Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum 22. Januar tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Anfang Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (29. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung der Daimlerstraße auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11. Bauabschnitt II (5. bis 23. Februar): Die Robert-Mayer-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und es besteht eine Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Hauptstraße / Neue Straße / Lehenstraße / Vorschnittstraße
Hier besteht am am 21. Januar eine Vollsperrung (Umzug Landesnarrentreffen 2024).

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Unfall auf der Schwieberdinger Straße: Betrunkener Fahrer verwandelt Ampel in Trümmer

Ludwigsburg (21.01.2024)  – In den frühen Morgenstunden des Sonntags sorgte ein ungewöhnliches Verkehrsspektakel für Aufsehen auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg. Wie die Polizei berichtet verlort ein 36-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen Opel Astra Sports Tourer+, als er aus Richtung Ludwigsburger Innenstadt in Richtung Bundesautobahn unterwegs war. Offenbar durch Unachtsamkeit und den Einfluss von Alkohol geriet er auf Höhe der Rheinlandstraße auf die mittlere Verkehrsinsel und krachte dort mit voller Wucht in die Ampelanlage.

Das Fahrzeug kam mitten auf der Fahrbahn zum Stehen, und glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die Ampel hatte weniger Glück – der Mast wurde derart ramponiert, dass er außer Betrieb genommen und von den Technischen Diensten der Stadt Ludwigsburg abgeklemmt werden musste.

Als die Streifenbesatzung vor Ort eintraf, entging ihr nicht der deutliche Geruch von Alkohol. Ein Atemalkoholtest bestätigte die Vermutung mit einem Wert von über einem Promille. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen, und sein Führerschein wurde eingezogen. Das ramponierte Fahrzeug wurde kurzerhand abgeschleppt.

Während der Unfallaufnahme musste die Schwieberdinger Straße vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen. Die Fahrbahn musste aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe gereinigt werden, und der entstandene Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.

red

Rund 20.000 Menschen bei Anti-Rechts-Demo in Stuttgart

Stuttgart  (20. Januar 2024) – Am heutigen Samstag versammelten sich erneut zehntausende Menschen bundesweit, um gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie zu demonstrieren. Auch in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart gingen zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen rechts zu protestieren. Der Stuttgarter Schlossplatz stand dabei im Mittelpunkt des Geschehens.

Trotz tausender Teilnehmer auf der Königstraße verlief die Versammlung aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse. Im Anschluss an die Versammlung formierte sich ein nicht genehmigter Aufzug, der über den Marktplatz, den Rotebühlplatz und die Theodor-Heuss-Straße wieder auf den Schlossplatz führte. Auch dieser verlief ohne Zwischenfälle. Der Veranstalter, das Bündnis “Stuttgart gegen rechts”, schätzte die Teilnehmerzahl auf rund 20.000 Menschen.

In Hannover kamen laut Veranstaltern rund 35.000 Menschen zusammen, in Frankfurt demonstrierten rund 32.000 unter dem Motto “Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck”. Die Frankfurter Polizei musste den Zulauf zu der Veranstaltung kurzfristig unterbrechen, da der Versammlungsort nicht ausreichend Platz bot; die Fläche wurde bis zum Paulsplatz erweitert.

In Erfurt versammelten sich etwa 10.000 Personen auf dem Domplatz. Das Brandenburger Tor lockte am Samstag nur ein paar Dutzend Demonstranten an, während für den Sonntag eine größere Veranstaltung geplant ist.

Auch in vielen kleineren Orten wurde demonstriert. Im niedersächsischen Buxtehude waren 100 Teilnehmer angemeldet, gekommen sind laut Polizei 2.000.

Insgesamt zeigt ein entsprechender Terminkalender der Initiative “Demokrateam” für diesen Samstag 55 Veranstaltungen sowie weitere 49 für den Sonntag, darunter auch mehrere in Thüringen, Brandenburg und Sachsen, wo in diesem Jahr Landtagswahlen stattfinden und die AfD jeweils in den Umfragen führt.

