So pflegen Sie Ihr Hörsystem richtig

Menschen mit Hörproblemen sind auf ihre Hörsysteme angewiesen, sie sind für ihre Träger ständige Begleiter, die nicht nur das Hören, sondern auch das Kommunizieren mit der Familie, Freunden und Bekannten ermöglichen. Wichtig ist es deshalb, dass Hörsysteme reibungslos funktionieren. Wer weiß, wie er seine Hörgeräte richtig pflegt, verlängert ihre Lebensdauer.

Jeden Tag sammeln sich Kosmetika, Schweiß und Staub auf dem Hörsystem an. “Da die Mikrofoneingänge der Hörsysteme nur wenige Zehntelmillimeter groß sind, können sie bei Verschmutzung leicht verstopfen und sollten daher täglich überprüft und regelmäßig mit sauberen Händen und einem weichen, trockenen Tuch gereinigt werden”, empfiehlt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) und selbst Hörakustik-Meisterin. Beim Hörakustiker gibt es dazu spezielle Reinigungstücher und -mittel. Auf haushaltsübliche Reinigungs- und Lösungsmittel sollte man verzichten, da sie das hochkomplexe technische Gerät schädigen können.

Auch wenn moderne Hörsysteme in der Regel wasserabweisend sind, vertragen sie keine allzu große Feuchtigkeit. “Vor dem Duschen oder Baden sollte man das Hörsystem abnehmen”, rät Frickel. Ist das Gerät dennoch durch Schweiß oder Wasser nass geworden, trocknet man es am besten mit einem trockenen, weichen Tuch oder nutzt speziell dafür entwickelte Trockengeräte. Zudem gilt Vorsicht vor hohen Temperaturen. Auf keinen Fall die Hörsysteme trockenföhnen, auf die Heizung oder in die Sonne legen.

Bei der täglichen Hygiene gilt folgende Reihenfolge: Zuerst Creme, Parfüm und Haarspray auftragen, erst danach das Hörsystem mit sauberen Fingern einsetzen. Wer die Reihenfolge nicht einhält, riskiert, dass es mit dem Hören nicht perfekt klappt, denn die Pflegeprodukte können den Mikrofoneingang verstopfen und den Lautstärkeregler verkleben.

Andreas Reiners

Mehr Unterstützung für Pflegepersonal

In der Coronakrise darf nicht nur geredet, es soll auch gehandelt werden. Deshalb fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband die Pflegekassen auf, angesichts der coronabedingten Zusatzbelastungen Prämien für Pflegepersonal zu akzeptieren und zu erstatten. Der von der Bundesregierung gespannte Pflege-Schutzschirm habe den Weg für entsprechende Zulagen frei gemacht, nun brauche es eine verbindliche Zusage der Kassen, diese auch zu finanzieren.

“Wir erwarten, dass die Pflegekassen einen Pandemiezuschlag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege nun akzeptieren und auch bezahlen. Im Zweifel braucht es dazu eine eindeutige Klarstellung des Bundesgesundheitsministeriums”, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

Entsprechende Prämien sollten zudem grundsätzlich steuerfrei gewährt werden, fordert der Verband und begrüßt den Vorstoß von Bundesfinanzminister Olaf Scholz zu diesem Thema. “Es geht hier um die Honorierung extremer Leistungen und auch um Wertschätzung. Wer in systemrelevanten Bereichen arbeitet, wie etwa in der Pflege, sollte selbstverständlich Steuerfreiheit auf coronabedingte Zuschläge erwarten können”, so Schneider.

Andreas Reiners

Viele Unternehmen zahlen zu hohe Nebenkosten

Die Ausgaben so weit wie möglich reduzieren – das ist bei den meisten Unternehmen das Gebot der Stunde. Ein guter Ansatzpunkt: Der genaue Blick auf die Nebenkosten. Denn hier verlieren Firmen wegen intransparenter Abrechnungen unbemerkt viel Geld.

So sind laut einer Analyse des Mietrechtsexperten Mineko 82 Prozent der Gewerbeabrechnungen fehlerhaft und fallen im Schnitt um mehr als 2.000 Euro zu hoch aus. Grundlage dieser Zahlen ist die Überprüfung von mehr als 1.200 gewerblichen Nebenkostenabrechnungen aus den Bereichen Büro, Gastronomie, Einzelhandel, Praxis sowie Apotheke.

Der Untersuchung zufolge enthalten Nebenkostenabrechnungen für Büroräume am häufigsten Fehler. “Von über 500 untersuchten Fällen waren 94 Prozent inkorrekt, die durchschnittliche Fehlerhöhe lag bei rund 3.500 Euro”, heißt es bei Mineko.

