Sturmböen und Regen: Herbst zeigt in Baden-Württemberg sein raues Gesicht

Dichte Wolken, immer wieder Regen und im Schwarzwald drohen schwere Sturmböen mit bis zu 100 km/h: Der Montag bringt ungemütliches Herbstwetter nach Baden-Württemberg. Auch am Dienstag bleibt es nass, windig und grau.

Ludwigsburg  (red) – In Baden-Württemberg erwartet uns am Montag ein typischer Herbsttag mit vielen Wolken. Es bleibt meist bedeckt, besonders im Westen und Norden gibt es zwischendurch leichten Regen.

Am Nachmittag und Abend können auch von der Schwäbischen Alb bis zum Bodensee vereinzelt ein paar Regentropfen fallen. Die Temperaturen steigen auf 12 bis 18 Grad.

Besondere Vorsicht ist im Schwarzwald geboten: Dort werden zunehmend Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 und 85 km/h erwartet.

In der Nacht zum Dienstag können diese sich sogar zu schweren Sturmböen bis 100 km/h verstärken. In den westlichen Landesteilen sind nachts auch einzelne Gewitter möglich.

Auch morgen bleibt das Wetter wechselhaft mit bedecktem Himmel und weiteren Regenfällen, die sich teilweise schauerartig verstärken.

Die Temperaturen bewegen sich zwischen 12 Grad im Bergland und 19 Grad im Breisgau. Der Südwestwind bleibt mäßig bis frisch, im Bergland und bei möglichen Gewittern sind weiterhin starke bis stürmische Böen zu erwarten.

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Autofahrer mit Baustellen und Verkehrsbehinderungen rechnen sollten

Ludwigsburg – Zahlreiche Straßen sind wegen Bauarbeiten oder Sicherheitsmaßnahmen ganz oder teilweise gesperrt – darunter auch wichtige Verbindungen wie die Abelstraße, die Fuchshofstraße oder die Bärenwiese. Eine Übersicht zeigt, wo es aktuell Einschränkungen gibt und welche Umleitungen eingerichtet sind.

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 20. Oktober

Abelstraße
Auf Höhe der Abelstraße 12 bis 42 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich Ende Dezember 2025 (Einschränkungen durch Fernwärme-Arbeiten in vier Bauabschnitten).

Bärenwiese
Datum:                                Sperrzeiten:                     Parkfläche:
21.10.2025                           7 bis 15 Uhr                    Teilsperrung West (200 Plätze)
21.10. bis 22.10.2025         7 bis 7 Uhr                       Teilsperrung Ost (50 Plätze)
22.10. bis 23.10.2025         7 bis 7 Uhr                       Teilsperrung Ost (100 Plätze)
23.10. bis 24.10.2025         7 bis 7 Uhr                       Teilsperrung Ost (100 Plätze)

Badstraße
Auf Höhe der Badstraße 3 bis 15 ist die Straße bis voraussichtlich 1. November halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Ausbau Glasfaser).

Brucknerstraße
Nur am 21. Oktober ist die Brucknerstraße im Bereich der Hausnummern 27 bis 51 vollständig für den Kfz-und Rad-Verkehr gesperrt (Autokran-Abbau). Die Umleitung erfolgt über: Hans- Winter-Straße – Carl-Maria-von Weber-Straße – Auf dem Wasen.

Elmar-Doch-Straße
Auf Höhe der Elmar-Doch-Straße 19 bis 36 ist die Straße bis voraussichtlich 14. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Neuverlegung Fernwärme – Hauptleitung). Es sind folgende Umleitungen eingerichtet: aus Richtung Stuttgarter Straße über: Elmar-Doch-Straße – Hohenstaufenstraße – Richard-Wagner-Straße. Aus Richtung Hohenzollernstraße über: Richard-Wagner-Straße – Neuffenstraße.

Friedrich-Engels-Straße
Auf Höhe der Friedrich-Engels-Straße 65 besteht eine halbseitig Sperrung für den Kfz-Verkehr sowie eine Vollsperrung des Geh- und Radwegs bis voraussichtlich 7. November (Tiefbauarbeiten für Kabelverlegung und Hausanschlüsse).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Oktober nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten).