In der vergangenen Woche hatte das Recherchezentrum Correctiv darüber berichtet, dass sich AfD-Politiker und Mitglieder der “Werteunion” mit Aktivisten der “Identitären Bewegung” in einem Landhotel in der Nähe von Potsdam getroffen haben. Dort sollen sie Pläne zur millionenfachen Vertreibung nach rassistischen Kriterien besprochen haben. Der Verfassungsschutz stuft die “Identitäre Bewegung” als rechtsextrem ein. Der “Spiegel” berichtete zuletzt über weitere Treffen mit einem ähnlichen Teilnehmerkreis

red

Banner-Chaos beim VfB-Spiel: Stuttgart kassiert zweite Niederlage

Bochum – Am 18. Spieltag der Bundesliga gewann der VfL Bochum mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart, der bereits die zweite Niederlage im zweiten Spiel in 2024 hinnehmen musste. Die Partie kam nur langsam in Schwung: Die Bochumer agierten eng am Mann, störten das Aufbauspiel ihrer Gegner, und die Schwaben hatten Schwierigkeiten, die passende Antwort zu finden. Sie konnten sich nur wenige Räume erkämpfen.

Währenddessen verzögerte sich der Start der zweiten Halbzeit erheblich, da Fahnen der Stuttgarter-Fans die Flucht- und Rettungswege verdeckten. Dies wurde von Feuerwehr und Ordnungsamt als Sicherheitsrisiko eingestuft, und erst nach einiger Verzögerung wurde Einigkeit darüber erzielt, dass die Partie fortgesetzt werden kann. Schließlich wurde das Spiel erst nach einer einstündigen Verzögerung wieder aufgenommen.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Bochums Matúš Bero in der 50. Minute aus zehn Metern das entscheidende Tor und brachte sein Team in Führung. Anschließend entwickelte sich eine temporeiche Schlussphase, jedoch blieb ein weiteres Tor aus. Mit der Niederlage rutscht Stuttgart auf Tabellenplatz 4 ab, während Bochum Rang 12 belegt.

Am nächsten Samstag empfängt Stuttgart Leipzig, während Bochum am Sonntag nach Dortmund reist

red

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Neujahrsempfang des Landkreises Ludwigsburg im Zeichen des Klimaschutzes

Von Ayhan Günes

Ludwigsburg (19. Januar 2024) – Mit einer erfrischenden Mischung aus Tradition und Innovation hieß Landrat Dietmar Allgaier beim diesjährigen Neujahrsempfang im Ludwigsburger Reithaus rund 500 Gäste willkommen. Das Highlight am gestrigen Freitagabend bildete zweifellos die inspirierende Festrede von Arved Fuchs, einem renommierten Polar- und Meeresforscher, der Ludwigsburg als Vorreiter im Klimaschutz würdigte. Der Abend startete mit einer Präsentation der klimapolitischen Ziele für das Jahr und fand seinen Höhepunkt in der feierlichen Verleihung der Eberhard-Ludwig-Verdienstmedaille an Professor Dr. Claus König

Landrat Allgaier: “Längst keine Frage mehr des „Ob“, sondern des „Wie“

Der Neujahrsempfang markierte den Auftakt für das Schwerpunktthema Klimaschutz im Landkreis. Landrat Allgaier betonte die Dringlichkeit, sich auf essenzielle Maßnahmen zu konzentrieren und Synergien zu nutzen. Konkrete Projekte wie Energiesparmaßnahmen an Schulen, die Aktualisierung des Klimaschutzkonzepts und der Klima-Mobilitätsplan wurden den Gästen in ihrer Bedeutung für die lokale Gemeinschaft vorgestellt. Zudem lud er zum Klimaforum „Partnerships for climate action“ Anfang März ein.

