Ludwigsburg-Weststadt: Ehefrau (24) flüchtet nach Streit vor aggressiven Ehemann mit Linienbus und lässt Baby im Auto zurück

Am Montag kam es gegen 20:30 Uhr zu einem Streit zwischen einem jungen Ehepaar, das die Weststadt Ludwigsburgs mit seinem wenige Monate alten Kind in einem Auto befuhr.

Als der 25-jährige Ehemann im Zuge der verbalen Streitigkeit im Auto immer aggressiver wurde, verließ die 24-jährige Ehefrau fluchtartig an einer roten Ampel den PKW. Daraufhin stellte der Ehemann das Fahrzeug ab und verfolgte sie. Auf der Suche nach Hilfe hielt die Frau einen Linienbus in der Mörikestraße an und versuchte einzusteigen. Der Ehemann, der seine Frau nun eingeholt hatte, zerrte an ihrer Jacke und versuchte das Einsteigen zu verhindern. Hierbei schlug er sie auch mehrfach, wodurch sie leichte Verletzungen erlitt. Im Gerangel konnte sich die Frau aus seinem Griff befreien und flüchtete in den Linienbus. Der Ehemann begab sich zurück zu seinem Auto und fuhr mit dem Säugling, der sich noch im Auto befand, nach Hause. Die Ehefrau bat einen Fahrgast im Bus die Polizei zu verständigen. Diese verlegte nach einem kurzen Gespräch mit der Ehefrau zu deren Wohnanschrift.

Der aggressive Ehemann erhielt einen Platzverweis und wurde der Wohnung verwiesen. Der Säugling verblieb mit der Mutter in der Wohnung. Der Ehemann muss nun mit diversen Anzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung, rechnen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg mit neuem Höchstwert

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg die Warnstufe ausgerufen. Seit vergangenen Mittwoch gelten vor allem für Ungeimpfte und nicht genesene Personen, stärkere Einschränkungen.

Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnet weiterhin viele Corona-Neuinfektionen. Am Montagnachmittag meldete das Gesundheitsamt 113 neue Corona-Infizierte binnen 24 Stunden.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 3 auf mindestens 538. Rund 32.371 (+172) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag auf einen neuen Höchstwert und liegt kreisweit bei 249 (+9,5).

In Baden-Württemberg wurden am Montag insgesamt 3.415 (Vorwoche: 1.044) neue Fälle registriert. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 256,8 (Vorwoche: 189,3).

Aktuell gilt in Baden-Württemberg die Corona-Warnstufe. Sollte die Zahl der Corona-Intensivpatienten weiter steigen und an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen auf über 390 steigen, wäre die Alarmstufe erreicht,  dann würden noch weitere Beschränkungen für Ungeimpfte in Kraft treten. Laut dem Landesgesundheitsamt werden aktuell 347 Menschen auf der Intensivstation behandelt (+24). (Stand: 08.11. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 08.11.21)

Affalterbach ( 239 | 2 )
Asperg ( 927 | 6 )
Benningen am Neckar ( 331 | 0 )
Besigheim ( 824 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.266 | 10 )
Bönnigheim ( 648 | 1 )
Ditzingen ( 1.569 | 4 )
Eberdingen ( 383 | 1 )
Erdmannhausen ( 236 | 1 )
Erligheim ( 178 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 781 | 1 )
Freudental ( 181 | 1 )
Gemmrigheim ( 328 | 0 )
Gerlingen ( 938 | 5 )
Großbottwar ( 453 | 0 )
Hemmingen ( 447 | 0 )
Hessigheim ( 100 | 1 )
Ingersheim ( 362 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 459 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 1.195 | 17 )
Kornwestheim ( 2.624 | 6 )
Löchgau ( 344 | 0 )
Ludwigsburg ( 6.429 | 10 )
Marbach am Neckar ( 965 | 3 )
Markgröningen ( 951 | 4 )
Möglingen ( 857 | 1 )
Mundelsheim ( 172 | 0 )
Murr ( 401 | 2 )
Oberriexingen ( 150 | 0 )
Oberstenfeld ( 441 | 2 )
Pleidelsheim ( 401 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.590 | 8 )
Sachsenheim ( 1.330 | 8 )
Schwieberdingen ( 663 | 3 )
Sersheim ( 365 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 633 | 5 )
Tamm ( 586 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.885 | 4 )
Walheim ( 166 | 1 )

red

„Ich bin, wie ich bin“ – Ludwigsburg24 trifft Renate Schmetz

Im Mai folgte Renate Schmetz ihrem Vorgänger Konrad Seigfried ins Amt der Ersten Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg. Wie die 52-jährige gebürtige Rheinländerin sich inzwischen in ihrem neuen Job eingelebt hat, warum sie meditiert und wo sie schwach wird und ihr Portemonnaie zückt, erzählt sie in einem fröhlichen Gespräch mit Ludwigsburg24.

Ein Interview von Patricia Leßnerkraus und Ayhan Güneş

Seit Mai sind Sie Erste Bürgermeisterin in Ludwigsburg. Sind Sie nach sechs Monaten komplett im neuen Amt angekommen?

Es gibt durchaus Themenbereiche, die mir erst noch begegnen werden. Es gibt einen Jahreskreis der Arbeitsprozesse und da hatte ich bis jetzt noch nicht mit jedem zu tun. Aber in der Tiefe der mir begegneten Themen bin ich drin und es macht großen Spaß. Der Job ist arbeitsintensiv, was mir sehr liegt.

