Landrat ist „maßlos enttäuscht“ – Ludwigsburger Abgeordnete beziehen Stellung zum Flüchtlingsgipfel

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg. Niemand konnte im Februar des Jahres erahnen, dass der russische Angriff gegen die Ukraine so lange andauern wird. Seit acht Monaten herrscht Krieg am östlichen Rand Europas. Folglich reißt der Zuzug von Geflüchteten nach Deutschland nicht ab. Zudem kommen wieder mehr Asylsuchende aus Syrien und Afghanistan.

Auch im Landkreis Ludwigsburg suchen Kreisverwaltung und die 39 Kreiskommunen händeringend nach Unterbringungsmöglichkeiten. In dieser Woche fand in Berlin ein Flüchtlingsgipfel statt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser versprach den Kommunen, 4000 Übernachtungsplätze in bundeseigenen Immobilien unterzubringen. Landrat Dietmar Allgaier (CDU) zeigte sich in Einklang mit dem Deutschen Landkreistag vom Ergebnis „maßlos enttäuscht“. Das Zugeständnis der Bundesregierung sei nicht mehr als „ein Tropfen auf dem heißen Stein“.

Ludwigsburg24 bat die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Ludwigsburg, das Ergebnis des Flüchtlingsgipfels aus ihrer Sicht zu kommentieren.

Macit Karaahmetoğlu (SPD)

Sicherlich haben sich der Landkreis Ludwigsburg und seine Kreiskommunen vom Gipfel zur Unterbringung von Geflüchteten mehr erhofft. Dass sich Landrat Dietmar Allgaier nach seinen Worten jedoch enttäuscht zeigt, kann ich nicht nachvollziehen. Ich begrüße das Ergebnis. Immerhin hat unsere SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser zugesagt, kurzfristig 56 Bundesimmobilien mit 4.000 dauerhaften Unterbringungsplätzen zur Verfügung zu stellen. Dass ist mehr als „ein Tropfen auf den heißen Stein“, wie der Landrat behauptet. Ich anerkenne, dass der Landkreis Sporthallen der Kreisberufsschulzentren zur Verfügung stellt. Wir können nur hoffen, dass die Kreiskommunen diesem guten Beispiel folgen und in dieser Krisenzeit ebenfalls ausreichend öffentliche Gebäude zur Unterbringung der Ankommenden zur Verfügung stellen.

Wichtig ist, dass die Gespräche im November weitere finanzielle Hilfen für die Kommunen bringen. Der Bund hat bereits zwei Milliarden Euro für die Unterbringung bereitgestellt. Faeser hat den Kraftakt der Kommunen ausdrücklich honoriert. Sie verschließt sich nicht unliebsamen Maßnahmen, wie zum Beispiel verstärkten Grenzkontrollen, um die Lage zu verbessern.

Wir sollten bei allen berechtigten Forderungen der Kommunen nach finanzieller Unterstützung nicht vergessen, dass der Landkreis Ludwigsburg zu den reichen in Deutschland gehört. In vielen Landkreisen sind die Nöte sehr viel größer. Landrat Allgaier sollte es wertschätzen, dass wir aus eigener Kraft noch sehr viel selbst in die Hand nehmen können, um die Krise durchzustehen. Dass der Landrat das Gipfelgespräch mit der Bundesinnenministerin Faeser zu einer „reguläre Besprechung“ degradieren möchte, halte ich nicht für angemessen.

Ich wehre mich auch als Wahlkreisabgeordneter der SPD gegen die immer stärkeren Spaltungsversuche in unserer Gesellschaft auf Kosten der Geflüchteten. Meine Haltung ist klar: Ja, die Situation ist schwierig. Ja, es gibt bestimmt auch vereinzelt Fälle von Leistungsmissbrauch, welcher erkannt und geahndet werden muss.

