Ver.di ruf zum Klinikenstreik am 6. Februar auf: Ludwigsburg, Bietigheim und Markgöningen betroffen

Ludwigsburg – In den Kliniken im Landkreis Ludwigsburg wird am Donnerstag gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di hat zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen, der auch das RKH Klinikum Ludwigsburg, das Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen und die Orthopädische Klinik Markgröningen betrifft. Der Arbeitskampf beginnt mit der Nachtschicht am 5. Februar um 21:30 Uhr und endet am 7. Februar um 6:00 Uhr.

Trotz des Streiks bleibt die Versorgung der Patienten gesichert. Eine Notdienstvereinbarung stellt sicher, dass Notfälle und schwer erkrankte Patienten – darunter auch Krebspatienten – uneingeschränkt behandelt werden. Der Klinikbetrieb wird jedoch auf das Niveau eines Wochenenddienstes heruntergefahren. Planbare Operationen und Behandlungen könnten verschoben werden, betroffene Patienten werden rechtzeitig informiert.

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Ver.di fordert für die Beschäftigten höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft kritisiert die bisherige Haltung der Arbeitgeberseite als unzureichend und will mit dem Warnstreik den Druck erhöhen. Wie es in den Verhandlungen weitergeht, bleibt abzuwarten.

red

Bäume und Sträucher rechtzeitig schneiden: Stadt Ludwigsburg erinnert an wichtige Fristen

Der meteorologische Frühling steht vor der Tür – und mit ihm die Frist, Bäume, Sträucher und Hecken in Ludwigsburg rechtzeitig zu schneiden. Ab dem 1. März beginnt die Schutzperiode für die Natur, und wer bis dahin nicht handelt, könnte Ärger mit der Verkehrssicherungspflicht bekommen. Erfahren Sie, warum rechtzeitiger Rückschnitt nicht nur für die Sicherheit sorgt, sondern auch Kosten spart!

Ludwigsburg – Der meteorologische Frühlingsanfang steht bevor – und damit auch der Beginn der naturschutzrechtlichen Schutzperiode für Bäume, Sträucher und Röhrichtbestände, die am 1. März beginnt und bis Ende September dauert. Wer Hecken oder Bäume in größerem Umfang schneiden möchte, sollte dies noch bis Ende Februar erledigen, da größere Schnittmaßnahmen während der Schutzperiode nur in Ausnahmefällen erlaubt sind. Form- und Pflegeschnitte sind jedoch auch in dieser Zeit erlaubt. Darauf weist die Stadtverwaltung Ludwigsburg hin.

Besonders wichtig ist der Rückschnitt aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht: Grundstückseigentümerinnen sind verpflichtet, wuchernde Bäume und Sträucher zurückzuschneiden, besonders wenn diese in Gehwege, Straßen oder Feldwege hineinragen. Dies ist nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch der Sicherheit. Denn zu weit überhängende Äste können Verkehrszeichen und Ampeln verdecken, was eine Gefahr für Verkehrsteilnehmerinnen darstellt. Besonders für landwirtschaftliche Fahrzeuge außerhalb der Ortschaften kann es problematisch werden, wenn Hecken und Sträucher den Weg versperren und dabei oft Schäden an Nachbargrundstücken entstehen.

Auch Fußgänger*innen sind betroffen: Herabhängende oder überstehende Äste können zu Verletzungen führen oder Kleidung beschädigen. Auf Gehwegen sollten mindestens 2,50 Meter und auf Fahrbahnen oder Feldwegen mindestens 4,50 Meter freigehalten werden.

Wer seine Pflanzen nicht pflegt, könnte für mögliche Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch unzureichende Pflege entstehen. Haftpflichtversicherungen übernehmen keine Schäden, die durch grob fahrlässiges Verhalten verursacht werden.

