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Ludwigsburgs Wirtschaft mahnt zur Reform: IHK fordert Kurswechsel – rund 500 Gäste bei Jahresversammlung

Die Stimmung ist angespannt, die Wirtschaft im Landkreis steht unter Druck. Beim Jahresempfang der IHK Ludwigsburg fordern Präsident Axel Kunkel und Geschäftsführerin Sigrid Zimmerling mutige Reformen und verlässliche Rahmenbedingungen – und warnen eindringlich vor einem schleichenden Verlust an Standortattraktivität.

Ludwigsburg (ag) – „Lediglich 14 Prozent der hiesigen Unternehmen wollen mehr investieren – das ist doch ein deutliches Alarmzeichen.“ Mit diesen klaren Worten eröffnete Axel Kunkel, Präsident der IHK Ludwigsburg, den wirtschaftspolitischen Teil der Jahresversammlung am Montagabend im urbanharbor in Ludwigsburg. Rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft waren der Einladung der IHK gefolgt – und erlebten eine Veranstaltung, die die Herausforderungen der Zeit ebenso offen benannte wie die Chancen, die sich daraus ergeben.

Im Fokus des Abends standen neben der angespannten Wirtschaftslage auch die Rolle der Medien und der Stellenwert demokratischer Diskurse. IHK-Geschäftsführerin Sigrid Zimmerling betonte: „Ohne verbindliche und zuverlässige Informationen wird die Grundlage für jegliche stabile Beziehungen zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zerstört.“ Ein klarer Appell in einer Zeit, in der Polarisierung und Desinformation zunehmen.

Kritik an politischem Stillstand

Kunkel und Zimmerling ließen keinen Zweifel daran, dass es mehr braucht als finanzielle Hilfen. „Geld allein reicht nicht“, warnte Kunkel mit Blick auf das geplante Milliardenpaket der Bundesregierung. Es brauche mutige Reformen, weniger Bürokratie und eine Neuausrichtung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen – am besten in Form eines umfassenden „Reformpakets“. Dass Länder wie die Schweiz mittlerweile attraktivere Investitionsbedingungen böten, sollte als Warnung verstanden werden.

Zwischen Wirtschaftsdaten und Netzwerken

Trotz aller Ernsthaftigkeit war die Jahresversammlung auch ein Ort der Begegnung: Unternehmerinnen und Unternehmer, Gründer, Führungskräfte, Vertreter der Kommunalpolitik und viele Macherinnen und Macher aus dem Landkreis nutzten die Gelegenheit zum Austausch – in entspannter Atmosphäre und modernem Industrieambiente.

Neue Preisstruktur bei Fernwärme: SWLB passt Verträge und Grundpreise an

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim passen zum Jahreswechsel ihre Fernwärmeverträge an – mit Folgen für rund 600 Haushalte. Trotz sinkender Energiepreise steigen für viele Kunden die Kosten: Im Schnitt um acht Prozent.

Ludwigsburg – Für rund 600 Haushalte in Ludwigsburg ändern sich zum Jahreswechsel 2025/2026 die Fernwärmeverträge – verbunden mit Preissteigerungen. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) kündigen neue Verträge an, die auf gesetzliche Vorgaben und einer überarbeiteten Preisstruktur basieren.

Was sich ändert – und warum

Hintergrund sind neue gesetzliche Anforderungen – etwa aus der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG), dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) sowie der überarbeiteten AVBFernwärmeV. Diese machen laut SWLB auch mit Bestandskunden den Abschluss neuer Verträge erforderlich.

Zudem wird das Preismodell angepasst: „Die Energiepreise am Großhandelsmarkt für die Erzeugung der Fernwärme sind erfreulicherweise gesunken, was wir an die Kunden weitergeben können. Dem hierdurch geringeren Arbeitspreis steht jedoch leider eine notwendige Erhöhung des Grundpreises gegenüber“, erklärt Saša Janić, Abteilungsleiter Wärmevertrieb und Wärmewirtschaft.

Acht Prozent mehr – was bedeutet das?

