So hoch betragen die Gehaltssteigerungen der Regierungsmitglieder

Ab dem 1. April steigen die Amtsbezüge der Regierungsmitglieder und des Bundespräsidenten um 1,8 Prozent. Das geht aus Daten des Bundesinnenministeriums hervor, über die die “Bild” (Dienstagausgabe) berichtet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erhält demnach eine Gehaltserhöhung von rund 345 Euro/Monat, die übrigen Minister eine Erhöhung von 275 Euro.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhält zusätzliche Bezüge von 382 Euro. Grund dafür ist das Ergebnis der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Dort wurde ein Plus von 1,8 Prozent für die Bundesbeamten ausgehandelt.

Und nach deren Bezügen richten sich die Regierungs-Gehälter. Reiner Holznagel, Präsident des Steuerzahlerbundes, forderte Mäßigung. “Wenn schon der Tarifabschluss übernommen wird, dann sollten Bundespräsident, Kanzler, Minister und Parlamentarische Staatssekretäre einen Abschlag bei der Angleichung vornehmen – das wäre in diesen Zeiten ein faires Signal”, sagte er zu “Bild”.

red / dts

 

 

Ukraine-Krieg: Neue Friedensverhandlungen in Istanbul

In Istanbul sollen am Dienstagvormittag neue Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland beginnen. Delegationen beider Länder trafen am späten Montagabend ein. Es sind die ersten persönlichen Gespräche seit mehr als zwei Wochen.

Beginnen sollen sie um 10 Uhr Ortszeit (9 Uhr deutscher Zeit). Die Hoffnungen auf große Fortschritte sind aber gering. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuletzt zwar erklärt, Neutralität in Betracht zu ziehen, die Forderungen Russlands gehen aber deutlich weiter.

Auch mehrere Politikwissenschaftler meldeten Zweifel gegenüber dem Format und an den Absichten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan an. “Ganz bestimmt ist Erdogan kein Friedensengel”, sagte der ehemalige Direktor der Akademie für Politische Bildung (APB) in Tutzing, Heinrich Oberreuter, der “Bild”. Er mache das “mit Sicherheit nicht nur aus humanitären Gründen”.

Erdogan ziele mit der erneuten Einladung zu Friedensgesprächen auf innenpolitische und internationale Prestige-Gewinne ab. Auch die Politologin Ursula Münch sieht die Gespräche mit Skepsis. “Ich traue den Friedensgesprächen nicht und halte sie für eine Verzögerungstaktik”, sagte sie der Zeitung.

“Insgesamt bin ich skeptisch, ob wir mit den Gesprächen nicht nur in einer falschen Sicherheit gewogen werden.” Münch fügte hinzu, dass sie befürchte, “dass solche Gespräche im Grunde von russischer Seite aus betrieben werden, um Zeit zu gewinnen”.

red / dts

 

Offenbar mehr als eine halbe Million Ukrainer in ihr Heimatland zurückgekehrt

Ukrainer kehren in großem Umfang in ihr Heimatland zurück. “Seit Kriegsbeginn am 24. Februar sind 510.000 Ukrainer aus dem Ausland wieder zurückgekehrt, darunter mehr als 110.000 in der letzten Woche”, sagte der Sprecher der ukrainischen Grenzpolizei Andrij Demtschenko der “Welt”. Laut Demtschenko sind bis zu 80 Prozent der einreisenden Ukrainer Männer.

Die Grenzpolizisten fragten zwar nicht jeden Rückkehrer nach seinen Gründen, doch man könne sagen, dass die meisten militärisch oder nicht-militärisch zur Landesverteidigung beitragen wollten, hatte Demtschenko vor einer Woche im Medienzentrum Lemberg gesagt. Die meisten Rückkehrer kommen aus dem nordwestlichen Nachbarland Polen. 352.000 Ukrainer sind laut polnischem Grenzschutz seit Kriegsbeginn in ihr Heimatland ausgereist, wie die Behörde am Montag mitteilte.

