Tayfun Tok will erneut für den Landtag kandidieren

Bietigheim-Bissingen – Der Grünen-Landtagsabgeordnete Tayfun Tok strebt eine erneute Kandidatur für die Landtagswahl 2026 an. In einem Schreiben an die Mitglieder seiner Partei kündigte er seine Bewerbung um das Direktmandat im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen an.

„Ich möchte Euer Kandidat sein“

Tok stellt seine Kandidatur unter das Motto des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Verteidigung demokratischer Grundwerte. „Wir befinden uns am Beginn der Schicksalsjahre unserer Demokratie. Noch ein letztes Mal wird die Brandmauer halten“, schreibt er. Er betont, dass es jetzt darauf ankomme, Menschen von der Demokratie zu überzeugen und Gräben zu überwinden. „Ich möchte Euch anbieten, derjenige zu sein, der für Euch auf Menschen zugeht, der Gräben zuschüttet, der Brücken baut und Scheuklappen ablegt“, so Tok.

Vom Überraschungssieger zum etablierten Abgeordneten

Seine erste Nominierung für den Landtag 2021 sorgte damals für eine parteiinterne Sensation: Der damals 34-jährige Tayfun Tok setzte sich mit 50 zu 47 Stimmen überraschend gegen den langjährigen Amtsinhaber Daniel Renkonen durch – ein denkbar knappes Ergebnis, das für Aufsehen sorgte. Tok selbst zeigte sich damals überwältigt: „Mit diesem Ergebnis habe ich niemals gerechnet“, gestand er nach seiner Wahl.

Seitdem hat sich Tok als wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion und als engagierter Abgeordneter vor Ort etabliert. Nun will er sein Direktmandat verteidigen und erneut für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen antreten.

red

Patrone als Drohung hinterlassen: CDU-Bundestagsabgeordneter Fabian Gramling im Visier von Unbekannten

Ein beunruhigender Vorfall im Wahlkampf: Unbekannte greifen die Wahlwerbung von CDU-Abgeordnetem Fabian Gramling an und hinterlassen eine Patrone. Die Polizei ermittelt!

Gemmrigheim – Ein beunruhigender Vorfall überschattet den Wahlkampf des CDU-Bundestagsabgeordneten Fabian Gramling. Am Wochenende wurde die Wahlwerbung auf seinem VW Multivan in der Hauptstraße in Gemmrigheim von unbekannten Tätern heruntergerissen und auf die Straße geworfen. Laut Polizei entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro, das Fahrzeug selbst blieb unversehrt. Der Angriff reiht sich in eine Serie von Beschädigungen ein, die Gramling bereits zuvor an seinen Plakaten gemeldet hatte. Doch diesmal erreichte die Eskalation eine neue Dimension: Neben Schmierereien und Diffamierungen hinterließen die Täter eine Patrone an der Windschutzscheibe.

Bereits in der Vergangenheit war der Abgeordnete Ziel von Vandalismus. Auf seinen Plakaten wurden diffamierende Begriffe wie „Faschist“ oder „Nazi“ geschmiert. Der jüngste Vorfall markiert jedoch eine neue Eskalationsstufe. Neben der beschädigten Wahlwerbung sei am Fahrzeug eine Patrone zurückgelassen worden – ein deutliches Signal, das als Drohung verstanden werden könne.

Gramling: „Rote Linie ist überschritten“

Fabian Gramling äußerte sich tief betroffen über die Ereignisse: „Ich habe abgewogen, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Aber klar ist für mich: Hier ist eine rote Linie überschritten, und ich will dazu nicht schweigen.“ Der CDU-Abgeordnete sieht in der Tat nicht nur eine persönliche Anfeindung, sondern auch einen Angriff auf die demokratischen Grundwerte.

Gramling fordert respektvollen Diskurs

Trotz des Vorfalls zeigt sich Gramling entschlossen, seinen Wahlkampf fortzusetzen: „Die Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Zukunft – nicht diejenigen, die den demokratischen Diskurs bekämpfen.“ Er forderte eine Rückkehr zu einem respektvollen politischen Dialog und verurteilte jegliche Form von Gewalt im politischen Wettbewerb.

Polizei sucht Zeugen

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe. Wer Hinweise zu den Tätern oder zum Tatgeschehen in der Hauptstraße in Gemmrigheim geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bw.de zu melden.