Engagement des Landkreises ist ein Leuchtturmprojekt des Klimaschutzes

Ein aktiv eingebundenes Publikum nutzte die Gelegenheit, dem Polarforscher Arved Fuchs am Ende seines Vortrags Fragen zu stellen. Der Polarforscher berichtete von seinen abenteuerlichen Expeditionen und vermittelte dem Publikum die Botschaft: ‘Der Klimawandel ist das trennende Element zwischen den Völkern. Auf der Erde leben heute über acht Milliarden Menschen, die Lebensraum und Nahrung benötigen. In den letzten 50 Jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt. Durch den Klimawandel zerstören wir dringend benötigte Lebensräume und landwirtschaftliche Anbauflächen, was ein unglaubliches Konfliktpotenzial schafft. Alles hängt miteinander zusammen.’ Der Polarforscher, Buchautor und Dokumentarfilmer würdigte besonders das lokale Engagement: ‘Der Landkreis Ludwigsburg nimmt eine Vorreiterrolle im Klimaschutz und der Umweltbewahrung ein. Das ist bewundernswert und vorbildlich. Solche Leuchtturmprojekte und ein entsprechendes Engagement sind notwendig, um andere zu motivieren und mitzureißen.

Professor Dr. Claus König mit Verdienstmedaille ausgezeichnet

Die Verleihung der Eberhard-Ludwig-Verdienstmedaille an Professor Dr. Claus König illustrierte gekonnt die gelungene Verbindung von Tradition und Innovation beim Neujahrsempfang.

Mit der höchsten Auszeichnung des Landkreises Ludwigsburg ehrte Landrat Allgaier den 90-Jährigen als „eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise über viele Jahre hinweg ehrenamtlich für den Schutz von Natur und Umwelt engagiert. Professor Dr. Claus König hat beharrlich auf die zahlreichen Bedrohungen der heimischen Natur aufmerksam gemacht und Schutzmaßnahmen nachdrücklich unterstützt.

Prominente Gäste

Unter den vielen prominenten Gästen des Abends waren u.a. der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Günter Oettinger, Rainer Wieland, Europaabgeordneter, die Abgeordneten Steffen Bilger (MdB), Silke Gericke (MdL), Tayfun Tok (MdL), Tobias Vogt (MdL) und Swantje Sperling (MdL) sowie der Manager der Fantastischen Vier, Läsker Bär, und Fußballtrainer Jürgen Kramny.

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang vom Querflötentrio der Musikschule Korntal-Münchingen und der Band „Street Walkers“. Schülerinnen und Schüler des Robert-Bosch-Gymnasiums beeindruckten die Gäste im Außenbereich mit einer fesselnden Feuerjonglage.

 