Apotheken waren mit einer Fehlerquote von 92 Prozent bei über 100 Überprüfungen am zweithäufigsten betroffen. Von ihnen wurde im Schnitt knapp 1.200 Euro zu viel verlangt. Bei den über 200 untersuchten Arztpraxen wurden in 87 Prozent der Fälle Fehler entdeckt und durchschnittlich 1.800 Euro falsch abgerechnet. Die über 300 überprüften Abrechnungen von Unternehmen im Einzelhandel waren zu 79 Prozent inkorrekt und setzten die Nebenkosten um durchschnittlich 3.300 Euro zu hoch an. Mit einer Fehlerquote von 65 Prozent war die Gastronomie seltener betroffen, dafür schlugen die Fehler mit durchschnittlich 6.800 Euro am heftigsten zu Buche.

Mit ein Grund für die hohen Beanstandungsquoten: In vielen Gewerbeabrechnungen sind Kosten angegeben, deren Umlegung zuvor nicht vertraglich oder aber unbestimmt vereinbart wurde. Also etwa die sonstigen Betriebskosten wie die Wartung sämtlicher technischen Anlagen eines Gebäudes. Zudem vermischen Vermieter auch technische Anlagen und die daran durchgeführten, im Zweifelsfall nur teilweise umlegbaren Arbeiten miteinander.

Unternehmen sollten ihre erhaltenen Nebenkostenabrechnungen daher präzise auf die angegebenen Posten überprüfen lassen, so ein Mineko-Sprecher.

Rudolf Huber

Flughäfen fordern Unterstützung an

Das Schlimmste kommt noch – diese Auffassung vertritt aktuell der Flughafenverband ADV. Er rechnet damit, dass es im April 2020 zum “größten Einbruch der Passagierzahlen seit Beginn der zivilen Luftfahrt” kommt.

Schon jetzt ist der Passagierverkehr an den Flughäfen fast zum Erliegen gekommen. Auch die Rückhol-Flüge laufen zunehmend aus. Höchste Priorität hat jetzt nach Ansicht des ADV der Frachtverkehr: “In einer Zeit, in der Lkw zunehmend im Stau vor geschlossenen Grenzen stehen, ist der Luftverkehr unverzichtbar für die Aufrechterhaltung der Logistikketten und für eine stabile Grundversorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft”, so ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Der Luftverkehr könne schnell und flexibel auf Nachfrageschwankungen und veränderte Warenströme reagieren.

Die aktuelle Ausnahmesituation bringt die Flughäfen in eine schwierige wirtschaftliche Lage, heißt es: In der letzten Woche verzeichneten sie einen Passagierrückgang von über 90 Prozent. Die Kosten laufen weiter. Einnahmen gibt es fast keine. “Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein Desaster”, so der ADV, der schnelle Liquiditätshilfen und Kostenentlastungen durch die öffentliche Hand anmahnt.

Rudolf Huber

Roboter helfen bei der Desinfektion

Roboter spielen bei der Bekämpfung des Corona-Virus eine wichtige Rolle, nicht zuletzt bei Oberflächendesinfektion in Krankenhäusern. So ist etwa die Nachfrage nach dem Desinfektionsroboter UVD seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie stark gestiegen. Derzeit wird er in mehr als 40 Ländern genutzt – in Asien, Europa und Nordamerika. Dabei wird ultraviolettes Licht (UV-C) verwendet, um schädliche Krankheitserreger abzutöten.

“Das Potenzial der Roboter, uns bei der Corona-Pandemie zu unterstützen, ist enorm”, sagte Dr. Susanne Bieller, Generalsekretärin der International Federation of Robotics (IFR). “Sie unterstützen uns im Gesundheitswesen, aber auch bei der Entwicklung, Prüfung und Herstellung von Medikamenten, Impfstoffen und anderen medizinischen Geräten und Hilfsmitteln.” Desinfektionsaufgaben, wie sie der UVD-Roboter durchführe, oder die sichere Verteilung von Krankenhausmaterial in Quarantänezonen ohne menschlichen Kontakt, die beispielsweise der Phollower von Photoneo leiste, seien nur zwei von vielen Beispielen.

Der dänische UVD-Roboter fährt autonom durch Operationssäle und Patientenzimmer und bestrahlt alle kritischen Oberflächen mit der optimalen Menge an UV-C-Licht, um Viren und Bakterien abzutöten. Je intensiver der Roboter eine Oberfläche bestrahlt, desto mehr schädliche Mikroorganismen werden zerstört. 99,99 Prozent aller Viren und Bakterien in einem typischen Patientenzimmer sind innerhalb von zehn Minuten abgetötet, verspricht der Hersteller.

Aus Sicherheitsgründen schalten die Geräte das UV-C-Licht sofort automatisch ab, wenn jemand den Raum betritt. Der kollaborative Roboter kann in unterschiedlichsten Räumen eingesetzt werden – nicht nur in Krankenhäusern. Die Technologie funktioniert auch in Büroräumen, Einkaufszentren, Schulen, Flughäfen und Produktionsstätten.