Zunahme von Vandalismus gegen Wahlwerbung

Die Zerstörung der Wahlwerbung von Fabian Gramling ist kein Einzelfall. Schon in den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu Berichten über beschädigte oder beschmierte Plakate verschiedener Parteien. Laut Gramling gefährdet diese Entwicklung nicht nur den demokratischen Diskurs, sondern auch den respektvollen Umgang im politischen Wettbewerb. „Die hinterlassene Patrone zeigt eine neue Eskalationsstufe, die nicht ignoriert werden darf,“ so der CDU-Abgeordnete.

red

Warnstreik legt erneut den Busverkehr in Ludwigsburg lahm: Zahlreiche Buslinien betroffen

Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Württemberg bleibt die Situation angespannt. Ab dem heutigen Dienstag (28. Januar) ruft die Gewerkschaft Verdi zum dritten Mal in diesem Monat zu Arbeitsniederlegungen auf. Rund 30 Unternehmen im Land, darunter auch der Stadtverkehr in Ludwigsburg, sind betroffen. Der Ausfall von Buslinien und ein eingeschränkter Nahverkehr sind die Folge.

Fokus auf Ludwigsburg und die Region

Wie bereits bei den vorherigen Streikrunden Anfang Januar werden in Ludwigsburg zahlreiche Linien ausfallen. Der Warnstreik betrifft auch weitere Städte wie Waiblingen, Backnang, Bietigheim-Bissingen und Neckarsulm sowie den Überlandverkehr im Großraum Stuttgart. In den meisten betroffenen Betrieben ruht der Linienverkehr vollständig.

Am heutigen Dienstag, 28. Januar 2025, stehen in Ludwigsburg zahlreiche Busse still. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Verkehrsunternehmen zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind auch alle Linien der LVL Jäger GmbH, was zu erheblichen Einschränkungen im Nahverkehr führt.

Diese Linien fallen aus:

Die betroffenen Linien umfassen:

411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43.

Von den Ausfällen betroffene Kommunen:

•Ludwigsburg und alle Stadtteile

•Kornwestheim

•Remseck

•Asperg

•Marbach

•Waiblingen

•Stuttgart-Stammheim

Nicht betroffen:

Während der Streik den Busverkehr stark beeinträchtigt, sind die S-Bahnen und Regionalzüge sowie die Bahnen und Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) nicht betroffen.

Hintergrund des Streiks

Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem eine Lohnerhöhung von neun Prozent sowie 100 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Nach mehreren Verhandlungsrunden ohne Einigung sollen die heutigen Arbeitsniederlegungen den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.

Fahrgäste, die auf die betroffenen Buslinien angewiesen sind, sollten alternative Reisemöglichkeiten nutzen und sich auf Einschränkungen einstellen.

red

Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Regio los was

Der Nachrichtenüberblick: In Ludwigsburg und Umgebung ereigneten sich mehrere Vorfälle: Von Diebstahl über Einbruch bis zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die Polizei bittet um Hinweise:

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Ludwigsburg: Pedelec von Fahrradabstellplatz gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Ludwigsburg – Am Montag (27.01.2025) zwischen 11:00 Uhr und 12:15 Uhr wurde am Rathausplatz in Ludwigsburg ein mattblaues Pedelec der Marke Velo de Ville, Typ AEB990 entwendet. Das etwa 4.000 Euro teure Bike stand mit einem Schloss gesichert am Fahrradabstellplatz vor dem Rathaus. Der unbekannte Täter entwendete das Bike samt Schloss. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel.: 07141 18-5353 oder per Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, zu wenden.

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Ditzingen: Einbruch in Lebensmittelgeschäft – Täter erbeutet Geld und Scanner

Ditzingen – Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, nachdem es in den frühen Morgenstunden des Montags (25.10.2025) zu einem Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft in der Bauernstraße in Ditzingen gekommen ist. Ein bislang unbekannter Täter hebelte zwischen 02.00 Uhr und 08.45 Uhr zunächst die Eingangstür des Geschäfts auf. Im Verkaufsraum stiehlt der Unbekannte einen dreistelligen Betrag aus der Kasse. Außerdem öffnete er gelagerte Pakete des Paketshops, der dort ebenfalls betrieben wird, und entwendete noch unbekannte Inhalte sowie einen Scanner. Nachdem er auch eine zum Geschäft gehörende Küche durchsucht hatte, machte sich der Einbrecher davon. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.