30 Oberbürgermeister aus der Region warnen gemeinsam: Rechtsextremes Gedankengut gefährdet Demokratie

Ludwigsburg – 30 Oberbürgermeister aus der Region Stuttgart zeigen Flagge „gegen extremistisches Gedankengut“. Aufgeschreckt durch vermeintliche Pläne von Anhängern der AfD, Menschen ohne deutschen Pass aus dem Land werfen zu wollen, veröffentlichten sie über Parteigrenzen hinweg gemeinsam einen „Appell für demokratische Werte in unseren Städten“. Darin heißt es, allerdings ohne die AfD beim Namen zu nennen: „Mit großer Sorge nehmen wir die aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft wahr: Rechtsextremistische Strömungen versuchen, unsere demokratische Grundordnung zu untergraben.“ Sie betonen, als Kommunalpolitikerinnen und -politiker „klar Haltung zeigen zu wollen“. Alle seien nun gefordert, „unsere Stimme zu erheben für eine demokratische Zukunft unseres Landes“.
Neben dem Oberbürgermeister (OB) der Stadt Ludwigsburg, Matthias Knecht, haben sich im Landkreis Ludwigsburg OB Jürgen Kessing, Bietigheim-Bissingen, OB Dirk Schönberger, Remseck, OB Nico Lauxmann, Kornwestheim, OB Michael Makurath, Ditzingen, sowie OB Uwe Skrzypek, Vaihingen/Enz dem Aufruf zu einer demokratischen Haltung gegen Rechtsextremismus angeschlossen. Auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Frank Nopper, gehört zu den Unterzeichnern.
Gemeinsam schreiben sie: „Wir stehen als Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister persönlich und mit ganzer Kraft ein für Demokratie, für Freiheit, für Toleranz. Wir müssen uns alle nun noch engagierter gegen jegliche Form von Extremismus stellen und die Grundwerte unserer Gesellschaft verteidigen – die Zukunft unseres Landes hängt davon ab.“ Die Unterzeichner zeigen sich solidarisch mit den „vielen Menschen aus weit mehr als 150 Nationen, die bei uns in unseren Städten leben“ und den Menschen, „die aktuell unsere Hilfe benötigen“, sowie denen, „die bestens integriert sind und ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten“.
Die Oberbürgermeister fordern „einen Schulterschluss der demokratischen Mitte“. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten zurecht „von uns demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertretern eine klare, persönliche, politische Positionierung“. Sie seien sich bewusst, dass sie als Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister dem Neutralitätsgebot unterlägen. Doch die „freie Willens- und Meinungsbildung sei ein hohes Gut“. Sie halten es „für unerlässlich, uns persönlich für die Demokratie einzusetzen und klar und eindeutig Position gegen extremistische Äußerungen zu beziehen. Wir sind in großer Sorge um die Zukunft unseres Landes, unserer Städte. Die Grundwerte unserer Demokratie sind nicht verhandelbar“.
Rechtsextremistische Bestrebungen bedrohen „unsere freiheitlich demokratische Ordnung, unsere Wirtschaft und unser friedliches und tolerantes Zusammenleben in unseren Städten.“ Die Unterzeichner des Appells gegen rechtsextremes Gedankengut sehen sich durch die Einschätzung des Verfassungsschutzes bestätigt: Diese gebe „besonderen Anlass zur Besorgnis.“
Erstunterzeichner:
Matthias Klopfer, Oberbürgermeister Esslingen am Neckar, Richard Arnold, Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd, Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister Kirchheim/Teck, Dr. Stefan Belz, Oberbürgermeister Böblingen, Christof Bolay, Oberbürgermeister Ostfildern, Martin Georg Cohn, Oberbürgermeister Leonberg, Frank Dehmer, Oberbürgermeister Geislingen an der Steige, Dr. Johannes Fridrich, Oberbürgermeister Nürtingen, Maximilian Friedrich, Oberbürgermeister Backnang, Carmen Haberstroh, Oberbürgermeisterin Metzingen, Klaus Heininger, Oberbürgermeister Eislingen, Hartmut Holzwarth, Oberbürgermeister Winnenden, Bernd Hornikel, Oberbürgermeister Schorndorf, Thomas Keck, Oberbürgermeister Reutlingen, Jürgen Kessing, Oberbürgermeister Bietigheim-Bissingen, Roland Klenk, Oberbürgermeister Leinfelden-Echterdingen, Florian Kling, Oberbürgermeister Calw, Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister Ludwigsburg, Nico Lauxmann, Oberbürgermeister Kornwestheim, Alex Maier, Oberbürgermeister Göppingen, Michael Makurath, Oberbürgermeister Ditzingen, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister Stuttgart, Boris Palmer, Oberbürgermeister Tübingen, Michael Scharmann, Oberbürgermeister Weinstadt, Dirk Schönberger, Oberbürgermeister Remseck am Neckar, Uwe Skrzypek, Oberbürgermeister Vaihingen/Enz, Thomas Sprißler, Oberbürgermeister Herrenberg, Christoph Traub, Oberbürgermeister Filderstadt, Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister Sindelfingen, Sebastian Wolf, Oberbürgermeister Waiblingen

Ford Transit übersieht bei Leonberg Stauende – Vier Verletzte

Leonberg. – Am Freitagnachmittag des 19. Januar 2024 kam es auf der Bundesautobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 29-jähriger Fahrer eines Ford Transit, der aus Richtung Karlsruhe kam, fuhr mutmaßlich aufgrund zu geringen Abstands und nicht angepasster Geschwindigkeit auf den vor ihm am Stauende stehenden Renault Master eines 22-jährigen Fahrers auf, der sich auf dem rechten Fahrstreifen befand.

