Motorradfahrer bei Verkehrsunfall mit Pkw schwer verletzt

Am Donnerstagnachmittag gegen 16:15 Uhr befuhr der 17-jährige Lenker eines Pkw Ford die Landesstraße L1100 aus Neckargröningen kommend in Fahrtrichtung Hochberg. Der Ford-Fahrer war im Rahmen des begleitenden Fahrens mit einem berechtigen 53-jährigen Begleiter unterwegs. An der Einmündung der Kreisstraße K1666 bog er bei Grünlicht mit seinem Fahrzeug nach links in die K1666 ab. Hierbei missachtete er den Vorrang des aus Richtung Hochberg, auf der L1100 entgegenkommenden 34-jährigen Lenkers eines Motorrades Yamaha und stieß mit diesem zusammen. Auch für den Motorradfahrer zeigte die Ampelanlage Grün. Bei dem Verkehrsunfall wurde der Motorradfahrer schwer verletzt. Er musste zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Für die Erstversorgung des Motorradfahrers war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Fahrzeuginsassen im Ford blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 25.000 Euro.

Für den Zeitraum der Unfallaufnahme mussten die Kreisstraße K1666 zwischen der Landesstraße L1140 und der Landesstraße L1100 sowie die Landesstraße L1100 zwischen der Kreisstraße K1666 und der Landesstraße L1140 bis gegen 18:00 Uhr gesperrt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

7-Tage-Inzidenz am Donnerstag gesunken

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Donnerstag gesunken. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Donnerstag bei 15 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 17,1. Vor genau einer Woche bei 12,8. Das geht aus Zahlen von Donnerstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 05.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 12 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:19). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.523 (+5) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 05.08.)

Affalterbach ( 174 | 0 )
Asperg ( 751 | 0 )
Benningen am Neckar ( 258 | 1 )
Besigheim ( 669 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.518 | 5 )
Bönnigheim ( 549 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | -1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 724 | 1 )
Großbottwar ( 357 | 2 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 370 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 872 | 0 )
Kornwestheim ( 2.045 | 0 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.964 | 0 )
Marbach am Neckar ( 726 | 0 )
Markgröningen ( 777 | 0 )
Möglingen ( 696 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 386 | 0 )
Pleidelsheim ( 310 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 0 )
Sachsenheim ( 1.030 | 2 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 320 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 484 | 0 )
Tamm ( 435 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.502 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Ludwigsburg: Einbruch in Biergarten-Kiosk und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Biergarten-Kiosk aufgebrochen

Ein Notebook im Wert von etwa 1.000 Euro hat ein unbekannter Täter in der Nacht zum Mittwoch beim Aufbruch des Kiosks des Biergartens an der Stuttgarter Straße erbeutet. Dazu öffnete er gewaltsam die Jalousie des Verkaufsfensters und richtete dabei zudem Sachschaden im dreistelligen Bereich an. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

 

Mundelsheim: Unfall auf der Autobahnauffahrt

Ein Sachschaden von etwa 11.000 Euro und eine leicht verletzte Person sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Mittwoch kurz vor 12.00 Uhr im Bereich der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart ereignete. Im Auffahrtsbereich war ein Pannenfahrzeug liegen geblieben. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sicherten dieses ab. Auffahrende Fahrzeuge mussten aufgrund dessen abbremsen. Ein 59 Jahre alter Ford-Lenker übersah die Situation vor sich vermutlich und konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenprall mit einem weiteren 67-jährigen Ford-Fahrer, der zum Stehen gekommen war, nicht mehr verhindern. Der 59-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Sein Ford war nicht mehr fahrbreit und musste abgeschleppt werden.

