Ladendieb greift Detektiv an, Einbrecher stehlen Schmuck, und Amok-Fehlalarm in Bönnigheim: Das war los im Landkreis

In Bietigheim-Bissingen eskalierte ein Ladendiebstahl, als der Dieb einen Detektiv angriff. Kurz darauf stahlen maskierte Täter Mobiltelefone aus einem Geschäft. In Bönnigheim löste ein versehentliches Kabeldurchtrennen einen Amok-Alarm aus, der zum Einsatz von Polizei und Rettungsdiensten führte. In Murr fiel eine Frau auf einen Telefonbetrug herein und verlor Tausende Euro. In Benningen am Neckar verschafften sich Einbrecher Zugang zu einem Einfamilienhaus und stahlen wertvollen Schmuck.

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Aggressiver Ladendieb greift Detektiv an – Polizei sucht Zeugen in Bietigheim-Bissingen

Mit einem aggressiven Ladendieb bekam es ein 27-jähriger Ladendetektiv am vergangenen Mittwochabend (22.01.2025) in einem Supermarkt in der Prinz-Eugen-Straße in Bietigheim-Bissingen zu tun. Der 27-Jährige konnte gegen 18:15 Uhr beobachten, wie ein 45-jähriger Mann Lebensmittel im Wert von rund 20 Euro in seinen Rucksack steckte und an der Kasse lediglich einen anderen Artikel bezahlte. Als der Detektiv den Dieb nach der Kasse stellte und ihn am Verlassen des Geschäfts hindern wollte, packte der 45-Jährige den 27-Jährigen am Kragen, stieß ihm mehrfach mit den Fäusten gegen den Oberkörper und drängte ihn auf diese Weise auf den Parkplatz des Supermarkts. Als der 45-Jährige registrierte, dass die Polizei verständigt wurde, ließ er von seinem Opfer ab und blieb bis zum Eintreffen der Streifenwagenbesatzung vor Ort. Der gesamte Ablauf der Tat muss sowohl im Supermarkt, als auch auf dem Parkplatz davor von mehreren Personen beobachtet worden sein. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Maskierte Täter stehlen Mobiltelefone – Fahndung nach Dieben läuft

Noch unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zum Freitag (24.01.2025) gegen 02.35 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Geschäft eines Mobilfunkanbieters in der Hauptstraße in Bietigheim-Bissingen. Aus dem Inneren entwendeten die Unbekannten mehrere Mobiltelefone, ehe sie zu Fuß in Richtung Rathaus flüchteten.

Einer der beiden Täter war dunkel bekleidet und trug eine Kapuze. Ein weitere trug eine helle Hose, ein helles Oberteil und eine schwarze Weste sowie eine helle Mütze.

Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, an denen mehrere Polizeistreifen sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt waren, verliefen ohne Ergebnis.

Weder die Höhe des entstandenen Sachschadens noch der Wert des Diebesgutes können derzeit genau beziffert werden.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

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Fehlalarm in Bönnigheim – Amok-Alarm an Schule löst großen Einsatz au

Nachdem bei Sanierungsarbeiten versehentlich ein Kabel durchtrennt wurde, löste am heutigen Freitag (24.01.2025) gegen 08:20 Uhr in sämtlichen Gebäuden eines Schulkomplexes in der Schulstraße in Bönnigheim der Amok-Alarm aus. Aufgrund der Umstände musste zunächst von einem echten Alarmfall ausgegangen werden, weshalb Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst hinzugezogen wurden. Glücklicherweise stellte sich rasch heraus, dass es sich mutmaßlich um einen Fehlalarm handelte, so dass für die etwa 1.700 Schülerinnen und Schüler sowie das Schulpersonal Entwarnung gegeben werden konnte. Der Schulbetrieb wurde anschließend wieder aufgenommen.

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Betrügerischer Anruf: Murrerin verliert Tausende Euro durch Fernwartungsbetrug

Eine 54 Jahre alte Frau aus Murr erhielt am Donnerstagvormittag (23.01.2025) einen Anruf einer angeblichen Bankmitarbeiterin. Durch geschickte Gesprächsführung machte die Anruferin der 54-Jährigen glaubhaft, dass ihr Bankkonto gehakt worden sei. Zur Rückerlangung rechtswidrig abgebuchter Gelder sei nun die Installation einer Fernwartungssoftware auf dem Laptop der Geschädigten erforderlich. Die 54-Jährige folgte den Anweisungen, die sie fortan von angeblichen Technikern der Bank erhielt und loggte sich in ihren Online-Banking-Account ein. Als ihr Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens kamen, beendeten die Täter das Telefonat.