Laut der Union der ukrainischen Jugend in Lemberg kehrten auch aus Nachbarländern wie Ungarn und Estland Ukrainer zurück. Ein Sprecher sagte der “Welt”, überwiegend seien dies Männer, die sich den Verteidigungskräften anaschließen wollten. Über Rückkehrbewegungen aus Deutschland in die Ukraine hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bisher keine Erkenntnisse, wie das Amt mitteilte.

Laut “Welt”-Informationen aus Sicherheitskreisen wären solche kleineren Rückkehrbewegungen schwer feststellbar, weil bei der Ausreise aus Deutschland die Wahrscheinlichkeit, grenzpolizeilich aufzufallen, noch geringer sei als bei der Einreise per Pkw. Die häufig verspätete Registrierung sorgt für Kritik der kommunalen Spitzenverbände. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, sagte der “Welt”: “Natürlich wäre es das Beste, die schutzbedürftigen Menschen bereits bei der Einreise an den Grenzen oder in den Erstaufnahmeeinrichtungen zu registrieren. Dann wäre von Beginn an eine faire Verteilung möglich.” Wenn dies nicht gelinge, müssen die Länder die Erfassung und Registrierung für alle ukrainischen Flüchtlinge sicherstellen. Dedy plädiert für ein vereinfachtes Registrierungsverfahren, es sei fraglich, “ob immer eine Registrierung mit aufwendiger erkennungsdienstlicher Behandlung nötig” ist.

“Das dauert ziemlich lange und passt nicht in die dynamische Situation, die wir derzeit haben. Viele geflüchtete Menschen haben biometrische Pässe, so dass an ihrer Identität kein Zweifel besteht.” Der Präsident des Landkreistages, Reinhard Sager (CDU), hält eine bessere Registrierung für unerlässlich.

“Es könnten noch viele Hunderttausend Ukrainer zu uns fliehen und möglicherweise dauerhaft bleiben. In einer solchen Situation ist die lückenlose Erfassung grundlegend”, sagte der CDU-Politiker. Die Erfassung sei wichtig für eine sinnvolle Verteilung und damit auch für die strukturierte Eingliederung in Schulen, die Unterbringung in Wohnungen und die Aufnahme einer Arbeit.

Allerdings laufe die Verteilung derzeit noch nicht rund. “Aus kommunaler Sicht wäre es zu begrüßen, wenn angekündigte Vertriebene dann auch tatsächlich in dem betreffenden Landkreis ankämen. Das klappt noch nicht zufriedenstellend, sodass vor Ort teilweise Betten, Verpflegung, Kleidung und Hygieneartikel vorbereitet sind, dann aber weniger Menschen kommen als angekündigt.”

Man könne das “verbessern, indem nicht die geplanten Ankünfte mitgeteilt, sondern quasi in Echtzeit übermittelt würde, wie viele Personen tatsächlich die betreffenden Busse bestiegen haben”.

red / dts

Verzerrte Corona-Zahlen am Montag für den Landkreis Ludwigsburg

Am vergangenen Wochenende wurde keine Corona-Zahlen aus dem Landesgesundheitsamt in Stuttgart gemeldet, und so geben die heute veröffentlichen Daten zum Corona-Infektionsgeschehen innerhalb der 44 Stadt- und Landkreis im Land ein verzerrtes Bild wieder. Die Umstellung nur noch an Werktagen einen Corona-Lagebericht herauszugeben, wird ausser in Baden-Württemberg nur in Brandenburg angewendet.

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG am Montag aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag vorläufig 3.219* neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz beträgt laut den Behörden aktuell 1.527,1. Am Freitag lag der Wert noch bei 1.445. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 697.

