Schwerer Unfall auf A81 bei Ludwigsburg-Süd: Ford kollidiert mit LKW – Beifahrer schwer verletzt

Am frühen Mittwochmorgen ereignete sich gegen 00:45 Uhr auf der Autobahn A81 im Bereich der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ein schwerer Verkehrsunfall, der die Fahrbahn in Richtung Stuttgart für rund eine Stunde lahmlegte.

Was war passiert?

Ein Ford Transit, gelenkt von einem 26-jährigen Fahrer und begleitet von einem 26-jährigen Beifahrer, kollidierte ungebremst mit einem LKW samt Anhänger. Der Aufprall war so heftig, dass der Ford nach links abgelenkt wurde und gegen die Mittelschutzplanke prallte, während der Lastwagen auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand kam. Der Beifahrer des Ford wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden, während der Fahrer glücklicherweise nur leichte Verletzungen davontrug. Beide wurden zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 64-jährige Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Die Aufräumarbeiten erforderten die vollständige Sperrung der Fahrbahn und den Einsatz zahlreicher Kräfte von Polizei und Autobahnmeisterei. Der Sachschaden wird auf etwa 62.000 Euro geschätzt.

red

Starthilfe für Ideen: Kostenlose Tickets für aufstrebende Gründer aus Ludwigsburg

Ludwigsburg. Ein Innovationslabor, das den Motor für kreative Neuerungen im Landkreis Ludwigsburg darstellt: Das ist das Ziel des “Innovation Lab Landkreis Ludwigsburg”, veranstaltet von Baden-Württemberg: connected (bwcon) von April bis Juni 2024. Dieses Format richtet sich an Mitarbeitende etablierter Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg, die ihr Interesse an innovativen Methoden wecken wollen, ebenso wie an Studierende der Hochschulen und Gründungsinteressierte. Insgesamt stehen vier Workshops und ein Coaching-Termin an verschiedenen Orten im Landkreis Ludwigsburg auf dem Programm.

Stadt und Landkreis Ludwigsburg bieten kostenlose Tickets an

Um Gründerinnen und Gründer in der Frühphase sowie Start-ups zu unterstützen, stellen der Landkreis Ludwigsburg und die Stadt Ludwigsburg als Sponsoren des “Innovation Lab” 2024 eine begrenzte Anzahl kostenloser Teilnahmetickets zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die Start-ups ihren Sitz im Landkreis Ludwigsburg haben oder Personen an einer der Hochschulen des Landkreises studieren. Die Vergabe der Tickets erfolgt im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens.

Gewinnerteam erhält eine Auszeichnung

Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in methodische Grundlagen des Innovationsprozesses von Referentinnen und Referenten aus der Praxis und arbeiten an fiktiven oder realen Innovationsideen, wobei digitale Innovationen eine besondere Rolle spielen. In kleinen interdisziplinären Teams reifen die Ideen heran, wobei Methoden wie Design Thinking angewendet werden. Das Team mit der überzeugendsten Präsentation seiner Geschäftsidee vor einer Jury erhält eine Auszeichnung.

Ansprechpartner für Interessierte

Weitere Informationen zum Ablauf und zur Bewerbung erhalten Interessierte bei Kreis-Wirtschaftsförderer Oliver Reichert (oliver.reichert@landkreis-ludwigsburg.de; Tel. 07141 144-43232) oder Dr. Max Höllen, Start-up-Manager der Stadt Ludwigsburg (m.hoellen@ludwigsburg.de; 07141 9102713), sowie auf den Webseiten der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Ludwigsburg. Der Bewerbungsschluss ist der 15. März 2024.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Hakenkreuze gesprüht und was sonst noch in der Region los war

Ditzingen-Hirschlanden: Hakenkreuze gesprüht

In der Heimerdinger Straße in Hirschlanden haben am Montag gegen 16:30 Uhr zwei bislang unbekannte Täter Verkehrszeichen und die Fassade eines Drogeriemarkts besprüht. Unter anderem hinterließen sie zwei Hakenkreuze an dem Gebäude. Die Täter, zwei schwarz gekleidete Jungen im Alter zwischen 11 und 13 Jahren, wurden gesehen, als sie zu Fuß die Flucht ergriffen, möglicherweise nachdem ein Zeuge die Polizei alarmierte. Der Zeuge versuchte noch, sie zu verfolgen, verlor sie jedoch aus den Augen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden.

