Nach Rückkehr zu alter Mehrwertsteuer: Restaurants mit weniger Geschäft

Im Januar lag der Umsatz in der deutschen Gastronomie 10,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Das geht aus einer unveröffentlichten Umfrage des Branchenverbandes Dehoga unter 2.938 Restaurantbetreibern hervor, über die der “Spiegel” berichtet.

Als ein wichtiger Grund gilt die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz. Statt sieben Prozent werden auf Speisen seit dem 1. Januar 2024 wieder 19 Prozent fällig. Viele Restaurantbetreiber haben deshalb seit Jahresbeginn auch ihre Preise erhöht. Andere hatten dies schon zuvor mit Hinweis auf die Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie getan.

Laut Statistischem Bundesamt verteuerten sich Gerichte in Gaststätten im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um sieben Prozent und damit deutlich stärker als Nahrungsmittel insgesamt (+ 3,8 Prozent).

Das auf Gastronomiedaten spezialisierte Start-up Meoton kommt bei einer Auswertung von 14.600 Speisekarten im Internet für Februar gar auf ein Preis-Plus von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders teuer wurden dem Unternehmen zufolge Klassiker wie Pizza Margherita oder Cheeseburger, bei Tiramisu schlugen Wirte etwas weniger drauf. Auch Getränke wurden demnach im Schnitt etwas teurer, dabei hat sich ihr Steuersatz nicht verändert. Er lag auch vor dem 1. Januar bei 19 Prozent.

Zwar seien die Monate Januar und Februar in der Gastronomie traditionell eine umsatzschwache Zeit, doch “die Situation ist ernst”, sagte Dehoga-Chefin Ingrid Hartges dem “Spiegel”. “Gerade für Familienbetriebe im ländlichen Raum.”

Die Bundesregierung hatte die Steuer für Speisen in der Pandemie gesenkt, um coronabedingte Einbußen abzufedern. Diese Entlastung ist Ende 2023 ausgelaufen. Die Rückkehr zum alten Steuersatz soll dem Fiskus 3,4 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen bescheren.

red

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Erstes kommunales Klimaforum in Ludwigsburg – viele hochkarätige Gäste

Ludwigsburg – Mit dem Aufruf zu gemeinsamem Handeln gegen den Klimawandel hat der Landkreis Ludwigsburg am vergangenen Mittwoch sein erstes kommunales Klimaforum eröffnet. Unter den über 200 Gästen waren herausragende Persönlichkeiten wie die baden-württembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Thekla Walker, sowie der ehemalige Ministerpräsident des Landes und EU-Kommissar a.D. Günther H. Oettinger. Internationale Vertreter aus Partnerregionen und Partnerkommunen trafen sich im Ludwigsburger Kreishaus, um die drängenden Herausforderungen des Klimawandels anzugehen.

Landrat Dietmar Allgaier betonte die gemeinsame Verantwortung und die Notwendigkeit kollektiven Handelns beim Klimaschutz. “Zusammen erreichen wir beim Klimaschutz mehr als allein und nur zusammen können wir die größte Herausforderung unserer Zeit meistern”, so Allgaier. Er unterstrich die sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels direkt vor der Haustür und rief dazu auf, entschlossen zu handeln.

Die Bedeutung von Partnerschaften und Zusammenarbeit wurde von Umweltministerin Thekla Walker betont, die auf die Rolle der Kommunen als wichtige Akteure im Klimaschutz hinwies. “Um Klimaschutz und Klimawandelanpassung erfolgreich anzugehen, brauchen wir Partnerschaften, innovative Ideen und auch neues Denken”, betonte Walker. Sie hob die Bedeutung von Kommunen als Vorreiter in der Umsetzung von Klimamaßnahmen hervor und forderte eine verstärkte Zusammenarbeit über verschiedene Ebenen hinweg.

Günther H. Oettinger schloss sich dieser Betonung an und hob die Vielfalt der möglichen Partnerschaften hervor, die auf globaler, regionaler und lokaler Ebene möglich sind. Die Diskussion über konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Klimaschutzes wurde durch Experten wie Professor Dr. Marc Ringel, Professorin Dr. Martina Hofmann und Professorin Dr. Iris Lewandowski bereichert.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Bürgerbeteiligung, die als entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen angesehen wird. Die geplante Aktualisierung des Klimaschutzkonzepts des Landkreises wird eine wichtige Rolle spielen, um die Ziele für eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen.

