Was bewegt Silke Gericke? Die Landtagsabgeordnete ganz persönlich im Ludwigsburg24-Fragebogen

Wer sind die entscheidenden Akteure im Kreis Ludwigsburg? Inspiriert vom Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat Ludwigsburg24 zentrale Persönlichkeiten der Region gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der einst ein beliebtes Gesellschaftsspiel war und den der Schriftsteller Marcel Proust gleich zweimal in seinem Leben beantwortete. Mit diesem Fragebogen wollen wir die Menschen vorstellen, die täglich maßgebliche Entscheidungen in der Region treffen und beeinflussen.

Silke Gericke, Landtagsabgeordnete der Grünen im Wahlkreis Ludwigsburg, hat sich Zeit für unsere Fragen genommen

 

Ludwigsburg24: Ihr Lieblingsort im Kreis Ludwigsburg?

Der Hohe Asperg – von ihm aus hat man einen wunderbaren Überblick über die Region!

 

Ludwigsburg bedeutet für mich…

„Zuhause“ – und gleichzeitig der schönste Wahlkreis Baden-Württembergs mit all seiner Vielfalt und Schönheit, mit all seiner Wirtschaftskraft und den guten kulturellen Angeboten. ;o)

 

Was vermissen Sie im Kreis Ludwigsburg?

Den Willen zum konsequenten Klimaschutz! Aber den vermisse ich auch über die Landkreisgrenzen hinweg. Ach ja, und es gibt einfach viel zu wenig Badeseen und Wald!

 

Was ist für Sie das größte Unglück?

Wenn meiner Familie etwas zustoßen würde!

 

Was macht Sie nervös?

Natürlich gibt es Momente, in denen die Verantwortung, die wir als Politiker tragen, nervös machen könnte. Der Herausforderung, komplexe Probleme schnell und effektiv zu lösen, sind wir täglich in der Politik ausgesetzt, da gewinnt man schnell Routine. Mich beunruhigt jedoch die Vorstellung, dass der Tag nur 24 Stunden hat und ich allem gerecht werden möchte. Aber genau das motiviert mich auch, immer mein Bestes zu geben und sicherzustellen, dass wir in der Politik transparent und verantwortungsbewusst handeln. Der direkte Kontakt mit den Bürger*innen und deren Erwartungen hält mich und mein Team stets auf Trab, um bestmöglich zu helfen.

Was mich aber auch sehr nervös macht, ist ein Anruf in Abwesenheit von meinen Eltern! Wenn ich das auf dem Display sehe, muss ich gleich zurückrufen und in Erfahrung bringen, wie es Ihnen geht.

  

Worauf können Sie verzichten?

Schokolade

 

Was macht Sie glücklich?

Ein Kinderlachen, gutes Wetter, ein Schmetterling auf einer Blume. Ein zufriedenes Umfeld! … Ganz viel kann mich glücklich machen. Abends in einer lauen Sommernacht in Ludwigsburg auf dem Marktplatz zu sitzen und das fröhliche Menschentreiben zu beobachten und zu hören, wie fröhlich Menschen sein können. Schon als Kind, aber auch noch heute bin ich eher jemand, dessen Glas halb voll ist und nicht halb leer! Aber es erfüllt mich, wenn ich es schaffe, dass jede*, die etwas von mir braucht, ein volles Glas bekommt.

 

Ihr Lieblingswort?

Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz – nein Spaß. Mein Lieblingswort ist „Nächstenliebe“ und das zweitliebste „Kreativität“

 

Mit welcher (lebenden) Person würden Sie gerne einmal Mittag essen? Und warum?

Joschka Fischer! Er ist ein kluger Mensch und hat viel erlebt.

 

Welchen Lebenstraum haben Sie aufgegeben?

Keinen – Träume sollte man wie einen Schatz hüten und immer weiter pflegen! Kann ja immer noch mal was werden!

 

Wann haben Sie sich zuletzt selbst gegoogelt?