 

Möglingen: Unfall im Kreisverkehr

Einen Leichtverletzten und etwa 75.000 Euro Sachschaden forderte am Mittwochvormittag ein Verkehrsunfall im Kreisverkehr Bahnhofstraße/Ludwigsburger Straße. Gegen 10:35 Uhr fuhr der 82-jährige Fahrer eines Mercedes-Kleintransporters von der Ludwigsburger Straße kommend ungebremst in den Kreisverkehr ein und stieß mit dem bevorrechtigten BMW eines 60-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Transporter nach rechts abgewiesen und stieß gegen den an der Einfahrt Bahnhofstraße stehenden Mercedes eines 73-Jährigen. Der 60-Jährige zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Transporter und BMW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

 

Asperg: Feuerwehreinsatz

Eine versehentlich eingeschaltete Herdplatte im Aufenthaltsraum eines Unternehmens in der Siemensstraße hat in der Nacht zum Donnerstag gegen 03:00 Uhr für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Ein auf der Platte abgestellter Wasserkocher hatte zu schmoren begonnen und die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Feuerwehr Asperg war mit 32 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort, konnte sich aber auf das Belüften des betroffenen Raumes beschränken. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

“Wohnen kann arm machen”

Die Zahlen bergen reichlich sozialen Zündstoff: Die hohe Mietbelastung speziell bei Familien mit niedrigen Einkommen sorgt bei knapp 1,1 Millionen oder 12,9 Prozent aller Mieterhaushalte in den deutschen Großstädten für eine extrem prekäre wirtschaftliche Lage. Den rund 2,1 Millionen betroffenen Menschen bleibt weniger als das im Sozialrecht festgelegte Existenzminimum übrig, nachdem sie Miete und Nebenkosten bezahlt haben. Eventuelle Sozialtransfers und Wohngeld sind dabei schon eingerechnet.

Besonders stark betroffen sind Haushalte von Alleinerziehenden: In dieser Gruppe bleibt einem guten Viertel nur ein Resteinkommen unterhalb des ALG II-Regelbedarfs, beziehungsweise des Existenzminimums. So heißt es in einer neuen, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dabei verstärken hohe Wohnkosten die Einkommensspreizung in den Großstädten fast schon dramatisch: Mieterhaushalte der höchsten Einkommensklasse haben vor Abzug von Warmmiete und Nebenkosten im Mittel 4,4 Mal so viel monatliches Nettoeinkommen wie die Haushalte der niedrigsten Klasse. Nach Zahlung der Bruttowarmmiete steigt dieser Faktor auf das 6,7-fache

Der Grund: Ärmere Haushalte müssen einen weit überdurchschnittlichen Anteil ihres Einkommens fürs Wohnen aufwenden, obwohl sie auf deutlich weniger Wohnraum in schlechter ausgestatteten Wohnungen leben. “Die Wohnverhältnisse sind nicht nur Ausdruck, sondern selbst Faktor der sozialen Ungleichheit in unseren Städten. Die ohnehin schon bestehende Einkommenspolarisierung wird durch die Mietzahlung verstärkt. Und: Wohnen kann arm machen”, resümieren die Forscher.

Rudolf Huber / glp

Enkeltrick: Nachbarin deckt perfide Masche von Betrügern auf

Eine sehr perfide Geschichte wurde einer Seniorin in Gerlingen am Mittwoch gegen 11.20 Uhr aufgetischt. Eine aufgelöste, weinende Frau meldete sich telefonisch bei der betagten Gerlingerin und gab sich als Tochter aus. Schließlich übernahm ein “Polizist” das Gespräch. Die “Tochter” sei in einen Unfall verwickelt gewesen, an dem eine schwangere Frau beteiligt war. Das ungeborene Kind sei an den Folgen des Unfalls gestorben. Ein vermeintlicher Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft erklärte der Seniorin anschließend, dass die “Tochter” ins Gefängnis müsse. Dies könne nur durch die Bezahlung eines Betrags von 35.000 Euro verhindert werden. Da die Frau so viel Geld nicht zuhause hatte und die Betrüger sie weiter unter Druck setzten, bat sie eine Nachbarin, sie zur Bank zu fahren. Die Nachbarin behielt einen kühlen Kopf und riet der Frau zunächst selbst Kontakt zu ihrer Tochter aufzunehmen. Dies tat die Seniorin und konnte so den Betrugsversuch aufdecken. Sie alarmierte in der Folge die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

