Marktplatz in Ludwigsburg: Der Weihnachtsbaum steht

Ludwigsburg – Und da steht er wieder, der Weihnachtsbaum am Ludwigsburger Marktplatz. Zwar noch ungeschmückt, trotzdem ist die Vorfreude bereits jetzt groß: Mitarbeitende der Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) haben am heutigen Mittwoch (8. November) den großen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz aufgestellt. Die circa 20 Meter hohe Küstentanne stammt wie bereits in den vergangenen zwei Jahren aus dem Forstrevier Reichenberg in Oppenweiler (Rems-Murr-Kreis). Der dortige Förster hat den Weihnachtsbaum gemeinsam mit Mitarbeitenden der TDL ausgesucht. Der Baum wurde mit einem Tieflader nach Ludwigsburg transportiert und mit Hilfe eines Autokrans an seinen Platz vor der Stadtkirche auf dem Marktplatz gebracht.”

Der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz ist der größte der Bäume, um die sich die Mitarbeitenden der TDL zu Weihnachten kümmern. Er wird jedes Jahr aufgestellt, bevor der Aufbau des Weihnachtsmarkts beginnt. Weitere Weihnachtsbäume werden von der TDL zum Beispiel in den Stadtteilen, in Kindergärten, im Rathaus-Foyer und im Kulturzentrum (KUZ) platziert.

red

Residenzschloss Rastatt mit antisemitischen Parolen geschändet

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg verurteilen mit Entsetzen den jüngsten Vandalismusvorfall, der sich in der Nacht zum vergangenen Montag am Residenzschloss Rastatt ereignete. Unbekannte Täter haben die rückseitige Fassade des historischen Schlosses mit politischen und antisemitischen Parolen in roter Sprühfarbe verunstaltet, teilte die Schlossverwaltung am Mittwoch mit. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

STRAFANZEIGE GEGEN UNBEKANNT

In großen roten Buchstaben haben die Täter politische und antisemitische Parolen auf die historische Fassade des barocken Residenzschlosses gesprüht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlossverwaltung Rastatt entdeckten die Schmierereien am Montagmorgen. Sowohl das Team um Schlossverwalterin Magda Ritter als auch Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten, sind zutiefst schockiert über diesen abscheulichen Akt. Patricia Alberth betont: “Das Residenzschloss Rastatt ist ein Symbol unserer Geschichte und Kultur. Diese beschämende Form des Vandalismus ist nicht nur eine Schändung des Gebäudes, sondern auch ein Angriff auf die Werte, die es repräsentiert.”

Die Beseitigung der Schäden stellt nicht nur einen personellen, sondern auch einen erheblichen finanziellen Mehraufwand dar. Der Kalkanstrich des Residenzschlosses kann nicht einfach übermalt werden. Am Dienstag fand ein Termin mit einem Maler statt, um den Schaden zu begutachten. Die genaue Einschätzung der Schadenshöhe gestaltet sich in mehreren Schritten. Zunächst werden die Schmierereien entfernt, und danach wird über das weitere Vorgehen entschieden. Die Erneuerung des Kalkanstrichs ist zudem von der Wetterlage abhängig. Die Gesamtkosten für die Wiederherstellung könnten sich auf eine fünfstellige Summe belaufen.

BELOHNUNG FÜR ENTSCHEIDENDE HINWEISE

Patricia Alberth betont weiter: “Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Schäden zu beheben, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und somit sicherzustellen, dass unser gemeinsames kulturelles Erbe für zukünftige Generationen bewahrt wird. Dabei sind wir auch auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.” Die Staatlichen Schlösser und Gärten bieten eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen. Die Belohnung gilt ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger, deren Aufgabe die Verfolgung strafbarer Handlungen ist. Die Beurteilung von Hinweisen erfolgt durch die Polizei, und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Hinweise nehmen die Ermittler der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0781 21-2820 entgegen.

