Der Formel-1-Fahrplan für Ferrari

Wenn Formel-1-Teams ihre neuen Rennwagen vorstellen, herrscht Hochspannung. Besonders dick werden aber Termine bei Ferrari im Kalender angestrichen. Denn die roten Renner aus Maranello sind so etwas wie der Nationalstolz der Italiener. Und da hatten die Tifosi in den vergangenen Jahren nicht viel zu feiern. Denn Rivale Mercedes eroberte die Weltmeister-Titel am Fließband. Deshalb ist der Druck auf Ferrari mit dem viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel am Steuer in der kommenden Saison riesengroß.

Ob der neue Ferrari schneller ist als der alte, ist noch nicht bekannt. Sicher ist dagegen schon, dass der neue rote Renner am 15. Februar 2019 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Das teilte Teamchef Maurizio Arrivabene jetzt auf einer Gala in Mailand mit. Der neue Ferrari, der intern den Codenamen “670” trägt, soll somit drei Tage vor Beginn der offiziellen Testfahrten enthüllt werden.

“Wir arbeiten bereits seit Monaten am Auto für das kommende Jahr”, wird Maurizio Arrivabene vom Portal “motorsport-total.com” zitiert. “Die Motoren laufen auf den Prüfständen, und Teile fürs Auto sind bereits in Produktion. Die wichtigen Performance-Teile werden erst im letzten Moment fertig sein. Am 15. Februar werden wir das Auto präsentieren, dann muss alles fertig sein.”

Nähere Angaben über das Auto und seine Performance kann oder will der Italiener noch nicht machen: “Es ist zu früh”, sagt er. “Simulationen werden getätigt und wir arbeiten im Simulator, aber die echte Messlatte ist nur die Strecke”, sagt Arrivabene. “Dort konfrontierst du dich selbst, vergleichst die Daten aus dem Winter – und triffst auch zum ersten Mal auf die anderen.” Der Druck wächst: Denn ein weiteres Jahr ohne Titel dürfte der Teamchef nicht überstehen. mid/rlo

Mit der Suchmaschine zum finanzierbaren Klassiker

Die Preisunterschiede zwischen Oldtimern sind riesig. Um zu zeigen, wie viel Traumauto finanziell machbar ist, hat der Kölner Finanzdienstleister “abcfinance” einen Online-Service für Oldtimerfans auf “Classic Trader” entwickelt. Auf der Website www.classic-trader.com/traumauto können Interessenten ihren Klassiker nicht nur über die Marke oder das Modell aussuchen, sondern alternativ über eine monatliche Rate, die sie zu investieren bereit sind.

Die Oldtimer-Palette reicht vom lässigen Youngtimer für einige hundert oder tausend Euro bis zu hochpreisigen Raritäten mit exklusiver Ausstattung. Abcfinance hat nun ein Online-Tool entwickelt, bei dem Interessierte ihre Suche jetzt nicht nur von Fahrzeugmarke oder -modell ausgehend starten können, sondern auch vom zur Verfügung stehenden Budget. In der Suchmaschine können sie die Ratenhöhe für eine mögliche Leasingfinanzierung über abcfinance eingrenzen, und erfahren dadurch nicht nur, welche Schätzchen gerade auf dem Markt sind, sondern auch, welche finanziell machbar sind.

Derweil ist eine Oldtimerfinanzierung nicht nur für den privaten Oldie-Fan interessant. Wer sein klassisches Fahrzeug geschäftlich nutzt, kann von den Vorteilen einer Leasingfinanzierung für gewerbliche Kunden profitieren: Hierbei gibt es vor allem einen steuerlichen Vorteil. Die Versteuerung eines Oldtimers als Firmenwagen richtet sich nämlich ausschließlich nach dem damaligen Neupreis.