Auch ein Ehepaar aus Murr wäre am Dienstagnachmittag fast Opfer einer Telefonbetrügerin geworden, die sich als Enkelin ausgab und von den “Großeltern” 39.000 Euro für einen Wohnungskauf forderte. Die vermeintliche Enkelin zog die Großeltern ins Vertrauen und offenbarte ihnen eine Wohnung kaufen zu wollen. Hiervon dürften die Eltern jedoch nichts erfahren. Es sei eine Überraschung. Um Notargebühren sparen zu können, müsse sie so schnell als möglich 39.000 Euro bezahlen. “Oma und Opa” teilten jedoch mit, eine so hohe Summe nicht so schnell besorgen zu können und wollten später nochmals mit ihrer “Enkelin” telefonieren. Diese wollten nun lieber persönlich vorbei kommen, um gemeinsam mit den Großeltern zur Bank zu gehen. Nun schöpfte der “Opa” Verdacht und beendete das Gespräch. Ein Anruf bei der Tochter ergab, dass die echte Enkelin zuhause war und lernte. Die Geschädigten verständigten hierauf die Polizei.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Heiraten oder nicht – eine Frage des Alters

Sollten Partner, die auf Dauer zusammen leben, heiraten? Diese Frage ist für viele nicht einfach zu beantworten – und es kommt auch sehr darauf an, wie alt die Befragten sind. Etwa 40 Prozent der unter 30-Jährigen würden dieser Aussage zustimmen, heißt es in einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Die Einstellung dieser Altersgruppe hat sich seit der Jahrtausendwende kaum verändert. Ganz im Gegensatz zur Meinung der Älteren: Im Jahr 2000 waren noch fast 53 Prozent der 40- bis 49-Jährigen der Ansicht, dass Partner auf Dauer heiraten sollten, 2018 waren es nur noch 33 Prozent. Damit hat die Ehe für diese Altersgruppe die geringste Bedeutung.

Trotz ihrer gesunkenen Bedeutung schien die Ehe kurz vor der Corona-Pandemie wieder im Trend zu liegen. Im Jahr 2018 wurde etwa 450.000 Mal geheiratet, so viel wie seit 1992 nicht mehr. Das lag einmal an der Einführung der Ehe für alle. Rechnet man diese Eheschließungen heraus, lag die Zahl der Hochzeiten allerdings immer noch um rund zehn Prozent höher als noch zehn Jahre zuvor.

Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 heirateten wieder deutlich weniger Menschen, gerade einmal rund 373.000, ein Rückgang von etwa zehn Prozent zum Jahr 2019. Schließlich waren ja auch größere Hochzeitsfeiern über Monate hinweg unmöglich.

Rudolf Huber / glp

Reifen aus recycelten PET-Flaschen

Reifenherstellung aus recycelten PET-Flaschen? Ernsthaft? Ja, tatsächlich! Continental setzt ab 2022 in seiner Reifenproduktion wiederaufbereitetes Polyester ein, das aus recycelten Kunststoffflaschen gewonnen wird, teilt der Hersteller mit.

Das neue, nachhaltige Polyestergarn wird über einen mechanischen Prozess aus PET-Flaschen gewonnen und soll im Aufbau der Reifenkarkasse zum Einsatz kommen. Dadurch kann herkömmliches Polyester vollständig ersetzt werden. Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner und Lieferanten OTIZ, einem Faserspezialisten und Textilhersteller, hat der Reifenhersteller eine spezielle Technologie entwickelt, um PET-Flaschen ohne bisher notwendige, chemische Zwischenschritte wiederaufzubereiten und das Polyestergarn für die hohen mechanischen Anforderungen des Reifens funktionsfähig zu machen. Im Rahmen des sogenannten Upcyclings wird so aus einer PET-Kunststoffflasche ein PET-Hochleistungswerkstoff.

