Starker Anstieg der Insolvenzen in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr – Ludwigsburg unter Landesdurchschnitt

Ludwigsburg – Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Baden-Württemberg insgesamt 1.245 Unternehmensinsolvenzen gemeldet, was einem Anstieg von 37,6 % ( (+ 340 Insolvenzen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, sind dabei mehr als 11.300 Arbeitsplätze betroffen – eine Zahl, die wahrscheinlich noch höher liegt, da nicht in allen Fällen die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer gemeldet wurde. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro, im Durchschnitt 1,47 Millionen Euro pro Insolvenzverfahren.

Die Insolvenzhäufigkeit variiert regional stark. Im Stadtkreis Mannheim wurden mit 8,7 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen die höchsten Werte verzeichnet, wobei besonders der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen betroffen war. Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnete dagegen einen Rückgang bei den Insolvenzen: 40 Unternehmen meldeten im ersten Halbjahr 2024 Insolvenz an, im Vorjahr waren es noch 44. Dies entspricht einer Insolvenzhäufigkeit von 2,1 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen, womit der Landkreis unter dem landesweiten Durchschnitt von 2,9 liegt. In der Landeshauptstadt Stuttgart wurden 3,4 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen registriert, während der Landkreis Waldshut mit nur 0,8 Insolvenzen den niedrigsten Wert aufweist.

Neben den Unternehmensinsolvenzen stiegen auch die Privatinsolvenzen deutlich an. 5.400 Privatschuldner beantragten im ersten Halbjahr 2024 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, was einem Anstieg von 15,8 % entspricht. Insgesamt gab es 6.645 Insolvenzverfahren bei den Amtsgerichten in Baden-Württemberg, ein Plus von 19,3 % im Vergleich zum Vorjahr.

red

RKH-Chef Prof. Dr. Jörg Martin verabschiedet: Lob und Dank für elf Jahre an der Spitze der RKH

LUDWIGSBURG/KARLSRUHE/PFORZHEIM/BIETIGHEIM-BISSINGEN – Mit großem Dank und Lob wurde Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken Holding und Services, am Donnerstagabend in den Ruhestand verabschiedet. Landrat Dietmar Allgaier, Aufsichtsratsvorsitzender der RKH Gesundheit, würdigte Martins Verdienste im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesundheitswesen. „In den vergangenen elf Jahren haben Sie dafür gekämpft, dass in unseren Krankenhäusern das Beste für unsere Patientinnen und Patienten gegeben wird – trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen und mit vielen Visionen, die Sie erfolgreich umgesetzt haben“, betonte Allgaier bei der Feier in der RKH Orthopädischen Klinik Markgröningen.

Martin, der seit 2013 die Geschicke des Klinikverbunds lenkte, hinterlässt ein bedeutendes Erbe: Aus acht Kliniken in drei Landkreisen formte er einen modernen Gesundheitsanbieter, der eine umfassende Versorgung bietet – von der Grundversorgung bis hin zu spezialisierten Fachbereichen. Die Schaffung einer gemeinsamen Dachmarke, die für Qualität bei Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden steht, gehört zu den Meilensteinen seiner Amtszeit.

Während der Feier wurden zahlreiche Projekte hervorgehoben, die Prof. Martin angestoßen hat. Diese reichten von Bauprojekten und Kooperationen mit Gesundheits- und Bildungseinrichtungen bis hin zu Krisenmanagement während der Pandemie, Digitalisierungsinitiativen und nachhaltigen Projekten. Auch Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha und weitere führende Persönlichkeiten der Gesundheitsbranche äußerten in Videobotschaften ihren Dank und Respekt für Martins Verdienste.

In seiner Abschiedsrede blickte Prof. Martin auf seine Amtszeit zurück und wünschte seinen Nachfolgern, Dr. Nickel und Herrn Hechenberger, alles Gute.

red

Vaihingen startet E-Scooter-Pilotprojekt: 50 E-Scooter für umweltfreundliche Mobilität

Vaihingen an der Enz – Ab dem 20. September bringt die Stadt Vaihingen an der Enz frischen Wind in die städtische Mobilität: Mit bis zu 50 dreirädrigen E-Scootern von Zeus Scooters beginnt ein Pilotprojekt, das Menschen unkompliziert und schnell von A nach B bringen soll. Ob zur Arbeit, zum Sport oder zu einem Termin – die elektrisch betriebenen Roller stehen bereit. „Die Roller werden nicht überall im Stadtgebiet herumliegen!“, versichert Wirtschaftsförderer Martin Säurle und räumt damit gleich zu Beginn eine häufige Sorge aus dem Weg. Dank cleverer Technik müssen die Roller in ausgewiesenen Hubs abgestellt werden, andernfalls läuft die Gebühr einfach weiter.