Kurze Zeit später erfuhr die 54-Jährige in einer Bankfiliale, dass sie Betrügern aufgesessen war, die mehrere Tausend Euro von ihrem Konto abbuchten.

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inbrecher stehlen Schmuck aus Einfamilienhaus in Benningen – Polizei bittet um Hinweise”

Am Donnerstag (23.01.2025) zwischen 17:30 Uhr und 18:10 Uhr kam es in der Brahmsstraße in Benningen am Neckar zu einem Wohnungseinbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus. Noch unbekannte Täter hebelten eine Terrassentür auf, um ins Innere des Hauses zu gelangen. Im Gebäudeinneren durchsuchten sie anschließend das Schlafzimmer und entwendeten eine Kunststoffschatulle samt Silber- und Goldschmuck, in noch nicht beziffertem Wert. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 400 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Respektverlust und Gewalt an Baden-Württembergs Schulen nehmen zu

Körperliche Angriffe auf Lehrkräfte steigen in Baden-Württemberg. Eine neue Umfrage zeigt, dass Respektverlust und eskalierende Gewalt an den Schulen ein immer größer werdendes Problem darstellen.

Stuttgart – Übergriffe, die mit Worten beginnen und in körperliche Gewalt eskalieren, sind an Schulen in Baden-Württemberg keine Seltenheit mehr. Eine neue forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) zeigt: 26 Prozent der Schulleitungen im Land berichten von körperlichen Angriffen auf Lehrkräfte – ein neuer Höchstwert. Besonders beunruhigend: Die Gewalt hat in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen, wie 61 Prozent der Schulleitungen bestätigen.

Gewalt eskaliert – Schulen in der Krise

Laut VBE-Landesvorsitzendem Gerhard Brand spiegeln die Zahlen wider, was viele Lehrkräfte täglich erleben: „Das soziale Klima wird rauer, der Respekt gegenüber schulischen Autoritäten nimmt ab.“ Gewalt gehe dabei nicht nur von Schülerinnen und Schülern, sondern auch von Eltern aus. Konflikte eskalierten immer schneller, während die Unterstützung durch den Dienstherrn oft fehle.

Lehrkräfte fühlen sich allein gelassen

Ein weiterer Kritikpunkt des VBE: Lehrkräfte werden im Umgang mit Gewaltvorfällen zu wenig unterstützt. Präventive Maßnahmen fehlen, und Betroffene fühlen sich allein gelassen. Brand fordert: „Gewalt darf nicht als Privatproblem der Pädagogen abgetan werden.“

Ein gesellschaftliches Problem

Die Umfrage zeigt auch eine gesellschaftliche Dimension: Der schwindende Respekt gegenüber Lehrkräften und die Zunahme von Gewalt spiegeln einen allgemeinen Werteverlust wider. Die Politik sei gefragt, Schulen besser zu schützen und klare Signale gegen Gewalt zu setzen.

red

Verwendete Quelle: VBE – Verband Bildung und Erziehung Baden-Württemberg

Spatenstich für Oststadthalle in Ludwigsburg: Modern, barrierefrei und klimafreundlich – aber ohne Parkdeck

Der Spatenstich für die neue Oststadthalle in Ludwigsburg ist gesetzt. Das moderne und klimafreundliche Projekt soll den Sportunterricht und das Vereinsleben bereichern, obwohl es aufgrund finanzieller Einschränkungen Anpassungen gibt.

Ludwigsburg – Eine neue Sporthalle für die Oststadt nimmt Gestalt an. Mit dem offiziellen Spatenstich beginnt der Bau eines Projekts, das nicht nur den Sportunterricht erleichtern, sondern auch das Vereinsleben bereichern soll. Die Oststadthalle wird modern, barrierefrei und klimafreundlich geplant – ein Vorhaben, das auf die Herausforderungen der heutigen Zeit reagieren soll. Doch die Umsetzung erfolgt nicht ohne Kompromisse: Ursprüngliche Pläne für ein Parkdeck mussten aus Kostengründen gestrichen werden.