Ein heutiges Traumfahrzeug, wie etwa eine Mercedes Pagode von 1968 hat damals rund 21.000 Deutsche Mark gekostet. Nach der so genannten Ein-Prozent-Regel wird ein Wert von einem Prozent zur steuerlichen Berechnung genommen – also 210 DM beziehungsweise rund 105 Euro. Selbst bei einem Spitzensteuersatz würden also lediglich rund 50 Euro im Monat an Steuern für den privaten Fahrer des Firmenwagens fällig. mid/wal

Bei Lamborghini ist eine Lampe locker

Auch Luxus-Autos bleiben von Rückrufen nicht verschont. Jetzt hat es die Sportwagen-Schmiede Lamborghini erwischt. Wegen fehlerhafter Warnleuchten beordern die Italiener jetzt weltweit 2.482 Sportwagen vom Typ Gallardo in die Werkstatt zurück. Als Grund wird laut kfz-rueckrufe.de ein Softwarefehler genannt.

Das bedeutet im Detail: Nach dem Ausschalten des Motors werden Fehlermeldungen nicht mehr gespeichert und von den Warnleuchten danach auch nicht mehr angezeigt, heißt es bei Lamborghini. Der Fahrer wird demnach nicht gewarnt, wenn es Probleme mit dem Sportwagen gibt. Der Rückruf erfolge freiwillig, und der Fehler sei in etwa zwei Stunden behoben. mid/rlo

Polizeimeldungen aus dem Landkreis

Hemmingen: Pkw zerkratzt

Ein bislang unbekannter Täter trieb am Mittwoch zwischen 06:30 und 16:10 Uhr in der Münchinger Straße in Hemmingen sein Unwesen. Der Unbekannte zerkratzte ringsherum einen Toyota, der hinter dem Rathaus abgestellt war. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Hemmingen, Tel. 07150/2092-0, entgegen.

Kirchheim am Neckar: Landwirtschaftlicher Anhänger gestohlen

Auf einen grünen landwirtschaftlichen Anhänger der Marke “Reisch” hatten es bislang unbekannte Täter abgesehen, die zwischen Montag 17:00 Uhr und Mittwoch 17:00 Uhr zwischen Kirchheim am Neckar und Lauffen am Neckar zuschlugen. Die Unbekannten entwendeten den Anhänger, der im Gewann “Hälde” rechts entlang der L 2254 in Richtung Bönnigheim, zirka 150 Meter nach der Einmündung zur B 27 auf einer Streuobstwiese mit Holzlagerplatz abgestellt war. An dem einachsigen Anhänger, dessen Wert sich auf etwa 3.500 Euro beläuft, war ein Ludwigsburger Kennzeichen (LB) angebracht. Die Diebe koppelten den Anhänger wohl an ein bislang unbekanntes Zugfahrzeug und fuhren davon. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeiposten Kirchheim am Neckar unter Telefon 07143/891060.

Kornwestheim: Einbrecher hebelt Terrassentür auf

Über eine zuvor aufgehebelte Terrassentür gelangte ein bislang unbekannter Täter am Donnerstag zwischen 16:00 und 19:45 Uhr in der Tellstraße in Kornwestheim in ein Wohnhaus. Anschließend durchwühlte er im Haus mehrere Räume und Schränke. Ob ihm hierbei etwas Stehlenswertes in die Hände fiel, steht bisher noch nicht abschließend fest. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 600 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Telefon 07154/1313-0, in Verbindung zu setzen.

