal verwechselte. In der Folge kollidierte die Seniorin mit einem auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkten BMW. Dieser wurde durch die Wucht des Zusammenstoßen wiederrum gegen eine angrenzende Hauswand geschoben. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt rund 20.000 Euro belaufen.

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Vaihingen an der Enz-Ensingen: Einbruch in Vereinsheim

Im Zeitraum zwischen Montag, 15:00 Uhr und Dienstag, 08:30 Uhr (19./20.02.2024) schlugen noch unbekannte Personen ein Fenster eines Vereinsheims in der Panoramastraße in Vaihingen an der Enz-Ensingen ein und gelangten so in das Gebäude. Dort durchsuchten sie die Räume und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen eine Stereoanlage sowie Wechselgeld in noch unbekannter Höhe. Der Wert des Diebesguts dürfte sich insgesamt auf mehrere hundert Euro belaufen.

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Gerlingen: Unfallflucht in der Ditzinger Straße – Führerschein beschlagnahmt

Wegen einer Verkehrsunfallflucht ermittelt das Polizeirevier Ditzingen derzeit gegen einen 85 Jahre alten VW-Lenker, der am Montag (19.02.2024) kurz nach 18.00 Uhr in der Ditzinger Straße in Gerlingen ein zehnjähriges Mädchen mit seinem PKW erfasste. Das Kind wollte gemeinsam mit seiner Mutter die Straße überqueren und nutzte hierzu einen Fußgängerüberweg. Der 85 Jahre alte VW-Fahrer war in Richtung der Glemsgaustraße unterwegs und soll, ohne zu reagieren, über den Fußgängerüberweg gefahren sein, so dass er die Zehnjährige erfasste. Das Kind stürzte in der Folge zu Boden und erlitt leichte Verletzungen. Der Senior setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Ein hinter im fahrender Verkehrsteilnehmer nahm zunächst die Verfolgung auf, kehrte schließlich jedoch zur Unfallstelle zurück und übermittelte den alarmierten Einsatzkräften des Polizeireviers das Kennzeichen des VW. Anhand dieser Information gelang es der Polizei den 85-Jährigen zu ermitteln. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Das Kind wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Mit Mut in unsicheren Zeiten: Ludwigsburg sichert “Venezianische Messe 2024” trotz finanzieller Herausforderungen

Ludwigsburg – Ein majestätisches Kulturereignis steht wieder bevor: Ludwigsburg darf sich erneut auf die Rückkehr der Venezianischen Messe vom 6. bis 8. September 2024 freuen – ein lebendiges Spektakel, das voller Charme und Tradition steckt. Trotz finanzieller Herausforderungen setzt der Betriebsausschuss Tourismus & Events Ludwigsburg ein klares Signal und beschließt die Durchführung dieses bedeutsamen Events.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die herausragende Bedeutung der Venezianischen Messe für die Stadt Ludwigsburg und zeigt sich erfreut über die Entscheidung, die Veranstaltung mit einem überarbeiteten Konzept zu erhalten. Die Besonderheit: Die Venezianische Messe wird erstmals ohne Eintritt zugänglich sein, um die Teilnahme für die Ludwigsburger Bevölkerung und Besucher noch attraktiver zu gestalten.

Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg, präsentierte dem Ausschuss ein Konzept, das die Veranstaltung mit geringeren finanziellen Mitteln bei gleichbleibender Attraktivität umsetzt. Die Reduzierung der Programmdichte und Fokussierung auf bewährte Elemente sollen die Venezianische Messe zukunftsfähig machen. Der Verzicht auf Eintritt ermöglicht zudem den Wegfall der Einzäunung des Marktplatzes und reduziert den organisatorischen Aufwand.

Die charakteristischen Kostüm- und Maskenträger, die dem Festival das venezianische Flair verleihen, bleiben weiterhin ein zentraler Bestandteil des Events. Die beliebte Künstlerprozession vom Blühenden Barock zum Marktplatz sowie das Defilee der Kostümträger werden beibehalten.

