Smartphone-Test: Bitter für Apple

China schlägt die USA – jedenfalls im Smartphone-Test der Zeitschrift “Computer Bild”. Sieger ist ein Gerät von Huawei. Die Grundausstattung der Testkandidaten liegt auf ähnlich hohem Niveau. Und im Labor lieferten alle Kontrahenten ähnlich gute Bilder. Bei wenig Licht etwa schossen aber das Huawei P30 Pro und das P30 die besten Fotos. Auch der Tele-Zoom war bei Huawei am besten, berichtet die Zeitschrift.

Bei der Akkulaufzeit konnte Apple aufholen. Vor allem das iPhone 11 Pro Max macht einen gewaltigen Sprung: Es hält mit mehr als 15 Stunden satte vier Stunden länger durch als der Vorgänger XS Max. Das Huawei P30 Pro lief im Test aber noch eine Stunde länger. Für Alltagsaufgaben sind alle Top-Smartphones schnell genug – allerdings hatten die neuen iPhones dank A13-Bionic-Prozessor die Nase vorn.

Fazit: Dank enormer Ausdauer und innovativer Zoom-Kamera belegt das Huawei P30 Pro Platz 1. Daran ändert auch der Handelsstreit mit den USA nichts, denn Huawei garantiert Besitzern des P30 Pro weiter Updates und Zugang zu Google-Diensten und entsprechenden Apps.

Lars Wallerang

3,67 Gbit/s – ein Meilenstein

Am Ausbau des 5G-Netzes hängt vieles: Autonomes Fahren, digitale Produktion – die Wirtschaft ist auf die Hochgeschwindigkeits-Angebote angewiesen. Wie flink die sein können, hat Huawei jetzt mit dem Schweizer Mobilfunkbetreiber Sunrise gezeigt: Sie erreichten in Zürich mit mehreren 5G-Smartphones eine Datenrate von 3,67 Gbit/s im Downlink.

Die beiden Kooperations-Partner sehen das nach bisher möglichen 2,0 Gbit/s für einen einzelnen Nutzer als neuen Meilenstein. Die kontinuierliche Verbesserung der 5G-Netz-Qualität und -Leistung werde vermehrt zu Dienstleistungsinnovationen mit Breitband-Internetverbindungen führen und Endkunden mehr Auswahl und Komfort bieten.

Das Motto des 10. Global Mobile Broadband Forum (bis 16. Oktober 2019) in Zürich lautet folgerichtig “5G, Gear Up” und konzentriert sich auf die Unterstützung der globalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Nutzung des schnellen Netzstandards. Ziel ist es laut der Organisatoren, eine offene Plattform für globale Mobilfunkbetreiber und Partner im digitalen Ökosystem zu schaffen, um neue Wege zur Förderung des nachhaltigen Wachstums der Branche zu identifizieren.

Rudolf Huber

Deutsche sind oft wasserscheu

Händewaschen ist das A und O der Hygiene. Doch viele Deutsche nehmen es mit der Sauberkeit nicht so genau. Mediziner wollen das ändern. Anlässlich des Welttages des Händewaschens macht der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) deutlich, wie wichtig Händewaschen für die Prävention von ansteckenden Krankheiten ist und veröffentlicht eine Anleitung zur besseren Handhygiene.

Im Zeitalter von gefährlichen Erregern wie Ehec, verstärkten Phasen von Grippewellen und immer neu auftretenden Bakterien und vor allem Viren sollte eine gute Hygiene für jeden selbstverständlich sein. Doch eine neue britisch-amerikanische Studie des “Hygiene Councils” zeigt, dass die Deutschen keinen großen Wert aufs Händewaschen legen.

Wie nachgewiesen werden konnte, waschen sich in Deutschland weniger als die Hälfte aller Kinder vor dem Essen die Hände. Auch in Ländern wie Kanada, Australien und England liegen die Vergleichsquoten ähnlich niedrig, während sie in Indien, Malaysia und Italien deutlich nach oben übertroffen werden.

