Betrüger prellen 70-jährige Ludwigsburgerin um 14.000 Euro

Ludwigsburg – Eine 70-jährige Frau aus Ludwigsburg ist am Donnerstag (20.02.2025) Opfer eines perfiden Betrugs geworden. Unbekannte Täter riefen sie an und überzeugten sie mit einer geschickten Masche davon, dass sie in der Vergangenheit bereits betrogen worden sei – doch nun könne sie ihr Geld mit einem Wertzuwachs zurückerhalten.

Die Betrüger schickten der Seniorin eine E-Mail mit einem Link, den sie öffnen sollte. In einer Eingabemaske wurde sie aufgefordert, ihre Kontonummer sowie den dazugehörigen PIN-Code einzugeben. Nichtsahnend folgte die Frau den Anweisungen – und wurde so um rund 14.000 Euro gebracht. Erst am nächsten Tag bemerkte sie, dass eine Echtzeitüberweisung auf ein Konto der Betrüger erfolgt war.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt vor dieser Betrugsmasche. Wer einen ähnlichen Anruf erhält, sollte keine persönlichen Daten weitergeben und im Zweifel sofort die Polizei informieren.

red

Nach Ampel-Wahlschlappe: Ludwigsburgs Bundestagsabgeordnete Sandra Detzer sieht Grüne als stabil

Ludwigsburg – Die Grünen haben bei der Bundestagswahl 2025 bundesweit Stimmen verloren, halten ihr Ergebnis aber dennoch für „stabil“. Mit 11,61 Prozent blieben sie unter ihrem Wert von 2021, dennoch sei es das zweitbeste Bundestagswahlergebnis der Partei. Im Wahlkreis Ludwigsburg schnitt Sandra Detzer mit 16 Prozent der Erststimmen ab – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 20,3 Prozent von vor vier Jahren. Trotzdem zieht sie über die Landesliste erneut in den Bundestag ein. In ihrer Stellungnahme gegenüber Ludwigsburg24 betont sie, dass ihre Partei auch in der Opposition Druck machen werde.

„Wir haben den Attacken getrotzt“

Detzer verweist auf die Herausforderungen der letzten Jahre für die Grünen: „Wie oft waren wir Grüne in den letzten Jahren angeblich Schuld an allem Übel der Welt! Diesen Attacken haben wir getrotzt, wenn sie auch nicht spurlos an uns vorbeigegangen sind.“ Sie hebt hervor, dass die Grünen im Vergleich zu SPD und FDP, die massive Verluste hinnehmen mussten, stabil geblieben seien.

Besonders das Ergebnis in Ludwigsburg bewertet sie positiv: „Persönlich freut mich sehr, dass das grüne Ergebnis in Ludwigsburg über Landes- und Bundesschnitt liegt und ich mehr Erststimmen als meine Partei Zweitstimmen habe.“

Neue Rolle in der Opposition – „Deutschland verdient Besseres“

Mit dem Rückzug von Robert Habeck aus der Parteispitze stehen die Grünen vor einer Neuausrichtung. Detzer macht jedoch deutlich, dass ihre Partei die künftige Regierungspolitik kritisch begleiten werde: „Deutschland hat Besseres verdient als eine CDU-Politik der 90er-Jahre, hier werden wir aus der Opposition treiben.“

Sie verweist darauf, dass viele wichtige Weichenstellungen bereits in der Ampel-Regierung angestoßen wurden, etwa die Fachkräftezuwanderung und der Bürokratieabbau. Diese Reformen müssten nun fortgesetzt werden.

Ludwigsburg im Fokus: Kampf um Fördermittel

Für ihren Wahlkreis will Detzer sich vor allem für finanzielle Unterstützung bei der Sanierung von Sporthallen, Schwimmbädern und Kultureinrichtungen wie dem Forum einsetzen. „Das ist in der Opposition schwieriger als in der Regierung. Dennoch liegt mir dieser Punkt sehr am Herzen, der Sanierungsstau in den Kommunen ist sehr groß.“

red

Macit Karaahmetoğlu zieht erneut in den Bundestag ein – „Kummer und Freude liegen nah beieinander“

Ludwigsburg – Die Bundestagswahl 2025 hat im Wahlkreis Ludwigsburg klare Veränderungen gebracht. Während die SPD bundesweit schmerzliche Verluste hinnehmen musste, konnte sich Macit Karaahmetoğlu sein Mandat über die Landesliste (Platz 10)  sichern und bleibt damit weiterhin im Bundestag. Im Gespräch mit Ludwigsburg24 äußerte er sich zu seinem Wahlergebnis und den Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode.