Wer hat Ihnen denn ins Ohr geflüstert, dass Sie sich auf den Posten bewerben sollen?

(lacht herzlich) Ehrlich gesagt, bin ich jemand, der sich selbst bewirbt. Aber: „Mensch, Renate, mach das doch“, hat man mir schon vor Jahrzehnten ans Herz gelegt. Mir wurde immer wieder gesagt, das Amt einer Bürgermeisterin könnte mir gut stehen. Damals habe ich das immer abgetan. Als ich Leiterin des Fachbereichs Bildung und Familie geworden war, habe ich mir dann irgendwann die Frage gestellt: Gehe ich damit in Rente oder gibt es nochmal eine Veränderung?

Sie haben also die Veränderung gewählt…

Mir war klar, dass der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried eines Tages seine Amtszeit hier beendet und das gärte dann schon in mir. Jedoch habe ich die Reflexion gesucht im Kollegen- und auch Freundeskreis. Ich wollte sicher sein, dass das Amt wirklich passt und ich mir nicht etwas anmaße. Erfreulicherweise wurde ich in meinem Vorhaben von allen bestätigt, weshalb ich mich beworben habe.

Eine solche Bewerbung ist öffentlich. Ist sie erfolgreich, ist alles gut. Wird man nicht gewählt, bekommt es jeder mit. Wären Sie bei einer Niederlage in Ihrer alten Position im Rathaus geblieben?

Die Niederlage hätte mich natürlich geschmerzt, alles andere wäre gelogen. Ob ich als Fachbereichsleiterin geblieben wäre, wäre davon abhängig gewesen, wer denn mein neuer Erster Bürgermeister oder meine neue Erste Bürgermeisterin geworden und wie er oder sie mit mir umgegangen wäre. Allein das Miteinander wäre ausschlaggebend gewesen, unabhängig davon, ob mein neuer Chef ein Mann oder eine Frau geworden wäre.

Mein Job, den ich hatte, der war toll und passte sehr gut zu mir, also hätte ich ihn auch jederzeit weitermachen können. Der Bereich ist breit aufgestellt, die Thematik beherrsche ich fachlich und persönlich wie aus dem Effeff. Außerdem bringt der Job auch immer wieder neue Herausforderungen, da sich die Gesellschaft weiterentwickelt und so automatisch neue Themen in diesen Sektor hereinströmen.

Sie sind sehr deutlich mit 33 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen gewählt worden. Fühlen Sie sich da bestätigt?

Ich fühle mich sehr geehrt, dass der Gemeinderat sich so deutlich zu mir bekannt hat. Ich habe mich immerhin gegen 30 Gegenbewerbungen durchsetzen können, auch wenn ich am Ende die Einzige war, die sich im Gemeinderat zur Wahl stellen konnte. Eine Enthaltung bedeutet nicht gleich Gegenstimme. Es ist wirklich eine große Ehre, vom Gemeinderat einen solchen Rückenwind zu erhalten und zu wissen, dass ich für sie die richtige Frau auf dieser Stelle bin.

Die Erwartungshaltung der einzelnen Fraktionen ist sicherlich sehr hoch. Lastet dadurch ein gewisser Druck auf Ihnen?

Unter Druck gesetzt wird man bei einzelnen Themen, wie beispielsweise bei den Luftfiltern. Die Elternschaft, Teile des Gemeinderats, die Presse, alle greifen dieses Thema aus ihrer Perspektive auf und wir im Rathaus eben aus unserer Perspektive. Selbstverständlich sind da unterschiedliche Positionen und man kann auch andere Beschlüsse fassen als die, die ich vielleicht empfehle. Mir ist dabei nur wichtig, dass man dabei stets menschlich miteinander umgeht und ein Sachthema nicht personalisiert.

Ist Ihnen das schon passiert, dass es bei Sachthemen ins Persönliche ging?

Im Zwischengespräch passiert das immer wieder, aber ich glaube, ich habe bisher immer gut vermitteln können, dass man das Ganze wieder auf die Sachebene hebt. Bislang konnte ich jedenfalls mit starkem Gegenwind ganz gut umgehen. Die Leute haben auch eher Respekt, wenn ich hinstehe und meine Position vertrete, auch wenn es manches Mal emotional durchaus stressig ist, statt mich der Situation komplett zu entziehen.

Sie sind also selbstbewusst und resolut…

Als selbstbewusst und selbstsicher würde ich es eher bezeichnen. Ob resolut der richtige Begriff ist, weiß ich nicht. Da steckt für mich so ein unbedingter Durchsetzungswille mit drin nach dem Motto: Alles andere ist mir egal. Das ist es mir ja eben nicht.

Mit Ihrer Bewerbung wussten Sie, was auf Sie zukommt. Haben Sie sich Ihre ersten sechs Monate trotzdem so vorgestellt?

Ja, im Großen und Ganzen habe ich es mir so vorgestellt, was die Arbeitsbelastung und die Themenfelder angeht. Aber bei einigen Themen habe ich nicht gedacht, dass ich so in die Tiefe gehen muss. Nehmen wir nur das Thema Feuerwehr. Natürlich war klar, dass der Brandschutzbedarfsplan kommt, mit dem ich mich inhaltlich auseinandersetzen muss. Aber durch den Weggang des Kommandanten muss ich jetzt noch tiefer in die Thematik einsteigen bis hin zum organisatorischen Aufbau. Damit hatte ich so nicht gerechnet.

