Rentnern droht Altersarmut

Um die Entwicklung der Renten herrscht bundesweite Verwirrung. Denn die Prognosen widersprechen sich. Auch Experten werden sich nicht einig. Skeptiker erwarten eine düstere Zukunft für alte Menschen. Die Große Koalition mache Politik für Senioren, nicht für die Zukunft, heißt es etwa im “Spiegel”. Ökonom Hartmut Reiners, ehemals in den Gesundheitsministerien der Länder tätig und jetzt Autor im Wirtschaftsmagazin “Makroskop”, widerspricht.

Die Aussage, die Rentenanpassungen der vergangenen Jahre hätten die Ruheständler bessergestellt als diejenigen, die ihre Einkünfte erwirtschaften, sei eine Verdrehung der Tatsachen, sagt Reiners. Die auf Basis der Agenda 2010 von der rot-grünen Koalition betriebene Sozialpolitik habe dafür gesorgt, dass das allgemeine Rentenniveau hinter der auch nicht gerade üppigen Einkommensentwicklung zurückbleibe und sich kontinuierlich auf die Armutsgrenze zubewege.

Für diese Entwicklung seien zwei Gesetze verantwortlich: Das “Altersvermögens-Ergänzungsgesetz” von 2001 und das “Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz” von 2004. Wie die Agenda 2010 insgesamt hätten die Gesetze unter dem Leitstern der Senkung der Lohnnebenkosten in Form von Sozialversicherungsbeiträgen gestanden. Den meisten in den kommenden Jahren in Rente gehenden Deutschen drohe nun ein sinkender Lebensstandard. Eine private Zusatzversicherung wie die Riester-Rente senke die unzureichende Deckung des gewohnten Lebensstandards durch die zu erwartende gesetzliche Rente kaum. Ausreichend abgesichert seien nur die Beamten und Rentner mit Immobilienbesitz.

Die in den vergangenen zwanzig Jahren begangenen Fehler ließen sich nicht per Knopfdruck korrigieren. Deshalb werde auch an einer wachsenden Steuerfinanzierung der Renten vorerst kein Weg vorbeiführen, wenn massenhafte Altersarmut vermieden werden soll. wid/wal

So wirkt sich die Social-Media-Nutzung auf Teenager aus

Die Jugend von heute nutzt ihre Smartphones und Twitter, Facebook und Co. sehr ausgiebig. Viele Eltern fragen sich: Macht das häufige Surfen durch die sozialen Medien die Teenager glücklich oder unglücklich? Diesen Fragen sind die Universitäten Oxford und Hohenheim nachgegangen. Sie haben eine achtjährige Langzeitstudie auf Wechselwirkung zwischen Social Media-Nutzung und persönlicher Lebenszufriedenheit analysiert. Das beruhigende Ergebnis: die persönliche Social Media-Nutzung und die persönliche Lebenszufriedenheit von Teenagern beeinflussen sich in nur kaum messbaren Größenordnungen.

Im Vergleich zu anderen Untersuchungen, die mal geringe Teilnehmerzahlen vorwiesen, einfache Auswertungen waren und oft nur Momentaufnahmen durch wenige Befragungen in einem relativ kurzen Zeitraum, werteten die Experten diesmal die Angaben von 5.492 Teenagern aus. Die Teenager gaben mit einem Abstand von jeweils einem Jahr regelmäßig an, wie viele Stunden sie an einem normalen Schultag mit Social Media verbrachten. Gleichzeitig verrieten sie, wie hoch ihre Lebenszufriedenheit sei. Die wurde in verschiedene Bereiche wie die Zufriedenheit mit Freundschaften, Aussehen oder familiärer Situation aufgeteilt. Etwas überraschend: Der Einfluss auf veränderte Lebenszufriedenheit liegt bei weniger als einem Prozent.