„Das Ergebnis ist sehr schmerzhaft“

Karaahmetoğlu spricht von gemischten Gefühlen nach der Wahl: „Heute liegen Kummer und Freude nah beieinander. Ich kehre voller Tatendrang als wiedergewählter Abgeordneter in den Bundestag zurück und danke von Herzen allen Helferinnen und Helfern meiner Partei in diesem harten Wahlkampf.“ Gleichzeitig sei das Abschneiden der SPD eine herbe Enttäuschung: „Die SPD hat trotz klarer sozialer Ausrichtung insbesondere ihre klassische Zielgruppe der Arbeiter:innen nicht mehr so erreicht, wie wir es uns wünschen. Mit dem deutlich veränderten Parlament wird ganz sicher auch ein Umbruch in unserer Partei einhergehen.“

Themenschwerpunkte noch offen – Interesse an Außen- und Verteidigungspolitik

Welche Aufgaben Karaahmetoğlu in der neuen Legislaturperiode übernehmen wird, ist noch nicht endgültig entschieden. „Es wird eine Weile dauern, bis die thematischen Zuständigkeiten im Parlament verteilt werden. Die Ausschüsse richten sich nach den Ministerien der neuen Bundesregierung – es gilt also die Sondierungs- und Koalitionsausschüsse abzuwarten.“ Dennoch hat er klare Vorstellungen: „Ich könnte mir jedoch sehr gut vorstellen, in der Außen- oder Verteidigungspolitik mitzuwirken. Auch die Bereiche Chancengerechtigkeit, Zuwanderungspolitik und Antidiskriminierung liegen mir sehr am Herzen.“

Zentrale Themen für den Wahlkreis Ludwigsburg

Auch für Ludwigsburg sieht Karaahmetoğlu wichtige Herausforderungen. „Die Menschen sorgen sich um bezahlbaren Wohnraum, wie fast überall im Land. Unsere Region ist zudem sehr abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, allem voran der Automobilindustrie. Und wir sehen viele Fragen im Bereich der Verkehrswende, die hier zu tragen kommen.“ Besonders zwei große Projekte stehen für ihn dabei im Fokus: „Jeder weiß mit den Stichworten ‚Stadtbahn‘ oder ‚B10-Umfahrung‘ etwas anzufangen.“

Trotz des schwierigen Wahlergebnisses für die SPD blickt Karaahmetoğlu nach vorn und will sich weiterhin für die Menschen in Ludwigsburg und ganz Deutschland einsetzen.

red

Bundestagskandidat Oliver Martin: „Für die FDP ist das Ergebnis eine Katastrophe“

Ludwigsburg – Der Schock bei der FDP sitzt tief: Mit nur 4,33 Prozent der Stimmen scheiterte die Partei bundesweit deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde und verpasste den Wiedereinzug in den Bundestag. Auch im Wahlkreis Ludwigsburg lief es nicht viel besser – mit 5,1 Prozent der Erststimmen blieb FDP-Kandidat Oliver Martin chancenlos. Trotz des enttäuschenden Ergebnisses will er sich weiterhin politisch engagieren.

Ludwigsburg24 hat alle Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Wahlkreis Ludwigsburg (265) um eine Stellungnahme zu ihrem Wahlergebnis und ihren politischen Perspektiven gebeten. Oliver Martin von der FDPLudwigsburg äußerte sich ausführlich zu seiner Wahlniederlage.

