Schlafmangel bei Schülern

Kinder, die an Schultagen weniger als acht Stunden schlafen, leiden häufiger unter Konzentrationsproblemen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Forschungszentrums Demografischer Wandel (FZDW) der Frankfurt University of Applied Sciences.

Auch wenn die richtige Schlafdauer von Kind zu Kind verschieden ist, so sieht eine Empfehlung für den Großteil in der Altersgruppe der 11- bis 14-Jährigen eine optimale Schlafdauer von mindestens acht Stunden vor. Die Daten zeigen auch, wie sich zu wenig Schlaf auf die Heranwachsenden auswirkt. So klagten 37,8 Prozent der befragten Schüler mit weniger als acht Stunden Schlaf über Konzentrationsprobleme. Bei den Befragten, die acht Stunden oder mehr schlafen, beträgt der entsprechende Wert dagegen lediglich 24,0 Prozent.

“Zu wenig Schlaf wirkt sich negativ auf die Schulkinder aus”, sagt Studienleiter Andreas Klocke. Die Forscher bringen mit einem späteren Schulbeginn eine Möglichkeit ins Spiel, die Schlafzeit der Schüler zu erhöhen. Eine Studie in den USA habe jüngst gezeigt, dass Jugendliche tatsächlich länger schlafen (und nicht später ins Bett gehen), wenn die Schule später startet. mp/rlo

Diese Nährstoffe braucht der Körper jetzt

 Die ersten milden Tage kündigen sich schon bald an. Doch gerade jetzt fühlen sich viele Menschen schlapp. Die Frühjahrsmüdigkeit hat sie fest im Griff. Doch mit Bewegung und den richtigen Nährstoffen kommt man schnell wieder aus dem Tief heraus.

Es wird langsam wieder länger hell, und das Licht beeinflusst den Hormonhaushalt. Das Gleichgewicht des “Schlafhormons” Melatonin und des “Glückshormons” Serotonin muss sich erst wieder neu finden. Das strengt an. Man kann den natürlichen Prozess jetzt mit Bewegung an der frischen Luft – besonders bei Sonnenschein – unterstützen.

Auf der Ernährungsseite braucht der Körper jetzt Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiße. Auf den Speiseplan gehören nun besonders viel frisches Obst und Gemüse. Gute Eiweißlieferanten sind etwa mageres Fleisch, Tofu und Hülsenfrüchte.

Nötig ist zum Beispiel Magnesium. Es ist wichtig für die Muskeln, reguliert die Spannung der Blutgefäße und sorgt dafür, dass die Botenstoffe Serotonin und Melatonin gebildet werden können. Es kommt in Getreideprodukten und unpoliertem Reis vor. Gute Lieferanten sind Nüsse und Sonnenblumenkerne, Milchprodukte, Obst und Gemüse sowie magnesiumreiche Mineralwässer.

Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung der Vitamine B und D. Beide sind wichtig für das Funktionieren des Immunsystems und die Bildung der Botenstoffe. Vitamin B1 ist darüber hinaus bedeutsam für die Gewinnung von Energie aus Nahrung, während Vitamin D auch den Knochen zu Gute kommt.

Vitamin D wird bei Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet. In der kalten und dunkleren Jahreszeit ist Vitamin-D-Mangel in Deutschland weit verbreitet. Es ist kaum möglich, die fehlende körpereigene Produktion durch die Nahrung auszugleichen.

Öffentlich wenig bekannt ist die Bedeutung des Coenzyms Q10. Dieses ist für die Energieproduktion in den Zellen unabdingbar. Es kommt hauptsächlich in Fleisch und Fisch vor, speziell in Innereien. Durch Braten von Fleisch sinkt der Anteil jedoch um 30 Prozent.

Zur Vorbeugung oder bei einem Mangel kann es sinnvoll sein, Nährstoffe in Form eines Mikronährstoffpräparates einzunehmen. Ob ein Mangel besteht, kann der Arzt durch einen Bluttest feststellen. Mehr Informationen zu Vitaminen, Mineralstoffen und Co. gibt es online unter: www.vitamindoctor.com.

