Daimler Trucks & Buses mit Rekordumsatz

Wer viel vorhat, kann Rückenwind gut gebrauchen. Den genießt Daimler Trucks & Buses, wie die Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz und weiteren Marken wie Unimog inzwischen heißen, nach 2018 ganz besonders: Ein Jahr der Rekorde liegt hinter dem deutschen Vorzeige-Hersteller von Nutzfahrzeugen, doch jede Menge großer Herausforderungen warten ebenfalls vor dem Unternehmen.

Zurecht kann sich Martin Daum, Vorstand Daimler AG für Trucks & Buses, verhalten optimistisch geben. Für 2019 erwartet er ein leichtes weiteres Absatzplus, nennt aber auch wesentliche Aufgaben, denen sich der Weltmarktführer bei mittelschweren bis schweren Lkw stellen muss: “Wir gehen mit einer gewissen Zuversicht ins neue Jahr, aber es wird anstrengend, unsere Ziele zu erreichen.”

Ein Jahr der Rekorde liegt hinter Daimler Trucks & Buses, und so soll es weitergehen. 2019 soll das Geschäft der Lkw- und Busspezialisten ein weiteres Absatzplus bringen, und die Umsatzrendite soll 7,0 bis 9,0 Prozent betragen – so Martin Daums Prognose. Grund zu Optimismus haben er und sein Team aufgrund der 2018er Rekordzahlen beim Absatz (517.300 Einheiten nach 470.700 im Vorjahr), einem auf 38,3 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz (Vorjahr: 35,8 Milliarden Euro) und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,753 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,383). 2019 liegt ein Jahr wesentlicher Neuheiten vor dem Unternehmen, denn das neue Lkw-Flaggschiff Actros kommt zum Kunden, ebenso in den USA der Freightliner Cascadia sowie seitens der asiatischen Tochtermarke FUSO das Modell Super Great.

Als Highlights 2018 nannte Martin Daum den elektrischen Linienbus eCitaro, der emissionsfrei zum Beispiel im Heidelberger Linienverkehr im Einsatz ist und wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung elektrischer Nutzfahrzeuge liefert. Zweitens das starke Wachstum in Indonesien, dem weltweit zweitwichtigsten Markt für Daimler nach den USA. Drittens gehören laut Daum große Fortschritte beim Thema Connectivity zu den Höhepunkten des vergangenen Geschäftsjahrs.

Dazu passt die Akquise der Logistik-Anwendung “habble”. Laut Stefan Buchner (Leiter Mercedes-Benz Lkw) könne Daimler seinen Kunden damit die “beste digitale Lösung fürs Transport-Management” bieten. Kundennähe gehört überhaupt zu den wichtigsten Maximen von Daimler Trucks & Buses. In diesem Sinne preist Buchner das jetzt zum Unternehmen gehörende “habble” praxisnah an: “Damit muss ein Disponent nicht mehr nebenberuflicher Programmierer sein.”

Symbolisch für große Fortschritte bei der Elektrifizierung der Nutzfahrzeuge übergab Daimler Trucks & Buses bei der Bekanntmachung der 2018er-Ergebnisse in Gaggenau einen Elektro-Lkw vom Typ eActros Gen 1 an die Spedition Schmitt aus dem badischen Bietigheim. Stefan Buchner verwies auf 30.000 Test-Kilometer, die man mit dem eActros absolviert habe. Dabei habe man viel gelernt. Wenn der strombetriebene 25-Tonner jetzt im täglichen Pendelverkehr von Logistik Schmitt im Einsatz sei, werde man massiv dazulernen.

Im Drei-Schicht-Betrieb wird der eActros zwischen Ötigheim und Rastatt ständig im Einsatz sein und auf eine Tagesleistung von 168 Kilometer kommen. Dazu soll es noch einen zweiwöchigen Konzeptvergleich mit dem Oberleitungsbus eines Mitbewerbers geben, dem sich Daimler und die Firma Schmitt stellen. Buchner: “Auch daraus werden wir viel lernen.”