Die Veranstaltung wurde nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch nachhaltig gestaltet und erhielt Anerkennung durch Umweltlabels wie Green Event BW und Klimafaire Veranstaltung der Klimaschutz Stiftung BW.

Das Klimaforum “Partnerships for Climate Action” erstreckt sich über drei Tage und setzt einen klaren Fokus auf die Zusammenarbeit für den Klimaschutz. Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung werden in den folgenden Tagen Best-Practice-Beispiele aus dem Landkreis vorgestellt und die Bürgerbeteiligung zur Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzepts intensiviert.

Fazit: Das erste kommunale Klimaforum des Landkreises Ludwigsburg markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Durch die Betonung von Zusammenarbeit, konkreten Maßnahmen und Nachhaltigkeit setzt der Landkreis ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und zeigt, dass Kommunen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser globalen Herausforderung spielen können.

red

Politbarometer: Grüne können zulegen, AfD verliert leicht, Union stärkste Kraft

Berlin – Die Grünen haben laut dem neuen ZDF-Politbarometer etwas in der Wählergunst zugelegt. Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, würden sie laut der Erhebung einen Punkt gewinnen und auf 15 Prozent kommen.

Die AfD gibt unterdessen einen Punkt ab und erreicht 18 Prozent. Ebenfalls Verluste hinnehmen muss die Linke (-1 auf drei Prozent). Die restlichen Werte bleiben derweil unverändert.

Die Union (30 Prozent) bleibt stärkste Kraft und hätte eine Mehrheit sowohl mit der SPD (15 Prozent) als auch mit den Grünen. Für die Ampel gäbe es, wie seit vielen Monaten schon, keine Mehrheit. Die FDP (vier Prozent) würde es nicht wieder in den Bundestag schaffen. Dafür nähme das BSW genau die Fünf-Prozent-Hürde.

red

Umstrittene Plattform: Lauterbach bespielt als erster Minister Tiktok

Berlin – Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will als erster Bundesminister die umstrittene Videoplattform Tiktok bespielen. “Wir dürfen einflussreiche soziale Medien nicht der AfD überlassen”, sagte er dem Nachrichtenportal “T-Online”.

Er werde versuchen, auf Tiktok “auch ein gutes Gegengewicht zur AfD bilden”, so Lauterbach. “Über Tiktok erreicht man besonders junge Menschen sehr gut. Das Medium ist eine besondere Herausforderung, aber auch eine große Chance.”

Die chinesische App gilt als Sicherheitsrisiko, auf Dienstgeräten der Ministerien ist sie untersagt. “Ich kenne mich mit Datensicherheit und Digitalisierung gut aus und treffe entsprechende Vorkehrungen”, so Lauterbach. “Und ich werde definitiv kein Diensthandy dafür nutzen.”

Interesse bei der jungen Zielgruppe will der Gesundheitsminister durch passende Sprache und Themen wecken. “Ich möchte jungen Leuten erklären, was wir eigentlich machen – und zwar in einer Sprache, die sie verstehen”, kündigt Lauterbach an. Derzeit arbeite das Gesundheitsministerium daran, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. “Das spricht natürlich junge Leute an, die sich für den Beruf interessieren oder dort bereits arbeiten. Oder Cannabis – das interessiert junge Leute brennend.”

Die Gefahr, dass er Cannabis so für Kinder und Jugendliche attraktiver machen könnte, sieht der SPD-Politiker nicht. Er wolle auf Tiktok auf die Risiken für Kinder und Jugendliche hinweisen. “Ich bin Arzt, ich kenne die Gefahren – ich bin aber trotzdem auch für die Legalisierung”, so Lauterbach. “Deswegen genieße ich eine gewisse Glaubwürdigkeit bei diesem Thema, auch bei der jungen Zielgruppe, und kann vor den Gefahren durch Cannabis bei Kindern und Jugendlichen warnen.”

red

Asyl-Bilanz: Scholz und Ministerpräsidenten ziehen Zwischenfazit

Berlin – Die Ministerpräsidenten und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben am Mittwoch über die Migrationspolitik beraten. Dabei habe man überprüft, was bereits erreicht wurde, welche bereits getroffenen Beschlüsse noch umgesetzt werden müssten und ob weitere Maßnahmen nötig seien, erklärte Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) bei einer anschließenden Pressekonferenz.

