Was in Ludwigsburg und der Region sonst noch los war

Vaihingen an der Enz-Ensingen: Feuerwehreinsatz wegen Kohlenstoffmonoxidaustritt

Die beiden Bewohner eines Hauses in der Mangoldstraße in Ensingen mussten in der Nacht zum Mittwoch vom Rettungsdienst aufgrund Vergiftungsverdacht in Krankenhäuser gebracht werden. Ein im Haus betriebener Schwedenofen könnte aufgrund eines Defekts ursächlich für einen Kohlenstoffmonoxidaustritt gewesen sein. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz befand sich mit sieben Fahrzeugen und 37 Einsatzkräften vor Ort.

 

Ludwigsburg: Drei Verletzte und 20.000 Euro Sachschaden bei Auffahrunfall

Drei leicht verletzte Verkehrsteilnehmer und etwa 20.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Auffahrunfalls am Dienstag gegen 11:45 Uhr, nachdem ein 25-jähriger Hyundai-Fahrer auf der B27 kurz vor Ludwigsburg an einer gelbzeigenden Ampel abbremste, was einem nachfolgenden 54-jährigen Audi-Lenker nicht mehr gelang. In der Folge kollidierten die Fahrzeuge miteinander und der 25-Jährige, sowie der 54-Jährige und seine 54-jährige Beifahrerin zogen sich dabei leichte Verletzungen zu. Alle drei Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser in der Umgebung gebracht. Die Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

Freiberg am Neckar – Beihingen: Zeugen zu Vorfall im Straßenverkehr gesucht

Am Dienstag soll es gegen 17:50 Uhr auf der Ludwigsburger Straße in Freiberg am Neckar – Beihingen zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 31-jährigen Audi-Lenker und einem Motorradfahrer gekommen sein. Nach einem Überholmanöver hätte der Unbekannte den 31-Jährigen zum Anhalten genötigt und ihn durch die geöffnete Fensterscheibe am Kragen gepackt.

Der Motorradfahrer wurde wie folgt beschrieben: etwa 25 bis 35 Jahre alt, etwa 180 bis 190 Zentimeter groß, kräftige Statur.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich unter Tel. 07144 900 0 mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

 

Freudental: Polizei sucht Zeugen zu Vorfall auf Feldweg

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen eines Vorfalls am Dienstag gegen 07:00 Uhr in der Nähe von Freudental. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach soll ein 22-Jähriger etwa einen Kilometer vor dem Ortseingang aus Richtung Hohenhaslach kommend auf einem Feldweg von einem bislang unbekannten Täter von hinten zu Boden gestoßen, mit einem Stock geschlagen und seines Smartphones beraubt worden sein. Der Feldweg befindet sich unterhalb der Weinberge zwischen Hohenhaslach und Freudental. Der unbekannte Angreifer wurde wie folgt beschrieben: etwa 170 Zentimeter groß, schwarz gekleidet, schwarze Sturmhaube. Zeugen, die etwas Verdächtiges oder den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich unter Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

 

Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche mit Covid- 19

In den vergangenen Tagen kam es vor allem in Böblingen aber auch in Weil der Stadt zu betrügerischen Anrufen. Insbesondere ältere Menschen werden derzeit Opfer einer Abwandlung der bisher bekannten Schockanrufe. Am Telefon geben sich die Täter als Angehörige aus und behaupten, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein. Die Kriminellen täuschen vor, finanzielle Unterstützung für die Behandlung zu benötigen. Sie bitten ihre Opfer um Geld und andere Wertgegenstände, die ein Freund abholen wird. Personen, die von erkrankten Angehörigen telefonisch kontaktiert werden, sollten bei Geldforderungen besonders misstrauisch werden!

– Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen des Enkels, der Nichte usw. selbst zu nennen. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Namen zu erraten.

– Wenn Sie Anrufer nicht sofort erkennen: Fragen Sie nach Dingen / Begebenheiten, die nur der echte Verwandte kennen kann.

– Rufen Sie Verwandte unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück.

– Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

– Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Ihnen die Situation verdächtig erscheint.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Einkommen verlieren Rennen gegen Mietpreise

Die Entwicklung der Arbeitseinkommen kann mit den Preissteigerung von Wohnungsmieten nicht mehr Schritt halten. Das gilt vor allem für die Situation in Großstädten. Dort ist die Miete für Familien zu einer hohen finanziellen Belastung geworden.

Eine Analyse von immowelt zur Mietbelastung einer 4-köpfigen Familie bei Neuvermietung verdeutlicht das: In mehr als jeder zweiten deutschen Großstadt müssen Arbeitnehmer mit anerkanntem Berufsabschluss für eine familientaugliche Wohnung mindestens ein Viertel des Haushaltsnettoeinkommens für die Miete ausgeben.