In Baden-Württemberg wurden insgesamt weitere 54.117* bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten im Land auf mindestens 2.958.781 an. Davon sind ungefähr 2.179.569 (56.694*) Personen bereits wieder von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 766.834 (+2.346) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. (Stand: 28.03.22 – 16Uhr)

*Änderung gegenüber dem zuletzt berichteten Wert am Freitag

red

 

Asperg: Dramatische Flucht mit Pkw vor Polizei endet mit Festnahme – weitere Meldungen aus der Region

Asperg: Unfall bei Verfolgungsfahrt; Polizeibeamter leicht verletzt

Vermutlich weil er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist, hat sich der 23-jährige Fahrer eines Opel Vectra in der Nacht zum Montag eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Er sollte gegen 00:30 Uhr von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Kornwestheim in der Asperger Königstraße kontrolliert werden. Anstatt den deutlichen Anhaltezeichen der Polizisten zu folgen, beschleunigte der 23-Jährige und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch den westlichen Stadtbereich. In der Seestraße blieb er schließlich an einem geparkten Opel Kleintransporter hängen und wurde dadurch schlagartig abgebremst. Der ihn verfolgende Streifenwagen fuhr dadurch leicht auf den Opel auf. Der 23-jährige ließ es dabei aber nicht bewenden, fuhr rückwärts nochmals gegen den Streifenwagen und setzte seine Flucht fort. Am Ende des Birkenwegs musste er dann aber anhalten und flüchtete zu Fuß. Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen wurde er schließlich in der Schäferstraße entdeckt und vorläufig festgenommen. Der Fahrer des Streifenwagens zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.

 

Bietigheim-Bissingen: Pedelec-Fahrer bei Unfall auf Feldweg schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste am Sonntagmittag ein 75-jähriger Pedelec-Fahrer nach einem Verkehrsunfall im Bietigheimer Forst vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen 12:15 Uhr war er auf einem geschotterten Waldweg von der Christkönigskirche in Richtung des Lusthauses und von dort in Richtung des Wanderparkplatzes an der L 1125 unterwegs. Dort traf er auf eine 66-Jährige Frau und deren Bekannte, die nebeneinander auf dem Weg gingen. Mutmaßlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der 75-Jährige beim Bremsen die Kontrolle über sein Pedelec und streifte die 66-Jährige. Während die Frau dadurch in den Graben stürzte und sich leicht verletzte, kam der Pedelec-Fahrer auf dem Feldweg zu Fall und wurde schwer verletzt.

 

Bönnigheim: Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro

Zwischen Freitag und Samstag wurde ein 73-jähriger Senior aus Bönnigheim Opfer von Telefonbetrügern. Ein angeblicher Bankmitarbeiter meldete sich telefonisch und gab an, dass aufgrund eines angeblichen Cyberangriffs das Vermögen des Seniors in Gefahr sei. Ein Betrüger-Komplize, der sich als Polizeikommissar ausgab, bestätigte dem 73-jährigen am Telefon diesen Umstand. Um die Gefahr abzuwenden, müsse der Senior sofort handeln. Das tat er dann auch und gab zu mehreren Konten die Anmeldedaten fürs Onlinebanking preis. Dadurch konnten die Unbekannten einen fünfstelligen Betrag transferieren. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen.

 

Ludwigsburg: Einbruch in Wohnhaus

Am Sonntagmorgen zwischen 03:55 Uhr und 04:30 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Salonallee in Ludwigsburg ein. Dazu hebelten sie ein Fenster im Erdgeschoss des Hauses auf. Im Keller öffneten die Täter mit brachialer Gewalt einen Tresor, zudem durchsuchten sie im Obergeschoss sämtliche Zimmer des Hauses. Der entstandene Sachschaden sowie die Höhe des Diebesgutes sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch beim Polizeirevier Ludwigsburg unter 07141 18-5353 zu melden.

 

Möglingen: Einbruch in Gartengrundstück

Bislang unbekannte Täter drangen zwischen Mittwoch und Samstagvormittag in ein Gartengrundstück im Gewann “Untere Winterhalde” in Möglingen ein. Aus dem Schuppen entwendeten die Täter einen Gaskocher. Zudem demontierten sie eine Solaranlage samt dazugehöriger Technik, die auf dem Dach des Gartenschuppens verbaut war. Das Diebesgut hat einen Gesamtwert von rund 3.900 Euro. Der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 15001-70, hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Hochzeitskorso blockiert auf A81 alle Fahrbahnstreifen – Polizei ermittelt