Im Rahmen des Recycling-Prozesses werden die Flaschen zunächst sortiert, Verschlusskappen entfernt und schließlich maschinell gereinigt. Nach einer mechanischen Zerkleinerung werden sie eingeschmolzen und granuliert; es folgen die Festkörper-Polymerisation und ein modifizierter Spinnprozess. “Unser modifizierter Herstellungsprozess ermöglicht es uns, Polyestergarn für den Reifenbau aus PET-Flaschen ohne Polymerisationsprozess aus Monomeren zu gewinnen”, erläutert Dr. Derren Huang, Leiter Forschung und Entwicklung bei OTIZ.

Bisherige Labor- und Reifentests von Continental zeigen, dass Fasern aus Sekundärrohstoffen ebenso leistungsfähig sind wie die bisher verwendeten Fasern. Sie haben die gleiche Qualität wie PET-Neuware, sind ebenso stabil und aufgrund ihrer Bruchfestigkeit, Zähigkeit sowie thermischen Stabilität besonders gut für Reifen geeignet.

Herkömmliches PET wird seit langem als Werkstoff im Pkw-Reifenbau eingesetzt, da es auch unter hoher Belastung und Temperatur formstabil bleibt und somit bei allen Fahrgeschwindigkeiten für Sicherheit sorgt. Durch den Einsatz von recyceltem PET werden wertvolle Ressourcen im Reifenbau geschont: Ein herkömmlicher Pkw-Reifen besteht heutzutage aus rund 400 Gramm Polyestergarn. Umgerechnet können so zukünftig für einen vollständigen Fahrzeugreifensatz mehr als 60 recycelte PET-Flaschen verwendet werden.

Andreas Reiners / glp

Im Schnitt laufen Menschen rund 5.000 Schritte am Tag

 Im Schnitt laufen Menschen rund 5.000 Schritte am Tag. Das zeigen Smartphone-Daten aus mehr als 100 Ländern. Der Gesundheit zuliebe sollten es allerdings ein paar Schritte mehr sein, rät die Ärztin Petra Jürgens vom TÜV Nord. Wie das am einfachsten klappt, haben wir mit einer aktuellen Smartwatch-Serie ausprobiert.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist mehr als die Hälfte der europäischen Bevölkerung nicht aktiv genug. Bei einer repräsentativen Studie in den USA schaffte sogar nur jeder 20. Erwachsene die von der WHO empfohlene halbe Stunde moderate Bewegung am Tag.

Moderate Intensität, das heißt: rund 100 Schritte pro Minute. Damit kommt man in 30 Minuten auf 3.000 Schritte. “Wer flott unterwegs ist, schafft in einer halben Stunde 4.000”, sagt die promovierte Ärztin Petra Jürgens. “Der Gesundheit zuliebe sollten es allerdings ein paar mehr sein: Gut wären täglich 8.000 Schritte, noch besser 10.000.”

Wie sinnvoll und gesund die einfache Fitness-Methode Gehen ist, hat eine repräsentative Langzeitstudie in den USA gezeigt. Sie erfasste die tägliche Schrittzahl von knapp 5.000 Erwachsenen ab 40 Jahren. Zehn Jahre später war fast jeder Vierte gestorben, die meisten davon an Krebs oder Herzkreislauferkrankungen.

Bei 8.000 anstelle von 4.000 Schritten am Tag halbierte sich das Sterberisiko. Dabei war es egal, ob die Leute gemütlich oder zügig liefen, wie alt sie waren und ob sie an Übergewicht oder Vorerkrankungen litten. Vor allem das Risiko, an einer Herzkreislauferkrankung zu sterben, nahm mit zunehmender Schrittzahl deutlich ab. Mehr als 10.000 Schritte pro Tag brachten aber nur noch geringe gesundheitliche Vorteile. Für ältere Frauen könnten sogar weniger Schritte genügen.

red

Gut geschützt in die Sonne

Mittelmeer oder Baggersee, aktiv beim Outdoor-Sport oder ganz relaxt im Straßencafe – der passende Sonnenschutz ist überall unverzichtbar. Die Verbraucher Initiative hat zehn Tipps für einen gesundheitsbewussten Umgang mit der Sonne und die Auswahl von passenden Sonnenschutzprodukten zusammengestellt:

– Setzen Sie auf die Basics wie ein hauttypgerechtes Sonnenschutzmittel, luftige Kleidung, Sonnenhut und -brille.