In 46 von 79 untersuchten Städten müssen der Analyse zufolge Familien, bei denen beide Eltern einen anerkannten Berufsabschluss haben, mehr als ein Viertel des Nettoeinkommens für die Neuanmietung einer Wohnung ausgeben. In 16 Städten liegt der Anteil sogar bei 30 Prozent und mehr.

Haben beide Elternteile hingegen keinen Berufsabschluss, ist das Großstadtleben nur sehr schwer zu finanzieren. Dann liegt die monatliche Belastung in 72 Städten über 25 Prozent und in 52 Städten über 30 Prozent. Die Folge: Viele Menschen mit niedrigen Einkommen müssen aus den Städten wegziehen oder sind auf Wohngeld angewiesen.

Am schwierigsten haben es Familien in Städten, in denen die Schere zwischen Mieten und Einkommen immer weiter aufgegangen ist. In München beläuft sich die mittlere Angebotsmiete für eine 80 bis 120 Quadratmeter große Wohnung auf 1.750 Euro plus Nebenkosten. In Berlin sind die Mieten in den vergangenen Jahren so stark gestiegen, dass die Hauptstadt inzwischen auf Platz 3 im Preisranking liegt. Familientaugliche Mietwohnungen kosten aktuell im Median 1.360 Euro.

Im Gehaltsranking liegt Berlin deutschlandweit allerdings nach wie vor am unteren Ende. Da die Mieten viel stärker als die Einkommen gestiegen sind, ist die Schere immer weiter aufgegangen. Die Folge: Eine Familie mit einem Voll- und einem Halbverdiener jeweils ohne Berufsabschluss muss die Hälfte des Einkommens aufwenden, mit einem anerkannten Berufsabschluss sind es 42 Prozent und mit Hochschulabschluss 31 Prozent.

Bezahlbaren Wohnraum finden Familien hingegen im Ruhrgebiet. Mit Berufsabschluss beträgt die Mietbelastung in Duisburg und Herne unter 20 Prozent. Selbst für Elternteile ohne Berufsabschluss sind die Mieten in den Großstädten des Ruhrgebiets noch so günstig, dass die Wohnkostenquote die 25-Prozent-Marke nicht übersteigt.

Lars Wallerang / glp

So sehen die Corona-Zahlen am Dienstag aus – Inzidenz im Landkreis sinkt deutlich

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) in Baden-Württemberg neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.901 (Vortag: 503) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 1weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 83,8 (Vortag: 88,8).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 21.09.2021, 16 Uhr insgesamt 203 (Vortag: 209) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 101 (Vortag:106) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,06 (Vortag: 1,94).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 560.442 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.577 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 83,8 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 18,2 (Vortag:19,5)  / 100.000 Einwohner, gegenüber 190,4 (Vortag: 200,7) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

 

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 73 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.538 (+104) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich auf 73.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 785 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 734 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.774 | 14 )
Bönnigheim ( 594 | 1 )
Ditzingen ( 1.337 | 3 )
Eberdingen ( 332 | 0 )
Erdmannhausen ( 207 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 666 | 1 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 0 )
Gerlingen ( 787 | 1 )
Großbottwar ( 385 | 1 )
Hemmingen ( 371 | 0 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 311 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 403 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 983 | 3 )
Kornwestheim ( 2.190 | 9 )
Löchgau ( 314 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.432 | 7 )
Marbach am Neckar ( 803 | 3 )
Markgröningen ( 832 | 2 )
Möglingen ( 772 | 0 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 301 | 1 )
Oberriexingen ( 135 | 2 )
Oberstenfeld ( 414 | 0 )
Pleidelsheim ( 351 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.406 | 3 )
Sachsenheim ( 1.147 | 3 )
Schwieberdingen ( 567 | 3 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 542 | 4 )
Tamm ( 481 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.611 | 5 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Aggressiver Schwarzfahrer wird von der Polizei abgeführt und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg: Fahrgast ohne Fahrschein beleidigt Busfahrer und bedroht 36-Jährige

Als ein 33-Jähriger am Montag gegen 20:05 Uhr in der Mörikestraße in Ludwigsburg einen Linienbus ohne Vorzeigen seines Fahrscheins betrat und einfach nach hinten durchlief, forderte der 51-jährige Busfahrer das Vorzeigen des Fahrscheins, woraufhin der Fahrgast aggressiv und beleidigend reagierte. Nachdem er sich auch durch eine 36-Jährige nicht beruhigen ließ und der Frau stattdessen Schläge androhte, zogen die Beteiligten die Polizei hinzu. Der 33-Jährige konnte in der Folge weder einen gültigen Fahrschein noch ein Ausweisdokument vorweisen, weswegen er zur Identitätsfeststellung auf das Polizeirevier Ludwigsburg gebracht wurde. Nach der zweifelsfreien Feststellung seiner Personalien und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er vor Ort entlassen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Beleidigung und Bedrohung rechnen.