Die positive Resonanz auf die Entscheidung des Ausschusses spiegelt sich bereits in den zahlreichen Hotelbuchungen wider, die seit Monaten verzeichnet werden. Elmar Kunz, Stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events, unterstreicht die touristische Bedeutung und Strahlkraft der Venezianischen Messe für Ludwigsburg.

red

Hintergrund zur Venezianischen Messe Ludwigsburg:

Vor über 250 Jahren erlag Herzog Carl Eugen in der italienischen Lagunenstadt dem Charme des Venezianischen Karnevals und führte das Maskenfest kurzerhand in seiner Residenzstadt ein. Vor 30 Jahren, im Februar 1992, reiste eine kleine Delegation geschichts- und kulturinteressierter Ludwigsburger Bürger und Bürgerinnen zum Karneval in Venedig. Unter der Leitung des damaligen Fremdenverkehrs-Direktors Friedhelm Horn sollten sie Inspirationen für die Wiederbelebung der Venezianischen Messe sammeln, die seit dem Tod von Herzog Carl Eugen im Jahr 1793 in Vergessenheit geraten war. Friedhelm Horn hatte das Fest, das der Herzog nach einer Venedig-Reise seit 1778 jährlich auf dem Ludwigsburger Marktplatz feiern ließ, in historischen Quallen entdeckt und bat Rainer Kittel, eine moderne Neukonzeption zu entwerfen.

Schnell entstand das Grundkonzept dieses außergewöhnlichen 3-Tage-Open-Air-Events mit allen Kernelementen, das im wesentlich von Venedig und von Carl Eugens Ideen inspiriert ist: große und kleine Performances von internationalen Theater-, Tanz-, Musik- und Artistik-Gruppen, mediterrane Gastronomie und Kunsthandwerkermarkt, Prozessionen und möglichst viele Kostüm- und Maskenträger aus ganz Europa. Das Ganze mit Leichtigkeit und wie zufällig ineinander verwoben.

Gemeinsam mit dem genialen Bühnenbildner, Designer und Architekten Jörg “DIMIDO“ Schumacher, der den Ludwigsburger Marktplatz in ein Phantasie-Venedig verwandelte, entstand dann in nur einem Jahr die erste moderne Venezianische Messe – nach über 200 Jahre Dornröschenschlaf.

Zur Venezianischen Messe reisen seither Kostümträger aus dem In- und Ausland nach Ludwigsburg und verwandeln die Barockstadt in ein buntes Spektakel.

 

Polizeiradar Ludwigsburg: Vier Verletzte in Bietigheim und was sonst noch in der Region geschah

Schwerer Unfall in Bietigheim-Bissingen: Vier Verletzte und erheblicher Sachschaden

Am Samstag, den 17.02.2024, ereignete sich gegen 16:40 Uhr in Bietigheim-Bissingen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem vier Personen leicht verletzt wurden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Ein 18-jähriger Fahrer lenkte seinen Ford auf der Kreisstraße 1636 von Bietigheim in Richtung Bissingen. Kurz nach dem Tunnel geriet er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn, streifte den entgegenkommenden VW Passat eines 62-Jährigen und prallte anschließend frontal gegen den BMW eines 70-Jährigen. Der junge Fahrer des Fords, eine 55-jährige Beifahrerin im VW sowie der BMW-Lenker, seine 67-jährige Mitfahrerin und ein 42-jähriger Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Der 18-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen musste ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten auf der Fahrbahn beseitigen, wodurch auch im angrenzenden Grünstreifen Flurschaden entstand. Aufgrund der Trümmer auf der Fahrbahn war die Kreisstraße 1636 bis etwa 18:30 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt. Nach dem Abschleppen von zwei der drei Fahrzeuge wurde zunächst die Fahrspur in Richtung Bietigheim freigegeben, und der Verkehr konnte an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Erst gegen 19:30 Uhr waren die Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme abgeschlossen, wodurch die Sperrung der Kreisstraße aufgehoben werden konnte.