Lochwaldgraben (Oßweil)
Der land- und forstwirtschaftliche genutzte Weg am Lochwaldgraben ist bis auf Weiteres gesperrt, das gilt auch für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind (Gefährdung durch abgängige Bäume). Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert, der Gefahrenbereich kann jedoch über die Poppenweilerstraße umgangen oder umfahren werden.

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummern 2 bis 69 bis voraussichtlich Ende Oktober halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Ausbau Glasfaser).

Marderweg
Der Marderweg ist auf Höhe der Hausnummer 4 bis voraussichtlich 7. November vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (private Maßnahme, Kranstellung).

Mathildenstraße
Die Mathildenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 25 vollständig für den Kfz- und Radverkehr gesperrt bis voraussichtlich 22. Oktober (Fernwärme). Eine Umleitung ist eingerichtet über: Stuttgarter Straße – Karlsplatz – Leonberger Straße – Solitudestraße – Schillerplatz – Arsenalstraße – Wilhelmstraße.

Maybachstraße
In der Maybachstraße bestehen Sperrungen bis voraussichtlich Ende Oktober (Auswechslung Wasserleitung) . Die Umleitung erfolgt über: Maybachstraße – Dornierstraße – Carl-Benz-Straße.

Mörikestraße
Die Mörikestraße ist im Bereich der Hausnummern 112 bis 126 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Leitungsarbeiten Gas und Wasser). Die Umleitung erfolgt über: Raiffeisenstraße –  Groenerstraße – Schlieffenstraße.

Oberer Berg (Neckartalradweg)
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November (Bau Versorgungspipeline für Erdgasversorgung). Eine Umleitung für den Rad- und Fußweg ist eingerichtet.

Otto-Geßler-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. November (Sanierung – Kanal/Wasser/Gas).

Otto-Konz-Weg
Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit ist der Otto-Konz-Weg bis voraussichtlich Mitte Januar 2026 für alle vollständig gesperrt (akute Gefährdung durch Baumrutsch). Eine Umleitungsstrecke für den Radverkehr ist ausgeschildert. Der Zugang zum Freibad sowie zur Gaststätte ist über eine ausgeschilderte Umleitung weiterhin möglich.

Saarstraße
Die Saarstraße ist im Bereich der Hausnummern 10 bis 19 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 19. Dezember (Tiefbauarbeiten Gas/Wasser).

Schorndorfer Straße
Bis Ende Oktober ist die Schorndorfer Straße ist im Bereich der Hausnummer 43 nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gsperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Eneuerung Gas- und Wasseranschluss).

Sommerhalde, Südstraße, Birkenrain
In diesem Bereich besteht eine halbseitige Sperrung für den Kfz-Verkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs voraussichtlich bis Ende Dezember (Breitbandausbau). Die Schulwegumleitung erfolgt über: Sommerhalde – Südstraße – Birkenrain.

Waliser Straße
Die Waliser Straße ist im Bereich der Hausnummern 67 bis 82 vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt bis voraussichtlich 19. Dezember (Tief- und Straßenbauarbeiten Strom- und Abwasserleitungen). Anwohnende Personen wird eine Zufahrt gewährleistet.
Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Gämsenbergstraße – Neckarstraße – Mainzer Allee – Waliser Straße.

Warthestraße/Weichselstraße/Oderstraße
Dieser Bereich ist für den Kfz-Verkehr vollständig gesperrt. Außerdem sind in der Warthestraße der Rad- und Gehweg sowie in der Oderstraße der Radweg gesperrt. Alle Maßnahmen dauern voraussichtlich bis Ende November (Straßenbauarbeiten).

red

Verwendete Quelle: Stadt Ludwigsburg

Beste Abwehr der Liga trifft auf besten Sturm: SGV Freiberg empfängt Großaspach

Von Ayhan Güneş

Freiberg. Am Samstag um 14:00 Uhr trifft Tabellenführer SGV Freiberg Fußball im heimischen Wasenstadion auf die SG Sonnenhof Großaspach. Sportlich ist die Ausgangslage klar umrissen: Die defensivstärkste Mannschaft der Liga empfängt das offensivstärkste Team – ein Regionalligaduell mit hoher Bedeutung.

