Gesundheitsamt Ludwigsburg meldet weiter rückläufige Corona-Zahlen

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 113.522 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 17,0 Prozent oder 23.276 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 639,5 auf heute 632,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 03.05.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstag in der Summe vorläufig 518 (Vortag: 747) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 429,9 Vortag: (465,5). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 709. (Stand: 03.05.22 – 16Uhr)

Baden-Württemberg passt Quarantäne- und Isolationsregeln an

Auch Baden-Württemberg ändert die Isolations- und Quarantäneregeln im Land. Ab Mittwoch beträgt die Isolation für positiv getestete Personen im Regelfall nur noch fünf Tage. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige entfällt vollständig.

Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am 2. Mai 2022, die neuen Absonderungs-Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts vorgestellt hat, ändert auch Baden-Württemberg die Isolations- und Quarantäneregeln im Land. Die entsprechende Corona-Verordnung Absonderung tritt ab Dienstag, 3. Mai 2022, in Kraft. Künftig beträgt die Isolation für Personen, die positiv auf Corona getestet wurden, im Regelfall nur noch fünf Tage. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen entfällt vollständig.

Weiterhin Isolationspflicht nach positivem Testergebnis

Personen, die mittels Schnelltest oder PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind weiterhin behördlich verpflichtet, sich sofort in Isolation zu begeben. Nach Ablauf von fünf Tagen endet die Isolation, sofern die Betroffenen mindestens 48 Stunden keine Krankheitssymptome (zum Beispiel Husten oder Fieber) haben. Treten weiter Krankheitssymptome auf, muss die Isolation fortgesetzt werden. Sie endet dann spätestens wie bisher nach zehn Tagen. Ein negativer Test ist nicht mehr nötig, um die Isolation zu beenden. Es gilt weiterhin: Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben. Für Personen, die vor dem 3. Mai 2022 in Isolation waren, gelten die Regelungen ebenfalls bereits ab Dienstag.

Für Beschäftigte im medizinisch-pflegerischen Bereich gilt: Sie können nach der Isolation nur nach einem negativen Corona-Test wieder arbeiten gehen.

Keine Quarantäne mehr für Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige

Für Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen entfällt die Quarantänepflicht – unabhängig vom Impfstatus – künftig vollständig. Für sie wird für einen Zeitraum von zehn Tagen nach dem letzten Kontakt zur positiv getesteten Person empfohlen, Kontakte zu anderen Personen zu reduzieren. Darüber hinaus sollten die allgemeinen Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Dazu zählt das Tragen einer medizinischen Maske genauso wie die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Quarantänepflicht für enge Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen, die vor dem 3. Mai abgesondert waren, entfällt mit Inkrafttreten der neuen Verordnung ebenfalls ab Dienstag.

red

 

Aggressiver Hund hält Handwerker in Schach – was sonst noch in der Region los war

Möglingen: Eine Schäferhündin, die am Montagnachmittag in der Hindenburgstraße in mehrere Vorfälle verwickelt war, rief die Polizei auf den Plan.

Gegen 17.00 Uhr wurde das Polizeirevier Kornwestheim alarmiert, nachdem es Handwerkern nicht mehr möglich war, von einem Baugerüst herunterzusteigen, da sie von einem wohl aggressiven Hund “in Schach gehalten” wurden. Ein Anwohner, der sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufhielt, wurde von dem Hund in den Unterarm gebissen. Als die Polizei vor Ort eintraf, stellten die Beamten einen Mann fest, der sich auf einen Anhänger geflüchtet hatte. Die Hündin stand bellend und knurrend davor. Nachdem die Beamten den Streifenwagen verlassen hatte, rannte sie zunächst in deren Richtung und dann plötzlich auf die Hindenburgstraße. Eine 68 Jahre alte Nissan-Lenkerin konnte nicht mehr ausweichen und erfasste das Tier. Nach dem Unfall begab sich die verletzte Hündin hinter ein Haus, wo sie ihr Herrchen schlussendlich wieder einfangen konnte. Der Schäferhündin war es zuvor gelungen, ohne Wissen des Besitzers nach draußen zu gelangen. Beamte der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg befanden sich ebenfalls vor Ort. Der Halter der Hündin kümmerte sich im Anschluss um sie. Gegen ihn wurden Ermittlungen eingeleitet. Eine Radfahrerin, die ebenfalls von der Hündin angegangen worden sein soll, aber die Flucht ergriff, wird gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 bei der Polizeihundeführerstaffel zu melden.

