Nach Tod zweier junger Frauen (23 und 22) in Ludwigsburg: Richter erlässt Haftbefehl gegen Unfallverursacher – Fieberhafte Fahndung nach zweitem Fahrer

Der 32-jährige Fahrer eines Mercedes S-Klasse sitzt nach dem tödlichen Rennen auf der Schwieberdinger Straße in Untersuchungshaft – der zweite Fahrer bleibt verschwunden. Die Polizei bittet um Mithilfe und hat ein Online-Hinweisportal eingerichtet.

Ludwigsburg – Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg, bei dem am Donnerstagabend (20.03.2025) zwei junge Frauen ums Leben kamen, gibt es eine erste Entscheidung der Justiz: Der 32-jährige Fahrer einer der beiden beteiligten Mercedes S-Klassen wurde am Freitag (21.03.2025) dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge in zwei tateinheitlichen Fällen. Der türkische Staatsangehörige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Zweiter Fahrer weiter auf der Flucht

Der Fahrer oder die Fahrerin des zweiten schwarzen Mercedes, der mutmaßlich an dem illegalen Rennen beteiligt war, ist weiterhin flüchtig. Die Polizei sucht intensiv nach der Person und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Hinweisportal eingerichtet

Die Ermittlungsgruppe Urban beim Polizeipräsidium Ludwigsburg hat ein Online-Hinweisportal eingerichtet, über das Zeugen Hinweise und auch Mediendateien wie Bilder, Screenshots oder Videos hochladen können. Das Portal kann auch anonym genutzt werden und ist unter bw.hinweisportal.de zu erreichen. Zudem können Hinweise telefonisch unter Tel. 0711 6869-555 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de übermittelt werden.

red / ag

Tödliches Rennen in Ludwigsburg: Festnahme, Fahndung und wütende Reaktionen auf einen Gaffer – OB Knecht fassungslos

Von Ayhan Güneş

Bei einem illegalen Autorennen auf der Schwieberdinger Straße sind am Donnerstagabend zwei junge Frauen ums Leben gekommen. Zwei Mercedes S-Klassen rasten mit hoher Geschwindigkeit, als ein Fahrzeug mit dem Ford der Frauen kollidierte. Der Unfallverursacher wurde festgenommen, der zweite Fahrer ist flüchtig. Oberbürgermeister Knecht zeigte sich erschüttert: „Wir sind bestürzt und wütend über diese sinnlose Tat.“

Ludwigsburg – Die tödliche Kollision auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg am Donnerstagabend (20.03.2025) sorgt weiter für Fassungslosigkeit und Bestürzung. Wie erste Ermittlungen der Verkehrspolizei Ludwigsburg ergaben, waren zwei schwarze Mercedes S-Klassen mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, als es zu dem folgenschweren Unfall kam. Der Staatsanwaltschaft Stuttgart zufolge lieferten sich die Fahrer offenbar ein illegales Autorennen, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen.

Mercedes kollidiert mit Ford

Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden waren die beiden Fahrzeuge gegen 20:00 Uhr in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd unterwegs. Zeugenaussagen zufolge fuhren sie mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Zeitgleich bog eine 23-jährige Ford-Fahrerin mit ihrer 22-jährigen Beifahrerin aus dem Gelände einer Tankstelle nach links auf die Schwieberdinger Straße ein. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem der beiden Mercedes, der von einem 32-jährigen Mann gesteuert wurde.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford Focus von der Fahrbahn abgewiesen und zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Die beiden jungen Frauen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Der Mercedes prallte nach der Kollision gegen einen Baum im Grünstreifen und kam auf der Fahrbahn zum Stehen.

Flucht und Festnahme – Polizei sucht zweiten Fahrer

Der Fahrer des Unfallwagens erlitt nur leichte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Der zweite Fahrer, der mutmaßlich am Rennen beteiligt war, flüchtete vom Unfallort. Sein Fahrzeug, ebenfalls eine schwarze Mercedes S-Klasse, konnte in der Nähe der Unfallstelle gefunden und sichergestellt werden. Die Insassen waren allerdings nicht vor Ort.