Freiberg will zurück in die Erfolgsspur

Nach acht Siegen zum Auftakt hat der SGV zuletzt drei Mal in Folge nicht gewonnen – auch wenn das 1:1 beim Tabellendritten Steinbach Haiger als respektables Ergebnis gewertet werden kann. Die Mannschaft von Trainer Kushtrim Lushtaku geht dennoch mit klarer Zielsetzung in das Heimspiel: Die Serie soll halten, der nächste Dreier soll her. Trotz der weiterhin laufenden Sperre von Kapitän Kehl-Gomez präsentiert sich Freiberg geschlossen.

Großaspach in Torlaune

Großaspach reist mit zwei Siegen im Rücken an. Nach dem 2:0 gegen Schott Mainz und dem 3:2-Erfolg über Bayern Alzenau hat sich die Mannschaft auf Rang fünf vorgearbeitet (20 Punkte, 35:23 Tore). Die Offensive um Kapitän Vulkan Celiktas und den aktuell besten Torschützen der Liga, Fabian Eisele (12 Treffer), zählt zu den gefährlichsten im Südwesten. Kein anderes Team hat bislang mehr Tore erzielt.

Trainer Pascal Reinhardt setzt dabei auf eine dynamische Mischung aus Erfahrung und entwicklungsfähigen Talenten.

Derby mit Signalwirkung

Abseits der Tabelle hat das Aufeinandertreffen auch symbolischen Charakter: Zwei ambitionierte Vereine mit starkem regionalem Selbstverständnis und klarem sportlichen Anspruch treffen aufeinander. Für beide Teams geht es um mehr als drei Punkte – es geht um Positionierung im Titelrennen und ein klares Signal an die Konkurrenz.

Anpfiff ist am Samstag um 14:00 Uhr im Wasenstadion. Der Online-Ticketverkauf läuft bereits.

Mit 1.000 Euro dabei: SWLB bringt erste Bürgeranleihe für grüne Energie auf den Markt

Von Ayhan Güneş

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim gehen neue Wege, um die Energiewende vor Ort zu stemmen: Mit „KLIMA-Invest“ können Bürgerinnen und Bürger direkt in die Wärmewende investieren und dabei von Zinsen profitieren. Der Startschuss fällt am 20. Oktober.

Ludwigsburg/Kornwestheim – Die kommunale Energiewende steht unter finanziellem Druck. Allein über klassische Bankkredite und Eigenmittel lassen sich die milliardenschweren Umstellungen auf erneuerbare Energien kaum noch stemmen, vor allem nicht im angestrebten Tempo. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ziehen nun die Konsequenz: Mit dem Modell SWLB KLIMA-Invest wird ein Beteiligungsangebot geschaffen, das Bürgerinnen und Bürger direkt einbindet – und ihnen gleichzeitig eine Verzinsung bietet, die sich sehen lassen kann.

Neues Unternehmen – klare Mission

Um die Finanzierungsstruktur rechtlich und operativ sauber aufzusetzen, haben die Stadtwerke eine eigene Tochtergesellschaft gegründet: die SWLB Nachhaltige Erzeugungsanlagen GmbH (NEA). Diese entwickelt und betreibt künftig nachhaltige Energieanlagen und gibt parallel Genussrechte an Bürgerinnen und Bürger aus. Die Idee: Die Energiewende soll in der Region nicht nur unterstützt, sondern auch mitgetragen und mitverdient werden.

„Die regionale Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Ludwigsburg und Kornwestheim, den Stadtwerken sowie von Bürgerinnen und Bürgern. Über SWLB KLIMA-Invest können Letztere nicht nur den Ausbau grüner Energie unterstützen, sondern auch finanziell profitieren“, so SWLB-Geschäftsführer Christian Schneider.

Sechs Millionen Euro – erste Emission startet am 20. Oktober

Ab dem 20. Oktober können Privatpersonen zwischen 1.000 und 25.000 Euro investieren. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre, der Zinssatz liegt bei 3,25 Prozent, für Kundinnen und Kunden der SWLB sogar bei 3,75 Prozent jährlich. Für Unternehmen und Institutionen gelten keine Investitionsobergrenzen.

