Das Ende einer Ära: Cheftrainer John Patrick verlässt die MHP-Riesen nach 9 Jahren

Bei den MHP-Riesen Ludwigsburg geht eine erfolgreiche Ära zu Ende: Headcoach John Patrick geht im Sommer nach neun Jahren. Der US-Amerikaner verlässt den Verein auf eigenen Wunsch. Patricks Vertrag sollte ursprünglich bis zum Sommer 2023 laufen.

Die Würfel bezüglich der ersten Weichenstellung für die kommende Spielzeit im Ludwigsburger Basketball sind gefallen: Neben Assistant Coach Lars Masell, der sich wie bereits bekannt gegeben mit seiner Arbeit in der Barockstadt für ein Engagement als Cheftrainer in Bayreuth empfahl, widmet sich auch der gelb-schwarze Headcoach John Patrick ab der nächsten Saison einer neuen Herausforderung. In guten Gesprächen trafen alle Verantwortlichen eine gemeinsame Entscheidung zur Zukunft des Trainers, der den Verein zum 30. Juni 2022 auf eigenen Wunsch verlässt, gab der Verein am Mittwoch bekannt.

„Es waren sehr intensive fast 10 Jahre hier in Ludwigsburg. Ich denke, dass ein Tapetenwechsel und eine Pause sehr wichtig für mich sind – für weniger Verantwortung abseits des Basketballfeldes. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es für das Team das Beste wäre, wenn ich die Möglichkeit habe, meine Batterien aufzuladen“, sagt der scheidende Cheftrainer selbst.

Alexander Reil, 1. Vorsitzender der MHP RIESEN Ludwigsburg, äußert sich ebenfalls im Namen des Vereins: „Wir bedauern den Weggang von John, der bei uns nicht nur herausragende Arbeit geleistet, sondern dem Club mit seiner Handschrift auch eine sportlich klar erkennbare Identität verpasst hat. In seine Zeit bei den MHP RIESEN fallen die größten sportlichen Erfolge des Vereins. Eine intensive, zielorientierte und erfolgreiche Zusammenarbeit geht damit nach neun Jahren zu Ende. Wir wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe alles Gute und bleiben untereinander getreu dem Motto ‚never say never again‘ verbunden.“

Seit Januar 2013 an der Seitenlinie der Barockstädter tätig, leitete der 54-Jährige nach dem per Wildcard abgewiesenen Abstieg zunächst eine Phase des Umbruchs ein und schrieb bis dato die erfolgreichste Ära der bisherigen Vereinsgeschichte: Seit der Saison 2013/2014 verpassten die MHP RIESEN Ludwigsburg nur ein einziges Mal die Playoffs, verzeichneten in diesem Jahr den dritten easyCredit BBL Halbfinaleinzug in Folge. Nach der Vize- und Hauptrundenmeisterschaft auf nationaler Ebene in den vergangenen beiden Spielzeiten, erreichten die Gelb-Schwarzen unter John Patrick nach 2018 in diesem Jahr zum zweiten Mal das Final Four der Basketball Champions League und feierten in Bilbao mit dem dritten Platz am Ende den größten internationalen Erfolg der Klubhistorie. Neben dem mannschaftsübergreifenden Erfolg trug der Ludwigsburger Cheftrainer auch maßgeblich zur Entwicklung und Etablierung vieler Gesichter des Vereins und des europäischen Basketballs bei: Unter anderem Michael Stockton, Adam Waleskowski, Coby Karl und Jon Brockman wurden zu Fanlieblingen und mittlerweile gestandene EuroLeague-Spieler wie Thomas Walkup, Marcos Knight (BBL-Turnier MVP 2020) und Nick Weiler-Babb nahmen unter Patrick am Neckar wichtige Schritte. Zuletzt machten sich Jaleen Smith (easyCredit BBL MVP 2021) und Jonah Radebaugh in ihrer Entwicklung am Standort Ludwigsburg über mehrere Jahre einen Namen. Auch deutsche Akteure wie die Nationalspieler Johannes Thiemann und Karim Jallow konnten sich unter dem RIESEN Headcoach auf der Basketball-Landkarte etablieren, wie auch der aktuelle Kapitän Jonas Wohlfarth-Bottermann, der bereits seit drei Jahren mit dem Cheftrainer am gleichen Standort zusammenarbeitet.
Einer dieser Spieler war auch David McCray, der insgesamt 4 Spielzeiten unter John Patrick auf dem Feld stand und seit 2019 als Jugend- und Assistenztrainer des Profikaders bei der BG Ludwigsburg neben seinem ehemaligen Headcoach arbeitet und unter dessen Ägide studiert: „Was John in den letzten 10 Jahren hier geleistet und aufgebaut hat ist bemerkenswert und verdient den allerhöchsten Respekt. Er hat die Ludwigsburger Basketballkultur geprägt und berüchtigt gemacht. Ich bin sehr dankbar, ein Teil dieser Entwicklung gewesen zu sein und konnte in dieser Zeit unheimlich viel von ihm lernen. John gilt ein großer Dank für seine Arbeit für den Standort – aber vor allem auch für das, was er mir persönlich ermöglicht hat.“

