Illegale Schafschlachtungen im Landkreis Ludwigsburg: Veterinäramt deckt Verstöße auf

Ludwigsburg – Das muslimische Opferfest, eines der bedeutendsten Feste im islamischen Kalender, brachte dieses Jahr nicht nur feierliche Momente, sondern auch einen unerfreulichen Vorfall im Landkreis Ludwigsburg mit sich. Das Veterinäramt führte am Sonntag, den 16. Juni 2024, unangekündigte Kontrollen bei Schafhaltern durch und deckte dabei gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz auf.

Schafschlachtungen ohne Betäubung entdeckt

In einer Hobbyschäferei im Landkreis Ludwigsburg wurden nach Angaben des Landratsamts mindestens zwei Schafe ohne Betäubung geschlachtet. Diese illegale Praxis verstößt nicht nur gegen das Tierschutzgesetz, sondern stellt auch eine Straftat dar. Die Polizei wurde hinzugerufen, um die Personalien der Anwesenden festzustellen. Der Schäfer erhielt ein sofortiges Verbot, weitere Schafe zu schlachten oder abzugeben, und das bereits geschlachtete Fleisch wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an, und der Betrieb soll weiter überwacht werden.

Vergangene Kontrollen und Aufklärung

Interessanterweise war dieser Betrieb bereits am 12. Juni 2024 kontrolliert worden, wobei lediglich Mängel in der Dokumentation festgestellt wurden. Damals gab es keine Hinweise auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.

Vorbereitungen zum Ibrahimsfest

Das Veterinäramt Ludwigsburg hatte im Vorfeld des Ibrahimsfestes, das vom 16. bis 20. Juni 2024 gefeiert wird, insgesamt 50 Schafhaltungsbetriebe im Landkreis überprüft. Die Tierhalter wurden umfassend darüber informiert, dass sowohl nicht angemeldete Schlachtungen als auch das Schlachten ohne Betäubung verboten sind.

Hintergrund zum Ibrahimsfest

Das Ibrahimsfest, auch bekannt als Opferfest, erinnert an die Bereitschaft des Propheten Ibrahim (Abraham), seinen Sohn zu opfern, bevor Gott eingriff und ihm ein Tier zum Opfer anbot. Traditionell wird dabei ein Wiederkäuer, meist eines Schafes, einer Ziege oder eines Rindes geopfert. Das Schlachten der Tiere muss unter Beachtung religiöser Vorschriften erfolgen. In Deutschland ist das rituelle Schlachten ohne Betäubung nur mit Ausnahmegenehmigung und unter strengen Auflagen erlaubt. Für das diesjährige Fest wurden im Landkreis Ludwigsburg keine Ausnahmegenehmigungen erteilt.

red

Mega-Schlag gegen Drogenbande: 35,5 Tonnen im Wert von 2,6 Milliarden sichergestellt

Stuttgart – Ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen die organisierte Drogenkriminalität: Durch koordinierte Durchsuchungen in sieben Bundesländern konnte die Polizei insgesamt 35,5 Tonnen Kokain im Wert von rund 2,6 Milliarden Euro sicherstellen.

In einem von der Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) geführten Ermittlungsverfahren gelang es, zusammen mit den Gemeinsamen Ermittlungsgruppen Rauschgift Stuttgart und Karlsruhe des Zollfahndungsamtes Stuttgart und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, einen großen Schlag gegen die Drogenkriminalität zu landen. Die Operation, die unter dem Namen “OP Plexus” geführt wurde, richtete sich gegen ein internationales Netzwerk von Drogenhändlern.

Komplexe Ermittlungen führen zum Erfolg

Die Ermittlungen konzentrierten sich auf acht Hauptbeschuldigte aus Deutschland, Aserbaidschan, Bulgarien, Marokko, der Türkei und der Ukraine. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, zwischen April und September 2023 den Transport von zehn Seecontainern mit großen Mengen Kokain aus Lateinamerika nach Europa organisiert zu haben. Diese Container wurden über Scheinfirmen nach Europa geschmuggelt.