Steffen Bilger (CDU)

Durch die Aufnahme von annähernd zwei Millionen Asylsuchenden in den vergangenen Jahren ist Deutschland so solidarisch wie kaum ein anderes Land auf der Welt. Die Zahl der in Deutschland ankommenden Migranten wächst zurzeit immer weiter, während Kommunen im ganzen Land bei der Unterbringung der Flüchtlinge bereits an oder über der Belastungsgrenze sind. Deshalb darf die Bundesregierung jetzt keine neuen Anreize zur Migration schaffen, beispielsweise das Bürgergeld, und muss illegale Migration begrenzen. Für neu ankommende ukrainische Flüchtlinge sollte der Rechtskreiswechsel zurückgenommen werden, der ihnen vom ersten Tag an volle Hartz IV – Leistungen garantiert. Ansonsten verursachen die – im Vergleich mit anderen europäischen Ländern – hohen Sozialleistungen Anreize für neue Migrationsbewegungen nach Deutschland.

Innenministerin Faeser hat endlich die Bedeutung des Themas, wohl aber nicht dessen Dringlichkeit, erkannt und einen Flüchtlingsgipfel einberufen, der aber kaum Ergebnisse gebracht hat. Die dort von der Bundesinnenministerin getroffenen Aussagen zur Begrenzung illegaler Migration sind zu begrüßen. Sie setzt sich damit deutlich von einzelnen Vertretern ihrer Partei und der Grünen ab. Den Worten müssen aber auch Taten folgen.

Die auf dem Flüchtlingsgipfel vom Bund zugesagten 4.000 Unterbringungsplätze werden schon innerhalb weniger Tage belegt sein, Kommunen und Länder warten zugleich weiter auf echte Entlastung und finanzielle Unterstützung durch den Bund. Angesichts der Größe der Herausforderung muss die Bundesregierung schnellstens das Aussitzen des Problems beenden und Maßnahmen ergreifen, um den Zuzug zu begrenzen, und die Steuerungsfähigkeit über die Zuwanderung zu wahren.

Sandra Detzer (Grüne)

Alle wissen, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Ehrenamtliche im Landkreis Ludwigsburg größte Anstrengungen unternehmen, Geflüchtete gut aufzunehmen. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn trotz aller Herausforderungen bei der Flüchtlingsunterbringung muss unsere Botschaft immer sein: Wir stehen zusammen und lassen uns nicht spalten – denn das ist, was Putin beabsichtigt.

Das Gebot der Einigkeit gilt gerade auch für die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen bei der Flüchtlingsunterbringung. Zwar konnte der Flüchtlingsgipfel im Bundesinnenministerium in dieser Woche noch nicht die jetzt anstehenden Finanzentscheide zwischen Bund und Ländern vorwegnehmen. Aber jeder weiß: Der Bund plant für die Flüchtlingsunterbringung neue finanzielle Unterstützungsmaßnahmen für die Kommunen fest ein. Über sie wird bei einem Treffen zwischen Bund und Ländern im November entschieden. Dort müssen Länder und Kommunen nun ihre konkreten Forderungen einbringen.

Schon jetzt unterstützt der Bund Kommunen und Länder massiv bei der Aufnahme von Geflüchteten, insbesondere denen aus der Ukraine. Dafür hat der Bund nach einem Abkommen mit den Ländern im April dieses Jahres zusätzliche 2 Milliarden Euro für Mehrausgaben der Länder und Kommunen zur Verfügung gestellt. Daran werden die Gespräche im November nun anknüpfen. Für die Ampel ist klar: Wir stemmen diese Herausforderung gemeinsam.

Die Verantwortung für die Verteilung der Geflüchteten liegt grundsätzlich bei Bund und Ländern. Trotzdem war der Vorschlag von Ursula Keck, der Oberbürgermeisterin von Kornwestheim, ja ganz im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit den Geflüchteten. Wenn es hier eine Art Öffnungsklausel für eine Kooperation zwischen Kommunen gäbe, fände ich das gut.

Der Angriffskrieg Putins hat die Ukrainerinnen und Ukrainer am stärksten, aber auch uns schwer getroffen, man denke nur an die horrenden Gaspreise. Und natürlich ist es eine Belastung für alle Beteiligten, dass nun Turnhallen belegt werden müssen. Ich bin darum unglaublich froh, dass über 70 Prozent der Deutschen der Meinung sind, dass die Unterstützung der Ukraine richtig ist. Auch wenn es bei uns Mehrkosten verursacht. Wir sind ein solidarisches Land und, nochmal, werden uns von Putin nicht spalten lassen.