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Ludwigsburg: Einbruch in Wohnhaus

Ein Anwohner des Wieselwegs im Ludwigsburger Osten wurde in der Nacht zum Dienstag gegen 01:20 Uhr auf verdächtige Geräusche aus der Nachbarschaft aufmerksam und bemerkte mutmaßlich den Schein einer Taschenlampe im Nachbarhaus. Sofort alarmierte er die Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen umstellten das betreffende Wohnhaus und stellten eine eingeschlagene Fensterscheibe fest. Die Täter hatten sich jedoch bereits aus dem Staub gemacht. Ob sie das Haus betreten haben, steht derzeit noch nicht fest. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 07141 29920-0 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Oststadt zu wenden.

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Ingersheim-Großingersheim: Einbruch in Wohnhaus

Von Sonntagabend bis Montagmorgen brachen noch unbekannte Täter zwischen 19:00 Uhr und 09:00 Uhr in ein Wohnhaus in der Straße “In den Beeten” in Großingersheim ein. Die Einbrecher kamen durch ein Fenster auf der Rückseite des Hauses ins Gebäude. Anschließend durchwühlten sie mehrere Kommoden und Schränke. Ob die Unbekannten auch etwas gestohlen haben, steht derzeit noch nicht fest. Ebenso ist bislang nicht klar, wie hoch der entstandene Sachschaden ist. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Löchgau: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, zu der es am Montag zwischen 06:30 Uhr und 12:30 Uhr in der Industriestraße in Löchgau kam. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte einen dort abgestellten Audi und fuhr davon, ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 2.500 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise werden vom Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Ditzingen: Unfallflucht in der Zeissstraße

Ein unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Abend des 12.02.2024 zwischen 18:00 Uhr und etwa 19:00 Uhr einen in der Zeissstraße in Ditzingen abgestellten Mercedes. Dabei wurde ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro verursacht. Ohne sich um den Unfall und den entstandenen Sachschaden zu kümmern, fuhr der Täter davon. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schrägaufzug im Heilbad Hoheneck außer Betrieb: Reparaturarbeiten dauern Wochen

Ludwigsburg, 12. Februar 2024 – Eine unerwartete Panne legt den Schrägaufzug im Heilbad Hoheneck vorübergehend lahm. Die Badbetreiberin, die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), gab bekannt, dass ein defektes Verschleißteil an den Rädern die Ursache für die Betriebsunterbrechung sei. Die Reparaturarbeiten, die voraussichtlich sechs bis acht Wochen in Anspruch nehmen, gestalten sich herausfordernd, da die Ersatzteile für diese veraltete Aufzugstechnologie nicht leicht zu beschaffen sind.

Silvia Capalija, Leiterin der SWLB-Bäder, erklärte: “Wir sind derzeit auf die Lieferung des benötigten Teils angewiesen und werden es so schnell wie möglich einbauen, sobald es verfügbar ist.” In der Zwischenzeit bieten die Stadtwerke den Badegästen vor Ort einen kostenlosen Shuttleservice an, der zwischen dem Eingang des Schrägaufzugs und dem Eingang des Heilbads verkehrt. Dieser Service soll sicherstellen, dass die Gäste auch während der Reparaturarbeiten bequem ins Bad gelangen können.