Die Ermittler schätzen den entstandenen Sachschaden auf mindestens 60.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Schwieberdinger Straße blieb bis etwa 01:15 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt, um die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn durchzuführen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 32-jährige Unfallfahrer festgenommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ein Gutachten soll nun die genaue Unfallursache klären.

Gaffer filmt Unfallopfer – Ermittlungsverfahren eingeleitet

Während der Unfallaufnahme kam es zudem zu einem Vorfall mit einem 64-jährigen Passanten, der die Unfallstelle sowie die verletzten Personen mit seinem Handy filmte. Die Einsatzkräfte schritten ein, stellten das Mobiltelefon sicher und leiteten ein Verfahren gegen den Mann ein.

Beim Polizeipräsidium Ludwigsburg hat die Ermittlungsgruppe „Urban“ die weiteren Nachforschungen übernommen. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-555 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

OB Knecht: „Wir sind bestürzt und wütend“

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht zeigte sich tief betroffen und legte am Unfallort einen Trauerstrauß nieder. „Diese Tat ist furchtbar. Wir sind alle bestürzt. Wie können Menschen so gewissenlos sein?“, sagte Knecht. „Wir sind tief erschüttert und wütend über diese fürchterliche Straftat, die den sinnlosen Tod zweier unbeteiligter Menschen verursacht hat. Und wir sind in tiefer Trauer mit den Angehörigen der beiden Opfer, denen ich mein aufrichtiges Beileid ausspreche.“ Er hoffe, dass auch der zweite Fahrer bald gefasst und zur Rechenschaft gezogen werde. Gleichzeitig dankte er Polizei, Feuerwehr und allen Einsatzkräften, die vor Ort im Einsatz waren.

Stadt prüft Maßnahmen – Kontrollen sollen intensiviert werden

Die Stadt Ludwigsburg prüft nun in Abstimmung mit der Polizei, wie auf die Vorkommnisse reagiert werden kann. An der Schwieberdinger Straße gibt es drei stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen sowie regelmäßig mobile Kontrollen. „Im Ergebnis gibt es an dieser Stelle Verstöße, auch solche, die zu Fahrverboten führen. Im Vergleich zu anderen mehrspurigen Straßen sind diese jedoch nicht überdurchschnittlich“, erklärte Knecht. Auch ein Unfallschwerpunkt war bislang an dieser Stelle nicht bekannt. Die Schwieberdinger Straße wird täglich von rund 40.000 Fahrzeugen genutzt.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg / Stellungnahme Stadt Ludwigsburg

 

Straßenmusik-Streit mit der GEMA eskaliert: Innenstadtverein “LUIS” sagt Konzerte beim Märzklopfen in Ludwigsburg ab

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Eigentlich sollte das “Märzklopfen” am Sonntag mit Straßenmusik in der Innenstadt aufwarten, doch daraus wird nichts. Der Ludwigsburger Innenstadtverein (LUIS) hat die geplanten Auftritte der Bands Nevil und Jana Abbt kurzfristig abgesagt – und der Grund hat es in sich: Die GEMA fordert plötzlich eine saftige Rechnung von über 2.000 Euro. Der Innenstadtverein LUIS ist fassungslos und sagt die Bands kurzerhand ab. Citymanager Markus Fischer spricht von “Erpressung durch einen Monopolisten”.

Schockierende Gebührenhöhe

Citymanager Markus Fischer ist fassungslos: „Alle Versuche bei diesem Monopolisten anzurufen und die Sache zu klären, sind sinnlos.“ Noch beim Kastanienbeutelfest 2024 beliefen sich die Gebühren für drei Straßenmusik-Acts auf lediglich 42,16 Euro. Doch jetzt plötzlich: 2.052 Euro – fast das 50-fache. Der Grund: Die GEMA hat eigenmächtig den gesamten Marktplatz mit einer Fläche von 9.800 Quadratmetern als Veranstaltungsfläche veranschlagt, obwohl die Musik nur einen Bereich von 200 Quadratmetern beschallen sollte.