Martin Hess (AfD)

Die Kapazitäten für Flüchtlinge sind im Landkreis nahezu erschöpft. Das hat auch ganz klar Landrat Allgaier zum Ausdruck gebracht. Hilfe von der Regierung darf er allerdings nicht erwarten. Das hat Faesers Migrationsgipfel deutlich gemacht.

Um den Landkreis zu entlasten, brauchen wir einen fundamentalen Wechsel in der Migrationspolitik. Dies bedeutet umfassende Grenzkontrollen und die konsequente Anwendung geltender Asylgesetze. Zudem müssen wir jetzt endlich Geld- durch Sachleistungen ersetzen und dem Beispiel Dänemarks folgend Asylverfahren zukünftig in Drittländern außerhalb der EU durchführen.

Die Bundesregierung versagt aber auch auf EU-Ebene. Man hat es nicht geschafft, eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge auszuhandeln. Stattdessen sorgen weitere Pull-Faktoren dafür, dass Deutschland einmal mehr zum Migrantenmagneten geworden ist. Konsequente Abschiebungen, wie ich sie seit Jahren fordere, hätten dazu geführt, dass jetzt mehr Wohnraum für wirklich Asylberechtigte zur Verfügung stehen würde.

Übrigens finden nicht nur Ukrainer immer häufiger den Weg nach Deutschland, sondern auch wieder immer mehr illegale Migranten. Uns droht ein zweites 2015. Und das muss unter allen Umständen verhindert werden!”

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Kommunen fordern europaweite Verteilung von Flüchtlingen

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis vor dem Wochenende aus

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagmittag in der Summe vorläufig 809 (Vortag: 660) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Landratsamt auf 573,5 (Vortag: 577,2). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 740. (Stand: 14.10..22 – 12Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis stieg am Donnerstag deutlich und liegt bei 9,7 (Vortag: 8,7). Am vergangenen Donnerstag betrug der Wert noch 4,2.  

Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laut dem Gesundheitsamt auf 165. Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 13.10.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 13.10.22

Affalterbach ( 1.952 | 8 )
Asperg ( 5.245 | 12 )
Benningen am Neckar ( 2.355 | -1 )
Besigheim ( 5.350 | 19 )
Bietigheim-Bissingen ( 18.400 | 72 )
Bönnigheim ( 3.440 | 17 )
Ditzingen ( 9.977 | 27 )
Eberdingen ( 2.563 | 7 )
Erdmannhausen ( 2.029 | 9 )
Erligheim ( 1.068 | 3 )
Freiberg am Neckar ( 5.911 | -6 )
Freudental ( 1.074 | 0 )
Gemmrigheim ( 2.072 | 8 )
Gerlingen ( 7.031 | 10 )
Großbottwar ( 3.327 | 10 )
Hemmingen ( 3.256 | 13 )
Hessigheim ( 1.008 | 12 )
Ingersheim ( 2.451 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 2.780 | 20 )
Korntal-Münchingen ( 7.746 | 0 )
Kornwestheim ( 13.687 | 34 )
Löchgau ( 2.271 | 36 )
Ludwigsburg ( 36.387 | 98 )
Marbach am Neckar ( 6.377 | -2 )
Markgröningen ( 5.111 | 3 )
Möglingen ( 4.502 | 17 )
Mundelsheim ( 1.326 | 7 )
Murr ( 2.532 | 4 )
Oberriexingen ( 1.105 | 5 )
Oberstenfeld ( 3.009 | 17 )
Pleidelsheim ( 2.481 | 10 )
Remseck am Neckar ( 10.818 | 33 )
Sachsenheim ( 6.836 | 24 )
Schwieberdingen ( 4.905 | 9 )
Sersheim ( 1.917 | 12 )
Steinheim an der Murr ( 4.826 | 5 )
Tamm ( 4.470 | 22 )
Vaihingen an der Enz ( 11.658 | 16 )
Walheim ( 1.274 | 0 )

red

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis am Donnerstag aus

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagmittag in der Summe vorläufig 660 (Vortag: 824) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt laut dem Landratsamt auf 577,2 (Vortag: 614,3). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 740. (Stand: 13.10..22 – 12Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis stieg am Mittwoch auf 8,7 (Vortag: 8,3). Am vergangenen Donnerstag betrug der Wert noch 4,2.  

Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laut dem Gesundheitsamt auf 169 (- 4 zum Vortag). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 12.10.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 12.10.22

Affalterbach ( 1.944 | 11 )
Asperg ( 5.233 | 25 )
Benningen am Neckar ( 2.356 | 9 )
Besigheim ( 5.331 | 28 )
Bietigheim-Bissingen ( 18.328 | 99 )
Bönnigheim ( 3.423 | 10 )
Ditzingen ( 9.950 | 35 )
Eberdingen ( 2.556 | 26 )
Erdmannhausen ( 2.020 | 12 )
Erligheim ( 1.065 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 5.917 | 9 )
Freudental ( 1.074 | 13 )
Gemmrigheim ( 2.064 | 3 )
Gerlingen ( 7.021 | 38 )
Großbottwar ( 3.317 | 23 )
Hemmingen ( 3.243 | 27 )
Hessigheim ( 996 | 0 )
Ingersheim ( 2.449 | 12 )
Kirchheim am Neckar ( 2.760 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 7.746 | 22 )
Kornwestheim ( 13.653 | 47 )
Löchgau ( 2.235 | 1 )
Ludwigsburg ( 36.289 | 140 )
Marbach am Neckar ( 6.379 | 17 )
Markgröningen ( 5.108 | 9 )
Möglingen ( 4.485 | 27 )
Mundelsheim ( 1.319 | 12 )
Murr ( 2.528 | 4 )
Oberriexingen ( 1.100 | 1 )
Oberstenfeld ( 2.992 | 13 )
Pleidelsheim ( 2.471 | 0 )
Remseck am Neckar ( 10.785 | 46 )
Sachsenheim ( 6.812 | 21 )
Schwieberdingen ( 4.896 | 8 )
Sersheim ( 1.905 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 4.821 | 21 )
Tamm ( 4.448 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 11.642 | 16 )

red

Aktuelle Corona-Zahlen im Landkreis: Inzidenzwert steigt leicht

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochmittag in der Summe vorläufig 824 (Vortag: 737) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt weiter auf 614,3 (Vortag: 611,2). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt zum Vortag um 1 auf  mindestens 740. (Stand: 12.10..22 – 12Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis sank am Dienstag auf 8,3 (Vortag: 8,6). Fast genauso hoch lag der Wert zuletzt mit 8,1 am 22. März diesen Jahres. Am vergangenen Donnerstag betrug der Wert noch 4,2.  

Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laut dem Gesundheitsamt auf 173 (- 5 zum Vortag). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 11.10.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 11.10.22

Affalterbach ( 1.933 | 13 )
Asperg ( 5.208 | 9 )
Benningen am Neckar ( 2.347 | 1 )
Besigheim ( 5.303 | 18 )
Bietigheim-Bissingen ( 18.229 | 43 )
Bönnigheim ( 3.413 | 11 )
Ditzingen ( 9.915 | 68 )
Eberdingen ( 2.530 | 6 )
Erdmannhausen ( 2.008 | 5 )
Erligheim ( 1.065 | 7 )
Freiberg am Neckar ( 5.908 | 20 )
Freudental ( 1.061 | 1 )
Gemmrigheim ( 2.061 | 22 )
Gerlingen ( 6.983 | 41 )
Großbottwar ( 3.294 | 4 )
Hemmingen ( 3.216 | 0 )
Hessigheim ( 996 | 0 )
Ingersheim ( 2.437 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 2.758 | 12 )
Korntal-Münchingen ( 7.724 | 28 )
Kornwestheim ( 13.606 | 30 )
Löchgau ( 2.234 | 0 )
Ludwigsburg ( 36.149 | 126 )
Marbach am Neckar ( 6.362 | 11 )
Markgröningen ( 5.099 | 10 )
Möglingen ( 4.458 | 2 )
Mundelsheim ( 1.307 | 1 )
Murr ( 2.524 | 16 )
Oberriexingen ( 1.099 | 0 )
Oberstenfeld ( 2.979 | 0 )
Pleidelsheim ( 2.471 | 9 )
Remseck am Neckar ( 10.739 | 37 )
Sachsenheim ( 6.791 | 18 )
Schwieberdingen ( 4.888 | 34 )
Sersheim ( 1.904 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 4.800 | 36 )
Tamm ( 4.444 | 35 )
Vaihingen an der Enz ( 11.626 | 48 )
Walheim ( 1.274 | 11 )