 

Vaihingen an der Enz-Enzweihingen: Polizei ermittelt wegen Gewässerverunreinigung

Seit Montagnachmittag ermittelt der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wegen Gewässerverunreinigung, nachdem gegen 16.30 Uhr eine Zeugin einen vermeintlichen Ölfilm auf dem Strudelbach bei Enzweihingen entdeckt hatte. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an Enz errichtete mehrere Ölsperren. Die abgebundene Substanz wurde soweit möglich abgeschöpft und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass vermutlich im Zuge von Instandsetzungsmaßnahmen in einem Betrieb aufgrund eines technischen Defekts sogenanntes Thermoöl über ein Entlüftungsrohr in das Regenablaufsystem und letztlich dann in den Strudelbach gelangte. Ein Mitarbeiter der Wasserbehörde des Landratsamts Ludwigsburg war ebenfalls vor Ort. Inwieweit diese Verunreinigung die Umwelt beeinflusst, kann derzeit noch nicht eingeschätzt werden. Die Ermittlungen dauern an.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unbekannte wüten an zwei Wochenende auf dem Schulhof

Wie am Montag beim Polizeiposten Sachsenheim bekannt wurde, wüteten an den beiden zurückliegenden Wochenenden jeweils noch Unbekannte auf dem Schulhof in der Oberriexinger Straße und beschädigten das Mensa-Gebäude sowie das Jugendhaus und ein weiteres Gebäude, das sich zwischen Jugendhaus und Sporthalle befindet. Zwischen dem 23. und 24. April wurden etwa 30 Führungsschienen der Jalousien der Mensa abgerissen und sechs Fensterscheibe sowie eine Laterne auf dem Schulgelände beschädigt. In der Nacht zum 1.Mai verbogen noch Unbekannte die Lamellen der Jalousie eines Fensters des Jugendhauses und beschädigten eine Fensterscheibe eines weiteren Gebäudes. Der über die beiden Wochenenden entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 20.000 Euro belaufen. Zeugen melden sich unter Tel. 07147 27406-0 bei der Polizei.

 

Vaihingen an der Enz – Kleinglattbach: Auseinandersetzung zwischen jungen Männern

Am Sonntagabend kam es in der Industriestraße in Kleinglattbach zu einem Polizeieinsatz, nachdem gegen 19:40 Uhr eine handgreifliche Auseinandersetzung gemeldet worden war. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll ein 19-Jähriger einem 18-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben, nachdem ein Streit eskaliert war. Während der Anzeigenaufnahme wurden die Polizisten von einem bis dato unbeteiligten 20-Jährigen beleidigt. Dieser muss sich nun zudem wegen Urinierens in der Öffentlichkeit und der Verweigerung der Angabe seiner Personalien verantworten.

 

Asperg: E-Bike-Akku fängt Feuer

Am Sonntagabend geriet aus bislang ungeklärter Ursache der Akku eines E-Bikes, welcher sich zum Laden im Keller einer Doppelhaushälfte in der Brunnenstraße in Asperg befand, in Brand. Das Feuer erlosch selbstständig, mutmaßlich, da sich keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe befanden. Die Hausbewohner, die nicht zu Hause waren, als das Feuer ausbrach, bemerkten bei ihrer Rückkehr gegen 18:50 Uhr Rauch im Gebäude und verständigten die Feuerwehr. Das Haus ist aufgrund Rauchs, der sich im gesamten Gebäude verteilte, und des Rußes bis auf weiteres unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg war mit fünf Fahrzeugen und 24 Wehrkräften im Einsatz.

 