Der 29-Jährige hatte sein Fahrzeug zuvor so stark abgebremst, dass er vom linken Fahrstreifen über den mittleren auf den rechten gelangte, wo die Kollision stattfand. Der Renault wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen vor ihm auf dem mittleren Fahrstreifen stehenden Volvo einer 39-jährigen Frau abgewiesen. Anschließend drehte sich der Renault nach rechts, kippte auf die rechte Fahrzeugseite und kam auf dem linken Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Liegen. Der 50-jährige Beifahrer im Ford Transit wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren Leonberg und Rutesheim mit schwerem Gerät befreit werden. Er wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Sowohl die beiden Fahrer als auch die Fahrerin der beteiligten Fahrzeuge erlitten leichte Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, und der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die Autobahn war im Bereich der Unfallstelle in Fahrtrichtung Stuttgart bis gegen 20.40 Uhr voll gesperrt, der Verkehr aus Richtung Karlsruhe wurde an der Anschlussstelle Rutesheim abgeleitet. Durch Gaffer staute sich der Verkehr auch in der Gegenrichtung (Fahrtrichtung Karlsruhe) von der Unfallstelle bis zur Anschlussstelle Leonberg-Ost.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Lokale Kriminalität und Verkehrsunfälle: Was Ludwigsburg und die Region bewegt

Böblingen: Betrugsversuch vereitelt – Geldabholer im Phänomenbereich “Falscher Polizeibeamter” festgenommen

Ein 77-jähriger Böblinger wurde am Donnerstagvormittag (18.01.2024) von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen. Der aufmerksame Senior erkannte den Betrugsversuch und täuschte vor, mehrere Tausend Euro Bargeld sowie wertvolle Münzen zu Hause zu besitzen. Während der 77-Jährige die echte Polizei verständigte, schickten die Betrüger einen Geldabholer zur Adresse des Seniors. Gegen 14:15 Uhr konnte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg einen 17 Jahre alten Jugendlichen vorläufig festnehmen. Es wird vermutet, dass es sich bei dem jugendlichen Tatverdächtigen um einen von den Telefonbetrügern eingesetzten Geldabholer handelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige in die Obhut seiner Eltern übergeben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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L1141/Löchgau: Nissan überschlägt sich nach Abkommen von der Fahrbahn

Ein 32-jähriger Nissan-Fahrer war am Donnerstag (18.01.2024) auf der Landesstraße 1141 bei Löchgau von Freudental kommend in Richtung Besigheim unterwegs. Aufgrund des plötzlich einsetzenden Schneefalls kam der 32-Jährige mutmaßlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Nissan verfing sich in einer Böschung, überschlug sich und kam schließlich auf den Rädern wieder zum Stehen. Während der Fahrer den bisherigen Erkenntnissen zufolge unverletzt blieb, war das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 15.200 Euro geschätzt.

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Ludwigsburg: Sachbeschädigung – Zeugen gesucht

Unbekannte Täter verursachten am Mittwoch (17.01.2024) gegen 20:00 Uhr an einer Schule in der Alleenstraße in Ludwigsburg einen Sachschaden in Höhe von mindestens 2.000 Euro. Die Täter warfen mehrere Steine gegen die Fenster des Schulgebäudes, wodurch die Verglasung teilweise zerbrach. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg entgegengenommen.