Richtiges Händewaschen reduziert das Risiko von Infektionen, insbesondere von Durchfallerkrankungen, um mehr als 40 Prozent und bei infektiösen Atemwegsinfektionen um fast 25 Prozent, sagen die Mediziner. Insgesamt würden an diesen beiden Infektionserkrankungen weltweit jedes Jahr allein 3,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben. Das beweise, dass einfache Mittel Leben retten könnten.

Laut Unicef Deutschland zählt regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife zu den wirksamsten und gleichzeitig preiswertesten Methoden. Dr. Anette Wahl-Wachendorf, Vizepräsidentin des VDBW, bestätigt: “Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, verhindert die Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie beispielsweise des Influenza-A-Virus, da ein Großteil aller ansteckenden Krankheiten über die Hände übertragen wird.” Man dürfe es allerdings auch nicht übertreiben. Wer sich etwa alle fünf Minuten die Hände wasche, könne die Haut reizen.

Rudolf Huber

Nicht angeschnallter PKW-Insasse reagiert aggressiv

Bei einer Verkehrskontrolle im Römerhügelweg in Ludwigsburg bekamen es Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg am Sonntag gegen 05.45 Uhr mit zwei aggressiven Insassen eines BMW zu tun. Der Wagen, der mit vier Personen im Alter von 25 bis 28 Jahren besetzt war, sollte einer Kontrolle unterzogen werden, da die beiden Mitfahrer auf der Rückbank nicht angeschnallt waren. Die beiden Männer reagierten sogleich aufgebracht und gaben an, dass sie der Meinung waren, dass sich nur Fahrer und Beifahrer angurten müssten. Den beiden Mitfahrern wurde nun mitgeteilt, dass sie während der weiteren Sachbearbeitung im Wagen verbleiben sollten. Der 28-Jährige, der hinter dem Fahrer saß, regte sich im weiteren Verlauf sehr auf und verließ das Fahrzeug entgegen der Anordnungen der Beamten. Darüber hinaus stand er nun mitten auf der Straße, als ein weiteres Fahrzeug passieren wollte. Trotz der Aufforderung durch einen Polizisten zur Seite zu gehen und den PKW durchfahren zu lassen, blieb der 28-Jährige stehen und blockierte die Weiterfahrt des Unbeteiligten. Der Polizist griff ihm auf die Schulter und versuchte ihn dazu zu bringen, sich wegzubewegen. Doch der Mann wehrte sich dagegen und schlug die Hand des Beamten weg. Dieser drückte ihn nun mit beiden Armen zur Seite, worauf der 28-Jährige gegen den BMW stieß und schließlich auf den Asphalt stürzte. Sofort stand er jedoch wieder auf und ging in aggressiver Weise auf den Polizisten zu. Gemeinsam mit einem weiteren hinzueilenden Beamten brachte der Polizist den 28-Jährigen schließlich zu Boden. Doch der Mann wehrte sich weiterhin, so dass er erst mit der Unterstützung weiterer Beamter unter Kontrolle gebracht werden konnte. Hierauf legten ihm die Polizeibeamten Handschließen an. Anschließen wurde er in einen Streifenwagen gesetzt, wo er schließlich anfing um sich zu treten, so dass erneut zwei Polizisten eingreifen mussten. Die beiden Beamten erlitten hierbei leichte Verletzungen. Der 25-jährige Fahrer kündigte anschließend lautstark an, dass er die Maßnahmen gefilmt habe. Im weiteren Verlauf gab der 25-Jährige sein Handy nicht freiwillig zur Überprüfung heraus, so dass die Beamten es ihm mit Gewalt abnehmen mussten, um Einsicht nehmen zu können. Anschließend gaben sie ihm das Handy, auf dem sich keine dementsprechenden Aufzeichnungen fanden, wieder zurück. Der 28-Jährige musste sich indes einer Blutentnahme unterziehen. Er wird mit einer Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte rechnen müssen

Stahlturm fast fertig: Wärmespeicher wird mit Wasser gefüllt

Ludwigsburg: Der Wärmespeicher neben dem Holzheizkraftwerk der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ist fast fertig gestellt. Aktuell wird der rund 20 Meter hohe Stahlturm mit 2.400.000 Liter Wasser gefüllt. Das Befüllen wurde Samstag gestartet und dauert vier Tage. Noch bis Ende November wird der Speicher zum einen isoliert, zum anderen über einen so genannten Rohrbruch mit dem Leitungssystem im Holzheizkraftwerk verbunden. Der runde Druckspeicher mit 14 Metern Durchmesser hat ein Gesamtvolumen von 2.400 Kubikmetern, das Speichervolumen beträgt 2.000 m3. Behälter mit Fundament wiegen 253 Tonnen – zuzüglich Füllgewicht. 64 Einzelelemente wurden seit Juli verschweißt.

