Stadtbahn-Projekt LUCIE: Zweckverband pachtet Strecke Ludwigsburg – Markgröningen

Ludwigsburg/Stuttgart – Der Weg für die Reaktivierung der Bahnstrecke Ludwigsburg – Markgröningen ist geebnet: Vertreter des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg und der Deutschen Bahn haben am Donnerstag (28. November 2024) in Stuttgart den Pachtvertrag unterzeichnet. Ab 1. Januar 2026 wird der Zweckverband die stillgelegte Nebenbahn pachten, die seit 2005 nicht mehr in Betrieb ist.

Die Strecke bildet die erste Ausbaustufe des geplanten Stadtbahnsystems „LUCIE“ im Raum Ludwigsburg, das den öffentlichen Nahverkehr in der Region nachhaltig stärken soll. Bis Ende des Jahrzehnts soll die Strecke saniert und für den Stadtbahnbetrieb umgebaut werden. Prognosen gehen davon aus, dass die Markgröninger Bahn künftig mehr als 10.000 Fahrgäste pro Tag befördert wird.

Ein Meilenstein für die Region

Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Zweckverbands, zeigte sich erfreut über den Vertragsabschluss:
„Für die forcierte Reaktivierung der Markgröninger Bahn und die erste Ausbaustufe unserer Stadtbahn LUCIE ist damit ein wesentlicher Knoten durchschlagen und ein Meilenstein des Projekts erreicht.“ Nun kann unser Zweckverband mit Volldampf die Planungen weiter vorantreiben, damit möglichst bald die Bagger und später dann die Züge rollen können.“

Auch Michael Ilk, Geschäftsführer des Zweckverbands, betonte die Bedeutung des Vertrags:
„Mit der langfristigen Sicherung der Strecke können wir nun mit Zuversicht die Planungen für den Stadtbahnbetrieb vorantreiben.“ Gleichzeitig legen wir damit den Grundstein für ein nachhaltiges Mobilitätsangebot, von dem künftige Generationen profitieren werden.“

Deutsche Bahn lobt Reaktivierungspläne

Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, unterstrich die Wichtigkeit des Projekts für die Region und den Klimaschutz:
„Die Reaktivierung der Markgröninger Bahn wird den öffentlichen Personennahverkehr in der Region stärken.“ Jeder Kilometer Gleis ist aktiver Klimaschutz.“

red

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Mercedes erfasst 49-Jährigen: Schwerverletzter bei Unfall in Freiberg am Neckar

Freiberg am Neckar – Ein 49-jähriger Fußgänger wurde am Donnerstagmorgen (28. November 2024) bei einem Unfall in der Stuttgarter Straße schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen lief der Mann gegen 5:50 Uhr unvermittelt vom Fahrbahnrand auf die Straße – mutmaßlich ohne auf den Verkehr zu achten.

Eine 64-jährige Fahrerin eines Mercedes, die in Richtung Bahnhofstraße unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste den Fußgänger. Der Mann stürzte durch den Zusammenstoß schwer verletzt zu Boden und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt.

Am Mercedes entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

red

Protestaufruf in Ludwigsburg: Demonstration gegen rechtsextreme „Schwabenkongress“ am 30. November auf dem Rathausplatz

Jusos und Grüne Jugend rufen zu einer Demonstration am 30. November in Ludwigsburg auf. Gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften und Bürgern soll ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt gesetzt werden.

Ludwigsburg – Gegen das geplante Treffen der rechtsextremen Gruppe “Reconquista 21“, das am Samstag, 30. November 2024, in Ludwigsburg stattfinden soll, regt sich massiver Widerstand. Die Jusos und die Grüne Jugend rufen gemeinsam zu einer Demonstration auf, um ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Die rechtsextreme Gruppe, die als eine der aktivsten Organisationen in Baden-Württemberg gilt, steht im Fokus mehrerer Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts auf rassistische und volksverhetzende Straftaten. Es wird erwartet, dass bei der Veranstaltung führende Vertreter der sogenannten „Neuen Rechte“ auftreten könnten. Der genaue Veranstaltungsort wird von der Gruppe geheim gehalten, um mögliche Gegenproteste zu erschweren.