Vom Bahnhof bis zum Adventure-Golf: Die neuen E-Scooter-Hubs

Die Roller können an speziellen Standorten in der Stadt ausgeliehen und wieder abgestellt werden. Die festgelegten Hubs reichen vom Bahnhof RegioRad-Haus über die Altstadt Tränkgäßle und die Grabenstraße bis hin zu Freizeitorten wie dem Enztalbad oder der Adventure-Golf-Anlage. Diese flexibel gewählten Orte bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, doch das letzte Wort hat die Bevölkerung. „Wir freuen uns auf Feedback aus der Bevölkerung, wo weitere Standorte zielführend sind“, erklärt Säurle, denn für das Unternehmen Zeus Scooters ist eines klar: Das Projekt muss sich auch rentieren.

Ein Roller für jede Gelegenheit – einfach per App

Mit 1,50 Euro für die Freischaltung und 0,25 Cent pro Minute Fahrtzeit sind die Roller nicht nur einfach zu nutzen, sondern auch flexibel einsetzbar. Ob Pendler, die vom Bahnhof schnell in die Grabenstraße gelangen, oder Sportler, die zum Sportzentrum flitzen – die E-Scooter sind ideal für kurze Wege. Oberbürgermeister Uwe Skrzypek zeigte sich zuversichtlich: „Mit dem Unternehmen Zeus hat die Stadt einen Partner gefunden, der dieses Problem technisch lösen kann.“

Testlauf für mehr Bewegungsfreiheit

In der dreimonatigen Pilotphase wird genau hingeschaut: Wie harmonieren E-Scooter mit Fußgängern, Radfahrern und Autos im Alltag? „Wir planen zunächst keine Verbotszonen, etwa in der Stuttgarter Straße oder rund um den Marktplatz“, erklärt Säurle. Doch Flexibilität bleibt das Motto: „Diese können aber bei Problemen jederzeit schnell eingerichtet werden. Wir setzen aber auf das gute Miteinander, das ja auch auf der WEG-Trasse prima funktioniert“, fügt er hinzu.

Ein Ersatz für das Regio-Rad

Die Roller sollen eine Lücke füllen, die das wenig genutzte Regio-Rad hinterlassen hat. Statt starrer Ausleihstationen am Bahnhof bieten die E-Scooter mehr Flexibilität – eine Lösung, die modernen Mobilitätsansprüchen gerecht wird. Wichtig: Auf Gehwegen darf der E-Scooter generell nicht genutzt werden. Es sind grundsätzlich Radwege zu befahren. Wenn es keine Radwege gibt, dürfen die motorisierten Roller auf der Straße gefahren werden. Auch in Ludwigsburg, Korntal-Münchingen und Hemmingen sind die Scooter bereits auf der Straße – jetzt ist Vaihingen an der Reihe.

red

Verwendete Quelle: Stadt Vaihingen an der Enz

Semesterstart an der vhs Ludwigsburg: Breites Angebot und demokratische Bildung im Fokus

Ludwigsburg – Am Montag, 23. September, beginnt das neue Semester der Volkshochschule (vhs) Ludwigsburg. Bis zum 16. Februar 2025 stehen rund 700 Veranstaltungen auf dem Programm – von Kursen und Seminaren bis zu Workshops und Exkursionen. Das Angebot wird sowohl in Präsenz, online als auch im Hybrid-Format angeboten. Schon jetzt haben sich über 4.300 Teilnehmende angemeldet, unterstützt von rund 300 Kursleitenden.

Ein zentraler Schwerpunkt der vhs Ludwigsburg liegt auf der Demokratiebildung. Im Jahr des 75. Geburtstags des Grundgesetzes engagiert sich die vhs federführend bei der “Langen Nacht der Demokratie”, die am 2. Oktober in Ludwigsburg stattfinden wird. “Als einer von 20 Pilotstandorten im Land dürfen wir Demokratie erlebbar machen”, sagt Martina Wörner, Leiterin der vhs Ludwigsburg. Die Veranstaltung wird von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert und bietet ein vielfältiges Programm mit Podiumsdiskussionen, Führungen und Vorträgen.

Unter dem Titel “ZEITGESCHICHTE(N)” setzt die vhs im neuen Semester einen thematischen Fokus auf Geschichten, die Handlungsperspektiven für die Zukunft eröffnen. Unter anderem wird am 24. September eine Lesung zum Thema Wasserknappheit und deren Auswirkungen auf unser Leben angeboten. Im Oktober folgt eine Graphic-Novel-Lesung und im Januar ein Blick auf die USA nach den Wahlen.