 

Ditzingen: Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung

In der Ditzinger Marktstraße, auf Höhe eines Küchenstudios wurde am Montag gegen 13:15 Uhr eine 55-Jährige von einem unbekannten Gegenstand am Kopf getroffen. Die Frau verspürte zunächst einen Schmerz. Wie sich herausstelle erlitt sie eine Kopfplatzwunde. Sie begab sich hierauf zu ihrer Arbeitsstelle, von wo aus sie mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Trotz mehrerer anwesender Personen im Nahbereich gibt es bislang keinerlei Hinweise auf Täter oder Tatmittel. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden.

 

B27/ Ludwigsburg: Zeugen zu Verkehrsunfall gesucht

Im Kreuzungsbereich der Landesstraße 1133 (L1133) und der Bundesstraße 27 (B27) auf Höhe des Industriegebiets “Tammerfeld” bei Ludwigsburg kam es am Montag gegen 09:55 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Fiat Ducato und einem Lkw. Ein 24-jähriger Fiat-Lenker war gerade im Begriff bei “grün” über die L1133 auf die B27 in Fahrtrichtung Ludwigsburg einzufahren, als es zur Kollision mit einem Lkw kam, der wohl die für ihn geltende rote Ampel übersah. Nach dem Zusammenstoß der Fahrzeuge setzte der Lkw seine Fahrt ohne Anzuhalten fort. Es soll sich um einen Lkw bis 7,5 Tonnen mit blauem Planenaufbau gehandelt haben. Der Sachschaden am Fiat Ducato beläuft sich auf etwa 1.500 Euro.

 

Möglingen: Unfall im Kreisverkehr

Leichte Verletzungen erlitt eine 50 Jahre alte Fahrradfahrerin, die am Montag gegen 08.25 Uhr im Kreisverkehr der Ludwigsburger Straße und der Bahnhofstraße in Möglingen in einen Unfall verwickelt wurde. Die Frau befuhr den Kreisverkehr bereits, als eine 25 Jahre alte Nissan-Lenkerin von der Ludwigsburger Straße kommend in den Kreisverkehr einfahren wollte. Die PKW-Lenkerin übersah die Radfahrerin vermutlich und es kam zu einem Zusammenstoß, worauf die 50-Jährige auf den Asphalt stürzte. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 300 Euro geschätzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die Corona-Zahlen am Montag aus

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) in Baden-Württemberg neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 503 (Vorwoche: 663) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 88,8 (Vorwoche: 91).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 20.09.2021, 16 Uhr insgesamt 209 (Vorwoche: 204) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 106 (Vorwoche: 89) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 1,94 (Vorwoche: 2,2).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 558.541 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.562 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 88,8 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 19,5  / 100.000 Einwohner, gegenüber 200,7 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 41 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.434 (+113) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inziden sinkt deutlich auf 82,9.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 785 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 732 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.760 | 2 )
Bönnigheim ( 593 | 0 )
Ditzingen ( 1.334 | 1 )
Eberdingen ( 332 | 0 )
Erdmannhausen ( 207 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 665 | 3 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 0 )
Gerlingen ( 786 | 0 )
Großbottwar ( 384 | 0 )
Hemmingen ( 371 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 309 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 403 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 980 | 0 )
Kornwestheim ( 2.181 | 4 )
Löchgau ( 314 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.425 | 14 )
Marbach am Neckar ( 800 | 1 )
Markgröningen ( 830 | 2 )
Möglingen ( 772 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 300 | 0 )
Oberriexingen ( 133 | 0 )
Oberstenfeld ( 414 | 1 )
Pleidelsheim ( 351 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.403 | 5 )
Sachsenheim ( 1.144 | 0 )
Schwieberdingen ( 564 | 1 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 538 | 1 )
Tamm ( 478 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.606 | 0 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Teurer Winter: Gaspreise in Deutschland steigen weiter an

Das hören Verbraucher überhaupt nicht gerne: Nach jahrelangem Sinkflug kennen die Gaspreise seit Herbst 2018 für private Verbraucher nur noch eine Richtung.

Fast jeder zweite Haushalt in Deutschland heizt mit Gas. Das könnte diesen Winter teurer werden, denn die Großhandelspreise für Erdgas sind seit Monaten auf Höchstständen. Vielerorts bekommen die Verbraucher das bereits zu spüren. Laut dem Vergleichsportal Verivox, haben 32 regionale Gasanbieter für September und Oktober Preiserhöhungen von durchschnittlich 12,6 Prozent angekündigt. Beim Beheizen eines Einfamilienhauses führe das zu Mehrkosten von 188 Euro im Jahr.