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Großbottwar: Gefährdung des Straßenverkehrs – Zeugen und Geschädigte gesucht

Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt das Polizeirevier Marbach am Neckar gegen eine 85-jährige Fahrerin eines Citroen, die am Sonntag (26.01.2025) zwischen 18:10 Uhr und 18:25 Uhr im Bereich Großbottwar aufgefallen war. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll die 85-Jährige durch ihre unsichere Fahrweise mehrfach aufgefallen sein und im Verlaufe ihrer Fahrt etliche Verkehrsteilnehmende gefährdet haben. So soll sie auf der Landesstraße 1100 von Großbottwar in Richtung Oberstenfeld unterwegs gewesen sein und mehrere Kreise im Kreisverkehr gefahren sein. Im Bereich des “Sauserhof” soll sie in den Gegenverkehr gekommen sein und mindestens einen entgegenkommenden Verkehrsteilnehmenden gefährdet haben. Auf der Landesstraße 1118 in Richtung Lichtenberg soll es auf Höhe der Wanderparkplatz Lichtenberg zu einer weiteren Gefährdung eines entgegenkommenden Verkehrsteilnehmenden gekommen sein, da auch hier die 85-Jährigem mit ihrem Citroen in den Gegenverkehr gekommen sein soll. Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung wollte kurz vor Kleinaspach die Citroen-Lenkerin einer Verkehrskontrolle unterziehen. Diese reagierte jedoch zunächst auf sämtliche Anhaltezeichen nicht. Erst im Haldenweg in Kleinaspach hielt die Dame ihr Fahrzeug an und wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet Zeugen und Geschädigte sich telefonisch unter 07144 900-0 oder per E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Kleinglattbach: Unbekannter beschädigt Gartenzaun – Polizei bittet um Hinweise

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Samstag (25.01.2025) zwischen 07:00 Uhr und 12:00 Uhr im Maronenweg in Kleinglattbach einen Gartenzaun und verursachte einen Sachschaden von circa 2.000 Euro. Anschließend verließ er die Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail unter vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Mercedes im Wert von 20.000 Euro gestohlen – Polizei ermittelt

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (25./26.01.2025) zwischen 21:45 Uhr und 15:30 Uhr entwendeten noch unbekannte Täter einen schwarzen Mercedes, Modell C200 mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) im Bereich Alter Oßweiler Weg in Ludwigsburg Ost. Das Fahrzeug hat einen Wert von rund 20.000 Euro.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg telefonisch unter 07141 18-5353 oder per E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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.Ludwigsburg: Unbekannter zerkratzt Auto – Sachschaden von 5.000 Euro

Die Fahrerin eines grauen Opel Corsa parkte am Samstag (25.01.2025) gegen 11:45 Uhr auf dem Parkplatz eines Discounters in Ludwigsburg in der Hindenburgstraße. Als sie kurze Zeit später zurückkehrte, stellte sie fest, dass eine bislang unbekannte Person die gesamte Beifahrerseite ihres Autos zerkratzt hatte. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Sersheim: Mann geht Passanten aggressiv an – Polizei sucht nach Zeugen

Zu einem Vorfall, der sich am Samstag (25.01.2025) gegen 19:20 Uhr am Bahnhof in Sersheim ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Mann soll zunächst wahllos mehrere Passanten aggressiv angegangen haben. Hierbei soll er am Bahnsteig auch eine 36-jährige Frau beleidigt und später einen Stein in Richtung der Frau geworfen haben. Dieser verfehlte die Frau nur knapp, weshalb sie nicht verletzt wurde. Nachdem die 36-Jährige den Notruf wählte, entfernte sich der Mann zu Fuß in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Mann brachte keinen Erfolg. Er soll eine schwarze Jacke sowie Hose, einen weißen Pullover und eine Strickmütze getragen haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter Tel. 07147 27406-0 oder E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Murr: Motorradfahrer stürzt bei Fahrfehler und verletzt sich schwer

Ein 25-jähriger Motorradfahrer war am Sonntag (26.01.2025) gegen 17:10 Uhr auf der Landesstraße 1100 von Murr kommend in Fahrtrichtung Marbach am Neckar unterwegs. Mutmaßlich aufgrund eines Fahrfehlers verlor der 25-jährige Fahrer auf gerader Strecke die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu, er kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Sein Zweirad musste abgeschleppt werden, es entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Landesstraße 1100 zeitweise für den Verkehr gesperrt werden, es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

