Wir stehen uns oft selbst im Weg – Grünen-Fraktionschef Schwarz in Ludwigsburg

Wie schaffen wir ein Land, das für alle funktioniert – auch in Zeiten knapper Kassen? In Ludwigsburg diskutierten Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz und MdL Silke Gericke mit Bürgermeistern, Start-ups und Bürgern über Mobilität, Gesundheit und Daseinsvorsorge. Die Stadtbahn „Lucie“, Bürokratieabbau und Investitionen in Bus und Bahn standen im Fokus – ebenso wie die Frage: Was darf der Staat den Menschen heute zumuten?

Ludwigsburg / Remseck. Was braucht es, damit die Region auch in Zukunft lebenswert bleibt – gut angebunden, klimafreundlich und innovativ? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Besuchstags von Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, und der Ludwigsburger Landtagsabgeordneten Silke Gericke. Am Mittwoch, 30. April, waren die beiden im Landkreis unterwegs – im Gespräch mit Verwaltungschefs, Start-up-Gründern und Bürgerinnen und Bürgern. Themen wie Daseinsvorsorge, Mobilität und Innovationsförderung standen dabei ebenso auf der Agenda wie konkrete Anliegen aus der Region.

Stadtbahn Lucie, Strategie des Landes zur Gewerbeansiedlung, Bürokratieabbau bei Verkehrsprojekten: Themen gab es mehr als genug beim Austausch von Andreas Schwarz und Silke Gericke mit Verwaltungschefs aus Ludwigsburg, Remseck, Kornwestheim, Möglingen und dem Landratsamt Ludwigsburg. „Wir brauchen die Stadtbahn Lucie“, so Silke Gericke. „Sie ist nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung klimafreundliche Mobilität, sondern sie wird die Menschen und die Städte in unserer Region noch enger miteinander verbinden.“ Mit Blick auf die Bürokratie bei großen Infrastrukturprojekten sagte Andreas Schwarz: „An vielen Stellen stehen wir uns mit einer Überregulierung noch selbst im Weg. Das ändern wir und haben dazu im Land die Entlastungsallianz initiiert. Und wir werden den Weg der Entbürokratisierung konsequent weitergehen.“

Um die betriebliche Gesundheitsprävention der Zukunft ging es am Nachmittag beim Besuch des Ludwigsburger Start-ups Deep Care. Die Gründer haben einen digitalen Gesundheitscoach auf KI-Basis entwickelt, der Menschen am Schreibtisch gesünder durch den Arbeitsalltag bringen will. „Gesundheitsprävention und KI zusammenzubringen, ist ein vielversprechender und innovativer Weg“, so Silke Gericke. Die grün-geführte Landesregierung setze klar auf Gesundheitsprävention, unter anderem mit der Strategie „Health in all policies“. Und das aus gutem Grund. Andreas Schwarz: „Prävention erhält die Gesundheit, entlastet das System und ist am Ende auch noch deutlich kostengünstiger.“ 

Kita, ÖPNV, E-Mobilität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Die Frage, was der Staat für die Daseinsvorsorge leisten kann und soll, stand dann am Abend im Fokus des Bürgerdialogs. Andreas Schwarz und Silke Gericke stellten sich den zahlreichen Fragen und Anregungen. Beispiel Verkehr: Die Gäste im Publikum wünschten sich mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit bei Bus und Bahn, eine dichtere Taktung der Busse oder günstige Tickets. Das Land hat hier schon viel auf den Weg gebracht, wie Schwarz und Gericke deutlich machten: Dazu gehört etwa das günstige Jugendticket BW, das in ganz Deutschland gültig ist. Oder das Landesmobilitätsgesetz, das den Kommunen jetzt neue Möglichkeiten zur Finanzierung von Bus und Bahn gibt. Klar sei aber auch: Es brauche massive Investitionen des Bundes in die Schiene. 

Egal, ob es um Brücken, ÖPNV, Kitas oder Schulen gehe. Das Ziel sei klar, so Schwarz: „Wir alle wollen ein Land, das für alle funktioniert.“

red

Laufen für den guten Zweck: Rekordbeteiligung beim Spendenlauf am Favoritepark Ludwigsburg

Ludwigsburg – Strahlende Gesichter, rhythmische Beats und hunderte laufende Füße: Beim diesjährigen Spendenlauf der Fröbelschule und der Schule am Favoritepark am Dienstag, 29. April, war das Gelände des Schuldorfs fest in der Hand engagierter Schülerinnen und Schüler – insgesamt rund 550 Kinder und Jugendliche nahmen teil, so viele wie noch nie zuvor.