Die Frühjahrsmüdigkeit sollte nach zwei bis vier Wochen wieder verschwinden und der Körper dann auf Frühling eingestellt sein. Stark wechselhaftes “Aprilwetter” kann diesen Prozess allerdings verzögern. mp/rlo

Der Kampf gegen den Plastikmüll

Der Kampf gegen den Verpackungsmüll hat gerade erst begonnen – und es wird kein leichter sein. Ob die neuen EU-Richtlinien die Plastik-Berge wie von Zauberhand verschwinden lassen, steht allerdings in den Sternen. Es ist ein kleiner Schritt, mehr nicht. Die Experten von TÜV SÜD fassen zusammen, worauf Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln achten sollten.

Beim Plastikverpackungsabfall liegt Deutschland laut Institut der Deutschen Wirtschaft je Einwohner bei 37 Kilogramm und damit 6,0 Kilogramm über dem EU-Durchschnitt. Europaparlament und EU-Staaten haben sich nun auf ein Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik geeinigt, das in etwa zwei Jahren in Kraft treten wird. Darunter befinden sich auch bestimmte Wegwerfverpackungen für Lebensmittel, die nur für den kurzzeitigen Einmalverbrauch bestimmt sind. In Deutschland gibt der Handel bereits seit Juli 2016 Plastiktragetaschen im Zuge einer freiwilligen Selbstverpflichtung nicht mehr gratis ab. Viele Verbraucher sind daher weitestgehend auf selbst mitgebrachte Mehrwegtragetaschen umgestiegen.

“Ob auf eine Verpackung verzichtet werden kann, hängt stark von der Art des Lebensmittels ab”, sagt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelexperte bei TÜV SÜD. “Schüttgut, Obst und Gemüse sowie pflanzliche Öle können gut unverpackt gekauft werden. Bei Fleisch-, Wurst-, Käsewaren sowie Milchprodukten ist das schwieriger.”

Verpackungen halten Lebensmittel frisch, schützen das Aroma und sichern einen hygienischen Transport. Sie verhindern nicht nur den vorzeitigen Verderb, sondern sind auch Informations-, Deklarations- und Werbefläche. Beispiele dafür sind die Pflichtangaben sowie die Hygieneanforderungen.

Die Lebensmittelinformationsverordnung schreibt bestimmte Informationen für Lebensmittel vor: So müssen zum Beispiel Nährwertkennzeichnung, Allergene, Zutatenverzeichnis bei verarbeiteten Lebensmitteln, Preis, Mindesthaltbarkeitsdatum dem Verbraucher vor dem Kauf als Information zugänglich sein.

“Nicht geprüft werden können die von Verbrauchern selbst mitgebrachten Mehrwegverpackungen wie Gläser, Beutel, Becher, Schüsseln oder Kartonagen. Ganz wichtig ist, dass damit hygienisch alles in Ordnung ist und die Verschlüsse der Verpackungen einwandfrei funktionieren”, sagen die Experten vom TÜV Süd. Denn der beste Unverpackt-Einkauf hilft nicht, wenn das Lebensmittel wegen Verschmutzung, Fehlaromen, Vermischung oder mechanischer Beanspruchung letztlich nicht verwendet wird.

Dr. Joachim Reiber und das Jommeli Ensemble geben sich die Ehre

Kornwestheim. “Gewaltig viele Noten, lieber Mozart” lautet der Titel zu der Auftaktveranstaltung der Galeriekonzerte 2019 am Sonntag, den 20. Januar 2019. Dr. Joachim Reiber und das Jommeli Ensemble sorgen um 17 Uhr für klangvolle Unterhaltung im Versammlungssaal der Galerie im Museum im Kleihues-Bau.

Nach Programmen wie “Ein Opernabend ohne Gesang” oder “Felix-Hommage a Mendelssohn” hat der Wiener Musikjournalist Reiber nun ein neues Arrangement rund ums Thema Oper auf die Beine gestellt: “Gewaltig viele Noten, lieber Mozart” wirft einen musikalischen Blick auf die Opern “Figaro”, “Don Giovanni” und “Cosi fan tutte”. Das Jommeli Ensemble spielt Stücke aus den weltbekannten Klassikern sowie Bearbeitungen aus deren Entstehungszeit. Das Quartett setzt sich an diesem Abend aus Kathrin Scheytt und Marion Schäfer an der Violine, Burkhart Zeh an der Viola sowie Zoltan Paulich am Violoncello zusammen.