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Einbruch in Wohnhaus in Bietigheim-Bissingen

Am Sonntag, den 18.02.2024, brach ein unbekannter Täter zwischen 15:50 Uhr und 20:00 Uhr in ein Wohnhaus in der Frauenstraße in Bietigheim-Bissingen ein. Nachdem mehrere Versuche, Fenster aufzuhebeln, gescheitert waren, brach der Täter eine Tür zum Keller auf. Da er von dort aus nicht weiter ins Haus gelangen konnte, schlug er ein Kellerfenster ein und drang so ein. Im Inneren durchsuchte der Einbrecher das Erdgeschoss, stahl Schmuck und Münzen im dreistelligen Gesamtwert und verursachte dabei einen noch unbekannten Sachschaden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden: Tel. 0800 1100225 oder E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

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Unfallflucht in Ludwigsburg: Zeugen gesucht

Zwischen 17:00 Uhr und 17:50 Uhr am Samstag, den 17.02.2024, beschädigte eine unbekannte Person vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen geparkten VW Golf in der Tiefgarage eines Lebensmittelmarktes in der Friedrichstraße in Ludwigsburg. Nach dem Vorfall fuhr die Person davon und hinterließ einen Sachschaden von rund 3.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polzei.bwl.de entgegen.

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Mutwillige Beschädigung von Fahrzeugen in Erligheim

In der Rathausstraße in Erligheim entstand zwischen Samstag, 21:30 Uhr, und Sonntag, 12:00 Uhr (17./18.02.2024), durch die mutwillige Beschädigung zweier Fahrzeuge ein vermutlich fünfstelliger Sachschaden. Unbekannte zerkratzten einen Mercedes und einen Audi rundum und entkamen unerkannt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Weitere Einbrüche in der Region: Bargeld und Schmuck entwendet

Übers Wochenende fanden mehrere Einbrüche in der Region statt. In Murr brachen unbekannte Personen am Samstag, 17.02.2024, in ein Wohnhaus im Akazienweg ein. Zwischen 17:30 Uhr und 23:30 Uhr hebelten die Täter die Terrassentür auf, durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten Bargeld und Schmuck im vierstelligen Gesamtwert. Die Ermittlungen hat das Polizeirevier Marbach am Neckar übernommen.

In Kornwestheim brachen unbekannte Personen am Samstag, den 17.02.2024, vermutlich zwischen 17:00 Uhr und 20:00 Uhr, durch ein Fenster in ein Wohnhaus in der Lenbachstraße ein. Die Bewohner hörten gegen 20:00 Uhr Geräusche, stellten ein geöffnetes Fenster fest und vermuten, dass die Einbrecher durch ihre Anwesenheit gestört wurden. Die Täter entwendeten Schmuck und Bargeld im Wert von über 1.000 Euro.

Ein weiterer Einbruch ereignete sich am Samstag, den 17.02.2024, in Vaihingen an der Enz-Aurich. Unbekannte brachen zwischen 22:00 Uhr und 15:00 Uhr des folgenden Tages in ein Ladengeschäft in der Hohbergstraße ein. Die Einbrecher brachen mehrere Türen auf, durchsuchten die Räume nach Wertsachen und entwendeten schließlich eine hochwertige Digitalkamera mit Zubehör. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf rund 1.600 Euro.

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen oder Hinweise zu den Einbrüchen der Kriminalpolizei Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen Polizeipräsidium Ludwigsburg

Hecken-Countdown in Ludwigsburg: Die letzten Tage für einen frischen Schnitt

Ludwigsburg-  Der meteorologische Frühlingsanfang am 1. März markiert nicht nur den Beginn des Frühlings, sondern auch den Auftakt der Schutzperiode für Bäume, Sträucher und Röhrichtbestände gemäß dem Naturschutzgesetz. Diese Schonzeit erstreckt sich bis Ende September. Für diejenigen, die umfangreiche Heckenschnitte oder Baumpflegemaßnahmen planen, ist es daher ratsam, diese noch bis Ende Februar durchzuführen. Form- und Pflegeschnitte, die schonend sind, unterliegen nicht den zeitlichen Beschränkungen des Naturschutzrechts.