Das Dezernat II ist sehr umfangreich, wie behält man da den Überblick?

Mein großes Glück ist, dass ich aus dieser Verwaltung komme und zudem die Leiterin des größten Fachbereichs war, deshalb bin ich von der Masse dieses Dezernates nicht so erschlagen wie es vielleicht jemand wäre, der von außen kommt. Von den 1.100 Personen, die im Dezernat arbeiten, waren 800 bereits vorher schon bei mir im Fachbereich angesiedelt. Der Rest ist verteilt auf die anderen Aufgabenfelder. Aber die Breite ist natürlich enorm – von den Bürgerdiensten wie Standesamt und Ausländeramt über Feuerwehr hin zu Themen wie Sport, Gleichstellung, Gesundheit, Bildung, Integration und Migration und andere soziale Bereiche. Also alles, was in dieser Stadt mit den Menschen zu tun hat, ist in diesem Dezernat angesiedelt.

Sie müssen thematisch trotz eigener Wünsche und Visionen Prioritäten setzen. Wie sehen die aus?

Die wichtigsten Themen für mich sind natürlich die Themen der Chancengleichheit. Das eint alle Fachbereiche, denn die Chancengleichheit muss sehr facettenreich bedacht werden. Armutsbekämpfung ist da nur ein wichtiger Punkt. Wie gehen wir hier mit unseren Armen um? Wie sieht das eigentlich mit der Wohnungssituation aus, für die ich ja direkt eigentlich gar nicht zuständig bin. Aber indirekt, so finde ich, muss ich die Mahnerin sein, die immer und immer und immer wieder sagt: „Hey, wir müssen nicht nur für die mittleren und höheren Einkommen den Wohnraum schaffen. Wir müssen uns auch fragen, was wir mit den unteren Einkommen und den Armen machen.“ Das zeigt sich auch gerade jetzt in der Pandemie in Bezug auf die Gesundheit, denn Familien in beengten Wohnräumen sind besonders von Corona betroffen. Solche Dinge in der Bildungs- und Soziallandschaft zu sehen und zu benennen, um Abhilfe zu schaffen, dafür braucht es unbedingt die unterschiedlichen Fachbereiche.

Die Zahl der fehlenden Wohnräume liegt mindestens bei 1.800, wenn nicht sogar höher. Ursprünglich war das Ziel, jährlich 500 neue Wohnungen zu bauen, was aber anscheinend so nicht funktioniert. Können Sie dazu etwas sagen?

Die Vermehrung von Wohnräumen ist ein sehr komplexes Thema. Momentan suche ich überall das Gespräch – mit Andrea Schwarz als zuständige Baubürgermeisterin und mit OB Dr. Matthias Knecht als Aufsichtsratsvorsitzender der WBL. Ich sitze selbst im Aufsichtsrat und kann als Mahnerin und Treiberin dieser Problematik immer wieder dabei sein. Ebenso spreche ich mit Geschäftsführer Andreas Veit von der Ludwigsburger Wohnungsbau über deren Ausrichtung. Ich würde mir wünschen, dass wir in unserer Wohnungspolitik den Durchschnittswert von 500 Wohnungen jährlich schaffen, aber in meinen elf Jahren in Ludwigsburg habe ich zum Thema Menge an neuem Wohnraum schon viele Aussagen gehört, so dass ich keine Zahl nennen möchte. Wir bräuchten jährlich 350 neue Wohnungen, nur um allein den Mehrbedarf der Ludwigsburger zu halten. Da ist ein Zuzug von außen noch gar nicht mitgerechnet. Die Frage ist doch, nach welchen Konzepten wir künftig bauen und wie wir da eine Effizienz reinkriegen, den Bestand sichern, vor allem für die unteren Einkommen und die Armen, damit ein Quadratmeter statt 8 Euro nicht plötzlich 15 Euro kostet, da das Bauen tatsächlich stetig teurer wird. Leider habe ich für das Problem noch keine Lösung gefunden, denn wir dürfen ja auch unseren städtischen Haushalt nicht überfordern, da wir momentan zusätzlich noch in einer wirtschaftlichen Schieflage stecken.

Hat Ihnen das eine oder andere aufgetretene Problem in den letzten sechs Monaten bereits schlaflose Nächte bereitet?

Schlaflose Nächte hatte ich noch nicht, aber ich führe nachts gedanklich durchaus das ein oder andere Gespräch weiter, weil es mich dann doch tiefer bewegt. Ich bin mit Herz und Seele in meinen Aufgaben, deswegen schüttele ich die Arbeit nicht einfach an der Wohnungstür ab.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie in der jetzigen Situation über sich hinauswachsen, ihre eigenen Grenzen überschreiten?

Im Sinne einer Weiterentwicklung hoffe ich das schon. Alles andere fände ich jetzt komisch. Und mir ist auch bewusst, dass ich gemeinsam mit OB Knecht und meinen beiden Bürgermeister-KollegInnen in vorderster Linie stehe. Das bedeutet, dass ich für alles, was anfällt auch gerade stehe – gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, der Presse und auch gegenüber dem Gemeinderat. Das ist schon noch mal etwas, von dem ich glaube, dass es die Persönlichkeit verändert. Es würde mich jetzt wundern, wenn nicht.

Hat sich Ihr Leben durch das neue Amt verändert?

Ja, inhaltlich ist es mehr geworden und es hat sich insofern verändert, dass ich mehr in der Repräsentation tätig bin, was noch mehr Abend- und Wochenendtermine bedeutet.