“Die Zahlen sind im Augenblick muss man sagen moderat, aber ich glaube, man darf sich da nichts vormachen: Sie werden natürlich wieder hochgehen, wenn die Temperaturen steigen und deswegen haben wir gesagt, wir wollen jetzt diese Zeit nutzen, um gemeinsam zu handeln”, sagte Rhein, der die unionsgeführten Bundesländer vertrat. Als wichtigen Meilenstein bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz zu dem Thema nannte er die geplante Einführung von Bezahlkarten für Flüchtlinge.

Einig waren sich Scholz und die Vertreter der Ministerpräsidenten in der Bewertung der getroffenen Entscheidungen. “Wir haben im letzten Jahr wahrscheinlich die grundlegendsten Veränderungen seit 20, 25 Jahren auf den Weg gebracht”, sagte Scholz. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ergänzte stellvertretend für die SPD-geführten Bundesländer, wenn man alles zusammennehme, was man sich vorgenommen habe, sei es ein “grundsätzlicher Wechsel in unserer Zuwanderungspolitik”. Es sei “sehr konsequenter Antritt gegen irreguläre Migration”, der mit einer anhaltenden Bereitschaft, sich weiter gegenseitig auch Rechenschaft abzulegen, verbunden sei.

“Ich finde, der wichtigste Vorzug der Verständigung, die wir im Laufe des letzten Jahres erarbeitet haben, ist, dass wir weggekommen sind von einem politischen Irrweg”, so Scholz. “Nämlich, dass auf allen Ebenen in allen politischen Strukturen achselzuckend gesagt wird: Es bringt ja sowieso alles nichts.” Das habe den ein oder anderen verführt, “abenteuerliche Vorschläge zu machen, die auch nichts bringen, aber die mal Aufmerksamkeit schaffen”, sagte der SPD-Politiker. “Aber tatsächlich ist es doch einfach beharrliche Arbeit, die man miteinander leisten muss als Gesetzgeber.”

Weil warnte vor Diskussionen über Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen. “Bei der Umsetzung muss man wissen, dass Obergrenzen jetzt derzeit eigentlich nur dann konkret möglich sind, wenn man dazu ganz grundlegende rechtliche Änderungen verändert. Da reden wir nämlich über das Grundgesetz und das Individual-Grundrecht auf Asyl und zweites reden wir über die Genfer Flüchtlingskonvention”, so Weil. “Das muss jeder wissen, der diese scheinbar so naheliegende Lösung für sich ins Kalkül zieht. Und deswegen rate ich uns allen miteinander, sich sehr auf das zu konzentrieren, was wir jetzt tatsächlich auch zügig anpacken können, was auch praktische Wirkung entfalten wird.”

red

Die Grüne Lunge von Ludwigsburg: Arsenalplatz im Herzen der Stadt wird ab dem 21. März gesperrt

Ludwigsburg – Autofahrer, die die Ludwigsburger Innenstadt besuchen, müssen sich bald umstellen, denn der Arsenalplatz im Herzen der Stadt wird nicht länger ein Ort des Parkens sein, sondern sich in eine grüne Oase verwandeln. Ab dem 21. März wird die Stadtverwaltung den Platz für den bevorstehenden Umbau sperren. Parallel dazu wird das dynamische Parkleitsystem angepasst, um auf freie Stellplätze in den umliegenden Parkhäusern hinzuweisen. Die Maßnahme geht Hand in Hand mit der bevorstehenden Eröffnung der neuen Sparkassengarage in der Schiller-/Gartenstraße Mitte April, deren entstehende Stellplätze die entfallenden Parkmöglichkeiten am Arsenalplatz ersetzen sollen. Der gesamte Umbau soll voraussichtlich bis Herbst 2025 abgeschlossen sein, teilt die Stadtverwaltung mit.

Bevor die Umbauarbeiten jedoch beginnen, können Besucher noch einmal kulinarisch auf dem Arsenalplatz feiern: Von Freitag, dem 22. März, bis Sonntag, dem 24. März, wird die Street Food Fiesta Premiere in Ludwigsburg feiern. Verschiedene Food Trucks werden an diesen Tagen internationale Spezialitäten anbieten, während gemütliche Sitzgelegenheiten und ein Karussell für eine entspannte Atmosphäre sorgen.

Nach dem Abbau der Street Food Fiesta werden am 26. März die vorbereitenden Maßnahmen für die Neugestaltung des Arsenalplatzes beginnen, und der Platz wird für Fußgänger gesperrt.