Zwei Hochzeitsgesellschaften sind am Wochenende auf der A 81 aufgefallen. Zunächst war am Samstag gegen 14:00 Uhr ein Autokorso in Richtung Stuttgart unterwegs. Aus dem Korso heraus begann der 27-jährige Fahrer eines Mercedes mehrere hundert Meter vor dem Engelbergtunnel einen Zick-Zack-Kurs über alle Fahrstreifen hinweg, sodass nachfolgende Fahrzeuge langsamer fahren mussten. Vor dem Einfahren in die rechte Tunnelröhre reduzierte der 27-Jährige seine Geschwindigkeit auf etwa 30 km/h und führte den Korso in Fahrbahnmitte durch den Tunnel. Nachdem die Hochzeitsgesellschaft die Autobahn an der Ausfahrt Leonberg-West verlassen hatte, wurde der Autokorso bei Grafenau von der Polizei gestoppt und kontrolliert. Gegen den 27-Jährigen wird wegen Nötigung ermittelt.

Ein zweiter Hochzeitskorso bewegte sich am Sontag gegen 13:00 Uhr auf der A 81 mit etwa 30 Fahrzeugen in Richtung Heilbronn. Zeugen meldeten der Polizei, dass die Teilnehmenden zwischen den Anschlussstellen Zuffenhausen und Ludwigsburg-Süd alle Fahrspuren blockierten und mit geringer Geschwindigkeit und eingeschaltetem Warnblinker unterwegs waren. Der 27-jährige Fahrer eines Porsche Cayenne und der 24-jährige Fahrer eines Mercedes AMG sollen zudem mehrmals stark abgebremst haben, um anschließend wieder stark zu beschleunigen. Nach Verlassen der Autobahn an der Anschlussstelle Pleidelsheim wurde auch dieser Autokorso von der Polizei angehalten und überprüft. Gegen die 24 und 27 Jahre alten Männer wird wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.

In beiden Fällen werden Verkehrsteilnehmer, die die Autokorsos beobachtet haben oder die durch die Fahrweise der Teilnehmenden behindert oder gefährdet wurden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ludwigsburg verleiht Siegfried Rapp Bürgermedaille

Der Honorarkonsul von Ecuador in Baden-Württemberg und frühere Grünen-Stadtrat Siegfried Rapp wird Träger der Bürgermedaille der Stadt Ludwigsburg. In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeinderat für den 69-Jährigen entschieden. Rapp wird diese Auszeichnung im Rahmen der Stadtgründungsfeier am 6. Mai im Residenzschloss erhalten, wie die Ludwigsburger Stadtverwaltung mitteilt.

„Das ist eine angemessene Würdigung für sein großartiges Engagement für den Umweltschutz sowie für das Zusammenleben von Kulturen“, betont Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Als vielseitiger Netzwerker für den Klimaschutz hat er den Namen Ludwigsburg weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.“ Auch sein unermüdlicher Einsatz für Konfliktlösungen und ein gutes Miteinander sei von unschätzbarem Wert für eine Stadtgesellschaft, so der OB.

Die Klimapartnerschaft der Stadt Ludwigsburg mit Ecuadors viertgrößter Stadt Ambato geht auf die Initiative von Siegfried Rapp zurück. Er gehörte zudem für die Grünen von 2004 bis 2010 dem Gemeinderat an. Seit 2014 ist er Honorarkonsul von Ecuador mit Sitz am Marktplatz. Zwei Jahre später reiste eine Delegation der Stadtverwaltung und des Gemeinderats zum Kongress Habitat der Vereinen Nationen in die ecuadorianische Hauptstadt Quito. Bei dem Programm Habitat handelt es sich um das Wohn- und Siedlungsprogramm der Weltorganisation.

Ergebnis dieser Reise und Folge von Rapps Engagement war auch die Unterzeichnung der Klimapartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Ambato. Diese internationale kommunale Partnerschaft ist ein großer Erfolg für die Zusammenarbeit auf Städteebene und eine unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabe.

