HB Ludwigsburg überzeugt mit Heimsieg gegen HSG Lauffen-Neipperg

Ludwigsburg-Pflugfelden – In einem packenden Spiel der Männer Landesliga Staffel 1 triumphiert die HB Ludwigsburg mit einem klaren 37:29 (17:13) gegen den Tabellenletzten HSG Lauffen-Neipperg.

Nach zwei vorangegangenen Niederlagen bewies die HB Ludwigsburg ihre Stärke und kehrte auf die Erfolgsspur zurück. Unter der Leitung von Cheftrainer Kaaden sicherte sich das Team am Samstagabend (03.02.24) einen verdienten Heimsieg vor knapp 180 Zuschauern in Ludwigsburg-Pflugfelden.

Jonas Krautt überzeugt mit 10 Toren: Ein herausragender Jonas Krautt war maßgeblich am Sieg beteiligt und erzielte insgesamt 10 Treffer, wobei er besonders in der ersten Halbzeit für Akzente sorgte. Die Gäste versuchten in der zweiten Halbzeit mit einer Manndeckung gegen Krautt die Spielwende herbeizuführen. In dieser Phase traten vor allem Robin Kistler und Nick Luithardt mit starken Offensivleistungen hervor.

Starke Defensive und erfolgreiche Konter: Der geschlossene Abwehrverbund der HB Ludwigsburg brachte die Gäste nahe ans Zeitspiel, und die resultierenden Ballgewinne wurden im letzten Spieldrittel erfolgreich in Tore umgewandelt. So konnte die HB Ludwigsburg ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Ende weiter ausbauen.

Beste Torschützen:

  • Jonas Krautt: 10 Tore
  • Robin Kistler: 7 Tore
  • Nick Luithardt: 6 Tore

Erfolgreicher Einstand von Christoph Köngeter: Neuzugang Christoph Köngeter trug ebenfalls zum Sieg bei und steuerte ein Tor bei seinem Einstand bei.

Aufstellung HB Ludwigsburg:

  • Jonas Krautt (10)
  • Robin Kistler (7)
  • Nick Luithardt (6)
  • Luke Bayer (5)
  • Marvin Käss (3)
  • Maik-Daniel Fandrich (2)
  • Mark Weigand (1)
  • Nico Schöck (1)
  • Christoph Köngeter (1)
  • Falk Bayer (1)
  • Tim Zeisler, Marcel Würth, Felix Kerber, Fabian Hilsenbeck.

Offizielle: Luca Freier, Jörg Kaaden, Marc Hensel, Melanie Brock

Polizeiradar Ludwigsburg: Das war am Wochenende in der Region los

Gerlingen: Unbekannte stehlen Motorroller

Noch unbekannte Täter entwendeten am Sonntag (04.02.2024), zwischen 05.00 Uhr und 20.30 Uhr einen Motorroller, der im Bereich eines Fahrradabstellplatzes nahe der Stadtbahn-Endhaltestelle in der Schulstraße in Gerlingen abgestellt war. Die Unbekannten überwanden mutmaßlich das Lenkradschloss des Rollers des Herstellers Standard Motor Corporation. Der Wert des Kleinkraftrades ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugenhinweise werden unter der Tel. 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Gerlingen entgegengenommen.

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Bönnigheim: Zeugen zu Unfallflucht in der Karlstraße gesucht

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Sonntag (04.02.2024) zwischen 14:30 Uhr und 19.30 Uhr einen Mercedes, der am Fahrbahnrand in der Karlstraße in Bönnigheim abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 8.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte, aus dem Staub. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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Besigheim-Ottmarsheim: Schaufensterscheibe eingeschlagen – Zeugen gesucht

