Mord in Ludwigsburg: 46 Jahre nach grausamem Verbrechen – Verdächtiger in USA festgenommen

Ludwigsburg – Am 11. Juni 1978 erschütterte ein grausames Verbrechen den Ludwigsburger Stadtteil Ossweil: Eine 35 Jahre alte Frau wurde in ihrer eigenen Wohnung überfallen und auf heimtückische Weise mit 30 Messerstichen ermordet. Trotz intensiver Ermittlungen in der damaligen Zeit blieb der Täter ein Phantom, dessen Identität nie enthüllt werden konnte.

Fast 46 Jahre nach diesem tragischen Ereignis scheint jedoch endlich ein Licht in das Dunkel dieser ungelösten Tat zu scheinen. Die akribische und hartnäckige Arbeit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Stuttgart, sowie die enge Kooperation mit der US-amerikanischen Bundespolizei FBI und den Staatsanwälten des US-amerikanischen Justizministeriums Department of Justice (DoJ) haben zu einem Durchbruch geführt, teilten die Behörden mit.

Die Ermittler nahmen den Fall im Jahr 2020 wieder auf und durchleuchteten ihn mit modernsten Methoden und Technologien erneut. Eine genaue Analyse der Beweismittel sowie eine detaillierte Untersuchung des Tatorts brachten neue Erkenntnisse ans Licht. Es war insbesondere ein Fingerabdruck, der nach fast einem halben Jahrhundert eine entscheidende Spur zu einem nunmehr 66-jährigen US-amerikanischen Verdächtigen legte.

Die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Behörden, darunter das FBI in Albany und die FBI-Außenstelle in Berlin, erwies sich als unverzichtbar. Durch weitere Ermittlungen, einschließlich eines DNA-Abgleichs, konnten wichtige Beweise gesichert werden.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart stellte daraufhin einen Haftbefehl gegen den 66-jährigen Tatverdächtigen aus. Am 13. Februar 2024 wurde der mutmaßliche Mörder, dank der engen Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden, vom United States Marshals Service vorläufig festgenommen. Derzeit befindet er sich auf richterliche Anordnung hin in einem US-amerikanischen Gefängnis in Gewahrsam.

Die Staatsanwaltschaft in New York und die Abteilung für Internationale Angelegenheiten arbeiten daran, den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Auslieferungsprozess auf US-Seite durchzuführen.

red

Gemeinsam für gleiche Rechte: Ludwigsburg feiert Internationalen Frauentag mit vielfältigem Programm

Ludwigsburg – Frauen haben laut dem Grundgesetz der Bundesrepublik dieselben Rechte wie Männer. Doch trotz dieser rechtlichen Grundlage ist es bis zu vollständigen Gleichstellung noch ein weiter Weg. Diese Ansicht teilen auch die Veranstalter*innen des umfangreichen Programms zum Internationalen Frauentag am 8. März in Ludwigsburg. Mit mehr als 20 Vorträgen, Workshops, Ausstellungen und Events zwischen Februar und März möchten sie auf die bestehenden Unterschiede aufmerksam machen – alles unter dem Motto „Wir stehen auf – gemeinsam für gleiche Rechte!“

Ein interaktiver Vortrag zum Thema „Eltern sein – fair verteilt“ findet am Mittwoch, den 6. März, um 18 Uhr im Kulturzentrum in der Wilhelmstraße 9/1 in Ludwigsburg statt. Natalie Stanczak und Nicole Noller von der Plattform „Faces of Moms“ werden über Mutterschaft, Sorgearbeit und strukturelle Ungleichheit sprechen, begleitet von Fotografien von Natalie Stanczak.

Am Sonntag, den 10. März, um 11 Uhr präsentiert Kinokult e.V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv Ludwigsburg den Film „Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte“ im Luna Lichtspieltheater in der Unteren Reithausstraße 32. Der Film beleuchtet 100 Jahre Emanzipation aus der Perspektive von fünf Frauen aus verschiedenen Ländern.