Eintrittskarten für das Galeriekonzert sind zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 15 Euro) an der Information im K erhältlich. Kombi-Tickets für die dreiteilige Veranstaltungsreihe gibt es zum Preis von 44 Euro (ermäßigt 34 Euro). Darüber hinaus können Tickets bei allen bekannten ReserviX-Vorverkaufsstellen und über die Homepage des Ks unter www.das-k.info erworben werden. Restkarten gibt es am Veranstaltungstag im Versammlungssaal der Galerie.

CMT Stuttgart zieht wieder die Massen an

Die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit hat in Stuttgart ihre Pforten geöffnet und zahlreiche Neuheiten und Trends für den Urlaub 2019 ins Schaufenster gestellt. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat sich umgesehen.

Im Vordergrund der Messe steht die Urlaubsform Caravaning, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Was noch vor wenigen Jahren klischeehaft einzig der älteren Generation zugeschrieben wurde, findet heute immer mehr Anklang bei jüngeren Urlaubern. Im Trend liegen das Bereisen des eigenen Landes und der europäischen Länder am Meer wie Bulgarien und Kroatien.

Mit dem Wohnmobil Länder wie Serbien, Albanien und Montenegro zu erkunden, gilt noch als Geheimtipp, ist aber stark im Kommen. Und ein großer Run auf Skandinavien und Großbritannien zeichnet sich ab. Die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit wird von Herstellern gerne genutzt, um Neuheiten vorzustellen. Viele haben neben dem Kaufangebot direkt auf der Messe auch Mietfahrzeuge stehen, was von Besuchern sehr gut angenommen wird.

Als führender deutscher Hersteller für Luxus-Reisemobile hat Concorde die komplette Bandbreite an höchstem Qualitätsanspruch zu bieten. Die Fahrzeuge verfügen über alles Notwendige, von einer vollausgestatteten Küche über ein luxuriöses Rundbett bis hin zum in Marmoroptik angefertigten Badezimmer mit Regendusche – alles individuell auf Kundenwunsch gefertigt.

Auf vielen Ständen finden sich aber eher kleinere Wohnungen auf vier Rädern. So stehen neben den im Schnitt zwischen 3,5 und 4,5 Tonnen schweren Reisemobilen die Camper-Vans, die fast jeder Hersteller im Angebot hat. Auch Bürstner hat das City Car dabei, das über zwei Schlafplätze, eine kleine Küchenzeile und eine Nasszelle mit Toilette und Dusche verfügt. Bei la strada finden Abenteuerlustige das erste Allradmodell auf Sprinter-Basis, den Regent 4×4, der optisch schon deutlich größere Bodenfreiheit mitbringt, als seine gewöhnlichen Mitstreiter.

Ein umfangreiches Angebot finden Caravan-Freunde bei Knaus Tabbert. Der renommierte Hersteller hat gleich eine komplette Messehalle mit Fahrzeugen prall gefüllt. Vom luxuriösen Raumwunder bis hin zum kompakten Camper-Van findet hier jeder etwas Passendes für die nächste Urlaubsreise. Dethleffs, der Freund der Familie, hat den Wohnwagen c’go, ein Raumwunder mit kompakten Abmaßen, im Gepäck. Der Clou: Das Bett befindet sich über der Sitzgruppe und ist ein Hubbett – ideal für die Familie mit großem Platzanspruch.

Aus der automobilen Welt tummeln sich ebenso bekannte Gesichter, wie beispielsweise Fiat mit dem Ducato, der als Basisfahrzeug für viele Hersteller seit 37 Jahren als Erfolgsmodell dient. Bei Volkswagen gibts den T6 mit Aufstelldach für Entdeckungsfreudige, die großen Wert auf Flexibilität beim Reisen legen.