Schulen und Vereine profitieren

Die Dreifeld-Sporthalle entsteht in unmittelbarer Nähe zur Kunsteisbahn, dem Stadionbad und dem Ludwig-Jahn-Stadion. Auch für die umliegenden Schulen wie die Fuchshofschule und die Justinus-Kerner-Schule bietet die neue Halle klare Vorteile: Statt auf andere Hallen im Stadtgebiet auszuweichen oder eine zu kleine Turnhalle zu nutzen, können die Schüler künftig direkt vor Ort trainieren. Abends und am Wochenende sollen die Vereine die Halle nutzen können. Die Inbetriebnahme ist für September 2026 geplant.

Ein durchdachtes Konzept

Der kompakte Holzhybridbau der Oststadthalle wird aus zwei Ebenen bestehen. Der Zugang erfolgt über die obere Ebene, auf der Umkleideräume, eine Tribüne für bis zu 199 Zuschauer:innen sowie eine Bistroausgabe geplant sind. Die untere Ebene umfasst die drei Sportfelder, Geräteräume, Lehrerumkleiden und Besucher-WCs. Die Ebenen werden durch einen barrierefreien Aufzug miteinander verbunden.

Auch optisch soll die Halle ansprechend wirken: Die Fassaden mit lasierter Holzschalung sollen sich harmonisch in die Umgebung der historischen Allee einfügen. Auf dem begrünten Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, und die Halle wird an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim angeschlossen.

Finanzrahmen und Fördermittel

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 16,98 Millionen Euro. Neben den städtischen Mitteln fließen auch Fördergelder in Höhe von 857.000 Euro ein, die aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg sowie aus dem Bundesprogramm „Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ stammen.

Ein Projekt mit Herausforderungen

„Nach mehreren Einsparrunden in den städtischen Gremien haben wir eine gute und wirtschaftliche Lösung gefunden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht beim Spatenstich. Gleichzeitig wird deutlich, dass das Projekt nicht ohne Kompromisse auskommt: Ursprüngliche Pläne für ein Parkdeck wurden aus finanziellen Gründen gestrichen.

red

 

Arsenalplatz: Zweite Umbauphase beginnt – Stadt Ludwigsburg setzt auf Barrierefreiheit

Ludwigsburg – Im Juni 2025 soll der Arsenalplatz als grüner Treffpunkt für Ludwigsburgs Bürgerinnen und Bürger eröffnet werden. Bis dahin bleibt die Baustelle jedoch in Bewegung: Mit dem Start der zweiten Umbauphase am 3. Februar konzentrieren sich die Arbeiten auf die angrenzenden Gehwege entlang der Arsenal- und Wilhelmstraße. Neben neuen Belägen sind auch umfassende Maßnahmen für Barrierefreiheit geplant.

Geplante Maßnahmen zur Barrierefreiheit

Nach Angaben der Stadtverwaltung wird ein Bodenleitsystem für Menschen mit Sehbehinderungen eingebaut. An den Fußgängerampeln sollen Bordsteine an einer Seite auf 6 Zentimeter angehoben werden, um ertastbar zu bleiben. Daneben ist ein ebener Übergang vorgesehen, der Rollstuhlfahrern und Personen mit Rollatoren den Zugang erleichtern soll.

Sperrungen und Änderungen angekündigt

Arsenalstraße (3. Februar bis 21. März): Die Gehwegseite des Arsenalplatzes wird gesperrt, ebenso die Bushaltestelle „Arsenalplatz“ Richtung Rathaus. Als Alternative steht die Haltestelle „Rathaus“ zur Verfügung. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite und die Haltestelle Richtung Bahnhof bleiben in Betrieb.

Wilhelmstraße (24. März bis 2. Mai): Im Anschluss wird der Gehweg entlang der Wilhelmstraße gesperrt und umgebaut.

Fußgänger*innen sollen die Baustelle über die Gehwegbereiche entlang des Staatsarchivs umgehen können. Der Gebäudedurchgang bleibt laut Stadtverwaltung aufgrund laufender Fassadenarbeiten geschlossen.

Platzfläche bleibt eingeschränkt zugänglich

Die neu gestaltete Platzfläche mit den gepflanzten Bäumen bleibt zunächst abgesperrt. Laut Stadtverwaltung stehen dort noch Arbeiten an: Die Rasenflächen müssen angesät, ein Gastro-Pavillon errichtet und Material gelagert werden.