„Eine Katastrophe für die FDP“

Für Martin ist das Wahlergebnis der FDP ein herber Rückschlag: “Für die FDP ist das Ergebnis eine Katastrophe. Wir haben nur in Baden-Württemberg (5,6 Prozent) und in Hessen (5,0 Prozent) ein Ergebnis erzielt, das für den Wiedereinzug in den Bundestag gereicht hätte. Im Hinblick auf die Landtagswahlen in Baden-Württemberg im kommenden Jahr gilt es jetzt, die liberalen Themen mit glaubwürdigen und kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten zu verbinden, um verlorenes Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen.”

Persönlich tröstet ihn immerhin, dass er im bundesweiten Vergleich ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt hat: “Ich habe bei bundesweit 299 Wahlkreisen das zwölftbeste FDP-Ergebnis erreicht.”

Politisches Engagement bleibt – trotz Wahlniederlage

Trotz des verpassten Bundestagsmandats will Martin weiterhin aktiv bleiben: “Nach der Wahl ist vor der Wahl – Aufgeben gilt nicht und würde nicht zu mir passen. Ich werde versuchen, weiter mit den Menschen im Kreis im Gespräch zu bleiben und meine Kontakte zu den Kommunen, den Verbänden, Institutionen und Vereinen in den kommenden Wochen und Monaten zu intensivieren.”

Seine politischen Schwerpunkte bleiben dabei unverändert: “Meine politischen Schwerpunkte bleiben die Wirtschaftspolitik, die Förderung des Wohnungsbaus und die Stärkung der Finanzkraft der Städte und Kommunen, um unabhängiger von Land und Bund einen guten Service für die Menschen vor Ort leisten zu können.”

Wichtige Themen für den Wahlkreis Ludwigsburg

Auch ohne Bundestagsmandat möchte Martin sich weiterhin für die Region einsetzen: “Eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen ist entscheidend, um die vielen Aufgaben vor Ort mit einem guten Service für die Bürgerinnen und Bürger leisten zu können – angefangen von der Kinderbetreuung über den Schulbau bis hin zur Förderung der Vereine. Darüber hinaus müssen wir mehr Wohnraum schaffen – sowohl für junge Familien als auch für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Plätze im betreuten Wohnen oder in der Pflege benötigen.”

Langfristig sieht Martin vor allem eine Herausforderung: “Das Ganze wird nur finanzierbar bleiben, wenn kleine und mittelständische Firmen hier vor Ort gute und langfristig verlässliche Rahmenbedingungen vorfinden. Dafür möchte ich mich auch in Zukunft einsetzen – soweit es ohne Mandat möglich ist.”

Wie geht es für die FDP weiter?

Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg im Jahr 2026 will die FDP verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Ob Oliver Martin dabei erneut eine aktive Rolle spielen wird, bleibt offen. Klar ist: Trotz des bitteren Wahlausgangs will er der Politik nicht den Rücken kehren.

red

Drei Jahre Ukraine-Krieg: Gedenken weltweit – auch in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat die Welt innegehalten. Von Kiew über Berlin bis Ludwigsburg fanden am Wochenende Gedenkveranstaltungen statt – mit klaren Botschaften der Solidarität, aber auch wachsender Besorgnis über die geopolitische Lage.

Westliche Staatschefs in Kiew – Trump irritiert mit Äußerungen

In Kiew kamen zahlreiche westliche Spitzenpolitiker zusammen, um der Ukraine Unterstützung zuzusichern. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Kanadas Premierminister Justin Trudeau trafen Präsident Wolodymyr Selenskyj, der den „Heldenmut“ seines Landes würdigte und betonte, dass die Ukraine „niemals aufgeben“ werde.

Doch nicht alle Signale aus dem Westen sind so eindeutig. US-Präsident Donald Trump irritierte mit seiner Aussage, Selenskyj sei ein „Diktator“, und gab der Ukraine eine Mitschuld am Krieg. Solche Äußerungen verstärken die Unsicherheit über die künftige Rolle der USA – und rücken Europa noch stärker in die Verantwortung.

Gedenken in Deutschland – Zeichen der Solidarität

Auch in Deutschland wurde an den Jahrestag erinnert. In Hamburg hielten Unternehmen um 12 Uhr eine Gedenkminute ab, Busse und Bahnen stoppten für eine kurze Pause. In Ludwigshafen wurde das Stadthaus in den ukrainischen Nationalfarben Gelb und Blau beleuchtet.