Gaspreise in kurzer Zeit stark gestiegen

Gas ist auf den Energiemärkten ein knappes Gut geworden. Im Frühjahr 2020, nach Beginn der Corona-Pandemie, waren die Gaspreise im Keller, Haushalte konnten sich über sinkende Kosten freuen. Doch seit dem vergangenen Winter hat sich das geändert. Die Einfuhrpreise für Erdgas, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ermittelt werden, sind allein von Januar bis Juli um 42 Prozent gestiegen. An den Spotmärkten, wo Gas kurzfristig gehandelt wird, haben sich die Preise für Erdgas seit Jahresbeginn sogar mehr als verdoppelt.

Großhändler geraten in Panik

Das Energienachrichtenportal «Montelnews» schrieb jüngst sogar von «Panik» am Gasmarkt. Experten sehen einen ganzen Strauß von Gründen für den heftigen Preisanstieg. Nach dem Wiederanlaufen der Wirtschaft habe sich die weltweite Nachfrage wieder normalisiert, erläutert Fabian Huneke vom Beratungsunternehmen Energy Brainpool. Das gelte vor allem für Asien. Der dortige Bedarf an Flüssigerdgas (LNG) beeinflusse auf den eng verflochtenen Erdgasmärkten auch das Preisniveau in Europa.

Gasspeicher sind wenig gefüllt

Hinzu kommt, dass die Gasspeicher in Europa nach dem vergleichsweise kalten Winter 2020/21 noch nicht wieder komplett aufgefüllt sind. In Deutschland sind sie aktuell zu weniger als zwei Drittel gefüllt, wie auf der Datenplattform der Betreiber zu sehen ist. Vor einem Jahr betrug der Füllstand gut 94 Prozent. Auch in den meisten Jahren zuvor waren die Speicher vor Beginn der Heizsaison deutlich besser gefüllt als derzeit.

Die über ganz Deutschland verteilten unterirdischen Speicher gleichen vor allem im Winter Verbrauchsspitzen aus. An kalten Tagen werden bis zu 60 Prozent des Gasverbrauchs in Deutschland aus inländischen Speichern abgedeckt, heißt es beim Branchenverband Initiative Erdgasspeicher. Rund 23 Milliarden Kubikmeter Gas können in den Speichern gelagert werden. Das ist etwa ein Viertel der jährlich in Deutschland verbrauchten Erdgasmenge.

Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag, hat eine andere Erklärung. «Die Situation bei den leeren Gazprom-Speichern in Deutschland und Europa dürfte bewusst herbeigeführt worden sein», vermutet er. Gazprom betreibt über seine Tochterfirma Astora unter anderem den Speicher im niedersächsischen Rehden, der mit einem Volumen von 4 Milliarden Kubikmetern einer der größten in Europa ist. Zuletzt (15. September) wies die Datenplattform für Rehden einen Füllstand von weniger als 5 Prozent aus. Deutschland rutsche damit «in eine Situation mit Erpressungspotenzial», warnt Krischer mit Blick auf das Genehmigungsverfahren für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2.

Russland dementiert Preistreiberei

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wies in der vergangenen Woche Vermutungen zurück, dass die Energiegroßmacht Russland irgendetwas mit der derzeitigen Preisrally zu tun habe. Gazprom Germania hält sich bei der Frage nach den Gründen für den weitgehend leeren Speicher Rehden bedeckt. Ein- und Ausspeichermengen erfolgten durch die Kunden, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. «Daher können wir auch nicht prognostizieren, wie die Entwicklung in der Zukunft aussehen wird.» Laut RWE ist Gazprom vertragstreu. «Alle unsere Lieferanten und Handelspartner, darunter Gazprom, erfüllen ihre Lieferverpflichtungen», betont ein Sprecher.

Droht Deutschland ein Gasmangel im Winter?

Krischer hält das für möglich: «Wenn es richtig kalt wird im Februar, wichtige Speicher leer sind und Nord Stream 2 nicht in Betrieb genommen wurde, können regional Engpässe auftreten. Dann bleiben Wohnungen kalt und Gaskraftwerke müssen abgeschaltet werden», befürchtet der Grünen-Politiker. Auch der Speicher-Branchenverband warnt. «Wenn die Gasspeicher nicht ausreichend befüllt sind, kann es zu Zeiten hoher Nachfrage zu Gas-Versorgungsunterbrechungen kommen», sagt Geschäftsführer Sebastian Bleschke. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehe allerdings keine Gefahr einer Versorgungslücke.

red

Pkw-Lenker umkreist über eine Stunde lang schreiend den Holzmarkt und was sonst noch los war in der Region