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Vaihingen an der Enz: Einbruch in der Goethestraße

Unbekannte Täter drangen am Donnerstag (18.01.2024) zwischen 06:30 Uhr und 19:45 Uhr gewaltsam in ein Wohnhaus in der Goethestraße in Vaihingen an der Enz ein. Sie durchsuchten Räume und Mobiliar. Dabei entwendeten sie Schmuck von noch unbekanntem Wert. Die genaue Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

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Bietigheim-Bissingen: Unfallbeteiligter gesucht

Eine 19-jährige Opel-Fahrerin war am Donnerstag (18.01.2024) gegen 07:55 Uhr auf der Stuttgarter Straße (B27) in Richtung Buchzentrum in Bietigheim-Bissingen unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache streifte sie während der Fahrt mit ihrem rechten Außenspiegel ein neben ihr in gleicher Richtung fahrendes Fahrzeug. Der Fahrer dieses Pkws bemerkte den Zusammenstoß mutmaßlich nicht und setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. An dem Opel entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro. Der unbekannte Fahrer sowie etwaige Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

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K1653/Rutesheim: Renault-Lenkerin kommt von der Fahrbahn ab

Eine 83-jährige Renault-Fahrerin war am Donnerstag (18.01.2024) gegen 16:15 Uhr auf der Kreisstraße 1653 bei Rutesheim in Richtung Heimerdingen unterwegs. Aufgrund der schneeglatten Fahrbahn geriet der Renault ins Schleudern, und die 83-Jährige kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug rutschte etwa 100 Meter weiter, bevor es an einem Strauch zum Stehen kam. Ersthelfer halfen der 83-Jährigen aus ihrem Fahrzeug und alarmierten den Notruf. Die Seniorin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 10.300 Euro geschätzt. Der Renault war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Angriff auf 20-Jährigen vor Shisha-Bar in Ludwigsburg – Zeugen gesucht

Zu einem Vorfall vor einer Shisha-Bar in der Hermannstraße in Ludwigsburg am Dienstag, den 16. Januar 2024, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg nun dringend nach Zeugen.

Was war passiert ?

Gegen 22:30 Uhr verließ ein 20-jähriger Mann die Bar und geriet aus bisher ungeklärten Gründen in eine Auseinandersetzung mit unbekannten Personen. Infolgedessen stürzte er durch das Glas der Eingangstür der Bar. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten. Der 20-Jährige erlitt Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Informationen über den entstandenen Sachschaden an der Tür der Bar liegen derzeit nicht vor.

Personen, die den Vorfall beobachtet haben, insbesondere solche, die Angaben zur Identifizierung der noch unbekannten Angreifer machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden

red

Bosch kündigt weiteren Stellenabbau von 1.200 Arbeitsplätzen an – Werk Schwieberdingen auch betroffen

Der Stuttgarter Automobilzulieferer Bosch plant bis Ende 2026 den Abbau von rund 1.200 Stellen im Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions, wovon 950 Stellen in Deutschland betroffen sind. Diese Informationen wurden vom Unternehmen gegenüber dem “Handelsblatt” (Freitagsausgabe) bestätigt.

Die Entscheidung wird insbesondere mit der deutlich langsamer als erwarteten Entwicklung zum vollautomatisierten Fahren begründet. Das Unternehmen hat angekündigt, Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufzunehmen.

Die betroffenen Mitarbeiter arbeiten laut Unternehmensangaben an den Standorten Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen. Eine entsprechende Mitteilung an die Beschäftigten wurde bereits verschickt. Der Stellenabbau soll “sozialverträglich” erfolgen. Die erst im vergangenen Jahr geschlossene Zukunftsvereinbarung schließt betriebsbedingte Kündigungen an deutschen Mobility-Standorten bis Ende 2027 aus.

Bosch bietet im Bereich autonomes Fahren Hard- und Software-Lösungen für Automobilhersteller an. Der Stiftungskonzern konzentriert sich nun verstärkt auf die elektronische Architektur moderner Fahrzeuge, die sich von vielen einzelnen Steuergeräten hin zu zentralen Bordcomputern verschiebt.

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