Dank eines Hinweises kolumbianischer Strafverfolgungsbehörden und der Unterstützung von Europol sowie weiterer internationaler Partner konnten neun dieser Container identifiziert und kontrolliert werden. Dabei wurden rund 35,5 Tonnen Kokain sichergestellt, darunter fast drei Tonnen in Guayaquil/Ecuador, etwa acht Tonnen im Hafen von Rotterdam und knapp 25 Tonnen im Hamburger Hafen. Diese Menge stellt die größte jemals in einem deutschen Ermittlungsverfahren sichergestellte Kokainmenge dar.

Umfangreiche Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahmen

Am 31. Mai und 5. Juni 2024 führten 150 Einsatzkräfte umfangreiche Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen und Niedersachsen durch. Sieben Haftbefehle wurden vollstreckt, und dabei eine Schreckschusswaffe, eine Schusswaffe der Marke Glock sowie zahlreiche Mobiltelefone, Laptops und weiteres Beweismaterial sichergestellt. Zudem wurden im Rahmen von Vermögensabschöpfungsmaßnahmen fünf Goldbarren, 23.300 Euro in bar, ein Porsche 911 Turbo S im Wert von etwa 250.000 Euro und verschiedene Luxusartikel beschlagnahmt.

Strenge Strafen für bandenmäßigen Drogenhandel

Das Gesetz sieht für jeden Fall des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Freiheitsstrafen von fünf bis 15 Jahren vor. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an.

red

Angriff in Asperg: Mitarbeiter eines Autohauses attackiert

Ludwigsburg – Ein 32-jähriger Mitarbeiter eines Autohauses in Asperg wurde Opfer einer Körperverletzung durch zwei noch unbekannte Männer. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, den 18. Juni 2024, gegen 18:30 Uhr in der Zeissstraße.

Der Mitarbeiter wollte gerade die Eingangstür des Autohauses schließen, als er von den beiden Tätern abgepasst und ins Gesicht geschlagen wurde. Anschließend flohen die Angreifer zu einem in der Nähe stehenden PKW, in dem ein dritter Unbekannter auf sie wartete. Das Trio fuhr in einem silbernen Kleinwagen davon, der vermutlich ein deutsches Kennzeichen trug, beginnend mit den Buchstaben „R“ und gefolgt von „P“ oder „W“.

Der 32-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Einer der Tatverdächtigen wird als etwa 175 cm groß beschrieben und trug einen weißen Kapuzenpullover. Zu den beiden anderen Tätern ist lediglich bekannt, dass auch sie Kapuzenpullover trugen. Der Hintergrund der Tat ist derzeit unklar, und die Ermittlungen dauern an.

Zeugenaufruf

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder dem Fahrzeug geben können, sich beim Polizeiposten Asperg unter Tel. 07141 1500170 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Tödlicher Unfall in Ludwigsburg: Pedelec-Fahrer stürzt schwer und erliegt seinen Verletzungen

Ludwigsburg – Ein tragischer Unfall ereignete sich am Samstag (15.06.2024) im Heilbadweg, als ein 78 Jahre alter Pedelec-Fahrer gegen 12.45 Uhr schwer stürzte und am folgenden Tag seinen Verletzungen erlag.

Der 78-Jährige war auf dem abschüssigen Heilbadweg in Richtung Uferstraße unterwegs, als er offenbar aufgrund eines blockierten Hinterrads auf Schotter die Kontrolle über sein Pedelec verlor. Der Bremsvorgang führte zum Sturz, bei dem der Mann lebensbedrohliche Verletzungen erlitt.

Rettungskräfte brachten den Verunglückten umgehend ins Krankenhaus, doch trotz intensiver medizinischer Versorgung erlag er am Sonntagmorgen (16.06.2024) seinen schweren Verletzungen.

red

Galerie

Brandtest im Engelbergtunnel: Sicherheitscheck bestanden – Tunnel bereit für den Verkehr

Ludwigsburg – Ein nächtlicher Brandrauchversuch im Engelbergtunnel hat die Funktionsfähigkeit des neuen Systems zur Branderkennung und Brandlüftung bestätigt. Die Tests, die unter realen Bedingungen durchgeführt wurden, verliefen erfolgreich und sind ein entscheidender Schritt zum Abschluss der Bauarbeiten an der Weströhre.