„Wir wissen, wie hart es ist, gegen Ludwigsburg zu spielen“ – Keinen Satz hörte man in den vergangenen Jahren im Vorfeld oder Nachgang eines Spiels gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg häufiger. 40 Minuten Hölle auf dem Spielfeld bereitete John Patrick den Gegnern bereits als Cheftrainer in Göttingen, etablierte seine Spielweise in Ludwigsburg – und prägte in den vergangenen knapp 10 Jahren am Neckar sowie in der easyCredit Basketball Bundesliga eine gelb-schwarze Basketballära. Die Ludwigsburger machten sich unter dem gebürtigen US-Amerikaner mit deutscher Staatsbürgerschaft einen Namen als eines der unangenehmsten Teams der Liga und in Europa, das mit pedantischer und akribisch geplanter Defensive selbst haushohe Favoriten auf nationalem und internationalem Parkett zu Fall brachte. „Gefürchtet und stolz drauf“ wurde zur Identität auf dem Spielfeld, sowie innerhalb des Teams und der Organisation.

John Patrick: „Ich habe jetzt einen freien Sommer – etwas, das ich seit sehr langer Zeit nicht mehr hatte. Es ist nicht möglich für mich, in diesem Tempo und Umfang weiterzumachen. Das ist für mich persönlich wie auch für den Verein ein wichtiger und auch positiver Schritt. Wir arbeiten weiterhin eng zusammen, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und die Dinge am Laufen zu halten. Das gibt mir auch die Möglichkeit, hier anderen den nächsten Schritt zu ermöglichen.“ Die Trennung findet deshalb mehr als nur im Guten statt: Die große Wertschätzung, die beide Seiten aufgrund des gemeinsam Erreichten füreinander haben, führt zum gemeinsamen Ziel, diese positive Entwicklung der Organisation beizubehalten und weiter voranzutreiben.

Der RIESEN Headcoach wendet sich zum Schluss noch einmal an die Fans des Barockstädter Basketballs: „Nicht nur für uns waren die letzten zweieinhalb Jahre wirklich hart und die Pandemie hat das mit Sicherheit noch einmal intensiviert – nicht reisen zu können, vollgepackte Spielpläne. Ich weiß die Unterstützung und die gezeigte Solidarität der gesamten Stadt Ludwigsburg für die Mannschaft während dieser und meiner Zeit hier sehr zu schätzen.
Ludwigsburg wird weiterhin das Zuhause meiner Familie und meine Heimat bleiben – das wird sich auch nicht ändern. Ich freue mich deshalb auf den kommenden Sommer in Deutschland, in dem ich nicht mehr verantwortlich bin, die Weichen für die kommende Saison zu stellen.“

red

Schwieberdingen: Unbekannter entfernt Gullideckel – was sonst noch alles im Landkreis los war