Vielfalt und Toleranz statt Hetze und Ausgrenzung

„Meine Familie kommt aus Ruanda, einem Land, in dem rassistische Hetze zu einem verheerenden Genozid führte.“ Deshalb ist es für mich besonders wichtig, entschieden gegen jede Form von Hetze und Ausgrenzung einzutreten“, erklärt Daniel Christmann, Vorsitzender der Grünen Jugend und Mitinitiator der Demonstration. Gemeinsam mit den Jusos und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren möchte er ein Zeichen für eine tolerante und vielfältige Stadtgesellschaft setzen.

Breiter gesellschaftlicher Protest mit prominenten Rednern

Die Demonstration wird von einer breiten Koalition aus Politik, Gesellschaft und Institutionen getragen. Auf der Rednerliste stehen unter anderem Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht, Vertreter der Hochschulen in Ludwigsburg, die Arbeiterwohlfahrt (AWO)Jochen Faber vom Synagogenplatz, Vertreter der Kirchen, das Bündnis gegen Rechts sowie die Gewerkschaften. Es wird erwartet, dass zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Region an dem Protest teilnehmen.

Die Organisatoren legen Wert auf einen überparteilichen Charakter der Demo. „Wir organisieren diesen Protest, weil wir wissen, dass diese Stadt anders ist. Ludwigsburg ist tolerant und multinational. Deshalb sollen hier auch Menschen aus der Stadtgesellschaft zu Wort kommen“,so Nathalie Ziwey, Kreisvorsitzende der Jusos.

Details zur Demonstration

Die Veranstlatung beginnt am 30. November 2024 um 15:30 Uhr auf dem Rathausplatz Ludwigsburg . Mit Redebeiträgen und der Beteiligung verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteure soll ein starkes Signal gegen die Ideologien von “Reconquista 21” gesetzt werden.

Ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus

„Ludwigsburg ist bunt, weltoffen und lässt keinen Platz für Hass und Hetze“, so der einhellige Tenor der Organisatoren. Die breite Unterstützung durch Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Hochschulen und anderen Institutionen zeigt, dass die Stadtgesellschaft geschlossen gegen rechtsextreme Strömungen auftritt.

red

Energie aus Muskelkraft: Fahrradkino begeistert Ludwigsburger Schüler für Klimaschutz

Ludwigsburg – Ein energieautarkes Kinoerlebnis bot am Donnerstag (28. November 2024) das innovative Fahrradkino im Rahmen des Klimaschutzprojekts „Energiesparmodelle an Schulen im Landkreis Ludwigsburg“. Die Veranstaltung, organisiert vom Landratsamt Ludwigsburg, der Stadt Ludwigsburg und NaturVision Ludwigsburg, brachte Schülerschaft verschiedener Projektschulen zusammen und Verband Unterhaltung mit praktischer Klimabildung.

Energie durch Muskelkraft: Ein besonderes Kinoerlebnis
Das Highlight des Tages war die stromerzeugende Technik: Zehn Rollentrainer, ausgestattet mit Generatoren, wurden von engagierten Schülerinnen und Schülern angetrieben. Ihre Pedalkraft – etwa 400 bis 500 Watt pro Vorstellung – sorgte für den Betrieb von Beamer, Soundanlage und Laptop. Während des Films wechselten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer regelmäßig durch, um die Energieversorgung aufrechtzuerhalten.

„Mit dem Fahrradkino möchten wir die Schülerschaft auf unterhaltsame Weise für nachhaltige Energieerzeugung und Energiesparen begeistern.“ „Es ist großartig zu sehen, wie viele Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen zusammenarbeiten, um das Kinoerlebnis für mehr als hundert Gäste pro Vorstellung zu ermöglichen“, erklärte Ellinor Hoyer vom Klimaschutzteam im Landratsamt Ludwigsburg.

Vier Vorstellungen, ein gemeinsames Ziel
Die Oscar-Walcker- und die Robert-Franck-Schule in Ludwigsburg öffneten morgens ihre Türen für die ersten beiden Filmvorführungen, die vor allem von den Projektschulen besucht wurden. Am Nachmittag war das Fahrradkino in der Aula des Mörike- und Friedrich-Schiller-Gymnasiums zu Gast. Gezeigt wurden spannende Kurzfilme zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit, begleitet von frischem Popcorn, das vom Central & Union Filmtheater bereitgestellt wurde – selbstverständlich in Mehrwegbechern, um Müll zu vermeiden.