Am Sonntag (04.02.2024) gegen 14:20 Uhr beschädigten bislang unbekannte Täter eine Schaufensterscheibe in der Besigheimer Straße in Ottmarsheim. Mit einem Kunden-Fahrradständer, welcher unterhalb des Schaufensters vor dem Ladengeschäft stand, wurde die Schaufensterscheibe eingeworfen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Ein Zeuge wurde auf den Knall der zerberstenden Scheibe aufmerksam und verständigte die Polizei. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten jedoch nicht zum Erfolg. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0 oder E-Mail bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Schwieberdingen: Pkw aufgebrochen – Zeugen gesucht

Noch unbekannte Täter schlugen zwischen Freitag (02.02.2024), 18:00 Uhr und Sonntag (04.02.2024), 18:00 Uhr eine Seitenscheibe eines in einer Tiefgarage im Herrenwiesenweg in Schwieberdingen geparkten Skoda ein. Aus dem Fahrzeuginneren entwendeten die Unbekannten mehrere kleinere elektonische Geräte. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 1.250 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07150 383753-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Schwieberdingen in Verbindung zu setzen.

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Remseck am Neckar-Neckarrems: Unfallflucht in der Mühläckerstraße

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die am Samstag (03.02.2024) gegen 18.30 Uhr eine Unfallflucht in der Mühläckerstraße in Neckarrems beobachtet haben. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker stieß vermutlich im Zuge eines Wendemanövers gegen eine Absperrkette, die ein weitläufiges Grundstück begrenzt. Durch den Unfall wurde einer der beiden Pfosten, zwischen denen die Kette befestigt ist, umgerissen. Die Bewohnerin des Grundstücks vernahm noch entsprechende Unfallgeräusche und eilte hinaus, doch der Unbekannte hatte sich bereits mit quietschenden Reifen entfernt. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

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Bietigheim-Bissingen: Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Freitagnachmittag kam es in der Freiberger Straße gegen 15:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei der eine Person leicht verletzt wurde. Die 79-jährige Fahrerin eines Seat Ibiza kam in ortsauswärtiger Richtung auf Höhe der Bushaltestelle “Im Feldle” nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem entgegenkommenden VW Multivan zusammen. Mehrere Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, eilten den beiden Beteiligten zu Hilfe und verständigten die Rettungskräfte. Nach ersten Ermittlungen des Polizeireviers Bietigheim dürfte die Ursache des Unfalls ein medizinischer Grund sein. Durch den Unfall wurde die Seat-Lenkerin leicht verletzt und wurde zur weiteren Abklärung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die entgegenkommende, 53-jährige Fahrerin des VW blieb unverletzt. Die Schäden am VW werden mit 8.000 Euro, am Seat mit 6.000 Euro beziffert. Der Seat war durch den Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

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red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum 05. Februar tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Ende Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (29. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung der Daimlerstraße auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11. Bauabschnitt II (5. bis 23. Februar): Die Robert-Mayer-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und es besteht eine Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Hindenburgstraße 65
Auf Höhe der Hindenburgstraße 65  kommt es bis voraussichtlich 23. Februar zu Einschränkungen (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

Körnerstraße
Es besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung für den Fahrradverkehr (geotechnische Erkundungsbohrung) bis voraussichtlich bis 15. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

10 Autos in Benningen mutwillig beschädigt: Unbekannte ritzen Symbole in Motorhauben

Benningen – Am Freitagmittag, zwischen 14:45 Uhr und 15:20 Uhr, wurden insgesamt 10 Fahrzeuge in der Hermannstraße in Benningen mutwillig beschädigt. Der oder die unbekannten Täter setzten dabei einen spitzen Gegenstand ein und ritzten vorwiegend auf Motorhauben und Fahrzeugtüren unterschiedliche Worte oder Symbole ein. Der entstandene Gesamtsachschaden wird vorläufig auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Die betroffenen Fahrzeuge waren im Bereich der Hermannstraße zwischen der Bahnunterführung in der Ludwigsburger Straße und dem Lilienweg am Straßenrand geparkt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter oder sachdienliche Informationen zur Tat geben können. Bitte melden Sie sich beim Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144 9000 oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de.