Ludwigsburg: Friedensgebet auf dem Marktplatz

In Ludwigsburg versammelten sich am Abend rund 100 Menschen zu einem interreligiösen Friedensgebet auf dem Marktplatz. Seit Kriegsbeginn treffen sich dort regelmäßig Vertreter verschiedener Religionen, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Oberbürgermeister Matthias Knecht und Dekan Michael Werner betonten in ihren Reden die Bedeutung von Mitgefühl und Zusammenhalt. Ein besonders emotionaler Moment: Ein junges Mädchen aus Odessa trug ein selbst geschriebenes Gedicht vor – mit der Hoffnung, bald ihre Familie in der Heimat wiedersehen zu können.

Wie geht es weiter?

Während die Ukraine weiter um ihre Zukunft kämpft, wird auch der Ton in der Weltpolitik rauer. Die kommenden Monate werden zeigen, wie geschlossen der Westen bleibt – und welche Rolle Deutschland künftig in der Unterstützung der Ukraine übernimmt.

red

AfD zweitstärkste Kraft im Wahlkreis Ludwigsburg – Bundestagsabgeordneter Hess fordert Kurswechsel

Ludwigsburg – Die Bundestagswahl 2025 hat der AfD mit 20,8 Prozent bundesweit ein Rekordergebnis beschert – auch im Wahlkreis Ludwigsburg legte die Partei deutlich zu. Martin Hess konnte sein Erststimmenergebnis auf 16,9 Prozent verdoppeln und überholte damit Grüne und SPD. Als zweitstärkste Kraft hinter der CDU zieht er erneut über die Landesliste in den Bundestag ein. Er spricht von einer „etablierten Volkspartei“ und wertet das Ergebnis als „deutliches Signal für eine politische Wende“.

Migration als Hauptthema – aber was sagen die Zahlen?

Der ehemalige Polizeihauptkommissar Hess macht die Migrationspolitik der Bundesregierung für gesellschaftliche Probleme verantwortlich. „Die desolate Sicherheitslage ist eine direkte Folge der illegalen Massenmigration“, behauptet er. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt jedoch ein differenzierteres Bild: Während bestimmte Deliktgruppen – insbesondere Gewaltdelikte – in den vergangenen Jahren gestiegen sind, ist die Gesamtkriminalität in Deutschland nicht explodiert. Sicherheitsexperten betonen zudem, dass soziale Faktoren eine größere Rolle für Kriminalität spielen als die Herkunft.

Schanzacker: Hess gegen geplante Erstaufnahmestelle

Auch die geplante Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete auf dem Schanzacker im Landkreis lehnt Hess entschieden ab. Er fordert, dass „der weitere Bau von Flüchtlingsunterkünften verhindert wird“. Die grün-geführte Landesregierung argumentiert dagegen, dass die zusätzlichen Kapazitäten notwendig seien, um bestehende Aufnahmestellen zu entlasten. Kommunale Vertreter betonen, dass eine gut organisierte Aufnahme Geflüchteter auch für die Städte von Vorteil sein kann, wenn entsprechende Ressourcen bereitgestellt werden.

AfD gegen Verbrenner-Aus – aber was bedeutet das für die Region?

Neben Migration stellt Hess die Wirtschaftspolitik in den Fokus. Er kritisiert das EU-weite Verbot von Verbrennungsmotoren und warnt vor Arbeitsplatzverlusten in der Automobilbranche. Studien zeigen allerdings, dass der Strukturwandel auch neue Jobs in der Elektromobilität schafft. Während die Industrie bereits Milliarden in die Transformation investiert, fordert Hess eine Rücknahme des Verbots.