Im Unterschied zu klassischen Aktien oder Fonds investieren Bürger dabei nicht in einzelne Projekte, sondern in die NEA als Gesellschaft. Die Rendite fließt aus dem Gesamtportfolio bestehender Energieanlagen. Ein Modell, das stabile Erträge bei gleichzeitig breiter Risikostreuung ermöglichen soll.

Erste Anlage: Energiezentrale „Waldäcker III“

Bereits im Portfolio enthalten ist die moderne Biomethan-Energiezentrale „Waldäcker III“, die seit Mai in Betrieb ist. Sie erzeugt jährlich rund 39 Millionen Kilowattstunden Strom und 54 Millionen Kilowattstunden Wärme und zwar bis zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien.

„Die Investition erfolgt nicht in einzelne Erzeugungsanlagen, sondern in die NEA als Gesellschaft. Über bestehende Anlagen, die an die SWLB verpachtet werden, wird nicht nur die Rendite für unsere Anlegenden erwirtschaftet, sondern auch Kapital für den Bau neuer Anlagen gewonnen“, erläutert NEA-Geschäftsführer Bert Hoffmann.

Modell mit Signalwirkung?

Mit SWLB KLIMA-Invest betreten die Stadtwerke auch im bundesweiten Vergleich einen innovativen Weg. Denn immer mehr Kommunen fragen sich: Wie lässt sich der nötige Umbau finanzieren und die Gesellschaft zugleich aktiv beteiligen?

Das Interesse an dem neuen Modell sei bereits groß, heißt es aus Unternehmenskreisen. Ob das Beispiel Schule macht, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Wärmewende braucht Lösungen und Menschen, die bereit sind, mitzugehen.

Mehr Informationen zur Bürgerfinanzierung und Investitionsdetails gibt es online unter: www.swlb.de/klima-invest

Tödliche Gefahr: Polizei stoppt über 350 Handy-Sünder in nur einer Woche

Ludwigsburg – Eine kurze Ablenkung reicht aus – und plötzlich ist alles anders: Ein Lkw kommt ins Schlingern, eine Fußgängerin tritt unvermittelt auf die Straße, ein Busfahrer hupt vergeblich. Szenen wie diese kennt fast jeder aus dem Alltag. Doch sie sind nicht nur ärgerlich, sondern hochgefährlich. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg warnt nun eindringlich: Ablenkung im Straßenverkehr zählt inzwischen zu den größten Unfallursachen. Allein im laufenden Jahr registrierte die Polizei rund 190 Unfälle im Zuständigkeitsbereich, bei denen Ablenkung – etwa durch das Smartphone – ursächlich war. Sechs Menschen kamen dabei ums Leben.

Im Rahmen der europaweiten Kontrollaktion ROADPOL “Ablenkung” beteiligte sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg vom 6. bis 12. Oktober 2025 an gezielten Schwerpunktkontrollen. Ziel war es, die verbotswidrige Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr zu erfassen und zu sanktionieren. Das Ergebnis fällt deutlich aus: In nur einer Woche wurden 358 Verstöße festgestellt, davon 118 im Landkreis Böblingen, 144 im Landkreis Ludwigsburg sowie 96 durch die Verkehrspolizeiinspektion, die landkreisübergreifend zuständig ist. In den allermeisten Fällen handelte es sich um Autofahrerinnen und Autofahrer, die während der Fahrt zum Handy griffen – etwa um Nachrichten zu lesen, zu telefonieren oder Musik zu bedienen.

Dass die Problematik kein regionales Phänomen ist, zeigt auch der Sicherheitsbericht des Landes Baden-Württemberg 2024. Demnach war Ablenkung landesweit für über 13 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle verantwortlich und zählt damit zu den vier häufigsten Unfallursachen im Land. Das Thema bleibt also ein Dauerrisiko auf deutschen Straßen.