Gestartet wurde der sportliche Vormittag mit dem gemeinsamen Zwei-Schulen-Lied und einem energiegeladenen Rap. Nach dem offiziellen Startschuss durch die Schulleitungen begaben sich zunächst die Jüngsten – Kindergartenkinder, Grundstufe und die 1. Klasse der Fröbelschule – auf die Strecke. Es folgten die älteren Jahrgänge. Für jede absolvierte Runde gab es ein Gummiarmband zur späteren Auswertung – gelaufen wurde zu Fuß, gezogen im Bollerwagen oder geschoben im Rollstuhl. Eine Kooperationsklasse aus Asperg war ebenfalls mit dabei.

Auch abseits der Strecke war Teamgeist gefragt: Wer nicht selbst lief, feuerte lautstark am Rand an. Für gesunde Snacks und Getränke sorgte die Schulküche, unterstützt von zahlreichen engagierten Eltern, die auch als Streckenposten mitwirkten.

Wie in jedem Jahr kamen die erlaufenen Spenden einem guten Zweck zugute. Die Schülerinnen und Schüler hatten zuvor im familiären Umfeld Sponsorinnen und Sponsoren gesucht, die pro Runde einen Betrag spendeten. Ein Teil des Geldes wird einem Projekt des Machica-Fördervereins in Tansania zugutekommen – eine Initiative, die aus dem Unterricht zum Thema Afrika hervorging. Der restliche Erlös geht an die Fördervereine der beiden Schulen.

Peter Krause, Sonderschulrektor der Schule am Favoritepark, zeigte sich begeistert vom Erfolg der Aktion: “Der Spendenlauf war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie viel durch Zusammenhalt und Einsatz erreicht werden kann“.

red

Digitale Passbilder: Ludwigsburg wartet auf Geräte für neue Passbildregelung

Ludwigsburg – Ab dem 1. Mai 2025 tritt bundesweit eine neue Regelung in Kraft: Biometrische Passbilder dürfen künftig nur noch digital erstellt und direkt an die zuständige Behörde übermittelt werden. Ziel ist es, Fälschungen mittels sogenannter Morphing-Techniken zu verhindern – also dem Verschmelzen mehrerer Gesichter zu einem einzigen Passbild.

Doch in der Praxis hakt es. Wie die Stadt Ludwigsburg mitteilt, steht das dafür notwendige Aufnahmegerät im Bürgerbüro aktuell noch nicht zur Verfügung – Grund sind Lieferengpässe bei der Bundesdruckerei.

Die Stadt bittet deshalb darum, Lichtbilder in Fotostudios anfertigen zu lassen, die bereits über einen sicheren Cloud-Zugang zur Behörde verfügen. Eine Liste geeigneter Anbieter ist unter www.alfo-passbild.com abrufbar. In Ausnahmefällen werden noch bis zum 31. Juli Papierfotos akzeptiert.

Sobald das Aufnahmegerät im Bürgerbüro installiert und getestet ist, können Passbilder auch direkt vor Ort zum Preis von sechs Euro erstellt werden. Die Stadt kündigt an, die Öffentlichkeit rechtzeitig über den Start zu informieren.

Hintergrund der neuen Regelung ist das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen“, mit dem die Bundesregierung Ausweisdokumente besser vor Manipulation schützen möchte.

red

20. Meisterkonzert: Musikverein Ludwigsburg-Oßweil zeigt musikalische Extra-Klasse

Das 20. Meisterkonzert des Musikvereins Ludwigsburg-Oßweil e.V. wurde zu einem eindrucksvollen Beweis, dass höchste musikalische Qualität auch im Ehrenamt möglich ist. Mit Leidenschaft, Präzision und großem Ausdruck begeisterte das Große Blasorchester sein Publikum – ein Abend, der nachwirkt.

Ludwigsburg – Was für ein Abend! Am 26. April 2025 bewies der Musikverein Ludwigsburg-Oßweil e.V. im Forum am Schlosspark eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Menschen ihre Freizeit, ihr Herz und ihre Leidenschaft der Musik widmen. Das 20. Meisterkonzert war nicht einfach nur ein Konzert – es war ein überwältigendes Zeugnis dafür, dass höchste musikalische Qualität auch im Ehrenamt möglich ist.