Mit seiner klaren Positionierung zu Migration, Sicherheit und Klimapolitik setzt Hess auf Themen, die für viele Wähler offenbar wahlentscheidend waren. Kritiker werfen der AfD jedoch vor, Ängste zu schüren, statt Lösungen zu präsentieren.

red

Mundelsheim: Unbekannte zerkratzen Autos und zerstören Panoramadach – 25.000 Euro Schaden und weitere Meldungen aus der Region

Mundelsheim: Unbekannte zerkratzen Autos und zerstören Panoramadach – 25.000 Euro Schaden

Bislang unbekannte Täter beschädigten zwischen Sonntag (23.02.2025) 00:00 Uhr und Montag (24.02.2025) 01:00 Uhr zwei Pkw, die auf einem am Neckar gelegenen Schotterparkplatz an der Pleidelsheimer Straße geparkt waren. Die Täter zerkratzten mit unbekanntem Werkzeug die Aluminiumfelgen sowie den Lack der beiden Fahrzeuge. An einem der Pkw wurde ebenfalls das Panoramadach aus Glas zerschlagen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 25.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Marbach am Neckar zu melden.

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Tamm: Einbruch in Wohnhaus – Täter entwenden Schmuck

Bislang unbekannte Täter verschafften sich am Samstag (22.02.2025) zwischen 16:45 Uhr und 23:00 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Tübinger Straße in Tamm. Dort durchwühlten die Unbekannten mehrere Schränke und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen mehrere Schmuckstücke. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidium Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de sachdienliche Hinweise geben können.

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Sachsenheim-Ochsenbach: Unfallflucht – geparkter Skoda beschädigt

Am Sonntag (23.02.2025) zwischen 12:15 Uhr und 14:15 Uhr touchierte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen in der Güglinger Straße in Sachsenheim-Ochsenbach geparkten Skoda im Bereich des linken Hecks, sowie entlang der Fahrerseite. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro zu kümmern, ergriff der Unbekannte die Flucht. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Vaihingen/Ensingen: Vandalismus auf Wanderparkplatz – Pkw zerkratzt

Am Samstag (22.02.2025) zerkratzte ein noch Unbekannter zwischen 12:30 Uhr und 13:10 Uhr mit einem spitzen Gegenstand einen auf dem Wanderparkplatz “Forchenwald” in Ensingen geparkten Renault. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2.500 Euro. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de sachdienliche Hinweise geben können.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

HB Ludwigsburg der Männer nimmt schwere Hürde – Sieg in Bietigheim

Bietigheim – Ein packendes Duell auf Augenhöhe, ein nervenaufreibender Endspurt und am Ende doch der nächste Sieg: Die Handballer aus Ludwigsburg bleiben das Maß der Dinge in der Liga. Mit einem 32:29-Erfolg in der vergangenen Woche gegen den Tabellendritten SG BBM Bietigheim sicherten sie sich zwei weitere Punkte und stehen mit 24:2 Zählern weiterhin an der Spitze der Tabelle.

Blitzstart und temporeiches Spiel

Ludwigsburg legte los wie die Feuerwehr. Mit einem 4:0-Lauf in den ersten Minuten setzten die Gäste ein frühes Zeichen. Doch die heimstarken Bietigheimer hielten dagegen und nutzten ihr schnelles Umschaltspiel, um nach 15 Minuten zum 7:7 auszugleichen.

Kapitän Jonas Krautt übernahm Verantwortung und avancierte mit acht Treffern zum Topscorer der Partie. Immer wieder brachte er sein Team in Führung, doch Bietigheim konterte mit effektiven Gegenstößen. Kurz vor der Halbzeit zog Ludwigsburgs Coach Jörg Kaadendie Grüne Karte – und es zahlte sich aus: Ein schneller Konter von Juri Sawada brachte das 19:12 zur Pause.

Bietigheim kommt zurück – Ludwigsburg behält die Nerven

Auch nach der Pause hielt Ludwigsburg die Kontrolle. Beim Stand von 26:16 schien die Partie entschieden, doch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Nick Luithardt brachte Unordnung ins Spiel. Bietigheim witterte seine Chance, kam durch abgefälschte Würfe und konsequente Abschlüsse auf 26:29 heran – plötzlich wurde es noch einmal spannend.

Doch die Ludwigsburger blieben cool. In der Schlussphase verteidigten sie ihren Vorsprung clever und brachten den 32:29-Auswärtssiegins Ziel. Damit bleiben sie Spitzenreiter und gehen mit breiter Brust ins nächste Heimspiel.