Ludwigsburg: gefährliche Kreisfahrt am Holzmarkt – Zeugen gesucht

Nachdem mehrere Anrufer mitgeteilt hatten, dass ein Pkw-Lenker seit über einer Stunde den Kreisverkehr im Bereich des Ludwigsburger Holzmarkts befahre, überprüfte eine Streifenwagenbesatzung am Sonntag gegen 18:45 Uhr die Örtlichkeit. Der 35-jährige Mazda-Fahrer konnte laut aus dem Pkw-Fenster schreiend und weiterhin im Kreis um das Denkmal am Holzmarkt fahrend angetroffen werden. Nachdem er zum Anhalten bewegt werden konnte, verhielt sich der Mann äußerst renitent, beleidigte die eingesetzten Beamten und machte einen psychisch auffälligen Eindruck. Bei dem Kreisverkehr am Holzmarkt handelt es sich um einen sogenannten “unechten” Kreisverkehr, bei dem die Regel “rechts vor links” gilt. Demnach haben Einfahrende dort Vorfahrt. Zeugen vor Ort gaben an, sie hätten beobachten können, wie es durch die Kreisfahrt des 35-Jährigen zu mehreren Gefährdungen von Fußgängern gekommen sei, die auf den Gehweg hätten zurückspringen müssen. Auch habe er mehreren Fahrzeugen die Vorfahrt genommen und sei stellenweise mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Der Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel wurden beschlagnahmt. Der 35-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und wurde aufgrund seines Verhaltens in einer psychiatrischen Einrichtung gebracht. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet insbesondere Beteiligte und Zeugen, sich zu melden.

 

Ditzingen: Radfahrer spuckt auf Motorhaube – Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt nach einem Vorfall am Mittwoch gegen 14:50 Uhr wegen Beleidigung und Nötigung im Straßenverkehr in Ditzingen und sucht hierzu Zeugen. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach fuhr ein 60-jähriger Hyundai-Fahrer in Ditzingen vom Bahnhof kommend über die Autenstraße in Richtung Hirschlanden. An der Kreuzung zur Marktstraße hielt der 60-Jährige an der Ampel an, als sich von hinten ein Radfahrer annäherte und vor den Hyundai stellte. Nachdem der Hyundai-Fahrer mit Gesten sein Unverständnis artikulierte, soll sich der Radfahrer mit seinem Rad quer vors Auto gestellt haben und den 60-Jährigen bei “grün” am losfahren gehindert haben. Daraufhin hätte der Mann gehupt und als Reaktion soll der Radfahrer zweimal auf die Motorhaube gespuckt haben. Anschließend sei der Radfahrer in Richtung Höfingen davongefahren.

Der Unbekannte wurde wie folgte beschrieben: männlich, etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, etwa 35 bis 40 Jahre alt, schwarzes Rennrad und schwarze Radbekleidung.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Angaben zum Radfahrer machen können, werden gebeten sich unter Tel. 07152 4352 0 beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

 

Tamm/ Ludwigsburg/ Bietigheim-Bissingen: 60-jähriger Pedelec-Fahrer bei Sturz schwer verletzt

Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung kam am Samstag zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr ein 60-jähriger Pedelec-Fahrer zwischen Ludwigsburg und Tamm zu Fall und verletzte sich bei dem Sturz schwer. Der Mann begab sich anschließend nach Bietigheim-Bissingen in seine Wohnung und legte sich ins Bett. Gegen 03:15 Uhr wurden dann Polizei und Rettungsdienst von einer Angehörigen über Notruf alarmiert, da der 60-Jährige über Atemnot und erhebliche Schmerzen klagte. Die Beamten nahmen deutlichen Alkoholgeruch bei dem Verletzten wahr, allerdings konnte kein Atemalkoholtest durchgeführt werden. Der Rettungsdienst brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

 

Ludwigsburg: Wohnungseinbruch am Kaffeeberg

Zwischen Samstag 16:45 Uhr und Sonntag 03:15 Uhr versuchten bislang unbekannte Täter eine Wohnungstür am Ludwigsburger Kaffeeberg aufzuhebeln. Nachdem dies nicht gelang, wurde die Tür mit massiver Gewalt aufgebrochen. Ob aus der Wohnung etwas entwendet wurde, ist bislang nicht bekannt. Der Sachschaden an der Tür beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet Zeugen sich zu melden.