“Wenn man leichte Tendenzen sucht, lässt sich sagen, dass wir eine ganz schwache Wechselwirkung zwischen Social Media Konsum und Lebenszufriedenheit gefunden haben. Nimmt der Social Media Konsum zu, reduziert sich die Lebenszufriedenheit geringfügig. Gleichzeitig steigt bei sinkender Lebenszufriedenheit auch in ganz leichtem Maße der Social Media Konsum. Die Effekte scheinen dabei für Mädchen etwas ausgeprägter zu sein als für Jungen”, sagt Dr. Tobias Dienlin vom Fachgebiet Medienpsychologie der Universität Hohenheim. Um das Ergebnis einzuordnen: Die Häufigkeit, mit der Jugendliche und Eltern das Abendessen teilten, habe einen etwa gleich großen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit. cid/arei

Luftqualitätsverbesserung in Ludwigsburg durch Messboxen

Messboxen ermitteln Luftqualität in Echtzeit

Die Diskussion um Fahrverbote wegen belasteter Luft ist Thema vieler Kommunen. In Ludwigsburg konnte die Luftqualität seit 2006 zwar deutlich verbessert werden, aber saubere Luft und damit verbunden hohe Lebensqualität im Stadtraum sind immer noch eines der wichtigsten Anliegen der Stadtverwaltung. Die maximale Konzentration von 40 Mikrogramm an Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft gilt es weiterhin zu erreichen.

Die Luftqualität wird heute meist nur punktuell mit sehr großen und teuren stationären Anlagen gemessen. Von einer einzelnen Messstelle wird dabei häufig auf die Luftqualität der gesamten Stadt geschlossen. In der Fläche wird großenteils nur über längere Zeiträume gemittelt gemessen, mit sogenannten „Passivsammlern“. Dies sind Messröhren, die alle 14 Tage ausgetauscht und manuell ausgewertet werden müssen.

Ein neues Forschungsprojekt der Robert Bosch GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Ludwigsburg zielt nun darauf, ein Netzwerk in der Fläche einzurichten mit Immissions-Messboxen, die in Echtzeit Daten zur Luftqualität liefern: „Wir wollen mit innovativer Technologie die Sauberkeit der Luft, aber auch den Lärm ermitteln,“ erklärt Oberbürgermeister Werner Spec die Vorgehensweise. „Dadurch können wir die Lebensqualität in Ludwigsburg mit gezielten Maßnahmen weiter verbessern.“

Auf Grundlage der Messdaten kann zum Beispiel künftig der Verkehr entsprechend der Luftbelastung „immissions-sensitiv“ gesteuert werden. Das kann helfen, um pauschale Fahrverbote zu vermeiden. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden elf Messboxen im Stadtgebiet verteilt aufgestellt. Sie messen Feinstaub-Partikel und Stickstoffdioxid.

Die erhobenen Werte werden mit Messdaten der stationären Messstelle und zusätzlich mit Vergleichsmessungen einer mobilen eignungsgeprüften Messeinrichtung verglichen. Über einen Algorithmus werden Daten der Messboxen mit Klima- und Gebäudedaten verrechnet. Daraus erstellt Bosch eine Luftqualitätskarte für Ludwigsburg in Echtzeit.

In den vergangenen Wochen haben Stadtverwaltung und Robert Bosch GmbH mögliche Standorte geprüft und elf geeignete Stellen ermittelt, an denen die Immissions-Messboxen installiert werden sollen. Die Boxen in der Größe eines Schuhkartons werden in etwa zweieinhalb Metern Höhe montiert, vorzugsweise an Masten mit Zugang zum Stromnetz. Sie können an den markanten weißen Lufteinlässen in der Form eines Pilzes erkannt werden – siehe dazu auch das beigefügte Foto.

Neue Messboxen bis Jahresende zertifiziert

In den Messboxen sind Sensoren eingebaut, die speziell für die Luftqualitätsmessung optimiert wurden. Die Sensoren messen dabei die Feinstaub-Partikel mit einem Durchmesser bis 10 bzw. 2,5 Mikrometer, die Belastung durch Stickstoffdioxid und Ozon. Ebenso werden Temperatur, Druck und Luftfeuchtigkeit erfasst.