Rudolf Huber

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht (Stand – 01.04)

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 01.04. / 20 Uhr – Zahlen können abweichen)

Land / Bundesland / Landkreis Infizierte (Differenz Vortag) Todesfälle Genesene
Deutschland 76.544 (+8.364) 858 682 (+176) 18.700
Baden-Württemberg 14.450 (+1.267) 239 (+43)
Landkreis Ludwigsburg 835 (+89) 13 (+3)
Weltweit   905.279 (+79.057) 45.371 (+4.663) 190.710 (+16.595)
Quellen: John Hopkins University /
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

14.580 Menschen in Baden-Württemberg sind infiziert – Weitere 43 Menschen sind gestorben

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag wieder etwas stärker gestiegen. Am Mittwochabend (01. April – 19.00Uhr) wurden laut dem Sozialministerium in Stuttgart 1.267 bestätigte Neuinfektionen gemeldet. Am Vortag waren es rund 1.000 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 14.580 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich seit gestern um 43 auf jetzt insgesamt 239. Ungefähr 764 Personen sind nach Angaben des Ministeriums unterdessen von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Emmendingen, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Rastatt, Rems-Murr-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Schwäbisch Hall, Tuttlingen und Zollernalbkreis sowie aus der Stadt Stuttgart 43 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 239 an. Unter den Verstorbenen waren 156 Männer und 83 Frauen. Das Alter lag zwischen 41 und 98 Jahren. 63 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wie das Landratsamt Ludwigsburg am Mittwochabend (01.04.) meldete, gibt es im Landkreis 835 bestätigte Corona-Infizierte. Seit gestern sind 89 Neuinfektionen hinzugekommen. Laut dem Landratsamt können aktuell keine verlässlichen Angaben zu den stationär aufgenommenen Patienten in den Kliniken ermittelt werden, da nicht alle Erkrankte, welche Stationär aufgenommen wurden, auch aus dem Landkreis Ludwigsburg stammen.

Mittlerweile sind nach Behördenangaben drei weitere Menschen im Landkreis Ludwigsburg an den Folgen des Corona-Virus gestorben. Insgesamt stieg die Zahl der Personen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind auf 13.

red

Corona-Gefahr: Polizei Ludwigsburg produziert selber Spuckschutzschilder

Polizistinnen und Polizisten werden im Einsatz immer wieder Opfer von Spuckattacken und sind somit einer potentiellen Infektionsgefahr ausgesetzt. Jetzt hat das Polizeipräsidium Ludwigsburg reagiert und einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen.

Neben der konsequenten Umsetzung von Verhaltens- und Hygieneempfehlungen im täglichen Dienst gehört zu diesem Schutz auch die Verfügbarkeit geeigneter Schutzausrüstung wie Schutzanzüge, Handschuhe, Schutzmasken und Desinfektionsmittel. Um den Schutz der Beamtinnen und Beamten, die bei ihrer Dienstausübung zwangsläufig in direkten Kontakt mit anderen Personen kommen können, weiter zu verbessern, hat das Polizeipräsidium vor dem Hintergrund temporärer Lieferengpässe einen weiteren, eher unkonventionellen Schritt getan, heißt es in einer Mitteilung der Behörde: Ein Beamter des Polizeireviers Marbach wurde mit eigens beschafften 3D-Druckern und entsprechendem Material ausgestattet und mit dem Druck von mehreren hundert Gesichtsschilden beauftragt. Die Produktion ist bereits in vollem Gange und ein großer Teil der Gesichtsschilde ist bereits bei der Schutz- und Kriminalpolizei im Einsatz, heißt es in der Meldung weiter.

“Diese außergewöhnliche Maßnahme geht auf die Eigeninitiative des Beamten zurück, der über profundes Tüftlerwissen verfügt und sich dankenswerterweise selbst dafür angeboten hatte,” erklärt Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller. “Uns liegt die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen sehr am Herzen und umso anerkennenswerter ist dieser kreative Beitrag.”

red

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Schwieberdingen: Schutzhütte auf Golfplatz beschädigt

Ein bislang unbekannter Täter beschädigte am Dienstag zwischen 9:30 Uhr und 17:30 Uhr eine Schutzhütte auf einer Sportanlage bei der Nippenburg in Schwieberdingen. Der verursachte Sachschaden wird auf circa 1.500 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Schwieberdingen nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07150 31245 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Vermutlich beim Einparken beschädigte am Dienstag zwischen 10:25 Uhr und 11:35 Uhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen in der Wilhelmstraße in Bietigheim-Bissingen abgestellten Opel. Es wurde ein Sachschaden von circa 1.000 Euro verursacht. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