Fällt Ihnen das Repräsentieren schwer?

Nein, überhaupt nicht. Es macht mir Spaß, weil ich auch gerne mal die Bühne betrete. Von daher tue ich mich nicht sehr schwer damit, in einer exponierten Stellung ein Grußwort oder einen Vortrag zu halten. Das habe ich zwar vorher schon nebenher in meiner vorangegangenen Funktion als Fachbereichsleiterin getan, aber jetzt ist das eben richtig und regelmäßig integriert in meinen Beruf.

Wenn eine Frau im Fokus der Öffentlichkeit steht, wird von ihr erwartet, dass sie jederzeit vom Scheitel bis zur Sohle top gestylt ist. Spüren Sie diese Erwartungshaltung und wie gehen Sie mit ihr um?

Ja, wir sollen schick sein, das wird erwartet. Aber ich empfinde es eigentlich so, dass Frauen freier sind in der Gestaltung als Männer. Männer müssen, wenn sie in einer Funktion wie meiner sind, in der Regel einen Anzug tragen. Und wenn sie mal sehr leger sind, lassen sie lediglich die Krawatte weg. Mit Jeans und T-Shirt kämen sie eher nicht ins Büro. Wir Frauen dürfen in einer solchen Position schon kreativer sein. Wir können entscheiden, ob wir ein Kleid, einen Blazer oder einen Pulli tragen.

Haben Sie also Ihren Kleiderschrank seit Mai aufgerüstet?

Aufgerüstet habe ich ihn nicht, aber umgerüstet durchaus.

Wie würden Sie Ihren Stil bezeichnen, worin fühlen Sie sich wohl?

Mein Stil ist bezogen auf den Anlass. Wenn ich in die offene Jugendarbeit gehe, mit Kindern einen Termin auf dem Bauspielplatz habe, dann kann ich dort nicht im Kostüm auftauchen. Das ist nicht mein Stil. Natürlich achte ich darauf, dass ich einen gewissen Chic habe, aber ich gehe dann trotzdem mit Turnschuhen hin und habe eine Hose mit Blazer oder einer Strickjacke an als Kombination. Bei einem feierlichen Anlass wie beispielsweise die Bürgermedaillenverleihung erscheine ich selbstverständlich im schicken Kleidchen oder Kostüm, damit der Anlass entsprechend gewürdigt wird.

Haben Sie denn das Gefühl, dass man besonders auf Ihr Erscheinungsbild von Kleidung über Frisur bis hin zu den passenden Schuhen und Handtasche schaut, so, wie man es anfangs ganz extrem bei Kanzlerin Merkel gemacht hat?

Vielleicht machen es einzelne Personen, aber ich achte da nicht so drauf, weil ich der Meinung bin: Ich bin, wie ich bin. Ich bin auch ein bisschen fülliger, was auch mancher nicht so ganz adäquat findet, weil er oder sie der Meinung ist, man müsste eine schlanke Linie haben. Aber das bin ich nicht. Die Leute müssen mich so nehmen, wie ich bin.

Sie tragen ein Kreuz an der Halskette. Sind Sie ein frommer Mensch?

Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, aber tatsächlich glaube ich an so etwas wie Gott. Deshalb passt das Kreuz an der Kette schon.

Was hat die Rheinländerin Schmetz ausgerechnet ins Schwabenland verschlagen?

Die Liebe war schuld. Ich hatte mich in einen Ingenieur verliebt, der in Aachen studiert hat. Ingenieure finden im Stuttgarter Umfeld nun mal ganz viele Jobs, ich folgte ihm. Das war im Jahr 2000. Die Liebe ging, meine Arbeit blieb. Und ich blieb auch, denn ich bin hier absolut heimisch geworden, auch wenn es anfangs für mich von der Kultur her eine Umstellung war. Der Rheinländer wacht morgens auf und überlegt zuerst: „Was mache ich abends?“ Der Schwabe dagegen überlegt zuerst: „Was habe ich heute zu tun?“ Das sind einfach zwei verschiedene Welten.

Vermissen Sie das Rheinland?

Ich bin Rheinländerin durch und durch. Deshalb bin ich in Stuttgart auch in einen Verein, der sich die Reingeschmeckten nennt, gegangen, da trifft man sich monatlich zu einem Stammtisch. Den Dialekt der Heimat gelegentlich zu hören, hilft gegen Heimweh enorm. Für mich ist ganz, ganz wichtig, in der Karnevalszeit nach Hause zu fahren. An Weihnachten arbeite ich gerne, aber an Karneval muss ich nach Hause.

Was mögen Sie am Schwabenland?

Vor allem die schwäbische Küche hat es mir angetan. Linsen mit Spätzle finde ich richtig klasse, ebenso Zwiebelrostbraten.

Freuen Sie sich auch schon auf den Ludwigsburger Weihnachtsmarkt?

Oh ja, auf den Weihnachtsmarkt freue ich mich sogar sehr. Er ist so stilvoll.  Man findet hier noch Kleinkunst und Kleinhandwerk und, was mir besonders gefällt, viele Stände, die aus dem sozialen Bereich sind. Ich liebe den Ludwigsburger Weihnachtsmarkt und werde selten so oft besucht wie in dieser Zeit.

Bevor Sie nach Ludwigsburg kamen, haben Sie in Backnang gearbeitet.