Das Residenzschloss Rastatt zählt zu den herausragenden historischen Schlössern in Baden-Württemberg. Im späten 17. Jahrhundert als Residenz der badischen Markgrafen erbaut, ist es ein beeindruckendes Beispiel barocker Pracht und Eleganz. Erst im vergangenen Jahr kam es zu einem Vandalismusvorfall im Schlossgarten der ehemaligen Residenz.

red

Spätlingsmarkt 2023: Kulinarische Genüsse und Kunsthandwerk in Ludwigsburg eröffnet

Ludwigsburg – Das Landratsamt Ludwigsburg eröffnete am gestrigen Montag, dem 6. November, seine Pforten, um die jährliche Festlichkeit des Spätlingsmarktes zu begrüßen. Das traditionelle Ereignis lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Hallen des Kreishauses in der Hindenburgstraße und das Atrium des ersten Erweiterungsbaus. Der Spätlingsmarkt hat sich über die Jahre zu einer wichtigen Plattform für kulinarische Spezialitäten und Kunsthandwerk entwickelt, die nicht nur aus dem Landkreis Ludwigsburg, sondern auch aus den Partner- und Freundeslandkreisen in Sachsen, Ungarn, Frankreich und Italien stammen.

Die Eröffnung des Spätlingsmarkts wurde von Landrat Dietmar Allgaier am Montag um 18:30 Uhr offiziell eingeläutet. Das festliche Event ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Herbstes in der Region und hat sich über die Jahre hinweg zu einer bedeutenden Plattform für kulinarische Spezialitäten und Kunsthandwerk etabliert.

Bedingt durch den Angriff der Hamas auf Israel, konnte der israelische Partnerlandkreis Oberes Galiläa in diesem Jahr nicht am Spätlingsmarkt teilnehmen. Landrat Dietmar Allgaier bekundete seine Solidarität mit den israelischen Freunden und betonte, wie sehr ihre Teilnahme vermisst wurde. Dennoch sind die Partnerlandkreise aus Sachsen, Ungarn, Frankreich und Italien wie gewohnt auf dem Markt vertreten. Sie bieten italienische, französische und ungarische Delikatessen wie Salami, Schinken, Käse, Olivenöl, Nougat und Sanddorn an.

Zusätzlich zu diesen Köstlichkeiten gibt es auch regionale Produkte von Bauern, Bäckern, Konditoren, Metzgern, Müllern, Winzern, Gärtnern, Imkern und Kunsthandwerkern. Insgesamt sind in diesem Jahr 75 Standbetreiber auf dem Spätlingsmarkt vertreten.

Die Farben der Ukraine, Blau und Gelb, sind ebenfalls auf dem Markt vertreten. Inmitten der Angebote des Landkreises und seiner Partnerregionen finden Besucher den Stand des Gustaf-Adolf-Werks e.V., der Informationen über die Organisation sowie Empfänger von Geld- und Sachspenden in die Ukraine bietet. Täglich um 17:00 Uhr wird dort ein Friedensgebet abgehalten.

In den kommenden Tagen bietet der Spätlingsmarkt ein vielfältiges Programm. Am Dienstag, dem 7. November, findet ein Thementag zum Thema “Unverzichtbare Vielfalt: Insekten und Landwirtschaft” statt, organisiert vom Landschaftserhaltungsverband. Ein Vortrag, ein Film und eine Podiumsdiskussion ergänzen diesen Tag.

Der Mittwoch, 8. November, steht ganz im Zeichen der Familie. Die Standbetreiber haben zahlreiche Angebote für Kinder und Erwachsene vorbereitet. An diesem Tag ist auch ein kostenloser Shuttleservice vom Bahnhof Ludwigsburg zum Landratsamt Ludwigsburg verfügbar.

Für Bierliebhaber bietet der diplomierte Biersommelier Clemens Thysing am Mittwoch, 8. November, ein Biertasting an. Biere aus den Partnerlandkreisen werden verkostet, und die Teilnehmer erfahren mehr über die Unterschiede in der Bierherstellung und den Biergenuss in den verschiedenen Partnerlandkreisen.

Am Donnerstag, 9. November, um 17 Uhr werden im Atrium Neubau die Urkunden für die besten Brände im Landkreis verliehen. Die Standbetreiber übergeben ihre Spenden an den Verein Gemeinsam e.V. Junge Winzer präsentieren ihre Wein- und Sekt-Spezialitäten aus dem Landkreis. Ab 18 Uhr lädt die Afterwork Party im Atrium des Neubaus mit DJ Luca zum Feiern ein.

