Unbekannte versuchen Zigarrettenautomat zu stehlen und flüchten ohne Beute

Zwei bislang unbekannte Täter versuchten am Donnerstag gegen 01.30Uhr in der Ludwigsburger Straße in Vaihingen/Enz-Riet, einen Zigarettenautomaten von einer Hauswand zu hebeln. Daneben stand ein Pkw mit Pforzheimer Kennzeichen, in den der Automat vermutlich hätte verladen werden sollen. Durch die verursachten Geräusche wurde ein Zeuge aufmerksam, der die Polizei verständigte. Als er daraufhin die Täter ansprach flüchteten sie mit dem Auto und hinterließen an dem Automaten mehrere hundert Euro Sachschaden. Wie sich später herausstellte, waren die angebrachten Kennzeichen am vergangenen Wochenende im Bereich Pforzheim gestohlen worden. Einer der Täter ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, 175 bis 180cm groß und schlank und trug zur Tatzeit einen Oberlippenbart. Er war dunkel bekleidet mit einer Kapuzen-Stoffjacke. Der andere Täter soll im gleichen Alter, von ähnlicher Statur aber etwas kleiner sein. Er trug eine glänzende dunkle Jacke. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941 0 entgegen.

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Sachsenheim:

Am Mittwoch gegen 08:10 Uhr hat sich auf der Umgehungsstraße von Sachsenheim ein Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Pkw ereignet. Der 36-jährige Fahrer des Sattelzuges war in Richtung Vaihingen/Enz unterwegs und geriet dabei vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit und überhöhter Geschwindigkeit mit den rechten Rädern auf den rechten Grünstreifen. Dort fuhr er ca. 100 m weiter und kam schließlich beim Gegenlenken ins Schleudern. Der entgegenkommende 37-jährige Fahrer eines Audi A2 musste dem mittlerweile querstehenden Sattelzug nach rechts ausweichen und fuhr in einen Acker, wo sein Auto noch von der Zugmaschine getroffen wurde. Der 37-Jährige zog sich Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten sowie die anschließende Fahrbahnreinigung durch Mitarbeitende der Straßenmeisterei Ludwigsburg musste die Umgehungsstraße zwischen Großsachsenheim und Sersheim bis gegen 13:00 Uhr gesperrt werden. Den an den Fahrzeugen entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.

Marbach am Neckar: Unbekannte stehlen Parfum

Das Polizeirevier Marbach am Neckar ermittelt derzeit gegen zwei noch unbekannte Diebe, die am Mittwoch gegen 16.00 Uhr in einem Drogeriemarkt in Marbach am Neckar vermutlich zwei Flaschen Parfum mitgehen ließen. Zunächst beobachtete eine Mitarbeiterin des Geschäfts einen der beiden Männer, wie er Parfum aus dem Regal nahm. Als der Tatverdächtige die Frau bemerkte, bewegte er sich in den hinteren Bereich des Marktes. Dort unterhielt er sich mit dem zweiten Täter und übergab diesem vermutlich hierbei die Beute. Die Mitarbeiterin unterrichtete den Filialleiter, der die beiden Unbekannten im Ausgangsbereich ansprach. Beide versuchten nun zu flüchten. Dem Filialleiter gelang es jedoch den Tatverdächtigen, der die Ware aus dem Regal genommen hatte, an der Jacke zu greifen. Zunächst verhielt sich der Mann ruhig. Er öffnete jedoch plötzlich seine Jacke, schlüpfte heraus und ergriff die Flucht in Richtung Rathaus. Die dunkelblaue Jacke blieb zurück. Unter der Jacke trug dieser Mann eine graue Kapuzenjacke mit blauer Aufschrift. Des Weiteren war er mit einer dunkelblauen Jeans mit einem hellen Gürtel und hellen Schuhen bekleidet. Der Unbekannte hat eine markante Kinnpartie und dunkle Haare, die er zu einem “Boxerschnitt” frisiert, trägt. Sein Komplize war mit einer hellen Jeans und einer dunkelblauen Jacke mit einem roten und einem hellblauen Streifen bekleidet. Er hatte eine blaue Baseballkappe mit dem Schild nach hinten auf. Außerdem trug er einen dunklen Rucksack bei sich auf, auf dem in weiß der Name einer Sportmarke aufgedruckt ist. Beide Männer sollen etwa 180 cm groß und zwischen 18 und 20 Jahren alt sein. Der Wert der Beute beläuft sich auf eine dreistellige Summe. Die Polizei bittet unter Tel. 07144/900-0 um weitere Hinweise.