red

Dramatischer Vorfall im Kindergarten: Terrassentür fällt auf Fünfjährigen und verletzt ihn schwer

Freiberg am Neckar. Ein fünfjähriger Junge wurde am vergangenen Freitag während eines Kindergartenbesuchs von einer umfallenden Terrassentür so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Was war genau passiert?

Laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und dem Polizeipräsidium Ludwigsburg kam es am vergangenen Freitag  zu einem Vorfall, bei dem ein fünfjähriges Kind in einem Kindergarten in der Kleiststraße in Heutingsheim schwere Verletzung erlitt. Die Ursache ist laut der Staatsanwaltschaft nicht geklärt. Die derzeitigen Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Unbekannt, die der Polizeiposten Freiberg am Neckar seit Montag führt, ergaben, dass das Kind gegen 12.30 Uhr vermutlich vom Außenbereich der Betreuungseinrichtung, der durch eine Terrassentür vom Innenbereich abgetrennt ist, ins Innere rennen wollte. Der Fünfjährige soll gestolpert und dabei in den Innenraum gestürzt sein.

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, soll aus noch unbekannter Ursache die Terrassentür aus den Angeln gehoben worden sein und das Kind unter sich begraben haben. Der schwerverletzte Junge musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Mittwoch befand er sich bereits auf dem Weg der Besserung, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Er konnte, polizeilichen Erkenntnissen nach, das Krankenhaus verlassen und befindet sich wieder zuhause. Die Ermittlungen dauern an.

red

Hospitalisierungswert im Landkreis erreicht neuen Höchststand

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagmittag in der Summe vorläufig 737 (Vortag: 974) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt weiter auf 611,2 (Vortag: 593,6). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 739. (Stand: 11.10..22 – 12Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis stieg am Montag auf 8,6. Am vergangenen Donnerstag betrug der Wert noch 4,2. Fast genauso hoch lag der Wert zuletzt mit 8,1 am 22. März diesen JahresDie Zahl der Intensivpatienten steigt laut dem Gesundheitsamt auf 178 (+29 zum Vortag). Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 10.10.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 10.10.22

Affalterbach ( 1.920 | 27 )
Asperg ( 5.199 | 32 )
Benningen am Neckar ( 2.346 | 16 )
Besigheim ( 5.285 | 30 )
Bietigheim-Bissingen ( 18.186 | 93 )
Bönnigheim ( 3.402 | 3 )
Ditzingen ( 9.847 | 16 )
Eberdingen ( 2.524 | 13 )
Erdmannhausen ( 2.003 | 13 )
Erligheim ( 1.058 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 5.888 | 47 )
Freudental ( 1.060 | 0 )
Gemmrigheim ( 2.039 | 1 )
Gerlingen ( 6.942 | 40 )
Großbottwar ( 3.290 | 17 )
Hemmingen ( 3.216 | 14 )
Hessigheim ( 996 | 7 )
Ingersheim ( 2.437 | 14 )
Kirchheim am Neckar ( 2.746 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 7.696 | 31 )
Kornwestheim ( 13.576 | 76 )
Löchgau ( 2.234 | 26 )
Ludwigsburg ( 36.023 | 161 )
Marbach am Neckar ( 6.351 | 71 )
Markgröningen ( 5.089 | 18 )
Möglingen ( 4.456 | 23 )
Mundelsheim ( 1.306 | 2 )
Murr ( 2.508 | 2 )
Oberriexingen ( 1.099 | 2 )
Oberstenfeld ( 2.979 | 25 )
Pleidelsheim ( 2.462 | 14 )
Remseck am Neckar ( 10.702 | 87 )
Sachsenheim ( 6.773 | 35 )
Schwieberdingen ( 4.854 | 0 )
Sersheim ( 1.902 | 13 )
Steinheim an der Murr ( 4.764 | 15 )
Tamm ( 4.409 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 11.578 | 57 )
Walheim ( 1.263 | 1 )