Am Freitag, 10. November, findet die traditionelle Weinprobe im großen Sitzungssaal statt. Dabei können ausgewählte Weine junger Winzer aus Hohenhaslach zusammen mit ungarischen kulinarischen Spezialitäten probiert werden. Kabarettist Bernd Kohlhepp sorgt mit seinem Programm “Hämmerle kommt” für Unterhaltung. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro pro Person.

Um die Anreise zum Spätlingsmarkt zu erleichtern, können Besucher am Donnerstag und Freitag, 9. und 10. November, einen kostenlosen Transport mit drei Rikschas vom Bahnhof Ludwigsburg zum Spätlingsmarkt und zurück nutzen.

Die Öffnungszeiten des Spätlingsmarkts im Überblick:

  • Montag und Donnerstag von 11 bis 22 Uhr
  • Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 20 Uhr
  • Samstag von 9 bis 14 Uhr

red

Verkehrsbehinderungen zwischen Schwieberdingen und Möglingen ab 10. November: Weinstraßenkreuzung erhält Rotlicht-Überwachung

Kreis Ludwigsburg – Zwischen Freitag, dem 10. November, und Montag, dem 13. November, werden vorbereitende Arbeiten für die Installation einer Rotlicht-Überwachungsanlage an der Weinstraßenkreuzung zwischen Schwieberdingen und Möglingen durchgeführt. Diese Arbeiten fallen zusammen mit kleinflächigen Fahrbahnsanierungen des Landkreises. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung wird an diesem Wochenende gearbeitet, was einige Verkehrseinschränkungen mit sich bringt, teilt das Landratsamt Ludwigsburg mit.

Örtliche Umleitung für Verkehrsteilnehmer aus verschiedenen Richtungen Verkehrsteilnehmer aus Richtung Münchingen, Markgröningen und Ludwigsburg werden über die Bundesstraße 10 und das Gewerbegebiet bei der Firma Bosch umgeleitet. Die Umleitungen U 70 und U 71 sollten ebenfalls beachtet werden. Der Verkehr von Schwieberdingen nach Ludwigsburg wird auf eine Fahrspur reduziert. Die meisten dieser Einschränkungen werden am Sonntag, dem 12. November, aufgehoben. Allerdings bleibt die Strecke von Ludwigsburg in Richtung Schwieberdingen bis Montag gesperrt und wird weiterhin umgeleitet.

Die eigentliche Errichtung der Rotlicht-Überwachungsanlage wird aufgrund der bevorstehenden Winterwetterbedingungen erst im kommenden Frühjahr erfolgen.

red

Bewaffnete Räuber mit Sturmhauben überfallen Lebensmittelmarkt in Heimerdingen

Heimerdingen/Ditzingen – Am Montagabend des 6. November 2023 ereignete sich ein bewaffneter Überfall auf einen Lebensmittelmarkt in der Straße “Im Mittenbühl” in Heimerdingen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat Ermittlungen eingeleitet und sucht nach etwa drei bislang unbekannten Tätern, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Gegen 21:00 Uhr betraten zwei der Verdächtigen den Lebensmittelmarkt. Es wird vermutet, dass eine dritte Person draußen “Schmiere stand”. Im Inneren des Marktes bedrohten die beiden Eindringlinge die Angestellten des Geschäfts, ein 21-Jähriger und ein 37-Jähriger, unter Vorhalt von Schusswaffen. Die Täter erzwangen die Herausgabe von mehreren tausend Euro Bargeld aus der Kasse und flohen anschließend vom Tatort.

Obwohl die Polizei unverzüglich eine Fahndung einleitete und mehrere Streifenwagen sowie einen Polizeihubschrauber einsetzte, konnten die Verdächtigen nicht gefasst werden. Bei der Tat trugen die Täter dunkle Kleidung, dunkle Handschuhe und maskierten ihre Gesichter mit Sturmhauben.

Die Kriminalpolizei bittet Zeugen dringend um Mithilfe. Hinweise können unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de gemeldet werden.

red

Vorfälle und Lokalkriminalität im Landkreis: Das war los in Ludwigsburg und der Region

Die Polizei in Vaihingen an der Enz sucht mögliche Geschädigte, die Zeugen eines potenziell gefährlichen Fahrmanövers eines unbekannten Sattelzug-Fahrers waren. Der Vorfall ereignete sich am Montag, den 6. November 2023, zwischen 15:10 Uhr und 15:20 Uhr auf der Bundesstraße 10 in Vaihingen an der Enz.