Die Verkehrssicherungspflicht spielt eine entscheidende Rolle beim Zurückschneiden von Pflanzen. Der städtische Fachbereich Sicherheit und Ordnung betont, dass Grundstückseigentümer übermäßig wuchernde Bäume und Sträucher kontrollieren müssen, insbesondere wenn das Grün in Gehwege, Feldwege und Straßen hineinragt. Der Schnitt sollte bis zur Grundstücksgrenze erfolgen.

Die Sichtbarkeit von Verkehrszeichen und Ampeln wird oft durch voll belaubte Bäume und Sträucher beeinträchtigt, was eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Außerhalb von Ortschaften sind Landwirte in der Regel betroffen, da ihre großen Fahrzeuge oft kaum passieren können. Das Ausweichen von Hecken und Gehölzen führt oft zu Schäden an Nachbargrundstücken. Darauf weist die Stadt Ludwigsburg in einer Pressemitteilung hin.

Darüber hinaus können Fußgänger durch herabhängende oder überstehende Äste und Zweige verletzt oder ihre Kleidung beschädigt werden. Es ist daher erforderlich, über Gehwegen einen Freiraum von 2,50 Metern und über Fahrbahnen sowie Feldwegen mindestens 4,50 Meter von Ästen freizuhalten. Vernachlässigt jemand die Pflege seiner Gehölze, könnte er für entstandene Schäden haftbar gemacht werden. Haftpflichtversicherungen decken keine Schäden, die durch grob fahrlässiges Verhalten verursacht wurden.

Privathaushalte im Landkreis Ludwigsburg haben die Möglichkeit, ihr Schnittgut kostenfrei am Häckselplatz „Aldinger Weg“ in Oßweil abzugeben. Dieser ist von Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

red

Schutz für wandernde Amphibien: Tempolimits und Straßensperrungen im Landkreis Ludwigsburg

LudwigsburgMit dem Erwachen aus der Winterstarre und steigenden Temperaturen begeben sich Kröten, Frösche und Salamander auf Hochzeitsreise, wobei sie auch über viel befahrene Straßen wandern. Um ihre gefährliche Wanderung zu schützen, hat das Landratsamt Ludwigsburg Tempolimits und Straßensperrungen angeordnet. Dies soll nicht nur den Tieren, sondern auch den ehrenamtlichen Helfern entlang der Strecken Sicherheit gewährleisten.

Landrat Dietmar Allgaier appelliert an Autofahrer, in dieser Zeit besonders vorsichtig zu fahren und auf die Tiere Rücksicht zu nehmen. Die Sogwirkung von Autos mit Geschwindigkeiten über 30 km/h kann bei Amphibien zu schweren Verletzungen führen. Die Tempobeschränkungen gelten während der Winterzeit zwischen 18 und 5 Uhr sowie ab dem 31. März während der Sommerzeit zwischen 20 und 5 Uhr.

Die Radarmesswagen des Landratsamtes werden verstärkt in Gebieten eingesetzt, in denen es Verkehrsbeschränkungen zum Schutz der Amphibien gibt. Verstöße gegen die Tempolimits oder Sperrungen werden geahndet.

Die Wanderzeit der Amphibien variiert je nach Art und dauert bis Ende April oder Anfang Mai, bei Feuersalamandern sogar bis Ende Mai. Vollsperrungen für den Verkehr während der Abend- und Nachtstunden wurden in verschiedenen Gemeinden und Städten eingerichtet:

  • Affalterbach: Zufahrt Lemberg von der Lemberghalle kommend, Abzweigung Lemberg-weg-Feldweg.
  • Besigheim: Durchfahrverbot im Bereich der „Pfanderschen Baggerseen“.
  • Bönnigheim: Vollsperrung des Feldweges von Kirchheim a.N., Tennisheim, in Richtung Gemeindeverbindungsstraße zwischen Hofen und Hohenstein.
  • Eberdingen: Sperrung im Strudelbachtal (K 1688).
  • Erdmannhausen: Sperrung der Kirchberger Straße ab Ortsende (Feldweg).
  • Markgröningen: Sperrung der Verbindungsstraße Talhausen-Markgröningen.
  • Möglingen: Feldwege im Bereich „Im Bornrain“ und Abenteuerspielplatz.
  • Mundelsheim: Sperrung des Seebachwegs.
  • Pleidelsheim: Vollsperrung des Feldweges im Bereich der Riedbachaue.
  • Sachsenheim: Am Heinzenberger Weg in Kleinsachsenheim.
  • Schwieberdingen: Sperrungen im Münchinger Tal.
  • Steinheim: Verlängerung der Lehenstraße (Feldweg) nach dem Parkplatz Tennisplatz.
  • Walheim: Feldweg im Baumbachtal zwischen Streckenabschnitt Wolfssteinklinge bzw. ab Baumbachbrücke.