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Bietigheim-Bissingen: Einbrecher lösen Alarm aus und fliehen ohne Beute

Mehrere Streifenwagenbesatzungen und ein Polizeihubschrauber waren am Samstag (25.01.2025) nach einem Einbruch in ein Wohnhaus in der Hirtenstraße in Bietigheim-Bissingen eingesetzt. Gegen 19.40 Uhr hatten vermutlich die Täter selbst einen Einbruchsalarm ausgelöst. In der Folge umstellte die Polizei das Gebäude und durchsuchte es. Nahezu zeitgleich wurden Fahndungsmaßnahmen, in die auch ein Polizeihubschrauber eingebunden war, durchgeführt. Gemäß den ersten polizeilichen Erkenntnissen hebelten die unbekannten Täter ein Fenster auf, um in das Haus eindringen zu können. Vermutlich während sie es nach Stehlenswertem durchsuchten, lösten sie den Alarm aus und ergriffen hierauf die Flucht. Die polizeiliche Fahndung verlief ohne Ergebnis. Mutmaßlich erlangten die Einbrecher kein Diebesgut. Der hinterlassene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Gemmrigheim: Wahlwerbung eines Bundestagsabgeordneten beschädigt – Polizei sucht Zeugen

Zwischen Samstag (25.01.2025) 19.00 Uhr und Sonntag (26.10.2025) 11.45 Uhr schlugen noch unbekannte Täter in der Hauptstraße in Gemmrigheim zu und beschädigten die Wahlwerbung eines Bundestagsabgeordneten. Zu Werbezwecken war ein VW Multivan beklebt und an verschiedenen Örtlichkeiten abgestellt worden. Unbekannte zogen nun die Klebefolie vom Fahrzeug herunter und warfen sie auf die Straße. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Der VW selbst wurde nicht beschädigt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bw.de an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weg vom Bargeld: Landkreis Ludwigsburg startet mit Bezahlkarte für Asylbewerber und Geduldete

Am 4. Februar startet der Landkreis Ludwigsburg eine wichtige Neuerung für Asylbewerber und Geduldete: Die Auszahlung von Leistungen erfolgt künftig per Bezahlkarte statt per Scheck oder Bargeld. Die Einführung soll bürokratische Prozesse verschlanken und gleichzeitig Herausforderungen wie Geldtransfers ins Ausland besser begegnen. Doch für die Umstellung bleibt die Außenstelle „Auf dem Wasen“ am 4. und 5. Februar teilweise geschlossen.

Landrat Allgaier: „Freue mich sehr, dass es nun mit der Bezahlkarte losgeht“

Ludwigsburg – Lange wurde darüber kontrovers diskutiert: Das Bargeld geht, die Bezahlkarte kommt – der Landkreis Ludwigsburg macht den nächsten Schritt.: Am 4. Februar startet im Landkreis Ludwigsburg eine wegweisende Neuerung für Asylbewerber und Geduldete. Die Auszahlung von Leistungen per Scheck oder Bargeld wird auf eine moderne Bezahlkarte umgestellt. Mit dieser Maßnahme will der Landkreis nicht nur bürokratische Prozesse verschlanken, sondern auch Herausforderungen wie Geldtransfers ins Ausland besser begegnen. Die Einführung bringt jedoch organisatorischen Aufwand mit sich: Am 4. und 5. Februar bleibt die Außenstelle „Auf dem Wasen“ deshalb teilweise geschlossen.

Ab dem 1. März 2025 sollen die ersten Leistungsberechtigten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ihre Regelleistungen über die Bezahlkarte erhalten. Diese Karte, die in Funktion und Design einer gängigen Visa-Debitkarte ähnelt, kann überall dort eingesetzt werden, wo Visa akzeptiert wird – von Supermärkten bis zu Online-Shops. Pro Person und Monat können dabei 50 Euro in bar abgehoben werden. Einkäufe ermöglichen zudem oft kostenlose Bargeldabhebungen, während an Geldautomaten pro Abhebung 65 Cent Gebühren anfallen.