Die Preissteigerung liegt im Durchschnitt bei acht Prozent. Für ein typisches Einfamilienhaus bedeute das eine Mehrbelastung von etwa 15 bis 20 Euro pro Monat, so die SWLB. Im bundesweiten Vergleich liege man damit weiterhin im Mittelfeld der Fernwärmeanbieter. „Auch bei unseren künftigen Entscheidungen werden wir das Thema der Endkundenpreise stets im Blick behalten“, verspricht Janić.

Tipp: Anschlussleistung prüfen

Ein möglicher Sparansatz für Kunden ist die Überprüfung der vertraglich vereinbarten Anschlussleistung – also der maximalen Heizleistung. Sie sei oft zu hoch angesetzt. „Es kann sich wirklich lohnen, die zu Vertragsbeginn beantragte Anschlussleistung noch einmal zu überprüfen, denn dieser Wert wird zunehmend zu einem relevanten Kostenbestandteil“, rät Janić. Die SWLB stellt dafür einen Leitfaden auf ihrer Website bereit (Rubrik Fernwärme).

Investitionen in die Wärmewende

Parallel arbeitet die SWLB an einer klimafreundlicheren Fernwärmeversorgung. Ein zentraler Baustein ist der Bau eines Biomethan-Kraftwerks im Industriegebiet Waldäcker. Damit wolle man die Energieversorgung in der Region langfristig dekarbonisieren und unabhängiger machen.

red

Meistertitel mit Gänsehaut: HB Ludwigsburg steigt in die Verbandsliga auf – nach Zitterspiel und Schützenhilfe

Ludwigsburg – Die Halle bebte, der Puls raste – doch am Ende fiel die Entscheidung ganz woanders: Nicht auf dem Spielfeld, sondern einen Tag später in der Ferne. Der HB Ludwigsburg ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf. Ein sportlicher Kraftakt mit dramatischem Nachspiel.

Spitzenspiel gegen Kornwestheim: Spannung bis zur letzten Sekunde

Am Samstagabend war alles angerichtet: Heimspiel in der Oßweiler Halle, volles Haus, eine Mannschaft mit Titelträumen. Doch der Gegner, der SV Salamander Kornwestheim 1894, hatte andere Pläne. In einem mitreißenden Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war, trennten sich die beiden Teams am Ende mit 26:26. Der mögliche Meisterjubel blieb vorerst aus – und wich einer Mischung aus Enttäuschung und Hoffnung.

Helden im Tor, Herzschlagfinale und ein später Lohn

Besonders die Torhüter des HB machten in der heißen Phase den Unterschied: Felix Kerber glänzte vor der Pause, Michael Bognar avancierte in der Schlussphase mit einer Siebenmeter-Parade gegen Routinier Peter Jungwirth zum gefeierten Helden. Als Maik Fandrich und Alexander Nicolai kurz vor Schluss auf 26:25 stellten, war der Titel zum Greifen nah – doch ein Freiwurf vier Sekunden vor Abpfiff ließ Kornwestheim noch einmal jubeln. Der Ball zappelte im Netz, das Spiel endete 26:26. Der Aufstieg? Weiter offen.

Entscheidung am Sonntag: Der HB ist Meister!

Doch manchmal schreibt der Sport die schönsten Geschichten. Nur einen Tag später fiel die Entscheidung in fremder Halle: Der TV Mundelsheim schlug den direkten Verfolger SG H2Ku Herrenberg 2 – und machte damit Ludwigsburg zum uneinholbaren Tabellenführer. Was am Vortag noch verpasst wurde, wurde nun Wirklichkeit: Der HB Ludwigsburg ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf!

Eine ganze Stadt feiert

Die Emotionen brachen sich Bahn – verspätet, aber umso intensiver. Spieler, Trainer und Fans lagen sich in den Armen. Der Aufstieg ist das Ergebnis harter Arbeit, Teamgeist und einer Saison, die alles bot: Leidenschaft, Rückschläge und nun ein Happy End.

Glückwunsch, HB Ludwigsburg – die Verbandsliga kann kommen!