Ein weiterer praktischer Hinweis: Privathaushalte aus dem Landkreis Ludwigsburg können ihr Schnittgut kostenlos am Häckselplatz „Aldinger Weg“ in Oßweil abliefern. Der Häckselplatz ist dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Solarpflicht für Neubauten in Baden-Württemberg sorgt für Boom – Erneuerbare Energien auch in Ludwigsburg auf dem Vormarsch

In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die Grünen-Landtagsabgeordneten Silke Gericke, Dr. Markus Rösler und Tayfun Tok die aktuellen Fortschritte beim Ausbau der Solarenergie in Baden-Württemberg vorgestellt. Das Land zählt mit 2,1 Gigawatt neu installierter Solarleistung im Jahr 2024 zu den führenden Regionen in Deutschland. Auch im Kreis Ludwigsburg zeigt sich der Solarausbau deutlich: 54 Megawatt Photovoltaik-Leistung wurden 2024 installiert – genug, um rund 18.900 Haushalte mit Strom zu versorgen. Ein klares Signal für den Fortschritt der Energiewende in der Region.

Ludwigsburg – Der Ausbau der Solarenergie in Baden-Württemberg schreitet rasant voran. Mit 2,1 Gigawatt neu installierter Leistung im Jahr 2024 zählt das Land zu den Spitzenreitern im bundesweiten Vergleich. Die Grünen-Landtagsabgeordneten Silke Gericke (Ludwigsburg), Dr. Markus Rösler (Vaihingen/Enz) und Tayfun Tok (Bietigheim-Bissingen) sehen darin einen klaren Beleg für den Erfolg der Energiewende.

Auch im Kreis Ludwigsburg ist der Zubau deutlich spürbar: 54 Megawatt zusätzliche Photovoltaik-Leistung wurden im Jahr 2024 installiert – genug, um rechnerisch 18.900 Haushalte mit Strom zu versorgen. „Die Zahlen zeigen deutlich: Die Energiewende nimmt in Baden-Württemberg spürbar Fahrt auf“, erklärt Silke Gericke. Sie verweist auf die wirtschaftlichen Vorteile für Bürger und Handwerksbetriebe, die von der steigenden Nachfrage nach Solaranlagen profitieren.

Solarausbau auf Landesgebäuden beschleunigt

Der Solarausbau erstreckt sich nicht nur auf private und gewerbliche Dachflächen, sondern auch auf landeseigene Gebäude. „Baden-Württemberg hat mit der Solarpflicht für Neubauten und Dachsanierungen einen wichtigen Schritt gemacht“, betont Dr. Markus Rösler. Auch auf öffentlichen Gebäuden wächst die Photovoltaik-Fläche: Im Kreis Ludwigsburg sind bereits 700 Quadratmeter Dachfläche mit Solaranlagen belegt, weitere 1.700 Quadratmeter sollen bis Jahresende hinzukommen.

Photovoltaik-Leistung im Kreis Ludwigsburg um 50 Prozent gestiegen

Die installierte Photovoltaik-Leistung im Landkreis Ludwigsburg ist in den letzten zwei Jahren von 223 Megawatt auf 348 Megawatt angewachsen – ein Plus von über 50 Prozent. „Das ist ein direkter Erfolg der Photovoltaik-Strategie und des Solarbeschleunigungspakets von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck“, sagt Tayfun Tok. Die grüne Politik habe entscheidend dazu beigetragen, die Energiewende voranzutreiben.

Windkraft und Erdwärme ebenfalls im Aufschwung

Neben der Solarenergie wird auch der Ausbau der Windkraft forciert. Aktuell befinden sich 983 neue Windenergieanlagen in der Planungsphase, während landesweit bereits 778 Anlagen in Betrieb sind. Durch eine beschleunigte Genehmigungsverfahren konnte Baden-Württemberg die Bearbeitungszeit für Windräder von 22 auf 12 Monate verkürzen – ein Spitzenwert unter den Bundesländern. Zudem entstehen neue Projekte im Bereich Erdwärme, um das Energiesystem weiter zu diversifizieren.