Daimler Truck & Buses will auch 2019 technologische Meilensteine setzen – ob elektrisch, automatisiert, digital oder vernetzt. Während das konventionelle Unternehmens-Flaggschiff Actros 2019 zu den Kunden rollt, sind laut Stefan Buchner weitere Varianten vom rein elektrisch betriebenen eActros in Vorbereitung beziehungsweise denkbar: “In ein bis eineinhalb Jahren beginnen wir mit der seriennahen Verwendung einer Sattelzugmaschine. Praxistests müssen zeigen, ob und wann weitere Ableger hinzukommen.”

Und in Sachen Autonomie kündigte Martin Daum in Gaggenau “interessante Infos im Laufe von 2019” an. Mehr werde nicht verraten. Konkreteres nannte der Daimler Trucks & Buses-Chef jedoch zum Thema Investitionen, denn jährlich fließen derzeit 1,4 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Und: “2020 wird dies definitiv noch mehr sein.”

Globales Denken und Handeln rückte Martin Daum in den Vordergrund für 2019. Das gehöre zur Daimler-DNA: “Wir waren immer schon überzeugt, dass unsere Produkte nur dann wirklich gut sind, wenn sie weltweit erfolgreich sind.” Globale gemeinsame Plattformen seien das Gebot bei allen Trucks weltweit (ob Mercedes-Benz, Freightliner oder FUSO), aber auch für künftige Elektro-Nutzfahrzeuge: “Wir wollen nicht eine Sache zweimal erfinden, sondern einmal erfinden und dann blitzschnell global umsetzen.” Das sei auch die Vorgabe für autonome Lkw und Busse der Zukunft. Daimler Trucks & Buses wolle die Tradition fortführen, “immer wieder Dinge zu probieren, die andere so noch nicht gemacht haben”.

Ralf Schütze

Facebook droht Rekordstrafe

Der US-Verbraucherschutz FTC verhandelt mit Facebook über eine Rekordstrafe von mehreren Milliarden Dollar wegen Datenskandalen, berichtet die “Washington Post”. Sollten sich beide Seiten nicht einigen, würde die FTC Facebook vor Gericht bringen. Auch Facebooks Umgang mit Fake News und Einflussnahmen russischer Hacker auf die Wahlen 2016 stehen auf der Liste der Verfehlungen, heißt es weiter. Bislang ist Google der Rekord-Halter für FTC-Strafen mit umgerechnet rund 20 Millionen Euro 2012 wegen Datenschutz-Verfehlungen – ein vergleichsweise sehr geringes Bußgeld für den Internet-Riesen. cid/rlo

So steht es um die Digitalsteuer

Eine Digitalsteuer für IT-Giganten ist schon lange im Gespräch. Jetzt wird es offenbar ernst, vor allem für die großen US-Digitalkonzerne. Denn das Bundesfinanzministerium prüft die Erhebung einer 15-prozentigen Sonderabgabe auf Online-Werbung ausländischer Anbieter. Dabei sollen Vergütungen, die deutsche Werbetreibende an ausländische Internetplattformen wie Google oder Facebook zur Platzierung von Onlinewerbung zahlen, wie Lizenzzahlungen behandelt werden. Diese würden dann per Gesetz einem 15-prozentigen Quellensteuerabzug unterliegen.

Die Quellensteuer wiederum müssten sich die deutschen Kunden dann von Konzernen wie Google oder Facebook als den eigentlichen Steuerpflichtigen erstatten lassen. Der Umweg über die deutschen Werbekunden ist notwendig, weil der deutsche Fiskus kein Zugriffsrecht auf die im Ausland sitzenden Plattformbetreiber hat, heißt es.

Das Bundesfinanzministerium bestätigte die Pläne. Es bestehe aber “noch keine abgestimmte Auffassung der Finanzverwaltung des Bundes und der Länder”. Nach Informationen der WirtschaftsWoche gehen jedoch Betriebsprüfer beim größten deutschen Finanzamt in München schon dazu über, Ausgaben für Suchmaschinenwerbung nachträglich mit 15 Prozent Quellensteuer zu belasten.