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 31. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bahnhofstraße
Auf Höhe der Bahnhofstraße 12 kommt es bis voraussichtlich 1. April wegen stundenweisem Kraneinsatz – zirka 9 bis 11 Uhr sowie 13 bis 15 Uhr – zu Einschränkungen. Die Straße ist in diesem Bereich vollständig für den Kfz- und Fahrradverkehr gesperrt, der Gehweg ist einseitig gesperrt.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. Apil ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

L 1124 Neckarbrücke
Bis voraussichtlich Ende April besteht hier eine Nachtbaustelle (Maßnahme RP Stuttgart, Brückensanierung): Der Kfz-Verkehr wird zwischen 21 Uhr und 5 Uhr einspurig im Wechsel durch eine Baustellenampel geführt. Der Rad- und Gehweg sind in diesem Zeitraum gesperrt; betroffene Personen werden gebeten, den Weg über die Lucien-Tharradin-Brücke zu nehmen.

Ab 5 Uhr werden die Arbeiten an der Baustelle unterbrochen und die normale Verkehrsführung wird wieder hergestellt.

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummer 123 bis voraussichtlich 18. April nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten). Der Fußgweg ist in diesem Bereich gesperrt, eine ausgeschilderte Umleitung ist eingerichtet.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung).

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Tiefenbacher Straße
Nur am 2. April von etwa 8 bis 10 Uhr besteht auf Höhe der Tiefenbacher Straße 26 eine Vollperrung für den Kfz-Verkehr sowie  eine einseitige Sperrung des Gehwegs (private Maßnahme: Baumarbeiten).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Arbeitsmarkt in Ludwigsburg: Leichte Entspannung im März – Frühjahrsbelebung bleibt aus

Ludwigsburg – Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg zeigt im März 2025 leichte Entspannungstendenzen, bleibt jedoch weiter unter Druck. Laut aktueller Mitteilung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg waren im März insgesamt 13.067 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 62 Personen weniger als im Februar, aber 1.281 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote sank geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent (Vorjahr: 3,8 Prozent).

Die regionale Lage bleibt angespannt: Auch in der Region Stuttgart mit den Agenturbezirken Göppingen, Ludwigsburg, Stuttgart und Waiblingen lag die Arbeitslosenquote mit 4,9 Prozent noch immer über dem Vorjahreswert von 4,4 Prozent.

Martin Scheel, Leiter der Arbeitsagentur Ludwigsburg, sieht die Entwicklung kritisch: „Der Arbeitsmarkt ist weiterhin unter Druck. Eine schwache Arbeitskräftenachfrage und sich weiter abzeichnende Arbeitsplatzverluste im Verarbeitenden Gewerbe einerseits sowie fehlende Fachkräfte in vielen Branchen andererseits wirken sich negativ auf den Arbeitsmarkt aus. Eine Frühjahrsbelebung ist nicht in Sicht.“

Positiv fällt hingegen auf, dass im März 3.046 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten – 970 davon durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Dies bedeutet einen Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gleichzeitig haben sich 2.997 Menschen neu arbeitslos gemeldet, darunter 1.203 aus Erwerbstätigkeit.

Für eine leichte Entlastung sorgte der Bereich der Grundsicherung. Das Jobcenter meldete im Rechtskreis Sozialgesetzbuch II einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat. Dennoch zeigt sich insgesamt: Die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt bleiben bestehen, und eine echte Trendwende ist aktuell nicht in Sicht.

red

Großputz im Kreis Ludwigsburg: Tunnel-Sperrungen und Umleitungen im Überblick

Der jährliche Frühjahrsputz in den Straßentunneln des Landkreises Ludwigsburg steht an: Vom 31. März bis 11. April werden die Tunnel gereinigt und gewartet – inklusive Sperrungen in den Nachtstunden. Ob der Tunnel bei Ihnen betroffen ist und welche Umleitungen eingerichtet sind, erfahren Sie hier!

Ludwigsburg. Einmal im Jahr ist Großputz in den Straßentunneln im Landkreis Ludwigsburg. In diesem Jahr finden die Reinigungs- und Wartungsaktionen in der Zeit vom 31. März bis 11. April statt.