 

Kornwestheim: Nach Streit unter jungen Männern – 18-Jähriger legt sich mit Polizei an

Am Sonntag kam es gegen 00:10 Uhr auf einem Schotterparkplatz in der Aldinger Straße in Kornwestheim zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen drei jungen Männern im Alter von 18, 19 und 21 Jahren. Hierbei soll der 18-Jährige die anderen beiden Beteiligten mit der Faust geschlagen haben. Mehrere Streifenwagenbesatzungen konnten die Kontrahenten voneinander trennen, allerdings verhielt sich der 18-Jährige unkooperativ und weiter aggressiv. Nachdem er sich nicht ausweisen wollte und auch nicht beruhigen ließ, brachten die Beamten den 18-Jährigen zu Boden, fesselten ihn vorübergehend mit Handschließen und durchsuchten ihn nach Ausweispapieren. Der 18-Jährige wehrte sich erheblich gegen die Maßnahme und beleidigte die Beamten mehrfach. Ein Atemalkoholtest bestätigte mit einem Wert von etwas über zwei Promille den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung des jungen Mannes. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten vor Ort entlassen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Küchenbrand ruft Feuerwehr auf den Plan und weitere Meldungen vom Wochenende

Ludwigsburg: Küchenbrand

Am Freitagabend gegen 21.45 Uhr kam es zu einem Feuerwehr- und Polizeieinsatz in der Schlossstraße in Ludwigsburg. Eine 12-Jährige bereitete sich in einem Topf mit Öl Essen zu und ließ diesen auf dem, laut ihren Angaben, ausgeschalteten Herd stehen. Im weiteren Verlauf fing das Öl an zu brennen und es kam zu einer Rauchentwicklung. Nach Wegstellen des Topfes griff das Feuer auf eine Folie an der Wand über. Der 16-jährige Bruder leitete unverzüglich mit einem Pulverlöscher die Löscharbeiten ein und verließ anschließend mit seiner Schwester das Gebäude. Die Feuerwehr löschte nach Eintreffen noch den Restbrand. Der entstandene Schaden beläuft sich auf circa 5.000 Euro. Durch den Brand wurde lediglich die Kücheneinrichtung in Mitleidenschaft gezogen, das Gebäude blieb unversehrt. Am Einsatzort waren sechs Fahrzeuge und 33 Wehrleute der Feuerwehr Ludwigsburg sowie eine Streife des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt.

Ludwigsburg: Brand in Lagerhalle

Am Freitagabend gegen 21.00 Uhr ereignete sich ein Brand in einer Lagerhalle in der Carl-Zeiss-Straße in Ludwigsburg, im Stadtteil Neckarweihingen. Die Feuerwehr beförderte ein brennendes Fahrzeug aus der Halle und konnte dieses im Freien löschen. Auf der Ladefläche des Fahrzeugs befanden sich unter anderem Holzabfälle, welche vollständig verbrannt sind. Das Feuer des brennenden Fahrzeugs griff nicht auf die Halle über, so dass an der Halle selbst, lediglich das Dach durch die entstandene Hitze beschädigt wurde. Der dort entstandene Schaden wird derzeit auf 5.000 Euro geschätzt. Der Schaden am Fahrzeug beläuft sich auf circa 10.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Am Einsatzort waren fünf Fahrzeuge und 33 Wehrleute der Feuerwehr Ludwigsburg sowie zwei Streifen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt.

 

Ludwigsburg: Zwei Männer versuchen Zigarettenautomat aufzubrechen

In der Nacht zum Freitag gegen 04.30 Uhr machten sich zwei Männer an einem Zigarettenautomaten in der Kornwestheimer Straße im Stadtteil Oßweil zu schaffen. Sie versuchten mittels einer Stange den Automaten aufzubrechen. Da die Täter durch eine Person beobachtet wurden, flüchteten diese ohne Diebesgut. Im Rahmen der Fahndung, bei welcher fünf Streifenfahrzeuge des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt waren, konnten die zwei Täter festgenommen werden. Es handelt sich hierbei um zwei Männer im Alter von 37 und 42 Jahren. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden diese wieder auf freien Fuß gesetzt.

 

Korntal-Münchingen: Diebstahl auf Tennisplatz

In der Nacht von Freitag auf Samstag verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu den Tennisplatzen im Ortsteil Münchingen, indem sie gegen die verschlossene Türe traten. Vom Gelände wurde eine Plastikbank entwendet, welche später auf einem nahegelegenen Spielplatz beschädigt wieder aufgefunden werden konnte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro.

 

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Baucontainer

Im Zeitraum vom 30. August bis Samstag hebelten unbekannte Täter die Türe eines auf dem Gelände des Mountainbike Park in der Schwarzwaldstraße stehenden Baucontainers auf und entwendeten eine Rüttelplatte sowie einen Benzinkanister. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

 

Steinheim an der Murr: Motorroller gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter stahl in der Schubartstraße in Steinheim an der Murr zwischen Donnerstag, 17:00 Uhr und Freitag, 07:40 Uhr einen Motorroller der Marke Piaggion mit einem Zeitwert von etwa 1.500 Euro. Zeugen können sich unter Tel. 07144 82306 0 an den Polizeiposten Steinheim an der Murr wenden.