Der unbekannte Fahrer des Sattelzugs fuhr auf der Bundesstraße 10 von Stuttgart in Richtung Vaihingen an der Enz. Kurz vor der Abzweigung zur Kreisstraße 1685 in Richtung Oberriexingen wird berichtet, dass der Fahrer des Sattelzugs zunächst über die Gegenfahrspur fuhr, um den wartenden Verkehr an einer roten Ampel zu überholen. Anschließend soll er nach der Ampel auf die Kreisstraße 1685 abgebogen und davongefahren sein.

Da zu dieser Zeit reger Verkehr auf der Straße war, bittet das Polizeirevier Vaihingen an der Enz Zeugen und insbesondere mögliche Geschädigte, sich bei ihnen zu melden. Sie erreichen das Polizeirevier unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de.

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Sachbeschädigungen in Freudental: Zeugen gesucht

Zwischen Samstag, dem 4. November 2023, um 16:00 Uhr und Sonntag, dem 5. November 2023, um 09:15 Uhr kam es zu wiederholten Sachbeschädigungen in Freudental. Unbekannte Täter haben an einer Radstation in der Bietigheimer Straße einen Pumpengriff und eine Fahrradhalterung verbogen, was zu einem Sachschaden von etwa 1.000 Euro führte.

Bereits zwischen dem 2. und 13. Oktober 2023 wurden auf einem Spielplatz im Grävenitzweg zwei Hakenkreuze in eine Tischplatte geritzt.

Zwischen dem 17. und 18. Oktober 2023 rissen unbekannte Täter ein Zugangstor und einen Mülleimer an einem Spielplatz in der Taubenstraße ab.

Schließlich wurde auf demselben Spielplatz zwischen dem 3. und 4. November 2023 ein eingepflanzter Jungbaum umgeknickt, und in beiden Fällen wurde Müll verteilt.

Es ist noch nicht geklärt, ob die Taten in einem Zusammenhang stehen. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf etwa 2.700 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Besigheim leitet die Ermittlungen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07143 40508-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Wohnungseinbruch in Freiberg am Neckar-Geisingen

Am Montag, dem 6. November 2023, kam es zwischen 08:25 Uhr und 19:20 Uhr zu einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Bilfinger Straße in Geisingen, einem Stadtteil von Freiberg am Neckar. Unbekannte Täter drangen gewaltsam in das Haus ein, durchsuchten die Räume im ersten Obergeschoss und durchwühlten mehrere Schränke. Dabei stahlen sie Bargeld im vierstelligen Bereich. Ob weitere Gegenstände entwendet wurden, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, die Verdächtiges bemerkt haben, sich an den Polizeiposten Großbottwar unter der Telefonnummer 07148 1625-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu wenden.

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Unfallflucht in Vaihingen an der Enz

Am Montag, dem 6. November 2023, zwischen 11:25 Uhr und 14:05 Uhr, verursachte ein unbekannter Fahrzeuglenker einen Sachschaden von etwa 2.500 Euro, als er einen in der Reutwiesenstraße in Vaihingen an der Enz geparkten Mazda streifte. Anschließend verließ der Unbekannte unerlaubt den Unfallort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Einbruch in Wohnhaus in Tamm

Zwischen Freitag, dem 3. November 2023, um 08:30 Uhr und Sonntag, dem 5. November 2023, um 19:30 Uhr, brachen unbekannte Täter in ein Wohnhaus im Asperger Weg in Tamm ein. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang zum Haus, durchsuchten mehrere Räume und wühlten zahlreiche Schränke durch. Derzeit ist unklar, ob etwas gestohlen wurde und wie hoch der entstandene Sachschaden ist. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Tamm unter der Telefonnummer 07141 601014 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Gewalttat in Kornwestheim: Opfer von maskierten Angreifern niedergeschlagen

Kornwestheim –  Drei bislang unbekannten Angreifern überfielen am Sonntag, den 5. November 2023, zwischen 22:00 und 23:00 Uhr, einen 40-jährigen Mann auf dem Nachhauseweg im Bereich des Salamanderplatzes in Kornwestheim. Einer der Täter attackierte den Mann von hinten, zog ihn zu Boden und hielt ihn fest. Währenddessen traten die anderen Angreifer mehrmals auf das am Boden liegende Opfer ein. Alle drei Täter hatten ihre Gesichter vermummt und trugen schwarze Pullover, deren Kapuzen sie über den Kopf gezogen hatten, berichtet die Polizei.