Für Caravan-Neulinge bieten die Hersteller ein kaum überschaubares Angebot. Für Messe-Besucher gibt es 2019 ein Zweitages-Ticket mit Preisvorteil, was hilfreich für Einsteiger ist. Denn neben den Fahrzeugen stehen zahlreiche Zuliefer-Firmen wie Al-Ko mit Trägersystemen und Movern sowie Truma mit Heizsystemen in den Hallen und bieten reichlich Auswahl fürs Nachrüsten. Lust am Leben machen auch das Land Kärnten und E-Bike-Touren von Campingplatz zu Campingplatz. Die CMT Stuttgart hat für alle Reiselustigen ein breites Angebot und Überraschungen parat. Der nächste Urlaub kommt bestimmt.

mid/BB

53-jähriger Steinheimer stirbt bei Wohnbrand

Steinheim an der Murr:

Aus bislang noch unklarer Ursache hat es in der Nacht zum Montag in einer Wohnung in der Silcherstraße gebrannt. In dem Feuer kam ein 53-jähriger Bewohner ums Leben. Kurz vor 02:00 Uhr verständigte ein Nachbar die Feuerwehr, da der Rauchmelder in der betreffenden Wohnung Alarm gab und Rauch nach außen drang. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten die Wohnungstür aufbrechen und fanden den 53-Jährigen leblos vor. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Der Verstorbene soll obduziert werden. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer vermutlich im Wohnzimmer ausgebrochen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zur Klärung der Brandursache werden zunächst Kriminaltechniker die Wohnung näher in Augenschein nehmen. Aktuell wird von einem Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro ausgegangen. In der Nacht wurden auch die Bewohner der umliegenden Gebäude aus Sicherheitsgründen gebeten, ihre Häuser zu verlassen. Sie konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre unversehrt gebliebenen Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr war mit 14 Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften an den Brandort ausgerückt.

 

Pol-LB/red

Häuslekäufer werden immer jünger

Galt es früher als spießig, sich schon in jungen Jahren nach einem Eigenheim umzuschauen, ist das heute voll im Trend. Denn aktuelle Zahlen belegen: Immobilienkäufer werden immer jünger.

Sechs von zehn Immobilienkäufer sind zwischen 30 und 39 Jahre alt, doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Das zeigt eine Online-Umfrage des Immobiliendienstleisters McMakler. Nur 25 Prozent der Käufer in den letzten zwölf Monaten waren in den Vierzigern. Die drittgrößte Käufergruppe sind mit fünf Prozent die 50- bis 59-Jährigen, gefolgt von Menschen der Altersklasse 20 bis 29 Jahre, die vier Prozent der Immobilienkäufer ausmachen.

Steigende Mieten, niedriges Zinsniveau und einfache Kreditvergaben seien der Grund für die Verjüngungskur bei Immobiliengeschäften, so die Erklärung von Hanno Heintzenberg, von McMakler. wid/ms

Steuer – Arbeitnehmern bleibt in 2019 mehr Geld übrig

2019 bringt mehr netto vom Brutto

Das gerade begonnene Jahr soll tatsächlich das berühmte “mehr netto vom Brutto” bringen – und zwar für sehr viele Arbeitnehmer. “Die gesetzlichen Änderungen bei der Einkommensteuer und der Sozialversicherung wirken sich durch die Bank weg positiv auf den Lohn- und Gehaltsabrechnungen aus”, heißt es beim Softwarehaus und IT-Dienstleister Datev.

Im Detail: Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung sinkt um 0,5 Prozentpunkte, gleichzeitig wird die Pflegeversicherung im gleichen Umfang angehoben. Zum Ausgleich trägt künftig der Arbeitgeber die Hälfte vom Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung, den der Arbeitnehmer bislang alleine stemmen musste.