Vaihingen an der Enz: Zeugen nach Trunkenheitsfahrt eines 61-Jährigen gesucht

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen und möglicherweise Geschädigte eines Verkehrsdelikts, das sich am Sonntag gegen 17:30 Uhr auf der Bundesstraße 10 zwischen Schwieberdingen und Vaihingen an der Enz ereignet haben soll. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer meldete über Notruf einen Ford, der Schlangenlinien fahre, mehrere andere Fahrzeuge überholt habe und kurz in den Grünstreifen geraten sei. In Enzweihingen konnte eine Polizeistreife den zuvor benannten Ford nahe eines Schnellrestaurants feststellen und anhalten. Es stellte sich heraus, dass der 61 Jahre alte Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies mit einem Wert von rund 1,7 Promille. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der 61-Jährige zunehmend aggressiv. Als er sich, in der Absicht wieder weiter zu fahren, hinter das Steuer seines Ford setzte, musste er von den eingesetzten Polizeibeamten aus dem Fahrzeug geholt werden. Auch gegen die darauffolgende Blutentnahme setzte er sich zur Wehr, sodass der Ford-Fahrer fixiert werden musste, um diese durchführen zu können. Während der gesamten Maßnahmen wurden die Polizeibeamten immer wieder beleidigt, sodass sich der 61-Jährige nicht nur wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sondern auch wegen Beleidigung verantworten muss. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Zahlen im Landkreis weiter im Sinkflug – neue Quarantäne-Regeln ab Dienstag

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 4.032 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 80 Prozent oder 16.052 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Allerdings übermitteln am Wochenende nicht alle Bundesländer aktuelle Daten. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 666,4 auf heute 639,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 02.05.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Montagnachmittag in der Summe vorläufig 747  neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 465,5. Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 544,1. Die Woche zuvor bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 709. (Stand: 02.05.22 – 16Uhr)

Baden-Württemberg passt Quarantäne- und Isolationsregeln an

Auch Baden-Württemberg ändert die Isolations- und Quarantäneregeln im Land. Künftig beträgt die Isolation für positiv getestete Personen im Regelfall nur noch fünf Tage. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige entfällt vollständig.

Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute, 2. Mai 2022, die neuen Absonderungs-Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts vorgestellt hat, ändert auch Baden-Württemberg die Isolations- und Quarantäneregeln im Land. Die entsprechende Corona-Verordnung Absonderung tritt am morgigen Dienstag, 3. Mai 2022, in Kraft. Künftig beträgt die Isolation für Personen, die positiv auf Corona getestet wurden, im Regelfall nur noch fünf Tage. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen entfällt vollständig.

Weiterhin Isolationspflicht nach positivem Testergebnis

Personen, die mittels Schnelltest oder PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind weiterhin behördlich verpflichtet, sich sofort in Isolation zu begeben. Nach Ablauf von fünf Tagen endet die Isolation, sofern die Betroffenen mindestens 48 Stunden keine Krankheitssymptome (zum Beispiel Husten oder Fieber) haben. Treten weiter Krankheitssymptome auf, muss die Isolation fortgesetzt werden. Sie endet dann spätestens wie bisher nach zehn Tagen. Ein negativer Test ist nicht mehr nötig, um die Isolation zu beenden. Es gilt weiterhin: Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben. Für Personen, die vor dem 3. Mai 2022 in Isolation waren, gelten die Regelungen ebenfalls bereits ab Dienstag.

Für Beschäftigte im medizinisch-pflegerischen Bereich gilt: Sie können nach der Isolation nur nach einem negativen Corona-Test wieder arbeiten gehen.

Keine Quarantäne mehr für Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige

Für Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen entfällt die Quarantänepflicht – unabhängig vom Impfstatus – künftig vollständig. Für sie wird für einen Zeitraum von zehn Tagen nach dem letzten Kontakt zur positiv getesteten Person empfohlen, Kontakte zu anderen Personen zu reduzieren. Darüber hinaus sollten die allgemeinen Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Dazu zählt das Tragen einer medizinischen Maske genauso wie die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Quarantänepflicht für enge Kontaktpersonen und haushaltsangehörige Personen, die vor dem 3. Mai abgesondert waren, entfällt mit Inkrafttreten der neuen Verordnung ebenfalls ab Dienstag.

red

 

Ludwigsburg in Zeiten des Ukraine-Kriegs: Hamsterkäufer nerven – Macron-Sieg lässt aufatmen

Von Uwe Roth

Wer konsequent Nachrichten ignoriert, bekommt vom Krieg in der Ukraine spätestens beim Discounter oder im Supermarkt etwas mit. Dort herrscht seit einiger Zeit in den Regalen gähnende Leere, in denen normalerweise Speiseöl steht. Auch Palletten, auf denen sich ansonsten Mehlpackungen stapeln, sind nahezu leergeräumt. Obwohl es sich längst herumgesprochen haben müsste, dass in den Einzelhandelsgeschäften von Ludwigsburg mit Engpässen in der Lebensmittelversorgung nicht zu rechnen ist, wird munter weiter gehamstern, als gäbe es kein Morgen mehr. Wie zynisch muss das in den Ohren der ukrainischen Bevölkerung klingen, die wegen der russischen Raketenangriffe in Todesangst tagelang in ihren Kellern ohne eine richtige Mahlzeit ausharren.