Eine Zertifizierung der Immission-Messboxen durch eine unabhängige Prüfstelle ist für Ende 2019 geplant. Danach ist die Nutzung der Daten für planerische Entscheidungen möglich. Die Stadt Ludwigsburg und die Robert Bosch GmbH legen größten Wert darauf, dass nur Messwerte mit zertifizierter Genauigkeit veröffentlicht werden. Neben der Daten für die digitale Immissionskarte hat das Pilotprojekt ein weiteres Ziel: Die Messqualität und Zuverlässigkeit der Messboxen so zu optimieren, dass die Luftqualität im Stadtgebiet immer genau erfasst werden kann. Das Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Ludwigsburger Innovationsnetzwerk Living LaB ist zunächst auf 12 Monate angelegt, mit der Option auf eine Verlängerung.

Randalierer demoliert PKW

Zwischen Montag 18.00 Uhr und Dienstag 06.00 Uhr randalierte ein noch unbekannter Täter in der Heinrich-Lanz-Straße in Münchingen. Auf Höhe einer Tankstelle stand ein wenige Wochen alter VW am Fahrbahnrand. Aus unbekannter Ursache beschädigte der Täter nahezu das gesamte Fahrzeug. Er schlug die Heckscheibe ein, verbog die Scheibenwischer, beschädigte die Außenspiegel und die Motorhaube. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf rund 6.000 Euro belaufen. Der Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711/839902-0, sucht Zeugen.

Rollerfahrer versteckt sich im Gebüsch vor der Polizei

Steinheim an der Murr: Rollerfahrer versteckt sich vor Polizei

Ein Rollerfahrer, der am Montag gegen 23.15 Uhr hinter einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Marbach am Neckar die Kleinbottwarer Straße in Steinheim an der Murr herfuhr, weckte die Aufmerksamkeit der Beamten und sollte in der Folge kontrolliert werden. Doch als er wohl die Absicht der Polizisten bemerkte, bog er kurzerhand in den Forellenweg ab. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und stellten den abgestellten Roller in der Bisamstraße fest. Daneben lag der Helm. Den 63-jährigen Fahrer, der nach Alkohol roch, entdeckten die Polizisten in einem Gebüsch, in dem er sich versteckt hatte. Im weiteren Verlauf musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Möglicherweise ist er darüber hinaus nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern an.

Marbach am Neckar: Werkzeug und Maschinen aus LKW gestohlen

Auf Werkzeug und Maschinen hatte es ein noch unbekannter Täter abgesehen, der zwischen Samstag 11.00 Uhr und Montag 14.35 Uhr in der Mannheimer Straße und der Dreibronnenstraße in Marbach am Neckar zwei LKW aufbrach. Bei dem Fahrzeug, das in der Mannheimer Straße stand, handelt es sich um einen roten LKW der Marke Ford. Der Dieb schlug die Beifahrerseite ein, verschaffte sich so Zutritt ins Innere und stahl zwei Sägen, einen Akku-Bohrschrauber und eine Bohrmaschine. Aus einem ebenfalls roten Mercedes-LKW, der in der Dreibronnenstraße abgestellt war, entwendete mutmaßlich derselbe Täter eine Nagelpistole und einen Aufzugsmotor für Dacharbeiten. Vermutlich manipulierte er in diesem Fall das Fenster der Beifahrerseite und kam auf diese Art an das Diebesgut heran. Der Gesamtwert der Werkzeuge und Maschinen dürfte sich auf rund 4.000 Euro belaufen. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, nimmt sachdienliche Hinweise entgegen.

 

“EQC” – Der erste Stromer von Mercedes

Lange hat es gedauert: Der erste Stromer von Mercedes-Benz geht nun an den Start. Der “EQC” rollt im Mercedes-Werk Bremen vom Band und kann ab jetzt bestellt werden. “Mit dem Mercedes-Benz EQC starten wir in eine neue Ära der Mobilität”, sagt Vorstands-Mitglied Britta Seeger. Das Modell sei Teil der wachsenden Familie von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bei Mercedes-Benz.