Bei einer Büroklausur mit meinem Team! Da ging es darum, ob als erstes unser Büro gut zu finden ist und man gleich herausbekommt, wer denn „die Gericke“ ist.

 

 Wofür haben Sie sich zuletzt entschuldigt?

Privat, dass ich keine Zeit hatte, um bei einer Renovierung voll umfänglich zu helfen.

 

Was beunruhigt Sie am meisten an sich? 

Persönlich? Mein Cola-Konsum!

 

Was beunruhigt Sie aktuell am meisten?

Die Finanzen in unserem öffentlichen System. Ich sehe die Bedarfe der Kommunen und Landkreise: Von der Schulsanierung, dem Defizit in den öffentlichen Krankenhäusern … bis hin zur öffentlichen Mobilität. Das sind Mammutaufgaben. Und der Klimawandel mit seinen Auswüchsen – vom Starkregenereignis bis hin zur extremen Trockenheit – verstärkt diese Finanzfrage in den Verwaltungen noch mehr. Das betrifft aber auch jeden einzelnen Bürger, jede einzelne Bürgerin. Um alles zu aller Zufriedenheit hinzubekommen, brauchen wir mehr Geld im System.

 

Was sind Ihre Lieblingsnamen?

Die meiner Kinder – sie sind mit viel Sorgfalt und Liebe zusammen ausgesucht worden … aber es gibt da immer noch weitere Namen, die mir sehr gut gefallen. Wie der Name von meinen früheren oder heutigen Haustieren: Gustav, Anton, Coco, Wanja …

 

Was ist Ihr Lebensmotto?

Ich lebe im hier und jetzt mit beiden Beinen auf dem Boden, um mit vielen Menschen das Morgen in die Hand zu nehmen und zu gestalten und dabei aber nicht die Freude am Leben an sich zu vergessen.

 

Wie trinken Sie Ihren Kaffee?

Gar nicht! Ich rieche Kaffee sehr gerne – trinken muss und will ich ihn keinesfalls.

 

Ihr Lieblingsbuch?

Das fragen Sie mich, als Bücherwurm, als Lektorin und Redakteurin von Kindermedien? Wenn ich eines nur nennen kann, dann: „Something Else“ – auf deutsch bekannt als „Irgendwie anders“

 

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?

Der kleine „Irgendwie Anders“

 

Ihre LieblingsmalerInnen?

Rene Magrit, besonders sein Werk: Die verbotene Reproduktion

Ein Kunstdruck hing davon auch schon in meinem Jugendzimmer.

 

Ihre LieblingsschauspielerInnen?

Moritz Bleibtreu

 

Ihre LieblingskomponistInnen?

Wenn ich mich auf einen festlegen muss: Claude Debussy

 

Ihre Lieblingsfarbe?

Herbstfeuer – rotorangegelb

 

Ihre Lieblingsblume?

Schwarzäugige Susanne

 

Ihr Lieblingsvogel? 

Meise, die ist so herrlich neugierig

 

Ihr Lieblingsschriftsteller?

Klaus Mann

 

Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Krankenpfleger*innen, Altenpfleger*innen, Polizist*innen, Feuerwehrleute, Ärzt*innen – Von der Pflege- bis hin zur Blaulichtfamilie

 

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?

Dass Sie mit mir Geduld haben, wenn ich keine Zeit habe und dass sie mich akzeptieren, wie ich bin – auch wenn ich einer anderen Partei angehöre!

 

Was ist Ihr Traum vom Glück?

Das wir zusammen die Erderwärmung in den Griff bekommen, so dass alle weiterhin ihr Leben in der Qualität wie bisher leben können.

 

Welchen Sport betreiben Sie?

Von allem zu wenig! Derzeit schaffe ich wenn nur Fahrrad zu fahren. Etwas anderes passt definitiv zeitlich nicht in meinen Alltag!

 

Welches Auto möchten Sie gerne fahren?

Keines! Das ist purer Luxus, ohne Auto dahin zu kommen, wo man hin muss und hin will. Es sollte jedoch selbstverständlich werden, dass man mit den Öffentlichen überall hinkommen kann – im Prinzip der Daseinsvorsorge.