Sicherheitsprobe bestanden

Am vergangenen Wochenende führte die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mehrere Rauch- und Brandversuche durch, um die Effizienz der neuen Lüftungs- und Brandmeldesysteme zu überprüfen. Die Tests umfassten fünf Rauchversuche zur Evaluierung der Lüftung und einen Brandversuch zur Kontrolle der Brandmeldeanlage. Alle Systeme funktionierten einwandfrei, wie bereits in den vorangegangenen Simulationen erwartet.

Feuerwehren üben den Ernstfall

Die Feuerwehren aus Gerlingen, Leonberg und Ditzingen waren ebenfalls vor Ort und beobachteten die Reaktionen des neuen Systems. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es den Einsatzkräften, ihre Taktiken für zukünftige Einsätze genau anzupassen und die Sicherheit im Tunnel weiter zu erhöhen. Die Beobachtung der Rauchbewegungen unter den neuen Lüftungsbedingungen liefert wertvolle Informationen für die Planung von Rettungsmaßnahmen.

Minimale Beeinträchtigung für Verkehrsteilnehmer

Um den Verkehr möglichst wenig zu stören, fanden die Tests in der verkehrsarmen Nachtzeit und am Wochenende statt. Bereits gegen 7.00 Uhr am Sonntagmorgen konnte der Engelbergtunnel wieder für den Verkehr freigegeben werden, rechtzeitig für die Anreise der Fußballfans zum EM-Spiel „Slowenien – Dänemark“ in Stuttgart.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 17. Juni, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 17. Juni

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Einschränkungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
17.06.2024                     7 bis 19 Uhr                      Teilsperrung West (20 Plätze)
18.06.2024                     6.30 bis 11.30 Uhr            Vollsperrung Ost und West
19.06.2024                     6.30 bis 11.30 Uhr            Vollsperrung Ost und West

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Elbestraße
Die Straße sowie der Gehweg sind auf Höhe der Hausnummer 2 vollständig gesperrt bis voraussichtlich 21. Juni (Tiefbauarbeiten).

Goetheplatz
Im Bereich Goetheplatz 9 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr
sowie auch der Gehweg gesperrt (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser) bis voraussichtlich 21. Juni.

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Hoferstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 2  vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Tiefbauarbeiten Fernwärme, Gas,Wasser) bis voraussichtlich 26. Juli.

Jägerhofallee
Zwischen der Jägerhofallee 45 und 49 besteht eine Vollsperrung der Straße, des Gehwegs und des Radwegs (Kranabbau) bis voraussichtlich 20. Juni.

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). In Bauabschnitt 2 bis Mitte September ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Schillerplatz
Im Bereich Schillerplatz 11 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 21. Juni (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Solitudeallee
Auf Höhe der Solitudeallee 30 besteht eine halbseitige Sperrung der Straße sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs bis voraussichtlich 18. Juni (Auswechslung Wasserleitung, Verlängerung Fernwärme).

Überkinger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 16. August (Auswechslung Gas- und Wasserleitungen einschließlich Hausanschlüsse).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 61 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 26. Juni.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Serie von Motorraddiebstählen aufgeklärt: Polizei nimmt drei Verdächtige fest

Ludwigsburg – Akribische Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg führten in der Nacht zum Freitag (14.06.2024) auf die Spur von drei Männern, die im Verdacht stehen, für mehrere Diebstähle von Motorrädern verantwortlich zu sein.