Eröffnung im Sommer angepeilt

Die Stadtverwaltung blickt zuversichtlich auf den weiteren Verlauf der Arbeiten. „Wir freuen uns sehr, dass die Arbeiten bisher so gut gelaufen sind und danken allen Beteiligten!“ erklärte Bürgermeister Sebastian Mannl. „Dank der tollen Leistungen können wir uns schon jetzt auf eine Eröffnung des Platzes im Juni freuen.“

red

Raubüberfall in Möglingen: Zwei Jugendliche schlagen 14-Jährigen und stehlen 20 Euro

Ein 14-Jähriger wurde am Mittwochnachmittag in Möglingen Opfer eines Raubüberfalls. Zwei Jugendliche nahmen ihm 20 Euro ab und schlugen ihn. Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls.

Möglingen – Ein 14-Jähriger ist am Mittwochnachmittag (22.01.2025) auf einem Trampelpfad zwischen einem Drogeriemarkt und einer Sporthalle in der Ludwigsburger Straße Opfer eines Raubüberfalls geworden. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Der Jugendliche war gegen 14:00 Uhr unterwegs, als er von einer Gruppe von fünf bis sechs männlichen Jugendlichen angesprochen wurde. Einer der Täter forderte ihn auf, Bargeld herauszugeben. Als der 14-Jährige zögerlich seinen Geldbeutel zeigte, griff der Täter zu und nahm die 20 Euro an sich. Als der Geschädigte das Geld zurückforderte, schlug der Täter mit Fäusten auf ihn ein. Ein zweiter Jugendlicher aus der Gruppe beteiligte sich an den Schlägen. Erst als ein Zeuge einschritt, flüchteten die Täter. Der 14-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Die beiden Haupttäter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1: 14 bis 15 Jahre alt, 175 bis 180 cm groß, südländisches Erscheinungsbild, komplett in Schwarz gekleidet, schwarze Mütze, Sneakers mit blauem Haken, leichter Oberlippenbart.

Täter 2: 14 bis 15 Jahre alt, lockige Haare, leichter Oberlippenbart, Muttermal auf der Wange, schwarze Teddyjacke mit Reißverschluss, schwarze Jogginghose.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Mehrere Vorfälle in Ludwigsburg und der Region: Unfall, Vandalismus und Diebstahl beschäftigen Polizei

Mehrere Vorfälle beschäftigen die Polizei: Eine Fußgängerin wird in Asperg von einem Auto erfasst und schwer verletzt, eine mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage wird in Bietigheim-Bissingen besprüht, und in Ludwigsburg kommt es zu einem schweren Diebstahl.

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Schwerer Unfall in Asperg: 84-Jährige von Auto erfasst und schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen wurde eine 84 Jahre alte Fußgängerin am Mittwoch (22.01.2025) vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie gegen 13.00 Uhr in Asperg in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Eine 27 Jahre alte Hyundai-Fahrerin bog von der Stuttgarter Straße nach rechts in die Eglosheimer Straße ab. Die 84-Jährige war ihrerseits im Begriff, unmittelbar nach der Einmündung die Eglosheimer Straße in Richtung eines Schotterparkplatzes zu überqueren. Der Hyundai kollidierte mit der Seniorin, die daraufhin stürzte. Ein Sachschaden entstand bei dem Verkehrsunfall nicht.

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Bietigheim-Bissingen: Unbekannte besprühen mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage

Noch unbekannte Täter besprühten am Mittwochabend (22.01.2025), gegen 22.20 Uhr in der Gottlob-Grotz-Straße etwa auf Höhe Schleifmühlenweg in Bietigheim-Bissingen eine mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage der Stadt Bietigheim-Bissingen. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 300 Euro geschätzt. Die Unbekannten wurden von einem Zeugen beobachtet, der angab, dass es sich um drei vermutlich Jugendliche gehandelt hat. Alle drei jungen Männer sollen dunkel gekleidet gewesen sein. Nur einer der drei habe gesprüht, während ein zweiter etwas abseits stand und ein dritter schien mit seinem Handy beschäftigt zu sein. Als die alarmierte Polizei vor Ort eintraf, konnten die Einsatzkräfte frische rote Farbe auf dem Enforcement Trailer und einen entsprechenden Geruch wahrnehmen. Die Täter hatten bereits die Flucht in unbekannte Richtung ergriffen. Weitere Zeugen wegen gebeten, sachdienliche Hinweise dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, mitzuteilen.