Für Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) wäre die Quellenbesteuerung von Suchmaschinenwerbung eine Möglichkeit, die Schwierigkeiten zu umgehen, die sich beim Digitalsteuermodell der EU-Kommission ergeben, nämlich die Gewinne ersatzweise durch eine dreiprozentige Ausgleichsteuer auf den Umsatz zu besteuern. cid/rlo

Motorradfahrer wird bei einem Zusammenstoß schwer verletzt

Oberstenfeld: Verkehrsunfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Am Freitag gegen 14:30 Uhr fuhr eine 42-jährige Opel-Lenkerin von Spiegelberg kommend auf der K1614 in Richtung Ortsstraße in Prevorst. Aufgrund von Ortsunkenntnis fuhr sie ungebremst in den Kreuzungsbereich mit der K1615 ein und übersah hierbei den aus Oberstenfeld kommenden bevorrechtigten 21-jährigen Fahrer einer KTM. Der Motorradfahrer kollidierte mit der hinteren linken Seite des Pkw und kam zu Fall. Hierdurch zog er sich schwere Verletzungen zu und musste in einem umliegenden Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Die Pkw-Lenkerin blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 20.000 Euro.

BAB 81, Gemarkung Möglingen: Verkehrsunfall mit Sachschaden

Am Freitag gegen 13:30 Uhr mussten auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd in Fahrtrichtung Heilbronn mehrere Fahrzeuge aufgrund eines Verkehrsunfalls auf dem linken Fahrstreifen abbremsen. Der 31-jährige Fahrer eines Opel Vectra konnte in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit nicht mehr rechtzeitig anhalten und musste von der mittleren Fahrspur auf die linke Fahrspur ausweichen, um einen Aufprall auf das vorausfahrende Fahrzeug zu verhindern. Hierbei übersah er jedoch den neben ihm ebenfalls abbremsenden 33-jährigen Lenker eines 3er BMW und touchieret diesen seitlich. Durch den Unfall wurde niemand verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 9000 Euro. Die linke Fahrspur musste zur Unfallaufnahme kurzzeitig gesperrt werden.

Waldenbuch: Einbruch in Einfamilienhaus

Am Freitag zwischen 17:15 Uhr und 20:45 Uhr gelangten im Glashütter Täle in Waldenbuch bislang unbekannte Täter durch Aufhebeln einer im rückwärtigen Bereich liegenden Terrassentür in ein Einfamilienhaus. Im Inneren des Gebäudes wurden durch die Täter mehrere Schränke und Schubladen durchwühlt und Schmuck in unbekannter Höhe entwendet. An der Terrassentür entstand zudem Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.

red

Mindestlöhne steigen europaweit

22 EU-Staaten haben wie Deutschland eine Lohnuntergrenze eingerichtet. Der Blick auf Westeuropa zeigt: Hierzulande ist der Mindestlohn niedriger als in anderen Ländern der Staatengemeinschaft.

20 EU-Staaten haben ihre Mindestlöhne zum 1. Januar, zum 1. Februar 2019 oder in der zweiten Hälfte 2018 erhöht, Noch-EU-Mitglied Großbritannien hat eine Anhebung für April beschlossen. Laut Mindestlohnbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ist der Mindestlohn inflationsbereinigt im Schnitt 2,7 Prozent höher als im Vorjahr.

Der deutsche Mindestlohn sei mit 9,19 Euro pro Stunde weiterhin spürbar niedriger als die Lohnuntergrenzen in den westeuropäischen Euro-Staaten, die alle 9,66 Euro und mehr Stundenlohn vorsehen, in Frankreich erstmals über zehn und in Luxemburg sogar 11,97 Euro, schreiben die Tarifexperten des WSI.

Auch außerhalb der EU sind Mindestlöhne gesetzlich vorgesehen, die Höhe variiert hier deutlich. Während die Lohnuntergrenze in Moldawien beispielsweise umgerechnet 78 Cent beträgt, liegt sie in Australien bei 11,98 Euro. wid/Mst

Lolli mit Herz für kleine Patienten

Stammzellenspenden können Leben retten – allein in Deutschland erkranken jedes Jahr 12.000 Erwachsene und Kinder an Blutkrebs. Zum internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar 2019 präsentiert die Knochenmarkspenderzentrale Düsseldorf (KMSZ) einen Lolli mit ganz speziellem Inhalt.