Der Schrägaufzug im Heilbad Hoheneck, der 1978 installiert wurde, war damals eine technische Meisterleistung und galt als Innovation in der Aufzugstechnik. Mit einem Treibscheiben-Schneckengetriebe und einem direkt gekoppelten Elektromotor war er seiner Zeit voraus. Heute ist diese Art von Aufzug selten geworden, und der im Heilbad Hoheneck ist einer der wenigen weltweit noch in Betrieb befindlichen.

red

Einbruchsprävention hautnah erleben: Veranstaltungsreihe im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Mit dem Anstieg von Wohnungseinbrüchen in der dunklen Jahreszeit rückt die Einbruchsprävention verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Kommunale Kriminalprävention der Stadt Ludwigsburg, in enger Zusammenarbeit mit dem Referat Prävention der Polizei sowie unterstützt von Stadtteilbeauftragten und dem Verein “Sicheres Ludwigsburg e.V.”, lädt daher vom 27. bis 29. Februar zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen ein.

Diese Veranstaltungen bieten den Bürgern eine einzigartige Gelegenheit, sich von Polizeispezialisten beraten zu lassen und praktische Tipps zum Schutz ihrer Häuser und Wohnungen zu erhalten. Neben den informativen Gesprächen können die Besucher auch ein Theaterstück erleben, das auf eindrucksvolle Weise verdeutlicht, wie richtiges Verhalten das Risiko eines Einbruchs minimieren kann.

Als besonderes Highlight steht der Info-Truck der Polizei zur Verfügung, der eine Vielzahl von mechanischen und elektronischen Einbruchssicherungen präsentiert und Interessierten die Möglichkeit bietet, sich umfassend beraten zu lassen.

Zusätzlich wird eine informative Veranstaltung in der renommierten Stadtbibliothek im Kulturzentrum angeboten, bei der verschiedene Aspekte des Einbruchsschutzes eingehend beleuchtet werden.

Die Termine im Überblick:

  • Dienstag, 27. Februar: Der Info-Truck macht Halt auf dem malerischen Rathaushof (10-16 Uhr), begleitet von einer Informationsveranstaltung in der ehrwürdigen Stadtbibliothek im Kulturzentrum (11 Uhr). Am Nachmittag wird das packende Theaterstück “Der ungebetene Gast” aufgeführt (14 Uhr).
  • Mittwoch, 28. Februar: Der Info-Truck präsentiert seine Inhalte an der Hermann-Batz-Halle in Eglosheim (10-16 Uhr).
  • Donnerstag, 29. Februar: Der Info-Truck ist zunächst an der imposanten MHP-Arena (10-13 Uhr) zu finden und anschließend auf dem Parkplatz der Sport- und Bürgerhalle Pflugfelden (14-17 Uhr) anzutreffen.

Eine Anmeldung zu diesen spannenden Veranstaltungen ist nicht erforderlich. Für weitere Informationen stehen die freundlichen Mitarbeiter der Stadt Ludwigsburg unter Telefon 07141 910-4595 oder per E-Mail an kriminalpraevention@ludwigsburg.de zur Verfügung.

red

Wohnimmobilien unter Druck: Preisverfall setzt sich fort

Die Preisanpassungen auf dem deutschen Immobilienmarkt hielten auch im vierten Quartal 2023 an. Verglichen mit dem Schlussquartal 2022 fielen die Immobilienpreise um durchschnittlich 7,2 Prozent, wie der Verband der Pfandbriefbanken (VDP) am Montag mitteilte. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 belief sich die Preiskorrektur auf -2,2 Prozent

Damit erreichte der Immobilienpreisindex des Verbands einen Wert von 175,2 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte), gleichbedeutend mit einem Minus von 10,0 Prozent im Vergleich zu seinem Höchststand im zweiten Quartal 2022 (194,8 Punkte). Der Index wird seit 2010 quartalsweise erhoben und basiert – im Gegensatz zu anderen Immobilienindizes – auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

Die Wohnimmobilienpreise gingen im vierten Quartal 2023 – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (Q4 2023 zu Q4 2022) – um 6,1 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2023 zu Q3 2023) gaben sie um 1,6 Prozent nach. Seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 fielen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um insgesamt 8,4 Prozent. Zuvor hatten sie sich binnen zwölf Jahren mehr als verdoppelt. Die Einbußen bei den Gewerbeimmobilienpreisen beliefen sich zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 auf 12,1 Prozent, im Vergleich zum dritten Quartal 2023 auf 4,9 Prozent. Beide Werte stellen nach Angaben des Verbandes die bislang größten gemessenen Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien dar. Seit dem zweiten Quartal 2022, als die Preise ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten, gingen sie um 16,5 Prozent zurück. Zwischen 2010 und 2022 hatten sie sich zuvor um rund 55 Prozent verteuert.