Wer im Supermarkt Menschen auf ihr Hamsterverhalten anspricht, bekommt sofort deren Aggression zu spüren. Die explodiert von null auf hundert. Man solle sich um seinen eigenen Kram kümmern, ist noch eine der harmloseren Beschimpfungen. An den Kassen von Lidl und Co. kommt es beinahe zu körperlichen Auseinandersetzungen, wenn der Kassierer oder die Kassiererin den Kunden darauf hinweist, dass pro Einkauf lediglich zwei Flaschen Speiseöl erlaubt seien – und nicht sechs. Die junge Discounter-Mitarbeiterin ist entnervt, weil sie sich Tag für Tag dafür rechtfertigen oder entschuldigen muss, dass sie sich an die berechtigten Mengen-Vorgaben ihres Arbeitgebers hält. Gerne würde sie der Kundin sagen, für wie egoistisch sie die Frau hält. Aber sie unterlässt das selbstverständlich, bleibt höflich, aber bestimmt. Grummelnd packt die Kundin die beiden Ölflaschen in die Einkaufstasche. Keine zehn Minuten später steht sie mit zwei weiteren Ölflaschen wieder an der Kasse. Diese seien für die Nachbarin. Dreistigkeit kennt keine Grenzen.

Eine Verbindung zum Krieg in der Ukraine gibt es auch über die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aus dem Landkreis Ludwigsburg. Sie haben mit dafür gesorgt, dass Deutschland schwere Waffen ins Kriegsgebiet schicken wird. Macit Karaahmetoglu (SPD), Sandra Detzer (Grüne) sowie die beiden CDU-Abgeordneten Steffen Bild und Fabian Gramling stimmten am Donnerstag in Berlin für den Antrag, dem ukrainischen Militär schweres Kriegsgerät aus deutschen Bundeswehrbeständen zur Verfügung zu stellen. Martin Hess (AfD) hält laut Ludwigsburger Kreiszeitung hingegen wenig von deutschen Panzerlieferungen zur Abwehr der angreifenden russischen Armee. Der ehemalige Polizeibeamte plädiert stattdessen für diplomatische Verhandlungen der Bundesregierung mit Kreml-Chef Putin, um eine Eskalation des Kriegs zu verhindern. Hess wünscht sich von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), so wird der AfD-Politiker aus Ludwigsburg in der Zeitung zitiert, dass dieser „zu einer Friedensinitiative aufbricht und zwischen den Konfliktparteien vermittelt“. Eventuell kann Hess dem Kanzler dazu einige Formulierungsvorschläge für das nächste Putin-Gespräch machen.

Wären die Zeiten anders, hätte diese Nachricht in dieser Woche sicher für größere Schlagzeilen gesorgt: In einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Gemeinde Erligheim (in der Nähe des Freizeitparks Tripsdrill) sind 17 tote Tiere entdeckt worden. Laut Erkenntnissen des Veterinärsamts sind diese allem Anschein nach verhungert oder verdurstet. Bei dem Betrieb handelt es sich um einen kleinen Nebenerwerbsbetrieb mit einigen Rindern, wenigen Schweinen und Hühnern. Lediglich ein Schwein hat überlebt und kam ins Tierheim nach Ludwigsburg. Die Stallungen seien hygienisch in einem schlechten Zustand, stellten die Kontrolleure fest. Den Rindern und Hühnern hätten weder genügend Wasser noch Futter gehabt. Den Schweinen stand Wasser, aber nicht genügend Futter zur Verfügung. Der Tierhalter habe sich „in einem persönlichen Ausnahmezustand“ befunden. Das Veterinäramt hat ihm gegenüber ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen. Tierschutzorganisationen protestierten und warfen den Behörden vor, „auf der ganzen Linie versagt“ zu haben.