Der Typisierungs-Lolli oder auch “Life Lolli” soll Bewusstsein für die Stammzellspende schaffen, denn immer noch ist die Spendenbereitschaft in Deutschland zu gering. Dr. Johannes Fischer, Leiter der UKD-Knochenmarkspenderzentrale, betont: “Je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto höher wird die Chance, dass ein Patient einen passenden Spender findet.”

Und hier kommt der besondere Lolli ins Spiel, der auf die Problematik aufmerksam machen soll. Der Stiel der Süßigkeit ist ein Wattestäbchen zur Gewebetypisierung. Wer helfen möchte, kann das übrig gebliebene Wattestäbchen direkt und unbürokratisch als Probe abgeben. Ab dem 15. Februar ist der süße DNA-Test kostenlos auf www.lifelolli.com zu haben. Mit Genuss Gutes tun – mit diesem Motto treffen die Düsseldorfer Ärzte ins Schwarze. mp/Mst

Die Angst vor der Zahnreinigung

Dass sie sinnvoll ist, wissen vermutlich so ziemlich alle. Aber jährlich dazu durchringen können sich dann doch nur knapp zwei Drittel der Deutschen. Die Rede ist von der professionellen Zahnreinigung. Ob dabei Zeitmangel, Unwissen oder die Angst des Patienten vor dem Behandlungsstuhl eine Rolle spielen, ist unklar. Fest steht jedenfalls: 16 Prozent gehen seltener als alle zwei Jahre. Und 14 Prozent verzichten sogar komplett darauf. Das ergab eine Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt.

Unabhängig von allen persönlichen Angewohnheiten oder Ängsten: Selbst wer wirklich regelmäßig und gründlich putzt, erreicht kritische Stellen nur schwer mit Zahnbürste oder -seide. “Auch gegen hartnäckige Zahnbeläge sind die kreisenden Borsten chancenlos”, so CosmosDirekt-Expertin Nicole Canbaz. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig auf die Unterstützung des Zahnarztes zu setzen, am besten ein- oder zweimal pro Jahr. Besonders wichtig sei die Prophylaxe für Patienten mit empfindlichem Zahnfleisch und Zahnvorerkrankungen sowie für Ältere und Kinder mit Zahnspange. mp/rhu

Bildungspartnerschaft: BW-Bank kooperiert mit Gymnasien im Ellental

Am vergangen Dienstag  unterzeichneten die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) Bietigheim-Bissingen und die Gymnasien im Ellental eine Bildungspartnerschaft. Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit legen die Partner auf Berufsorientierung und Finanzthemen. So erhalten die Schülerinnen und Schüler durch praxisnahen Unterricht Einblicke in die Finanzwelt, von Girokonto über „Schuldenfalle Handy“ bis zu Vermögensanlagen. „Es ist heutzutage wichtig, dass Jugendliche schon früh ein Gespür für Chancen und Risiken in der Finanzwelt bekommen. Zudem ist das Berufsbild Bankkaufmann/-frau aktuell besonders spannend, durch die zunehmende Digitalisierung und den Wandel der Aufgaben“, so Albrecht Kruse, Präsident der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg.

Für die BW-Bank ist dies die erste Bildungspartnerschaft. Die zwei Schulleiter der Gymnasien im Ellental sind hingegen schon etwas routinierter. Für ihre Schulen ist es bereits die fünfte Partnerschaft mit lokalen Unternehmen. Neben den Vertreterinnen und Vertretern der Schulen und der BW-Bank waren bei der Vertragsunterzeichnung auch Bietigheim-Bissingens Oberbürgermeister Jürgen Kessing sowie etwa 140 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 anwesend. Letztere konnten direkt im Anschluss von der neuen Bildungspartnerschaft profitieren. Die BW-Bank führte mit ihnen ein Bewerbertraining durch, um sie auf kommende Herausforderungen bei der Jobsuche vorzubereiten.