Ludwigsburg: Zwei verletzte Radfahrer nach Unfallflucht- Zeugen gesucht

Zu einem Verkehrsunfall, der am Montag gegen 17:30 Uhr in der Solitudeallee in Ludwigsburg einen schwerverletzten sowie einen leichtverletzten Radfahrer zur Folge hatte, sucht die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg noch Zeugen. Ein 34-jähriger und ein 33-jähriger Fahrradfahrer befuhren nebeneinander einen Fahrradweg in Richtung Ludwigsburg. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker fuhr an dem 34-järhigen so knapp vorbei, dass dieser eine Ausweichbewegung nach rechts machte und hierbei mit dem Rad des 33-Jährigen kollidierte. Durch den Zusammenstoß kamen beide Radfahrer zu Fall, wobei der 34-jährige Radfahrer schwer und der 33-jährige Radfahrer leicht verletzte wurde. Beide mussten durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der unbekannte Fahrzeuglenker, der mutmaßlich einen silberfarbenen Kleinwagen lenkte, setzte seine Fahrt unvermittelt fort und verließ unerlaubt die Unfallstelle. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es zu keiner Berührung zwischen Fahrzeug und Radfahrer. An den beiden Fahrrädern entstand ein Sachschaden von rund 200 Euro. Zeugen, die Angaben zu dem verantwortlichen Fahrzeugführer oder zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich unter der Tel. 0711 6869-0 zu melden.

 

Schwieberdingen: Unbekannter entfernt Gullideckel

Ein bislang unbekannter Täter entfernte vermutlich im Verlauf des Montags in der Siemensstraße in Schwieberdingen einen Gullideckel und legte ihn im Grünstreifen ab. Eine 30-jährige Renault-Lenkerin fuhr am Montag gegen 18:30 Uhr über den offenliegenden Kanalschacht. Hierbei wurde ein Reifen des Fahrzeugs beschädigt. Die Höhe des Sachschadens ist bislang nicht bekannt. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Sachsenheim – Großsachsenheim: Unbekannter stiehlt Hund

Ein bislang unbekannter Täter stahl am Montag in Großsachsenheim einen Hund, der sich gegen 10:40 Uhr allein auf einem Spielplatz in der Oberen Straße aufgehalten hatte. Der hellbraun-weiße Pomeranian Zwergspitz soll den bisherigen Ermittlungen zufolge von einem 20 bis 25 Jahre alten, etwa 170 cm großen Mann mitgenommen worden sein. Der Täter, der in Richtung der Tankstelle in der Hauptstraße davongelaufen sein soll, habe einen Bart und sei dunkel gekleidet gewesen. Eine Nachbarin konnte den Vorfall beobachten und verständigte den 42-jährigen Besitzer des Hundes. Dieser alarmierte daraufhin die Polizei. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147 27406-0, in Verbindung zu setzen.

 

Sachsenheim: Täterfestnahme nach Einbruch in Getränkelager

Am Samstag gegen 18.30 Uhr meldete ein Sicherheitsdienst, dass vier Personen bei einem angrenzenden Getränkevertrieb im Industriegebiet durch den Zaun auf das Gelände eingedrungen sind. Beim Erkennen des Sicherheitsdienstes flüchteten zwei der Täter zu Fuß. Die beiden anderen Täter flüchteten mit zwei Fahrzeugen, einem VW Caravelle sowie einem Mercedes 313 CDI. Bei der sofortigen Fahndung mit sechs Streifenwagenbesatzungen konnten die beiden mit den Fahrzeugen flüchtigen Täter sowie einer der zu Fuß flüchtigen Täter festgenommen werden. Hierbei wurden die Einsatzkräfte von einem Polizeihubschrauber des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt, welcher einen der drei Festgenommenen in einem Feld versteckt aufspüren und die Einsatzkräfte dorthin lotsen konnte. Die Fahndung nach dem vierten Täter verlief jedoch erfolglos. Bei den Festgenommenen handelte es sich um georgische Staatsangehörige im Alter von 19, 31 und 38 Jahren. Diese hatten an der geöffneten Umzäunung des Getränkevertriebs bereits etwa 100 Bierflaschen zum Abtransport bereitgelegt. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurden die Georgier wieder auf freien Fuß gesetzt.