Vaihingen an der Enz: Vier Tatverdächtige nach Einbruch gestellt

Die Polizei wurde am Dienstag gegen 20:45 Uhr von einem Zeugen wegen eines Einbruchs bei einer Firma in der Planckstraße in Vaihingen an der Enz verständigt. Der Zeuge teilte ebenfalls mit, dass er zwei der vier Tatverdächtigen gestellt hatte und festhalten würde. Vor Ort trafen die Polizeibeamten auf den 48-Jährigen Zeugen sowie auf eine 20-Jährige und einen 22-Jährigen. Nach ersten Erkenntnissen sollen sich die Beiden zusammen mit zwei weiteren Tatverdächtigen Zugang zu einem Container mit Elektroschrott verschafft haben. Im Zuge der weiteren Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen konnten dann ein 21-Jähriger und ein 17-Jähriger ebenfalls gestellt werden. Diese waren zuvor flüchtig gegangen, als der Zeuge die Tatverdächtigen bei der Tat ertappt hatte. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten die vier Tatverdächtigen dem Container lediglich ein Ladekabel im Wert von wenigen Euro entnommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Minderjährige auf dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz einer Erziehungsberechtigten übergeben. Die anderen drei Tatverdächtigen wurden auf der Dienststelle entlassen. Sie müssen nun mit einer Strafanzeige wegen Einbruchs rechnen. Da die vier Tatverdächtigen gemeinsam in einem Fahrzeug unterwegs waren, droht ihnen nun ebenfalls noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Verordnung.

Kornwestheim: Unfallflucht

Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Fiat, der zwischen Dienstag 12:50 und 13:35 Uhr in der Pfarrer-Hahn-Straße in Kornwestheim abgestellt war. Der Unbekannte stieß auf der Fahrerseite gegen die hintere Stoßstange des geparkten Wagens und suchte anschließend das Weite. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 2.000 Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0.

Kornwestheim: 2.500 Euro Sachschaden – Verursacher flüchtet

Ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Ford, der am Dienstag zwischen 08:15 und 14:15 Uhr in der Straße “Am Stadtgarten” in Kornwestheim am Fahrbahnrand geparkt war. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein noch unbekannter Fahrzeuglenker auf der Straße “Am Stadtgarten” in Richtung der Lammstraße unterwegs. Mutmaßlich beim Vorbeifahren streifte er den am linken Fahrbahnrand abgestellten Ford. Hierbei wurde ein Außenspiegel am geparkten Pkw abgerissen und die Fahrerseite zerkratzt. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden zu kümmern, machte sich der Verursacher anschließend aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Kornwestheim: Diebstahl auf Baustelle

Bislang unbekannte Täter suchten in Kornwestheim ein Baustellengelände, dass sich im Kreuzungsbereich Stuttgarter Straße / Zeppelinstraße befindet, zwischen Montag 19:00 Uhr und Dienstag 14:45 Uhr heim. Die Unbekannten entwendeten eine Leitbake und mehrere Baustellenlampen im Wert einer dreistelligen Summe. Darüber hinaus beschädigten die Täter eine Absturzsicherung, die nun in ihrer Funktionsweise unbrauchbar ist. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

Reifenwechsel – trotz Corona

Restaurant und viele Geschäfte müssen noch einige Wochen lang geschlossen bleiben. Das gilt nicht für Kfz-Werkstätten. Und auch Reifen-Profis dürfen ihren Service weiterhin anbieten.

“Professioneller Reifen- und Kfz-Service ist eine handwerkliche Tätigkeit und dient zudem der Aufrechterhaltung wichtiger Infrastrukturen”, sagt Yorick M. Lowin, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in Bonn. Aus diesem Grund stünden auch sogenannte handwerkliche Mischbetriebe, die neben dem Dienstleistungsangebot mit Waren handeln, derzeit in vielen Bundesländern ausdrücklich auf den Positivlisten der nicht von behördlichen Schließungen betroffenen Betriebstypen – unter bestimmten Auflagen.

Es gilt generell der Grundsatz: Handwerker und Dienstleister können ihrer Tätigkeit unter Einhaltung vorgeschriebener Vorkehrungen zum Schutz vor Infektionen weiterhin nachgehen. Handwerkern mit Geschäftslokal ist dort aber der Verkauf von nicht mit handwerklichen Leistungen verbundenen Waren untersagt; ausgenommen ist notwendiges Zubehör.

Für den Reifenservice heißt das: Radwechsel ja, in Verbindung damit auch der Kauf von Neureifen, reiner Reifenverkauf ohne Dienstleistung nein. Allerdings kann es sein, dass eine geltende Ausgangssperre das Aufsuchen der Werkstatt untersagt. Hier sind die jeweils geltenden länderspezifischen Regelungen zu beachten.

Lars Wallerang

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