Auch außerhalb von Aktionswochen wird kontrolliert. Allein im Jahr 2025 wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bereits über 7.600 sogenannte „Handy-Sünder“ angezeigt. Sie erwartet in der Regel ein Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie ein Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg. Die Polizei appelliert daher eindringlich an alle Verkehrsteilnehmenden, sich bewusst auf das Verkehrsgeschehen zu konzentrieren. Denn ein Blick aufs Smartphone, eine hektische Bewegung im Auto oder ein abgelenkter Moment kann gravierende Folgen haben – nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Verkehrssicherheit, so betont das Polizeipräsidium, ist kein Zufall, sondern eine Frage der Verantwortung.

Thomas Wild, der Leiter des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, macht hierzu deutlich: “Wer nur ein bis zwei Sekunden lang Nachrichten auf dem Smartphone checkt, legt in dieser Zeit eine große Strecke im Blindflug zurück, ohne zu registrieren, was vor dem Fahrzeug passiert – ob zum Beispiel gebremst wird, die Ampel auf Rot schaltet oder plötzlich ein Kind auf die Fahrbahn läuft. Und setzt damit sein oder das Leben und die Gesundheit anderer aufs Spiel!”.

red

1.200 Prüfungsfragen und 3.000 Euro Kosten: Fahrlehrerverbände wollen Wende bei der Führerschein-Ausbildung

Der Führerschein wird für viele junge Menschen zum teuren Kraftakt – im Schnitt kostet er rund 3.000 Euro. Fahrlehrerverbände fordern nun eine kompaktere Ausbildung, weniger Prüfungsfragen und neue Lernkonzepte. Vor allem die gestiegene Zahl an Fahrstunden treibe die Kosten, kritisiert Vize-Verbandschef Kurt Bartels – und sieht auch die Smartphone-Generation in der Pflicht.

Berlin (red) – Mit Blick auf die geplante Vorstellung der Eckpunkte zur Kostensenkung in der Fahrschulausbildung von Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände eine kompaktere Ausbildung gefordert. “Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass bei einer kompakteren Ausbildung Fahrstunden gespart werden können”, sagte Vize-Vorsitzender Kurt Bartels der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe). “Es wäre möglich, die Ausbildung mehr zu verschulen und verpflichtende Lernzielkontrollen einzuführen. So würden die Fahrschüler mehr am Ball bleiben.”

Die extrem steigende Zahl der Fahrstunden sei der hauptsächliche Kostentreiber, so Bartels. Das liege unter anderem an der gestiegenen Verkehrsdichte und daran, dass “Jugendliche aufgrund der Smartphone-Nutzung eine schlechtere Verkehrswahrnehmung haben als noch vor 20 Jahren”.

Ein Führerschein koste im Durchschnitt, wenn keine Wiederholungsprüfung nötig ist, etwa 3.000 Euro. “Horrorzahlen von 4.000 Euro und aufwärts als Basis für eine politische Diskussion halte ich für sehr verzerrt”, sagte er.

Die Zahl der Fragen in der theoretischen Prüfung sei zu viel. “Wir sind jetzt bei über 1.200 Fragen für eine Fahrerlaubnis der Klasse B”, so Bartels. “Wenn die Theorie etwas entschlackt wird, ohne den Wert der Prüfung zu minimieren, dann hebt das natürlich die Motivation der Prüflinge.”

Der Nachrichtenüberblick: 49-Jährige auf Motorhaube geschleudert und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Von Unfallflucht bis Bankeinbruch: Polizei ermittelt in zahlreichen Fällen im Kreis Ludwigsburg

Schwerer Bankeinbruch in Besigheim, ein 14-Jähriger von unbekannter Frau angefahren, E-Scooter-Unfall mit Krankenhausfolge in Bietigheim, dazu mehrere Einbrüche in Schul- und Firmengebäude sowie Werkzeugdiebstähle: Die Polizei im Kreis Ludwigsburg ist derzeit mit einer Vielzahl von Fällen konfrontiert. Besonders brisant: Bei einem der Delikte erbeuteten Täter einen sechsstelligen Betrag aus einer Bank. Auch ein Fall von Unfallflucht sorgt für Aufsehen – eine Frau ließ nach einem Zusammenstoß mit einem Jugendlichen einfach ihr Fahrzeug zurück. Die Polizei bittet in allen Fällen um Hinweise.