Ja, dort habe ich 2000 als Jugendförderin angefangen und unter OB Frank Nopper bin ich dann Amtsleiterin geworden. Mit ihm habe ich heute noch Kontakt, wir rufen uns gegenseitig immer mal wieder an. Er ist mir ein vertrauter Ratgeber geblieben. Seine Mutter ist auch Rheinländerin, ich glaube, er mag die etwas kecke, rheinische Mentalität.

Wie tanken Sie für den täglichen Stress Kraft auf?

Wichtig sind mir meine Freunde, beispielsweise meine Freundin aus Aachen und meine Familie, vor allem meine Brüder. Ich telefoniere viel, da viele meiner Freunde nicht in meinem näheren Umfeld wohnen, auch meine Verwandtschaft lebt noch im Rheinland. Während der Woche meditiere ich fast täglich zum Runterkommen, aber auch, damit ich für mich Klarheit habe bei den anfallenden Herausforderungen im Job. Eine Meditation bringt mich in Distanz zum Thema. Da ich vom Typ her schon ein etwas emotionaler Mensch bin, ist es manchmal sinnvoll, wenn ich dann abends ein bisschen vom Thema Abstand gewinne und mir in Ruhe anschaue, was denn jetzt wirklich gefragt ist.

Welche Hobbies haben Sie?

Ich singe sehr gerne, mache mit Freunden Musik, was mich sehr erfüllt. Und ich male sehr gerne Mandalas.

Singen Sie im Chor?

Früher habe ich als Mezzosopran im Chor gesungen, das mache ich inzwischen nicht mehr. Ich habe mich schon gelegentlich gerne mit Matze Rother vom Café 612 zusammengesetzt und Musik-Kabarett gemacht und wir hatten sogar schon in kleineren, teils familiären Kreisen einige Auftritte. Matze schreibt die Songs alle selbst, die gehen dann in Richtung Liedermacher, Schlager- oder Countrystyle.

Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, was gönnen Sie sich?

Ein schöner Abend mit Freunden ist für mich einfach ein Wohlgenuss. Dazu gehört ungestört Quatschen, gemeinsames Essen oder auch Kochen. Ein ausgiebiges Bad ist gelegentlich auch etwas, um mir was Gutes zu tun.

Wofür geben Sie Geld aus?

Am ehesten für Klamotten, da bin ich wohl typisch weiblich. An einem schönen Kleidungsstück vorbeizugehen, ist schon schwierig. Ansonsten gebe ich Geld für Kulturveranstaltungen aus, denn ich liebe Konzerte – von der Klassik, z.B. die Schlossfestspiele, über die Konzerte von Dieter Thomas Kuhn, da erscheine ich dann im Flower-Power-Look der 70er, bis hin zu Rock- oder Metallkonzerten. Musikalisch bin ich total breit aufgestellt.

Wie verbringen Sie Ihre Urlaube?

Am liebsten verbringe ich den Urlaub zuhause, denn meine Wohnung muss ja auch mal abgewohnt werden. Und wenn ich verreise, dann sind es kurze Trips von höchstens einer Woche und am liebsten zusammen mit Freunden. Mehrfach im Jahr besuche ich die alte Heimat, denn ein Bruder wohnt nahe Krefeld, der andere in Düren und ganz enge Freunde in Aachen.

Was bevorzugen sie bei Ihren Trips – Stadt oder Natur?

Da bin ich nicht festgelegt, mal so und mal so.

Berge oder Meer?

Immer ans Meer, da bin ich total festgelegt.

Wenn Sie eines Tages in Pension gehen, wo werden Sie leben – Krefeld oder Ludwigsburg?

Auf jeden Fall bleibe ich hier in Ludwigsburg. Wenn ich verwurzelt bin, bin ich verwurzelt. Es war zwar anfangs schwierig, vom Rheinland ins Schwabenland zu kommen, aber jetzt nochmal zurück, nein, das kommt nicht infrage. Das Rad hat sich doch weitergedreht und mein Netzwerk von damals ist bis auf die vorhin genannten Menschen doch so gar nicht mehr da. Meine Wurzeln sind jetzt hier.

Sie würden also auch nicht mehr für eine neue Liebe umziehen?

Wenn, dann hätte ich nichts dagegen, wenn die Liebe umzieht für mich.

Frau Schmetz, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Landkreis Ludwigsburg erneut mit höchster Zahl an Neuinfektionen in Baden-Württemberg

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg die Warnstufe ausgerufen. Seit Mittwoch gelten vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen, stärkere Einschränkungen.

Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnet weiterhin viele Corona-Neuinfektionen. Am Samstagnachmittag meldete das Gesundheitsamt 248 neue Corona-Infizierte binnen 24 Stunden. Keines der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise im Land verzeichnete einen noch höheren Wert an Neuinfektionen. Bereits am Freitag wies der Landkreis den höchsten Wert an neuen Corona-Fällen aus. Am Vortag wurden 258 neue Corona-Fällen gemeldet.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 535. Rund 31.964 (+123) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt kreisweit bei 246,8 (+18,2).