Die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg unterstützt bei der Anbahnung von Bildungspartnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen. Aktuell existieren knapp 200 solcher Partnerschaften. Bei Fragen zum Thema steht Ihnen die Koordinatorin des Projektes im Landkreis Ludwigsburg gerne zur Verfügung.

red

Ditzinger Maultaschen-Hersteller Bürger mit Rekordjahr

Die BÜRGER GmbH & Co. KG in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) bleibt auf Wachstumskurs. Nachdem der Marktführer für schwäbische Teigwaren 2017 erstmals in der 85-jährigen Firmengeschichte beim Umsatz die 200-Millionen-Grenze übertroffen hatte, steigerte das familiengeführte schwäbische Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf 211,7 Millionen Euro (2017: 202,3 Mio. €). Mitarbeiterzahl nimmt auf 953 Beschäftigte zu„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung und ziehen eine positive Bilanz. Die Nachfrage nach unseren Produkten war außerordentlich stark“, sagt Geschäftsführer Martin Bihlmaier zum Verlauf des Geschäftsjahres 2018. Als „besonders erfreulich“ bezeichnet der 44 Jahre alte Diplom-Betriebswirt, der seit elf Jahren in dritter Generation den Marktführer für Maultaschen, Schupfnudeln und Eierspätzle führt, das zweistellige Wachstum bei Spätzle und Schupfnudeln.

Für das laufende Jahr rechnet Geschäftsführer Martin Bihlmaier „mit einem weiteren gesunden Wachstum.“ Der Trend zu frischen Convenience-Produkten breche nicht ab, „was uns und unser Sortiment weiter nach vorne bringt.“

Im vergangenen Jahr produzierte BÜRGER 76 700 Tonnen hochwertige Lebensmittel; die Absatzmenge stieg im Vergleich zu 2017 um 5700 Tonnen oder 8,09 Prozent und entspricht dem Gewicht von 433 Jumbo-Jets. Der Großteil der hochwertigen Produkte läuft seit 1983 in Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) vom Band. Am Firmensitz in Ditzingen ist die Verwaltung etabliert; dort werden auch ausgewählte Lebensmittel hergestellt, vor allem tiefgekühlte Fertiggerichte.

Auch die Belegschaft nahm weiter zu. BÜRGER beschäftigte zum Jahresende 2018 insgesamt 953 Mitarbeiter (Vorjahr: 861), 762 Frauen und 191 Männer.

An beiden Standorten investierte BÜRGER 2018 insgesamt knapp 10 Millionen Euro. Auch in diesem Jahr sind Entwicklungen geplant: Auf dem Grundstück hinter dem Fabrikverkauf in Crailsheim soll mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums begonnen werden. Auch die Produktionskapazität wird erweitert: Neben der im November 2018 gestarteten Linie für Spätzle und Schupfnudeln soll Mitte 2019 eine weitere Maultaschen-Linie im Werk Crailsheim in Betrieb gehen. Vorgesehen ist auch eine neue Produktionslinie für italienische Pasta.

BÜRGER wurde 1934 von Richard Bürger als kleine Manufaktur für Mayonnaise und Salate in Stuttgart-Feuerbach gegründet.1960 übernahm Erwin Bihlmaier, der Großvater des heutigen Firmenchefs, das Unternehmen. 1964 kam die erste, selbst entwickelte Maultaschenmaschine zum Einsatz. 1976 übernahm Richard Bihlmaier von seinem Vater den Betrieb. Zwei Jahre später zog das Unternehmen von Stuttgart-Feuerbach nach Ditzingen. Als dort der Platz nicht mehr ausreichte, baute BÜRGER 1983 den zweiten Standort in Crailsheim.

BÜRGER setzt fast 60 Prozent seiner Produkte über den Lebensmittel-Einzelhandel und Discounter ab. Rund 35 Prozent gehen an Großverbraucher wie Mensen, Kantinen, Altenheime und ähnliche Einrichtungen sowie die Gastronomie. Außerdem werden Industriekunden bedient.

red

 

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