Im Bereich Gesellschaft startet eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel “Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?”, die die Aufarbeitung von Unrecht in Diktaturen und Kriegen beleuchtet. Den Auftakt bildet eine Veranstaltung zur Aufarbeitung des Völkermords in Ruanda.

Auch der Bereich Kultur ist vielfältig: Von Maltechniken über Comics bis hin zu Nähkursen – das Programm richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene. Neu im Angebot sind ein Schreinerkurs sowie “Mangamania” für Manga-Fans.

Für die Gesundheit bietet die vhs ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, darunter neue Yoga-Kurse und Vorträge zu Themen wie Augengesundheit und Hochsensibilität. Neu im Programm sind Whisky-Tastings, die tiefere Einblicke in die Geschichte des schottischen Nationalgetränks bieten.

Sprachlernende haben eine große Auswahl an Sprachkursen, darunter auch neue Angebote in Arabisch, Kroatisch und Thailändisch. Der neue „Spanisch Intensiv“-Kurs ermöglicht es, innerhalb eines Semesters das Niveau A1 zu erreichen.

Die berufliche Weiterbildung bietet Kurse im Umgang mit digitalen Geräten, Personalwesen und Coaching. Außerdem können Interessierte sich auf die Ausbildereignungsprüfung der IHK vorbereiten.

„Unsere Volkshochschule ist ein Aushängeschild. Sie ist Bildungseinrichtung, Kulturträger und Begegnungsort“, betont Daniel Wittmann, Leiter des Fachbereichs Bildung und Familie.

Das vollständige Programmheft liegt in der Geschäftsstelle der vhs Ludwigsburg sowie an zahlreichen Auslagestellen aus und ist auch digital unter www.vhs-ludwigsburg.de verfügbar.

red

Kornwestheim baut Radverkehrsinfrastruktur weiter aus

Kornwestheim – Die Stadt Kornwestheim nutzt die Bauarbeiten an der B27-Brücke auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd, um ihre Radverkehrsinfrastruktur auszubauen. Entlang der Hohenzollernstraße, zwischen der Tambourstraße und dem Überführungsbauwerk der B27, entsteht ein neuer Geh- und Radweg, der das Netz zwischen Kornwestheim und Ludwigsburg verbessert.

Während der Ersatzneubau des Brückenwerks und der Bau des Geh- und Radwegs vom Regierungspräsidium Stuttgart umgesetzt werden, übernimmt die Stadt Kornwestheim die Kosten für den Ausbau der Radinfrastruktur.

Bei einer Baustellenbesichtigung der B27-Maßnahme waren der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, die Präsidentin des Regierungspräsidiums Stuttgart, Susanne Bay, sowie die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) zu Gast. Auch Kornwestheims Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel machte sich ein Bild von den aktuellen Arbeiten.

Mit dem neuen Radweg wird eine Lücke geschlossen, die vor allem für Pendler von Bedeutung ist. Gleichzeitig erhöht der Ausbau die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Dies ist ein wichtiger Schritt, der Anreize schaffen soll, vermehrt aufs Fahrrad umzusteigen.

red

Verwendete Quelle: Stadt Kornwestheim

Aggressiver Fahrer in Gerlingen: Mann mit Messer bedroht – Polizei sucht Zeugen

GERLINGEN – In der Nacht zum Sonntag (08.09.2024) ereignete sich gegen 00:15 Uhr ein bedrohlicher Vorfall in der Hauptstraße in Gerlingen. Laut Polizeiangaben waren ein 33-jähriger Mann und seine 29-jährige Lebensgefährtin zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich vom Fahrer eines weißen VW aufgeschreckt wurden, der vor einer Tiefgarageneinfahrt eines Supermarktes hupte.

Das Paar setzte seinen Weg fort und überquerte einen Zebrastreifen in der Ditzinger Straße. Plötzlich fuhr der Fahrer des VW mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden zu, sodass sie ausweichen mussten, um nicht erfasst zu werden. Der Wagen kam mitten auf dem Zebrastreifen zum Stehen. Der 33-Jährige trat an das Auto heran, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Doch die Situation eskalierte: Nach einem lauten Wortgefecht stieg der Unbekannte aus und bedrohte den Mann mutmaßlich mit einem Messer. Als der 33-Jährige ankündigte, die Polizei zu verständigen, setzte sich der Täter wieder in seinen Wagen und fuhr in Richtung Ditzingen davon.

Der Fahrer wird als etwa 20 Jahre alt, 175 cm groß und kräftig gebaut beschrieben, mit südländischer Erscheinung. Er trug schwarze Kleidung. Das Fahrzeug war ein weißer VW mit Stuttgarter Kennzeichen (S-).