Tamm: Dieb auf Aussiedlerhof unterwegs

Ein bislang unbekannter Täter brach am Donnerstag zwischen 14:30 und 17:30 Uhr in das Wohngebäude eines Aussiedlerhofs im Bereich “Mittlerer Weg” in Tamm ein. Der Unbekannte drückte gewaltsam ein Fenster auf und gelangte so in die Räumlichkeiten. Anschließend entwendete er aus einer Geldkassette eine dreistellige Bargeldsumme. An dem Fenster entstand ein Sachschaden von etwa 200 Euro. Der Polizeiposten Tamm, Telefon 07141/601014, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Pol-LB/red

Twitter erstickt im Spam

Nicht alles, was gezwitschert wird, ist wirklich für die Welt bestimmt. So bearbeiten Twitter-Mitarbeiter inzwischen rund 500.000 Spam-Meldungen – und das jeden Monat.Das steht jetzt im halbjährlichen Transparenzbericht. Die Zahl sei im Verlauf des ersten Halbjahres 2018 von knapp 870.000 Meldungen im Januar allerdings auf rund 500.000 im Juni gesunken. Staatliche Anfragen zu Nutzerdaten seien um 80 Prozent gestiegen – 87 Prozent dieser Anfragen stammen aus Russland und der Türkei, heißt es.Bei terroristischen Inhalten musste Twitter nach eigenen Angaben im zweiten Halbjahr 2017 noch 1,2 Millionen Accounts löschen, im aktuellen Berichtszeitraum beläuft sich die Zahl auf knapp 200.000 Accounts. 91 Prozent davon konnten automatisiert erkannt und eliminiert werden. cid/rlo

So steht es um die IT-Sicherheit

Cyber-Kriminelle wittern vor allem im Business-Umfeld das schnelle Geld. Rund um die Uhr arbeiten sie an der Entwicklung mächtiger Schadsoftware. Dabei versuchen sie auch, verhaltensbasierte Abwehrmechanismen von Antivirenprogrammen der Unternehmen auszuhebeln, indem Malware beispielsweise nicht direkt nach dem Start versucht, sich dauerhaft auf einem System einzunisten. “Der Zeitraum den ein Blocker beobachten muss, wird immer länger”, sagt Andreas Lüning, Gründer und Vorstand der G DATA Software AG. “Hier arbeiten wir bereits an einer neuen Technologie, um Schadsoftware auch künftig effektiv abwehren zu können.”

Doch kleine und mittlere Unternehmen haben nur begrenzte Security-Budgets. Und deshalb wird ein weiterer Trend immer wichtiger: das Outsourcing von IT-Dienstleistungen. Große Bereich der eigenen IT-Infrastruktur und der Verwaltung lagern Firmen bereits seit Jahren an IT-Systemhäuser aus. In den kommenden Jahren werden auch externe Sicherheitsdienstleister wie die G DATA Advanced Analytics eine noch größere Rolle spielen. Denn nur 0,2 Prozent der Unternehmen haben das Geld, umfassende IT-Sicherheit wirklich in Eigenregie stemmen zu können. cid/rlo

Landkreis Ludwigsburg: Stadt, Polizei und Landratsamt kontrollieren 24 Gaststätten

Bei einer unangekündigten, verdachtsunabhängigen Gaststättenkontrolle haben das Polizeirevier Ludwigsburg, der städtische Fachbereich Sicherheit und Ordnung und die Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Ludwigsburg jetzt verschiedene Verstöße festgestellt. Insgesamt wurden 24 Gaststätten in Ludwigsburg kontrolliert und dabei insgesamt 80 Verstöße dokumentiert, die jetzt mit einem Bußgeld geahndet werden.

Häufig handelte es sich um Verstöße gegen das Landesnichtrauchergesetz; das heißt, die Kennzeichnung für eine Rauchergaststätte oder einen Raucherraum fehlte oder die Tür zum Raucherraum stand offen. Außerdem war in vielen Gaststätten das Jugendschutzgesetz nicht ausgehängt oder veraltet – ein aktueller Aushang ist aber durch das Gesetz zwingend vorgeschrieben.