red

Matarazzo nicht mehr Trainer vom VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat mit sofortiger Wirkung Pellegrino Matarazzo von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Der 44-Jährige war im Dezember 2019 als Cheftrainer zum VfB gekommen und hatte die Mannschaft mit dem Brustring seitdem in 100 Pflichtspielen betreut. Bezüglich eines Nachfolgers hat der Verein nach eigenen Angaben noch keine Entscheidung getroffen.

Während zu Beginn seiner Amtszeit noch der Aufstieg in die Bundesliga gelang und dort im ersten Jahr Platz 9 drin war, ging es anschließend kontinuierlich bergab. In der aktuellen Saison steht der VfB Stuttgart als einzige Mannschaft ohne Sieg auf Rang 17.

Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender: „Der VfB hat Pellegrino Matarazzo viel zu verdanken. Der Wiederaufstieg in die Bundesliga und der zweimalige Klassenerhalt sind eng mit seinem Namen verknüpft. Auch die Art und Weise, wie Rino sich mit dem VfB identifiziert und immer den Teamgedanken in den Vordergrund gestellt hat, sind alles andere als selbstverständlich. Ich habe ihn als besonderen Menschen kennengelernt, umso schwerer ist uns die Entscheidung gefallen, die Zusammenarbeit mit ihm zu beenden. Letztlich sind wir aber zu der Überzeugung gelangt, dass eine Veränderung auf der Trainerposition notwendig ist, um nach den negativen Ergebnissen der vergangenen Wochen eine Trendwende herbeizuführen. Wir wünschen Rino alles Gute für die Zukunft. Er wird seine Trainerkarriere mit Sicherheit erfolgreich fortsetzen.“

Sven Mislintat, Sportdirektor: „Als wir Rino vor fast drei Jahren zum VfB geholt haben, waren wir von seinem Potenzial und seinen Fähigkeiten als Trainer absolut überzeugt. Rino hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, er hat sie in vielen Punkten sogar übertroffen. Auch in schwierigen sportlichen Situationen haben wir ihn niemals in Frage gestellt, weil wir davon überzeugt waren, mit ihm den bestmöglichen Trainer für uns und unseren Weg zu haben. Nach einer eingehenden Analyse der vergangenen Saison, als wir bekanntermaßen erst in letzter Minute den Klassenerhalt sichern konnten, sind wir mit großen Hoffnungen in die neue Spielzeit gestartet. Die bisherigen Resultate haben diese Hoffnungen leider nicht erfüllt. Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir davon überzeugt sind, dass die Trennung von Rino unausweichlich ist. Mir tut dieser Schritt extrem leid und ich möchte Rino an dieser Stelle ausdrücklich für seine großartige Arbeit für den VfB danken.“

Pellegrino Matarazzo: „Unsere gemeinsame Reise beim VfB geht zu Ende. Es waren intensive und wunderschöne Jahre mit vielen unglaublichen Momenten und Erinnerungen, die für immer bleiben werden. Für die Chance, die mir hier ermöglicht wurde, im Trainergeschäft Fuß zu fassen, werde ich ewig dankbar sein. Ich bin immer sehr gerne zur Arbeit gekommen und durfte mit sehr vielen tollen Menschen zusammenarbeiten. Der VfB ist etwas Besonderes, das man erst dann versteht, nachdem man ein Teil davon ist. Ich wünsche dieser Mannschaft, diesem Verein mit diesen Fans alles erdenklich Gute und den maximalen Erfolg.“

red

Einweisung in psychiatrische Klinik: Mann wirft in Ludwigsburg Steine auf die Straße – das geschah ausserdem im Landkreis