In Baden-Württemberg wurden am Samstag insgesamt 4.659 (Vortag: 5.878) neue Fälle registriert. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 224,8 (Vortag; 211,2). (Stand: 06.11. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 06.11.21)

Affalterbach ( 237 | 1 )
Asperg ( 920 | 12 )
Benningen am Neckar ( 331 | 7 )
Besigheim ( 822 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.254 | 42 )
Bönnigheim ( 647 | 4 )
Ditzingen ( 1.564 | 5 )
Eberdingen ( 380 | 2 )
Erdmannhausen ( 235 | 0 )
Erligheim ( 178 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 780 | 7 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 328 | 4 )
Gerlingen ( 927 | 3 )
Großbottwar ( 452 | 3 )
Hemmingen ( 446 | 1 )
Hessigheim ( 99 | 1 )
Ingersheim ( 358 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 458 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 1.173 | 1 )
Kornwestheim ( 2.615 | 21 )
Löchgau ( 344 | 1 )
Ludwigsburg ( 6.416 | 42 )
Marbach am Neckar ( 961 | 6 )
Markgröningen ( 947 | 9 )
Möglingen ( 855 | 2 )
Mundelsheim ( 171 | 3 )
Murr ( 395 | 7 )
Oberriexingen ( 149 | 0 )
Oberstenfeld ( 439 | 3 )
Pleidelsheim ( 401 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.579 | 11 )
Sachsenheim ( 1.322 | 7 )
Schwieberdingen ( 660 | 4 )
Sersheim ( 365 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 627 | 3 )
Tamm ( 582 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 1.879 | 9 )
Walheim ( 165 | 1 )

red

7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg steigt weiter

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg die Warnstufe ausgerufen. Seit Mittwoch gelten vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen, stärkere Einschränkungen.

Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnet auch am Freitag einen hohen Wert an Corona-NeuinfektionenBinnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt +258 neue Corona-Infizierte. Keines der 44 Stadt- und Landkreise im Land verzeichnete am Freitag einen noch höheren Wert. Am Vortag waren es 310 neue Corona-Fällen. Die meisten Fälle innerhalb der Landkreises verzeichneten die Städte Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg mit jeweils 38 Neuinfektionen.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 535. Rund 31.841 (+18) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt sehr deutlich zum Vortag und liegt kreisweit bei 228,6 (+28,6).

In Baden-Württemberg wurden am Freitag insgesamt 5.878 neue Fälle registriert. Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf 211,2. (Stand: 05.11. – 16Uhr)

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 05.11.2021, 16 Uhr insgesamt 321 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 166 (51,7 %) invasiv beatmet.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 05.11.21)

Affalterbach ( 236 | 3 )
Asperg ( 908 | 5 )
Benningen am Neckar ( 324 | 2 )
Besigheim ( 817 | 11 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.212 | 38 )
Bönnigheim ( 643 | 2 )
Ditzingen ( 1.559 | 9 )
Eberdingen ( 378 | 4 )
Erdmannhausen ( 235 | 1 )
Erligheim ( 176 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 773 | 12 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 324 | 0 )
Gerlingen ( 924 | 5 )
Großbottwar ( 449 | 2 )
Hemmingen ( 445 | 5 )
Hessigheim ( 98 | 1 )
Ingersheim ( 356 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 454 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 1.172 | 8 )
Kornwestheim ( 2.594 | 19 )
Löchgau ( 343 | 1 )
Ludwigsburg ( 6.374 | 38 )
Marbach am Neckar ( 955 | 5 )
Markgröningen ( 938 | 9 )
Möglingen ( 853 | 1 )
Mundelsheim ( 168 | 3 )
Murr ( 388 | 8 )
Oberriexingen ( 149 | 0 )
Oberstenfeld ( 436 | 2 )
Pleidelsheim ( 399 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.568 | 10 )
Sachsenheim ( 1.315 | 6 )
Schwieberdingen ( 656 | 7 )
Sersheim ( 362 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 624 | 5 )
Tamm ( 576 | 7 )
Vaihingen an der Enz ( 1.870 | 20 )
Walheim ( 164 | 1 )

red

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg steigt am Donnerstag auf 200

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg die Warnstufe ausgerufen. Seit Mittwoch gelten vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen, stärkere Einschränkungen.

Die Zahlen steigen im Landkreis Ludwigsburg weiter: Der Kreis verzeichnet auch am Donnerstag einen hohen Wert an Corona-NeuinfektionenBinnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt +350 neue Corona-Infizierte. Allein in Bietigheim-Bissingen wurden 50 bestätigte Corona-Neuinfizierte gemeldet. Dicht gefolgt von der Stadt Ludwigsburg mit 48 und der Stadt Kornwestheim mit 26 neuen Corona-Fällen. Am Vortag wurde im Landkreis mit 350 neuen Corona-Fällen ein neuer Höchststand registriert. (Stand: 04.11.)

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 534. Rund 31.823 (+97) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt sehr deutlich zum Vortag und liegt bei 200 (+28,2). (Stand: 04.11.21)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 04.11.21)