Die brutale Attacke dauerte an, bis ein Auto auf den Salamanderplatz fuhr. In diesem Moment ließen die Täter von ihrem Opfer ab und ergriffen die Flucht. Der 40-jährige Mann erlitt Verletzungen und musste ärztlich behandelt werden.

Das Polizeirevier Kornwestheim bittet dringend Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden, um Informationen zu diesem Vorfall zu liefern.

red

Inflation trifft Reinigungskräfte in Ludwigsburg hart – Gewerkschaft schlägt Alarm

Im Landkreis Ludwigsburg arbeiten etwa 3.560 Menschen in der Gebäudereinigungsbranche, wie von der IG BAU Nordwürttemberg unter Berufung auf Daten der Arbeitsagentur hervorgeht. Diese Beschäftigten spielen eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung von Sauberkeit und Hygiene in Schulen, Büros, Arztpraxen und anderen Einrichtungen. Die Gewerkschaft IG BAU Nordwürttemberg stellt jedoch die Frage: Wie lange werden sie diese Belastung noch ertragen können?

Jürgen Ziegler, stellvertretender Bezirksvorsitzender der IG BAU Nordwürttemberg, verweist auf eine beunruhigende Entwicklung in der Reinigungsbranche. Dort scheint bereits ein “eigenes Inflationsgesetz” zu herrschen, bei dem eine hohe Inflationsrate zu einer erhöhten Kündigungsrate führt. Je tiefer die Inflation die Haushaltskassen der Beschäftigten schädigt, desto größer wird der Druck, die Branche zu verlassen. Dies könnte dazu führen, dass immer mehr Menschen ihre berufliche Zukunft fernab von der Gebäudereinigung suchen und ihre Reinigungsaufgaben dauerhaft aufgeben.

Besonders Vollzeitkräfte und Mini-Jobber haben keine Schwierigkeiten, in anderen Branchen Arbeitsplätze zu finden. Die Gastronomie und der Einzelhandel suchen dringend nach Arbeitskräften. Ziegler warnt, dass die Arbeitgeber in der Gebäudereinigung “ein gefährliches Spiel” spielen, indem sie das wichtigste Kapital, nämlich die Menschen, die ihre Einrichtungen sauber halten, aufs Spiel setzen.

Ziegler erhebt schwere Vorwürfe gegen Arbeitgeber in der Gebäudereinigungsbranche. Laut Ziegler weigern sich die Arbeitgeber seit Monaten beharrlich, ihren Mitarbeitern angesichts der Inflation finanziell unter die Arme zu greifen. Selbst der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks zeigt sich unwillig, Gespräche in dieser Angelegenheit zu führen.

Die finanzielle Situation der meisten Reinigungskräfte ist äußerst prekär, wie Ziegler betont: “Für sie herrscht eine regelrechte ‘Inflations-Ebbe’ im Geldbeutel. Diese Menschen sind besonders hart von der Inflation betroffen. Wer in der Gebäudereinigung arbeitet, muss ohnehin schon jeden Euro zweimal umdrehen, da Reinigungskräfte immer noch zu Niedriglöhnen arbeiten.”

Die fehlende finanzielle Unterstützung inmitten steigender Lebenshaltungskosten stellt die Gebäudereinigungsbranche in Ludwigsburg vor die Herausforderung, angemessene Entlohnung und finanzielle Stabilität für ihre Beschäftigten sicherzustellen.

Die IG BAU Nordwürttemberg appelliert an die örtlichen Bundestagsabgeordneten, die Anliegen der Gebäudereinigung nach Berlin zu tragen. Es gibt Bedenken, dass die Branchen, die Inflationsausgleichsprämien verweigern, das Problem der Inflation ignorieren, was auch bei der Strompreisbremse eine wichtige Rolle spielt. Wenn der gedeckelte Strompreis wie geplant Ende dieses Jahres ausläuft, würde dies die Beschäftigten in der Gebäudereinigung unverhältnismäßig hart treffen. Solange die Arbeitgeber sich in der Krise so verantwortungslos verhalten wie Unternehmer in der Gebäudereinigung, bleibt der Ruf nach staatlicher Unterstützung die einzige Lösung, wie von Jürgen Ziegler betont wird.