Der neu gestaltete Arsenalplatz soll nach Vorstellung der Stadtverwaltung ein Ort der Begegnung und Erholung werden, der eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher aller Altersgruppen bietet. Auf der großzügigen 8.000 Quadratmeter großen Fläche wird ein Hain mit 60 Bäumen entstehen, der verschiedene Sitzgelegenheiten umfasst und Veranstaltungen wie Weinfeste oder Märkte beherbergen kann. Zusätzlich wird eine 700 Quadratmeter große Multifunktionsfläche im nördlichen Bereich sowohl als Veranstaltungsort als auch als Wasserspielbereich dienen, der für Abkühlung und Spaß sorgt.

„Der Arsenalplatz wird ein Platz für alle“, betont Andrea Schwarz, Baubürgermeisterin von Ludwigsburg. „Für Kinder bietet er mit den Wasserfontänen hervorragende Spielmöglichkeiten. Für Jugendliche und Junggebliebene sind Tischtennisplatten vorgesehen. Mit den festinstallierten Bänken und den mobilen Stühlen wie am Marktplatz gibt es verschiedene Sitzmöglichkeiten – auch für diejenigen, die nichts beim Gastro-Pavillon kaufen.“

Ludwigsburgs OB Matthias Knecht unterstreicht die Bedeutung des Projekts für das Stadtbild und die Sicherheit: „Um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu erhöhen, werden wir auch mit kreativen Ideen auf dem Platz präsent sein – ähnlich wie beim Akademiehof“. „Dazu werden wir mit unseren Fachbereichen ein Konzept umsetzen. Soziale Kontrolle sorgt für sichere Stadträume.“

Die Aufwertung des Arsenalplatzes ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Rahmen des Sanierungsgebiets ZIEL (Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg) und wird sowohl finanziell als auch konzeptionell von verschiedenen Partnern unterstützt. Bund und Land fördern das Projekt mit 1,2 Millionen Euro, während die Stadt Ludwigsburg 3,6 Millionen Euro beisteuert. Zusätzlich erhält das Projekt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 340.000 Euro vom Verband Region Stuttgart.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Hundeattacke im Marstall: Frau gebissen und beleidigt und weitere Meldungen

Hundeattacke im Einkaufszentrum: Frau gebissen und beleidigt – Zeugen gesucht!

Die Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls, zu dem es am Freitag (01.03.2024), gegen 18.40 Uhr in einem Einkaufszentrum in der Marstallstraße in Ludwigsburg kam. Eine 35 Jahre alte Frau war in der Ladenzeile im Erdgeschoss unterwegs, als sie unvermittelt im Vorbeigehen von einem kleinen weißen Hund in die Wade gebissen wurde. Die Frau wurde durch den Biss leicht verletzt und ihre Hose wurde beschädigt. Als die 35-Jährige die Hundeführerin und deren Begleiter auf den Vorfall ansprach, wurde sie von den beiden beleidigt. Die unbekannte Frau und der ebenfalls noch unbekannte Mann gingen daraufhin weiter in Richtung einer Rolltreppe, die in das Obergeschoss des Einkaufszentrums führt. Die Frau, die den weißen Hund an einer Leine führte, wird als korpulent, mit glatten dunklen Haaren und dunkel gekleidet beschrieben. Sie hatte eine größere dunkle Umhängetasche mit buntem Aufdruck dabei. Ihr Begleiter trug eine beigefarbene Hose, einen dunklen Steppmantel sowie eine helle Schildmütze. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5800 oder per E-Mail an ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de mit der Polizeihundeführerstaffel Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Flüchtiger Volvo-Fahrer erfasst Fußgänger: Fahrer fragt, flieht und lässt Verletzten zurück

Ein 28 Jahre alter Mann lief am Dienstag (05.03.2024), gegen 15.20 Uhr die Brünner Straße in Ludwigsburg in Richtung Friedrichstraße entlang. Als er die Einmündung zur Reichenbergstraße überquerte, wurde er von einem noch unbekannten Fahrer eines dunklen Volvos erfasst, der die Reichenberger Straße in Richtung Brünner Straße befuhr. Der etwa 40 bis 50 Jahre alte Fahrer des Volvos soll nach der Kollision mit dem Fußgänger kurz gestoppt und sich nach dem Befinden des 28-Jährigen erkundigt habe. Anschließend fuhr er jedoch weiter in Richtung Friedrichstraße, ohne sich um den leicht verletzte Mann zu kümmern. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Ergebnis. Der 28-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Einbruchsversuch in Vaihingen an der Enz: Täter löst Alarm aus und entkommt