Kooperation und Engagement im Fokus
Das Event war ein gelungenes Beispiel für gelebte Zusammenarbeit: Das Team von Solare Zukunft eV aus Freiburg baute den technischen Aufbau und eine Einführung zur Energieerzeugung auf, während „Call a Bike“ die Fahrräder zur Verfügung stellte. Der Ludwigsburger Innenstadt (LUIS) eV unterstützt mit Mehrweg-Bechern, um das Erlebnis noch umweltfreundlicher zu gestalten.

Hintergrund: Energiesparmodelle an Schulen
Das Projekt „Energiesparmodelle an Schulen im Landkreis Ludwigsburg“ startete 2021 mit zwölf Schulen und hat sich zum Ziel gesetzt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit aktiv in den Schulalltag zu integrieren. Neben Projekten wie dem Fahrradkino sensibilisiert das Programm Schülerinnen und Schüler für wichtige Themen und fördert die Eigeninitiative. NaturVision Ludwigsburg, Mitorganisator der Veranstaltung, ist zudem für das gleichnamige Natur- und Umweltfilmfestival bekannt, das alljährlich in Ludwigsburg stattfindet.

red

Sicher durch die Weihnachtszeit: Brandschutztipps vom Ludwigsburger Kreisbrandmeister Andy Dorroch

Ludwigsburg – Kerzenschein, Adventskranz und Lichterketten gehören für viele zur Weihnachtszeit dazu. Doch die besinnliche Stimmung kann schnell in Gefahr umschlagen, wenn der richtige Umgang mit Feuer und Beleuchtung vernachlässigt wird. Kreisbrandmeister Andy Dorroch gibt Tipps, wie die Adventszeit sicher und unbeschwert bleibt.

Unbeaufsichtigte Kerzen: Eine unterschätzte Gefahr
„Kerzenlicht verbreitet eine wunderbare Atmosphäre, doch Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen“, warnt Dorroch eindringlich. Besonders Adventskränze aus Tannenreisig können nach dem Austrocknen leicht Feuer fangen. Daher gilt: Kerzen immer rechtzeitig löschen und den Adventskranz regelmäßig auf seine Sicherheit prüfen.

Am Weihnachtsbaum rät Dorroch zu Vorsicht bei Wachskerzen: „Ein trockener Baum kann in Sekundenbruchteilen Feuer fangen, wenn eine Flamme zu nah kommt.“ Für zusätzlichen Schutz empfiehlt er, einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher in der Nähe bereitzuhalten.

Sichere Alternativen: Elektrische Beleuchtung
Lichterketten oder elektrische Kerzen sind eine sicherere Wahl, doch auch hier sollten Verbraucher*innen vorsichtig sein. „Defekte Kabel oder flackernde Lichterketten müssen entsorgt werden“, betont Dorroch. Außerdem ist ein Blick auf Prüfsiegel wichtig: „Nur Beleuchtung mit einem zertifizierten Standard sollte zum Einsatz kommen.“

Rauchmelder: Kleine Geräte, große Wirkung
Rauchmelder gehören in jeden Haushalt, nicht nur zur Weihnachtszeit. „Sie retten Leben“, betont der Kreisbrandmeister und empfiehlt, diese mindestens in Schlafräumen und Fluren zu installieren.

Brandschutz als Lerneffekt für Kinder
Für Familien hat Dorroch einen besonderen Tipp: „Kinder sollten den sicheren Umgang mit Feuer frühzeitig lernen.“ Unter Aufsicht kann das Anzünden einer Kerze oder eines Kachelofens eine wichtige Lektion sein.“ Dieses bewusste Heranführen nimmt das Verbotene und erhöht das Sicherheitsbewusstsein.

Ein bewusster Umgang mit Feuer
Trotz moderner Alternativen sieht Dorroch keinen Grund, Kerzen ganz zu verbannen. „Feuer gehört zur Weihnachtszeit, wenn man bewusst und umsichtig damit umgeht.“ Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen steht einer besinnlichen und sicheren Weihnachtszeit nichts im Weg.

red

Vaihingen an der Enz: Fahrgast schlägt Busfahrer – Anzeige wegen Körperverletzung

VAIHINGEN AN DER ENZ – Ein 53-jähriger Busfahrer wurde am Donnerstagnachmittag (28. November 2024) während seiner Fahrt auf der Heilbronner Straße Opfer eines Angriffs durch einen Fahrgast. Der Vorfall ereignete sich gegen 13:00 Uhr in Höhe der Haltestelle „Stadthalle“.