“Auch im vierten Quartal war bei den Preisen noch keine Belebung festzustellen”, sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Und eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, über die bereits des Öfteren in der Öffentlichkeit spekuliert wird, sei noch nicht absehbar. Auch 2024 werde “vorerst schwierig bleiben”.

Während die Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum direkten Vorquartal einheitlich um 1,6 Prozent abnahmen, zeigten sich im Vorjahresvergleich leichte Differenzen zwischen den einzelnen Objektarten: Selbst genutztes Wohneigentum – dazu zählen Eigenheime und Eigentumswohnungen – verzeichneten seit dem Vorjahresquartal einen Preisrückgang in Höhe von 5,8 Prozent. Die Preise für Mehrfamilienhäuser gaben im selben Zeitraum noch etwas stärker nach: um 6,3 Prozent. Aus beiden Entwicklungen resultierte der Gesamtrückgang der Preise für Wohnimmobilien in Höhe von 6,1 Prozent.

Die Jahresveränderungsrate bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern verharrte wie im Vorquartal bei 5,8 Prozent. Mit 12,9 Prozent nahmen die Renditen erneut spürbar zu, die Dynamik war jedoch nicht ganz so ausgeprägt wie im dritten Quartal 2023. “Die Mietentwicklung zeigt: Wohnraum ist in Deutschland weiterhin ein sehr knappes Gut, insbesondere in Ballungsräumen. Angesichts der rückläufigen Wohnungsfertigstellungen müssen wir damit rechnen, dass der Wohnraummangel in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Weiter steigende Mieten wären die Folge”, sagte Tolckmitt.

In den Top 7-Städten präsentierten sich die Wohnimmobilienpreise etwas resilienter als im gesamten Bundesgebiet: So fielen die Preise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 5,1 Prozent, während die Veränderungsrate deutschlandweit -6,1 Prozent betrug. Am stärksten gaben die Preise in München und in Frankfurt am Main mit -6,3 Prozent bzw. -6,1 Prozent nach. Die geringsten Preisrückgänge verzeichneten Köln und Düsseldorf mit -4,4 Prozent und -4,8 Prozent. Die Spanne der Preisentwicklungen zwischen dem dritten und vierten Quartal 2023 bewegte sich zwischen -1,0 Prozent (Köln) und -2,3 Prozent (München).

Unter den Top 7-Städten wies die Bundeshauptstadt jeweils den größten Anstieg bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern (+ 6,7 Prozent) und bei den Renditen (+12,5 Prozent) auf. Hamburg fiel dagegen mit Steigerungsraten von 3,3 Prozent und 9,0 Prozent etwas ab. Im Durchschnitt erhöhten sich die Mieten in den sieben Metropolen um 5,4 Prozent, die Renditen um 11,1 Prozent.

Im vierten Quartal 2023 fiel die Preiskorrektur auf dem Gewerbeimmobilienmarkt (-12,1 Prozent gegenüber Vorjahresquartal und -4,9 Prozent gegenüber Vorquartal) trotzdem erneut deutlich höher aus als auf dem Wohnimmobilienmarkt. Dazu trug überwiegend die Entwicklung der Büroimmobilienpreise bei, die auf Quartalssicht um 5,2 Prozent, auf Jahressicht um durchschnittlich 13,3 Prozent nachgaben. Etwas weniger ausgeprägt waren die Preisrückgänge bei Einzelhandelsimmobilien, die um 9,0 Prozent bzw. 3,9 Prozent abnahmen. Dabei sei zu konstatieren, dass der Abwärtstrend auf dem Einzelhandelsmarkt bereits deutlich länger anhalte als bei Büroimmobilien, so der VDP. Marktstabilisierend hätten sich in beiden Assetklassen die gemessenen Renditeanstiege sowie die Entwicklung der Neuvertragsmieten gezeigt. So kletterten die Bürorenditen zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 um 17,5 Prozent. Auch der Zuwachs der Büromieten setzte sich fort (+1,9 Prozent), jedoch nicht mehr so dynamisch wie in den Vorquartalen.