 

Hemmingen: Unfallflucht in der Freiherr-von-Varnbühler-Straße

Etwa 5.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz einer Verkehrsunfallflucht am Donnerstag gegen 18:35 Uhr in der Freiherr-von-Varnbühler-Straße in Hemmingen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte dabei vermutlich im Vorbeifahren einen dort abgestellten Ford. Zeugen können sich unter Tel. 07156 4352 0 beim Polizeirevier Ditzingen melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Luftmessstation und 15 Filtersäulen an der Schlossstraße in Ludwigsburg – Kritik an Messwerten

Von Uwe Roth

Die Luftmessstation an der Schlossstraße in Ludwigsburg ist wegen ihres Standorts zwischen einer Reihe von 15 XXL-Luftfiltersäulen in die Kritik der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geraten. Sie behauptet im Widerspruch zum Verkehrsministerium des Landes, die Messwerte seien aus diesem Grund nicht objektiv und repräsentativ für den gesamten Straßenraum. Da wäre es billiger, eine Plastiktüte über die Messsonde zu stülpen, um missliebige Messwerte zu umgehen, statt Millionen teure Staubsauger anzuschaffen, heißt es. Insbesondere gelte dies für das Stickstoffdioxid (NO2).

Dieser Schadstoff aus Autoabgasen hat für die Stadt eine hohe juristische Bedeutung. Sollte sein Jahresmittelwert über der gesetzlichen Grenze liegen, könnte ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge kommen. Der Bann würde in einer Umweltzone gelten, die vom zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart festzulegen wäre. Ein generelles Fahrverbot in der Innenstadt wird es nicht geben, wie Gegner solcher einschränkenden Maßnahmen behaupten.

15 Filtersäulen an der Schlossstraße kosten 1,35 Millionen Euro

Die Filtergeräte sind Konstruktionen der Firma Mann & Hummel. Der Ludwigsburger Spezialist für Auto-Luftfilter hat seine Technologie weiterentwickelt und in die jeweils eine Tonne schweren Säulen verpackt. Ein Gebläse saugt auf der einen Seite rund 5000 Kubikmeter schlechte Straßenluft in der Stunde ein. Auf der anderen Seite kommt Frischluft raus. Nach Angaben des Herstellers werden durch diese Filter Cubes (Würfel) mehr als 80 Prozent des Stickstoffdioxids (NO2) und Feinstaubs (PM10) aus der angesaugten Luft gebunden. Die 15 Säulen haben laut Angaben der Stadt 1,35 Millionen Euro gekostet. 100.000 Euro war der kommunale Eigenanteil. Der Rest kommt aus dem Haushalt des Landes. Neben Stromkosten müssen die Filter regelmäßig ausgetauscht werden.

Betreiber der Luftmessstation in der Schlossstraße, die wochentäglich von 60000 Fahrzeugen belastet wird, ist die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe. Sie ruft die gemessenen Werte kontinuierlich ab. Die LUBW bestätigt auf Anfrage: „Filtersäulen tragen mit der Filterung zu einer Reduktion der Stickstoffdioxidbelastung und Feinstaubbelastung bei.“ Das heißt im Umkehrschluss: Ohne die Luftfilterung in der Umgebung der Messstation wären die Werte wahrscheinlich höher. Die baden-württembergische Umweltbehörde hält das für rechtens, weil nach ihrer Auffassung der 250 Meter lange Abschnitt der Schlossstraße mit den Filtersäulen die „höchste Konzentrationen an Stickstoffdioxid“ überhaupt hat.

Stadt überlegt alternatives Mess-Netzwerk

Diese Aussage ist für die DUH nach eigenem Bekunden nur belastbar, wenn diese ein glaubwürdiger Beleg für den gesamten Stadtbereich zutrifft. Das heißt, sie müsste auch auf den früheren Standort der Messstation in der Friedrichstraße zutreffen. Diese hatte wegen stark erhöhten Messwerten Ludwigsburg immer wieder bundesweit in die Schlagzeilen gebracht. Sie war im April 2020 von der LUBW ersatzlos abgebaut worden. Eine solche Bestätigung, dass nirgendwo anders in Ludwigsburg die Werte oberhalb des Grenzwerts liegen – außer in der Schlossstraße, erwartet die DUH von der Stadt. Die aber stehe aus.

Ein solcher Beleg wäre, die Schadstoffbelastung für die gesamte Stadt wissenschaftlich zu berechnen. Das nennt sich Modellierung. Eine solche soll es für Ludwigsburg geben, weiß DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. Gesehen habe er diese jedoch nicht. Matthias Knobloch ist im Rathaus der Leiter des Fachbereichs Nachhaltige Mobilität. Er bestätigt, dass es eine solche Modellierung gibt. Doch diese sei auf dem Stand von 2018 und seither nicht mehr fortgeschrieben worden. Daher entspreche diese nicht mehr dem aktuellen Stand. Derzeit gebe es Verhandlungen mit der Firma Bosch, ein alternatives Messnetz aufzubauen, um eine bessere Übersicht der Schadstoffbelastung zu erhalten.