Die Arbeiten umfassen bei allen Tunneln die Reinigung der Tunneldecke und der Tunnelwände mit einer Spezialmaschine, die Reinigung der Entwässerungsanlagen und die Wartung der Beleuchtungsanlagen sowie der technischen Einrichtungen.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen die Tunnel während der Arbeiten für den öffentlichen Verkehr zeitweise gesperrt werden:

  • Tunnel B27a bei Stammheim in der Nacht vom 31. März auf 1. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr früh beendet sein. Die Umleitung führt über die Landesstraße 1143 und die Ortsdurchfahrt Kornwestheim.
  • Galerie B10 bei Zuffenhausen in der Nacht vom 1. April auf 2. April. Die Arbeiten beginnen um 21.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein.
  • Tunnel Hochbergfeld im Zuge der Landesstraße 1100 bei Großbottwar in der Nacht von
    auf 8. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über Kleinbottwar und Steinheim.
  • Tunnel Bergkelter im Zuge der Landesstraße 1125 bei Murr in der Nacht vom 9. zum 10. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Steingrube im Zuge der Landesstraße 1100 bei Murr in der Nacht vom 8. zum 9. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Besigheim im Zuge der Bundesstraße 27 in Besigheim in der Nacht vom 9. zum 10. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Besigheim.

Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien werden die Arbeiten schnellstmöglich erledigen, um die Sperrzeiten der Tunnel so kurz wie möglich zu halten. Das Landratsamt bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Behinderungen.

red

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Trauer und Zusammenhalt in Ludwigsburg: Rund 2.000 Menschen verabschieden sich von Merve und Selin

Von Ayhan Güneş

Ein bewegender Abschied voller Emotionen: Rund 2.000 Menschen nahmen auf dem Ostfriedhof Ludwigsburg Abschied von Merve und Selin, die bei einem tragischen Unfall ums Leben kamen. Oberbürgermeister Knecht würdigte den beeindruckenden Zusammenhalt der Stadt – und kritisierte Teile der Berichterstattung als unverantwortlich.

Ludwigsburg – Es war ein emotionaler und ergreifender Abschied: Rund 2.000 Menschen versammelten sich am Freitag auf dem Ostfriedhof im Ludwigsburger Stadtteil Ossweil, um den beiden jungen Frauen die letzte Ehre zu erweisen, die vor einer Woche bei einem tragischen Verkehrsunfall in Ludwigsburg ums Leben kamen. In tiefer Trauer und mit bewegenden Gesten begleiteten Familie, Freunde und Bekannte aus Ludwigsburg und ganz Deutschland Merve und Selin auf ihrem letzten Weg.

Die Anteilnahme war überwältigend – ein stilles Zeichen des Zusammenhalts, das über Kulturen und Religionen hinweg die gesamte Stadt berührte. Auch Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht fand in seiner Rede emotionale Worte: „Es ist eine fürchterliche Trauer für die Familien. Aber zu sehen, wie so viele Menschen hier in Ludwigsburg zusammenkommen und gemeinsam trauern – das ist auch ein besonderer Moment. Es zeigt, wie stark der Zusammenhalt in unserer Stadt ist, über alle Religions- und Kulturgrenzen hinweg. Das gibt mir trotz allem einen kleinen Hoffnungsschimmer.“

Zugleich übte Knecht jedoch auch scharfe Kritik an der medialen Berichterstattung über den Unfall: „Was teilweise von Fernsehsendern über den Unfall berichtet wird, ist unverantwortlich.“

Sicherheit und Trost im Fokus

Um die Sicherheit während der Trauerfeier zu gewährleisten, waren rund 50 Polizistinnen und Polizisten sowie zahlreiche Rettungskräfte und Notfallseelsorger vor Ort. „Es ist alles absolut ruhig geblieben, keine Vorkommnisse“, sagte Guido Passaro, Leiter des Polizeireviers Ludwigsburg. „Wir haben mit emotional bedingten Ohnmachtsanfällen gerechnet und deshalb viele Rettungskräfte vor Ort gehabt.“

red

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Gebrauchte Bikes und sicherer Diebstahlschutz: Fahrradbörse auf dem Rathaushof am 29. März

Gebrauchte Fahrräder zum Schnäppchenpreis und ein Diebstahlschutz für dein Bike: Am 29. März findet in Ludwigsburg wieder die beliebte Fahrradbörse statt – inklusive Codieraktion und Infoständen rund ums Thema Radverkehr.

Ludwigsburg – Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC Ludwigsburg-Stadt) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Nachhaltige Mobilität der Stadt Ludwigsburg am Samstag, 29. März, wieder eine Fahrradbörse und eine Codieraktion für Räder auf dem Rathaushof.