Nach Fertigstellung sowohl von Wärmespeicher (Ende November) als auch Solarfeld (Inbetriebnahme ist für Mai 2020 avisiert) kann qualitativ hochwertige, regenerativ erzeugte Wärme in das erweiterte Verbundnetz der Stadtwerke eingespeist werden. So kann die SWLB die Wärmemenge aus erneuerbaren Energien weiter erhöhen. Mittels Wärmespeicher steht die solar gewonnene Energie auch dann zur Verfügung, wenn es keine oder nur geringe Sonneneinstrahlung gibt. Zudem kann die Grundlastwärme der fossil befeuerten Heizzentralen der Einzelnetze durch die größtenteils regenerativ erzeugte Wärme des erweiterten Verbundnetzes ersetzt werden.

Das Unternehmen Kremsmüller Industrieanlagen aus Österreich hat den Bau hochgezogen und wird ihn bis Ende November plangerecht fertigstellen. Mitte 2018 wurde Kremsmüller nach europaweitem Vergabeverfahren mit dem Bau beauftragt. Die 64 Speicherelemente wurden ab Januar 2019 gefertigt. Im April 2019 fanden erste Bohrarbeiten für die 24 Bohrpfähle statt, die das Wärmespeicher-Fundament bilden. Die mit Beton ausgegossenen Bohrpfähle gründen in 13 Metern Tiefe. Im Juni erfolgte die Betonage der Fundamentplatte, ab Juli wurde der Speicher montiert. Die Außengestaltung mit Geländemodellierung und Bäumen ist ab Frühjahr 2020 durch das Unternehmen Faktorgrün geplant.

 

Das Klimaschutz-Modellprojekt

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen seit Mitte 2017 das kommunale Klimaschutz-Modellprojekt des Bundesumweltministeriums SolarHeatGrid “Errichtung und Anbindung der größten Solarthermie-Anlage in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz” um, an dem die Stadt Ludwigsburg als Kooperationspartnerin beteiligt ist. Das Projekt wird rund 15 Millionen Euro kosten und mit knapp zehn Millionen Euro seitens des Bundes gefördert.

Die SWLB schließt im Rahmen des kommunalen Klimaschutz-Modellprojektes drei Fernwärme-Inselnetze an das Ludwigsburger Verbundnetz an. Durch die Anbindung des Fernwärmenetzes – das schon heute die Wärme für große Teile der Stadt mit überwiegend nachwachsenden Rohstoffen bereitstellt – an die noch rein fossil befeuerten Netze Rotbäumlesfeld, Technische Dienste Ludwigsburg und Kornwestheim Nord, erhöhen die Stadtwerke die Wärmequalität in den neu angeschlossenen Netzen deutlich. Gleichzeitig können die Heizwerke optional als Standorte für weitere Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)-Erzeuger genutzt werden, die die Effizienz zusätzlich erhöhen und die CO2– Emissionen weiter senken können. Die Standorte arbeiten künftig in einem größeren Netzverbund – bei anstehenden Kesselerneuerungen können zum Beispiel die Kessel kleiner dimensioniert werden. Das bedeutet neben der Einsparung fossiler Energien auch einen wirtschaftlichen Vorteil. Im Rahmen des Netzzusammenschlusses verlegen die Stadtwerke rund fünf Kilometer Wärmenetztrasse. Mehr als vier der fünf Kilometer Leitungslegungen sind bereits umgesetzt. Weitere Informationen zum kommunalen Klimaschutz-Modellprojekt sowie die Webcam am Römerhügel und Baustellenkamera am Wärmespeicher sind unter www.swlb.de/solar-heat-grid zu finden.