Kein Durchkommen bei der GEMA

Versuche, die Angelegenheit mit der GEMA zu klären, scheiterten kläglich. „Die Hotline darf keine Auskünfte geben, und Kontaktformulare führen ins Nichts“, berichtet Fischer. Selbst die Möglichkeit, die Rechnung bis zur Klärung zurückzustellen, half nicht weiter. Eine ehrliche Stimme am Telefon habe schließlich eingestanden, dass es ohnehin keine Aussicht auf Erfolg gebe und die Rechnung im Endeffekt trotzdem zu zahlen sei.

Statt Straßenmusik: Frust und Enttäuschung

LUIS sah sich daher gezwungen, die Konzerte abzusagen. „Wenn ein Monopolist wie die GEMA solche Mittel verwendet, sollte man sich als Veranstalter nicht erpressen lassen“, sagt Fischer deutlich. Die beiden Bands sollen trotzdem ihre vereinbarte Gage erhalten und bekommen die Zusage für einen Ersatzauftritt.

Kritik am GEMA-System

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die teils undurchsichtigen und umstrittenen Praktiken der GEMA. Die geringe Transparenz und die hohen Kosten gefährden lokale Veranstaltungen und schmälern die Motivation, kulturelle Events anzubieten.

Fischer verspricht den Bands einen Ersatzauftritt bei einer anderen Gelegenheit, die vereinbarte Gage für Sonntag soll trotzdem schon jetzt gezahlt werden. „Beim neuen Auftritt suchen wir uns aber eine klar abgegrenzte Location, dass die GEMA nicht nochmal zu solchen Mitteln greifen kann.“

Für LUIS bleibt nach dem geplatzten Musikprogramm vor allem der Frust. „Beim nächsten Auftritt suchen wir uns eine klar abgegrenzte Location, dass die GEMA nicht nochmal zu solchen Mitteln greifen kann“, so Fischer abschließend.

Mutmaßliches Autorennen in Ludwigsburg: Zwei junge Frauen sterben – ein Fahrer festgenommen – zweiter Fahrer flüchtig

Ludwigsburg – Zwei junge Frauen sind am Donnerstagabend (20.03.2025) bei einem mutmaßlich illegalen Autorennen auf der Schwieberdinger Straße ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 20:00 Uhr, als sich zwei Fahrzeuge offenbar ein Rennen lieferten und mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd rasten.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft kollidierte eines der beiden Fahrzeuge mit dem Wagen der beiden jungen Frauen, die gerade aus einer Tankstelle auf die Schwieberdinger Straße einbogen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug der Frauen von der Fahrbahn geschleudert und zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Die Insassinnen erlitten tödliche Verletzungen und verstarben noch an der Unfallstelle.

Der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs wurde vorläufig festgenommen, und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der zweite Fahrer, der mutmaßlich am Rennen beteiligt war, ist flüchtig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde ein Gutachten zur Klärung des genauen Unfallhergangs in Auftrag gegeben.

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 zu melden.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

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Horror-Crash in Ludwigsburg: Zwei Frauen sterben bei schwerem Verkehrsunfall in der Schwieberdingerstrasse

Der Artikel wurde aktualisiert

Ludwigsburg – In der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg hat sich am Donnerstagabend (20.03.2025) ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem zwei Frauen ums Leben kamen. Mehrere Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt. Ein Auto kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und blieb auf der Seite liegen.

Rettungskräfte und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern und Verletzte zu versorgen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnten die beiden Frauen nicht gerettet werden und erlagen noch vor Ort ihren schweren Verletzungen. Die genaue Anzahl weiterer Verletzter ist bislang unklar.