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Gerlingen: 14-Jähriger von unbekannter Frau angefahren – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt derzeit gegen eine noch unbekannte Frau, die am Montag (13.10.2025) gegen 17.20 Uhr in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen in einen Unfall verwickelt war. Die Frau befuhr mit ihrem weißen PKW die Weilimdorfer Straße in Richtung Gerlinger Straße. Als ein 14 Jahre alter Fahrradfahrer einen Fußgängerüberweg nutzen wollte, um die Straßenseite zu wechseln, übersah ihn die Frau vermutlich. PKW und Fahrrad stießen hierauf zusammen und der 14-Jährige stürzte. Er erlitt hierbei leichte Verletzungen. Zunächst hielt die noch unbekannte Frau an und sprach mit dem Jungen. Schließlich stieg sie jedoch wieder in ihr Auto ein und fuhr davon, ohne ihre persönlichen Daten zu hinterlassen. Der Unfall wurde erst im Nachgang der Polizei gemeldet. Die Frau soll zwischen 30 und 40 Jahre alt sein und ihre schwarzen, langen Haare offen getragen haben. Bekleidet war sie mit einer schwarzen Leggings, einem schwarzen Mantel und schwarzen Stiefeln. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu der Unbekannten oder ihrem Fahrzeug geben können, wenden sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.dean die Polizei.

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Ditzingen-Hirschlanden: Heckscheibe eingeschlagen

Zwischen Sonntag (12.10.2025) 18.00 Uhr und Montag (13.10.2025) 06.00 Uhr schlugen noch unbekannte Täter in der Schwabstraße in Hirschlanden zu. Sie zertrümmerten die Heckscheibe eines nahe einer Veranstaltungshalle geparkten VW Caddy ein und stahlen mehrere hochwertige Werkzeuge und Baumaschinen aus dem Fahrzeug. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf mehrere Tausend Euro belaufen. Der Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Ditzingen zu wenden.

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Besigheim: Einbruch in Bankfiliale

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt seit Montag (13.10.2025) wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls in eine Bankfiliale in der Bahnhofstraße in Besigheim. Gemäß den bisherigen polizeilichen Ermittlungen verschafften sich die Unbekannten am Sonntagabend (12.10.2025) über den öffentlich zugänglichen Selbstbedienungsraum Zugang zum Schalterbereich. Hierzu hebelten sie die verschlossenen Türen auf. Indem sie brachial vorgingen, brachen sie anschließend Kassensysteme und einen Tresor auf. So gelangten sie an einen niedrigen sechsstelligen Betrag, mit dem sich die Diebe aus dem Staub machten. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Bei den beiden Tätern dürfte es sich um zwei 175 cm große Männer gehandelt haben. Einer der beiden soll blonde kurze Haare haben. Dieser Mann habe eine dunkelblaue Jogginghose, eine schwarze Jacke mit Kapuze und einem hellen Oberteil darunter getragen. Außerdem dürfte er mit khakifarbenen Schuhen bekleidet gewesen sein. Sein Komplize soll eine graue Jogginghose und ebenfalls ein helles Oberteil mit schwarzer Kapuzen-Jacke sowie schwarze Schuhe mit weißer Sohle und eine schwarze Umhängetasche getragen haben. Unter Tel. 0800 1100225 oder E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de bittet die Polizei um Hinweise.

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Vaihingen an der Enz-Riet: Einbruch in Schulgebäude

Noch unbekannte Täter brachen zwischen Samstag (11.10.2025) 14.00 Uhr und Montag (13.10.2025) 07.15 Uhr in ein Schulgebäude in der Raiffeisenstraße in Riet ein. Nachdem sich die Einbrecher Zugang in die Schule verschafft hatten, brachen sie die Tür zum Rektorat auf. Indem sie einen Schrank gewaltsam öffneten, gelangten die Diebe an eine Geldkassette und eine Klassenkasse, die sie stahlen. Insgesamt dürften die Unbekannten einen kleineren dreistelligen Betrag gestohlen haben. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise geben können, wenden sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz.