In Ludwigsburg steht im Herbst ein historisches Ereignis an. Stadt feiert am 9. September 60 Jahre Rede von Charles de Gaulle an die deutsche Jugend. Diese Rede war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum deutsch-französischen Freundschaftsvertrag im Januar 1963. Viele tausend vor allem jugendliche Zuhörer hatten sich damals im Innenhof des Ludwigsburger Schlosses versammelt, um die Rede des französischen Staatspräsidenten zu hören. In Erwartung dieser Feierlichkeiten dürfte man im Rathaus besonders ausgeatmet haben, als am vergangenen Sonntag das endgültige Ergebnis der Präsidentschaftswahl feststand: Emmanuel Macron bleibt im Amt, und seine Herausforderin Marine Le Pen hat das Nachsehen. Mit der Rechtspopulistin wäre das Jubiläum schwierig geworden. Wahrscheinlich hätte sie es als Regierungschef boykottiert. In der Programmvorschau der Stadt ist vorsichtshalber kein Name genannt, wer von französischer Regierungsseite dem Jubiläum beiwohnen wird.

Kornwestheim: Leichenwagen gerät in Vollbrand

Drei Fahrzeuge, darunter auch ein Leichenwagen, brannten am frühen Montagmorgen gegen 01:40 Uhr in der Friedrichstraße in Kornwestheim.

Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei stand ein Mercedes-Leichenwagen bereits in Vollbrand. Das Feuer griff im weiteren Verlauf noch auf zwei weitere Fahrzeuge eines Bestatters über. Die Feuerwehr Kornwestheim konnte den Brand nach kurzer Zeit löschen. Nach ersten Angaben befand sich im Leichenwagen lediglich ein leerer Sarg.

Umliegende Gebäude wurden durch die eingesetzten Kräfte geräumt und konnten nach etwa einer Stunde wieder freigegeben werden. Es entstand ein Sachschaden von circa 80.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

Vorfall am Bahnhof: Unbekannter versetzt Mann (30) Kopfstoß – was sonst noch in der Region los war

Am Bahnhof Ludwigsburg kam es am Sonntagabend gegen 19:00 Uhr im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhof zu einer Körperverletzung.

Ein bislang unbekannter Täter versetzte einem 30-jährigen Opfer einen Kopfstoß und verletzte dieses leicht. Mutmaßlich soll sich der Täter im Vorfeld von den Blicken einer Bekannten des Opfers provoziert gefühlt haben. Der 30-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zum Täter ist nur bekannt, dass dieser braunes, lockiges Haar hat und dunkel gekleidet war. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, ermittelt wegen Körperverletzung und sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

 

Tamm: Auseinandersetzung mit anschließendem Widerstand

Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen waren am Sonntagabend, gegen 19.50 Uhr, aufgrund einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen im Bereich des Mittlerer Weg in Tamm im Einsatz. Zunächst waren ein 20 und ein 21 Jahre alter Mann in einen Streit geraten. Aus der Streitigkeit entwickelte sich dann eine gegenseitige handgreifliche Auseinandersetzung. In diesem Zuge soll der 21-Jährige dem jüngeren Mann einen Kopfstoß verpasst haben, worauf sich ein weiterer 22 Jahre alter Mann einmischte und die beiden Kontrahenten trennte. Im Anschluss ging der 21-Jährige jedoch nun auf diesen los und schlug ihm ins Gesicht. Es entstand ein Gerangel aus mehreren Personen. Als dieses beendet war, soll der 21-Jährige die Personen um den 20-Jährigen herum unter Vorhalt eines Messers bedroht haben. Einem Zeugen gelang es letztlich zu intervenieren, so dass sich beide Gruppen in getrennte Richtungen voneinander entfernten. Der 20-Jährige erlitt Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Im Laufe der Anzeigenaufnahme sollte sich auch der 22-Jährige ausweisen. Dieser kam den mehrmaligen Aufforderungen jedoch nicht nach, sondern verhielt sich provokant. Er musste schließlich zu Boden gebracht werden, wogegen er sich vehement wehrte und um sich schlug, so dass ein 30 Jahre alter Polizist leicht verletzt wurde. Darüber hinaus beleidigte er die anwesenden Polizeibeamtinnen und -beamte und beschädigte die Front des Rettungswagens. Erst nach einiger Zeit ließ sich der Mann beruhigen. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt wegen wechselseitiger Körperverletzung, Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten und Beleidigung.