Die drei aus Frankreich stammenden Männer im Alter von 22, 30 und 34 Jahren sollen zwischen 23.50 Uhr und 00.50 Uhr eine KTM Motocrossmaschine von einem Firmengelände in Elzach (Landkreis Emmendingen) entwendet haben. Anschließend sollen die drei in einem BMW und einem Peugeot-Transporter in Richtung Haslach im Kinzigtal (Ortenaukreis) gefahren sein, wo sie einen Piaggio-Motorroller gestohlen haben sollen. Als die Tatverdächtigen sich auf der weiteren Fahrt nahe Haslach einer polizeilichen Kontrollstelle näherten, wendeten sie ihre Fahrzeuge und flüchteten.

Mehrere Streifenbesatzungen des Polizeipräsidiums Offenburg nahmen die Verfolgung des Transporters auf, der von dem 22-Jährigen gesteuert wurde. Dieser fuhr auf der Bundesstraße 33a bei Offenburg für etwa zwei Kilometer auf der baulich getrennten Gegenfahrbahn, ehe er sein Fahrzeug auf der Landesstraße 98 zurückließ und zu Fuß in einen Wald flüchtete. Dort konnte er im Zuge der Fahndungsmaßnahmen, an welchen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Offenburg vorläufig festgenommen werden.

Die beiden 30 und 34 Jahre alten Tatverdächtigen, die in dem BMW auf der Flucht waren, konnten auf der Bundesstraße 462 nahe Dunningen von Einsatzkräften des Polizeireviers Schramberg (Polizeipräsidium Konstanz) gestoppt und ebenfalls vorläufig festgenommen werden.

Die drei Tatverdächtigen stehen im Verdacht, für mindestens sieben gleichgelagerte Fälle sowie drei Versuchstaten verantwortlich zu sein, unter anderem in Eberdingen und Remseck am Neckar (Landkreis Ludwigsburg), Reutlingen und Trochtelfingen (LK Reutlingen), Weil im Schönbuch und Hildrizhausen (LK Böblingen) sowie Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis), Stutensee (LK Karlsruhe), Baden-Baden und Seckach (Neckar-Oderwald-Kreis). In allen Fällen, die sich zwischen November 2023 und März 2024 ereigneten, sollen Motorräder im Wert eines mittleren sechsstelligen Euro-Betrages entwendet worden sein.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden die drei Tatverdächtigen, bei denen es sich um französische Staatsbürger handelt, am Freitag (14.06.2024) einem Haftrichter am Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des (versuchten) schweren Bandendiebstahls, setzte diese in Vollzug und wies die drei Männer in Justizvollzugsanstalten ein.

Gegenstand der im Übrigen weiter andauernden Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ist, ob die Tatverdächtigen noch für weitere, derzeit noch ungeklärte Motorraddiebstähle verantwortlich sein könnten.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Unfälle, Verletzte und Einbrüche im Landkreis

Besigheim: Alleinunfall sorgt für Aufsehen

Am Samstagabend gegen 20:20 Uhr verlor ein 21-jähriger VW-Fahrer auf der K1623 zwischen Besigheim und Gemmrigheim die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen prallte zunächst gegen eine Steinmauer und schrammte anschließend an mehreren Schutzplanken entlang. Der Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 7.000 Euro. Die Ursache des Unfalls bleibt vorerst ungeklärt.

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Asperg: Fußgänger auf Zebrastreifen angefahren

In Asperg kam es am Samstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 21-jähriger Fußgänger leicht verletzt wurde. Gegen 14:35 Uhr überquerten er und sein Begleiter die Alleenstraße auf Höhe des Bahnhofs, als eine 33-jährige Opel-Fahrerin den Vorrang der beiden missachtete und dem 21-Jährigen über den Fuß fuhr. Der Begleiter des Verletzten wurde leicht an der Hand gestreift, blieb jedoch unverletzt. Die Unfallfahrerin setzte ihre Fahrt zunächst fort, konnte jedoch später von der Polizei ermittelt werden.

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Freiberg am Neckar: Schwerer Unfall mit Motorradfahrer

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagnachmittag in Freiberg am Neckar. Ein 21-jähriger Kia-Fahrer bog von der Straße Alte Bahnlinie nach links in die Siemensstraße ab und übersah dabei einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 21-jährige Kradfahrer stürzte schwer und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Gesamtschaden wird auf 9.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle war wegen ausgelaufener Betriebsstoffe zeitweise gesperrt.