Wie zu erwarten, kommt das im Schnitt deutliche Plus in der Lohntüte nicht bei allen Beschäftigten im gleichen Umfang an. So erzielen die mittleren Gehaltsklassen bei ihren Nettobezügen den größten Zuschlag. Jenseits der 6.500 Euro-Schwelle wird es wieder etwas weniger, weil die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Renten- und Arbeitslosenversicherung zuschlägt. “Am meisten profitieren deshalb über alle Steuerklassen hinweg Beschäftigte mit einem monatlichen Brutto-Gehalt von 6.500 Euro”, heißt es bei Datev. Und am allerbesten erwischen es Alleinerziehende und Alleinstehende in dieser Gehaltsklasse. Sie können sich über ein Plus von 498 beziehungsweise 492 Euro im Jahr freuen. Am wenigsten kommt bei Verheirateten mit einem Einkommen von 1.500 Euro an. Doch auch bei ihnen bleiben immerhin noch 90 Euro im Jahr hängen.

wid/rh

Airport Frankfurt auf Höhenflug

 Auch wenn Streiks die Nerven vieler Passagiere immer wieder auf eine harte Geduldsprobe stellen, kommt so schnell niemand am Flieger vorbei. Vor allem am Drehkreuz Frankfurt am Main zeigt die Kurve steil nach oben. Denn der Flughafen Frankfurt registrierte im Jahr 2018 mehr als 69,5 Millionen Fluggäste und erreichte damit einen neuen Höchstwert. Im Vergleich zu 2017 legte das Passagier-Aufkommen damit um rund fünf Millionen beziehungsweise 7,8 Prozent zu. Das Wachstum sei auf neu angebotene Ziele sowie eine Erhöhung der Frequenzen durch die Airlines zurückzuführen, heißt es.

“2018 hat erneut gezeigt, dass das Produkt Fliegen sehr gefragt ist. In Frankfurt haben wir den größten absoluten Zuwachs unserer Geschichte erreicht und unsere Rolle als eines der führenden europäischen Drehkreuze bestätigt”, sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte. Gleichzeitig brachte das enorme Wachstum in der Luftfahrt insgesamt große Herausforderungen für die Branche mit sich: “Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern daran, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Luftverkehr wieder zu verbessern.”

Die Zahl der Flugbewegungen stieg im abgelaufenen Jahr um 7,7 Prozent auf 512.115 Starts und Landungen. Das Cargo-Aufkommen war mit etwa 2,2 Millionen Tonnen leicht rückläufig (minus 0,7 Prozent). Grund dafür waren die gestiegenen Unsicherheiten im weltweiten Handel insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. mid/rlo

“Gefällt-mir”-Button am Pranger

Der “Gefällt-mir”-Button von Facebook ist eine feste Größe in der digitalen Welt. Doch in Deutschland könnte er bald zu einem Auslaufmodell werden. Denn das Bundeskartellamt will Facebook verbieten, über in anderen Webseiten eingebaute “Gefällt-mir”-Buttons Nutzerdaten außerhalb des sozialen Netzwerks zu sammeln.

Ein entsprechender Beschluss solle dem Konzern in den nächsten Wochen zugestellt werden, berichtet die “Bild am Sonntag”. Das Kartellamt ist der Auffassung, dass Facebook durch die Datensammlung außerhalb seiner eigenen Seiten seine marktbeherrschende Stellung missbrauche.

Ein entsprechendes Vorgehen des Bundeskartellamts gegen das soziale Netzwerk war für Anfang 2019 erwartet worden. Es geht offenbar aber nicht nur um die “Gefällt-mir”-Buttons, sondern generell um Schnittstellen von Facebook zu Drittanbietern, über der Konzern Nutzerdaten sammelt. Derartige Drittanbieter sind etwa auch Spiele-Apps oder der Kurznachrichtendienst Twitter.

Eine Facebook-Sprecherin erklärte auf Anfrage von FAZ.NET, das Netzwerk stehe seit 2016 in regelmäßigem Austausch mit dem Bundeskartellamt und habe dessen Anfragen beantwortet. “Wie wir 2017 bereits öffentlich dargelegt haben, teilen wir die Ansichten des Kartellamts nicht und stimmen der Vermengung von Datenschutz- und Kartellrecht nicht zu”, sagte sie. “Wir werden diese Position auch weiterhin verteidigen.” cid/rlo

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