 

Kornwestheim: Vandalismus in Schulsporthalle

Am Freitag zwischen 16:30 Uhr und 23:00 Uhr trieben bislang unbekannte Vandalen auf dem Gelände einer Gesamtschule in der Hohenstaufenstraße in Kornwestheim ihr Unwesen. Sie rissen hierbei einen Feuerlöscher aus der Halterung und versprühten den Inhalt im Voyer der Sporthalle. Weiter drangen sie in den Regierraum der Sporthalle ein und rissen einen Erste-Hilfe-Kasten von der Wand. Den Inhalt verteilten die Vandalen ebenfalls in der Sporthalle. Des Weiteren öffneten sie einen unverschlossenen Spind und verteilten den vorgefunden Inhalt im Regierraum. Eine Sicherheitsfirma wurde auf den Vandalismus aufmerksam und verständigte die Polizei. Die Täter konnten jedoch noch vor dem Eintreffen der Beamten unerkannt die Flucht ergreifen. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, sucht Zeugen, die Verdächtiges wahrgenommen haben.

 

Gerlingen: Einbruch in Baucontainer

Bislang unbekannte Täter haben zwischen Freitag 12:30 Uhr und Dienstag 10:25 Uhr einen in der Panoramastraße in Gerlingen abgestellten Baucontainer aufgebrochen und mehrere Werkzeuge entwendet. Die Täter hebelten mutmaßlich die Türe zum Baucontainer brachial auf und entwendeten Bohrmaschinen, Sägen, Spitzhammer und weitere Werkzeuge im Wert von rund 3.000 Euro. Der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 9449-0, bittet Zeugen sich zu melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht am Japangarten – weitere Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte am Samstagabend kurz vor Mitternacht einen in der Straße “Am Japangarten” in Bietigheim-Bissingen geparkten VW und hinterließ einen Sachschaden von rund 4.500 Euro. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern, entfernte sich der Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle. Bei dem Verursacherfahrzeug könnte es sich um einen dunklen Geländewagen gehandelt haben. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die Corona-Zahlen nach den Pfingstfeiertagen für den Landkreis aus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 1.750 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 97 Prozent oder 60.139 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 253,8 auf heute 199,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 07.06.2022 – 03.11 Uhr)
Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Dienstagnachmittag in der Summe vorläufig 455 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt aktuell bei 163,3. Am Freitag lag der Wert bei 197,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 715. (Stand: 07.06.22 – 16Uhr)

Gemeinde – ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) (Stand: 03.06.22)

Affalterbach ( 1.416 | 1 )
Asperg ( 4.241 | 4 )
Benningen am Neckar ( 1.948 | 1 )
Besigheim ( 4.097 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.238 | 16 )
Bönnigheim ( 2.760 | 4 )
Ditzingen ( 7.627 | 8 )
Eberdingen ( 1.980 | 2 )
Erdmannhausen ( 1.533 | 1 )
Erligheim ( 843 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 4.619 | 7 )
Freudental ( 817 | 2 )
Gemmrigheim ( 1.561 | 1 )
Gerlingen ( 5.311 | 5 )
Großbottwar ( 2.690 | 8 )
Hemmingen ( 2.540 | 4 )
Hessigheim ( 790 | 2 )
Ingersheim ( 1.968 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 2.215 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 6.213 | 7 )
Kornwestheim ( 11.065 | 5 )
Löchgau ( 1.738 | 3 )
Ludwigsburg ( 29.068 | 34 )
Marbach am Neckar ( 4.915 | 6 )
Markgröningen ( 4.317 | 5 )
Möglingen ( 3.493 | 7 )
Mundelsheim ( 992 | 4 )
Murr ( 2.054 | 1 )
Oberriexingen ( 843 | 1 )
Oberstenfeld ( 2.288 | 22 )
Pleidelsheim ( 1.983 | 5 )
Remseck am Neckar ( 8.289 | 12 )
Sachsenheim ( 5.452 | 1 )
Schwieberdingen ( 3.776 | 1 )
Sersheim ( 1.489 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 3.573 | 10 )
Tamm ( 3.482 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 8.772 | 1 )
Walheim ( 1.018 | 2 )

red

 

22. Ludwigsburger Citylauf findet statt: Ludwigsburg24 im Gespräch mit Veranstalter Roy Fischer

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Bereits in 2020 fiel der Ludwigsburger Citylauf der Pandemie zum Opfer. Auch 2021 hat der weit über die Stadtgrenze bekannte Lauf aufgrund von Corona nicht stattgefunden. Umso größer ist die Freude beim Veranstalter “Tempomacher”, als klar wurde, dass der Event in 2022 wieder durchgeführt werden darf. Ludwigsburg24 sprach mit Geschäftsführer Roy Fischer.