Die Polizei hat die Unfallstelle weiträumig abgesperrt, wodurch es im Stadtgebiet zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

red

Weitere Infos in Kürze

Tödliches Familiendrama in Remseck: 48-Jähriger soll Ehefrau getötet und sich selbst schwer verletzt haben – Kinder waren im Haus

Drama in Remseck: Ein 48-Jähriger soll in einer Wohnung in Neckargröningen seine Ehefrau getötet und anschließend versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen. Die beiden 14 und 15 Jahre alten Söhne befanden sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Haus – sie blieben körperlich unverletzt.

Neckargröningen – Ein mutmaßliches Tötungsdelikt erschüttert den Remsecker Stadtteil Neckargröningen. In einer Wohnung entdeckten Rettungskräfte am Donnerstagmorgen (20.03.2025) eine leblose 48-jährige Frau und einen schwer verletzten 48-jährigen Mann.

Der Staatsanwaltschaft zufolfe wurde gegen 06:00 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem der Rettungsdienst die beiden Personen in der gemeinsamen Wohnung aufgefunden hatte. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann der Frau tödliche Verletzungen zugefügt haben, bevor er versucht haben soll, sich selbst das Leben zu nehmen. Der schwer verletzte Tatverdächtige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich auch die beiden gemeinsamen Söhne im Alter von 14 und 15 Jahren in der Wohnung. Sie blieben körperlich unverletzt und wurden in die Obhut von Verwandten gegeben. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Trauer, Wut und Fassungslosigkeit in Ludwigsburg: Oberbürgermeister Knecht: “Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen?”

Der schwere Unfall am Donnerstagabend hat Ludwigsburg und auch das Land tief erschüttert – zwei junge Frauen verloren ihr Leben. Während die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei auch Hochtouren laufen, stellt sich die Frage, wie solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können. Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht spricht über die Erschütterung der Stadt, mögliche Maßnahmen und die Notwendigkeit von Zusammenhalt in dieser schweren Zeit.

Ein Gedankensplitter von Dr. Matthias Knecht – Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg:

» Wie kann man Leben so sinnlos auf`s Spiel setzen? – In Trauer, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein vereint!

Am Donnerstagabend hat ein fürchterlicher Unfall Ludwigsburg erschüttert. Ob es wirklich nur ein Unfall war, daran bestehen schnell erhebliche Zweifel. Ein illegales Autorennen, zumindest sinnlose und brutale Raserei, dafür zeigen sich schnell Anzeichen. Zwei junge Frauen sterben auf schreckliche Art und Weise in der Schwieberdinger Straße. Was genau vorgefallen ist, das werden Gutachter und Staatsanwaltschaft angemessen ermitteln. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei leisten unverzüglich hervorragende Arbeit und können doch leider die beiden Menschenleben nicht retten. Zu stark und heftig waren die Unfallfolgen. Das Bild der Verwüstung und Zerstörung kann noch immer nachempfunden werden, als ich am späten Morgen des Freitag Blumen niederlege und den Opfern still gedenke. Die Spuren der polizeilichen Ermittlungen, die Schäden an Bäumen und Straße, der Geruch nach Benzin. Das prägt sich ein, das erschüttert mich, das geht mir sehr nahe.