 

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, was ist es bei Ihnen?

Eine gesunde Familie! Oder meinten Sie, was ich am liebsten esse?

Ich mag sehr gerne den Sauerbraten, den meine Mutter immer zubereitet hat – mit Preiselbeeren und Kartoffelknödel oder Spätzle. Ich genieße aber alles rund um Pasta und die asiatische Küche. Es darf sehr gerne auch scharf gewürzt sein.

 

Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?

Ein Messer, einen Papierblock und eine Stiftebox.

 

Wie geht es Ihnen?

Mir geht es gut – und Ihnen?

Kornwestheim: Unfall unter Alkoholeinfluss – Brüder versuchen Polizei zu täuschen

KORNWESTHEIM – Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt derzeit gegen einen 21-jährigen Mercedes-Fahrer wegen Unfallflucht und gegen seinen 18-jährigen Bruder wegen versuchter Strafvereitelung. Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Freitags, den 9. August 2024.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei befuhr der 21-Jährige gegen 01:45 Uhr die Zeppelinstraße in Richtung der Auffahrt zur B27 (Kornwestheim Mitte/Ost), als er vermutlich unter Alkoholeinfluss die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Mercedes kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Ampelmast sowie einem dazugehörigen Schaltkasten. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Statt am Unfallort zu bleiben, rief der 21-Jährige seinen jüngeren Bruder zur Hilfe und entfernte sich anschließend. Als die Polizei eintraf, war nur noch der 18-jährige Bruder vor Ort, der behauptete, das Fahrzeug gesteuert zu haben. Allerdings hatte ein aufmerksamer Zeuge den Fahrertausch beobachtet und informierte die Beamten vor Ort. Der jüngere Bruder räumte daraufhin ein, dass er den älteren Bruder decken wollte.

Als die Polizei die gemeinsame Wohnanschrift der Brüder aufsuchte, flüchtete der 21-Jährige beim Eintreffen der Streife durch ein Fenster. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte der Flüchtige bislang nicht aufgefunden werden.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

red

Mutige Passantin stoppt Raubversuch am Ludwigsburger Bahnhof – dreiste Täterin auf der Flucht von der Polizei gestellt

LUDWIGSBURG – Am Freitag, den 9. August 2024, kam es am Bahnhof in Ludwigsburg zu einem ungewöhnlichen Vorfall, der nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen ist. Gegen 11:45 Uhr setzte sich eine 72-jährige Frau auf eine Bank am Bahnsteig des Gleis 2, um auf ihre S-Bahn nach Bietigheim zu warten. Doch die Situation eskalierte, als eine fremde Frau plötzlich Anspruch auf die Plastiktüte der Seniorin erhob.

Wie die Polizei mitteilte, entwickelte sich ein Streit, bei dem die unbekannte Frau der 72-Jährigen die Tüte entriss. Eine aufmerksame Passantin, die den Vorfall beobachtet hatte, bot der älteren Dame ihr Mobiltelefon an, um die Polizei zu alarmieren. Daraufhin ließ die Angreiferin von ihrem Vorhaben ab, warf die Tüte zu Boden und flüchtete zu Fuß vom Bahnsteig.

Dank der schnellen Reaktion der Polizei konnte die Tatverdächtige im Rahmen einer Fahndung kurze Zeit später festgenommen werden. Bei der mutmaßlichen Täterin handelt es sich um eine 56-jährige Frau, gegen die nun wegen des Verdachts des versuchten Raubes ermittelt wird.