Die große Angst vor belasteten Lebensmitteln

Die schlechten Botschaften kommen fast schon im Stundentakt. Gefährliche Bakterien in Milch oder Wurst und Erkrankungen nach dem Verzehr belasteter Lebensmittel verunsichern derzeit viele Verbraucher. Und sie schüren die Zukunftsangst.

Denn beinahe jeder zweite Deutsche befürchtet, dass Nahrungsmittel zunehmend mit Schadstoffen belastet sind. Besonders groß ist die Angst bei den Frauen, hat die R+V-Studie “Die Ängste der Deutschen 2019” herausgefunden.

Seit 1992 werden dafür jährlich rund 2.400 Menschen nach ihren größten Ängsten rund um Politik, Wirtschaft, Umwelt, Familie und Gesundheit. “Das Thema Schadstoffe in Nahrungsmitteln ist den Deutschen dabei sehr wichtig”, so die Initiatoren. So gaben 2019 gaben 42 Prozent der Befragten an, dass sie sich um die Qualität der Lebensmittel sorgen. Allerdings gibt es einen großen Unterschied zwischen Ost und West. “Im Osten ist die Angst mit 49 Prozent deutlich höher als im Westen (41 Prozent).

Noch größer ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern. Während nur gut jeder dritte Mann (37 Prozent) sich darüber Gedanken macht, sind es bei den Frauen 47 Prozent – zehn Prozentpunkte mehr. Und bei den Altersgruppen fällt auf, dass die Angst mit dem Alter steigt. Anders ausgedrückt: Viele junge Erwachsene sind noch recht sorglos.

Rudolf Huber

Ärger um Trinkgeld auf See

Das Trinkgeld an Bord von Kreuzfahrtschiffen kann zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten führen. Denn manchmal ist es im Reisepreis enthalten und manchmal auch nicht.

Insbesondere internationale Reedereien erheben das Trinkgeld erst an Bord, indem sie einen vorgeschlagenen Betrag – meist liegt dieser bei etwa zehn Euro pro Person und Nacht – auf das Bordkonto buchen. Der Passagier hat dann die Möglichkeit, den Betrag zu kürzen, zu streichen oder zu erhöhen – wenn er diese versteckten Nebenkosten denn entdeckt.

Rechtsexperten des Versicherers ARAG weisen darauf hin, dass diese Praxis für in Deutschland gebuchte Kreuzfahrten nicht erlaubt ist. Selbst wenn die Reederei ihren Sitz im Ausland hat. Nach der so genannten Preisangabenverordnung müssen hierzulande sämtliche Bestandteile eines Preises angegeben sein. Und diese Regelung darf laut der Experten nicht durch anders lautende Allgemeine Geschäftsbedingungen außer Kraft gesetzt werden. Auch der Hinweis beim Check-in an Bord, dass das Trinkgeld nicht obligatorisch sei und gestrichen werden könne, reiche nicht aus.

Ralf Lowg

Meldungen aus dem Kreis

Kornwestheim: Gefährliche Körperverletzung – Zeugen gesucht

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen mehrere noch unbekannte Täter, die am Sonntag gegen 22.00 Uhr in der Lange Straße in Kornwestheim einen Autofahrer angegriffen haben sollen. Das 22-jährige Opfer hatte auf Höhe einer Gaststätte seinen BMW in einer Haltebucht geparkt. Als er auf dem Fahrersitz saß, soll sich plötzlich eine unbekannte Anzahl maskierter Personen dem Fahrzeug genähert und die Beifahrerscheibe eingeschlagen haben. Anschließend sprühten sie dem jungen Mann mutmaßlich Pfefferspray ins Gesicht und haben ihn mit Schlägen malträtiert. Hier soll unter anderem auch ein Schlagstock zum Einsatz gekommen sein. Anschließend machten sich die Angreifer aus dem Staub. Das Opfer begab sich nach der Attacke zum Polizeirevier Kornwestheim und setzte die Beamten über den Vorfall in Kenntnis. Eine Streifenwagenbesatzung überprüfte die Tatörtlichkeit, konnte eine Personengruppe allerdings nicht mehr antreffen. Der 22-Jährige wurde durch den Angriff verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