Wir alle, die wir zusammenstehen, sind den Tränen nahe. Auch Angehörige und Freunde sind dabei. Trost spenden und passende Worte finden. Fast nicht möglich. Doch das Miteinander hilft. Gleichzeitig stellen wir uns natürlich auch die Frage, hätte es eine Möglichkeit gegeben, das zu verhindern. Wie können wir ähnliches wenigstens in Zukunft vermeiden oder zumindest das Risiko weiterer, solch fürchterlicher Ereignisse reduzieren. Die Einen fordern ein Tempolimit bei 30 oder 40 Kilometern, die Anderen bauliche Veränderungen an der Straße. Häufigere mobile Kontrollen oder weitere stationäre Blitzer werden vorgeschlagen. Ich verspreche, dass Stadt und Polizei zügig mögliche Maßnahmen und deren Sinnhaftigkeit aufarbeiten. Gleichzeitig wissen wir, dass Blitzer nur sehr punktuell wirken und wir nicht alle zweihundert Meter einen aufstellen können. Wir müssen priorisieren und haben viele andere Straßen, deren Anwohnerschaft ebenso Blitzer fordert. Gleichzeitig sind viele Menschen auch sehr kritisch eingestellt gegenüber Blitzern. Ausdrücke wie Abzocke und Raubrittertum kursieren bei anderer Gelegenheit schnell. Und lassen Sie uns ehrlich sein: solche rücksichtslosen, brutalen, verantwortungslosen Wahnsinnstaten, wenn es sich den bestätigt, werden wir leider nie ganz ausschließen können!

Im Ergebnis ist mir eines wichtig, wir entscheiden zusammen mit der Polizei nach sauberer Abwägung, was Sinn macht. Nicht nur in der Schwieberdinger Straße. Stadt und Polizei machen im Sinne der Gemeinschaft mit ruhigem, sachlichen Blick und vollem Verantwortungsbewusstsein Ihren Job. Versprochen. Wichtig ist aber, dass wir jetzt zusammenhalten und Trauer und Mitgefühl Raum geben und nicht Vorwürfen und Hass – auch wenn Näheres über Tat und Täter bekannt wird. Ludwigsburg steht zusammen! Das macht uns stark! Zuallererst gilt aber unser aller Mitgefühl den Familien und Freunden der Opfer.«

Gefährliches Spiel: Unbekannte werfen Steine vom Parkhausdach eines Einkaufszentrums in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Unbekannte Täter haben am Mittwochnachmittag (19.03.2025) im Bereich des Einkaufszentrums Marstall in der Bauhofstraße einen Audi mit Steinen beworfen und dabei erheblichen Schaden angerichtet.

Gegen 17:45 Uhr wollte eine 25-jährige Autofahrerin in das Parkhaus des Einkaufszentrums einfahren, als plötzlich zwei etwa zwei bis drei Zentimeter große Steine auf ihr Fahrzeug prallten. Die Steine waren mutmaßlich von zwei Jugendlichen geworfen worden, die sich auf dem Dach oberhalb der Einfahrt aufhielten. Die Frontscheibe des Audi wurde so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden muss. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.

Obwohl Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes das Dach umgehend überprüften, fehlte von den Tatverdächtigen jede Spur. Die Polizei Ludwigsburg bittet nun Zeugen, die Hinweise zu den Jugendlichen geben können, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ludwigsburg läutet den Frühling ein: Märzklopfen mit Kunst, Genuss und Shopping-Sonntag

Am kommenden Sonntag wird die Innenstadt zum Frühlings-Hotspot: Das Märzklopfen 2025 lockt mit einem großen Kunst- und Genussmarkt, verkaufsoffenem Sonntag und Live-Musik.

Ludwigsburg – Der Frühling naht, und mit ihm steht das Märzklopfen in Ludwigsburg an. Am Sonntag, 23. März 2025, verwandelt sich die Innenstadt in eine Mischung aus Kunst, Genuss und Shopping. Während der beliebte Kunst- und Genussmarkt bereits um 11 Uhr auf dem Marktplatz startet, öffnen die Geschäfte ab 13 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag.