Ludwigsburg: Vermutlich da er sich unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation befand, warf ein 28 Jahre alter Mann am Sonntagmorgen, gegen 09.30 Uhr, in der Gämsenbergstraße in Ludwigsburg Steine auf die Straße. Die durch einen Anwohner hinzugerufenen Polizeibeamten trafen auf einen unkooperativen Mann, sich weigerte seine Personalien anzugeben. Zur Durchführung weitere Maßnahmen sollte er zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht werden. Doch hiergegen wehrte er sich und wollte davonlaufen. Aufgrund dessen musste er zu Boden gebracht werden, wobei er sich weiter wehrte, indem er nach den Polizisten trat. Ein Beamter wurde im Zuge der Widerstandhandlungen leicht verletzt. Letztlich gelang es dem 28-Jährigen die Handschließen anzulegen und ihn zum Polizeirevier zu bringen. Anschließend wurde er in eine psychiatrische Klinik gebracht. Er wird sich wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

 

Sachsenheim: Unfall mit schwer verletztem Motorradfahrer zwischen Freudental und Hohenhaslach

Schwere Verletzungen erlitt ein 37 Jahre alter Motorradfahrer, der am Sonntag kurz nach 15.00 Uhr in einen Unfall auf der Landesstraße 1106 zwischen Freudental und Hohenhaslach verwickelt war. Der Motorradfahrer war in Richtung Hohenhaslach unterwegs. Ein 23-jähriger Audi-Lenker befand sich vor ihm. Mutmaßlich setzte der Audi-Lenker zum Überholen eines Fahrradfahrers an, während der Kawasaki-Fahrer nahezu gleichzeitig den Audi überholen wollte. Der Motorradfahrer stieß seitlich mit dem PKW zusammen, kam nach links von der Fahrbahn ab und stürzte in einem angrenzenden Acker. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 23-Jährige erlitt leichte Verletzungen und musste ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 35.000 Euro.

 

Kornwestheim: Feuerwehreinsatz in der Güterbahnhofstraße

Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim befand sich am Sonntag gegen 20.45 Uhr in der Güterbahnhofstraße in Kornwestheim im Einsatz. Aus noch unbekannter Ursache begann die Klingelanlage einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus zu brennen, so dass ein Rauchmelder auslöste. In der betreffenden Wohnung befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand. Durch den Rauch und das kleine Feuer entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 1.000 Euro. Die Feuerwehr befand sich mit fünf Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften vor Ort.

 

Kornwestheim: Exhibitionist unterwegs

Am Donnerstag gegen 18.20 Uhr wurde eine 56 Jahre alte Frau in Kornwestheim Opfer eines Exhibitionisten. Die Frau ging im Bereich des Freizeitparks bzw. nahe der BMX-Anlage spazieren, als sie einen Mann in einem Gebüsch entdeckte. Dieser schien spielende Kinder zu beobachten. Als dann die 56-Jährige an ihm vorbei ging, entblößte er plötzlich seinen Penis. Die 56-Jährige alarmierte kurz darauf, als sie wieder zuhause angekommen war, die Polizei. Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Feststellung eines Tatverdächtigen. Der Täter wurde als mindestens 60 Jahre alt und zwischen 165 und 170 cm groß beschrieben. Er hat eine normale Figur und volles, kurzes, graues Haar. Der Mann trug eine blaue Daunenjacke und eventuell eine dunkle Hose. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, sucht Zeugen und gegebenenfalls weitere Geschädigte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkaufsoffener Sonntag in Ludwigsburg: Große Vorfreude auf das Kastanienbeutelfest

Ludwigsburg – Shopping-Fans aufgepasst: Nach zwei Jahren Pandemie-Pause feiert die Stadt  Ludwigsburg am Sonntag, 9. Oktober, wieder einen verkaufsoffenen Sonntag. Die Stadtverwaltung sorgt für ein einladendes Programm und ist zuversichtlich – trotz Sperrung einiger Straßen.