Ein Interview von Ayhan Güneş

Ludwigsburg24: Hallo Herr Fischer, nach zwei Jahren Pause kann der Ludwigsburger Citylauf wieder stattfinden. Der Termin steht. Wie fühlen Sie sich?

Roy Fischer: Das ist einfach großartig, und wir sind super froh. Gleichzeitig heißt es jetzt, alle Kräfte zu sammeln und mit Vollgas die Vorbereitungen voranzutreiben, denn es ist nicht mehr viel Zeit. Am 9. Juli wird der 22. Ludwigsburger Citylauf stattfinden. Das ist unser traditioneller Termin, 2. Samstag im Juli.

Wie war die Resonanz auf die Nachricht, dass es dieses Jahr wieder einen Citylauf gibt?

Sehr gut! Einfach alle Sportlerinnen und Sportler freuen sich, unsere Sponsorenpartner und die Event-Dienstleister genauso. Wir haben schon so viele Anfragen erhalten, wann man sich anmelden kann, dass man direkt spürt, wie sehr die Leute die Möglichkeit herbeigesehnt haben, endlich wieder bei Events laufen zu dürfen. Die Topathleten fragen schon seit Monaten nach, ob es den Ludwigsburger Citylauf wieder gibt, und gleich nach Ostern, als klar war, dass wir es machen können, hatte ich die Zusagen von Sabrina Mockenhaupt und dem Ehepaar Sebastian & Kristina Hendel auf dem Tisch, also unseren beiden letzten Siegern 2019, und da  kommen noch eine ganze Reihe mehr dazu. Die sind alle heiß!

Stichwort Strecke: Sie präsentieren für dieses Jahr eine neue Strecke – warum?

Das hat mehrere Gründe. Der gravierendste sind die Baustellen in der Stadt. Die Baustellenplanung war über den Winter zwar nicht abgeschlossen, aber es war damals schon klar, dass wir mindestens um den Arsenal- und Schillerplatz und am Stern im Sommer größere Baustellen zu erwarten haben. Also haben wir gemeinsam mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde nach Möglichkeiten gesucht, die Strecke zu verlegen. Das ist gar nicht so einfach, weil man sofort eine ganze Kettenreaktion an Umleitungen auslöst, wenn man die Strecke nur einen Straßenzug weiter verlegen möchte. Man denke nur an Buslinien, Zufahrten zu Parkhäusern oder den Rettungswegen.

In der Innenstadt wurde es also schwierig. Uns fehlten so viele Meter, dass wir die nur in der Oststadt anhängen könnten. Dort ist die Oststraße aber eine imaginäre Grenze, weil sie gleichzeitig die Zufahrt zum Klinikum darstellt. Über die Oststraße hinaus konnten wir also auch nicht gehen. Als dann auch noch der BlüBa-Direktor Volker Kugel meinte, dass wir die fehlenden Meter im Schlossgarten nicht zusammenbringen, da war klar: Zehn Kilometer am Stück in einer Schleife schaffen wir nicht. Die Runde muss kürzer werden.

Können Sie uns die neue Streckenführung schildern?

Start und Ziel bleiben beim Rathaus auf der Wilhelmstraße. Allerdings starten wir nun direkt Richtung Sternkreuzung. Nach einer Schleife über die Bärenwiese und die Schorndorfer Straße geht es durch den Südgarten des Blühenden Barocks. Zurück in der Innenstadt drehen wir noch eine Runde über den Marktplatz zum Holzmarkt und durch die Fußgängerzone zur Kreissparkasse, von dort um einen Wendepunkt zurück zum Ziel am Rathaus.

Der Teamlauf & Walking führt über eine Runde, die 10km-Läufer dürfen diese Runde zweimal laufen.

Wie beurteilen Sie die neue Strecke? Hat sie Vorteile?

Nach der Pandemie hat sich die Situation im Veranstaltungsgewerbe stark verändert. Viele Firmen haben Mitarbeiter verloren und können nicht mehr die Leistungen anbieten wie früher. Wir haben das quasi bei allen Dienstleistern zu spüren bekommen. Ob das die Verkehrssicherung, die Absperrung oder die Security ist, genauso die Beschallungs- und Bühnentechnik, niemand hat ausreichend Kapazitäten, um die benötigten Leistungen selbständig zu erbringen. Alle müssen sich neue Kooperationspartner mit ins Boot holen. Der Aufwand, dies alles zu organisieren, ist enorm gestiegen.

