Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ditzingen: Unfallflucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Mercedes, der zwischen Mittwoch 18.30 Uhr und Donnerstag 08.00 Uhr in der Münchinger Straße in Ditzingen auf dem Parkplatz “P3” abgestellt war. Entlang der linken Fahrerseite des Mercedes entstand dadurch ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, suchte der Unbekannte das Weite. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, entgegen.

Marbach am Neckar: Fiat von der Fahrbahn abgekommen

Vermutlich aufgrund plötzlicher gesundheitlicher Beschwerden ist am Donnerstag gegen 07.15 Uhr ein 62-jähriger Fiat-Lenker nach von der Fahrbahn abgekommen. Der Mann war auf der Landesstraße 1100 in Richtung Steinheim an der Murr unterwegs, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor und im Bereich vom Bahnviadukt nach links von der Fahrbahn abkam. Circa 50 Meter fuhr der Mann in einer angrenzenden Wiese, bevor er mit dem Wagen einen Holzzaun durchbrach und über eine Böschung schanzte. Anschließend blieb der Fiat auf der sich anschließenden Wiese vor einem Skateplatz stehen. Der Fahrer erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein Wagen, an dem ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fremdschaden blieb gering und wurde auf rund 100 Euro geschätzt.

Freiberg am Neckar-Beihingen: Industriegitterboxen gestohlen

Etwa 30, je 80 kg schwere Industriegitterboxen im Wert einer vierstelligen Summe haben unbekannte Täter zwischen Mittwoch 17.00 Uhr und Donnerstag 05.30 Uhr von einem Firmengelände in der Ludwigsburger Straße in Freiberg am Neckar-Beihingen entwendet. Um auf das Gelände zu gelangen, manipulierten sie ein Torschloss. Zum Abtransport der Beute haben die Diebe mutmaßlich einen elektrischen Hubwagen sowie einen Lkw zur Verfügung gehabt. Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, sucht nun nach Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben.

Ludwigsburg-Oßweil: Zeugen nach Diebstahl gesucht

Nach einem Diebstahl, der zwischen Mittwoch 20.30 Uhr und Donnerstag 08.00 Uhr in der Mauserstraße in Ludwigsburg-Oßweil verübt wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Von einem frei zugänglichen Firmengelände ließen bislang unbekannte Täter fünf gebrauchte sowie beschädigte Gitterboxen mit unbekanntem Wert mitgehen. Möglicherweise wurde für den Abtransport ein Fahrzeug benutzt. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel. 07141 29920-0, entgegen.

Mundelsheim:

Noch Zeugen sucht die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg nach einem Unfall, der sich am Donnerstag gegen 10.50 Uhr auf der Landesstraße 1115 auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim ereignete. Eine 71 Jahre alte Peugeot-Lenkerin, die auf der L 1115 in Richtung Mundelsheim unterwegs war, übersah vermutlich aufgrund Unachtsamkeit eine für sie geltende rote Ampel. Ein 24-jähriger Opel-Fahrer hatte nahezu zeitgleich die Autobahn von Heilbronn kommend an der Anschlussstelle Mundesheim verlassen und wollte mutmaßlich bei “grün” auf die L 1115 einbiegen. In der Folge kollidierten die beiden PKW miteinander. Durch den Aufprall wurde der Peugeot nach links abgewiesen und streifte einen noch unbekannten LKW-Fahrer, der in Fahrtrichtung Großbottwar verkehrsbedingt an einer roten Ampel warten musste. Die 71-jährige Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber befand sich ebenfalls vor Ort, kam jedoch nicht zum Einsatz. Beide PKW waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei führte im Anschluss an die Abschleppmaßnahmen Straßenreinigungsarbeiten durch. Während der Unfallaufnahme waren die Autobahnanschlussstelle Mundelsheim aus Richtung Heilbronn kommend und die L 1115 aus Richtung Ottmarsheim bzw. Mundelsheim kommend bis gegen 14.20 Uhr gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren Mundelsheim und Großbottwar befanden sich mit insgesamt 29 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei bittet insbesondere den noch unbekannten LKW-Lenker sich unter Tel. 0711/6869-0 zu melden.

Facebook verdient Milliarden

Es ist noch gar nicht so lange her, da sahen Skeptiker im Zuge des Daten-Skandals schon das Ende von Facebook gekommen. Ein paar Monate später ist von der Krise nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil.

Auf rund 2,5 Milliarden mindestens einmal monatlich aktive Nutzer ist das soziale Netzwerk im vergangenen Quartal gewachsen. Der Umsatz legte um ein Viertel auf rund 21 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro) zu. Der Gewinn stieg um 7,0 Prozent auf 7,35 Milliarden Dollar (6,7 Milliarden Euro) und wächst damit etwas langsamer als von Anlegern erwartet.