red

Ex-VfB Stuttgart-Spieler: Zeit ist reif für Coming-Outs im Profifußball

Der ehemalige Bundesligaprofi und Vorstandsvorsitzende  vom VfB Stuttgart Thomas Hitzlsperger hofft auf baldige Coming-Outs von Profi-Fußballern. “Es liegt jetzt wirklich an den Spielern zu erkennen: Die Zeit ist reif”, sagte Hitzlsperger der “Süddeutschen Zeitung” (Samstagausgabe). Bis heute habe kein weiterer Bundesligaprofi den Mut gehabt, sich zu outen, obwohl viele Vereine inzwischen schwul-lesbische Fanklubs hätten und sich das gesellschaftliche Bewusstsein gewandelt habe.

Er sei auch zehn Jahre nach seinem Coming-Out froh über diesen Schritt, so Hitzlsperger. Allerdings sei ihm diese Entscheidung damals schwergefallen, zumal er in seiner aktiven Zeit in der Kabine mit homophoben Äußerungen auch von Teamkollegen konfrontiert gewesen sei, erklärte er. “Ich erinnere mich an zwei Diskussionen, da wurden zum Teil krasse Sachen gesagt. `Mit einem schwulen Mitspieler würde ich nicht duschen.` Oder eine Bemerkung zu unserem Physiotherapeuten: `Wenn du schwul wärst, ich würd` mich von dir nicht anfassen lassen.` Ich meine, das waren Mannschaftskollegen von mir”, sagte der ehemalige Nationalspieler.

Nach reiflicher Überlegung habe er sich dann dazu entschlossen, nicht mehr zu schweigen. “Ich dachte vor allem: Wenn ich es nicht sage, dann sagt`s keiner. Ich wollte eine Diskussion über Homophobie im Fußball auf den Weg bringen, anderen eine Hilfestellung geben, indem ich aus meinem Leben erzähle.”

Gerade im EM-Jahr 2024 hofft Hitzlsperger auf Fans, die neben der Freude am Fußball auch Themen wie Menschenrechte, Diversität und Nachhaltigkeit wichtig finden. “Manche Verantwortliche aus der älteren Generation mögen genervt sein von dieser Diskussion, aber auch da kommen Jüngere nach”, so Hitzlsperger.

red

80.000 Euro Schaden bei Brand in Mundelsheimer Garage: Mercedes und Skoda fallen Flammen zum Opfer

Mundelsheim – In der Nacht zum Donnerstag (01.02.2024) wurde der Brand einer Garage in der Raiffeisenstraße in Mundelsheim gemeldet. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei trafen gegen 02.00 Uhr am Einsatzort ein und stellten fest, dass ein in der Garage abgestellter Mercedes in Flammen stand. Das Feuer hatte bereits auf einen unter einem Carport geparkten Skoda übergegriffen, und die Hitzeentwicklung beeinträchtigte auch die Fassade des angrenzenden Wohnhauses. Die beiden Fahrzeuge brannten vollständig aus.

Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Die Brandursache wird auf einen vermutlich im Außenbereich stehenden Mülleimer zurückgeführt, in dem nicht vollständig erkaltete Asche entsorgt worden sein könnte. Die Ermittlungen sind noch im Gange.

red

Frischer Wind in der Städtischen Wohnbau Kornwestheim: Derya Kilinc übernimmt Geschäftsführung

Kornwestheim – Stabwechsel in der Führungsebene der Städtischen Wohnbau Kornwestheim GmbH: Derya Kilinc tritt zum 1. Februar 2024 als neuer Geschäftsführer die Leitung des städtischen Tochterunternehmens an. Die bisherigen Amtsinhaber, Erster Bürgermeister Daniel Güthler und Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel, ziehen sich aus dem operativen Geschäft zurück, stehen jedoch als unterstützende Ansprechpartner bereit.