In der Nacht zum Mittwoch (06.03.2024) versuchte ein noch unbekannter Täter kurz vor 01.00 Uhr in ein Firmengebäude in der Planckstraße in Vaihingen an der Enz einzubrechen. Zunächst dürfte er versucht haben zwei Türen aufzuhebeln, um ins Innere zu gelangen. Nachdem dies vermutlich jedoch gescheitert war, schlug er eine Fensterscheibe ein. Dies dürfte eine Alarmauslösung zur Folge gehabt haben, so dass der Täter letztlich ohne Beute das Weite gesucht haben dürfte. Einsatzkräfte der Polizei umstellten und durchsuchten das Gebäude, hierbei kam auch ein Polizeihund zum Einsatz. Ein Tatverdächtiger befand sich jedoch nicht mehr vor Ort. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 6.000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0 oder E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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Ampelmissachtung führt zu Unfall: Senior verletzt Beifahrerin – Zeugenaufruf in Ludwigsburg

Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag (05.03.2024), gegen 13.20 Uhr in Ludwigsburg ereignete. Ein 79 Jahre alter Opel-Lenker fuhr die Straße “Beim Bierkeller” in Richtung der Bundesautobahn 81 entlang. Kurz vor der Kreuzung zur Landesstraße 1140 hielt er an einer dortigen Ampel, die rot zeigte, an. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr der 79-Jährige dann wieder los, während die Ampel mutmaßlich nach wie vor für ihr rot zeigte. Während der Senior die L1140 geradeaus querte, kam es im Kreuzungsbereich zur Kollision mit einem Lkw eines 35-Jährigen, der aus Richtung Möglingen kommend fuhr. Bei dem Verkehrsunfall wurde eine 81 Jahre alte Beifahrerin im Opel verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 8.000 Euro belaufen. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Sachdienliche Zeugenhinweise werden unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

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Trickdieb auf Einkaufsmarkt-Parkplatz: Geldbörse gestohlen – Polizei bittet um Hinweise

Auf einem Einkaufsmarkt-Parkplatz in der Römerstraße in Eltingen ist bereits am Freitag (01.03.2024) gegen 13:30 Uhr eine 63-jährige Kundin mutmaßlich einem Trickdiebstahl zum Opfer gefallen. Die Kundin wurde beim Verladen ihrer Einkäufe in ihr Fahrzeug von einem kräftig gebauten Mann im Alter von 50 bis 55 Jahren, welcher eine auffällig runde Gesichtsform gehabt haben soll und graues Haar trug sowie mit einem weiten Mantel und dunkler Kleidung bekleidet gewesen war, angesprochen. Anschließend zeigte der Mann der 63-Jährigen einen mitbrachten Zettel, auf welchem er um Hilfe bat, da er seit Tagen nichts zum Essen gehabt habe. Aus ihren Einkäufen überreichte die Frau dem Mann eine Packung Nahrungsmittel. Im Nachgang stellte sie fest, dass aus ihrer Umhängetasche ihre Geldbörse gestohlen wurde. Das Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152 605-0 oder E-Mail leonberg.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen und weitere Geschädigte und bittet diese sich zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Champions League: Sieg gegen Lazio – FC Bayern im Viertelfinale

München- Im Achtelfinale der Champions League hat der FC Bayern München im Rückspiel gegen Lazio Rom 3:0 gewonnen. Nach Hin- und Rückrunde steht es 3:1, sodass München ins Viertelfinale einzieht.

Harry Kane brachte die ordentlich unter Druck stehenden Bayern in der 39. Minute in Führung. Damit hatten sie die Führung Lazios aus dem Hinspiel ausgeglichen. Von da an dominierten die Münchener das Spiel: Thomas Müller traf kurz vor Ende der Nachspielzeit der ersten Hälfte, Harry Kane legte in der 66. Minute nach.

Im parallel stattfindenden Spiel hat sich Paris Saint-Germain den Einzug ins Viertelfinale gesichert. Die Mannschaft hat Real Sociedad San Sebastian im Rückspiel 2:1 geschlagen, nachdem die Mannschaft in der Hinrunde bereits 2:0 gewonnen hatte.

red

Studie: Steigende Flüchtlingszahlen führen zu wachsender Migrationsskepsis

Gütersloh – Unter dem Eindruck steigender Flüchtlingszahlen haben skeptische Einstellungen zur Migration in Deutschland zugenommen. Das geht aus einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Demnach erwarten 78 Prozent der Befragten Mehrkosten für den Sozialstaat durch Zuwanderung, 74 Prozent befürchten Wohnungsnot in Ballungsräumen und 71 Prozent sorgen sich um Probleme in den Schulen. Diese Werte fallen höher aus als in den beiden letzten Befragungen 2021 und 2019. Sie erreichen nun ein ähnliches Niveau wie 2017, wobei die Sorge um Wohnungsnot seitdem noch einmal deutlich angestiegen ist (2017: Sozialstaat: 79 Prozent; Wohnungsnot: 65 Prozent; Schulen: 68 Prozent).