Nach ersten Erkenntnissen soll der 36-jährige Fahrgast laut zu schreien begonnen haben, weil der Busfahrer angeblich eine Person übersehen hatte, die an der Haltestelle zusteigen wollte. Der Fahrer stoppte daraufhin den Bus, woraufhin der 36-Jährige unvermittelt auf ihn zuging und ihm mehrfach gegen den Kopf schlug. Anschließend verließ der Angreifer den Bus und lief in Richtung Marktplatz davon.

Der leicht verletzte Busfahrer erstattete umgehend Anzeige beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz. Dank sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Tatverdächtige wenig später in der Grabenstraße vorläufig festgenommen werden.

Während der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der 36-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Ihn erwartet nun vermutlich eine Anzeige wegen Körperverletzung.

red

Auto überschlägt sich in Münchingen: Fahrer leicht verletzt – 30.000 Euro Sachschaden

MÜNCHINGEN – Ein Verkehrsunfall in Münchingen endete am Donnerstagmorgen (28. November 2024) für einen 57-jährigen Autofahrer glimpflich. Der Mann war gegen 9:55 Uhr mit seinem Mercedes auf der Hauptstraße in Richtung Landesstraße 1141 unterwegs, als er in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Wagen kam nach nach Angaben der Polizei links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum, bevor er sich überschlug und schließlich auf dem Dach zum Liegen kam. Der Fahrer zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei geht davon aus, dass nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache für den Unfall war.

red

Innovationen aus Ludwigsburg ausgezeichnet: Wirtschaftspreise für kreative und technologische Vorreiter

Ludwigsburg – Die Wirtschaft in Ludwigsburg zeigt erneut ihre kreative und technologische Stärke: Mehrere Unternehmen aus der Stadt wurden in den vergangenen Tagen mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die Bedeutung dieser Erfolge: „Innovative und kreative Leistungen ‚Made in Ludwigsburg‘: Darüber freuen wir uns als Stadtverwaltung sehr.“ Diese Erfolge unterstreichen die Attraktivität und Dynamik unseres Wirtschaftsstandorts.“

Auszeichnung für Kreativität: Tinkertank und Weadyou prämiert

Im Rahmen des Wettbewerbs „Kreativräume Region Stuttgart“ wurden gleich zwei Ludwigsburger Projekte prämiert. Den ersten Platz sicherte sich die Tinkertank Interactive Media Foundation GmbH mit ihrem progressiven Makerspace, der Kreativität und Technik für eine breite Zielgruppe erlebbar macht. Den zweiten Platz belegte die Weadyou GmbH mit ihrem Projekt „Hi.Francky“, einer kreativen kulturellen Zwischennutzung auf dem Franck-Areal.

Diese Auszeichnungen werden von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart zusammen mit der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) verliehen und würdigen innovative Ansätze zur Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft.

Technologische Spitzenleistungen: Instagrid und Deep Care im Fokus

Auch in der technologischen Innovation konnte Ludwigsburg punkten. Die Instagrid GmbH erreichte den dritten Platz beim „Landespreis für junge Unternehmen“, verliehen vom Staatsministerium Baden-Württemberg und der L-Bank. Mit tragbaren Batterien zeigt das Unternehmen, dass Baustellen, Filmsets oder Notfalltechnik nachhaltig und ohne Benzin betrieben werden können.

Zusätzlich wurde die Deep Care GmbH beim Innovationspreis Baden-Württemberg für ihre Entwicklung „Isa“, eine KI-basierte Gesundheitsassistenz für den Arbeitsplatz, gewürdigt. Diese Anerkennung unterstreicht die technologische Vorreiterrolle des Unternehmens.

Games-Förderung: Ludwigsburger Unternehmen dominieren

Die Medien- und Filmfördergesellschaft Baden-Württemberg hat in ihrer aktuellen Förderrunde Ludwigsburger Spieleentwickler großzügig gefördert: Zeitland media & games GmbH erhält 200.000 Euro für die Produktion ihres Spiels „Camp Chaos“. Zusätzlich unterstützt das Studio Sharkbomb , das sich mit Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung in Ludwigsburg ansiedeln wird, von 75.000 Euro für das Spiel „Crownbreakers“.

red

“Inklusion beginnt im Kopf“: 9. Inklusionskonferenz in Ludwigsburg Bilanz zieht nach 15 Jahren UN-Behindertenrechtskonvention

Ludwigsburg. Die neunte Inklusionskonferenz des Landkreises Ludwigsburg zog rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, die sich unter dem Motto „15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention“ mit den Fortschritten und Herausforderungen im Bereich Inklusion auseinandersetzten.