Spielinfos: 

SG BBM Bietigheim – HB Ludwigsburg: 29:32 (12:19)

Torschützen HB Ludwigsburg:

 Jonas Krautt (8), Alexander Nicolai (5), Mark Weigand (4), Maik-Daniel Fandrich (3), Marvin Käss (3), Moritz Beittinger (2), Nick Luithardt (2), Juri Sawada (2), Victor Schneider (1), Marc Weschenbach (1), David Wünsch (1) Michael Bognar, Felix Kerber, Vincent Kesel


Offizielle: Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

Vom Interimspräsidenten zum künftigen Architekten einer neuen VfB-Ära – Im Gespräch mit Dietmar Allgaier

Von Ayhan Güneş

Dietmar Allgaier hat die Richtung vorgegeben – für sich und für den VfB Stuttgart. Am 22. März 2025 fällt die Entscheidung, wer den Traditionsclub aus Bad Cannstatt dauerhaft führen wird. Der Interimspräsident, der den Verein durch stürmische Gewässer navigiert hat, setzt nun alles auf eine Karte: Er will den VfB Stuttgart nicht nur stabilisieren, sondern in eine neue erfolgreiche Ära führen. Doch was hat den Landrat des Landkreises Ludwigsburg dazu bewegt, seinen ursprünglichen Plan zu revidieren und für das Präsidentenamt zu kandidieren? In einem exklusiven Gespräch spricht Allgaier über die Balance zwischen Tradition und Fortschritt, die Chancen und Herausforderungen, die vor dem VfB liegen, und das Vertrauen der Fans, das ihm den Rücken stärkt. Und, natürlich, die alles entscheidende Frage: Gewinn des DFB-Pokals oder die Teilnahme an der Champions League – was hat für Allgaier höhere Priorität?

LB24: Wie würden Sie den aktuellen sportlichen Stand des VfB beurteilen?

Allgaier: Die Profis erreichen hoffentlich bald die magischen 40 Punkte, und die internationalen Plätze sind in Reichweite. Mit dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals ist ein echtes Highlight im Bereich des Möglichen. Die Frauen sind klar auf Aufstiegskurs Richtung 2. Bundesliga, und auch die U21 kann durchaus noch die 3. Liga halten. Wir liegen also absolut im Plan. Unsere Mannschaften spielen dabei oftmals einen  begeisternden Fußball und auch unsere Sportlerinnen und Sportler in den Vereinsabteilungen überzeugen in ihren Sportarten.

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie würden Sie die aktuelle Entwicklung des VfB bewerten und warum?

Allgaier: Die Entwicklungsfelder sind zu divers, um das an einer Zahl festzumachen. Teilweise gibt es noch Luft nach oben, aber auf jeden Fall stimmt der Trend: nach oben, Richtung Spitze.

Zu Beginn Ihrer Amtszeit sagten Sie, dass Sie nur als Interimspräsident zur Verfügung stehen würden. Was hat Ihre Meinung letztlich verändert und Sie dazu bewogen, sich nun dauerhaft für das Präsidentenamt zu bewerben?

Allgaier: Mit der Ankündigung meiner Kandidatur habe ich das den Mitgliedern, Gremien, weiteren Gruppen und auch der Öffentlichkeit ausführlich erläutert. Es ist ein Vierklang. Erstens: Ich bekomme es zeitlich organisiert, ohne dass an einer Stelle ein Nachteil entsteht; zweitens: Die Aufgabe erfüllt mich, und wir haben schon viel bewirkt; drittens: ich halte mich für mit meiner Eignung für die richtige Person für den VfB und viertens, das wichtigste: Ich bin beseelt davon, noch viel mehr mit und für den VfB zu erreichen. Ich will für die Mitglieder eintreten, die Positiventwicklung der AG weiter mitgestalten und den Verein professionalisieren und inhaltlich wie vom Angebotsspektrum her voranbringen. 

In Ihrer Zeit als Interimspräsident haben Sie gemeinsam mit Andreas Grupp Stabilität in den Verein gebracht. Welche konkreten Maßnahmen haben Sie ergriffen, um den VfB in dieser turbulenten Phase zu stabilisieren?