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Eberdingen: Fußgängerin von BMW erfasst

Eine 26-jährige Fußgängerin wurde am Donnerstag in Eberdingen von einem BMW angefahren und leicht verletzt. Die junge Frau hatte an der Haltestelle Eberdinger Straße den Bus verlassen und wollte die Straße überqueren, als sie hinter dem Bus hervortretend von einer 38-jährigen BMW-Fahrerin erfasst wurde. Trotz Vollbremsung konnte die Fahrerin den Zusammenstoß nicht verhindern. Die Fußgängerin wurde auf die Motorhaube geschleudert und erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden am Fahrzeug beträgt rund 1.500 Euro.

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Remseck-Neckarrems: Polizei sucht flüchtigen Unfallfahrer

Ein Unfall im Röschweg in Neckarrems beschäftigt die Polizei. Am Donnerstag gegen 14:10 Uhr musste eine 34-jährige Pedelec-Fahrerin stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit einem weißen BMW zu verhindern, der ihr die Vorfahrt nahm. Dabei stürzte sie und zog sich leichte Verletzungen zu. Der BMW-Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Einfamilienhaus

Ein bisher unbekannter Täter brach am Freitagnachmittag zwischen 14:25 und 17:10 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Thomas-Mann-Straße in Bietigheim-Bissingen ein. Der Einbrecher schlug ein Fenster im Erdgeschoss ein und durchsuchte die Räume. Der entstandene Sachschaden und das Diebesgut sind bislang noch nicht beziffert.

Die Polizei bittet Zeugen, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

EM-Spiel und Verkaufsoffener Sonntag: Warum Stuttgart am Sonntag im Ausnahmezustand sein wird

Die Stadt Stuttgart ist bereit für die Europameisterschaft 2024 und rechnet mit einem Ansturm von Fußballfans und Besuchern. Bereits gestern Abend zog ein großes Konzert auf dem Schlossplatz rund 25.000 Gäste an, die sich auf das bevorstehende Turnier einstimmten. Mit dem Eröffnungsspiel in München im Blick, richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf das erste Match in Stuttgart: Slowenien gegen Dänemark, das am kommenden Sonntag, den 16. Juni, stattfinden wird.

Große Fanmengen erwartet

Rund 55.000 Fans werden im Stadion erwartet, während bis zu 30.000 Menschen zum Public Viewing auf den Schlossplatz strömen. Hier werden die Spiele Polen gegen Niederlande (15 Uhr), Slowenien gegen Dänemark (18 Uhr) und Serbien gegen England (21 Uhr) live übertragen. Zusätzlich zu den Spielen locken die UEFA Fan Zones und ein verkaufsoffener Sonntag zahlreiche Menschen in die Innenstadt.

Verkehrsbeeinträchtigungen und Straßensperrungen

Die Stadt Stuttgart warnt vor erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Mercedesstraße in Bad Cannstatt wird ab 8 Uhr gesperrt. Zufahrten in den Sicherheitsbereich innerhalb des Cityrings sind nur bis 10.30 Uhr möglich, die Ausfahrt bis 11 Uhr. Ab 13 Uhr werden zentrale Straßen in der Innenstadt, darunter die B27 Friedrichstraße und die B27a Theodor-Heuss-Straße, in beide Richtungen gesperrt. Bei großem Andrang kann es zu weiteren spontanen Sperrungen kommen.

Empfehlungen der Verkehrsfachleute

Autofahrten durch die Innenstadt sollten an diesem Tag vermieden werden. Die Verkehrsfachleute raten dringend dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder Fußwege umzusteigen. Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) wird an den Spieltagen mit verdichteten Takten, höheren Kapazitäten und verlängerten Betriebszeiten fahren.