Unter dem Motto „Über den großen Teich“ nahm das Große Blasorchester das Publikum mit auf eine musikalische Reise quer über den amerikanischen Kontinent. Dirigentin SMD Susanne Bader führte ihr Ensemble dabei mit einer Mischung aus Präzision, Energie und spürbarer Begeisterung – und schuf Momente, die das Publikum nicht nur hörte, sondern tief im Inneren fühlte.

Der Auftakt mit John Williams’ „Olympic Spirit“ war ein glanzvoller Start, kraftvoll und voller Spannung. Bereits hier wurde klar: Hier spielt kein professionelles Orchester, das seine Kunst zum Beruf gemacht hat – hier stehen Laien auf der Bühne, die mit ihrem Können und ihrer Leidenschaft locker mit den Großen mithalten können.

Solist Tim Schmitz begeisterte mit seinem ausdrucksstarken Saxophonspiel, insbesondere in „Four Pictures from New York“. Mit technischer Brillanz und spürbarer Hingabe entführte er die Zuhörer in die pulsierenden Straßen und nächtlichen Lichter der US-Metropole. Dass ein solcher Solist den Weg ins Forum gefunden hat, ist für das Konzert und für das Publikum ein riesiges Geschenk.

Nach der Pause ging die Reise weiter: Stücke wie Alfred Reeds „Curtain up!“, der feurige „Danzón“ und „MacArthur Park“ überzeugten mit beeindruckender Dynamik und Präzision. Wieder brillierte Tim Schmitz, diesmal mit „Englishman in New York“ und „Frank Sinatra Classics“. Unterstützt wurde er dabei vom vielseitigen Pianisten Philipp Lingenfelser, der mit seiner musikalischen Flexibilität die Stücke zum Leuchten brachte.

Man spürte den ganzen Abend über: Hier machen Menschen Musik, weil sie es lieben – nicht, weil es ihr Beruf ist. Jeder Ton, jede Geste auf der Bühne war von Leidenschaft getragen. Dass all diese Qualität, dieses Engagement und diese Professionalität in der Freizeit geleistet werden, verdient höchste Anerkennung.

Die Stimmung im Saal war entsprechend: begeisterte Gesichter, strahlende Augen und am Ende stehende Ovationen. Man verließ das Forum beschwingt, berührt – und mit größtem Respekt für diese unglaubliche ehrenamtliche Leistung.

Ein fulminanter Abend, ein musikalisches Feuerwerk – und ein Meisterkonzert, das lange nachklingen wird.

red

Fünf Verletzte bei Unfall auf der Schwieberdinger Straße – Rotlicht missachtet

Ludwigsburg – Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmittag (26.04.2025) auf der Schwieberdinger Straße sind fünf Personen leicht verletzt worden.

Gegen 13:58 Uhr fuhr eine 54-jährige Fahrerin eines VW von der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd stadteinwärts, als sie an der Einmündung zur Möglinger Straße offenbar eine rote Ampel missachtete. Dabei kollidierte sie mit einem BMW, dessen Fahrer von der Möglinger Straße nach links auf die Schwieberdinger Straße abbiegen wollte.

Durch den Aufprall wurden sowohl die VW-Fahrerin als auch alle vier Insassen des BMW verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Einmündung stadteinwärts gesperrt, der Verkehr wurde über die Möglinger Straße in Richtung Ludwigsburg-Pflugfelden umgeleitet.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 28. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
28.04.2025                     7 bis 20 Uhr                      Vollsperrung West

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Mai (Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gebhard-Müller-Allee
Die Straße ist im Bereich Gebhard-Müller-Allee 1 bis 12 bis voraussichtlich 6. Juni vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Neubau einer Fernwärmeleitung in verschiedenen Bauabschnitten). Die vor Ort geltende Verkehrsführung ist zu beachten.

Hackstraße
Im Bereich der Hackstraße 45 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 6. Mai ( Erneuerung Gas- und Wasserleitungen).