 

Kirchheim am Neckar: alkoholisierte 22-Jährige übersieht Kreisverkehr

Vermutlich da sie sich alkoholisiert hinter das Steuer ihres PKW setzte, war eine 22 Jahre alte Frau am frühen Sonntagmorgen auf der Kreisstraße 1627 kurz vor Kirchheim am Neckar in einen Unfall verwickelt. Die VW-Lenkerin war kurz nach 03.00 Uhr aus Richtung Meimsheim (Landkreis Heilbronn) kommen in Richtung Kirchheim am Neckar unterwegs. Vermutlich übersah sie auf ihrer Fahrt den Kreisverkehr mit der Landesstraße 2254 und schanzte über diesen hinweg. Mit dem beschädigten Fahrzeug setzte sie ihre Fahrt noch einige hundert Meter in Richtung Kirchheim am Neckar fort, bevor der VW liegenblieb. Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen stellten während der Unfallaufnahme Atemalkoholgeruch bei der Fahrerin fest. Ein freiwillig durchgeführter Test ergab einen Wert von über 1,5 Promille, so dass sich die 22-Jähriger einer Blutentnahme unterziehen musste. Der VW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 6.500 Euro.

 

Ludwigsburg: Einbruch in Bürokomplex

Bislang unbekannte Täter machten sich zwischen Freitag 17:00 Uhr und Sonntag 08:30 Uhr an gleich drei Gebäuden eines Bürokomplexes in der Kammererstraße in Ludwigsburg zu schaffen. Die Täter drangen mutmaßlich über eingeschlagene Fensterscheiben in die Gebäude ein und durchsuchten die Büroräume. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entwendeten sie einen vierstelligen Geldbetrag sowie einen Safe. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353.

 

Freiberg am Neckar-Beihingen: Mindestens acht Fahrzeuge beschädigt

Am Sonntag zwischen 09:50 Uhr und 11:10 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter in der Straße “Am Altneckar” im Freiberger Stadtteil Beihingen sein Unwesen. Der unbekannte zerkratzte nach derzeitigem Ermittlungsstand insgesamt acht geparkte Fahrzeuge verschiedener Marken mit einem spitzen Gegenstand. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro beziffert. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere mögliche Geschädigte sowie Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Freiberg am Neckar-Beihingen: Schranke der Feuerwehrzufahrt beschädigt

Bislang unbekannte Täter beschädigten in der Nacht zum Sonntag die Schranke der Zufahrt zum Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Freiberg am Neckar in der Württemberger Straße in Beihingen. Hierzu drückte der Täter mutmaßlich die geschlossene Alarmschranke nach oben, die dadurch abknickte. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugen melden sich unter Tel. 07144 900-0 beim Polizeirevier Marbach am Neckar.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Motorradfahrer verliert Kontrolle kracht frontal in Pkw – und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg (BAB 81 AS LB-Nord FR HN – S): Frontalzusammenstoß aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der Ausfahrt

Am Freitag kam es gegen 16.20 Uhr an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord in Fahrtrichtung Stuttgart zu einem Frontalzusammenstoß. Der 46-jährige Pkw-Lenker eines Suzuki Jimny befuhr von Heilbronn kommend mit überhöhter Geschwindigkeit die dortige Ausfahrt. Infolgedessen verlor er die Kontrolle über seinen Pkw und gelangte über den Grünstreifen auf die Fahrbahn der Auffahrt zur A81 Richtung Stuttgart. Hierbei kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Ford Focus einer 32-Jährigen, die gerade im Begriff war auf die Autobahn aufzufahren. Die Pkw-Lenkerin des Ford Focus wurde dabei leicht verletzt. Der 46-Jährige erlitt aufgrund nicht angelegten Sicherheitsgurtes ebenfalls leichte Verletzungen. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von 33.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die rechte Fahrspur der Auffahrt in Richtung Stuttgart für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden.

 

Vaihingen an der Enz – Enzweihingen: Garage in Brand geraten

Am Freitag wurde ein Nachbar in der Rampacherstraße gegen 19.11 Uhr auf eine Rauchentwicklung ausgehend von einer gegenüberliegenden Garage aufmerksam. Nachdem der Anwohner die Eigentümer und im Anschluss die Rettungskräfte verständigt hatte, gelang es diesen noch rechtzeitig einen dort abgestellten Pkw ins Freie zu fahren. Wenige Augenblicke später stand die Garage bereits in Vollbrand. Durch die Feuerwehr, die mit zahlreichen Einsatzkräften und Einsatzfahrzeugen vor Ort war, konnte ein Übergreifen des Feuers auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Die Garage brannte vollständig aus. In der Garage wurden dabei mitunter noch zwei Motorräder sowie ein Anhänger beschädigt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf etwa 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Ein Fahrzeug des Rettungsdienstes befand sich vorsorglich am Einsatzort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zeitweise vier Streifenbesatzungen eingesetzt.