Neuer Standort für den Kunst- und Genussmarkt

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Der Kunst- und Genussmarkt findet mit über 70 Ständen auf dem Marktplatz statt. Dort erwarten die Besucherinnen und Besucher handgefertigte Waren, darunter Schmuck, Deko, Naturseifen, Keramik, Sommerhüte und Kinderkleidung. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Citymanager Markus Fischer freut sich über die Erweiterung des Markts: „Der Marktplatz mit seinem besonderen Flair wertet den Markt natürlich noch einmal auf. Dass sich dieses Jahr deutlich mehr Stände angemeldet haben, verspricht ein abwechslungsreiches Angebot für alle Besucherinnen und Besucher.“

Verkaufsoffener Sonntag ab 13 Uhr

Die Ludwigsburger Händler, Dienstleister und Gastronomen laden zum entspannten Bummeln ein. Besucher können sich auf besondere Angebote und Aktionen freuen. Ein Beispiel ist der „Tag der Regionen“ von naturzeit in der Seestraße, bei dem es Tipps für Outdoor-Abenteuer und Wanderrouten gibt. Das Sanitätshaus Gross präsentiert innovative E-Mobilitätsprodukte, darunter E-Scooter, faltbare Rollstühle und Schiebehilfen.

„Ein verkaufsoffener Sonntag lebt von den kreativen Ideen der Innenstadtakteure“, erklärt Markus Fischer. „Wir freuen uns, dass sich viele Händler und Unternehmen mit besonderen Aktionen beteiligen und so für ein einzigartiges Einkaufserlebnis sorgen.“

Marienkäfer-Suche und Live-Musik

Der Innenstadtverein LUIS hat sich für den Tag eine interaktive Aktion überlegt: Wer in der Stadt einen versteckten Marienkäfer-Aufkleber entdeckt und auf Instagram teilt, kann Ludwigsburg-Gutscheine gewinnen. Zudem sorgen von 14 bis 17 Uhr Live-Musiker an zwei Standorten für gute Stimmung.

„Lassen Sie sich einfach treiben, genießen Sie die Atmosphäre und entdecken Sie die vielen tollen Angebote der Innenstadtakteure“, empfiehlt Fischer.

Verkehrshinweise: Alternative Anreisemöglichkeiten empfohlen

Da zeitgleich das Blühende Barock seine Pforten öffnet, rechnet die Stadt mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. LUIS empfiehlt, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Stadt zu kommen. Für Radfahrer steht am Rathaushof wieder ein kostenloser, bewachter Fahrradparkplatz des ADFC bereit.

Wer mit dem Auto anreist, sollte dem Parkleitsystem folgen. Ein Überblick über die innenstadtnahen Parkmöglichkeiten, darunter auch kostenfreie Stellplätze, ist auf der Webseite von LUIS abrufbar: www.luis-ludwigsburg.de/veranstaltungen.

red

Fahrerflucht in der Ludwigsburger Innenstadt: BMW-Cabrio rammt Teenager und fährt weiter

In Ludwigsburg kam es am Mittwoch zu einer Unfallflucht: Eine etwa 40-jährige Frau in einem schwarzen BMW-Cabrio erfasste einen 17-jährigen Fußgänger und fuhr nach einem kurzen Stopp einfach weiter. Der Jugendliche wurde verletzt und musste ins Krankenhaus. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die Hinweise auf die Fahrerin geben können.

Ludwigsburg – Nach einem Unfall mit Fahrerflucht am Mittwoch (19.03.2025) in der Wilhelmstraße sucht die Polizei Ludwigsburg nach der Lenkerin eines schwarzen BMW Cabrios.

Gegen 17:00 Uhr überquerte ein 17-jähriger Fußgänger die Fahrbahn, um zur Bushaltestelle “Rathaus” in Richtung Sternenkreuzung zu gelangen. Dabei kam es zur Kollision mit dem Cabrio, dessen Fahrerin als etwa 40 Jahre alt beschrieben wird. Der Jugendliche stürzte auf die Fahrbahn. Die Fahrerin hielt zunächst an und erkundigte sich nach seinem Wohlbefinden. Nachdem der 17-Jährige versicherte, es gehe ihm gut, setzte sie ihre Fahrt in Richtung Bundesstraße 27 fort.

Wenig später bemerkte der Jugendliche jedoch Verletzungen und begab sich in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht und sucht Zeugen, die Hinweise zu der Fahrerin geben können. Informationen werden unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

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