Affalterbach ( 233 | 2 )
Asperg ( 903 | 3 )
Benningen am Neckar ( 322 | 2 )
Besigheim ( 806 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.174 | 50 )
Bönnigheim ( 641 | 8 )
Ditzingen ( 1.550 | 4 )
Eberdingen ( 374 | 8 )
Erdmannhausen ( 234 | 1 )
Erligheim ( 174 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 761 | 7 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 324 | 3 )
Gerlingen ( 919 | 7 )
Großbottwar ( 447 | 1 )
Hemmingen ( 440 | 4 )
Hessigheim ( 97 | 0 )
Ingersheim ( 353 | 5 )
Kirchheim am Neckar ( 450 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 1.164 | 11 )
Kornwestheim ( 2.575 | 26 )
Löchgau ( 342 | 6 )
Ludwigsburg ( 6.336 | 48 )
Marbach am Neckar ( 950 | 8 )
Markgröningen ( 929 | 6 )
Möglingen ( 852 | 4 )
Mundelsheim ( 165 | 2 )
Murr ( 380 | 6 )
Oberriexingen ( 149 | 2 )
Oberstenfeld ( 434 | 1 )
Pleidelsheim ( 398 | 3 )
Remseck am Neckar ( 1.558 | 11 )
Sachsenheim ( 1.309 | 9 )
Schwieberdingen ( 649 | 10 )
Sersheim ( 360 | 5 )
Steinheim an der Murr ( 619 | 6 )
Tamm ( 569 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 1.850 | 25 )
Walheim ( 163 | 0 )

red

Paar erpresst und bedroht 32-Jährigen in Kornwestheim und weitere Meldungen aus der Region

Kornwestheim: 32-Jährigen bedroht und erpresst

Wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg gegen ein 32 Jahre alten Mann und eine 30 Jahre alte Frau. Im Zusammenhang mit angeblich nicht zurückgezahlten Schulden sollen die beiden einen ebenfalls 32-jährigen Mann mit Textnachrichten auf sein Mobiltelefon bedroht haben. Diesen Umstand wollte der 32-jährige am Dienstag gegen 17.40 Uhr bei der Polizei in Kornwestheim zur Anzeige bringen. Hier wurde er jedoch kurz vor dem Polizeirevier von den Tatverdächtigen abgefangen und in deren Auto gezerrt. Unter Schlägen sollen sie ihn aufgefordert haben, sein Mobiltelefon herauszugeben. Ein Fluchtversuch des Mannes im Bereich der Lammstraße scheiterte zunächst. Jedoch wurde ein unabhängiger Zeuge auf den Sachverhalt aufmerksam und alarmierte die Polizei. Die Tatverdächtigen ergriffen daraufhin sofort die Flucht, wurden aber gegen 22:40 Uhr im Zuge von Fahndungsmaßnahmen vorläufig festgenommen. Im Verlauf weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Wohnungstür des 32-Jährigen gewaltsam geöffnet worden war. Die Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Kornwestheim: Abbiegeunfall mit zwei Verletzten

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten kam es am Dienstag gegen 07:00 Uhr in Kornwestheim in der Zeppelinstraße im Bereich der Auffahrt zur dortigen Bundesstraße 27. Die 51-jährige Fahrerin eines Mercedes wollte von der Zeppelinstraße bei grün nach links auf die Auffahrt zur Bundessstraße einbiegen. Hier übersah er den entgegenkommenden VW einer 50-Jährigen, die in Richtung Kimry-Platz unterwegs war und es kam zur Kollision. Beide Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen. Die Fahrerin des VW wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 30.000 Euro.

 

Schwieberdingen: Zusammenstoß zwischen PKW und LKW

Am Dienstag gegen 13:25 Uhr wollte ein 38-jähriger Tesla-Lenker von einem Firmenparkplatz nach rechts auf die Robert-Bosch-Straße in Schwieberdingen einbiegen. Da die Sicht nach links durch einen wartenden LKW verdeckt wurde, der den Tesla-Fahrer ausfahren lassen wollte, erkannte der 38-Jährige beim Abbiegevorgang einen weiteren 37 Jahre alten LKW-Lenker, der die zweite der beiden vorhandenen Spuren befuhr, zu spät. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß. Der Tesla war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 19.000 Euro.

 

Möglingen: Einfädelungsversuch führt zu Auffahrunfall mit drei Beteiligten

Am Dienstag gegen 14:30 Uhr befuhr eine 80-jährige Ford-Lenkerin den Einfädelungsstreifen der Landstraße 1140 auf Höhe des Einmündungsbereichs zur Ludwigsburger Straße in Möglingen. Am Ende des Einfädelungsstreifens wollte sie nach rechts auf die Durchgangsfahrbahn in Richtung Vaihingen an der Enz wechseln, wobei sie vermutlich einen 52 Jahre alten LKW-Fahrer übersah und diesen leicht touchierte. In der Folge zog die Frau ihren PKW wohl zurück nach links und geriet somit auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender, noch unbekannter PKW-Lenker konnte gerade noch rechtzeitig eine Vollbremsung einlegen und so einen Zusammenstoß vermeiden. Hinter diesem PKW musste eine 35-jährige Audi-A6-Lenkerin aufgrund dessen ebenfalls eine Vollbremsung durchführen. Auch der hinterherfahrende 52-jährige Audi-SQ5-Lenker konnte gerade noch rechtzeitig abbremsen. Jedoch erkannte eine 44-jährige VW-Lenkerin die Situation zu spät, fuhr auf den Audi-SQ5 auf und schob diesen auf den Audi A6. Der hierbei entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 11.000 Euro. Die Lenker des unbekannten, entgegenkommenden PKW, der rot gewesen sein soll, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona: Rekord-Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg die Warnstufe ausgerufen. Seit Mittwoch gelten vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen, stärkere Einschränkungen.