Eine Achtsamkeitswanderung für Frauen, bei der sie durch Meditation, bewusstes Gehen und Atmen sowie das Trainieren der Sinne ihre Körperwahrnehmung schulen können, wird von Kursleiterin Manuela Senn am Sonntag, den 17. März, von 14:30 bis 16:30 Uhr veranstaltet. Treffpunkt ist der Holzweg in Poppenweiler am Waldparkplatz bei der ehemaligen Deponie Lemberg.

Am Donnerstag, den 21. März, von 19 bis 21 Uhr wird im Scala in der Stuttgarter Straße 2 der Kurzfilm „Störenfrieda“ aus der Reihe „Ethik im Dialog“ gezeigt. Der preisgekrönte Film beschreibt eindrücklich, was passiert, wenn die Mehrheitsgesellschaft zur Minderheit wird. Eine Diskussion mit der Regisseurin Alina Yklymova schließt sich der Vorführung an.

„Wir haben ein vielfältiges Programm zum Internationalen Frauentag auf die Beine gestellt. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen, Initiativen und Organisationen sich in Ludwigsburg daran beteiligen“, betont Judith Raupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. „Für mich steht der Internationale Frauentag 2024 symbolisch für die bisherigen Errungenschaften in unserer Demokratie. Zugleich ermahnt er uns dazu, mit Mut, Kreativität und Hartnäckigkeit weiterhin für gleiche Rechte einzustehen – und das gemeinsam!“

Ab dem Sonntag, den 24. März, startet zudem die Aktion „Orangene Bänke gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“. Im Stadtgebiet werden drei orangefarbene Bänke mit Hinweisen auf Beratungsstellen aufgestellt, die als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dienen.

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und eine Liste aller Mitwirkenden finden Interessierte auf www.ludwigsburg.de/frauentag.

red

Tödlicher Streit im Kreis Ludwigsburg: 45-Jähriger in Untersuchungshaft

Sachsenheim-Häfnerhaslach – Am vergangenen Samstag, dem 24. Februar 2024, ereignete sich in Sachsenheim-Häfnerhaslach im Landkreis Ludwigsburg ein tödlicher Vorfall, der die Ermittlungsbehörden auf den Plan rief (wir berichteten). Ein 45-jähriger Mann steht im Verdacht, während eines Streits einen 58-jährigen Mann schwer verletzt zu haben, was letztendlich zu dessen Tod führte.

Gemäß den vorläufigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Heilbronn soll der Tatverdächtige sein Opfer mit einem unbekannten Gegenstand attackiert haben, was zu schweren Kopfverletzungen führte. Die genauen Umstände der Auseinandersetzung sowie die Art des verwendeten Gegenstands sind Teil der laufenden Ermittlungen.

Es wurde festgestellt, dass es bereits in der Vergangenheit mehrere polizeiliche Einsätze an der besagten Örtlichkeit gab, bei denen der Verdächtige, sowie auch das spätere Opfer, in Konflikte verwickelt waren. Zudem wurden gegen den 45-Jährigen bereits Strafverfahren wegen Beleidigungsdelikten eingeleitet. Bis Anfang Februar dieses Jahres befand er sich in einer Justizvollzugsanstalt. Eine frühere Verurteilung wegen einer Körperverletzung steht noch aus, nachdem er 2020 einen ehemaligen Nachbarn leicht verletzt haben soll.

Bislang hat der Tatverdächtige keine Stellung zu den Vorwürfen genommen, und die Ermittlungen dauern an.

red

Tiefstehende Sonne als Unfallursache: Schwerer Zusammenstoß bei Großbottwar

Kreis Ludwigsburg – Zu einem Verkehrsunfall kam es am Donnerstagmorgen, den 29. Februar 2024 gegen 07:40 Uhr auf der Landesstraße 1100 zwischen Steinheim an der Murr und Großbottwar, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.