 

Mundelsheim (BAB 81 AS Mundelsheim FR S – HN): Fahrzeug in Autobahnabfahrt verunfallt

Am Freitag um 18:47 Uhr befuhr ein 26-jähriger VW-Lenker die A81 in Fahrtrichtung Heilbronn. An der Anschlussstelle Mundelsheim wollte er von der A81 abfahren. In der Ausfahrt kam er vermutlich aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Durch Gegenlenken geriet der VW ins Schleudern, kippte um und kam in der Auffahrt zur A81 auf dem Dach zum Liegen. Der 26-Jährige wurde durch den Unfall leicht verletzt, konnte sein Fahrzeug jedoch selbstständig verlassen. Vor Ort waren der Rettungsdienst, das THW und drei Streifenbesatzungen der Polizeipräsidien Ludwigsburg und Heilbronn im Einsatz. Am VW entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen vor dem Wochenende im Landkreis aus

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 101.610 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 37 Prozent oder 60.108 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 826,0 auf heute 758,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 29.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag in der Summe vorläufig 542 (Vortag: 593) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 544,1 (Vortag: 563,5). Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 29.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 28.04.2022

Eberdingen ( 1.880 | 9 )
Erdmannhausen ( 1.418 | 2 )
Erligheim ( 796 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 4.395 | 30 )
Freudental ( 751 | 7 )
Gemmrigheim ( 1.483 | 2 )
Gerlingen ( 4.980 | 19 )
Großbottwar ( 2.566 | 5 )
Hemmingen ( 2.399 | 8 )
Hessigheim ( 729 | 0 )
Ingersheim ( 1.862 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 2.104 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 5.831 | 37 )
Kornwestheim ( 10.558 | 31 )
Löchgau ( 1.612 | 0 )
Ludwigsburg ( 27.615 | 109 )
Marbach am Neckar ( 4.647 | 13 )
Markgröningen ( 4.096 | 12 )
Möglingen ( 3.330 | 14 )
Mundelsheim ( 928 | 0 )
Murr ( 1.931 | 1 )
Oberriexingen ( 769 | 8 )
Oberstenfeld ( 2.128 | 9 )
Pleidelsheim ( 1.859 | 1 )
Remseck am Neckar ( 7.853 | 32 )
Sachsenheim ( 5.232 | 10 )
Schwieberdingen ( 3.567 | 11 )
Sersheim ( 1.403 | 8 )
Steinheim an der Murr ( 3.300 | 16 )
Tamm ( 3.262 | 29 )
Vaihingen an der Enz ( 8

red

 

Immer weniger Neuinfektionen im Landkreis

Aktuelle Corona-Zahlen für Deutschland:
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 130.104 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 56.221 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 887,6 auf heute 826 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 28.04.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag in der Summe vorläufig 593 (Vortag: 803) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt und liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 563,5 (Vortag: 587,6). Am vergangenen Freitag lag der Wert bei 616. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 708. (Stand: 28.04.22 – 16Uhr)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde | (Differenz zum Vortag) Stand: 27.04.2022

Affalterbach ( 1.339 | 10 )
Asperg ( 3.972 | 14 )
Benningen am Neckar ( 1.821 | 7 )
Besigheim ( 3.861 | 17 )
Bietigheim-Bissingen ( 13.520 | 71 )
Bönnigheim ( 2.550 | 15 )
Ditzingen ( 7.123 | 27 )
Eberdingen ( 1.871 | 13 )
Erdmannhausen ( 1.416 | 4 )
Erligheim ( 796 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 4.365 | 20 )
Freudental ( 744 | 2 )
Gemmrigheim ( 1.481 | 5 )
Gerlingen ( 4.961 | 17 )
Großbottwar ( 2.561 | 11 )
Hemmingen ( 2.391 | 11 )
Hessigheim ( 729 | 2 )
Ingersheim ( 1.862 | 9 )
Kirchheim am Neckar ( 2.100 | 8 )
Korntal-Münchingen ( 5.794 | 25 )
Kornwestheim ( 10.527 | 32 )
Löchgau ( 1.612 | 11 )
Ludwigsburg ( 27.506 | 160 )
Marbach am Neckar ( 4.634 | 30 )
Markgröningen ( 4.084 | 19 )
Möglingen ( 3.316 | 13 )
Mundelsheim ( 928 | 6 )
Murr ( 1.930 | 10 )
Oberriexingen ( 761 | 2 )
Oberstenfeld ( 2.119 | 14 )
Pleidelsheim ( 1.858 | 10 )
Remseck am Neckar ( 7.821 | 27 )
Sachsenheim ( 5.222 | 28 )
Schwieberdingen ( 3.556 | 21 )
Sersheim ( 1.395 | 13 )
Steinheim an der Murr ( 3.284 | 35 )
Tamm ( 3.233 | 39 )
Vaihingen an der Enz ( 8.182 | 52 )
Walheim ( 958 | 2 )

red

 