Erstmals seit dem dritten Quartal 2019 wiesen die Neuvertragsmieten im Einzelhandel im Jahresvergleich wieder einen Anstieg auf, der mit +2,5 Prozent gleich eine Bestmarke erzielte: Seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 2003 gab es kein größeres Wachstum der Neuvertragsmieten bei Einzelhandelsimmobilien, was auf eine erhöhte Investorennachfrage schließen lasse, so der VDP. Darüber hinaus erreichten die Renditeanstiege von Einzelhandelsimmobilien im vierten Quartal 2023 mit 12,7 Prozent ihren mit Abstand höchsten gemessenen Wert. Damit konnte auch die bisherige Rekordmarke aus dem zweiten Quartal 2023 (+9,5 Prozent) deutlich übertroffen werden.

“Die Immobilienkrise trifft Gewerbeimmobilien stärker als Wohnimmobilien”, sagte Tolckmitt. Besonders im Fokus stünden derzeit die Büroimmobilien, deren Renditen in der Breite offenbar noch nicht das Niveau erreicht haben, das Investoren erwarten. “Hinzu kommt: Aufgrund der Unsicherheit über die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und der nach wie vor unklaren Auswirkungen des Homeoffice-Trends auf die benötigte Bürofläche bleibt die Nachfrage nach Büros verhalten, was die Preise weiter drückt.” Demgegenüber seien Einzelhandelsimmobilien im Zyklus schon deutlich weiter vorangeschritten, der erste Anstieg der Neuvertragsmieten nach mehr als vier Jahren sei ein Indiz dafür, so der VDP.

In Bezug auf eine Prognose für das laufende Immobilienjahr erklärte Tolckmitt: “Zu Beginn des Jahres 2024 befindet sich der Immobilienmarkt weiter im Abschwung, Preisrückgänge halten nach wie vor an. Es bedarf noch einiger Zeit, bis sich Immobilienverkäufer und -Käufer auf ein neues Preisgleichgewicht verständigt haben.” Erst dann werde es zu einer spürbaren Belebung des Marktes kommen. Mit einer Stabilisierung der Preise auf dem Wohnimmobilienmarkt könne im kommenden Sommer gerechnet werden, bei den Gewerbeimmobilienpreisen nicht vor Ende dieses Jahres, so Tolckmitt. Positiv für die Preise sei eine “Zinsstabilisierung”, steigende Renditen sowie die anhaltenden Mietsteigerungen, durch die die Attraktivität von Immobilieninvestments wieder gesteigert werde.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Start der Faschingswoche tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 12. Februar 2023

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Ende Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (29. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung der Daimlerstraße auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11. Bauabschnitt II (5. bis 23. Februar): Die Robert-Mayer-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und es besteht eine Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Hindenburgstraße 65
Auf Höhe der Hindenburgstraße 65  kommt es bis voraussichtlich 23. Februar zu Einschränkungen (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

Körnerstraße
Es besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung für den Fahrradverkehr (geotechnische Erkundungsbohrung) bis voraussichtlich bis 15. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Wirtschaftsbericht Ludwigsburg: Unternehmen in unsicheren Zeiten

Von Ayhan Güneş

die Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg befinden sich in unsicheren Zeiten – ein eindeutiges Signal, wie es aus dem aktuellen Wirtschaftslagebericht der IHK Ludwigsburg hervorgeht. Bei einer gründlichen Analyse der lokalen Situation wird offensichtlich, dass die Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüberstehen und weiterhin vergleichsweise pessimistisch in die Zukunft blicken. Von einer anhaltenden Nachfrageschwäche über steigende Kosten bis hin zu geopolitischen Krisen und einem politischen Wechselspiel – die Unternehmenslandschaft sieht sich einem komplexen Geflecht von Problemen gegenüber. Diese Belastungen bremsen nicht nur die Konjunktur aus, sondern schüren auch beträchtliche Unsicherheit unter den Unternehmern.