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Rotlichtunfall bei Mundelsheim: Zwei Autos kollidieren an der Ampel – 2.000 Euro Schaden

Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0 oder E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, sucht nach einem Rotlichtunfall am Mittwoch (22.01.2025) gegen 05.50 Uhr im Bereich der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim noch Zeugen. Ein 63 Jahre alter Mitsubishi-Lenker wollte von der Bundesautobahn 81 aus Richtung Stuttgart kommend nach links auf die Bundesstraße 328 in Fahrtrichtung Mundelsheim abbiegen. Nahezu zeitgleich befuhr eine 41-jährige Fiat-Lenkerin die B 328 aus Richtung Großbottwar. Mutmaßlich übersah nun eine der beiden beteiligten Personen eine rote Ampel, so dass der Mitsubishi und der Fiat letztlich zusammenstießen. Der entstandene Sachschaden wurde insgesamt etwa 2.000 Euro geschätzt.

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Ludwigsburg: Besonders schwerer Diebstahl in Gärtnerei – Täter erbeuten 1.000 Euro Bargeld

Zwischen Mittwoch (22.01.2025) 19:00 Uhr und Donnerstag (23.01.2025) 01:45 Uhr kam es bei einer Gärtnerei in der Aldinger Straße in Ludwigsburg zu einem besonders schweren Fall des Diebstahls. Unbekannte Täter drangen durch Aufhebeln eines Fensters in das Gebäude ein und stahlen Bargeld in Höhe von rund 1.000 Euro aus einem Lager und Büroräumlichkeiten. Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per Mail an

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Mutwillige Zerstörung: Solarthermie-Anlage der SWLB massiv beschädigt

Ludwigsburg/Kornwestheim – Eine Vorzeigeanlage für erneuerbare Energie wird zur Zielscheibe sinnloser Zerstörung: Immer wieder greifen Unbekannte die Solarthermie-Anlage SolarHeatGrid der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim an. Zerbrochene Solarpaneele, Graffiti auf der Aussichtsplattform und abgerissene Schilder prägen mittlerweile das Bild eines Projekts, das eigentlich für Nachhaltigkeit und Fortschritt stehen soll. Nun zieht die SWLB Konsequenzen – und äußert sich sichtlich schockiert.

„Hier sieht es einfach schlimm aus“, beschreibt SWLB-Geschäftsführer Johannes Rager die Zerstörung sichtbar erschüttert. Auch Stefan Seele, Bereichsleiter für Wärme und Erzeugung, zeigt sich fassungslos: „Wer macht so etwas, und warum?“

Vandalismusserie belastet Vorzeigeprojekt

Besonders bedrückend ist, dass die Anlage allein im vergangenen Jahr zehnmal Ziel solcher Angriffe war. Neben zerstörten Modulen wurden die Aussichtsplattform auf dem Dach des Technikgebäudes wiederholt mit Graffiti beschmiert, und Schilder entlang des Rundwegs wurden abgerissen. Seit der Inbetriebnahme vor fünf Jahren gab es insgesamt 24 dokumentierte Fälle blinder Zerstörungswut.

Zehn beschädigte Module, über 30.000 Euro Schaden

Zehn Solarmodule wurden durch die jüngsten Angriffe zerstört und müssen nun ausgetauscht werden. Insgesamt beläuft sich der Schaden durch die wiederholten Zerstörungen an der Anlage auf über 30.000 Euro.

Sicherheitsmaßnahmen werden verschärft

Die SWLB hat Strafanzeige erstattet und reagiert mit Konsequenzen: „Wir sehen uns leider gezwungen, die Aussichtsplattform vorerst für die Öffentlichkeit zu sperren“, erklärt Rager. Um weitere Schäden zu verhindern, sollen künftig Videokameras installiert werden, die das Gelände überwachen.

Ein Vorzeigeprojekt unter Beschuss

Die Solarthermie-Anlage „SolarHeatGrid“, seit 2020 in Betrieb, gilt als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energieversorgung. Mit 1.088 Solarpaneelen erzeugt sie 100 Prozent regenerative Wärme, die in das Fernwärmenetz von Ludwigsburg und Kornwestheim eingespeist wird. Bei ihrer Inbetriebnahme war die Anlage die größte ihrer Art in Deutschland und dient seither zahlreichen Energieversorgern als Modell.