Infoschreiben und Abholung: Vorbereitung für den Übergang

Die betroffenen Personen erhalten rechtzeitig ein Infoschreiben, das den Abholtermin der Bezahlkarte mitteilt. Dabei sollen offene Fragen direkt vor Ort im Landratsamt geklärt werden können. Ziel ist es, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und gleichzeitig die neuen Möglichkeiten der Bezahlkarte zu erläutern.

Vorteile der Umstellung: Zeitgemäß und praktisch

Die Umstellung bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Zum einen vereinfacht die Bezahlkarte die Auszahlung der Leistungen, zum anderen reduziert sie den Verwaltungsaufwand. Gleichzeitig soll die Karte monetären Einreiseanreizen entgegenwirken und verhindern, dass Bargeld ins Ausland transferiert wird.

Teilweise Schließung der Außenstelle „Auf dem Wasen“

Um die Umstellung auf die Bezahlkarte zu bewältigen, bleibt die Außenstelle des Landratsamts, „Auf dem Wasen 9“ in Ludwigsburg, am 4. und 5. Februar teilweise geschlossen. Währenddessen sind persönliche Vorsprachen in den Bereichen „Leistungen Asyl“ nicht möglich. Andere Geschäftsteile wie die „Unterbringung Asyl“ und der „Soziale Dienst Asyl“ bleiben jedoch regulär erreichbar. Telefonische Anfragen und E-Mails können weiterhin an den Infopunkt sowie das Krankenhilfe-Team gerichtet werden.

Ausblick: Ein neuer Standard für Asylbewerberleistungen

Mit der Einführung der Bezahlkarte setzt Ludwigsburg auf ein modernes, kontrolliertes System für die Auszahlung von Leistungen. Der Schritt, der lange kontrovers diskutiert wurde, soll nicht nur die Verwaltung entlasten, sondern auch den Betroffenen eine sichere und praktische Handhabung ihrer Gelder ermöglichen. Der Landkreis hofft, dass die Umstellung auch als Vorbild für andere Regionen dienen könnte.

red

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Urteil gegen pauschale Bargeldgrenzen: Gericht gibt Flüchtlingsfamilie Recht

Ludwigsburg verliert Einwohner: Mehr Sterbefälle als Geburten – aber junge Leute zieht es weiterhin in die Barockstadt

Wie attraktiv ist Ludwigsburg? Diese Frage wirft ein Blick auf die aktuellen Bevölkerungszahlen der Barockstadt auf: Zum Jahresende 2024 lebten 94.452 Menschen in Ludwigsburg – das sind 227 weniger als im Vorjahr. Die Bewegungen in der Bevölkerung zeigen dabei interessante Trends auf.

Ludwigsburg – Zum Jahresende 2024 lebten 94.452 Menschen in Ludwigsburg – 227 weniger als im Vorjahr. Das zeigen die aktuellen Bevölkerungszahlen der städtischen Statistikstelle. Der Rückgang ergibt sich aus einem negativen Wanderungssaldo von 167 Personen und 61 mehr Sterbefällen (969) als Geburten (908). Das zeigen die aktuellen Bevölkerungszahlen der städtischen Statistikstelle.

Wanderungen: Rückkehr zum alten Trend

Insgesamt zogen 7.160 Menschen nach Ludwigsburg, während 7.323 die Stadt verließen. Damit normalisierte sich die Wanderungsbewegung nach den beiden Ausnahmejahren 2022 und 2023 – geprägt durch viele Zuzüge aus der Ukraine – wieder auf das Niveau der Vorjahre. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren zogen in die Stadt, während alle anderen Altersgruppen Verluste verzeichneten.

Einwohnerzahlen und Stadtteile

Die Kernstadt bleibt mit 46.351 Einwohnerinnen und Einwohnern das bevölkerungsreichste Gebiet. Unter den Stadtteilen führt Eglosheim mit 11.671 Einwohnenden, gefolgt von Oßweil (10.732) und Neckarweihingen (7.659). Leichte Zuwächse gab es in Neckarweihingen und Pflugfelden, während Poppenweiler stabil blieb. Alle anderen Stadtteile, darunter auch die Kernstadt, verzeichneten Rückgänge.

Durchschnittsalter und Umzüge

Das Durchschnittsalter in Ludwigsburg stieg minimal von 42,4 auf 42,5 Jahre an. Hoheneck bleibt mit 44,1 Jahren der älteste Stadtteil, während Grünbühl-Sonnenberg mit 39,9 Jahren und einem hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen (rund 25 Prozent) der jüngste bleibt.