Geschwindigkeitsbeschränkungen, Warnschilder und weitere verkehrsregelnde Maßnahmen sind auch in anderen Gemeinden des Kreises Ludwigsburg zu finden. Große Kreisstädte und lokale Verkehrsbehörden können ebenfalls verkehrsrechtliche Anordnungen treffen. In Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Freiberg am Neckar, Gerlingen und Korntal-Münchingen sind in den Abend- und Nachtstunden Straßen voll gesperrt.

Bis Ende Mai können noch unbekannte Amphibienwanderwege und -vorkommen der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ludwigsburg gemeldet werden.

red

Polizeiführung in Ludwigsburg komplett: Erwin Grosser an der Spitze der Schutzpolizeidirektion

Ludwigsburg – Seit dem 1. Januar 2024 leitet Leitender Polizeidirektor Erwin Grosser die Schutzpolizeidirektion im Polizeipräsidium Ludwigsburg. Die Direktion ist die personell größte Einheit innerhalb des Präsidiums, zuständig für über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Erwin Grosser übernimmt die Verantwortung von seinem Vorgänger, Leitendem Polizeidirektor Markus Geistler, der im Juli 2023 zum Polizeipräsidium Heilbronn wechselte.

Gleichzeitig mit Grossers Amtsantritt übernahm Polizeidirektor Daniel Kerzenmacher die Position des stellvertretenden Leiters der Schutzpolizeidirektion. Er folgt auf Polizeidirektor Harald Prasky, der Ende des letzten Jahres in den Ruhestand ging.

Die Schutzpolizeidirektion spielt eine entscheidende Rolle innerhalb der Polizei, da etwa zwei Drittel des gesamten Personals des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ihr organisatorisch zugeordnet sind. Dazu gehören zehn Polizeireviere mit 25 nachgeordneten Polizeiposten, die Verkehrspolizeiinspektion, die Polizeihundeführerstaffel, der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt sowie die Abschiebegruppe.

Erwin Grosser, 55 Jahre alt, war zuvor 17 Jahre lang Leiter des Polizeireviers Böblingen und danach knapp zwei Jahre Chef der Verkehrspolizeiinspektion. In seinen fast 38 Dienstjahren durchlief er verschiedene Funktionen im mittleren, gehobenen und höheren Polizeivollzugsdienst.

Sein Stellvertreter, Daniel Kerzenmacher, begann seine Laufbahn als Polizeimeisteranwärter im Jahr 2000. 2009 erfolgte der Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst, und 2016 erreichte er den höheren Dienst als Polizeirat. Vor seinem Wechsel zur Schutzpolizeidirektion Ludwigsburg war Kerzenmacher unter anderem bei den Polizeipräsidien Aalen und Stuttgart sowie dem Innenministerium Baden-Württemberg tätig.

Polizeipräsident Thomas Wild äußerte sich zufrieden über die neu formierte Führungsmannschaft und betont: “Es ist schön, dass unsere Führungsmannschaft jetzt wieder komplett ist. Die Leitung der Schutzpolizeidirektion ist sicher keine leichte Aufgabe. Mit Herrn Grosser und Herrn Kerzenmacher konnten wir aber zwei kompetente Kollegen gewinnen, die alle fachlichen Anforderungen erfüllen und die notwendige Erfahrung für das Amt mitbringen. Ich bin daher überzeugt, dass beide die Aufgaben mit Bravour meistern werden, und freue mich auf die Zusammenarbeit.”

red

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