Marbach am Neckar: Unfallflucht

Am Mittwoch kam es zwischen 09.30 Uhr und 18.00 Uhr in der Güntterstraße in Marbach am Neckar zu einer Unfallflucht. Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen am Fahrbahnrand abgestellten Ford. Hierdurch entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt im weiteren Verlauf fort. Zeugen, die Hinweise geben könne, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar: Unfall zwischen Fußgänger und PKW-Lenker

Leichte Verletzungen erlitt ein 66 Jahre alter Fußgänger, der am Dienstag kurz vor 13.00 Uhr in der Charlottenstraße in Freiberg am Neckar in einen Unfall verwickelt wurde. Der 66-Jährige, der einen Rollator als Gehilfe benutzt, war im Bereich der Parkplätze vor einem Pflegeheim unterwegs. Ein 92 Jahre alter Mann war indes damit beschäftigt, seinen Kia rückwärts in eine Parklücke zu lenken, vermutlich um wenden zu können. Hierbei übersah der Kia-Lenker mutmaßlich den 66-Jährigen und stieß mit diesem zusammen. Der Fußgänger stürzte in der Folge auf den Asphalt.

Korntal-Münchingen

Ein bislang unbekannter Täter trieb zwischen Dienstag 23.00 Uhr und Mittwoch 08.00 Uhr in der Jahnstraße in Korntal sein Unwesen. Der Unbekannte schlug an einer Gaststätte ein Fenster ein und gelangte so ins Innere. Nachdem er anschließend die Räumlichkeiten nach Stehlenswertem durchsucht hatte, fiel ihm ein Kulturbeutel sowie zwei alkoholische Getränkeflaschen in die Hände. Im weiteren Verlauf hatte er die Gaststätte verlassen und die entwendeten Gegenstände auf dem angrenzenden Sportplatz zurückgelassen. Der angerichtete Sachschaden wurde auf rund 500 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 839902-0, in Verbindung zu setzen.

15-Jährige im Bus sexuell belästigt

Wie die Polizei Ludwigsburg in einer Mitteilung bekannt gab, wurde eine 15-Jährige am Mittwoch zwischen 13:00 Uhr und 13:15 Uhr im Linienbus der Linie 534 sexuell belästigt.

Die Jugendliche stieg nach der Schule dem Bus am Bahnhof Ludwigsburg in Richtung Möglingen zu. Unterwegs rutschte ein Mann neben sie auf die Sitzbank und berührte sie in der Folge unsittlich. Dieses Verhalten hielt der Mann bis Schwieberdingen bei. Dort stieg er aus dem Bus aus. Der bislang unbekannte Täter wird als circa 25 Jahre alt, dunkelhäutig und bekleidet mit Arbeitskleidung beschrieben. Im Bus befand sich eine blonde, circa 25 Jahre alte Frau, die den Vorfall beobachtet haben soll. Insbesondere diese Zeugin wird von der Kriminalpolizei gebeten sich unter Tel. 07141 18 9 zu melden.

Fusion von PSA und Fiat ist perfekt

Unter dem Dach des neuen Konzerns werden die Marken Fiat, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot und Vauxhall zusammengefasst, die jährliche Kapazität liegt bei rund 8,7 Millionen Fahrzeugen. Auch über Personalien wurde bereits Übereinstimmung erzielt. So soll PSA-Chef Carlos Tavares Vorstandsvorsitzender des gemeinsamen Unternehmens werden. Und FCA-Verwaltungsratsvorsitzender John Elkann soll diese Aufgabe auch im neuen Großkonzern übernehmen.