Bei der Radbörse können von 10.30 bis 14 Uhr gebrauchte, fahrtüchtige Fahrräder, Roller, Kinderräder und Fahrradanhänger gekauft werden. Die Annahme der Räder erfolgt am Freitag, 28. März, von 16 bis 18.30 Uhr auf dem Schulhof der Justinus-Kerner-Schule in der Mathildenstraße 25 (Zugang über den Rathaushof). Am Samstag, 29. März, werden von 9 bis 10.15 Uhr noch Fahrräder auf dem Rathaushof angenommen. Für die Annahme muss ein Personalausweis sowie bei neuwertigen Rädern/E-Bikes wenn möglich der Kaufbeleg mitgebracht werden.

Der ADFC Ludwigsburg-Stadt erhebt zehn Prozent des Verkaufserlöses als Gebühr. Damit wird die ehrenamtliche Vereinsarbeit unterstützt. Fahrräder und Anhänger, die nicht verkauft werden, können für eine soziale Einrichtung in Ludwigsburg gespendet werden.

Einen zusätzlichen Diebstahlschutz, nicht nur für hochpreisige Räder, bietet eine Codierung des Fahrrads. Dafür wird ein Code am Fahrradrahmen eingraviert. Diese Aktion bietet der ADFC ebenfalls am Samstag in Verbindung mit der Fahrradbörse an. Für die Codierung ist ein Eigentumsnachweis in Form einer Rechnung für das Fahrrad und ein Personalausweis notwendig.

Neben der Fahrradbörse und der Codieraktion erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die Polizei ist mit einem Infostand zur Diebstahlsicherung und einer Helmberatung vor Ort. Der Fachbereich Nachhaltige Mobilität der Stadt Ludwigsburg steht mit dem Radverkehrsbeauftragten für Fragen zum Thema Radverkehr zur Verfügung. Zusätzlich wird auch der Landkreis Ludwigsburg mit einem Themenstand vertreten sein, der weitere spannende Einblicke und Angebote rund um die Themen Mobilität und Nachhaltigkeit bereithält.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf der Website des ADFC unter www.ludwigsburg.adfc.de zu finden.

red

Sanierung des Forums am Schlosspark: Stadt fordert Millionenhilfe von Bund und Land

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Das Forum am Schlosspark, das kulturelle Herzstück Ludwigsburgs, steht vor einer umfassenden Sanierung. Die Kosten dafür werden auf rund 120 Millionen Euro geschätzt, und die Bauzeit könnte sich über mehrere Jahre erstrecken. Oberbürgermeister Matthias Knecht machte am Donnerstag in einer Pressekonferenz deutlich, dass die Stadt das Mammutprojekt nicht allein stemmen kann und massive Unterstützung von Bund und Land fordert.

Eine Sanierung für die Zukunft der Barockstadt

Ludwigsburg – Das Forum ist mehr als nur ein Gebäude – es ist das kulturelle Herz Ludwigsburgs, ein Wahrzeichen der Barockstadt und seit Jahrzehnten ein Magnet für Kunst, Kultur und gesellschaftliche Ereignisse. Doch jetzt steht das Forum vor einer seiner monumentalsten Herausforderungen in seiner Geschichte: einer umfassenden Generalsanierung. Diese Sanierung soll das 1984 erbaute und 1988 eröffnete Veranstaltungsgebäude nicht nur für die kommenden Jahrzehnten fit machen, sondern auch die kulturelle Identität der Stadt und ihrer Region langfristig bewahren. Doch wie lässt sich dieses ambitionierte Projekt finanziell und logistisch realisieren?