Die Kriminalpolizei sucht nun weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Insbesondere wird die Passantin gebeten, sich zu melden, die der Seniorin ihr Handy zur Verfügung gestellt hatte. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

red

Fahrerflucht in Ludwigsburg: Schwarzer Volvo verursacht Unfall mit Linienbus – Zeugen gesucht

LUDWIGSBURG – Die Polizei in Ludwigsburg sucht nach einem Unfall, der sich am Mittwoch, den 7. August 2024, gegen 13:50 Uhr im Kreuzungsbereich der Mörikestraße und Raiffeisenstraße ereignete, dringend nach Zeugen. Ein 57-jähriger Busfahrer war auf der Mörikestraße in Richtung Innenstadt unterwegs, als plötzlich ein unbekannter Fahrer mit einer schwarzen Volvo-Limousine aus der Raiffeisenstraße einbog und den Busfahrer zu einer Vollbremsung zwang.

Durch das abrupte Abbremsen stürzte ein 76-jähriger Fahrgast im Bus und zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung behandelt. Eine weitere Person im Bus könnte ebenfalls verletzt worden sein, verließ jedoch die Unfallstelle, bevor die Polizei eintraf.

Der Fahrer des schwarzen Volvo, der ein Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) haben soll, setzte seine Fahrt nach dem Vorfall mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Möglingen fort und beging Fahrerflucht.

Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sowie die unbekannte verletzte Person aus dem Linienbus, sich zu melden. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

Galerie

Feuer in der EgeTrans Arena: Sauna komplett ausgebrannt – Sachschaden auf 500.000 Euro geschätzt

BIETIGHEIM-BISSINGEN – Ein schwerer Brand in der EgeTrans Arena hat am Donnerstag, den 8. August 2024, erheblichen Sachschaden angerichtet. Gegen 10.20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem in der Sauna im Untergeschoss der Arena ein Feuer ausgebrochen war.

Die Sauna brannte nach Angaben der Polizei vollständig aus, und weitere Teile des Gebäudes wurden durch die Flammen stark in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.

Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt und wird von der Polizei untersucht. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Sauna zum Zeitpunkt des Brandausbruchs eingeschaltet, weshalb ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden kann.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sexueller Übergriff auf 15-Jährige in Ludwigsburg: 22-Jähriger festgenommen

Ludwigsburg – Seit Dienstag, 6. August 2024, befindet sich ein 22-jähriger Mann in Untersuchungshaft, nachdem er am Montagnachmittag in der Ludwigsburger Innenstadt einen sexuellen Übergriff auf eine 15-Jährige verübt haben soll.

Den bisherigen Ermittlungen der Ludwigsburger Polizei zufolge traf der 22-Jährige die Jugendliche zufällig in der Innenstadt und sprach sie an. Nach einem kurzen Gespräch setzten sich die beiden auf eine Parkbank. Dort soll der Mann die 15-Jährige gegen ihren Willen auf seinen Schoß gezogen, ihren Oberkörper unter der Kleidung berührt und sie geküsst haben. Die Jugendliche konnte sich zunächst befreien, doch der Mann folgte ihr und soll sie weiterhin unsittlich berührt haben. Erst als Passanten auf die Situation aufmerksam wurden, ließ der 22-Jährige von ihr ab und entfernte sich.

Die 15-Jährige alarmierte umgehend die Polizei. Im Zuge der Fahndung konnte der Tatverdächtige wenig später festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 22-Jährige am Dienstag dem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen sexuellen Übergriffs, nd der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

“Roncalli 1976“ hebt ab: Circus-Theater feiert Jungfernflug in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Ein luftiges Spektakel bot sich am Montagabend im Blühenden Barock in Ludwigsburg, als der Circus-Theater Roncalli seinen ersten Heißluftballon feierlich taufte und auf Jungfernflug schickte. Der beeindruckende Ballon, benannt auf den historischen Namen „Roncalli 1976“, sorgte bei seiner Premiere für staunende Gesichter und großen Beifall.

Mit einer Höhe von 25 Metern und einer Breite von 21 Metern ist der Heißluftballon ein neues, markantes Wahrzeichen des Traditionscircus. Seit 2016 ist der Ballon das unübersehbare Markenzeichen von Roncalli und nun erstmals in seiner ganzen Pracht zu sehen, nachdem er bisher nur als Miniatur in Shows, auf Tassen und Plakaten zu bewundern war.