Die wiederholten Zerstörungen treffen die Verantwortlichen nicht nur finanziell, sondern auch ideell: „Diese Anlage ist ein Meilenstein für die Energiewende. Jeder Angriff darauf ist ein Angriff auf die Zukunft unserer Energieversorgung“, betont Rager.

Die SWLB appelliert an die Bevölkerung, Hinweise zu den Vandalen zu melden, und ruft zu einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen der Zukunft auf. Sachdienliche Informationen können bei der Polizei oder direkt bei den Stadtwerken gemeldet werden.

red

700.000 Euro für den Umbau: Bürogebäude in Hemmingen wird zu Flüchtlingsunterkunft

Ein Bürogebäude in Hemmingen wird für 70 Geflüchtete umgebaut. Der Landkreis Ludwigsburg investiert 700.000 Euro in das Projekt, um langfristige Unabhängigkeit bei der Unterbringung zu gewährleisten.

Ludwigsburg/Hemmingen – Nach der feierlichen Einweihung der Erstaufnahmeeinrichtung in Kornwestheim am Freitag, 17. Januar,  richtet sich der Fokus des Landkreises Ludwigsburg auf eine weitere Maßnahme zur Unterbringung von Geflüchteten: Ein Bürogebäude in der Brennereistraße 1 in Hemmingen wird künftig Platz für bis zu 70 Menschen bieten. Mit diesem Schritt möchte der Landkreis die langfristige Planungssicherheit erhöhen und sich unabhängiger von Mietobjekten machen, teilt das Landratsamt in Ludwigsburg mit.

Eigene Standorte für mehr Unabhängigkeit

„Der Erwerb eigener Unterkünfte bietet uns die Möglichkeit, flexibler und nachhaltiger auf Herausforderungen zu reagieren“, erklärt Jürgen Vogt, Erster Landesbeamter des Landkreises Ludwigsburg. Vogt betont, dass die Zugangszahlen von Geflüchteten trotz eines Rückgangs in den letzten Monaten weiterhin deutlich über dem Niveau vor Beginn des Ukrainekriegs liegen.

Die Strategie des Landkreises sei es daher, gezielt auf eigene Immobilien zu setzen. Mietverträge und deren Verlängerungen hätten in der Vergangenheit die Planung oft erschwert. „Mit eigenen Objekten gewinnen wir nicht nur Kontrolle, sondern können auch besser auf zukünftige Entwicklungen reagieren“, so Vogt.

Zusammenarbeit mit Hemmingen

Die Gemeinde Hemmingen unterstützt das Projekt ausdrücklich. Bürgermeister Thomas Schäfer unterstreicht die Bedeutung kommunaler Verantwortung: „Dieses Grundstück gibt uns die Möglichkeit, Menschen in Not angemessen unterzubringen. Hemmingen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung.“

Zusätzlich erwarb die Gemeinde eine angrenzende Fläche, die derzeit als Parkplatz genutzt wird. Dort ist sozialer Wohnungsbau geplant, was potenzielle Synergien zwischen den beiden Projekten schafft.

Investitionen in die Zukunft

Derzeit ist das Bürogebäude noch vermietet und wird mittelfristig umgebaut. Geplant sind Investitionen in Höhe von 700.000 Euro, die auch den Anschluss an die Nahwärmeversorgung umfassen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, soll das Gebäude Geflüchteten ein vorläufiges Zuhause bieten.

Dialog und Transparenz

Wie bereits in Kornwestheim legt der Landkreis großen Wert auf Transparenz und den Dialog mit der Bevölkerung. Vor der Belegung des Gebäudes ist ein Tag der offenen Tür geplant, bei dem Interessierte die Räumlichkeiten besichtigen, Einblicke in die Umbaupläne erhalten und Fragen stellen können.

red

Grundsteuerbescheide für über 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg – Was Eigentümer jetzt wissen müssen

Von Ayhan Güneş

Für mehr als 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg sind die Grundsteuerbescheide 2025 unterwegs. Die neue Berechnungsmethode und angepasste Hebesätze könnten für viele Eigentümer spürbare Veränderungen bedeuten.