Der Wechsel in der Geschäftsführung der Städtischen Wohnbau ist das Ergebnis eines intensiven Prozesses, der im Frühling des vergangenen Jahres angestoßen wurde. “Vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen und kommender Projekte haben wir einen umfassenden Evaluierungsprozess eingeleitet. Letztendlich haben wir gemeinsam mit den Gremien entschieden, eine Umstrukturierung vorzunehmen und die Position des alleinigen Geschäftsführers zu schaffen”, erläutert Erster Bürgermeister Güthler. “Mit Derya Kilinc haben wir einen Geschäftsführer gewonnen, der mit seiner Fachkenntnis, Erfahrung und umfangreichen Branchenexpertise frischen Wind in die Städtische Wohnbau bringen kann”, fügt Bürgermeisterin Koch-Haßdenteufel hinzu.

Derya Kilinc, 46 Jahre alt, blickt auf eine 13-jährige Karriere im Finanzwesen zurück, bevor er sich 2011 der Immobilienbranche zuwandte. In den letzten Jahren war er in leitenden Positionen bei einem deutschen Projektentwickler für Wohnimmobilien tätig. Dort erwarb er umfassende Kenntnisse in der Entwicklung großer Quartiere, insbesondere im Sozialen Wohnungsbau. Seine vielseitigen Aufgaben umfassten den Grundstückseinkauf, die Projektentwicklung, Baugenehmigungen, Verkauf, Baubegleitung der Kunden und die Abnahme bis hin zur Gewährleistung. “Nach 26 Jahren Berufserfahrung freue ich mich darauf, meine Kompetenzen in meiner neuen Position bei der Städtischen Wohnbau Kornwestheim zu bündeln. Das ist für mich eine inspirierende Herausforderung”, kommentiert Kilinc.

Oberbürgermeister Nico Lauxmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Städtischen Wohnbau, zeigt sich ebenfalls optimistisch über die Zusammenarbeit mit dem neuen Geschäftsführer. “Wir sind davon überzeugt, dass Herr Kilinc sein umfassendes Wissen gewinnbringend einsetzen wird, um das Unternehmen in allen Bereichen positiv weiterzuentwickeln”, betont Lauxmann. Der Fokus liegt auf der erfolgreichen Fortführung bestehender Projekte und der Gestaltung neuer Vorhaben, darunter das Neubaugebiet Nördlich Zügelstraße.

red

Ensinger Grundschule im Kreis Ludwigsburg gewinnt Mitmach-Aktion ‘Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt

Ludwigsburg. Die Ensinger Grundschule ist Gewinnerin der Mitmach-Aktion „Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt!  Diese lief im November vergangenen Jahres im Rahmen des Landesprogramms „MOVERS – Aktiv zur Schule“ als Pilotprojekt im Landkreis Ludwigsburg und war ein großer Erfolg.

Mehr als 4.000 Kinder an 20 teilnehmenden Grundschulen im Landkreis legten im Projektzeitraum ihre Schulwege eigenständig zurück und dokumentierten sie täglich auf einem Klassenposter. So entstand ein Wettbewerb um einen Überraschungspreis. Begleitend setzten die Lehrkräfte das von MOVERS – Aktiv zur Schule zur Verfügung gestellte Unterrichtsmaterial ein und verknüpften zum Beispiel praktische Schreibübungen mit den Vorteilen des aktiven Schulwegs: Er macht Spaß, man bleibt fit und wird selbstständig.