Symbol der Leichtigkeit und Nostalgie

Bernhard Paul, Gründer und Direktor des Circus-Theater Roncalli, erklärte stolz: „Unser Ballon ‚Roncalli 1976‘ ist ein Symbol für Leichtigkeit und Fantasie. Als Transportmittel aus vergangenen Zeiten steht er auch für Nostalgie und passt so ideal zur Roncalli-Philosophie. Jetzt tritt er quasi aus den bekannten Roncalli-Plakaten heraus und wird von nun an ganz real von Gastspiel zu Gastspiel fahren – in der Ballonfahrt sagt man ja nicht fliegen.“

Vor der beeindruckenden Kulisse des Residenzschlosses und des Roncalli-Zeltpalastes wurde bei der Taufzeremonie symbolisch Taufsekt über den Korb des Ballons gegossen. Der „Roncalli 1976“ besticht durch sein ikonisches blau-weiß gestreiftes Design, das perfekt das nostalgische Flair des Circus-Theaters einfängt.

Erste Fahrt über Ludwigsburg

Nach der Taufe erhob sich der Ballon unter großem Applaus der zahlreichen Zuschauer in den Himmel und bot ein faszinierendes Schauspiel über Ludwigsburg. Die Jungfernfahrt war nicht nur ein Highlight des Abends, sondern auch ein symbolträchtiger Auftakt für das vierte Gastspiel des Circus-Theater Roncalli in Ludwigsburg, das vom 7. August bis 1. September 2024 stattfindet.

Der Ballon wird nicht nur während des Gastspiels, sondern auch in Zukunft als ein faszinierender Botschafter der Magie und Tradition von Roncalli dienen und für weitere zauberhafte Aktionen eingesetzt werden.

Stuttgart: Grünen-Politiker und Polizeigewerkschaft fordern Konsequenzen nach Messerattacke eines 17-Jährigen

Stuttgart – Nach einer Messerattacke eines 17-jährigen Geflüchteten aus Syrien in Stuttgart fordern Politiker und Polizeigewerkschafter Konsequenzen.

“Der Bundesjustizminister muss eine Offensive zur Reduzierung von Messern starten”, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, dem “Tagesspiegel” und warb für eine “Waffenamnestie” für Messer, die die Anzahl der verbotenen und gefährlichen Messer schnell reduzieren könnte.

“Hierfür muss die Bundesregierung auch über eine Belohnung für die Abgebenden nachdenken.” Auch Messerverbote in der Öffentlichkeit begrüßte Kopelke, man müsse aber bedenken, dass “dann auch zusätzliches Personal und verbesserte Ausstattung benötigen, um mehr Kontrollaktionen durchführen zu können.”

Medienberichten zufolge soll der tatverdächtige 17-Jährige den Behörden seit längerer Zeit bekannt sein. In zweieinhalb Jahren habe er 34 Straftaten begangen, berichtet die Bild-Zeitung.

Grünen-Politiker Andreas Schwarz zeigte sich angesichts des Falls offen, Abschiebungen nach Syrien zu ermöglichen: “Das Aufenthaltsgesetz gibt ganz klar her: Wer hier schwere Straftaten begeht, kann abgeschoben werden”, sagte er dem “Tagesspiegel”.

Entsprechend der rechtlichen Vorgaben, müsse dies konsequent erfolgen, sagte Schwarz. “Ob Rückführungen in ein Land stattfinden können, liegt insbesondere an der Lagebewertung des Bundes. Rückführungen müssen rechtssicher und auch in der Praxis umsetzbar sein.”

red

Große Trauer um Johannes „Otto“ Rossbacher: Gründer der Rockfabrik in Ludwigsburg ist tot

Ludwigsburg – Johannes „Otto“ Rossbacher, Mitbegründer und langjähriger Betreiber der Rockfabrik Ludwigsburg, ist im Alter von 71 Jahren nach längerer Krankheit verstorben. Rossbacher war eine zentrale Figur in der regionalen Musikszene und brachte über Jahrzehnte hinweg internationale Stars in die Rockfabrik, die sich unter seiner Leitung zu einem legendären Veranstaltungsort entwickelte.