„Dank konsequenter Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene nimmt die Energiewende an Fahrt auf“, betonen die Grünen-Abgeordneten. Der Kreis Ludwigsburg sei auf einem guten Weg, einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Energieversorgung zu leisten.

red

Ludwigsburgs Haushaltskrise: Der Kreistag zieht den Rotstift – 56 Millionen Euro müssen eingespart werden

Der Landkreis Ludwigsburg muss im kommenden Jahr insgesamt 56 Millionen Euro einsparen, um die Finanzen zu stabilisieren. Welche Leistungen gestrichen oder reduziert werden, entscheidet der Kreistag am 25. Juli. Einsparungen in Bereichen wie der Klinikenfinanzierung und dem ÖPNV stehen bevor.

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg zieht die Notbremse: 56 Millionen Euro müssen in 2026 eingespart werden, um die Finanzen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das bedeutet harte Einschnitte – und schwierige Entscheidungen. Welche Leistungen erhalten bleiben und wo gekürzt wird, entscheidet der Kreistag am 25. Juli. Klar ist schon jetzt: Ohne tiefgreifende Einsparungen droht die finanzielle Handlungsfähigkeit des Landkreises auf lange Sicht verloren zu gehen.

Einsparungen notwendig – freiwillige Leistungen auf dem Prüfstand

Mit dem Projekt „(Re-)Set 2026“ setzt der Landkreis eine umfassende Haushaltskonsolidierung um. „Wir stellen alle nicht weisungsgebundenen Aufgaben auf den Prüfstand. Klar ist, dass wir uns von einigen freiwilligen Angeboten trennen und Standards abbauen müssen“, erklärte Landrat Dietmar Allgaier.

Zur Umsetzung wurde eine Haushaltskommission gebildet, der 13 Vertreterinnen und Vertreter aller Kreistagsfraktionen angehören. Die Verwaltung hat bereits über 900 Aufgaben identifiziert und kategorisiert – unterteilt in weisungsgebunden, Pflicht und freiwillig, jeweils mit einem „Preisschild“. Diese Vorschläge werden bis Mitte des Jahres in sechs Sitzungen der Kommission beraten, bevor der Kreistag im Sommer final entscheidet.

Schulden auf Rekordhoch – Finanzierung des ÖPNV und der Kliniken als Problem

Der Landkreis rechnet 2025 mit einem Defizit von 45,6 Millionen Euro, das weiter an den Rücklagen zehrt. Besonders die Kliniken belasten den Haushalt: Allein in diesem Jahr fließen 45 Millionen Euro in deren operative Finanzierung. Um gegenzusteuern, wurde auch für den Klinikverbund ein eigenes Konsolidierungsprogramm gestartet.

Ein weiterer Kostenfaktor ist der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV). Der Zuschussbedarf steigt auf 57 Millionen Euro, allein die Kosten für den Busverkehr wachsen von 18,8 auf 25,6 Millionen Euro. Hinzu kommen Risiken durch das Deutschlandticket, dessen Finanzierung durch Bund und Länder nicht gesichert ist.

Zur Deckung des Finanzbedarfs nimmt der Kreis 2025 66 Millionen Euro an Krediten auf – so viel wie nie zuvor. Landrat Allgaier betont jedoch: „Diese Fremdfinanzierung muss eine einmalige Ausnahme bleiben.“ Gleichzeitig stellte er klar, dass ab 2026 weitere Erhöhungen der Kreisumlage unumgänglich sein könnten.

Kritik an struktureller Unterfinanzierung der Kommunen

Allgaier sieht die Hauptursache für die Finanzprobleme nicht in der Kreisverwaltung, sondern in der chronischen Unterfinanzierung durch Bund und Land. „Die Kommunen tragen 25 Prozent der öffentlichen Ausgaben, erhalten aber nur 14 Prozent der Steuereinnahmen“, kritisierte der Landrat. Ein zusätzlicher Einnahmeverlust von sechs Millionen Euro durch den Zensus verschärft die Lage weiter.