Mit seinem klaren Design und markentypischen Farbakzenten ist der EQC Vorreiter einer avantgardistischen Elektro-Ästhetik und vertritt zugleich die Formsprache des progressiven Luxus. In Verbindung mit allerhand Service und einer Reichweite von 445 – 471 Kilometern (NEFZ) soll das Fahrzeug Elektromobilität bequem und alltagstauglich machen. Der EQC will mit der Summe seiner Eigenschaften überzeugen: mit souveränem Fahreindruck, hohem akustischem Komfort und faszinierender Fahrdynamik.

Der Preis des Mercedes-Benz EQC – der bereits in der Basisversion über besonders umfangreiche Serienausstattungen verfügt – startet bei 71.281 Euro. mid/wal

Schöne Handynummern kosten Geld

Die meisten Handynummern sind etwas kompliziert und schwer zu merken. Eingängige Zahlenkombinationen erfreuen sich dagegen einer gewissen Exklusivität, denn sie sind Mangelware. Darum kosten sie auch mitunter viel Geld. Insbesondere Unternehmen investieren gerne in Rufnummern, die sich jeder merken kann. Und viele Mobilfunkbetreiber bieten gegen einen Aufpreis Wunschnummern an.

Obwohl der Handel mit Rufnummern laut Bundesnetzagentur unzulässig ist, werden seltene Rufnummern auf Verkaufsplattformen im Internet zu horrenden Preisen angeboten. Laut Bundesnetzagentur werden Rufnummern nur von der Agentur beziehungsweise von Anbietern von Telekommunikationsdiensten zur eigenen Nutzung zugeteilt. Ein Handel mit Rufnummern ist nach der Telekommunikations Nummerierungsverordnung (TNV, § 4) der Bundesnetzagentur unzulässig.

Sobald aber eine leicht zu merkende Handynummer nur Bestandteil eines Prepaid-Startpaketes ist, also zusammen mit einer nicht aktivierten SIM-Karte verkauft wird, ist nach Ansicht von gewerblichen Anbietern und Internet-Handelsplattformen scheinbar alles legal. Und da es gleichzeitig keinerlei aktive Überprüfung solcher Online-Angebote seitens der Bundesnetzagentur oder der Mobilfunkbetreiber gibt, ist die Gefahr gering, die hier erstandene Nummer wieder abgeben zu müssen. Entsprechend boomt das Geschäft.

“Wer auf Betrüger reinfällt, hat schlechte Karten, sein Geld für die Wunschnummer wiederzubekommen”, warnt das Versicherungsunternehmen ARAG. In einem konkreten Fall hatte ein Mann bei eBay für rund 4.700 Euro eine VIP-Handynummer erstanden. Doch die Freude währte nicht lang, denn kurz darauf funktionierte die Nummer nicht mehr. Ein Mitarbeiter des Mobilfunkbetreibers hatte die Nummer durch Fälschung von Dokumenten ein weiteres Mal verkauft. Die Klage gegen den Mobilfunkbetreiber verlor der Mann, da bereits der Online-Kauf seiner Wunschnummer als Verstoß gegen die TNV gewertet wurde. cid/wal

LKW weicht PKW aus und stürzt um

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Montagnachmittag gegen 16:50 Uhr, als der 19-jährige Lenker eines VW Sharan auf der L1106 aus Bönnigheim in Richtung Freudental fahrend aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Ein entgegenkommender Lkw-Fahrer musste mit seinem Gespann ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Hierdurch kippte die Zugmaschine um und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Der 43-jährige Fahrer des Lkw wurde durch den Unfall nicht verletzt. Der entstandene Gesamt-Sachschaden wird bislang auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die Bergung des umgekippten Lkw gestaltete sich aufwendig, da der Anhänger erst durch Einsatz der Feuerwehr Bönnigheim, die mit 4 Einsatzkräften vor Ort war, von der Zugmaschine getrennt werden konnte. Für die Unfallaufnahme, die Bergung des Lkw und die anschließende Reinigung der Fahrbahn durch eine Fachfirma musste die Strecke zwischen Ortsausgang Bönnigheim und der Abzweigung Cleebronn bis gegen 23:00 Uhr gesperrt werden. Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, bittet nun Zeugen, die sich hinter dem VW-Fahrer befunden haben, sich zu melden.