Hahnenstraße
Im Bereich der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung der Straße und eine einseitige Sperrung des Gehwegs bis voraussichtlich 2. Mai (Dachsanierung).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummern 46 bis 54 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Peter-Eichert-Straße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 23 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Fernwärmeleitung und Erneuerung Wasserleitung): vom 22. April bis 27. Juni Sperrung in der Peter-Eichert-Straße, ab 19. Mai bis 27. Juni Sperrung des Kreuzungsbereichs Peter-Eichert-Straße / Straßenäcker.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist vom 28. April bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Traumtor schockt den VfB! Stuttgart kassiert sechste Heim-Pleite in Folge

Der VfB Stuttgart hat am 31. Spieltag der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim eine bittere Heimniederlage kassiert. Trotz guter Chancen scheiterten die Stuttgarter mehrfach am Aluminium – Heidenheim nutzte seine späte Gelegenheit und sammelte wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Stuttgart (red) – Chancen über Chancen, doch das Tor schoss der Gegner: Der VfB Stuttgart musste sich am 31. Spieltag der Bundesliga dem 1. FC Heidenheim mit 0:1 geschlagen geben – und kassierte damit die sechste Heimniederlage in Folge.

In der ausverkauften MHP-Arena drückte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß über weite Strecken aufs Tor, doch das Aluminium und eine Portion Pech verhinderten den Treffer: Nick Woltemade traf in der 82. Minute die Latte, Deniz Undav setzte kurz darauf einen Kopfball an den Außenpfosten, und Pascal Stenzel verzog in der Nachspielzeit knapp. Bereits in der ersten Halbzeit lies VfB-Stürmer Demirovic hochkarätige Chancen liegen.

Auf beiden Seiten brachten personelle Wechsel frischen Wind. Doch es war Heidenheims Joker Mathias Honsak, der in der 89. Minute mit einem sehenswerten Linksschuss das Spiel entschied und seinem Team drei wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte. Für den VfB dagegen ein bitterer Abend – trotz couragierter Leistung.

 

71,6 Millionen für Hochschullehre – PH Ludwigsburg unter den Geförderten

Ludwigsburg – Die Hochschulen in Baden-Württemberg erhalten kräftige Unterstützung: Mit insgesamt 71,6 Millionen Euro fördert die “Stiftung Innovation in der Hochschullehre”  im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Lehrarchitektur“ neue Konzepte zur Weiterentwicklung von Studium und Lehre. Auch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg profitiert – mit ihrem Projekt „Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen“.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski gab in Stuttgart bekannt, dass landesweit 15 Projekte an 14 Hochschulen gefördert werden. Ziel sei es, innovative und nachhaltige Strukturen in der Lehre zu etablieren. Die geförderten Projekte sollen über die kommenden sechs Jahre laufen und neue Wege im Bereich der Hochschulbildung aufzeigen – von der Verbindung von Wissenschaft und Praxis bis hin zu neuen Formen der Reflexion im pädagogischen Alltag.

Die Laufzeit der Projekte beträgt bis zu sechs Jahre.

PH Ludwigsburg profitiert von bundesweiter Ausschreibung

Auch  die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg erhält im Zuge dessen eine Förderung für ihr Projekt „Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen“. Die Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Silke Gericke gratuliert der Hochschule: „Dass ein Projekt aus Ludwigsburg zu den Geförderten gehört, ist ein starkes Signal – für Innovationskraft und für die Bedeutung reflektierter Bildung in bewegten Zeiten in Ludwigsburg. Die Pädagogische Hochschule steht für eine engagierte Lehre, umso erfreulicher ist es, dass es auch eine ordentliche Förderung dafür gibt.“

Gericke hebt hervor, wie wichtig es sei, pädagogische Räume neu zu denken und die Verbindung von Praxis und Wissenschaft zu stärken: „Wer Bildung ernst nimmt, stellt den Menschen in den Mittelpunkt – genau das tut dieses Projekt. Es schafft neue Zugänge und wirkt weit über die Hochschule hinaus.“

Gefördert werden Projekte an den Universitäten in Freiburg, Ulm, Stuttgart, Konstanz und Heidelberg, an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in Heilbronn, Ulm, Stuttgart (HfT) und Ravensburg-Weingarten sowie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Auch die Staatlichen Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Karlsruhe, die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg profitieren von der Förderung.

red

Gewalt am Ludwigsburger Busbahnhof: Unbekannter schlägt Busfahrer ins Gesicht

Ein 41-jähriger Busfahrer ist am Donnerstagabend am Ludwigsburger Bahnhof von einem Unbekannten geschlagen worden. Nach einem Streit kam es zu einer körperlichen Attacke, der Täter flüchtete. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zur Identität des Mannes machen können.