Verkehrsminister Hermann und Landrat Allgaier loben das Projekt

Verkehrsminister Winfried Hermann betont: „Der Schulweg ist häufig der erste Schritt in eine selbstständige und nachhaltige Mobilität. Mit der Mitmach-Aktion ‚Schulwegprofis‘ erleben Grundschulkinder ihren Schulweg spielerisch und können sich im Unterricht darüber austauschen. Dank der engagierten Lehrerinnen, Lehrer und der Kinder in den teilnehmenden Schulen haben wir wichtige Erfahrungen sammeln können, um das Konzept ab 2024 landesweit umzusetzen. Denn zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad macht der Schulweg noch mehr Spaß!“

Landrat Dietmar Allgaier ergänzt: „Nachhaltige Mobilität ist ein wichtiges Thema für den Landkreis Ludwigsburg – und die fängt schon bei den Jüngsten an. Ich freue mich, dass dieses Projekt so gut angekommen ist. Mit jedem Schulweg, der zu Fuß zurückgelegt wird, stärken die Kinder nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu Luftreinhaltung, Lärmschutz und zu mehr Aufenthaltsqualität in unseren Kommunen.“

Kinder legen im Schnitt 14 Schulwege zu Fuß zurück

Nach Abschluss der Aktion sendeten die Schulen ihre Ergebnisse zur Auswertung an die Servicestelle von MOVERS. Am 30. Januar fand die Siegerehrung auf dem Schulhof der Gewinnerschule statt. 1.219 Wege haben die Kinder hier zurückgelegt. Das sind bei 87 teilnehmenden Kindern durchschnittlich 14 eigenständig zurückgelegte Schulwege pro Kind im Zeitraum vom 6.-24. November 2023 – also eine fast vollständige Beteiligung. Berechnet wurde ein „Score“, sodass auch kleine Schulen mit weniger Schülerinnen und Schülern eine Chance hatten, zu gewinnen.

Glückliche Gewinner: Ensinger Grundschule darf sich über einen Aktionstag mit dem Rollermobil freuen

Die kommissarische Schulleitung Anja Bender ist stolz auf das Ergebnis. „Grundschulen sind mit vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben konfrontiert. Dennoch halten wir es für wichtig, dass solche Aktionen bei uns Raum erhalten und engagiert umgesetzt werden. An der Beteiligung und Motivation der Kinder zeigt sich, dass sich dieser Einsatz lohnt.“

Gewonnen hat die Ensinger Grundschule einen Aktions- und Projekttag mit dem Rollermobil – unter dem Motto „Bewegung. Verkehrssicherheit. Spiel & Spaß“.

Aber auch die anderen Schulen gehen nicht leer aus: Die Schulen auf dem Sieger-Treppchen erhielten reflektierende Sticker für eine bessere Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr. Zudem bekommen alle teilnehmenden Kinder eine Urkunde, die sie als „Schulwegprofis“ ehrt.

Wie geht es jetzt weiter? Die Aktion hat gezeigt: Auch trotz Regen und niedrigen Temperaturen kommen Kinder gerne zu Fuß in die Schule. „Wir hoffen, dass die Aktion ein Auftakt dafür war, dass diese Kultur fortgeführt wird“, sagt Landrat Dietmar Allgaier. Nach einer Überarbeitung ist geplant, die „Schulwegprofis“ landesweit auszurollen. Dann laufen 2024 noch viel mehr Grundschulkinder gemeinsam in Baden-Württemberg zur Schule.

Alle Informationen zum interministeriellen Programm „MOVERS – Aktiv zur Schule“ gibt es online unter www.movers-bw.de. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das MOVERS-Team: schulwegprofis@movers-bw.de

Landesprogramm MOVERS – Aktiv zur Schule:

Die Schulwegprofis sind Teil von MOVERS – Aktiv zur Schule. Das interministerielle Landesprogramm berät und unterstützt Schulen und Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen des schulischen Mobilitätsmanagements. Das ressortübergreifende Programm wurde unter Federführung des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Innenministerium und dem Kultusministerium konzipiert. Das Projekt wird auf Landesebene von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW) koordiniert. MOVERS zielt darauf ab, die selbstaktive und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf dem Weg zur Schule zu stärken. Einzelmaßnahmen, wie z. B. die Bike-Pools, das Schulradeln oder die Förderung von Radabstellanlagen, werden unter einem Dach gebündelt. Das Ziel: ein übergreifendes, umfassendes Angebot für Schulen sowie dessen wirkungsvolle Umsetzung in ganz Baden-Württemberg.