Tipps zur Alzheimer-Prävention

Die Angst vor Alzheimer ist groß. Denn einige Dinge wie Alter und Gene lassen sich nicht beeinflussen, außerdem ist die häufigste Form der Demenz bislang nicht heilbar. Umso wichtiger ist deshalb die Alzheimer-Prävention. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) gibt Tipps für ein gesundes Altern. Denn: Durch eine gesunde Lebensweise lässt sich das Alzheimer-Risiko senken.

Mit ausreichend Bewegung hält man nicht nur den Körper in Schuss, sondern auch das Gehirn. Viel Aufwand ist nicht einmal nötig: Mindestens zwanzig Minuten pro Tag sind ideal. Zur geistigen Fitness tragen auch weitere Dinge bei: Musizieren, Reisen, Karten spielen, seinen Hobbies nachgehen oder eine neue Sprache lernen. Wer sich geistig auf Trab hält, hat ein geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Dazu gehören auch soziale Kontakte. Die Experten mahnen: Wer viel allein ist, hat ein doppelt so großes Alzheimer-Risiko als Menschen mit viel sozialem Austausch.

Ebenfalls wichtig: eine mediterrane Ernährung. Dadurch wird das Gehirn mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die Abwehrbereitschaft wird gestärkt. Heißt: Viel Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüsse, dafür wenig rotes Fleisch und viel fetten Fisch.

Parallel zu allen anderen Tipps ist eine regelmäßige medizinische Vorsorge unerlässlich. Im Blick behalten: Symptome für Herz- und Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und erhöhte Cholesterinwerte. mp/arei

Unfassbar: Schlüsseldienst fordert Wahnsinns-Summe

Freudental: unverschämter “Handwerker” droht einer Kundin

Mit einem äußerst unverschämten “Handwerker” bekam es eine 48 Jahre alte Frau am Montag in Freudental zu tun. Als die 48-Jährige am Montagmorgen ihre Wohnung betreten wollte, musste sie feststellen, dass dies vermutlich aufgrund eines defekten Türschlosses nicht möglich war. Da sie keinen ortsansässigen Schlüsseldienst erreichen konnte, suchte sie im Internet nach Hilfe. Über eine kostenlose 0800-Nummer trat sie mit einem Dienstleister in Verbindung. Mit der Person am anderen Ende der Leitung vereinbarte die Frau einen maximalen Preis von 150 Euro für die Türöffnung. Der “Monteur”, der nach einigen weiteren Telefonaten nach Freundental kam, öffnete die Wohnungstür und tauschte auch das Schloss aus. Allerdings stellte er der 48-Jährigen eine Rechnung über mehr als 800 Euro aus. Als die Frau sich weigerte diese Summe zu bezahlen, begann der “Handwerker” mit der Frau zu streiten. Im Zuge dessen beleidigte der Mann seine Kundin auf das Übelste und zwang sie ein Bild der Rechnung, das sie mit ihrem Handy fotografiert hatte, zu löschen. Doch damit nicht genug. Denn bevor er sich aus dem Staub machte, schloss der Mann die Wohnungstür in geöffnetem Zustand zu und brach den steckenden Schlüssel ab. Die Tür ließ sich nun nicht mehr schließen. Im Laufe des Tages nahm der Unbekannte mehrfach telefonisch Kontakt zu der 48-Jährigen auf und versuchte sie, auch durch Drohungen, zur Bezahlung zu bewegen. Doch die Frau blieb standhaft und erstattete stattdessen Anzeige bei der Polizei.

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