Innerhalb des Stadtgebiets gab es 3.982 Umzüge, wobei viele aus der Kernstadt in die Außenstadtteile führten. Ein Drittel der Umzüge fand innerhalb desselben Stadtteils statt.

Einwohnerzahlen nach Stadtteilen (2024)

Kernstadt: 46.351

Eglosheim: 11.671

Oßweil: 10.732

Neckarweihingen: 7.659

Hoheneck: 5.113

Poppenweiler: 4.788

Pflugfelden: 4.508

Grünbühl-Sonnenberg: 3.630

Weitere Informationen

Detaillierte Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung und anderen Daten rund um Ludwigsburg sind im städtischen Datenportal „Tableau Public“ unter www.ludwigsburg.de/statistik abrufbar.

red

Axel Kunkel übernimmt Präsidentschaft der IHK Ludwigsburg – Neue Impulse für rund 33.000 Unternehmen

Ludwigsburg – Wandel gestalten, Bürokratie abbauen, Zukunft sichern: Mit Axel Kunkel an der Spitze hat die Ludwigsburger Bezirksversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) ihren Kurs für die nächsten Jahre abgesteckt. Am Donnerstag, 23. Januar, wählten die Mitglieder Kunkel zum neuen Präsidenten. Birgit Werner-Walz übernimmt das Amt der Vize-Präsidentin. Die Wahl steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der IHK-Vollversammlung Stuttgart.

Kontinuität und frische Impulse

Das neugewählte Präsidium erhielt bei der Abstimmung volle Unterstützung der Versammlung. Axel Kunkel bedankte sich bei den Unternehmerinnen und Unternehmern für das Vertrauen: „In diesen herausfordernden Zeiten müssen wir den Wandel aktiv gestalten. Gemeinsam mit Birgit Werner-Walz und Jens Kenserski werden wir die Fachkräftesicherung vorantreiben, Bürokratie abbauen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken.“

Der scheidende Bezirkskammerpräsident Julian Pflugfelder zeigte sich zuversichtlich: „Das neue Team vereint frische Impulse mit wertvoller Erfahrung. Ich bin sicher, dass sie die Interessen unserer 33.000 Mitgliedsbetriebe erfolgreich vertreten werden.“

Breite Unterstützung für die Region

Die IHK-Bezirksversammlung Ludwigsburg, die 51 Vertreter aus Industrie, Handel und Dienstleistungen umfasst, vertritt rund 33.000 Unternehmen in der Region. Die Delegierten, die in geheimer Wahl für die Amtsperiode 2025–2030 bestimmt wurden, sind Ansprechpartner für die Anliegen der Wirtschaft – von Bürokratieabbau bis zu konkreten Maßnahmen zur Fachkräftesicherung.

Die Ludwigsburger Wirtschaft setzt auf einen klaren Kurs, um die Herausforderungen der kommenden Jahre aktiv anzugehen. Das neue Präsidium will dabei nicht nur auf Kontinuität setzen, sondern auch neue Impulse für eine zukunftssichere Region geben.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 27. Januar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
31.01.2025                     7 bis 17 Uhr                     Teilsperrung Ost (100 Plätze)

Brucknerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummern 33 bis 51 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Januar (Autokran). Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Hans-Winter-Straße – Carl-Maria-von Weber-Straße – Auf dem Wasen.

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis vorausschtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8 März.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Unter dem hohen Rain
Im Bereich der Straße Unter dem hohen Rain 17 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich Ende Januar (Hausmontage).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg: Mann rennt auf die Straße und schlägt auf Audi ein – Polizei greift ein

Ludwigsburg – Ein Vorfall auf der Asperger Straße in Ludwigsburg beschäftigte in der Nacht auf Freitag (24.01.2025) die Polizei: Ein 37-jähriger Mann lief gegen 23:50 Uhr plötzlich auf die Fahrbahn, mutmaßlich weil er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Eine bislang unbekannte Fahrerin eines weißen Audi A1, die stadtauswärts unterwegs war, konnte durch eine Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß verhindern.

Der Mann begann daraufhin, mehrfach gegen den Audi zu treten und zu schlagen. Einsatzkräfte der Polizei brachten ihn zu Boden, legten ihm Handschließen an und wiesen ihn in eine psychiatrische Einrichtung ein.