– Meiden Sie trotz Sonnenschutz die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Wechseln Sie auch außerhalb dieser Zeitspanne öfter in den Schatten, um der Haut eine Sonnenpause zu gönnen.

– Wolken, Sonnenschirme und Bäume halten nur einen Teil der UV-Strahlung zurück. Ein Sonnenschutz ist daher auch in diesen Fällen wichtig.

– Wird die Haut rot und spannt, ziehen Sie sofort in den Schatten um. Schützen Sie die Haut stets durch Kleidung, bis der Sonnenbrand abgeklungen ist.

– Wählen Sie Sonnenschutzprodukte mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor, die zu Ihrem Hauttyp passen.

– Verwenden Sie Sonnencreme immer reichlich und bedenken Sie “Sonnenterrassen” wie Ohren, Nasenrücken, Schultern, Wangen, Nacken, Hand- und Fußrücken mit einer Extra-Portion.

– Durch Schwitzen und Baden geht ein Teil der Sonnencreme verloren. Cremen Sie daher öfter nach. Für unterwegs passen kleine Sonnencreme-Tuben in Handtasche oder Rucksack.

– Nach dem Sonnenbaden versorgen Lotionen, Cremes und After-Sun-Produkte die Haut mit Feuchtigkeit, pflegen und beruhigen sie.

– Wer beim Sonnenschutz Naturkosmetik bevorzugt, kann sich bei der Auswahl an Siegeln wie BDIH/Cosmos, Natrue oder Ecocert orientieren.

– Ein Blick in die Liste der Inhaltsstoffe verrät, ob in den Produkten Nanomaterialien wie der UV-Filter Titandioxid (nano) enthalten sind.

Rudolf Huber / glp

Wandern ist ein wahres Wundermittel

Freie Natur und klare, saubere Luft, dazu das Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit: Wandern ist nicht nur für Müller eine Lust. Auch viele andere Deutsche haben diese alte Trendsportart wieder vermehrt für sich entdeckt. Sie finden beim Hiking – dem englischen Wort für den leicht angestaubten Begriff Wandern – eine willkommene Abwechslung, um dem (Corona-)Alltag zu entkommen.

Dabei ist Wandern ein wahres Wundermittel für Körper und Psyche und hat einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit. Schon kurze Strecken, verbunden mit leichten Lockerungsübungen, fördern nachweislich die Gesundheit. Denn Wandern stärkt laut KKH Kaufmännische Krankenkasse Herz und Kreislauf und wirkt effektiv gegen Übergewicht. Ob moderat im flachen Gelände oder etwas herausfordernder im Gebirge – Wanderer verlieren immerhin zwischen 350 bis über 500 Kilokalorien pro Stunde.

Zudem stabilisiert und stärkt die Wanderei den Bewegungsapparat. Sehnen, Bänder, Gelenke und Knochen werden trainiert und verringern das Verletzungsrisiko – besonders im Alter. Das Immunsystem wird gestärkt, das vergrößerte Atemvolumen sorgt für eine bessere Durchblutung der Lunge. Ganz nebenbei verbessert sich auch noch durch die Ausschüttung körpereigener Hormone die Stimmung, Stress wird abgebaut und leichten bis mittleren Depressionen vorgebeugt.

Ein Extra-Plus: Wandern mit all seinen positiven Begleiterscheinungen kann man bis ins hohe Alter.

Rudolf Huber / glp

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