Da ist es natürlich schon auch ein Kostenfaktor, wenn die Strecke etwas kürzer und die Sicherungsmaßnahmen dadurch geringer werden. So können wir die enormen Preissteigerungen in diesem Bereich zumindest teilweise abfedern.

Sportlich gesehen ist die neue Strecke aus unserer Sicht sogar ein Gewinn! Sie ist super zuschauerfreundlich und richtig abwechslungsreich, man kann die Läufer mehrmals pro Runde sehen und anfeuern, an der Bärenwiese, vor dem Blüba, am Marktplatz und auf der Wilhelmstraße, die ehemals eher ruhigen Bereiche in der Oststadt oder hinter der Kreissparkasse fallen weg, ebenso müssen die Läufer nicht mehr den 800 Meter langen Anstieg am Schlossberg meistern, das ist schon eine große Erleichterung. Ganz sicher ist die Strecke dadurch leichter und auch schneller geworden.

Was bedeutet die neue Runde für den Ablauf des Events? Wird es da nicht eng auf dem Kurs?

Das ist natürlich eine andere Situation als auf einem großen Zehn-Kilometer-Rundkurs. Wir sind ja schon früher eine fünf Kilometer-Runde gelaufen, haben das dann wegen der steigenden Teilnehmerzahlen und der daraus resultierenden Überrundungen aufgegeben. Jetzt, wo es eine baulich erzwungene Entscheidung für eine fünf Kilometer-Runde gibt, mussten wir uns etwas überlegen. Wir haben natürlich gerechnet und geplant, wie das auf der verkürzten Strecke funktionieren kann, wenn die Topläufer für zehn Kilometer 30 Minuten brauchen, und wir wie bisher einen Zielschluss bei etwa 90 Minuten haben. Da würden die Ersten zweimal überrunden, das Feld läuft komplett ineinander rein, das kann nicht funktionieren. Wir mussten also das Feld teilen. Zwei getrennte Zehn-Kilometer-Läufe mit unterschiedlichen Zeitbereichen hätten aber sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Das ist in der Innenstadt mit dem Handel und der Gastronomie am Samstag schwer vermittelbar. Die Analyse der Ergebnisse aus den Vorjahren zeigt, dass 90 Prozent der Finisher die zehn Kilometer in 65 Minuten oder schneller absolvierten, und nur zehn Prozent benötigten dazu 65 bis 90 Minuten.

Da kam Ihnen die Idee mit dem fünf Kilometer Teamlauf?

Tatsächlich gab es schon länger Gedanken in diese Richtung. Seit vielen Jahren beobachte ich zwei Dinge: zum einen gibt es viele Walker, die gerne beim Citylauf mitmachen möchten, die aber einfach nicht schnell genug sind, um in der vorgegebenen Zeit die Zehn-Kilometer-Strecke zu schaffen. Wir konnten aber nie eine separate Walkingstrecke anbieten, weil uns dann die Sperrzeiten für die Straßen in der Stadt aus dem Ruder gelaufen wären. Zum zweiten kenne ich so viele Hobbyläufer, die sich bei unserem bisherigen Zehner zu sehr unter Druck gesetzt fühlten und lieber gar nicht liefen, als sich „die Blöße“ zu geben, gegen die Topläufer schlecht auszusehen. Oder denen die Strecke zu schwer war mit dem langen Schlossberg. Unsere Kompromisslösung, die fünf plus fünf Kilometer-Teamstaffel, wurde zwar ganz gut angenommen, aber so richtig etabliert hat sie sich nicht. Viele Hobbysportler wollen ja dann gerne mit „ihrem Buddy“ zusammen laufen, aber das ging in diesem Format natürlich nicht.  Mit dem neuen fünf Kilometer-Teamlauf & Walking erweitern wir das Angebot für Hobbyläufer und Breitensportler. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, ebenfalls das Citylauf-Flair zu erleben und gemeinsam mit Freunden und Kollegen ohne Leistungsdruck den Lauf zu genießen.