Eine 37-jährige Fahrerin eines VWs musste aufgrund einer Fahrzeugpanne ihren Wagen auf der Landestraße aus Richtung Großbottwar kommend und in Richtung Steinheim fahrend am rechten Fahrbahnrand abstellen. Sie sicherte ihr Fahrzeug ordnungsgemäß für den nachfolgenden Verkehr ab, indem sie es teilweise auf dem Grünstreifen und zur anderen Hälfte auf der Fahrbahn positionierte.

Aufgrund der tiefstehenden und blendenden Sonne erkannte ein 31-jähriger VW-Fahrer, der in gleicher Richtung unterwegs war, das abgestellte Fahrzeug der 37-Jährigen offenbar nicht rechtzeitig und kollidierte damit. Durch die Kollision wurde das Pannenfahrzeug nach rechts abgewiesen und berührte die 37-Jährige, die sich zum Unfallzeitpunkt nicht mehr im Fahrzeug befand, sondern im Grünstreifen stand. Sie erlitt dabei schwere Verletzungen.

Auch der 31-jährige Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Beide Unfallbeteiligten wurden mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die beiden VWs waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Landesstraße 1100 zwischen Großbottwar und Murr vollständig gesperrt, wobei örtliche Umleitungen eingerichtet wurden, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.

red

 

Brand auf Friedhof in Ditzingen: Polizei sucht dringend Zeugen

Ludwigsburg– Am Dienstag, den 27. Februar 2024, ereignete sich zwischen 12:45 Uhr und 14:00 Uhr ein Vorfall, der für Kopfschütteln sorgte: Ein bislang unbekannter Täter steckte auf noch unbekannte Weise eine Hecke auf einem Friedhof in der Stettiner Straße in Ditzingen in Brand.

Die Hecke, die sich am Fuße einer Urnenwand befand, wurde durch das Feuer erheblich beschädigt, wobei auch Rußspuren an der Wand zurückblieben. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Informationen haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Radfahrer macht sich nach Unfall aus dem Staub und weitere Meldungen

Ludwigsburg-Pflugfelden: Fahrradfahrer stößt gegen Auto und flieht

Am Mittwoch, den 28. Februar 2024, ereignete sich gegen 12:40 Uhr ein Verkehrsunfall in Ludwigsburg-Pflugfelden, bei dem ein bislang unbekannter Fahrradfahrer verwickelt war.

Eine 83-jährige Fahrerin eines Renaults bog von einem Parkplatzgelände eines Hofladens auf die Stammheimer Straße in Richtung der Ortsmitte Pflugfelden ein. Dabei kam ihr ein bis dato unbekannter Fahrradfahrer entgegen, der anscheinend zu weit auf der Fahrbahn nach links fuhr und infolgedessen gegen den Renault stieß. Durch den Zusammenstoß kam der Radfahrer zu Fall.

Nachdem die Renault-Fahrerin dem Radler mitteilte, die Polizei zu rufen, setzte dieser sich auf sein Fahrrad und fuhr unerlaubt in Richtung der Felder davon. Der gesuchte Fahrradfahrer soll etwa 25 Jahre alt sein und kurzes Haar haben. Zur Unfallzeit trug er eine dunkle Jacke. Zudem war er bereits vor dem Unfall in Pflugfelden durch seine schnelle Fahrweise aufgefallen.

Der entstandene Sachschaden am Renault beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang oder zum flüchtigen Fahrradfahrer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg-Eglosheim: Aktentasche nach Fahrzeugaufbruch entwendet

Im Zeitraum zwischen Dienstag (27.02.2024) 20:10 Uhr und Mittwoch (28.02.2024) 07:45 Uhr hat ein unbekannter Täter in der Waltershalde im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim mit einem Backstein die Seitenscheibe eines geparkten Hyundai eingeworfen und das Fahrzeug geöffnet. Er entwendete eine Dokumententasche aus Leder im Wert von rund 250 Euro. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Der Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141 22150-0 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, bittet um Hinweise.