Entlastung für Ludwigsburger Weststadt: Neue Westumfahrung freigegeben

Nach knapp 17-monatiger Bauzeit ist die neue Westumfahrung Ludwigsburg – Abschnitt Süd („Westrandstraße“) fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Sie soll für eine Entlastung der Hauptverkehrsstraßen in der Weststadt und in Pflugfelden sorgen. Außerdem bekommen die Gewerbegebiete Wöhlerstraße und Hintere Halden eine direkte Zufahrtsmöglichkeit auf die Autobahn A 81. Dadurch sind auch die Gewerbegebiete Waldäcker und Grönerstraße für den Schwerlastverkehr leichter zu erreichen, wovon die Schwieberdinger Straße deutlich profitiert. Die fertiggestellte Straße trägt jetzt den Namen „Beim Bierkeller“, teilte die Ludwigsburger Stadtverwaltung am Dienstag mit.

„Innerhalb von 17 Monaten wurden gewaltige Erdmassen ausgehoben, viele Hundert Meter Leitungen verlegt und beispielsweise 32 neue Bäume gepflanzt“, erklärt Bürgermeister Sebastian Mannl. „Trotz der Dimensionen des Projekts und trotz einiger Herausforderungen konnten wir es aber sogar drei Monate früher als geplant abschließen. Für die Bürgerinnen und Bürger in Pflugfelden und in der Weststadt freut es mich, dass sie nun bedeutend weniger Verkehr ausgesetzt sind“, so Mannl.

Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte mit dem Umbau des Knotenpunkts zur Autobahnauffahrt und der Verbreiterung der Landesstraße L 1140 bereits im Jahr 2020 die Grundlage für diese Maßnahme gelegt. Am 9. November 2020 begannen dann die Arbeiten an der Westrandstraße. Die größten Erdbewegungen passierten bis April 2021: Für den etwa fünf Meter tiefen Einschnitt mussten rund 35.000 Kubikmeter Boden abgetragen und abgefahren werden. Ende September 2021 war dann die Verbindung der Westrandstraße mit der Daimlerstraße (Gemarkung Möglingen) über einen neuen Kreisverkehr geschaffen. Dabei hatte sich vor allem der Leitungsbau für die beteiligten Versorgungsunternehmen als besonders komplex herausgestellt. Parallel wurde entlang der Landesstraße ein neues Regenrückhaltebecken für die Entwässerung der späteren Umgehungsstraße gebaut.

Im Oktober 2021 begann der Umbau des Knotenpunkts Mörikestraße/Wöhlerstraße zu einem Kreisverkehrsplatz. Neben dem sehr herausfordernden Leitungsbau kam hier erschwerend hinzu, dass das Industriegleis der Firma Lotter fast während der gesamten Bauzeit für die regelmäßigen Materiallieferungen nutzbar sein musste. Im Rahmen der erforderlichen Straßensperrungen für die Herstellung des Kreisverkehrs wurde die Bushaltestelle „Lotter“ in der Mörikestraße beidseitig barrierefrei umgebaut und die schadhafte Fahrbahn auf einer Länge von circa 100 Metern saniert.

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben sämtliche Straßenbauarbeiten mit umfangreichen Leitungsarbeiten begleitet. Weiter wurden zwischen Februar und März 2022 im Rahmen des Landschaftsbaus 32 Bäume gepflanzt und auf circa 2.400 Quadratmetern Wiesen-, Hecken- und Strauchstrukturen geschaffen.

Die Kosten der durchgeführten Maßnahmen belaufen sich voraussichtlich auf insgesamt 5,4 Millionen Euro. Darin enthalten sind Honorare und die zusätzlichen Leistungen zum barrierefreien Umbau der Bushaltestellen und zur Sanierung der Mörikestraße. Über Landesfördermittel wird der Bau der Westrandstraße bezuschusst.

red

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