Jürgen Ziegler verweist auf eine beunruhigende Entwicklung in der Reinigungsbranche. Dort scheint bereits ein “eigenes Inflationsgesetz” zu herrschen, bei dem eine hohe Inflationsrate zu einer erhöhten Kündigungsrate führt. Je tiefer die Inflation die Haushaltskassen der Beschäftigten schädigt, desto größer wird der Druck, die Branche zu verlassen. Dies könnte dazu führen, dass immer mehr Menschen ihre berufliche Zukunft fernab von der Gebäudereinigung suchen und ihre Reinigungsaufgaben dauerhaft aufgeben.

Der finanzielle Druck auf die Beschäftigten in der Gebäudereinigung wächst von Monat zu Monat. Selbst die erwartete Inflationsrate von 3,8 Prozent im Oktober im Vergleich zum Vorjahr, wie sie vom Statistischen Bundesamt (Destatis) prognostiziert wird, kann von Gebäudereinigern und Glasreinigern nicht einfach so weggesteckt werden. Die Preise für Lebensmittel sind regelrecht explodiert, wie aus Sommerstatistiken hervorgeht. Ein Preisanstieg von über 27 Prozent bei Lebensmitteln innerhalb von nur zwei Jahren hat verheerende Auswirkungen, da die Beschäftigten in der Gebäudereinigung oft über keine finanziellen Rücklagen verfügen.

red

Steigende Infektionszahlen im Landkreis: Ludwigsburg Klinik ruft zum Maskentragen auf

Ludwigsburg – Inmitten der alljährlichen Herbst-Winter-Saison nimmt die allgegenwärtige Infektionswelle erneut an Fahrt auf. Dies zeigt sich auch im Kreis Ludwigsburg, wo die Zahl der Erkrankungen in den letzten Wochen stetig zugenommen hat. In den RKH-Kliniken im Landkreis Ludwigsburg melden sich verstärkt Patienten und Mitarbeiter, die mit einer Corona-Infektion oder anderen Atemwegsinfektionen kämpfen.

Da aktuell keine klaren gesetzlichen Vorgaben vorliegen, appelliert der Klinikverbund an die Vernunft und die Unterstützung der Besucher und Mitarbeiter, die im direkten Kontakt mit den Patienten stehen. Die dringende Bitte lautet, zumindest einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wobei eine FFP2-Maske noch wirksamer ist. „Unser oberstes Ziel besteht darin, die Ausbreitung der Infektion so gut wie möglich zu verlangsamen, um Ansteckungen von Patienten und Mitarbeitern zu minimieren. Dadurch können wir die Funktionsfähigkeit unserer kritischen Krankenhausinfrastruktur gewährleisten“, erklärte Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit. Für Besucher, die keinen Mund-Nasen-Schutz mitbringen, steht dieser an den Informationspunkten in den Kliniken von RKH Gesundheit zur Verfügung.

Darüber hinaus unterstreicht RKH Gesundheit die Bedeutung von Impfungen, wie sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen werden. Ebenso wichtig ist die Einhaltung bewährter Hygienemaßnahmen wie regelmäßige Händedesinfektion, das Vermeiden von Händeschütteln und engem Körperkontakt, das Einhalten eines ausreichenden Abstands zu anderen und die korrekte Verwendung des Ellenbogens beim Husten oder Niesen.

red

Gas-Bremspedal-Verwechslung: 79-jähriger Fahrer kracht in Marbach gegen Garagenwand

Kreis Ludwigsburg – Am späten Abend des 5. November 2023 sorgte ein Vorfall in Marbach am Neckar für Aufsehen: Ein 79-jähriger VW-Fahrer hatte Schwierigkeiten, sein Fahrzeug in einer Garage in der Strombergstraße zu parken. Doch anstatt zu bremsen, trat er unabsichtlich auf das Gaspedal. Dies führte zu einer plötzlichen Beschleunigung und einem heftigen Aufprall auf die rückwärtige Garage. Die Folge: Die Garagenwand wurde komplett zerstört, und der VW war nicht mehr fahrtüchtig.

Glücklicherweise kamen der Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer unverletzt davon. Der entstandene Sachschaden wird auf eine Gesamtsumme von etwa 30.000 Euro geschätzt, so die Polizei.

red

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