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Bietigheim-Bissingen: E-Scooter-Fahrerin bei Unfall verletzt

Eine 49 Jahre alte E-Scooter-Fahrerin musste, nachdem sie am Montag (13.10.2025) gegen 13.15 Uhr im Bereich des Buchzentrums in Bietigheim-Bissingen in einen Unfall verwickelt war, vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau hatte zunächst mit ihrem Zweirad die Buchstraße überquert und hierzu den Radschutzstreifen genutzt. Anschließend wollte sie weiter in Richtung des Buchzentrums fahren. Zeitgleich war eine 53-jährige Suzuki-Fahrerin im Begriff von einem der beiden dort vorhandenen Parkplätzen auf den anderen zu wechseln. Währenddessen übersah sie vermutlich die E-Scooterin-Fahrerin, die ihren Weg kreuzte und es kam zu einem Zusammenstoß. Die 49-Jährige wurde auf die Motorhaube des Suzuki aufgeladen und stürzte anschließend zu Boden. Die Schwere ihrer Verletzungen steht derzeit noch nicht fest. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 500 Euro insgesamt geschätzt.

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Freudental: Werkzeug aus Rohbau gestohlen

Noch unbekannte Täter begaben sich zwischen Samstag (11.10.2025), 13.00 Uhr und Montag (13.10.2025), 10.00 Uhr über eine Tiefgarage in einen Rohbau im Schlehenweg in Freudental. Dort brachen sie eine Aluminiumtür zu einem provisorischen Lagerraum auf und entwendeten diverse Elektrogeräte und Werkzeug im Wert von rund 4.500 Euro.

Der Polizeiposten Besigheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07143 40508-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Erligheim: Einbruch in Firmengebäude

Ein noch unbekannter Täter warf am frühen Dienstag (14.10.2025), mutmaßlich gegen 3.15 Uhr eine Fensterscheibe eines Firmengebäudes in der Johannes-Bieg-Straße in Erligheim ein. Anschließend betrat er widerrechtlich das Gebäude, um den bisherigen Erkenntnissen zufolge eine Dokumentenmappe zu stehlen. Ob weitere Dinge entwendete wurden ist derzeit noch nicht bekannt. Auch die Höhe des Sachschadens kann noch nicht genau beziffert werden.

Für sachdienliche Zeugenhinweise stehen beim Polizeiposten Kirchheim am Neckar die Tel. 07143 89106-0 sowie die E-Mail-Adresse bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zur Verfügung.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Milliarden für marode Straßen und Schulen – Baden-Württemberg greift Städte und Gemeinden unter die Arme

Baden-Württemberg leitet rund 8,75 Milliarden Euro aus dem Bundes-Sondervermögen an Städte und Gemeinden weiter – zusätzlich gibt es 550 Millionen Euro für akute Notlagen. Mit dem Milliardenpaket sollen Infrastrukturprojekte gestemmt und die kommunale Handlungsfähigkeit gestärkt werden.

Ludwigsburg (red) – Baden-Württemberg wird zwei Drittel des Bundes-Sondervermögens für Infrastruktur in Höhe von rund 8,75 Milliarden Euro an die Kommunen im Land weiterleiten. Zusätzlich erhalten die Städte und Gemeinden 550 Millionen Euro als Extra-Hilfe.  Das teilte die Landesregierung mit.

Für die Bereitstellung der Mittel wird das Land einen Nachtragshaushalt aufstellen. Die Kommunen können mit den Geldern dringend benötigte Investitionen in ihre Infrastruktur vornehmen.

Die Summe stammt aus dem Sondervermögen des Bundes, das für Infrastrukturprojekte vorgesehen ist.

Die zusätzlichen 550 Millionen Euro sollen den Kommunen bei akuten finanziellen Engpässen helfen. Die Landesregierung betonte, dass mit dem Milliardenpaket die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden gestärkt werden soll.

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Eine Stadt unter finanziellem Druck: Ludwigsburg spart Personal und Millionen ein

Herbsthoch über Baden-Württemberg: Sonne im Breisgau, Nebel im Rest

Ein Hochdruckgebiet bestimmt am Dienstag das Wetter in Baden-Württemberg: Während sich vielerorts Nebel und Hochnebel halten, zeigt sich im Breisgau die Sonne. Die Temperaturen liegen zwischen 12 und 18 Grad, nachts kann es Bodenfrost geben.