Ein häufiger Verstoß war zudem, dass auf der Karte Säfte angepriesen wurden, aber tatsächlich Nektar ausgeschenkt wurde. Dieser besteht aber nur aus 25 bis 50 Prozent Fruchtsaft beziehungsweise Fruchtfleisch. Ebenfalls festgestellt wurden Verstöße gegen die Preisangabenverordnung. Hier fehlte zum Beispiel der Preisaushang im Eingangsbereich. Außerdem war in einigen Fällen keine Getränkekarte vorhanden oder die Mengenangabe in der Getränkekarte fehlte. Des Weiteren hatten die Gläser in manchen Gaststätten keinen Strich, der die Füllhöhe kennzeichnet – ein Verstoß gegen das Eichgesetz.

Laut Gaststättengesetz muss mindestens ein alkoholfreies Getränk günstiger sein als das billigste alkoholische Getränk – dies hatten nicht alle Gaststätten beachtet. Teilweise fehlten selbstlöschende und stabile Mülleimer im Thekenbereich oder Feuerlöscher im Thekenbereich waren abgelaufen.

Wegen schwerwiegender Hygienemängel wurde die Küche eines Restaurants sofort geschlossen. Nachdem der Großteil der Mängel beseitigt wurde, konnte die Küche nach einigen Tagen aber wieder freigegeben werden. Weitere unangemeldete Nachkontrollen werden folgen.

LB

Kornwestheim: “Evi & Das Tier” kommen im Februar ins K

Kornwestheim. Ein Ersatztermin für die kürzlich abgesagte Show von “Evi & Das Tier” steht fest: Das Duo ist am Donnerstag, den 14. Dezember 2019, zu Gast im Kultur- und Kongresszentrum Das K. Um 20 Uhr verwandeln die beiden den Theatersaal in ein rotlichtgetränktes Cabaret à la Moulin Rouge. Wegen Krankheit wurde der ursprüngliche Veranstaltungstermin von „Evi & Das Tier“ am 1. Dezember 2018 kurzfristig abgesagt.Bereits erworbene Eintrittskarten behalten für den Ersatztermin ihre Gültigkeit. Wer den Ersatztermin nicht wahrnehmen kann, hat die Möglichkeit, seine Tickets zurückzugeben. Dazu müssen Kunden ihr Ticket bei der Vorverkaufsstelle abgeben, bei der sie dieses erworben haben. Bei online gekauften Eintrittskarten ist Reservix der direkte Ansprechpartner. Bei Fragen zur Rückerstattung steht das Team vom Kulturmanagement der Stadtverwaltung gerne telefonisch als Ansprechpartner unter der Nummer 07154 202–6038 zur Verfügung.Tickets für die Show am 14. Februar 2019 sind für 27,- Euro (ermäßigt 23,- Euro) an der Information im K erhältlich. Darüber hinaus können Eintrittskarten bei allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen und über die Homepage des Ks unter www.das-k.info erworben werden. Restkarten gibt es nach Verfügbarkeit am Veranstaltungstag an der Abendkasse im K.

red

Verkehrsunfall auf der BAB 81; Unfallflucht in Remseck am Neckar; Diebstahl in Ludwigsburg

BAB 81 / Ditzingen: Kipplaster verliert Ladung

Nicht gesicherte Ladung eines Kipplasters war die Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagmorgen gegen 07:10 Uhr auf der BAB 81 zwischen Stuttgart-Feuerbach und Stuttgart-Zuffenhausen ereignete. Nachdem der 50 Jahre alte Fahrer des Kipplasters (Lkw mit Anhänger) an der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach in Richtung Heilbronn auf die Autobahn gefahren ist, hatte er kurz darauf eine etwa 2 x 3 Meter große Platte mit Metallrahmen verloren. Diese blieb auf der Fahrbahn liegen. Im Anschluss fuhr ein 25-jähriger Sattelzuglenker über den Gegenstand, wodurch der Sattelzug beschädigt wurde und ein Sachschaden von rund 500 Euro entstand. Durch den Zusammenstoß wurden am Sattelzug die Schläuche beider Tanks, die mit mehreren hundert Litern Dieseltreibstoff gefüllt waren, abgerissen. Der junge Fahrer bemerkte dies und konnte in einer nahegelegenen Nothaltebucht anhalten. Eine geringe Menge floss anschließend in einen angrenzenden geschotterten Bereich. Mitarbeiter vom Umweltamt Ludwigsburg und Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg kamen diesbezüglich vor Ort. Darüber hinaus kümmerte sich die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen, die mit rund 20 Kräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz war, um den restlichen Dieseltreibstoff. Mehrere Liter Diesel wurden anschließend aus den Tanks in Fässer gepumpt. Ein Entsorgungsdienst transportierte die Fässer danach ab. Die Aufräumarbeiten konnten gegen 10:20 Uhr abgeschlossen werden.