Bezirkskammerpräsident Julian Pflugfelder kommentierte die Umfrageergebnisse und betonte, dass die aktuelle Situation von 27 Prozent der befragten Unternehmen im Bezirk Ludwigsburg als “gut” und von 20 Prozent als “schlecht” bewertet wird. Im Vergleich zum Herbst 2023 verbesserte sich der entsprechende Saldowert leicht von 2 auf 7 Prozentpunkte. Die IHK warnt jedoch davor, dass dies für einen nachhaltigen Aufschwung nicht ausreicht.

Der Blick auf die Umsatzentwicklung seit Anfang 2023 verdeutlicht, dass etwa vier von zehn Unternehmen einen Rückgang verzeichneten, während bei knapp drei von zehn Unternehmen eine Umsatzsteigerung zu verzeichnen war. Die Nachfrageschwäche spiegelt sich auch im aktuellen Auftragseingang wider: Über 40 Prozent der Unternehmen berichten von einer fallenden Tendenz, während knapp 12 Prozent eine steigende Tendenz feststellen.

Die Ausblicke auf die kommenden 12 Monate bleiben mit rund 9 Prozent optimistischen und 34 Prozent pessimistischen Geschäftserwartungen ähnlich wie im Herbst 2023. Sowohl die Investitions- als auch die Beschäftigungsplanungen der Unternehmen sind mit rund 20 Prozent “zunehmen” und 38 Prozent “abnehmen” deutlich zurückhaltend.

Die Situation wird durch aktuelle Arbeitsmarktstatistiken untermauert: Zum Stichtag 31. Januar 2024 waren im Landkreis Ludwigsburg insgesamt 11.743 Personen arbeitslos gemeldet, ein Anstieg um 4,0 Prozent gegenüber dem Vormonat und 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote im Januar lag bei 3,8 Prozent, ein Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber Dezember und 0,3 Prozentpunkte gegenüber Januar des Vorjahres.

Das meistgenannte Geschäftsrisiko bleibt, wie bereits im letzten Herbst, eine schwache Inlandsnachfrage, mit rund 78 Prozent Rückmeldungen. Gefolgt von höheren Arbeitskosten (62 Prozent) und Fachkräftemangel (56 Prozent). Im Risikoranking werden außerdem hohe Energiepreise (48 Prozent) und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (37 Prozent) genannt.

Im Branchenvergleich zeigt sich, dass der breit gefächerte Dienstleistungssektor noch das günstigste Lagebild aufweist, insbesondere bei Beratungs-, Ingenieur- und ITK-Dienstleistungen. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie bleibt mit durchschnittlich 78 Prozent unbefriedigend, verglichen mit 85 Prozent vor einem Jahr. Der Einzelhandel beklagt ein insgesamt zurückhaltendes Kaufverhalten, trotz eines robusten Arbeitsmarktes.