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Pleidelsheim: Einbruch in Wohnhaus

Nach einem Wohnungseinbruch, der sich bereits vergangenen Mittwoch (21.02.024) zwischen 18.10 Uhr und 22.30 Uhr im Drosselweg in Pleidelsheim ereignete, sucht die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg noch Zeugen. Die unbekannten Täter dürften zunächst versucht haben eine Terrassentür aufzuhebeln und verschaffte sich letztlich jedoch wohl über eine Kellertür Zutritt ins Innere. Anschließend durchsuchten sie das Haus und stahlen Schmuck sowie Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf etwa 500 Euro belaufen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

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Ludwigsburg: Zeugen zu Unfallflucht auf Einkaufscenter-Parkplatz gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Mittwoch (28.02.2024) zwischen 13:30 Uhr und 14:20 Uhr einen auf dem Parkplatzgelände eines Einkaufscenters in der Heinkelstraße in Ludwigsburg geparkten Renault. Das Fahrzeug stand in unmittelbarer Nähe zu einem Schnellrestaurant geparkt. Mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken fuhr der Unfallverursacher gegen das geparkte Fahrzeug und beschädigte den Ranault. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Tel. 0714 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

11.800 Menschen im Kreis Ludwigsburg ohne Arbeit: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar

LANDKREIS LUDWIGSBURG: Im Februar 2024 verzeichnete der Landkreis Ludwigsburg einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Laut Angaben der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren 11.800 Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg um 57 Personen oder 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 817 Personen oder 7,4 Prozent an. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Ludwigsburg blieb mit 3,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat stabil (Vorjahr: 3,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg lag bei 4,2 Prozent, während sie in der Region Stuttgart, zu der auch die Agenturen Ludwigsburg, Göppingen, Waiblingen und Stuttgart gehören, bei 4,4 Prozent lag.

Martin Scheel, Leiter der Arbeitsagentur, kommentierte die aktuellen Zahlen: “Der Februar brachte keine wesentlichen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich. Der milde Witterungsverlauf, die anhaltende Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften sowie der offensive Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente der Arbeitsverwaltung wirkten sich weiterhin stabilisierend auf den Arbeitsmarkt aus.”

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red

Asiatische Tigermücke in Kornwestheim gesichtet: Stadtverwaltung ruft zur Vorsicht auf

Kornwestheim – In Kornwestheim hat sich die Asiatische Tigermücke breitgemacht – eine invasive Art, die gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika-Virus übertragen kann. Obschon die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung in Deutschland derzeit gering ist, ergreift die Stadtverwaltung Kornwestheim Maßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen und das Risiko zu minimieren.

Die Tigermücke, tagaktiv und äußerst aggressiv, wurde im vergangenen Jahr 2023 zweimal im Kornwestheimer Stadtgebiet gesichtet. Experten warnen vor einer weiteren Verbreitung, begünstigt durch veränderte klimatische Bedingungen.

Die Stadtverwaltung appelliert an die Bürger, potenzielle Brutstätten der Tigermücke zu vermeiden. Stehendes Wasser, besonders in Regentonnen oder Vogeltränken, sollte vermieden werden. Regelmäßige Reinigung und Abdeckung von Wasserbehältern sind essentiell, da die Eier der Tigermücke extrem widerstandsfähig sind.

Charakteristisch für die Asiatische Tigermücke ist ihre schwarz-weiße Streifenzeichnung sowie das weiße letzte Beinglied an den Hinterbeinen. Die Stadt bittet Bürger, gesichtete Tigermücken zu fotografieren und zu melden. Ansprechpartner sind die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim oder Herr Dr. Volker Middel vom Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigsburg.