Gerlingen: 19-Jähriger auf frischer Tat ertappt

Nach dem Hinweis einer aufmerksamen Zeugin hat die Polizei am Sonntagmorgen einen 19-Jährigen vorläufig festgenommen. Gegen 05:30 Uhr hat die Zeugin in der Laichlestraße in Gerlingen beobachtet, dass der Heranwachsende bei sämtlichen geparkten Autos überprüft hat, ob die Türen verschlossen sind. Anschließend soll er den Kofferraum eines mutmaßlich nicht verschlossenen SUV geöffnet und sich in einen ebenfalls unverschlossenen BMW gesetzt und diesen durchsucht haben. Nachdem er den Wagen verlassen hatte, setzte er seinen Weg in den Margaretenweg fort. Auch hier soll er die Schließverhältnisse an diversen Fahrzeugen geprüft haben. Hinzugerufene Polizeibeamte trafen den Tatverdächtigen letztendlich in der nahegelegenen Blumenstraße an. Dort saß er bei eingeschalteter Innenraumbeleuchtung in einem VW, der augenscheinlich ebenfalls nicht verschlossen war. Der 19-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ditzingen gebracht. Er führte mehrere verschiedene fahrzeugtypische Gegenstände mit sich, die beschlagnahmt wurden. Die Eigentumsverhältnisse müssen allerdings noch geklärt werden. Ob die Gegenstände, worunter sich unter anderem Ausweisdokumente, ein Navigationssystem und ein Ladegerät befanden, aus den jeweiligen Fahrzeugen stammen, bedarf weiterer Ermittlungen. Der 19-jährige Tatverdächtige, der während der Tatzeit mutmaßlich alkoholisiert war, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Wenn sich der Verdacht gegen ihn erhärtet, muss er mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen.

Korntal-Münchingen: Wartehäuschen auf Bahnsteig beschädigt – Polizei sucht Zeugen

Am Sonntagabend hat ein Zeuge gegen 18.25 Uhr ein lautes Geräusch wahrgenommen und bei der anschließenden Nachschau festgestellt, dass in der Keplerstraße in Münchingen auf dem Bahnsteig ein Wartehäuschen beschädigt wurde. Alarmierte Polizeibeamte suchten daraufhin den Bahnhof auf. Die Polizisten stellten fest, dass eine Scheibe des Wartehäuschens augenscheinlich mit mehreren Steinen eingeworfen wurde. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Während der Anzeigenaufnahme kamen ein 13-jähriges Kind und zwei Jugendliche im Alter von 15 sowie 16 Jahren auf den Bahnsteig und schauten sich unmittelbar neben den Polizisten den Fahrplan an. Als die Buben sich dann einige Meter von der Örtlichkeit entfernt hatten, wurden die eingesetzten Beamten von einem bislang unbekannten Zeugen angesprochen. Der etwa 30 Jahre alte Mann, der im Beisein eines etwa fünfjährigen Jungen war, teilte den Einsatzkräften mit, dass es sich bei der betreffenden Personengruppe um die Täter handeln soll. Aufgrund dieser Aussage wurde das Trio in unmittelbarer Nähe kontrolliert. Nachdem die Personendaten erhoben und die Tatverdächtigen auf freien Fuß entlassen worden sind, kehrten die Polizisten an die Tatörtlichkeit zurück. Der Zeuge und das Kind befanden sich allerdings nicht mehr vor Ort. Der unbekannte Mann und eventuell weitere Zeugen, die die Sachbeschädigung beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 zu melden.

Marbach am Neckar: Opel demoliert

Am vergangenen Freitag zwischen 08:50 und 16:15 Uhr hat ein unbekannter Täter in der Bangertstraße einen dort geparkten Opel Astra demoliert. Mit einem unbekannten Gegenstand beschädigte er die Windschutzscheibe und schlug mehrere Dellen in die Motorhaube sowie den linken Kotflügel. Der dabei angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.200 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, entgegen.