Die Ergebnisse stammen aus der Jahresbeginn-Umfrage der IHK Region Stuttgart, an der im Zeitraum vom 2. bis 22. Januar 2024 insgesamt 741 Unternehmen teilnahmen, darunter 147 aus dem IHK-Bezirk Ludwigsburg. IHK-Chef Pflugfelder unterstrich angesichts dieser Erkenntnisse die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bewältigung der großen Herausforderungen, wie dem Abbau von Bürokratie, einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung, der Fachkräftesicherung und einer modernen Infrastruktur. “Nur durch konkrete Maßnahmen kann wieder Vertrauen geschaffen werden”, betonte er abschließend.

red

Nobelpreisträger kritisiert Atomausstieg: “Das wäre für die deutsche Wirtschaft katastrophal”

Der US-Physiknobelpreisträger Steven Chu kritisiert Deutschlands Atomausstieg und rät der Bundesrepublik, ihre Entscheidungen in der Energiepolitik zu überdenken. Die Schwerindustrie brauche “extrem stabilen” und “preisgünstigen Strom”, ansonsten könnte sie abwandern, sagte er der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”.

“Das wäre für die deutsche Wirtschaft katastrophal. Wenn einzelne Leute also sagen, sie wollen dies nicht, sie wollen das nicht, sie wollen keine Atomkraft, sie wollen auch keine Kohle, sie können alles mit erneuerbaren Energien hinbekommen, dann betreiben diese Menschen offenkundig keine Halbleiterfabriken, keine Chemiefabriken oder Fertigungswerke”, sagte Chu der FAS.

Chu war von 2009 bis 2013 Energieminister unter Barack Obama, seine Frage an die Deutschen laute: “Wollen sie eine prosperierende Wirtschaft, wollen sie Arbeitsplätze und Wohlstand erhalten und gleichzeitig ihre Klimaziele erreichen, oder wollen sie nur ihre Klimaziele erreichen?” Wenn man beides wolle, dann sehe die Atomkraft “nicht mehr so übel aus”.

An den Grünen übte Chu harte Kritik: “Von den Grünen kommen viele Falschinformationen. Wenn diese Leute vernünftig wären, was viele nicht sind, dann würden sie die Atomenergie der Alternative vorziehen, nämlich Gaskraftwerken, deren Treibhausgase man abscheiden muss.” Wer Erdgas ohne Abscheidung wolle, sei nicht wirklich am Klima und an Nachhaltigkeit interessiert. Die Haltung der grünen Partei sei nicht mit “unserer zukünftigen Realität vereinbar “, sagte Chu – “steigendem Wohlstand, steigendem Energiebedarf”.

red

Bauernproteste im Landkreis Ludwigsburg: Traktoren-Konvoi am Samstag 10. Februar

Landkreis Ludwigsburg, 10. Februar 2024 – Für den morgigen Samstag wurde bei der zuständigen Versammlungsbehörde eine Traktoren-Demo im Landkreis Ludwigsburg angemeldet. Im Rahmen der Bauernproteste ist ein Konvoi aus voraussichtlich bis zu 150 Traktoren geplant, der von Vaihingen an der Enz nach Ludwigsburg führen soll. Die Abschlusskundgebung ist für 14:00 Uhr im Bereich der Reuteallee im Stadtteil Eglosheim geplant, teilt das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die Teilnehmenden werden sich ab 9:00 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen dem Kreisverkehr zur Neuen Bahnhofstraße und der Bundesstraße 10 (sog. Vischerkurve) aufstellen. Die Abfahrt ist für 10:00 Uhr vorgesehen. Die Route führt durch Vaihingen an der Enz über Kleinglattbach nach Sersheim, weiter nach Bietigheim-Bissingen und über Tamm, Markgröningen sowie Asperg nach Ludwigsburg. Die Rückreise der Teilnehmenden wird gegen 17:00 Uhr erwartet.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg plant entlang der Strecke verkehrspolizeiliche Maßnahmen, wodurch Verkehrsbehinderungen unvermeidlich sind. Die Verkehrsteilnehmenden werden daher empfohlen, die betroffenen Strecken und Bereiche zu meiden, ausreichend Zeit einzuplanen oder nach Möglichkeit auf das Auto zu verzichten.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die räumliche Nähe zur Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes gelenkt. Die Teilnehmenden der Versammlung werden gebeten, die Zu- und Abfahrt der Rettungswache freizuhalten und insbesondere Einsatzfahrzeuge ungehindert passieren zu lassen.

red

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