Die Reise von Schülerinnen und Schülern nach Ambato 2019 geht ebenfalls auf die Initiative von Siegfried Rapp zurück. Das hat die Klimapartnerschaft mit Leben gefüllt und gefestigt. Es führte auch zur Gründung der Deutsch-Ecuadorianischen Gesellschaft mit Sitz in Ludwigsburg noch im selben Jahr. Seine Überlegung war, die Klimapartnerschaft in der Stadtgesellschaft zu etablieren und mit Projekten lebendig zu machen. Im Mittelpunkt der Vorhaben stehen Klima- und Artenschutz, die Zusammenarbeit der Städte, die Toleranz auf allen Gebieten der Kultur sowie die Völkerverständigung. Dazu gehört auch die Förderung von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden. Hier hat Siegfried Rapp eine Basis geschaffen, die es erlaubt, die Zusammenarbeit zu vertiefen und die Verbundenheit der Menschen zu stärken.

Als Mediator ist Siegfried Rapp Gründer und Leiter des Ludwigsburger Instituts für Konfliktmanagement und Mediation (LIKOM). Er ist bundesweit aktiv und hat als Mediator einen ausgezeichneten Ruf. Seit Gründung im Jahr 2001 ist die Bedeutung der außergerichtlichen Beilegung von Konflikten enorm gestiegen. LIKOM betreut auch die unabhängige Melde- und Vertrauensstelle von Amnesty International Deutschland.

red

Pop-up-Store in der Arsenalstraße

Ludwigsburg. Steigende Energiekosten, Versorgungsengpässe und Klimawandel – was kann der Einzelne dagegen tun? Wie kann ich die Energiewende mitgestalten? Wo bekomme ich eine kompetente Beratung rund um das Thema nachhaltige Investitionen für die Zukunft?

Vom 26. März bis Ende September 2022 erhalten Interessierte Antworten auf ihre Fragen im neueröffneten ZUKUNFTSRAUM. Die beiden Initiatoren Kreissparkasse Ludwigsburg und Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim eröffnen am Samstag gemeinsam in der ehemaligen Buchhandlung Aigner in der Arsenalstraße 8 in Ludwigsburg einen Laden auf Zeit, einen sogenannten Pop-up-Store.

Landrat Dietmar Allgaier, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, ist beeindruckt von der umgestalteten Buchhandlung und findet Worte voll des Lobes für die energiegeladene Kooperation: „Der ZUKUNFTSRAUM in Ludwigsburg ist ein einmaliges, innovatives Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Er macht die aktuell mehr denn je nötige Energiewende nicht nur greif- und erlebbar, sondern bietet konkrete Maßnahmen an, mit denen jeder Einzelne direkt einen Schritt in Richtung CO2-Neutralität gehen kann. Das kommt wiederum dem gesamten Kreis Ludwigsburg und der Lebensqualität künftiger Generationen zugute.“

Auch Oberbürgermeister Matthias Knecht, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, äußert sich bei der Eröffnung über das gemeinsame Projekt: „Neben dem gemeinsamen Handeln im Ludwigsburger Klimabündnis gehen Kreissparkasse und Stadtwerke auch mit der Eröffnung des ZUKUNFTSRAUM Hand in Hand. An zentraler Stelle in der Ludwigsburger Innenstadt kann sich jeder informieren, mitmachen und mitgestalten. Und selbst Teil der Energiewende werden.“

Das Thema Nachhaltigkeit ist bereits seit 170 Jahren ein wichtiger Baustein der Unternehmensphilosophie der Kreissparkasse Ludwigsburg. „Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung stehen bei uns im Gleichklang. Von diesen nachhaltigen Zielen werden unser Denken und Handeln bestimmt. Mit der Unterstützung von über 10.000 gemeinnützigen Projekten allein seit 2009 engagieren wir uns ökologisch und sozial nachhaltig in unserem Geschäftsgebiet. Wir denken schon heute an ein lebenswertes Morgen. So will die Kreissparkasse bis 2035 CO2-neutral sein. Die Energiewende beginnt zuhause, bei den Menschen, die wir mit unserem umfassenden Leistungsangebot im Landkreis tatkräftig beraten und begleiten: vom Modernisierungskredit ‚Erneuerbare Energien‘ über nachhaltige Geldanlagen bis hin zur E-Bike-Versicherung“, so Dr. Heinz-Werner Schulte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg.

Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, unterstreicht: „Die Ressourcen auf unserer Erde sind begrenzt, es ist unsere Aufgabe sie zu schützen. Der Umstieg auf mehr grüne Energien und nachhaltige Lebensweisen kann klappen, wenn wir genügend Mitmacher haben. Wir als Stadtwerke stellen mit Ökostrom, Ladestationen, Photovoltaikanlagen und smarten Netzen die infrastrukturellen Voraussetzungen für das Gelingen der Energiewende. Wir transformieren schon jetzt ganze Stadtquartiere energetisch für die Zukunft. Wir brauchen jedoch weitere Akteure für die Energiewende. Jetzt sind alle unsere Kunden, Hauseigentümer, Mieter und Autofahrer gefragt, sich aktiv in die Energiewende einzubringen.“

Informationen: www.zukunftsraum-lb.d

Stadt Ludwigsburg sucht dringend Unterkünfte für Ukraine-Geflüchtete – Sporthallen als letzte Option

Von Uwe Roth

Ein Oberbürgermeister ist auf Wohnungssuche: Matthias Knecht persönlich mietet derzeit alles an, was in Ludwigsburg der Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen dienen könnte. Dafür nutzt der Rathauschef seine Befugnis der „kurzfristigen Eilentscheidung“. Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung im April darüber nachträglich informiert und gegebenenfalls um Zustimmung gebeten. Die Rathausspitze setzt aber auf „Akzeptanz“ in den politischen Gremien, wenn sich nun Prioritäten verändern, und „die Stadtverwaltung einige Dienstgeschäfte nicht mehr in dem gewohnten Maß erfüllen kann“. Was genau damit gemeint ist, wird sich noch zeigen. Städtische Sporthallen zu beschlagnahmen, um dort ein Bettenlager einzurichten, betrachtet das Stadtoberhaupt jedenfalls als die letzte Option zur Unterbringung von Geflüchteten. Knecht ist nach eigener Aussage guter Hoffnung, dass genügend reguläre Schlafplätze für eine menschenwürdige Unterbringung gefunden werden.

Die bisherige Bilanz stimmt ihn optimistisch: Etwa 300 Personen aus dem Kriegsgebiet haben sich in den vergangenen Tagen in Ludwigsburg offiziell angemeldet. Über 700 haben im städtischen Bürgerbüro in der Wilhelmstraße 9 gemeldet. Mehr als 120 sind an private Unterkünfte vermittelt worden. 40 Prozent der Angekommenen sind im Kindesalter, die sich meisten mit ihren Müttern auf die Flucht machten und deren Väter zurückbleiben mussten, um das Land gegen Putins Soldaten zu verteidigen. Der Oberbürgermeister und die Sozialbürgermeisterin Renate Schmetz sprachen dieser Tage vor Medienvertretern von einer „unglaublichen Hilfsbereitschaft und Solidarität“ in der Ludwigsburger Bevölkerung. Diese beschränke sich nicht allein auf das Spenden von Geld, Klamotten oder Möbeln. Einige Bürger seien darüber hinaus bereit, ihr privates Umfeld zu öffnen, um in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus beispielsweise in den ehemaligen Zimmern der Kinder Fremde aufzunehmen. Und diese Bereitschaft könne unter Umständen auf eine harte Probe gestellt werden. Knecht befürchtet, es könne bis zu zwei Jahren oder länger dauern, bis der Weg für die Menschen zurück in ihre Heimat möglich werde. Da sei von allen Seiten Durchhaltevermögen gefragt.