Schule Gröninger Weg als größte Einzelinvestition

Trotz des Sparkurses investiert der Kreis weiterhin in wichtige Projekte. Die größte Einzelmaßnahme ist die Erweiterung der Schule Gröninger Weg, die aufgrund steigender Schülerzahlen dringend mehr Platz benötigt. Für den Erwerb zusätzlicher Schulräume sind 16 Millionen Euro eingeplant.

Wie geht es weiter?

In den kommenden Wochen werden die Einsparvorschläge konkretisiert. Der Kreistag entscheidet am 25. Juli, welche Leistungen gekürzt oder gestrichen werden. Sicher ist bereits jetzt: Die Haushaltskonsolidierung wird spürbare Auswirkungen haben – für die Verwaltung, aber auch für Bürgerinnen und Bürger.

red

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Finanzlage spitzt sich zu: Landkreis Ludwigsburg plant Rekord-Kredit und Erhöhung der Kreisumlage

Wahlplakate im Visier: Über 60 Fälle von Vandalismus und Diebstahl in Ludwigsburg und Umgebung

Unbekannte Täter haben am Wochenende in Ludwigsburg und mehreren Städten der Region über 60 Wahlplakate beschädigt oder gestohlen. Besonders betroffen sind die AfD und die CDU, aber auch andere Parteien wie die Grünen und SPD. Neben Wahlwerbung wurden auch ein CDU-Gebäude in Ludwigsburg mit roter Sprühfarbe beschmiert.

Ludwigsburg – Unbekannte haben am vergangenen Wochenende (01./02.02.2025) in mehreren Städten des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Wahlplakate beschädigt oder entwendet. Insgesamt wurden über 60 Fälle registriert, wobei der genaue Tatzeitraum oft unklar ist. Besonders betroffen waren der Landkreis Böblingen (Grafenau-Döffingen, Weil der Stadt, Leonberg, Deckenpfronn) sowie das Stadtgebiet Ludwigsburg.

Laut Polizei traf es hauptsächlich Plakate der AfD (39 Fälle) und der CDU (11 Fälle), aber auch die Linke (4 Fälle), die Grünen (4 Fälle), die SPD (2 Fälle) sowie die FDP und das BSW (jeweils 1 Fall) meldeten beschädigte oder gestohlene Wahlwerbung. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Neben den Wahlplakaten wurden in Ludwigsburg auch die Fassade eines Supermarkts in der Friedrichstraße sowie eines Gebäudes in der Friedrich-Ebert-Straße mit roter Sprühfarbe großflächig beschmiert. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Die Polizei bittet um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen in den betroffenen Bereichen. Zeugen können sich bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle melden. Wer eine laufende Beschädigung oder den Diebstahl von Wahlplakaten beobachtet, sollte umgehend den Notruf wählen.

red

Bildungszentrum West in Ludwigsburg: Rohbauarbeiten beginnen nach erfolgreicher erster Etappe

Ludwigsburg – Die Bauarbeiten am Bildungszentrum West (BZW) schreiten voran. Bis 2032 soll der gesamte Schulkomplex in der Kaiserstraße 10-14 neu gestaltet werden. Die erste Bauetappe ist bereits abgeschlossen, die Baugrube für die ersten beiden Gebäude ist ausgehoben. Nun beginnen die Rohbauarbeiten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt zu machen. Am Montag, 17. Februar, lädt die Stadt Ludwigsburg um 17 Uhr zu einer Führung über die Baustelle ein. Fachleute aus dem Bereich Hochbau und Gebäudewirtschaft erläutern die aktuellen Arbeiten und geben Einblicke in die Planungen.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist ab sofort unter bzw.ludwigsburg.de/baustellenfuehrung erforderlich. Im Laufe des Jahres sind zwei weitere Führungen geplant. Weitere Informationen zum Bauprojekt gibt es unter bzw.ludwigsburg.de.