Am Donnerstag gemessen: höchster Wert in Baden-Württemberg

Aktuell gibt es zu der einen Messstation im Stadtgebiet verteilt 15 sogenannte Passivsammler. Die registrierten Schadstoffe werden aber nicht fortlaufend abgerufen, sondern in Abständen mehrerer Wochen manuell ausgewertet. Die jüngsten Auswertungen geben ein für die Stadt beunruhigendes Bild ab. Der zulässige Jahresmittelwert für den Luftgehalt an NO2 liegt seit 2010 bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m3). Die in der Schlossstraße zusätzlich zur festen Messstation aufgehängten Passivsammler ergaben nach LUBW-Angaben im vergangenen Jahr einen NO2-Mittelwert von 47, im ersten Halbjahr 2021 von 46 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Bei der stationären Messstation selbst lag am Donnerstag der Maximalwert bei 69 µg/m3 – also weit über dem Jahresgrenzwert. Allerdings toleriert das Gesetz gelegentliche Ausreißer bis zu 200 µg/m3. Der Donnerstag-Wert war laut Tabelle der LUBW der höchste in Baden-Württemberg. Am Stuttgarter Neckartor, das als die schmutzigste Kreuzung Deutschlands galt, lag der Wert bei 47 µg/m3. Die Pragstraße kommt mit 60 µg/m3 dem Ludwigsburger Wert schon näher (die aktuellen Werte der LUBW).

Verkehrsministerium Stuttgart: „Die Messstation ist rechtssicher aufgestellt“

Die Frage stellt sich, wo läge der Wert in der Schlossstraße ohne die 15 Großfilter? Das Verkehrsministerium Stuttgart verteidigt den Standort: „Die Messstation ist rechtssicher aufgestellt“, heißt es klipp und klar auf Anfrage: Die Begründung des Ministeriums, das die Finanzierung der Luftfilter in die Wege geleitet hat, klingt dagegen kompliziert. „Durch einen ausreichenden Abstand der Filtersäulen von der Messstation ist sichergestellt, dass diese nicht die saubere Abluft einer oder mehrerer Filtersäulen misst.“ Die Messstation steht etwa zehn Meter von der nächsten Filtersäule entfernt.

Weiter steht in der Stellungnahme: Die Filtersäulen in der Schlossstraße seien so aufgestellt, dass sie „die Luftqualität an den Häuserfronten und auf den Gehwegen im gesamten Straßenabschnitt verbessern. Diese Verbesserung der Luftqualität im gesamten Straßenabschnitt misst die Luftmessstation“.

Jürgen Resch von der DUH kommentiert den Standort so: „Die Platzierung von Luftfiltern um eine Luft-Messstation herum, widerspricht dem Gedanken und Sinn der europäischen Richtlinie.“ Die Menschen in Ludwigsburg und nicht der Messsensor müssten vor schlechter Luft geschützt werden. Das Land Baden-Württemberg sei gesetzlich dazu verpflichtet, die Saubere Luft überall in Ludwigsburg sicherzustellen.

So sehen die Corona-Zahlen vor dem Wochenende aus

Das Land Baden-Württemberg hat die Corona-Verordnung angepasst. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln. Das beschloss am vergangenen Mittwoch das Regierungskabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Freitag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.587 (Vortag: 1.968) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 92,4 (Vortag: 94,4).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 17.09.2021, 16 Uhr insgesamt 204 (Vortag: 199) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 113 (Vortag: 112) invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,13 (Vortag: 2,3).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 556.155 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.549 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 92,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 20 (Vortag: 19,8) / 100.000 Einwohner, gegenüber 207,8 (Vortag: 212,7) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt LB

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Freitag bei 80,4 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Donnerstag lag der Wert bei 80,6. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 17.09.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 66 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.132 (+22) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 17.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 782 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 728 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.753 | 9 )
Bönnigheim ( 592 | 2 )
Ditzingen ( 1.331 | 1 )
Eberdingen ( 331 | 1 )
Erdmannhausen ( 207 | 1 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 659 | 0 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 2 )
Gerlingen ( 783 | 1 )
Großbottwar ( 382 | 0 )
Hemmingen ( 364 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 309 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 402 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 972 | 1 )
Kornwestheim ( 2.174 | 2 )
Löchgau ( 313 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.396 | 7 )
Marbach am Neckar ( 796 | 4 )
Markgröningen ( 826 | 2 )
Möglingen ( 770 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 300 | 2 )
Oberriexingen ( 133 | 1 )
Oberstenfeld ( 412 | 0 )
Pleidelsheim ( 349 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.393 | 4 )
Sachsenheim ( 1.142 | 2 )
Schwieberdingen ( 559 | 2 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 537 | 3 )
Tamm ( 474 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 1.597 | 6 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

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