Allgaier: Das waren nach der vereinspolitisch aufgeregten Zeit vor allem kommunikative und moderative Maßnahmen in den Gremien und gegenüber allen Anspruchsgruppen. Ganz viel Präsenz, verstehen, diskutieren, aber auch konkrete organisatorische Dinge wie die Terminierung und Vorbereitung der Mitgliederversammlung. Zudem bin ich als Präsident wieder der Vorsitzende des Aufsichtsrats geworden.

Sie haben die Leidenschaft und den Zusammenhalt der VfB-Familie betont, die Sie sehr berührt haben. Welche spezifischen Gespräche oder Rückmeldungen der Fans haben Ihre Entscheidung beeinflusst, sich für das Präsidentenamt zu bewerben?

Allgaier: Das waren ganz viele Rückmeldungen aus allen Ebenen und Gruppierungen. Ich habe ja ständig Kontakt zu VfBlern. Und es gab ausschließlich Stimmen, die mich darin bestärkt und motiviert haben, dieses ehrenvolle Amt für sie und den Verein weiter zu bekleiden. Ich verspüre einen unglaublichen Rückhalt. Besonders wichtig war mir das aus dem Munde vieler engagierten Mitglieder sowie organisierten Fans zu vernehmen.

Sie sprachen von der Einführung einer hauptamtlichen Stelle im e.V., um den Verein zu professionalisieren. Was ist Ihre Vision für den VfB Stuttgart? Welche wesentlichen Ziele möchten Sie in den kommenden Jahren erreichen?

Allgaier: Wir haben schon jetzt eine fantastische Vereinskultur und tolle Abteilungen. Noch dazu fungieren das Präsidium und der Vereinsbeirat unter anderem als starke Interessensvertretung der Mitglieder. Diese Mandate werden natürlich vollständig bei den gewählten Personen bleiben. Allerdings haben wir auf der Geschäftsstelle gerade einmal drei Mitarbeiter für über 120.000 Mitglieder und ganz viele Aufgaben. Abseits des Fußballs ist noch so viel operativer Gestaltungsspielraum, der konzeptionell in Verantwortung des Präsidiums angegangen werden muss. Seien es gesellschaftliche Angebote, Sportarten, Infrastruktur, Mitgliederformate, Events und so weiter. Dazu braucht es dringend einer Aufstockung und Strukturerneuerung – und zwar unabhängig von mir.

Wie möchten Sie als Präsident sicherstellen, dass die traditionellen Werte des VfB Stuttgart gewahrt bleiben, während gleichzeitig moderne Führungskonzepte und Strukturen eingeführt werden?

Allgaier: Tradition und Moderne schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich. Die Werte, die den VfB stark gemacht haben – Gemeinschaft, Leidenschaft und Verantwortung – bleiben unser Fundament. Gleichzeitig braucht ein Verein in der heutigen Zeit professionelle Strukturen, klare Prozesse und moderne Führung, um erfolgreich zu sein. Ich werde beides verbinden: die Wurzeln achten und den Blick nach vorne richten.

Es gibt Stimmen, die sich fragen, ob die Doppelbelastung als VfB-Präsident und gleichzeitig Landrat langfristig tragbar ist. Wie gehen Sie mit solchen Bedenken um?

Allgaier: Diese Bedenken nehme ich ernst, schließlich war das ja auch der wesentlichste Punkt meiner Überlegungen, bevor ich mich entschied zu kandidieren. Nach den gemachten Erfahrungen der letzten Monate wird das Zeitmanagement beides ermöglichen, ohne dass es zu irgendwelchen Effekten kommt. Ich weiß zu priorisieren und zu strukturieren. Beim VfB wird das Präsidium ja wieder aus drei Personen bestehen und wir wollen die Organisation weiter entwickeln. Meine Rolle als Landrat werde ich weiter mit voller Kraft, Aufmerksamkeit und Energie ausüben.

Ihre Amtszeit begann nach Jahren der Unruhe und Führungsprobleme im Verein. Wie gehen Sie mit dem Erbe Ihrer Vorgänger um? Was möchten Sie aus der Vergangenheit des VfB in Ihre Arbeit einfließen lassen?