Im Rahmen des Ludwigsburger Kastanienbeutelfestes werden an diesem Tag viele Besucherinnen und Besucher im City-Bereich erwartet. Traditionell finden an diesem Tag von 11 Uhr bis 18 Uhr ein großer Kunst– und Genussmarkt und ein buntes Programm für die ganze Familie statt. Aus diesem Grund sind die Wilhelmstraße, die Arsenalstraße und der Arsenalplatz für den Autoverkehr gesperrt.

Um den Verkehr auf den Straßen so gering wie möglich zu halten, empfiehlt die Stadtverwaltung, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen sowie mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Ludwigsburger Innenstadt zu kommen. Für die Fahrradfahrenden steht wieder ein kostenloser, durch den ADFC bewachter Fahrradparkplatz direkt am Rathaushof zur Verfügung. Mit der Ludwigsburger Stadt-Navi App – erhältlich in den App-Stores für Android und iOS – können sich Gäste zu alternativen Verkehrsmitteln informieren. Die App informiert aber unter anderem auch vor Fahrtantritt über die Auslastung der Parkhäuser.

Wer mit dem Auto in die Stadt kommt, sollte dem Parkleitsystem folgen. Für Autofahrende hat die Stadt einen Plan mit den innenstadtnahen Parkmöglichkeiten erstellt – den gibt es auch auf www.ludwigsburg.de und auf www.luis-ludwigsburg.de. Bei den dort verzeichneten kostenlosen Parkgelegenheiten in der Marbacher Straße 193, in der Martin-Luther-Straße 82, beim Parkplatz hinter der VR-Bank in der Schwieberdinger Straße, beim Finanzamt sowie beim Landratsamt befinden sich Bushaltestellen mit Direktanbindung in Fahrtrichtung Innenstadt in unmittelbarer Nähe.

red

Corona im Landkreis: So sehen die Zahlen vor dem Wochenende aus

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagmittag in der Summe vorläufig 859 (Vortag: 1159) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt deutlich auf 547,3 (Vortag: 468,7). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 739. (Stand: 06.10..22 – 12Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis lag am Donnerstag bei 7 (Vortag: 4,2). Die Zahl der Intensivpatienten steigt laut dem Gesundheitsamt auf 140 (+12 zum Vortag). (Stand: 05.10.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 05.10.22

Affalterbach ( 1.887 | 13 )
Asperg ( 5.154 | 32 )
Benningen am Neckar ( 2.319 | 5 )
Besigheim ( 5.232 | 29 )
Bietigheim-Bissingen ( 18.023 | 110 )
Bönnigheim ( 3.390 | 13 )
Ditzingen ( 9.786 | 36 )
Eberdingen ( 2.503 | 10 )
Erdmannhausen ( 1.977 | 9 )
Erligheim ( 1.054 | 3 )
Freiberg am Neckar ( 5.829 | 3 )
Freudental ( 1.051 | 4 )
Gemmrigheim ( 2.033 | 16 )
Gerlingen ( 6.881 | 33 )
Großbottwar ( 3.248 | 6 )
Hemmingen ( 3.192 | 22 )
Hessigheim ( 989 | 7 )
Ingersheim ( 2.414 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 2.728 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 7.594 | 2 )
Kornwestheim ( 13.450 | 41 )
Löchgau ( 2.180 | 11 )
Ludwigsburg ( 35.781 | 92 )
Marbach am Neckar ( 6.256 | 38 )
Markgröningen ( 5.054 | 8 )
Möglingen ( 4.417 | 30 )
Mundelsheim ( 1.296 | 15 )
Murr ( 2.482 | 4 )
Oberriexingen ( 1.081 | 2 )
Oberstenfeld ( 2.942 | 21 )
Pleidelsheim ( 2.434 | 6 )
Remseck am Neckar ( 10.568 | 36 )
Sachsenheim ( 6.726 | 35 )
Schwieberdingen ( 4.846 | 28 )
Sersheim ( 1.883 | 8 )
Steinheim an der Murr ( 4.693 | -1 )
Tamm ( 4.393 | 13 )
Vaihingen an der Enz ( 11.454 | 43 )
Walheim ( 1.258 | 5 )

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