Dass die Menschen, die nach Deutschland kommen, hierzulande sehr oder eher willkommen geheißen werden, glaubt dennoch eine Mehrheit der Befragten. Gegenüber Migranten, die zu Arbeits- und Bildungszwecken nach Deutschland einwandern, sehen 78 Prozent eine solche Willkommenskultur bei den staatlichen Stellen der Kommunen (2021: 78 Prozent; 2019: 79 Prozent; 2017: 77 Prozent) und 73 Prozent bei der Bevölkerung vor Ort (2021: 71 Prozent; 2019: 71 Prozent; 2017: 70 Prozent).

Eine willkommen heißende Haltung gegenüber Flüchtlingen nehmen 67 Prozent der Befragten bei den Kommunen wahr (2021: 68 Prozent; 2019: 71 Prozent; 2017: 73 Prozent) und 53 Prozent bei der Bevölkerung vor Ort (2021: 59 Prozent; 2019: 56 Prozent; 2017: 59 Prozent). Der Langzeitvergleich zeigt, dass diese Werte seit Jahren stabil sind.

red

Waldbericht Ludwigsburg: Trockenschäden und Befall bedrohen Vielfalt

Ludwigsburg – Der Wald im Landkreis Ludwigsburg, bekannt für seine Wärme und Vielfalt, steht vor einer ernsthaften Bedrohung durch den Klimawandel. Trockenschäden, begleitet von einem alarmierenden Befall von Käfern und Pilzen, machen vor keiner Baumart Halt. Dies geht aus dem Bericht von Dr. Simon Boden, Leiter des Fachbereichs Wald im Landratsamt Ludwigsburg, hervor, der am Montag (04. März 2024) vor dem Ausschuss für Umwelt und Technik präsentiert wurde.

Die letzten Jahre brachten dem Landkreis überdurchschnittlich hohe Temperaturen, unzureichenden Niederschlag und langanhaltende Dürreperioden. Selbst der derzeitige Niederschlag bietet nur vorübergehende Erleichterung. Entscheidend sind ausreichende Niederschläge während der Vegetationsperiode, so Boden.

Herausforderungen und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen

Die zahlreichen Waldschäden führen zu einem überproportionalen Aufwand für die Verkehrssicherheit entlang von Gebäuden und Verkehrsstraßen. Boden betont, “Wir alle als Gesellschaft müssen Klimaschutz betreiben, um dem Wald zu helfen”.

Die nachhaltige Holznutzung wird als Beitrag des Waldes zum Klimaschutz gesehen. Hier setzt der Fachbereich Wald auf eine Zusammenarbeit mit den Kommunen, um den nachwachsenden Rohstoff Holz nachhaltig zu nutzen.

Waldpädagogik als Schlüssel zur Sensibilisierung

Maßnahmen zur Pflege klimastabiler Baumarten und zur Verjüngung von Waldbeständen sind entscheidend. Neben den direkten Arbeiten im Wald spielt die Waldpädagogik eine zentrale Rolle. Im Jahr 2023 wurden etwa 300 waldpädagogische Veranstaltungen mit etwa 7.000 Teilnehmern durchgeführt.

Aufruf zum Waldtag im Hardtwald

Boden wirbt abschließend für den Waldtag am 28. April unter dem Motto “Wald erleben, Wald verstehen – Unser Wald im (Klima)Wandel”. Die Veranstaltung, organisiert von der Forstbetriebsgemeinschaft Hardtwald und dem Fachbereich Wald des Landratsamts, bietet Einblicke in die Arbeit des Fachbereichs und die Vorbereitungen des Waldes auf die Herausforderungen des Klimawandels. Ein Höhepunkt wird die gemeinsame Pflanzaktion sein, bei der Bürger aktiv zum Klimaschutz beitragen können. Die Kaisersberghütte wird am Waldtag vom 1. Fasnetsverein Steinheim e.V. bewirtschaftet.

red

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