Auf mehr private Unterkunftsangebote ist die Stadt angewiesen: Der OB rechnet mit 1000 weiteren Geflüchteten, die in den nächsten Wochen von der Landeserstaufnahmestelle und der Kreisverwaltung an die Stadt verwiesen werden. „Für 500 Personen sind städtisch angemietete Unterkunftsplätze verfügbar“, teilte er als Ergebnis einer ersten Suche mit. Darunter seien Privatwohnungen, Hotelzimmer, von Bauträgern angebotene Unterkünfte sowie gewerblich genutzte Gebäude. Das seit September vergangenen Jahres geschlossene Hotel „Krauthof“ im Stadtteil Hoheneck wird erst einmal nicht abgerissen, sondern reaktiviert. Dafür müssen die Zimmer neu eingerichtet werden. Vor Jahrzehnten war dort während einer Weltmeisterschaft die ukrainische Handballnationalmannschaft untergebracht. Nun ziehen in den „Krauthof“ Landsleute aus einem sehr tragischen Grund und nicht selten traumatisiert, wie Betreuende beobachten.

Die Stadt hat einen Ukraine-Krisenstab eingerichtet, in dem sich Vertreter der städtischen Ämter mehrmals die Woche treffen. Erfahrungen aus den Jahren der Unterbringung von Flüchtenden aus Syrien und der Corona-Pandemie sollen helfen, die Bürokratie gering zu halten. Das Bürgerbüro sucht zusätzliche Räume außerhalb des Rathauses als zentrale Anlaufstelle für Geflüchtete, um „alles aus einer Hand“ regeln zu können. Knecht und Schmetz hoffen auf die Bereitschaft von Eigentümern, in deren Immobilien in der Innenstadt Ladenflächen leer stehen. In den Fußgängerzonen gibt es aktuell einige Geschäfte, die schon viele Monate keinen Mieter mehr haben. Sie könnten eine ideale Lösung sein, um den neu Angekommenen unnötige Behördengänge zu ersparen.

Neben der Unterbringen haben die städtischen Ämter viel zu organisieren: Zu allererst Sprachkurse und die Betreuung der Kinder. Ältere mit einer Berufsausbildung sollen eine Arbeit finden. Auch wer in der Stadt nicht direkt helfe, werde die Auswirkungen des Krieges zu spüren bekommen, stellte Knecht klar. Der Oberbürgermeister zeigte sich im Pressegespräch hoch motiviert, die Hilfsbereitschaft in der Stadt auf hohem Niveau zu halten. Er spüre angesichts des Kriegstreibers Putin eine Mischung aus Wut und Ohnmacht. Alles sei zu unternehmen, was eine Ausweitung des verheerenden Kriegs verhindere.

Hoher Sachschaden bei Pkw-Bränden im Parkhaus – was sonst noch alles in der Region geschah

Bietigheim-Bissingen: Fahrzeugbrände im Parkhaus

Am späten Freitagabend gegen 23:30 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle des Rettungsdienstes und der Feuerwehr ein Fahrzeugbrand in einem Parkhaus in der Bietigheimer Innenstadt gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte in der Turmstraße konnten zwei Pkw, ein Audi A3 sowie ein Subaru, in Vollbrand festgestellt werden. Durch das schnelle Einschreiten der Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindert werden. An den beiden betroffenen Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von circa 65.000 Euro. Ersten Erkenntnissen zufolge nahm das Parkhaus vermutlich keinen Schaden, verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines Brandstiftungsdeliktes übernommen. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18 9 zu melden.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Fußgängerin von Pkw angefahren – Verursacherin entfernt sich unerlaubt von der Unfallstelle

Am Freitagabend gegen 19:50 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Frankfurter Straße / Katharinenstraße. Eine dreiköpfige Familie war gerade im Begriff, die Frankfurter Straße (B27) an der dortigen, Grünlicht zeigenden Fußgängerampel zu überqueren, als eine bislang unbekannte Fahrerin eines weißen Fiat 500 aus der Katharinenstraße nach links auf die B27 in Richtung Bietigheim-Bissingen abbog. Hierbei übersah die Fahrerin wohl die auf dem Fußgängerüberweg befindliche 17-Jährige und touchierte diese. Anschließend setzte die Fahrerin des Fiat ihre Fahrt in Richtung Bietigheim fort, ohne sich um die leicht verletzte Fußgängerin zu kümmern. Diese wurde durch den hinzugezogenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Zur Unfallaufnahme und Fahndung nach dem Fiat waren mehrere Streifen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingebunden. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0711 6869 0 zu melden.