Möglingen: Baustelleneinbruch

In einer Tiefgarage in der Hohenstaufenstraße haben Unbekannte vermutlich über das vergangene Wochenende eine Baustellentür aufgehebelt und auch einem dahinter befindlichen Lagerraum mehrere Bohrmaschinen, Kabeltrommeln, zwei Werkzeugkoffer und eine Schlitzfräse im Gesamtwert von etwa 4.000 Euro entwendet. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Diebesgutes geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Möglingen, Tel. 07141/481291, zu melden.

 

Porsche Taycan: Einstieg ab 530 PS

Jetzt geht es bei den E-Porsches Schlag auf Schlag: Kurz nach der Premiere von Taycan Turbo und Turbo S kann jetzt mit dem 4S die dritte Variante der Elektro-Sportlimousine bestellt werden. Die Preise für die Einstiegsvariante: ab 105.607 Euro. Womit klar ist: Auch dieses Modell ist definitiv kein Fall für die E-Auto-Förderung. Und mit Einstieg ist keineswegs Verzicht verbunden.

Zu haben ist der 4S in zwei Leistungsstufen: Die Version mit 79,2 kWh fassender, einstöckiger Performance-Batterie bringt es auf maximal 390 kW/530 PS, die mit der 93,4 kWh großen, zweistöckigen Performance-Batterie Plus auf bis zu 420 kW/571 PS. Von null auf 100 km/h sprinten beide in 4,0 Sekunden, bei 250 Sachen ist jeweils Schluss. Die WLTP-Reichweite liegt bei 407 und 463 Kilometern, geladen werden kann mit maximal 225 oder 275 kW.

Wie seine beiden Geschwister verfügt auch der Taycan 4S über einen Allradantrieb aus zwei E-Maschinen an Vorder- und Hinterachse plus ein Zweigang-Getriebe an der Hinterachse. Unterschiede gibt es etwa bei den Rädern, den roten Bremssätteln oder dem Heckdiffusor in Schwarz. Der Taycan 4S kommt laut Porsche im Januar 2020 zu den europäischen Händlern.

Rudolf Huber

Mehr Sicherheit durch Security-Token

Beim Kurznachrichtendienst Twitter wurden Telefonnummern und E-Mail-Adressen für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) missbräuchlich dazu verwendet, Werbung zu personalisieren. Doch das ist laut Experten kein Einzelfall.

“Es ist nicht nur bei Twitter eine verbreitete Unsitte, dass Nutzer unentwegt aufgefordert werden, ihre Handynummer anzugeben”, kritisiert die Piratenpartei. Schon bei einem ähnlichen Fall in Zusammenhang mit Facebook hatte sie “datensparsamere Alternativen zur anonymen Nutzung von Online-Diensten” gefordert.

Oft sei die Bekanntgabe der Handynummer bei neuen Verträgen Voraussetzung dafür, diese überhaupt aktivieren zu können. Dass hier das Vertrauen der Nutzer, die sich eigentlich mehr Sicherheit für ihre Accountdaten versprachen, quasi ins Gegenteil verkehrt wurde, müsse Konsequenzen haben.

Weil viele Nutzer längst meist das Smartphone verwenden, um auf Social-Media-Dienste zuzugreifen, ist laut der Piraten der Sicherheitsgewinn einer SMS-Authentifizierung, die über das selbe Gerät empfangen wird, eher fragwürdig. Eine sicherere und datenschutzfreundlichere Lösung seien separate U2F-Security-Tokens, die über USB oder NFC mit dem Endgerät kommunizieren.

Ähnliche sieht es bei der neuen EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 aus, die Banktransaktionen besser absichern soll. Viele Banken setzen hier laut der Experten vor allem auf das mTAN-Verfahren, bei dem die Kunden TANs per SMS erhalten. Realitätsfern sei dabei, dass Online-Banking und der Empfang SMS-TAN auf dem gleichen Gerät aus Sicherheitsgründen nicht gestattet sind, der Hinweis dazu aber meist tief in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen versteckt ist.

Die Konsequenz: Smartphone-Nutzer, die nur ein einzelnes Gerät für das Online-Banking benutzen, verstoßen regelmäßig gegen die Bedingungen der Banken und müssen im Missbrauchsfall damit rechnen, auf ihrem Schaden sitzen zu bleiben.

Rudolf Huber

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