Allgaier: Wir wollen unbedingt nach vorne schauen und dafür in aller Offenheit aus dem Vergangenen lernen.

Wenn Sie im März 2025 zum Präsidenten des VfB Stuttgart gewählt werden sollten, unter welchem Motto soll Ihre Amtszeit stehen?

Allgaier: Ganz unter dem Motto des VfB und seiner Mitglieder.: „Für den VfB, für die Region, für uns alle“

Das Lebensmotto Ihrer Großmutter, ‚Tue recht und scheue niemand‘, hat Sie inspiriert. Wie setzen Sie dieses Prinzip konkret in Ihrer Arbeit als Präsident um, besonders in schwierigen Vereinsfragen und der Kommunikation mit kritischen Mitgliedern?

Allgaier: Indem ich klare Entscheidungen treffe, offen kommuniziere und Verantwortung übernehme, auch wenn es einmal unbequem wird. Kritik nehme ich ernst, denn nur im offenen Dialog können wir den Verein gemeinsam voranbringen.

Was glauben Sie, was den VfB Stuttgart langfristig erfolgreicher machen wird: die tief verwurzelte Tradition oder eine stärkere Ausrichtung auf Innovation, Modernisierung und. Kommerz?

Allgaier: Wie schon gesagt, es ist die Kombination aus beiden, befeuert mit der Liebe der Dunkelroten.

Auf welchem Bundesligaplatz landet der VfB am Ende der Saison?

Allgaier: Das ist noch zu früh zu prognostizieren. Ich vertraue den sportlich Verantwortlichen, dass sie das Beste für den VfB herausholen und uns so weit oben platzieren, wie es eben erreichbar ist.

Wenn Sie sich etwas wünschen dürften, wäre das entweder: der Gewinn des DFB-Pokals oder das erneute Erreichen der Champions League?

Allgaier: Um eines oder bestenfalls beide äußerst ambitionierten Ziele zu erreichen, werden meine Wünsche nicht reichen. Aber wenn ich träumen darf; so magisch und lukrativ die Champions League auch ist; ein DFB-Pokalsieg wäre unbezahlbar und bliebe für immer. Noch ist er jedoch weit weg, und es bedarf noch viel realer Arbeit, vor allem eines Siegs im Halbfinale. Das wäre mein erster Wunsch.

Herr Allgaier, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Besondere Stimmzettel und Wählerbefragung: Ludwigsburg spielt bei Bundestagswahl eine besondere Rolle

In zwei Ludwigsburger Wahllokalen kommen am 23. Februar besondere Stimmzettel zum Einsatz – der Grund ist eine statistische Erhebung. Zudem werden Wähler an zwei weiteren Standorten um eine freiwillige Befragung gebeten. Was das für den Wahltag bedeutet.

Ludwigsburg – Wer am 23. Februar in Ludwigsburg zur Wahl geht, könnte auf einen ungewohnten Stimmzettel stoßen – zumindest in zwei Wahllokalen. Der Grund: Ludwigsburg ist Teil der repräsentativen Wahlstatistik. Das bedeutet, dass im Albert-Knapp-Heim (Mühlstraße 34) und im Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe II (Anna-Neff-Straße 1) besondere Stimmzettel verwendet werden, die Geschlecht und Geburtsjahresgruppe der Wählenden erfassen.

Statistische Erhebung – Wahlgeheimnis bleibt gewahrt

Andere Stimmzettel sind in diesen Wahllokalen nicht zugelassen. Die Stadt Ludwigsburg betont jedoch, dass das Wahlgeheimnis nicht beeinträchtigt wird. Das Verfahren ist gesetzlich geregelt, und die Ergebnisse werden erst später vom Statistischen Landesamt Stuttgartausgewertet.

Wählerbefragung durch Infratest Dimap

Zusätzlich führt das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap am Wahltag eine Wählerbefragung durch. Wer im Bärensaal (Schlossstraße 7–9) oder in der Katholischen Kirchengemeinde St. Thomas und Johannes (Neue Weingärten 18) wählt, könnte vor dem Wahllokal um eine kurze freiwillige und anonyme Umfrage gebeten werden.

red

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