Wie lösen Sie das Thema Mindestzeit? Wer darf am Zehn-Kilometer-Lauf teilnehmen? Muss man sich qualifizieren?

Nein, vorneweg: Wir wollen natürlich niemanden ausschließen. Es ist einfach so, dass wir bei einer Großveranstaltung mitten in der Stadt äußere Vorgaben haben, an die wir uns halten müssen. Dazu gehört neben der möglichen Streckenführung auch die Frage, wie lange wir durch unsere notwendigen Absperrungen den öffentlichen Verkehrsfluss behindern.

Um die Zehn-Kilometer-Strecke laufen zu können, benötigt man keine Vorleistung, man muss auch keine Zielzeit angeben bei der Anmeldung. Jeder soll sich einfach selbst hinterfragen, ob er die Strecke in etwa 65 bis 70 Minuten schafft. Das ist ja auch tagesformabhängig. Wir bieten wieder unseren Zugläufer-Service an, da laufen erfahrene Lauftreffgruppenleiter mit einer sichtbaren Fahne am Rucksack ein konstantes Tempo für die auf ihrer Fahne markierte Zielzeit von zum Beispiel 60 oder 65 Minuten. An diesem Zugläufer kann man sich orientieren, und auch wenn man ein Stückchen dahinter ist, werden wir niemanden von der Strecke nehmen.

Damit wird es bereits zu Überrundungen kommen, aber die finden in einem Bereich statt, der breit genug ist, dass die Schnellen gut dran vorbei kommen, ohne zu sehr behindert zu werden. Da geht es ja dann schon ganz schön zur Sache, wenn die Topläufer mit mehr als 20 Stundenkilometer um den Sieg fighten. Und die Zuschauer wollen und sollen einen klaren Blick auf die Spitze haben.

Jeder, der sich diese Zeit nicht zutraut oder keinen Stress mit Überrundungen haben will, ist herzlich eingeladen, den fünf Kilometer Teamlauf & Walking auszuwählen. Ein ideales Angebot an alle Einsteiger und Genussläufer auf der gleichen Strecke, mit der gleichen Stimmung und Unterstützung durch die Zuschauer. Somit haben wir für alle ein passendes Angebot.

Was ändert sich noch?

Durch den neuen Kurs verändern wir auch unser Versorgungskonzept auf der Strecke. Es wird nur noch eine Wasserstelle auf der Runde geben, direkt am Stern, wo die Läufer aber insgesamt viermal beim zehn Kilometer-Lauf und zweimal beim fünf Kilometer-Lauf vorbeikommen.

Wie wirkt sich der neu eingeführte Teamlauf auf den Zeitplan aus?

Wir haben den Zeitplan um eine Stunde nach hinten geschoben. Aus dem Handel kam von LUIS schon länger der Wunsch, später zu laufen, um so das Einkaufen am Samstag weniger zu behindern. Dies haben wir umgesetzt. Wir starten um 17.30 Uhr mit dem traditionellen Kreissparkassen-Bambini-Lauf.

Danach folgen der Handicaplauf und die Schüler- und Jugendläufe wie gewohnt. Um 19.30 Uhr startet dann der MANN+HUMMEL fünf Kilometer-Teamlauf & Walking. Dafür haben wir ein Zeitlimit von ca. 60 Minuten angesetzt, was jeder normal geübte Walker schaffen kann.

Um 21 Uhr, also eine Stunde später als, sonst, gibt es zum Abschluss den SWLB-Lauf über zehn Kilometer. Wegen der gegen Ende einsetzenden Dämmerung erwarte ich hier eine ganz besondere Stimmung an der Strecke und im Ziel. Die ganz hohen Temperaturen werden wir selbst an einem heißen Tag dann vermutlich umgehen.

Neue Strecke, neuer Lauf, neuer Zeitplan … gibt es auch Altbewährtes beim Citylauf ?