Ludwigsburg – Über 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg blicken in diesen Tagen gespannt in den Briefkasten. Der Grund?  Die Grundsteuerbescheide für 2025 sind unterwegs. Mit der Reform könnten für viele ganz neue Zahlen auf dem Papier stehen.

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts musste das Grundsteuersystem grundlegend überarbeitet werden. Die bisherigen Bewertungsgrundlagen waren verfassungswidrig. Nun wird die Steuer nach einem neuen System berechnet, das für einzelne Eigentümer deutliche Veränderungen mit sich bringen könnte.

Neue Hebesätze, neue Berechnungen

Die Stadt Ludwigsburg hat die Hebesätze an die neuen Vorgaben angepasst:

Grundsteuer A (landwirtschaftliche Flächen): 980 Prozent

Grundsteuer B (bebaute und bebaubare Grundstücke): 262 Prozent

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Liegt der vom Finanzamt festgelegte Steuermessbetrag bei 150 Euro, ergibt das bei einem Hebesatz von 262 Prozent eine jährliche Grundsteuer von 393 Euro.

Die gute Nachricht: Die Reform soll für die Stadt aufkommensneutral sein. Die Gesamteinnahmen bleiben auf dem Niveau von 2024. Doch was für die Stadt neutral ist, kann für den Einzelnen schwanken: Je nach Lage, Nutzung und Größe der Immobilie kann die individuelle Grundsteuer höher oder niedriger ausfallen.

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HB Ludwigsburg der Männer bezwingt Schlusslicht Willsbach und bleibt Tabellenführer

Der HB Ludwigsburg tut sich gegen den Tabellenletzten TSV Willsbach lange schwer, setzt sich jedoch mit 32:29 durch und bleibt weiterhin Tabellenführer.

Obersulm – Mit einem 32:29-Auswärtssieg gegen den Tabellenletzten TSV Willsbach sind die Männer 1 des HB Ludwigsburg am Sonntagabend erfolgreich in die Rückrunde der laufenden Saison gestartet. Vor 90 Zuschauern in der Halle in Obersulm taten sich die Ludwigsburger allerdings schwerer als erwartet, konnten sich jedoch dank ihrer individuellen Qualität letztlich durchsetzen und behaupten mit 18:2 Punkten weiterhin die Tabellenführung.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams um jeden Ball kämpften. Nach 15 Minuten stand es 8:8, bevor sich die Gäste gegen Ende der Halbzeit mit einer knappen 17:15-Führung etwas absetzen konnten. Entscheidend waren dabei sowohl eine verbesserte Defensivarbeit als auch die offensiven Akzente von Jonas Krautt, der mit insgesamt 9 Treffern bester Werfer der Ludwigsburger war.

Auch nach der Pause blieb das Spiel umkämpft. Der TSV Willsbach zeigte sich trotz seiner Rolle als Tabellenletzter engagiert und verkürzte immer wieder den Rückstand. Doch die Ludwigsburger blieben ruhig und sicherten sich mit einer konzentrierten Schlussphase den Sieg. Eine Schlüsselrolle spielte dabei Torwart Felix Kerber, der mit mehreren wichtigen Paraden, darunter drei gehaltenen Siebenmetern, den Erfolg seiner Mannschaft maßgeblich unterstützte.

Insgesamt war die Partie von einer hohen Intensität geprägt: 15 Hinausstellungen, drei Verwarnungen und eine Disqualifikation unterstreichen den kämpferischen Charakter des Spiels. Dennoch konnte sich der HB Ludwigsburg am Ende verdient durchsetzen.

Am 1. Februar trifft das Team in der heimischen Halle in Eglosheim auf den HC Oppenweiler/Backnang – eine Begegnung, die deutlich mehr Konstanz und Durchsetzungsvermögen erfordern dürfte.

Infos:

TSV Willsbach – HB Ludwigsburg: 29:32 (15:17)

Es spielten für den HB Ludwigsburg: 

Jonas Krautt (9 Treffer), Luke Bayer (6), Maik-Daniel Fandrich (5), Nick Luithardt (4), Alexander Nicolai (4), Juri Sawada (2), Florian Rempfer (1), Mark Weigand (1), Moritz Beittinger, Michael Bognar, Felix Kerber, Robin Kistler, Marvin Käss, Finn Würth Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

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