Das Team der Rockfabrik verkündete die traurige Nachricht auf Instagram: „Unser Chef, Freund, Mentor und (für jeden war er was Anderes) Johannes ‚Otto‘ Rossbacher hat uns heute Morgen nach längerer Krankheit verlassen.“ In dem Post wird Rossbacher als vielseitige Persönlichkeit beschrieben, die nicht nur den Betrieb der Rockfabrik leitete, sondern auch vielen Jugendlichen Orientierung bot.

Neben seiner Tätigkeit in der Musikszene engagierte sich Rossbacher auch als Trainer und Vorstand beim TV Pflugfelden, wo er ebenfalls als Mentor und Freund geschätzt wurde. Seine Leidenschaft für Musik und Sport prägte das Leben vieler Menschen in der Region.

Mit seinem Tod verliert die Stadt Ludwigsburg eine prägende Figur ihrer Kultur- und Sportszene. Die Rockfabrik-Gemeinschaft verabschiedet sich mit den Worten: „Machs gut, alter Brummbär und danke für alles.“

red

Arsenalplatz in Ludwigsburg: 32.000-Liter-Zisterne soll 41 Bäume mit Regenwasser versorgen

Ludwigsburg Auf dem Arsenalplatz in Ludwigsburg wird weiter intensiv gearbeitet, um den ehemaligen Parkplatz im Herzen Ludwigsburg in einen grünen Park zu verwandeln. Eine der jüngsten Maßnahmen ist der Einbau einer großen Zisterne zur Sammlung von Regenwasser, das für die Bewässerung der Pflanzen genutzt werden soll.

Die Zisterne, die etwa 8,50 Meter lang, 2,50 Meter breit und 2,50 Meter hoch ist, wurde auf der südlichen Seite des Platzes in eine Grube eingebaut. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird sie unter dem Pflasterbelag verborgen sein. Das Regenwasser wird über die Regenrinnen des Staatsarchivs und durch einen direkten Anschluss an die Fallrohre in die Zisterne geleitet. Die Gesamtkosten für die Installation der Zisterne belaufen sich auf rund 25.000 Euro, teilt die Stadtverwaltung mit.

Mit einem Fassungsvermögen von 32.000 Litern kann die Zisterne genügend Wasser speichern, um sieben Bewässerungsgänge für die 41 neu gepflanzten Bäume auf dem Platz zu ermöglichen. Jeder Baum benötigt jährlich 20 bis 25 Bewässerungen mit jeweils 120 Litern Wasser. Mit drei Füllungen der Zisterne pro Jahr kann die Bewässerung der Bäume auf dem Arsenalplatz vollständig durch gesammeltes Regenwasser gedeckt werden.

Sobald die Bäume nach fünf bis sieben Jahren keine zusätzliche Bewässerung mehr benötigen, kann das gesammelte Regenwasser für andere neu gepflanzte Bäume in der Innenstadt verwendet werden. Sollte die Zisterne voll sein, wird das überschüssige Wasser in die Kanalisation geleitet.

Zusätzlich wird eine sogenannte wassergebundene Wegedecke im Baumhain des Parks installiert. Diese besteht aus einer Splitt-Sand-Mischung, die Regenwasser aufnehmen und über Verdunstung wieder an die Umgebung abgeben kann, was einen kühlenden Effekt erzeugt. Diese Wegedecke ist besonders für stark genutzte Flächen unter Bäumen geeignet, da sie bei Trockenheit und Nässe widerstandsfähiger ist als Rasenflächen.

„Dem Regenwassermanagement kommt in Zeiten, in denen Perioden mit Hitze und Trockenheit zunehmen, eine immer wichtigere Rolle zu“, betont Ulrike Schmidtgen, Leiterin des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen und der Stadtentwässerung Ludwigsburg (SEL). „Beim Arsenalplatz sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“

red

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