“Das zusammengeschlossene Unternehmen wird über eine ausgewogene und profitable globale Präsenz mit einem äußerst komplementären und starken Markenportfolio verfügen, das alle wichtigen Fahrzeugsegmente abdeckt, von Luxus-, Premium- und Mainstream-Pkw bis hin zu SUVs und Trucks sowie leichten Nutzfahrzeugen”, heißt es aus Paris. Man erwartet sich signifikante Kostenreduzierungen durch Synergie-Effekte.

Der künftige Ober-CEO Carlos Tavares sieht in dem Zusammenschluss “eine enorme Chance, eine stärkere Position in der Autoindustrie einzunehmen, um den Übergang in eine Welt sauberer, sicherer und nachhaltiger Mobilität zu meistern sowie unseren Kunden erstklassige Produkte, Technologien und Dienstleistungen anzubieten”. Er sei absolut überzeugt vom “maximalen Erfolg” der Fusion.

Umstieg dringend empfohlen: Sicherheitsrisiko Windows 7

Der 14. Januar 2020 ist ein wichtiges Datum: Dann stellt Microsoft den Support von Windows 7 ein. Neu ist diese Nachricht nicht, trotzdem sind immer noch viele Rechner in Unternehmen, Privathaushalten, Schulen und Behörden mit diesem Betriebssystem unterwegs. Die IT-Sicherheitsexperten der PSW Goup mahnen deshalb dringend, einen Umstieg vorzunehmen.

Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Laut einer aktuellen Untersuchung des Sicherheitsspezialisten Kaspersky verwenden noch immer 41 Prozent ein nicht unterstütztes oder bald auslaufendes Desktop-Betriebssystem wie Windows XP oder Windows 7. “Laut Kaspersky nutzen 38 Prozent der Kleinstunternehmen, 47 Prozent der Mittelstands- und Großunternehmen sowie 38 Prozent der Privatanwender Windows 7, obwohl der Support Anfang 2020 eingestellt wird”, verdeutlicht Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, und macht auf die Folgen aufmerksam: “Ein veraltetes Betriebssystem schadet nicht nur dem betroffenen Rechner, sondern allen im Netzwerk angeschlossenen Systemen.”

In aller Regel bedeutet ein Support-Ende bei Betriebssystemen, dass diese nicht mehr durch (Sicherheits-)Updates vom Hersteller versorgt werden. So können neu entdeckte Sicherheitslücken nicht geschlossen und damit bequem von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Für Nutzer von Windows 7 heißt das, dass mit dem 14. Januar 2020 auch der Support für Windows Server 2008 sowie 2008 R2 endet. “Es gibt ab diesem Zeitpunkt keine Updates mehr, es werden keine Sicherheitslücken geschlossen”, stellt Tulinska klar. 

Damit sind nicht nur Rechner, sondern auch Server dringend durch ein Update auf die nächste Generation zu bringen, um IT-Sicherheit zu gewährleisten. Zwar stellen die End-of-Support (EoS)-Server ihren Betrieb nicht ein, jedoch ist jeder weitere Einsatz mit immensen Sicherheitsrisiken und mit möglichen Compliance-Richtlinien-Verletzungen verbunden.

Andreas Reiners

Es wird grau auf deutschen Straßen

Die Lieblingsfarbe der Deutschen ist Blau, wie eine Umfrage ergab. Bei den Autos spiegelt sich das aber nicht wider, denn auf deutschen Straßen wird es immer grauer: Mit rund einer Million Neuzulassungen standen Grautöne zuletzt auf Platz eins der Autofarben, gefolgt von Schwarz und Weiß. Grau ist damit unter den Neuzugängen fast drei Mal häufiger als Blau.

Das ist allerdings kein deutsches Phänomen, denn international sieht es ähnlich aus. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ist in vielen Ländern ebenfalls Blau die meistgenannte Lieblingsfarbe. Doch: Laut Autolackhersteller Axalta sei die beliebteste Autofarbe weltweit Weiß. Es folgen Schwarz, Grau und Silber – und erst dann Blau.