 

Sachsenheim: Traktor fängt Feuer und brennt vollständig aus

Am Freitag gegen 16.50 Uhr befuhr der 57-jährige Lenker eines Fendt-Traktors die Landstraße 1110 von Ochsenbach nach Hohenhaslach. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet der Traktor unmittelbar nach Ortsausgang Ochsenbach in Brand. Der Fahrer konnte den Traktor noch bis zum Stillstand abbremsen und diesen unverletzt verlassen, ehe das Fahrzeug in Vollbrand geriet. Durch die hinzugerufenen Wehrleute der Feuerwehren Sachsenheim und Freudental konnte der Brand nach kurzer Zeit gelöscht werden. Da der Traktor, der einen Zeitwert von 25.000 Euro hatte, komplett ausgebrannt war, musste dieser abgeschleppt werden. Aufgrund des Gewichts von sechs Tonnen musste hierzu ein Kran sowie ein Tieflader eines Abschleppunternehmens gerufen werden. Zudem musste aufgrund etwa 100 Liter ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten die Wasserbehörde des Landratsamts Ludwigsburg verständigt werden. Für die Bergung des Traktors und die Reinigung der Fahrbahn musste die Strecke bis kurz vor 21 Uhr voll gesperrt und der Verkehr über Spielberg umgeleitet werden. Vom Polizeirevier Vaihingen / Enz waren zwei Streifenbesatzungen eingesetzt.

 

Ludwigsburg: Zehnjähriger auf Zebrastreifen angefahren – Zeugen gesucht

Als er am Donnerstag gegen 17:20 Uhr mit seinem Cityroller den Zebrastreifen in der Mathildenstraße kurz nach der Kreuzung zur Seestraße in Ludwigsburg überquerte, wurde ein Zehnjähriger von einem noch unbekannten Fahrradfahrer angefahren. Hierbei erlitt das Kind leichte Verletzungen. Der Fahrradfahrer unterhielt sich nach dem Zusammenstoß mit dem Jungen, verließ dann jedoch die Unfallstelle, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der Unbekannte soll graue Haare und einen Bart gehabt haben. Er sei mit einem grauen T-Shirt und einer grauen Mütze bekleidet gewesen. Weitere unbekannte Passanten hätten ebenfalls Kontakt zu dem Fahrradfahrer gehabt. Hinweise zu dem Unbekannten nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 entgegen.

 

Hemmingen: Alkoholisierter Senior verwechselt Gas- und Bremspedal

Mutmaßlich da er Brems- und Gaspedal verwechselte, verursachte ein 75-jähriger Peugeot-Fahrer am Donnerstag gegen 14:50 Uhr bei einem Unfall in der Freiherr-von-Varnbühler-Straße in Hemmingen einen Sachschaden von etwa 9.000 Euro. Der Senior hatte auf dem Parkplatz des dortigen Lebensmittelmarktes einparken wollen, als er stattdessen beschleunigte und über eine Pflanzenrabatte wieder auf die Freiherr-von-Varnbühler-Straße fuhr, wo er gegen einen am Fahrbahnrand parkenden Opel prallte. Beamte des Polizeirevier Ditzingen stellten bei der Unfallaufnahme mittels eines Atemalkoholtests eine Alkoholisierung fest, weshalb eine Blutentnahme im Krankenhaus erfolgte. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

 

Sachsenheim: Gehölzpflanzen aus Straßenböschung ausgegraben und gestohlen

Erst im Dezember letzten Jahres wurde die Straßenböschung parallel der Landesstraße 1106 kurz nach Freudental in Fahrtrichtung Sachsenheim-Hohenhaslach mit 15 Gehölzpflanzen bepflanzt, die nun fehlen. Bislang unbekannte Täter gruben die Gehölze im Wert von rund 1.700 Euro zwischen dem 16.03. und dem 23.03.2022 aus und stahlen sie. Der Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143 40508-0, sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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