Die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim (Kontakt: umweltschutz@kornwestheim.de, Telefon: 07154-202-8370) sowie Herr Dr. Volker Middel vom Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigsburg (Kontakt: Volker.Dr.Middel@landkreis-ludwigsburg.de, Telefon: 07141-144-43217) stehen als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

red

Gassi gehen: Ludwigsburg ruft zur Rücksichtnahme auf während Schutzzeit für Wildtiere

Ludwigsburg – Mit dem bevorstehenden Beginn der Schutzzeit für das Jungwild und Bodenbrüter im März ruft die Stadtverwaltung Ludwigsburg Hundehalterinnen und -halter zu besonderer Achtsamkeit auf. Während dieser Zeit appelliert sie auch an die ordnungsgemäße Entsorgung von Hundekot.

Von März bis Juli ist es sowohl Menschen als auch Hunden untersagt, Waldgebiete, Wiesen, Felder und Ackerflächen zu betreten, um die empfindlichen Lebensräume des Wildtierschutzes zu schützen. Des Weiteren müssen Hunde in bebauten Gebieten, auf öffentlichen Wegen und Plätzen sowie in Parks und Erholungsgebieten an der Leine geführt werden. Das Mitführen von Hunden auf Kinderspielplätzen und Liegewiesen ist nicht gestattet.

Die Stadtverwaltung verzeichnet in regelmäßigen Abständen Probleme im Zusammenhang mit nicht entsorgtem oder unsachgemäß entsorgtem Hundekot. Sie appelliert daher erneut an die Hundebesitzerinnen und -besitzer: Öffentliche Bereiche wie Straßen, Gehwege, Grünanlagen und private Grundstücke dürfen nicht als Hundetoiletten genutzt werden. Dies gilt insbesondere für landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Wiesen und Felder. Eine schnelle Beseitigung des Hundekots ist unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen nicht zu beeinträchtigen.

Die städtische Polizeiverordnung sieht vor, dass die Nichtentsorgung von Hundekot als Ordnungswidrigkeit gilt. Verstöße werden mit einem Verwarnungsgeld von 25 Euro geahndet.

Um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu erleichtern, stellt die Stadt Ludwigsburg kostenlos Hundekotbeutel zur Verfügung. Die Standorte der Hundetütenspender können auf der Informationskarte der Stadt unter https://gis.ludwigsburg.de eingesehen werden. Die befüllten Hundekotbeutel können entweder in speziellen Abfallbehältern oder im Restmüll entsorgt werden.

red

Dürr AG auf Erfolgskurs: Bietigheimer Automobilzulieferer bricht 2023 Umsatzrekord

Bietigheim-Bissingen, 27. Februar 2024 — Der Automobilzulieferer Dürr hat im Jahr 2023 ein historisches Umsatzhoch verzeichnet und sein operatives Ergebnis deutlich gesteigert. Der Gesamtumsatz stieg um 7,3 % auf 4,63 Milliarden Euro, während das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor außergewöhnlichen Effekten um 20,8 % auf 280,4 Millionen Euro zulegte, gab der Konzern bekannt. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten, eine Kennzahl für die Rentabilität des Unternehmens, verbesserte sich von 5,4 % auf 6,1 %. Nach Steuern reduzierte sich das Ergebnis auf 110,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 134,3 Millionen Euro im Vorjahr.

Dem im Landkreis Ludwigsburg ansässige Unternehmen zufolge basieren die guten Ergebnisse auf einem starken Wachstum in allen Geschäftsbereichen des Konzerns. Trotz eines Rückgangs im Auftragseingang um 7,8 %, der jedoch mit 4,615 Milliarden Euro die obere Hälfte des Zielbereichs (4,4 bis 4,8 Milliarden Euro) erreichte, konnte Dürr insbesondere im Automobilsektor das hohe Bestellniveau von 2022 halten. Dies ist vor allem auf die gestiegene Nachfrage nach umweltfreundlichen Produktionsverfahren und Elektromobilität zurückzuführen. Bei der Tochtergesellschaft HOMAG sanken die Bestellungen um 18,2 %, da die Nachfrage nach Holzbearbeitungsmaschinen spürbar nachließ.