red

Deutsche lieben ihr Auto: Über 80 Prozent wollen am eigenen Pkw festhalten

Trotz aller Diskussionen um Umweltschutz und alternative Mobilitätslösungen wollen über 80 Prozent der befragten Deutschen nicht auf das eigene Auto verzichten. Dies ergibt sich aus dem aktuellen DAT Report 2024 des deutschen Spezialisten für Kraftfahrzeugdaten Deutschen Automobil Treuhand (DAT).

Das Auto spielte auch 2023 für 90 Prozent der Pkw-Halter eine elementare Rolle, weil es für sie Freiheit und Unabhängigkeit garantiert. Zudem bestätigten 84 Prozent der Pkw-Halter, dass das Autofahren Spaß mache. Bemerkenswert ist die Aussage von 73 Prozent aller Pkw-Halter, die sich jedes Mal freuten, wenn sie ihr Auto gesehen haben.

Die Beziehung der Pkw-Halter zum Auto ist jedoch auch von Ängsten, Unsicherheiten und Umwelt- sowie verkehrspolitischen Gedanken geprägt. Aufgrund aktueller Entwicklungen wie hoher Kosten (Kraftstoffpreise, Pkw-Unterhaltskosten, hohe Zinsen etc.) gab knapp die Hälte (46 Prozent) aller Pkw-Halter an, Angst zu haben, sich bald kein Auto mehr leisten zu können.

Obwohl der Höhenflug der Gebrauchtwagenpreise 2023 zu einem Ende kam, da wieder genügend gebrauchte Fahrzeuge verfügbar waren, blieben Gebrauchte teuer und kosteten durchschnittlich 18.620 Euro (minus ein Prozent im Vergleich zu 2022).
Weiter gestiegen sind laut der Marktbeobachter von der DAT die Neuwagenpreise. Privatkäufer bezahlten im Durchschnitt 44.630 Euro (plus vier Prozent im Vergleich zu 2022). Ein rein batterieelektrischer Neuwagen kostete mit durchschnittlich 50.060 Euro rund 15.000 Euro mehr als ein neuer Benziner.

Nur drei Prozent aller Pkw-Halter besitzen mittlerweile ein E-Auto. Von den restlichen 97 Prozent können sich 39 Prozent einen Umstieg zwar grundsätzlich vorstellen, davon aber nur fünf Prozent in den nächsten zwölf Monaten. Für die große Mehrheit (47 Prozent) der Umstiegswilligen kommt ein Wechsel auf ein BEV erst in mehr als fünf Jahren infrage. Etwa ein Drittel (34 Prozent) kann sich einen Umstieg noch gar nicht vorstellen.

Die Mehrheit der privaten Neuwagenkäufer 2023 entschied sich noch für ein Modell mit einem Verbrennermotor. Für sie blieb 2023, wie im Vorjahr auch, die begrenzte Reichweite der Hauptgrund gegen die Anschaffung eines batterieelektrischen Pkw. Des Weiteren wurden oft die hohen Anschaffungskosten, die unausgereifte Infrastruktur und die langen Ladezeiten angeführt.

Skeptisch zeigen sich die Deutschen auch gegenüber den neuen chinesischen Marken. Lediglich 14 Prozent haben bereits Erfahrungen gesammelt, z.B. durch eine Probefahrt oder einen Mietwagen. Für 88 Prozent der Befragten käme ein Kauf eher nicht in Frage.