Warum entscheiden sich so viele Menschen beim Autokauf für “unbunte” Farben? “Zum einen, weil sie neutraler und wertiger wirken – ein Vorteil beim Weiterverkauf”, erklärt der Psychologe Klaus Peter Kalendruschat vom TÜV Nord. “Zum anderen wählen einige Menschen die Farbe danach aus, wie sie auf andere wirken wollen.” Grau und Schwarz etwa erscheinen seriös, was im Beruf vorteilhaft sein könnte.

“Für die Wahl der Autofarbe gibt es aber auch ein objektives Kriterium”, sagt Kalendruschat, “die Sicherheit!” Statistiken aus Australien von rund 850.000 Unfällen zeigten, dass dort weiße Autos seltener in Unfälle verwickelt waren als schwarze, graue und silberfarbene. Vor allem tagsüber und in der Dämmerung lag das Unfallrisiko für weiße Pkw niedriger. Mit der Persönlichkeit der Fahrerinnen und Fahrer habe das eher wenig zu tun, glaubt der Psychologe: “Weiße Autos sind bei Tag einfach besser zu sehen.”

Andreas Reiners

Raucher zahlen mehr für die Risikolebensversicherung

Eigentlich logisch – aber vom Ausmaß her dann doch beeindruckend: Raucher zahlen für eine Risikolebensversicherung (RLV) deutlich mehr als Nikotin-Verweigerer. In der Spitze sind die RLV-Tarife für Qualmer 161 Prozent teurer.

Der Grund ist schnell erklärt: Das Todesfallrisiko von Rauchern ist deutlich größer. Björn Zollenkop, Geschäftsführer RLV beim Vergleichsportal Check24: “Ob man Kettenraucher ist oder nur einmal im Jahr zur Zigarette greift, spielt dabei keine Rolle. Auch Konsumenten von E-Zigaretten, Shishas oder Schnupftabak werden von den meisten Versicherern als Raucher eingestuft.” 

Eine wichtige Rolle spielt auch, seit wann nicht mehr geraucht wird. So zahlt eine 45-jährige Bürokauffrau für eine günstige RLV mit guten Leistungen, einer Versicherungssumme von 200.000 Euro und 20 Jahren Laufzeit im Schnitt der fünf günstigsten Tarife 26,98 Euro monatlich – wenn sie denn seit mindestens zehn Jahren abstinent ist. Ist sie erst seit mindestens einem Jahr rauchfrei, liegt der Durchschnittsbeitrag bei 30,04 Euro. Und wenn sie qualmt, muss sie 70,53 Euro im Monat berappen. Das sind 161 Prozent mehr als bei der langjährigen Nichtraucherin.

Dabei dürfen Raucher nicht verschweigen, dass sie Tabak konsumieren, sonst drohen Nachzahlungen oder sogar der Verlust des Versicherungsschutzes. Auf jeden Fall empfehlen die Experten vor Abschluss einer Versicherung einen Anbietervergleich – und das gilt für Raucher und für Nichtraucher.

Rudolf Huber

DHL und Co.: So lange wartet man in der Hotline

In der Weihnachtszeit ist das Paketaufkommen bei den Zustelldiensten besonders hoch. Die Anzahl der Nachfragen ist es ebenfalls. Doch wie lange muss man warten, wenn man ein Problem hat? Das Technologieunternehmen Solvemate hat die fünf größten Paketdienstleister in Deutschland getestet und die Dauer der Wartezeit analysiert.

Die meiste Geduld müssen Kunden bei DPD mitbringen: Satte 24 Minuten und 18 Sekunden warteten die Tester hier, bis sie mit einem Servicemitarbeiter verbunden wurden. Dahinter ist es deutlich humaner: Bei UPS verbrachten die Anrufer durchschnittlich acht Minuten und 57 Sekunden in der Warteschleife. Dicht dahinter folgt DHL: acht Minuten und fünf Sekunden mussten die Testanrufer hier in der Hotline verweilen.

Beim Versanddienstleister GLS gab es eine Wartezeit von fünf Minuten und 31 Sekunden. Spitzenreiter ist Hermes, dort wurden die Anrufer am schnellsten durchgestellt: zwei Minuten und 44 Sekunden verbrachten die Tester im Schnitt in der Warteschleife. Insgesamt beträgt die durchschnittliche Wartezeit bei allen fünf Unternehmen neun Minuten und 55 Sekunden.