Der Polizeiposten Gerlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Waldbaden in Ludwigsburg: Kostenlose Stressbewältigungs-Tour für Männer

LUDWIGSBURG – Am Samstag, 21. September, bietet die Stadt Ludwigsburg in Kooperation mit der kommunalen Gesundheitsförderung und der Gleichstellungsbeauftragten eine besondere Möglichkeit zur Stressbewältigung an: eine Waldbaden-Tour exklusiv für Männer. Ziel ist es, dem Alltagsstress entgegenzuwirken und durch Entspannung im Wald neue Kraft zu tanken.

Die kostenlose dreistündige Wanderung wird von der zertifizierten Kursleiterin Jeannette Huber geleitet und startet um 10 Uhr am Waldparkplatz Lemberg (Holzweg). Während der Tour stehen Achtsamkeitsübungen, Meditationen und Körperwahrnehmung im Fokus, um den Teilnehmern zu helfen, sich vom Stress zu lösen und ihre Energiereserven aufzufüllen.

Waldbaden soll durch das langsame Schlendern im Wald das Nerven-, Hormon- und Immunsystem stärken und so langfristig zur Entspannung beitragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, und die Tour ist für jeden geeignet. Wetterfeste Kleidung, bequeme Schuhe, etwas zu trinken und eine kleine Sitzgelegenheit werden empfohlen, da die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: FaszinationWaldbaden@gmx.de.

red

Verwendete Quelle: Stadt Ludwigsburg

Bundesweiter Probealarm: Warnsysteme um 11Uhr getestet – aber realistische Bedingungen fehlen

Ludwigsburg – Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat am Donnerstagvormittag kurz vor 11 Uhr einen bundesweiten Probealarm ausgelöst. Wie im vergangenen Jahr schien der Versand an die angeschlossenen Empfänger geklappt zu haben.

Hörfunk- und Fernsehsender sollen nach dem Willen der Behörde ihr Programm unterbrechen und einen bestimmten Text vortragen oder einblenden. Auch über das sogenannte “Cell Broadcast” sollen alle Nutzer dazu fähiger Handys in Deutschland einen Warnhinweis bekommen. Zudem sollen in den Städten Sirenen heulen – dort wo es welche gibt.

Der Versuch fand allerdings erneut weit entfernt von realistischen Bedingungen statt: So ist der Text der Warnmeldung schon im Vorfeld bekannt, was beim ersten Warntag vor drei Jahren dazu führte, dass zahlreiche Medienanbieter eine Warnmeldung verbreiteten, die sie nie bekommen hatten. Damals war das System durch die gleichzeitige Auslösung zahlreicher kommunaler Warnungen überlastet worden. Im vergangenen Jahr wurde dies am Warntag gesperrt, auch diesmal sollte so verhindert werden, dass die Kommunen das System mit Probealarmmeldungen fluten.

Nach den Vorstellungen des Bundesamtes soll der bundesweite Warntag jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfinden.

red

Aufbruch mit Trennschleifer gescheitert: Unbekannte richten 10.000 Euro Schaden an Ludwigsburger Parkscheinautomat an

LUDWIGSBURG – In den frühen Morgenstunden des Dienstags (10.09.2024) haben sich noch unbekannte Täter an einem Parkscheinautomaten in einer Tiefgarage am Rathausplatz zu schaffen gemacht. Gegen 4.00 Uhr versuchten die Unbekannten offenbar, den Automaten mit einem Trennschleifer zu öffnen, um an das darin befindliche Bargeld zu gelangen.

Ihr Vorhaben scheiterte jedoch: Den Tätern gelang es nicht, den Automaten aufzubrechen. Trotzdem entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Bietigheim-Bissingen: 50-Jähriger nach Brand in Mehrfamilienhaus in Untersuchungshaft

BIETIGHEIM-BISSINGEN – Am Montagmorgen (09.09.2024) ereignete sich in der Gartenstraße in Bietigheim-Bissingen ein verheerender Brand in einem Mehrfamilienhaus. (wir berichteten)

Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat sich im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen der Verdacht gegen einen 50-jährigen Bewohner des Hauses erhärtet. Dem Mann wird vorgeworfen, mutwillig die von ihm bewohnten Räume im Obergeschoss in Brand gesetzt zu haben. Nach Ausbruch des Feuers soll er zusammen mit zwei Familienangehörigen über ein angrenzendes Dach geflüchtet sein. Auch die übrigen Bewohner des Erdgeschosses konnten das Haus rechtzeitig verlassen, zwei von ihnen erlitten jedoch Rauchvergiftungen.

Am Dienstag (10.09.2024) wurde der 50-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes, schwerer Brandstiftung und Körperverletzung und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen und Motiven der Tat dauern weiterhin an.

red

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