Umgehungsempfehlungen

Besucher, die nicht die Innenstadtbezirke oder die Bereiche Bad Cannstatt bzw. NeckarPark als Ziel haben, sollten diese Gebiete weiträumig umfahren. Für Besucher des EM-Spiels wird empfohlen, die Park-and-Ride-Plätze zu nutzen und auf den ÖPNV umzusteigen.

red

EM 2024 startet heute: Polizei und Stadt Ludwigsburg rüsten sich auf EM-Partys und Autokorsos vor

Ludwigsburg – Mit Spannung blickt die Welt auf das Eröffnungsspiel der UEFA Euro 2024 zwischen Deutschland und Schottland, das am heutigen Freitag, den 14. Juni, in München stattfinden wird. Während die teilnehmenden Mannschaften sich intensiv auf das Turnier vorbereiten, arbeiten auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg und die Kommunen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen seit Wochen unter Hochdruck, um ein sicheres Umfeld für die Fußballfans zu gewährleisten.

Sicherheitsmaßnahmen und Appell an die Vernunft

Feiernde Fußballfans, Public-Viewing-Veranstaltungen und Autokorsos sind nur einige der Herausforderungen, die Polizei und Stadtverwaltung bis zum Finale am 14. Juli bewältigen müssen. Besonders im Fokus steht das Team Base Camp der belgischen Nationalmannschaft in Ludwigsburg, das zusätzliche Aufmerksamkeit und Sicherheitsvorkehrungen erfordert.

Thomas Lüdecke, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, appelliert an die Fans: „Großveranstaltungen wie diese stellen hohe Anforderungen an unsere Kolleginnen und Kollegen. Es gilt, die Freude aller Feiernder und die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Einklang zu bringen. Bedeutende Ordnungsstörungen oder gar Straftaten werden wir in aller Konsequenz verfolgen.“

Sicherheit im Straßenverkehr

Ein besonderer Augenmerk liegt auf dem Verhalten im Straßenverkehr. „Die Freude über ein gewonnenes Fußballspiel befreit nicht von der Einhaltung der Verkehrsregeln“, mahnt Lüdecke. „Insbesondere wenn Fahrzeuge und Fußgänger sich begegnen, ist gegenseitige Vorsicht und Rücksicht geboten.“ Er erinnert daran, dass Alkohol- oder Drogenkonsum die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Wer feiert, sollte öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder zu Fuß gehen.

Gefahrenzone Sternkreuzung

In Ludwigsburg übt die Unterführung der Bundesstraße 27 an der Sternkreuzung eine besondere Anziehungskraft auf feiernde Fans aus. Polizei und Stadt raten jedoch ausdrücklich davon ab, diese Örtlichkeit für Jubelfeiern zu wählen. „Sie bringen sich selbst und andere in Gefahr, wenn Sie sich in der Unterführung aufhalten“, warnt Lüdecke. „Die Straße ist für Fahrzeuge bestimmt, nicht für Menschen.“

Zusammenarbeit für eine sichere EM

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung: „Wir alle freuen uns auf eine fröhliche und friedliche EM. Bei aller Feierlaune dürfen wir jedoch das Thema Sicherheit nicht vergessen. Um diese zu gewährleisten, werden Polizei und Stadtverwaltung wie gewohnt eng und gut zusammenarbeiten.“

Einsatz von Drohnen

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg kündigt an, während der Europameisterschaft polizeiliche Drohnen zur Überwachung von Einsatzräumen und Veranstaltungen einzusetzen. Die Bilder werden live in das Führungs- und Lagezentrum übertragen, um Einsätze zu bewerten und zu koordinieren. Private Drohnen unterliegen hingegen strengen Regelungen: Überfliegen von Wohngrundstücken, Menschenansammlungen oder polizeilichen Einsatzorten ist verboten. Verstöße werden konsequent verfolgt und geahndet.

Fazit

Während die Vorfreude auf die Europameisterschaft steigt, sind Polizei und Stadtverwaltung in Ludwigsburg bestens vorbereitet, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten. Mit einem klaren Appell an Verantwortungsbewusstsein und Vernunft hofft die Stadt auf ein fröhliches und sicheres Fußballfest.

red

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