Auch mit dem Online-Kauf tun sich die Deutschen schwer. Nur zehn Prozent der Neuwagenkäufer nutzt diesen Weg. Immerhin 30 Prozent der Neuwagenkäufer könnten sich künftig einen kompletten Online-Kaufprozess vorstellen. Knapp zwei Drittel (62 Prozent) wären dagegen nicht bereit, den Kaufprozess komplett online zu durchlaufen. mid/asg

red

Gemeinsam gegen den Klimawandel: Ludwigsburg entwickelt landkreisweiten Hitzeschutzplan

Ludwigsburg. Milde, nasse Winter und heiße, trockene Sommer mit zunehmenden Hitze- wellen zeigen, dass der Klimawandel in vollem Gange ist und seine gesundheitlichen Folgen deutlich zu spüren sind. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2022 ins Leben gerufenen Runden Tisches Hitzeschutz haben sich deshalb in der vergangenen Woche ein weiteres Mal im Ludwigsburger Kreishaus getroffen. Die Veranstaltung fand auf Einladung des Klimaschutzbeauftragten der Landesärztekammer Dr. Robin Maitra und der Leiterin des Landratsamt-Dezernats Gesundheit und Verbraucherschutz des Landkreises Ludwigsburg Dr. Karlin Stark statt.

„Die Umsetzung von Maßnahmen des gesundheitsbezogenen Hitzeschutzes ist eine der drängenden Vorhaben für unseren Landkreis“, erläutert Dr. Karlin Stark im Hinblick auf die Ergebnisse der vom Gesundheitsamt durchgeführten Erhebungen in Pflegeeinrichtungen und Kommunen. Vor dem Hintergrund der Vorarbeiten konnte für den Landkreis ein Plan entwickelt werden, anhand dessen im Hitzefall eine zentrale Alarmierung der verschiedenen Einrichtungen erfolgt und regelmäßige Informationen zur gesundheitlichen Gefährdung durch Hitze in den Bereichen bereitgestellt werden. Für die verschiedenen Bereiche wurden Hitzeaktionspläne entwickelt, die neben strukturellen Vorbedingungen im Falle von Hitzewellen erforderliche Maßnahmen definieren und als Muster veröffentlicht werden. „Mit dieser Vorgehensweise können wir sicherstellen“, so der Hemminger Hausarzt Dr. Maitra, „dass die Expertise und Maßnahmenpläne einzelner Organisationen für andere Einrichtungen im Landkreis zügig und ohne großen Aufwand übernommen werden können“. Nach zwei Jahren intensiver gemeinschaftlicher Zusammenarbeit konnte beim aktuellen Treffen verkündet werden, dass der Abschluss des Hitzeaktionsplanes in greifbarer Nähe ist und noch vor dem nächsten Sommer erfolgen soll. Im Moment stimmen die Fachleute den Hitzeschutzplan vollends ab.

Landkreis Ludwigsburg untermauert Vorreiterrolle beim Hitzeschutz

Mit der geplanten Veröffentlichung eines ersten Hitzeaktionsplanes für einen Flächenlandkreis untermauert der Landkreis Ludwigsburg seine Vorreiterrolle beim Hitzeschutz und weist mit der Umsetzung von Klima- und Hitzeaktionsplänen den Weg zu einer hitzeresilienten Gesellschaft.

Ziel des Runden Tisches ist die Entwicklung eines ersten landkreisweiten Hitzeaktionsplans zum Schutz der Bevölkerung vor den Folgen von Hitze. Teilnehmende des Runden Tisches sind Vertreterinnen und Vertreter aus vielen gesundheitsrelevanten Bereichen: Neben dem Gesundheitsamt und dem Katastrophenschutz sind Vertreterinnen und Vertreter der Kreisärzteschaft und der Kliniken, der Hilfsorganisationen, aber auch der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, der Feuerwehr und Hilfsdienste, der Apotheken, der Krankenkassen, der Schulen, der Städte und Kommunen und des Landesgesundheitsamtes an einem gemeinsamen Tisch.

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