Fast ein Zehntel der Bevölkerung betroffen

Sozialdezernent Christos Vavouras betonte in seiner Eröffnungsrede, dass Ende 2023 fast zehn Prozent der Bevölkerung im Landkreis Ludwigsburg mit einer Schwerbehinderung lebenen. Die UN-Behindertenrechtskonvention habe wichtige Impulse gesetzt, etwa durch die Neuregelung der Eingliederungshilfe im Bundesteilhabegesetz oder den Ausbau barrierefreier Bushaltestellen. Dennoch mahnte er: „Gesetze allein reichen nicht – Inklusion muss in den Köpfen ankommen.“

„Inklusion beginnt im Kopf“: Impulse von Matthias Berg

Der Hauptredner Matthias Berg, bekannt als ZDF-Paralympics-Experte, Jurist und Hornist, teilte persönliche Erfahrungen und rief die Anwesenden dazu auf, sich ihrer eigenen Denkmuster bewusst zu werden. „Inklusion beginnt im Kopf“, sagte Berg und ergänzte: „Worte erzeugen Bilder und Emotionen.“ Mit einem humorvollen „Fettnäpfchentest“ sensibilisierte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den bewussten Umgang mit Sprache.

Herausforderungen und Perspektiven

Die wissenschaftliche Perspektive beleuchtet Professorin Dr. Sandra Fietkau von der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und Claudia Lychacz, die kommunale Behindertenbeauftragte. Beide hoben hervor, dass es weiterhin Herausforderungen gibt: von der medizinischen Versorgung über lange Bearbeitungszeiten bei Anträgen bis hin zu eingeschränkten Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung. „Rechte haben wir genug, jetzt sollten wir mehr ins Tun kommen“, fasste Lychacz zusammen.

Antonio Florio vom Verein „Selbstbestimmtes Leben im Landkreis Ludwigsburg eV“ betonte die Bedeutung des Vereinslebens: „Der Verein will laut sein für ein selbstbestimmtes Leben ohne Barrieren – eigentlich ganz normal.“

Fazit: Mehr Teilhabe in der Planung nötig

Am Ende der Konferenz steht die Erkenntnis, dass Inklusion nur gelingen kann, wenn die Vielfalt der Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen und politischen Planungen stärker berücksichtigt wird. Die Veranstaltung unterstrich, dass der Weg zur gelebten Inklusion zwar voranschreitet, aber weiterhin Engagement und Bewusstsein erfordert.

red

Gemeinnütziges Engagement: Kreissparkasse Ludwigsburg fördert Kinderbewegung

LUDWIGSBURG – Die Kreissparkasse Ludwigsburg setzt ihr gemeinnütziges Engagement fort und unterstützt die Kinderballsportschule BALL des MTV Ludwigsburg mit einer Spende von 3.000 Euro. Die Förderung soll gezielt dazu beitragen, Bewegungsangebote für Kinder weiter auszubauen.

„Bewegung ist unverzichtbar für eine gesunde Entwicklung“, betonte Franz Weckesser, Zweiter Vorsitzender des MTV, bei der Entgegennahme des symbolischen Spendenschecks von Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse. Die Mittel werden für den Kauf neuer Trainingsmaterialien verwendet, die den Nachwuchs beim Sport fördern sollen.

Kurz unterstrich bei der Übergabe die Bedeutung der Förderung: „Die Unterstützung junger Menschen ist ein zentraler Bestandteil unserer Förderphilosophie.“ Gerade Kinder und Jugendliche hätten unter den Nachwirkungen der Pandemie gelitten, betonte sie, insbesondere durch fehlende soziale Kontakte und mangelnde körperliche Aktivität.

Mit der Kinderballsportschule BALL möchte der MTV einen aktiven Beitrag zur Schaffung bewegungsfreundlicher Lebensbedingungen für Kinder leisten. Die Kreissparkasse hat in diesem Jahr bereits 550 Projekte im Landkreis unterstützt – eine breite Förderung, die nicht nur den Sport, sondern andere Bereiche umfasst.

red

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