Remseck am Neckar-Neckarrems: Verkehrsunfallflucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken wurde ein Audi beschädigt, der zwischen Mittwoch 20:30 Uhr und Donnerstag 06:20 Uhr in der Straße “Auf der Steige” im Ortsteil Neckarrems abgestellt war. Ohne sich um den Frontschaden von rund 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher anschließend aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Telefon 07154/1313-0, entgegen.

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Baugeräte gestohlen

Zwischen Mittwoch 13:30 Uhr und Donnerstag 07:30 Uhr hatten es bislang unbekannte Täter in der Hauptstraße in Ludwigsburg-Neckarweihingen auf eine Großbaustelle abgesehen. Die Unbekannten brachen an einem Baucontainer das Schloss auf und verschafften sich so Zugang zum Inneren. Aus dem Container entwendeten sie anschließend verschiedene Baugeräte, worunter sich auch ein Kernbohrgerät befand. Der Wert des Diebesguts ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Ludwigsburg-Neckarweihingen, Telefon 07141/257017, in Verbindung zu setzen.

Pol-LB/red

Fahrverbote auch für neue Diesel möglich

Und täglich grüßt das Diesel-Durcheinander. Nach einem aktuellen Urteil des EU-Gerichts ist die “Lockerung” der Stickoxid-Grenzwerte für Euro-6-Diesel nach der Einführung neuer Auto-Abgastests unzulässig. Auch neuen Diesel-Fahrzeugen könnten nun Fahrverbote drohen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf ihrer Online-Seite.

Vorausgegangen dazu war eine Klage der europäischen Hauptstädte Paris, Brüssel und Madrid gegen die entsprechenden EU-Regeln. Dieser Klage gaben die EU-Richter nun Recht. Begründung: Das Gericht störe sich dabei nicht an der Erhöhung der Grenzwerte selbst, sondern daran, wie die Grenzwerte festgelegt wurden.

“Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Städte dann auch für Euro-6-Diesel Fahrverbote aussprechen könnten”, wird Stefan Bratzel Direktor des Center of Automotive Management (CAM) von Spiegel-Online zitiert. Und das verschärfe die Diesel-Problematik weiter. “Ich sehe das Problem, dass dadurch die Unsicherheit der Dieselfahrer weiter zunehmen wird”, so Bratzel.

Laut Euro-6-Regelwerk ist ein Höchstwert von 80 Milligramm Stickstoffdioxid je Kilometer vorgeschrieben. Diese Marke darf aber laut EU-Kommission überschritten werden. Dadurch wird den Autobauern durch die Hintertür noch eine Übergangsfrist gewährt.

Seit dem 1. September 2018 dürfen nur noch Fahrzeuge nach dem neuen Testverfahren WLTP zugelassen werden. Hinzu kommen Schadstoff-Emissionsmessungen auf der Straße, die sogenannten “Real Driving Emissions” (RDE). Dieses Verfahren soll vermeiden, dass die Autos zwar auf dem Testprüfstand die kritischen Stickoxid-Grenzwerte einhalten, diese aber auf der Straße stark überschreiten.

Fazit: Bis das letzte Wort in der Diesel-Debatte gesprochen ist, gibt es vermutlich längst keine Selbstzünder mehr in den Produktionshallen der meisten Autobauer. mid/rlo

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