Ralf Loweg

Der Brexit steht: Doch was ändert sich wirklich?

Am 31. Januar 2020 ist es soweit. Dreieinhalb Jahre nachdem Großbritannien sich für einen Austritt aus der EU entschieden hat, verlassen die Briten nun in der Nacht auf Samstag um Mitternacht die EU. Das Land ist dabei gespalten wie eh und je, und so wird wohl nur die Hälfte der Briten den Abend wirklich als ihren neuen Unabhängigkeitstag zelebrieren.

Aber was ändert sich wirklich, wenn der Austritt vollzogen ist? Die kurze Antwort: Erst einmal nicht viel. Denn bis Ende Dezember 2020 gilt die mit Brüssel im Austrittsabkommen vereinbarte Übergangsphase. In dieser Zeit soll ein neues Handelsabkommen mit der EU vereinbart werden.

Und bis das steht, bleibt zwischen Brüssel und London zunächst alles beim Alten. Wie diese Verhandlungen am Ende ausgehen, welches Verhältnis Großbritannien und die EU ab 2021 haben werden, das alles ist noch offen und wird sich wohl erst ab dem Frühsommer abzeichnen.

Die Veränderungen mit dem Austrittstag sind vor allem symbolisch: Großbritannien hat seinen Platz am Tisch verloren, Premierminister Boris Johnson wird nur noch zu besonderen Brexit-Debatten nach Brüssel reisen. Das EU-Recht gilt weiterhin, aber die Briten können bereits Abkommen mit Drittländern verhandeln, die aber vor dem Ende der Übergangsphase noch nicht in Kraft treten dürfen.

Ralf Loweg

 

Unfall-Statistik: Junge Fahrer sterben nachts

In den Nächten ist das Risiko am größten. Dann verunglücken die meisten jungen Autofahrer in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren. Bei den sogenannten Party- und Discounfällen zwischen 19 und 5 Uhr kamen 2018 insgesamt 161 junge Fahrer ums Leben. Das sind doppelt so viele wie aus allen anderen Altersgruppen, meldet die Zeitschrift Auto Bild in ihrer aktuellen Ausgabe. Jedes sechste Opfer (18,7 Prozent) starb nachts am Wochenende, bei den übrigen Altersgruppen war es nur jeder Zwanzigste.

Die Ursachen für diese Häufung: “Der Betäubungsmittelbereich bleibt das größte Problemfeld. Hier ist Cannabis das weit überwiegende Rauschmittel”, so Patrick Mack, Leiter der Münchner Führerscheinstelle. Neben Aggressionsdelikten wie Körperverletzung und Nötigung spielt nach Macks Worten auch das Handy am Steuer eine wichtige Rolle.

Zur offensichtlich fehlenden charakterlichen Reife kommt offenbar häufig auch noch mangelndes Talent fürs Autofahren. Das zeigen die Durchfallquoten bei den praktischen Führerscheinprüfungen. Sie lagen 2018 je nach Bundesland zwischen 25 und 42 Prozent.

Positiv wirkt sich laut Statistik das Begleitete Fahren ab 17 Jahren aus: Wer auf diese Weise übe, fahre mit 18 Jahren sicherer und sei um 23 Prozent seltener an Unfällen beteiligt, heißt es in der Auto Bild.

Rudolf Huber

 

Vorsicht: Abzocke durch telefonischen Computer-Support

Im elektronischen Zeitalter brauchen Menschen bei ihrem Computer manchmal die Hilfe von Profis. Doch da ist Vorsicht geboten. Derzeit kursieren wieder verschiedene Maschen, bei denen Verbraucher bei angeblichen Computer-Problemen geholfen werden soll. Dabei wollen die dreisten Abzocker aber nur an die Daten des Verbrauchers und an dessen Geld. Die Verbraucherzentrale rät: Angebliche Support-Gespräche sofort beenden und keine Software installieren.

Die Verbraucherzentrale war sogar selbst von einem solchen Anruf betroffen. Der Anrufer gab in gebrochenem Deutsch vor, dass der Computer des Mitarbeiters gehackt worden sei und durch Dritte versucht würde, die IP-Adresse zu missbrauchen.

Der Mitarbeiter würde zu einer Microsoft-Sicherheitsfirma gehören, die bei der Problembehebung unterstützt. Anschließend forderte der Anrufer den VZB-Mitarbeiter auf, die Ereignisanzeige auf seinem Computer aufzurufen. Dort aufgeführte Fehlermeldungen sollten ihm die Dringlichkeit des Anrufs aufzeigen.