Neuer trauriger Höchstwert an Corona-Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg

Die Zahlen steigen im Landkreis Ludwigsburg scheinbar immer weiter: Der Kreis verzeichnet einen weiteren traurigen Rekordwert bei den Corona-NeuinfektionenBinnen 24 Stunden meldeten das Gesundheitsamt am Mittwochnachmittag +350 neue Corona-Infizierte. Allein in der Stadt Ludwigsburg gab es 74 bestätigte Corona-Neuinfizierte. Dicht gefolgt von Bietigheim-Bissingen mit 39 und der Stadt Kornwestheim mit 28 neuen Corona-Fällen. Seit Ausbruch der Pandemie lag dieser Wert noch nie so hoch. Der bis dato höchste Wert wurde vor fast einem Jahr am 30.10. 2020 gemeldet. Binnen 24 Stunden wurden an dem Tag 305 Corona-Fälle registriert. (Stand: 03.11.)

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 534. Rund 31.726 (+119) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt sehr deutlich zum Vortag und liegt bei 171,8 ( +32,7). (Stand: 03.11.21)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 03.11.21)

Affalterbach ( 231 | 2 )
Asperg ( 900 | 14 )
Benningen am Neckar ( 320 | 7 )
Besigheim ( 801 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.124 | 39 )
Bönnigheim ( 633 | 2 )
Ditzingen ( 1.546 | 13 )
Eberdingen ( 366 | 5 )
Erdmannhausen ( 233 | 4 )
Erligheim ( 174 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 754 | 10 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 321 | 1 )
Gerlingen ( 912 | 11 )
Großbottwar ( 446 | 3 )
Hemmingen ( 436 | 1 )
Hessigheim ( 97 | 8 )
Ingersheim ( 348 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 446 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 1.153 | 11 )
Kornwestheim ( 2.549 | 28 )
Löchgau ( 336 | 2 )
Ludwigsburg ( 6.288 | 74 )
Marbach am Neckar ( 942 | 11 )
Markgröningen ( 923 | 11 )
Möglingen ( 848 | 7 )
Mundelsheim ( 163 | 1 )
Murr ( 374 | 4 )
Oberriexingen ( 147 | 0 )
Oberstenfeld ( 433 | 0 )
Pleidelsheim ( 395 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.547 | 9 )
Sachsenheim ( 1.300 | 10 )
Schwieberdingen ( 639 | 13 )
Sersheim ( 355 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 613 | 5 )
Tamm ( 565 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 1.825 | 26 )
Walheim ( 163 | 0 )

red

Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg am Dienstag deutlich gesunken

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg am Dienstag die Warnstufe ausgerufen. Dies bedeutet vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen ab Mittwoch, 3. November 2021, stärkere Einschränkungen.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg am Dienstag aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 68 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 533. Rund 31.607 (+161) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt sehr deutlich zum Vortag und liegt bei 139,1 ( – 30,6). (Stand: 02.11.21)

Nach Daten des Dashboards vom Landratsamt Ludwigsburg liegen insgesamt 40 Covid-19-Patienten im Klinikum Ludwigsburg, davon werden 10 invasiv auf der Intensivstation beatmet. (Stand: 02.11.2021)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 02.11.21)

Affalterbach ( 229 | 1 )
Asperg ( 886 | 3 )
Benningen am Neckar ( 313 | 2 )
Besigheim ( 800 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.085 | 3 )
Bönnigheim ( 631 | 1 )
Ditzingen ( 1.533 | 4 )
Eberdingen ( 361 | 1 )
Erdmannhausen ( 229 | 0 )
Erligheim ( 174 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 744 | 2 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 320 | 0 )
Gerlingen ( 901 | 3 )
Großbottwar ( 443 | 0 )
Hemmingen ( 435 | 0 )
Hessigheim ( 89 | 0 )
Ingersheim ( 344 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 441 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.142 | 2 )
Kornwestheim ( 2.521 | 9 )
Löchgau ( 334 | 1 )
Ludwigsburg ( 6.214 | 12 )
Marbach am Neckar ( 931 | 2 )
Markgröningen ( 912 | 2 )
Möglingen ( 841 | 0 )
Mundelsheim ( 162 | 0 )
Murr ( 370 | 1 )
Oberriexingen ( 147 | 0 )
Oberstenfeld ( 433 | 0 )
Pleidelsheim ( 393 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.538 | 3 )
Sachsenheim ( 1.290 | 1 )
Schwieberdingen ( 626 | 2 )
Sersheim ( 355 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 608 | 2 )
Tamm ( 559 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 1.799 | 3 )
Walheim ( 163 | 1 )

Und so sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 02.11.21)

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.683 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 19 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 165,7.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 02.11.2021, 16 Uhr insgesamt 284 (Vortag: 278) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 148 (52,1 %) invasiv beatmet. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,6.

Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Janssen geimpft) beträgt 49,4 / 100.000 Einwohner, gegenüber 381,3 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID -19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

red

Elektrobatterie-Brand: Großeinsatz der Feuerwehr bei AMG in Affalterbach

Rund 80 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren rückten am Dienstagmittag zu einem Unternehmen in Affalterbach aus. Dort war gegen 12:00 Uhr in einem Gebäude mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts eine Lithium-Ionen-Batterie in Brand geraten, die in der Folge eine weitere Batterie in Mitleidenschaft zog. Beide Batterien wurden umgehend in werkseigene Kühlbehälter verbracht und anschließend im Freien in Absetz-Kühlcontainer der Feuerwehr umgeladen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Gefahrstoffe in die Umgebungsluft gelangt waren, bat die Feuerwehr die Anwohner in Affalterbach vorsorglich darum, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Messungen ergaben jedoch keine entsprechende Schadstoffkonzentration. Die Warnmeldung wurde gegen 14:30 Uhr aufgehoben. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 90.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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