red

Erst gehupt dann attackiert: Unbekannter Pkw-Lenker schlägt Fußgänger in Ludwigsburg nieder

Ludwigsburg – Ein lautstarker Disput zwischen einem Autofahrer und einem Fußgänger endete am Samstagabend (01.02.2025) in Ludwigsburg-Eglosheim mit einem tätlichen Angriff. Gegen 19:20 Uhr überquerte ein 62-jähriger Mann die Tammer Straße auf Höhe eines Supermarktes, als ein noch unbekannter Pkw-Lenker die Straße befuhr und hupte. Der Fußgänger ließ das nicht auf sich sitzen und äußerte seinen Unmut über das Hupen – mit folgenschweren Konsequenzen.

Der Autofahrer stoppte daraufhin abrupt, stieg aus und es kam zu einem kurzen Wortgefecht. Doch anstatt sich mit Worten zu begnügen, trat der Unbekannte dem 62-Jährigen unvermittelt in den Bauchbereich. Der Mann stürzte zu Boden und erlitt leichte Verletzungen. Danach setzte sich der Angreifer wieder in sein Fahrzeug und fuhr davon.

Das Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ein Wahlkampf ohne Klimaschutz? Fridays for Future Ludwigsburg ruft am 14. Februar zum Klimastreik auf

Ludwigsburg – Während die Parteien in der heißen Phase des Wahlkampfs um Stimmen kämpfen, gehen Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future Ludwigsburg auf die Straße – mit einer klaren Botschaft: Klimaschutz darf im Bundestagswahlkampf keine Randnotiz sein. Am 14. Februar 2025, eine Woche vor der Wahl, schließen sie sich dem deutschlandweiten Klimastreik an.

„Die Klimakrise zerstört Existenzen – hier und jetzt!“

Die Organisatoren fordern, dass die nächste Bundesregierung den Klimaschutz endlich zur Priorität macht. „Die Klimakrise hat längst unsere Breitengrade erreicht und zerstört im Hier und Jetzt Existenzen. Das zeigen die unzähligen Flutkatastrophen dieses Jahres schmerzhaft auf und vor dieser Realität kann keine demokratische Partei länger die Augen verschließen. Statt rechte Anti-Klima-Rhetorik zu kopieren und gegen Klimaschutz Stimmung zu machen, müssen die Parteien ihre Realitätsverweigerung dringend beenden“, erklärt Tom von Fridays for Future Ludwigsburg.

Annika von Fridays for Future Ludwigsburg ergänzt: „Die Klimakrise ist eine globale Bedrohung! Pro Tag sterben 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Mit jedem weiteren Absinken des Grundwasserspiegels haben mehr Menschen Probleme, an Trinkwasser zu kommen. Menschen, die bereits von Armut betroffen sind, leiden unter der Klimakrise noch stärker als andere, beispielsweise durch schlechter gedämmte Wohnungen. Dieses Phänomen empfinden wir als zutiefst ungerecht und fordern deshalb Klimagerechtigkeit für ALLE Menschen weltweit!“

Demonstration mit Musik und Aktionen

In Ludwigsburg startet die Demonstration am 14. Februar um 17:00 Uhr auf dem Marktplatz. Nach einer kurzen Anmoderation zieht der Protestzug durch die Innenstadt, bevor er zur Abschlusskundgebung wieder auf den Marktplatz zurückkehrt. Musikalisch begleitet die Band „Wollstiefel“ den Abend mit akustischem Punkrock. Für Kinder – und natürlich auch Erwachsene – gibt es kreative Mitmachaktionen: Ein „Kohlekraftwerk-Abwurfspiel“, ein Glücksrad sowie Infostände rund um das Thema Klimaschutz.