Nach Schilderungen betroffener Verbraucher ist bisher bekannt, dass die Abzocker im Anschluss versuchen, den Verbraucher dazu zu bewegen, eine Fernsteuerungs-Software zu installieren. Über diese Software versuchen die Anrufer Schadsoftware zu platzieren oder auch persönliche Daten abzugreifen.

Derzeit melden sich auch Verbraucher, denen durch ein Pop-up-Fenster während des Besuchs einer Internetseite dringender Handlungsbedarf vermittelt wird. Die Verbraucher rufen die angegebene Telefonnummer an und werden wiederum aufgefordert, eine Fernsteuerungs-Software zu installieren. Anschließend erhalten Betroffene Rechnungen für die Behebung der angeblichen Computer-Probleme sowie für vermeintlich abgeschlossene Wartungsverträge.

“All diese Maschen verfolgen ein gemeinsames Ziel: Daten des Verbrauchers abgreifen und Geld erlangen”, so Michele Scherer, Referentin Digitale Welt bei der VZB. Die angebotene Hilfe ist immer nur ein Vorwand. So schickt Microsoft nach eigenen Angaben unaufgefordert weder E-Mails noch fordern Mitarbeiter per Telefon oder Hinweis am PC persönliche Daten an.

“Wir raten allen Betroffenen, solche Anrufe schnellstmöglich zu beenden”, so Scherer weiter. Verbraucher sollten auf keinen Fall persönliche Daten von sich preisgeben und keine Fernsteuerung des Computers zulassen. “Haben die angeblichen Support-Mitarbeiter bereits Zugriff darauf erhalten, sollten Verbraucher den PC sofort vom Internet trennen und Passwörter und Zugangsdaten ändern”, rät die Verbraucherschützerin. Auch eine anschließende Untersuchung des Computers auf schädliche Software durch einen Experten ist wichtig.

Ralf Loweg

Handfeste Auseinandersetzung im Einkaufscenter: 29-Jähriger wird mit Gürtel geschlagen

Zwischen zwei 29-Jährigen kam es am Mittwochvormittag in einem Einkaufsmarkt in Marbach am Neckar kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Die beiden Männer waren laut der Polizei gegen 11.50 Uhr am Bahnhof aufeinandergetroffen und mutmaßlich im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln in einen Streit geraten. Dies führte wohl dazu, dass der Tatverdächtige sein Gegenüber herumstieß und mit einem Gürtel nach ihm schlug. Das Opfer flüchtete sich hierauf in den Einkaufsmarkt, wohin ihm der aggressive 29-Jährige folgte. Im Innern des Marktes schubste der Tatverdächtige sein Opfer, worauf dieses zu Boden stürzte. Mitarbeiter gingen dazwischen, trennten die beiden und alarmierten die Polizei. Beide 29-Jährige wurden anschließend zum Polizeirevier Marbach am Neckar gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Notizen aus der Stadt

Ludwigsburg: Einbruch in Bäckereifiliale

In der Nacht zum Donnerstag suchten bislang unbekannte Täter eine Bäckereifiliale in der Kirchstraße in Ludwigsburg heim. Gegen 03.20 Uhr bemerkte eine Zeitungsausträgerin, dass eine Tür des Geschäfts offen stand und alarmierte unverzüglich die Polizei. Die Beamten stellten nach ihrem Eintreffen im Innern der Filiale fest, dass mutmaßlich die gesamte Kasse gestohlen wurde. In dieser hatte sich ein dreistelliger Bargeldbetrag befunden. Die Schubladen im Thekenbereich waren von den Tätern ebenfalls durchsucht worden. Die Tür hatten die Unbekannten aufgehebelt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.300 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Ludwigsburg: Unfallflucht in Kaufhaus-Tiefgarage

Nach einer Unfallflucht, die sich am Mittwoch gegen 18.20 Uhr in der Tiefgarage eines Kaufhauses in der Friedrichstraße in Ludwigsburg ereignete, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, noch weitere Zeugen. Nach den bisherigen Erkenntnissen wollte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der vermutlich in einem schwarzen Mercedes mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) saß, rückwärts aus einer Parklücke ausparken. Hierbei stieß er gegen einen Opel, der ebenfalls in einer Parklücke stand. Statt sich anschließend um den Unfall zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.200 Euro belaufen.