Der im August erworbenen Automatisierungsspezialist BBS Automation trug 107,1 Millionen Euro Umsatz und eine überdurchschnittliche EBIT-Marge vor Sondereffekten bei.

“Die Automatisierungstechnik ist ein zukunftsweisendes Geschäftsfeld mit großem Wachstumspotenzial. Mit BBS Automation haben wir uns als einer der weltweit führenden Anbieter etabliert”, erklärte Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG.

Für das Jahr 2023 zog der Konzernchef ein überwiegend positives Fazit: “Wir haben unsere operativen Ziele erreicht und sind in allen Geschäftsbereichen profitabel gewachsen.”

Ein großer Teil des Auftragseingangs von über 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2023 entfiel auf Produktionstechnologien für Elektroautos. Dies entspricht einem Anteil von über 50 % am Geschäft des Dürr-Konzerns mit der Automobilindustrie. Ein weiterer Fokus lag auf Anlagen, die zur umweltfreundlichen Transformation der Automobilproduktion beitragen. In Europa errichtete Dürr derzeit für einen Kunden die erste vollständig CO2-freie Automobillackiererei. “Über 40 % des Energiebedarfs für die Fertigung eines Autos entfallen auf den Lackierprozess. Daher sind wir mit unseren nachhaltigen Technologien ein wichtiger Partner auf dem Weg zur klimaneutralen Fahrzeugproduktion”, erklärte Dr. Jochen Weyrauch.

Die starke Automatisierung industrieller Prozesse war ein weiterer Wachstumstreiber für den Konzern. Im Geschäft mit Lackierrobotern verzeichnete Dürr einen Rekordauftragseingang von 719,8 Millionen Euro (+10,1 %). Wichtige Treiber für das Wachstum in der Automatisierungstechnik waren steigende Anforderungen an Stückzahlen und Qualität, Fachkräftemangel und die Rückverlagerung von Produktionsumfängen in Hochlohnländer. Um diesen Trends gerecht zu werden, hat Dürr stark in den Ausbau seines Automatisierungsgeschäfts investiert. Nach dem Erwerb der Automatisierer Teamtechnik und Hekuma im Jahr 2021 wurde im Jahr 2023 BBS Automation mit einem Jahresumsatz von fast 300 Millionen Euro übernommen. Zusammen erzielen die drei Unternehmen einen Umsatz von rund 500 Millionen Euro, bis 2030 soll dieser Wert auf über 800 Millionen Euro steigen.

Der Rekordumsatz von über 4,63 Milliarden Euro wurde von Zuwächsen in allen Geschäftsbereichen getragen. Besonders stark war das Wachstum in Amerika mit 20,0 %, gefolgt von Deutschland mit einem Plus von 17,6 %. Das Service-Geschäft wuchs ebenfalls um 7,3 % und erreichte einen Anteil von 28,3 % am Gesamtumsatz. Die Rentabilität im Servicebereich verbesserte sich überproportional zum Umsatzwachstum.

Die positiven Ergebnisse des Jahres 2023 zeigen die Stärke und das Wachstumspotenzial des Dürr-Konzerns in einem sich wandelnden Marktumfeld. Trotz Herausforderungen wie einem Rückgang im Auftragseingang bei HOMAG bleibt das Unternehmen zuversichtlich für die Zukunft. Mit seinem Engagement für umweltfreundliche Technologien und die Automatisierung industrieller Prozesse positioniert sich Dürr weiterhin als führender Anbieter in der Automobilindustrie und darüber hinaus.

Info: 

Dürr beschäftigt weltweit 20.597 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 31. Dezember 2023). Das sind 2.083 Personen beziehungsweise 11,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Der Großteil des Zuwachses resultierte aus der Akquisition von BBS Automation mit 1.614 Beschäftigten. In Deutschland stieg die Beschäftigtenzahl um 6,3 % auf 9.410 Personen. Aktuell absolvieren 536 junge Menschen eine Ausbildung oder ein duales Studium im Dürr-Konzern.

red

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