Erik Pfannmöller, CEO und Gründer von Solvemate, kommentiert die Ergebnisse: “Wer in der Vorweihnachtszeit einen Paketdienstleister in Deutschland über die Hotline kontaktieren möchte, sollte dafür viel Zeit einplanen. Gerade am Telefon strapazieren lange Wartezeiten die Nerven der Kunden. Insbesondere für oftmals wiederkehrende Fragen und Probleme der Verbraucher bieten sich digitale Kommunikationslösungen an. Diese gestalten nicht nur den Kundenservice der Unternehmen effizienter, sondern bewahren die Kunden vor frustrierend langen Wartezeiten.”

Andreas Reiners


41-Jähriger geht äußerst brutal gegen Ex-Freundin vor

Mit einem äußerst aggressiven 41-Jährigen hatte es am Montag in Kornwestheim Polizeibeamte zu tun.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte der 41-Jährige Mann gegen 9:45 Uhr seine Ex-Freundin aufsuchen. Ebenfalls in der Wohnung anwesend war eine 48-jährige Frau, die als Haushaltshilfe für die Ex-Freundin dort beschäftigt war. Der 41-Jährige befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und trat von Beginn an äußerst aggressiv gegenüber den Frauen auf. Aus Furcht vor dem Mann wollte die 48-Jährige die Wohnung verlassen, woraufhin dieser unvermittelt mit großer Brutalität gegen sie vorging. So zerrte er sie an den Haaren aus der Wohnung und schleifte sie durchs Treppenhaus. Als die Frau im Treppenhaus am Boden liegen blieb, trat er weiter auf sie ein, kniete auf ihren Hals und biss sie mehrmals in die Hand und den Arm. Die Frau erlitt durch die Angriffe zahlreiche Verletzungen und blutete stark. Erst durch die alarmierten Polizeibeamten konnte der Mann überwältigt und gefesselt werden. Dabei leistete er den Beamten erheblichen Widerstand. Der Rettungsdienst brachte die 48-Jährige und den 41-Jährigen zur Behandlung der Verletzungen bzw. des psychischen Ausnahmezustands in Krankenhäuser. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart führten Kriminalbeamte den Tatverdächtigen am Dienstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vor, der ihn mit einem Unterbringungsbefehl in eine psychiatrische Einrichtung einwies.

Ehemann schlägt und würgt seine Frau

Am Dienstagmittag, gegen 12.00 Uhr, eskalierte ein Streit zwischen Eheleuten in Eberdingen. Vermutlich gerieten die 42 Jahre alte Frau und der 51-jährige Mann wegen des Alkoholkonsums des Mannes in Streit. Der zunächst verbale Streit wurde schließlich wohl handgreiflich. Der Mann habe im Zuge dessen auf seine Frau eingeschlagen. Im weiteren Verlauf eskalierte die Auseinandersetzung weiter, so dass er sie auch gewürgt haben soll. Der 42-Jährigen gelang es jedoch mit ihrem Handy eine Verwandte zu erreichen und diese um Hilfe zu bitten. Hierauf begab sich der 44-jährige Lebensgefährte der Verwandten zum Haus des Ehepaars und klingelte. Dies führte dazu, dass der 51-Jährige von seiner Ehefrau abließ und die Haustür öffnete. Im Eingangsbereich kam es nun zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Der 44-Jährige habe den 51-Jährigen hierbei geschubst, worauf dieser stürzte und sich leicht verletzte. Ein Zeuge alarmierte schlussendlich die Polizei. Die 42-jährige Ehefrau erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Ein Atemalkoholtest bei dem 51-jährigen Ehemann verlief positiv. Da der Mann gemäß Zeugenaussagen vor dem Streit mit einem PKW gefahren sein soll, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Darüber hinaus ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Der 44 Jahre alte Mann wird sich ebenfalls wegen Körperverletzung verantworten müssen.

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