Die Dringlichkeit der Sanierung – Ein Projekt von historischer Dimension

Die gute Nachricht: Die Bausubstanz des Forums ist nach wie vor in einem “einwandfreien Zustand”. Doch die technische Infrastruktur ist veraltet und stark sanierungsbedürftig. „Die Lüftungs-, Wasser- und Elektroleitungen sowie die Bühnentechnik sind über 40 Jahre alt und längst nicht mehr den modernen Anforderungen gewachsen“, erklärt Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg. Ersatzteile seien nicht mehr verfügbar, und regelmäßige Wartungen können den fortschreitenden Verfall nicht länger aufhalten. Auch der Brandschutz entspricht längst nicht mehr den aktuellen Vorschriften. Dennoch gibt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht Entwarnung: „Trotz dieser Mängel ist das Gebäude absolut sicher.“

Eine teure Herausforderung – Finanzierungsproblematik für Ludwigsburg

Doch die Sanierung ist nicht nur aus technischer Sicht ein Kraftakt – auch finanziell steht Ludwigsburg vor einer enormen Herausforderung. Die geschätzten Kosten von rund 120 Millionen Euro (laut Knecht) haben in der Stadtgesellschaft für Diskussionen gesorgt. Besonders vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage stellt sich die Frage, wie diese gewaltige Summe aufgebracht werden kann. „Angesichts der angespannten Haushaltslage ist diese Sanierung für Ludwigsburg eine gewaltige Aufgabe. Wir können das nicht alleine stemmen“, so Knecht.

Die Rolle von Bund und Land – Wo bleibt die Unterstützung?

Die Stadt Ludwigsburg ist auf die Unterstützung von Bund, Land und möglicherweise Stiftungen angewiesen. Knecht erwartet eine finanzielle Beteiligung von mindestens 50 Prozent der Gesamtkosten, also rund 55 bis 60 Millionen Euro. „Das Land Baden-Württemberg ist hier vordergründig in der Pflicht. Ohne diese Unterstützung können wir das nicht alleine schaffen“, betont der OB. Ein Neubau des Forums kommt nicht in Frage – sowohl aus finanziellen als auch aus denkmalpflegerischen Gründen. Knecht erklärt: „Ein Neubau würde theoretisch doppelt so teuer werden wie die Generalsanierung des historischen Gebäudes.“

Doch er warnt auch: „Wenn die Unterstützung ausbleibt oder gering ausfällt, wäre das für Ludwigsburg verheerend. Die Stadt hat große Erwartungen an die Unterstützung durch Bund und Land.“ Knecht setzt auch auf die Unterstützung politischer Entscheidungsträger sowie Landtags- und Bundestagsabgeordneter aus der Region, um dieses kulturelle Erbe zu retten.

Spagat zwischen Kultur und Finanzen – Die Zukunft des Forums

Trotz der finanziellen Herausforderungen bleibt die Stadt entschlossen, das Forum zu erhalten und für die Zukunft zu wappnen. Die geplante Sanierung soll zwischen 2027 und spätestens 2032 abgeschlossen sein, mit einer Wiedereröffnung des Hauses in neuem Glanz. Während der Bauphase wird das Forum für Veranstaltungen nicht zur Verfügung stehen, weshalb alternative Veranstaltungsorte wie das Scala, der Luis-Bührer-Saal, die Friedenskirche oder die MHP-Arena genutzt werden sollen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Schläge und Raubversuch in der Myliusstraße: Trio attackiert 25-Jährigen vor Schnellimbiss

Mitten in Ludwigsburg – Überfall in der Myliusstraße: Drei Männer schlagen einen 25-Jährigen zusammen und fordern Bargeld. Das Opfer kann sich mit seinem Begleiter gerade noch in Sicherheit bringen. Die Polizei sucht jetzt dringend Zeugen.

Ludwigsburg – Brutaler Überfall mitten in der Nacht: Am Mittwochabend (26.03.2025) gegen 23:00 Uhr wurde ein 25-jähriger Mann in der Myliusstraße in Ludwigsburg von drei unbekannten Männern angegriffen. Der junge Mann war mit einem 24-jährigen Begleiter auf dem Weg zum Bahnhof, als die Täter ihn vor einem Schnellimbiss ansprachen und Bargeld forderten.

Faustschläge ins Gesicht

Als der 25-Jährige die Herausgabe verweigerte, schlug einer der Angreifer ihm mehrfach ins Gesicht. Trotz der Gewalt konnte sich das Opfer aus dem Gerangel befreien und gemeinsam mit seinem Begleiter in Richtung Bahnhof flüchten.

Polizei sucht Zeugen

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg ermittelt wegen versuchten Raubes und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich zu melden:

•Telefon: 0800 1100225

•E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de

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