„Ludwigsburgs Klimaziel ist gut – aber nicht genug!“

Die Bewegung fordert nicht nur von der Bundespolitik mehr Engagement. Auch auf kommunaler Ebene gibt es noch Luft nach oben, betont Katharina von Parents for Future Ludwigsburg: „Auf kommunaler Ebene finden wir es toll, dass die Stadt Ludwigsburg das Ziel hat, bis 2035 klimaneutral zu werden, doch ein Ziel alleine reicht nicht aus. Wer auf klimafreundliche Mobilität als Maßnahme setzt und erkannt hat, dass dies mit Fuß- und Radwegen sowie einem gut ausgebauten ÖPNV-Verkehrsnetz möglich ist, sollte sich offen zeigen für eine autofreie Innenstadt.“

Das Ziel der Bewegung ist klar: Die Klimakrise gehört auf die politische Agenda – und zwar ganz nach oben. Deshalb rufen Fridays for Future und Parents for Future auch in Ludwigsburg zum bundesweiten Klimastreik auf: Freitag, 14. Februar 2025 – überall in Deutschland!

red

Harmloses Spiel zweier Kinder endet mit 40.000 Euro Schaden: Brand zerstört mehrere Fahrzeuge in Ludwigsburg

Ein harmloses Spiel zweier Kinder in Ludwigsburg-West endet in einem verheerenden Brand. Zwei Fahrzeuge und ein Lagercontainer wurden zerstört, der Sachschaden beträgt rund 40.000 Euro. Die Polizei ermittelt.

Ludwigsburg – Ein harmloses Spiel mit verheerenden Folgen: Zwei Kinder im Alter von neun und zehn Jahren haben am Sonntag (02.02.2025) in Ludwigsburg-West mutmaßlich einen Brand ausgelöst, der mehrere Fahrzeuge zerstörte.

Gegen 14:40 Uhr rückte die Feuerwehr in die Schönbeinstraße aus, nachdem Flammen aus einem frei zugänglichen Innenhof schlugen. Dort hatten die beiden Jungen in einem vermutlich unverschlossenen Seat den Polsterstoff eines Autositzes angezündet. Als das Feuer außer Kontrolle geriet, rannten sie um Hilfe – doch da war es bereits zu spät.

Die Flammen griffen auf ein VW-Wohnmobil, einen Pritschenwagen der Marke Piaggio sowie einen Lager-Container über. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, der Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Brandes zu klären.

red

Risikante Flucht auf zwei Rollern endet mit Festnahme: Polizei jagt flüchtige Jugendliche in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Zwei Jugendliche auf Motorrollern haben sich am Samstagabend (01.02.2025) in Ludwigsburg eine riskante Flucht vor der Polizei geliefert. Als eine Streifenwagenbesatzung der Polizeihundeführerstaffel gegen 20:00 Uhr auf einem Feldweg neben der Landesstraße 1140 (Friedrichstraße) zwei Rollerfahrer bemerkte, ergriffen diese sofort die Flucht. Sie schalteten die Beleuchtung aus, gaben Vollgas und rasten über die Felder in Richtung Grünbühl.

Für einen der Fahrer, einen 14-Jährigen, endete die Verfolgungsfahrt abrupt: Er verlor auf einer Feldfläche im Gewann „Benninger Rain“ die Kontrolle über seinen Roller und stürzte zusammen mit seinem 15-jährigen Sozius. Der Mitfahrer erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde von einem Rettungsdienst versorgt. Trotz des Sturzes versuchten beide Jugendlichen zu Fuß zu entkommen – jedoch ohne Erfolg. Die Polizeibeamten holten sie ein und nahmen sie vorläufig fest.

Schnell stellte sich heraus, dass der 14-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zudem gehörten die Kennzeichen nicht zu dem benutzten Motorroller. Die Polizei ermittelt nun, wem das Fahrzeug tatsächlich gehört. Unterdessen fehlt von dem zweiten Rollerfahrer und seinem Sozius jede Spur.

Zeugen, die Hinweise zu den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg zu melden.

red

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