Ludwigsburg: Unfall zwischen LKW und PKW

Ein Unfall zwischen einem LKW und einem PKW führte am Mittwochabend zu einer kurzzeitigen Sperrung der Friedrichstraße in Ludwigsburg. Gegen 17.50 Uhr ereignete sich der Unfall kurz vor der Keplerbrücke in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße. Ein 41 Jahre alter Sattelzuglenker wollte vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln und übersah hierbei mutmaßlich eine 40-jährige VW-Fahrerin, die sich dort bereits befand. Durch den Zusammenprall wurde der VW nach links gedreht und noch einige Meter von dem LKW über die Fahrbahn geschoben. Die Fahrzeuge blockierten die Straße in der Folge. Hierauf wurde die Fahrbahn kurzzeitig gesperrt, so dass der LKW rangieren und seine Fahrt im Anschluss an die Unfallaufnahme fortsetzen konnte. Die 41-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.500 Euro belaufen.

Ranking: Stuttgart ist nicht Stau-Hauptstadt

Die Metropolen werden immer größer, die Verkehrsbelastung nimmt stetig zu – und das Stau-Niveau auf Deutschlands Straßen entwickelt sich parallel dazu. Global gesehen, so der TomTom-Stau-Index, aber noch auf einem vergleichsweise bescheidenen Niveau.

“Im weltweiten Vergleich ist keine deutsche Stadt in den Top 60 vertreten”, heißt es bei den Kartierungs-Spezialisten. Spitzenreiter im aktuellen Deutschland-Ranking ist wieder Hamburg, gefolgt von Berlin, Wiesbaden, München und Nürnberg. Die Top 10 der Städte mit dem größten Zeitverlust auf deutschen Straßen im Jahr 2019 komplettieren Stuttgart, Bonn, Kassel, Bremen sowie Frankfurt am Main.

Die grundsätzliche Tendenz ist klar: In 18 der 26 untersuchten deutschen Städte ist das Stau-Niveau um mindestens einen Prozentpunkt angestiegen. Bei vier Kommunen hat es im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderungen gegeben und nur bei drei Städten konnte ein Rückgang des Stau-Niveaus festgestellt werden.

“Im Gegensatz zu der Anzahl der Fahrzeuge, die immer weiter wächst, ist es bei der bestehenden Infrastruktur kaum mehr möglich, diese sinnvoll zu erweitern”, heißt es bei TomTom. Um eine Trendwende im Verkehr zu schaffen, sei die Aufgabe der kommenden Jahre, “die Anzahl der Fahrzeuge signifikant zu reduzieren”.

Rudolf Huber

Coronavirus in Deutschland: “Kein Anlass zur Sorge” ?

Die Menschen in Deutschland sind verunsichert: Erste Fälle des neuartigen Coronavirus sind in Bayern bestätigt worden. Wie groß ist die Gefahr? Gibt es eine Epidemie? Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) beruhigt die Bevölkerung: “Deutschland droht keine Epidemie. Wir sind nicht gefährdet”, sagt DIVI-Präsident Professor Dr. med. Uwe Janssens.

Er spricht stellvertretend für rund 3.000 Intensiv- und Notfallmediziner in Deutschland. “Ich kann zudem bestätigen: Deutsche Notaufnahmen und Intensivstationen sind vorbereitet, das Personal ist geschult.” Der Mediziner ergänzt. “Es besteht aus unserer Sicht kein Grund zu besonderer Unruhe.”

Die besondere medizinische Herausforderung der aktuellen Lage besteht derzeit darin, dass weder die Infektionswege, noch die Symptomatik der Patienten vollständig bekannt sind oder verstanden werden. 98 Prozent der Fälle wurden mit Fieber aufgenommen, in der Regel höher als 38 Grad. Tückisch: Auch Personen, die gesund erscheinen, können das Virus in sich tragen und die Lungenkrankheit übertragen. “Neue Infektionserreger sind eine bekannte medizinische Herausforderung, die im deutschen Gesundheitswesen gelöst werden kann”, bestätigt Janssens. “Es besteht kein Anlass zur Sorge. Deutschland ist derzeit definitiv kein Risikogebiet.”

Andreas Reiners

Luca de Meo wird Renault-Chef

Insider hatten es nach dem unerwarteten Abgang von Luca de Meo als oberster Seat-Chef längst vermutet: Am 1. Juli wird der 52-jährige Italiener seine neue Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Renault S.A. und Präsident der Renault S.A.S. Antreten. Das hat der Renault-Verwaltungsrat in seiner letzten Sitzung beschlossen. “Bis zum Amtsantritt von Luca de Meo wird Clotilde Delbos weiter als Interim-Vorstandsvorsitzende des Unternehmens tätig sein und anschließend die Position der Deputy Chief Executive Officer einnehmen”, heißt es bei der französischen Marke.

Luca De Meo folgt auf Carlos Ghosn, der nach seiner Verhaftung in Japan im November 2018 den Renault-Konzern in eine schwere Führungskrise stürzte.

Rudolf Huber

 

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