Ob an dem Audi ein Sachschaden entstand, ist unklar, da die Fahrerin anschließend ihre Fahrt fortsetzte. Zeugen, insbesondere die Audi-Fahrerin, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

red

Galerie

Ein Hauch von Hollywood in Ludwigsburg – Rund 500 Gäste beim Neujahrsempfang im Reithaus

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Mit einem Hauch von Hollywood und einem Blick auf globale und lokale Herausforderungen startete Ludwigsburg am Freitagabend (25. Januar) in das neue Jahr. Rund 500 Gäste aus Politik, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft versammelten sich im Reithaus zum Neujahrsempfang des Landkreises Ludwigsburg. Prominente Namen wie Nico Hofmann, einer der einflussreichsten Produzenten Deutschlands und Mitbegründer der Filmakademie Baden-Württemberg, prägten den Abend. Landrat Dietmar Allgaier schlug in seiner Rede eine unerwartete Brücke zwischen Kino und Realität, als er aktuelle Herausforderungen des Landkreises mit den dramatischen Szenarien eines Roland-Emmerich-Films verglich. Doch anders als in dem Hollywood-Blockbuster “Independence Day” steht keine Invasion der Erde durch Aliens bevor, sondern ganz reale Probleme: die angespannte Finanzlage der Kommunen, Sicherheitsfragen und der soziale Zusammenhalt.

Von Hollywood bis Katastrophenschutz: Die Botschaften des Abends

Das cineastische Flair war kein Zufall. Monitore mit Produktionen der Filmakademie Baden-Württemberg und musikalische Beiträge des Holzbläser-Ensembles der Musikschule Besigheim schufen eine besondere Atmosphäre. Im Mittelpunkt stand Nico Hofmann, dessen Werk weltweit Maßstäbe setzt. Im Gespräch mit Moderatorin Janine Steeger hob Hofmann hervor, wie die Filmakademie junge Talente fördert und damit nicht nur die Medienlandschaft, sondern auch die Kreativität des Landes bereichert.

Katastrophenschutz: Lektionen aus dem Alltag

Landrat Allgaier nutzte die Bühne, um auf die Bedeutung eines modernen Katastrophenschutzzentrums hinzuweisen. Jüngste Ereignisse, wie der Blitzeis-Tag, der den Landkreis in ein Verkehrschaos stürzte, zeigten, wie wichtig eine vorausschauende Infrastruktur ist. “Wir dürfen nicht erst handeln, wenn es zu spät ist,” betonte Allgaier. Mit dem geplanten Zentrum sollen die Leitstellen besser vernetzt und der Landkreis für außergewöhnliche Situationen gerüstet werden.

Finanzielle Schieflagen und globale Verantwortung

Ein weiterer Schwerpunkt der Rede war die angespannte finanzielle Lage der Kommunen. Steigende Sozialausgaben, Tarifabschlüsse und Defizite im Krankenhausbereich belasten die Haushalte schwer. Allgaier warnte vor den Folgen und forderte eine bessere Unterstützung durch Bund und Land. Gleichzeitig richtete er den Blick über die Landesgrenzen hinaus. Mit Blick auf die Partnerregion Oberes Galiläa äußerte er die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden in Israel. Auch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die Aufnahme von rund 1,2 Millionen Geflüchteten – allein 10.000 im Landkreis Ludwigsburg – spiegelten die globale Verantwortung der Region wider.

Vom Landratsamt ins Stadion: Allgaier will VfB-Präsident werden

Neben seinen politischen Aufgaben als Landrat hat Allgaier eine weitere Ambition: die Präsidentschaft des VfB Stuttgart. Derzeit als Interimspräsident im Amt, kandidiert er bei der Mitgliederversammlung am 22. März für den Posten. Für Allgaier ist klar: Verantwortung endet nicht an den Grenzen des Landkreises – weder in der Politik noch im Sport.

Ein Neujahrsempfang mit Ausblick

Der Abend war mehr als ein festlicher Jahresauftakt. Er zeigte die Vielschichtigkeit der Themen, die Ludwigsburg bewegen: von Kultur und Kreativität bis hin zu drängenden politischen und sozialen Fragen. 2025 wird für den Landkreis nicht nur ein Jahr der Herausforderungen, sondern auch der Chancen – ein Jahr, in dem Ludwigsburg aktiv gestaltet, statt nur zu reagieren.

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