Ludwigsburg (red) – In Baden-Württemberg bestimmt heute ein Hochdruckgebiet das Wetter. Bis zum Vormittag gibt es verbreitet Nebel oder Hochnebel, der sich später auflockert.

Am Nachmittag kommt gebietsweise die Sonne zum Vorschein. Es bleibt trocken und es gibt keinen Regen oder Schnee.

Die Temperaturen bewegen sich heute zwischen 12 Grad in den trüben Gebieten und bis zu 18 Grad im sonnigen Breisgau.

In der Nacht zum Mittwoch bildet sich erneut verbreitet Nebel und Hochnebel, wobei die Hochlagen von Schwarzwald und Alb klar bleiben. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2 Grad, örtlich kann es in Bodennähe Frost geben.

Auch morgen startet der Tag oft grau und trüb mit Nebel, wird aber im Tagesverlauf zunehmend freundlicher mit zeitweiligem Sonnenschein.

Die Temperaturen steigen auf 12 bis 17 Grad. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Nordost, in den Hochlagen des Schwarzwaldes sind starke Böen möglich.

 

Ermittlungserfolg: Nach Mordversuch in Tamm: Zwei Tatverdächtige in den Niederlanden verhaftet

Fünf Monate nach dem Schussattentat auf einen 23-Jährigen in Tamm hat die Polizei zwei Tatverdächtige in den Niederlanden festgenommen. Der Fahndungserfolg gelang durch die enge Zusammenarbeit von Polizei, Staatsanwaltschaft, Europol und weiteren Sicherheitsbehörden.

Tamm/Ludwigsburg – Fast fünf Monate nach dem versuchten Tötungsdelikt in Tamm ist den Ermittlern des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ein bedeutender Fahndungserfolg gelungen: Zwei Männer mit niederländischer Staatsangehörigkeit wurden am 1. Oktober in den Niederlanden festgenommen. Sie stehen im dringenden Verdacht, am 12. Mai 2025 einen 23-jährigen Mann in der Silcherstraße durch Schüsse lebensgefährlich verletzt zu haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Heilbronn und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Montag mit.

Erfolg durch internationale Zusammenarbeit

Was die Ermittlungsarbeit in diesem Fall besonders macht: Der Zugriff gelang nicht allein durch lokale Behörden, sondern im Zusammenspiel mit einem internationalen Netzwerk. An den Ermittlungen beteiligt waren – neben der Kriminalpolizei Ludwigsburg und der Staatsanwaltschaft Heilbronn – auch das Bundeskriminalamt (BKA), das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Europol sowie niederländische Sicherheitsbehörden.

In Limburg und Utrecht wurden die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen (26 und 27 Jahre alt) durchsucht. Die Polizei beschlagnahmte dabei umfangreiche Beweismittel, die nun ausgewertet werden müssen. Beide Männer sitzen mittlerweile in Haft – gegen sie lagen europäische Haftbefehle wegen versuchten Mordes vor, die das Amtsgericht Heilbronn erlassen hatte.

Thomas Wild: „Ein deutliches Signal an alle Straftäter“

Polizeipräsident Thomas Wild würdigte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit: „Die Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg haben auch in diesem Fall einen langen Atem bewiesen und akribische Ermittlungsarbeit geleistet, um die Tatverdächtigen zu identifizieren. Durch das professionelle Zusammenwirken zwischen unserer Kriminalpolizei, den niederländischen Kolleginnen und Kollegen, unterstützt durch das Expertenwissen von Europol und vom BKA, ist es schließlich gelungen, die beiden Verdächtigen dingfest zu machen.“

Wild betonte die Bedeutung des Falls für die internationale Strafverfolgung: „Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass die Sicherheitsbehörden auch auf internationaler Ebene eng vernetzt sind. Das ist ein deutliches Signal an alle Straftäter, dass die Bekämpfung von Kriminalität nicht durch Ländergrenzen beschränkt wird.“

Opfer aus dem Krankenhaus entlassen

Der 23-Jährige, der bei dem Angriff im Mai schwer verletzt wurde, konnte inzwischen das Krankenhaus verlassen. Zum Tatmotiv oder weiteren Hintergründen äußerten sich die Behörden bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.

red

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