Ludwigsburg – Ein 41-jähriger Busfahrer ist am Donnerstagabend (24.04.2025) gegen 17:45 Uhr am Ludwigsburger Bahnhof Opfer einer körperlichen Attacke geworden. Wie das Polizeirevier Ludwigsburg mitteilt, war es zunächst am Bussteig 1 zu einem Streit zwischen dem Busfahrer und einem noch unbekannten Mann gekommen.

Im Verlauf der Auseinandersetzung beleidigte der Unbekannte den 41-Jährigen und schlug ihm schließlich mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchtete der Täter vom Tatort. Der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen.

Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 35 Jahre alt, rund 170 cm groß, mit schwarz-grauem, oben längerem und an den Seiten rasiertem Haar sowie einem schwarzen Vollbart. Er trug eine runde, rahmenlose Brille, eine schwarze Daunenjacke, eine Jeans und schwarze Schuhe.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zur Identität des Täters machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Residenzschloss Ludwigsburg: Ein Schloss für alle – Inklusionstag setzt starkes Zeichen für Teilhabe

Ludwigsburg – Mehr als nur ein barocker Prachtbau: Das Residenzschloss Ludwigsburg will ein Ort der Begegnung und Teilhabe sein. Mit dem Inklusionstag am Samstag, 4. Mai, setzt die Schlossverwaltung ein sichtbares Zeichen für gelebte Barrierefreiheit – und präsentiert gleich mehrere Neuerungen. Neben einem vielfältigen Programm für Menschen mit und ohne Behinderung wurden neue barrierefreie Parkplätze eingeweiht. Zudem wurde das Schloss erneut im bundesweiten Zertifizierungssystem „Reisen für Alle“ ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Kultur für ALLE und mit ALLEN“ lädt die Schlossverwaltung zwischen 11 und 17 Uhr zu einem inklusiven Aktionstag mit Sonderführungen, Mitmachstationen, Musik, kulinarischen Angeboten und einer Rallye durchs Schlossgelände ein. „Barrierefreiheit beginnt mit Bewusstsein – diese Haltung leben wir im Residenzschloss Ludwigsburg tagtäglich“, sagte Schlossleiter Stephan Hurst bei der Programmvorstellung. Ziel sei es, möglichst vielen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Geschichte und Kultur zu ermöglichen.

Die kostenlosen Angebote richten sich an alle Interessierten – egal ob mit oder ohne Einschränkungen. In Zusammenarbeit mit Partnern wie der Scala Kultur Live gGmbH oder dem Verein Tragwerk e.V. soll ein offener Begegnungsraum geschaffen werden. Silke Rapp vom Netzwerk Inklusion betonte: „Teilhabe für alle Menschen ist fest in den UN-Konventionen verankert. Für dieses Menschenrecht setzen wir uns ein.“

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem barrierefreien Führungsangebot: Es gibt Rundgänge in Gebärdensprache, in Leichter Sprache sowie für seh- oder hörbehinderte Menschen – ausgestattet mit mobiler Hörtechnik. Auch klassische Schlossführungen werden um kleine Darbietungen erweitert. Für einige Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.

Parallel dazu hat die Schlossverwaltung baulich nachgerüstet: Im vorderen Schlosshof wurde die Zuwegung neu gepflastert und Behindertenparkplätze geschaffen. Auch neue Fahrradbügel mit Lademöglichkeiten für E-Bikes wurden installiert. Die Investitionssumme lag bei rund 340.000 Euro.

Für das Engagement wurde das Residenzschloss erneut mit dem Zertifikat „Reisen für Alle“ ausgezeichnet. Diese bundesweite Kennzeichnung bestätigt nach objektiven Kriterien, dass Menschen mit verschiedenen Einschränkungen ein verlässliches Angebot vorfinden. Schlossleiter Hurst freut sich über die Auszeichnung: „Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen für die Qualität unseres Angebots.“

Mit dem Inklusionstag und den baulichen Maßnahmen geht Ludwigsburgs Wahrzeichen einen weiteren Schritt in Richtung gelebter Inklusion – ein Beispiel, das Schule machen könnte.

Von links: Stephan Hurst (Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg), Claudine Iglesias-Schmidt (Schlossverwaltung Ludwigsburg), Silke Rapp (Vorstand von Tragwerk e.V. Ludwigsburg) und Edgar Lichtner (Geschäftsführer der Scala Ludwigsburg).
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