Es gibt Altbewährtes, zum Beispiel unsere Zielversorgung auf dem Rathausplatz, das Rahmenprogramm mit Ausstellern, Catering und einem komplett für alle Gäste kostenfreien Livekonzert im Anschluss an den Hauptlauf. Dieses Jahr spielen wie schon 2018 die GOOD NEWS, was ja zu den guten Nachrichten der letzten Wochen passt. Und sie spielen bereits ab der Zielankunft der Fünf-Kilometer-Läufer, es wird also eine richtig heiße Partynacht geben, Livekonzert und parallel dazu den Zehn-Kilometer-Lauf. Das hatten wir so noch nie.

Überhaupt setzen wir darauf, die Erfolgsgeschichte des Ludwigsburger Citylaufs fortzuschreiben. In den Zeiten des Lockdowns haben viele Menschen zum Laufen gefunden. Aber es gab keine Lauf-Events. Nun dürfen sie sich endlich wieder treffen, gemeinsam laufen und sich mit anderen messen. Der Nachholbedarf ist enorm groß, und auch bei den Zuschauern glauben wir, dass das Interesse nach der Pause ungebrochen ist. Die Begeisterung für den Citylauf war immer etwas Besonderes, und diese Begeisterung wollen wir wieder auf die Straße bringen.

Wie sieht es mit den Sponsoren aus? Sind wieder alle Partner an Bord, oder war das nach der langen Pause auch schwieriger?

Wir können in Ludwigsburg wirklich stolz auf unsere Sponsorenpartner sein. Fast alle Sponsoren sind seit vielen Jahren treu dabei, haben uns auch in der schwierigen Phase den Rücken gestärkt, ob das die Stadtwerke oder MANN+HUMMEL waren, oder Hahn Automobile, die seit 20 Jahren unser Partner sind genauso wie die Kreissparkasse. Das Speditionsunternehmen DSV verstärkt seine Präsenz in diesem Jahr und wird Partner des Jugendlaufes. Die Stadt Ludwigsburg und zahlreiche weitere Partner helfen mit, weil sie alle den Wert einer solchen Breitensportveranstaltung für den Standort Ludwigsburg erkennen und schätzen. Die Städte haben in der Pandemie alle an den Onlinehandel verloren, jetzt gilt es, verlorenen Boden zurückzuholen. Und am Ende ist eine attraktive Veranstaltung auch immer eine positive Visitenkarte für den Partner, der sich und sein Unternehmen für Kunden und Mitarbeiter in ein gutes Licht rücken möchte.

Herr Fischer, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Stadt will auf dem Franck-Areal “neues, lebendiges Quartier schaffen”

Einst wurde auf dem Franck-Areal am Ludwigsburger Bahnhof der berühmte Caro-Kaffee produziert. Jetzt sind in die verlassenen Industriegebäude neue Nutzerinnen und Nutzer eingezogen. Wenn auch auf Zeit. Denn in den kommenden Jahren will die Stadt gemeinsam mit der Kommunalpolitik und der Bürgerschaft diskutieren und entwickeln, wie das Gelände letztendlich genutzt werden soll. „Wir haben hier die einmalige Chance, an einem der zentralsten und frequentiertesten Orte der Stadt, ein neues, lebendiges Quartier zu schaffen“, betont Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Ein Quartier mit einem ganz eigenen urbanen Charakter, das vielfältig genutzt werden kann und das – typisch Ludwigsburg – Geschichte und Zukunft kreativ vereint“.

Bis dahin soll das Franck-Areal aber keine abgeschottete Industriebrache bleiben. Es soll bereits in der Zwischennutzungsphase für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar werden und die lokale Wirtschaft, die Kultur und das Zusammenleben der Menschen bereichern. Ziel ist es außerdem, mit der Belebung des Areals die Sicherheit am Ludwigsburger Bahnhof zu verbessern.

Im Mai wurde bereits eine Pop-Up-Freifläche, die an den Westausgang des Bahnhofs grenzt, eingeweiht. Seitdem wehen dort die bunten Fahnen des „HiFrancky“, das neben seinem gastronomischen Angebot die Freifläche in den Sommermonaten bespielen und beleben wird. Nach dem erfolgreichen NEULAND-Festival im vergangenen Jahr sollen außerdem weitere kulturelle Veranstaltungen und künstlerische Interventionen auf dem Franck-Areal folgen.

Nach und nach ziehen nun alle neuen Nutzerinnen und Nutzer auf das Franck-Areal. Dafür hat die Stadt alle Flächen auf eine mögliche Zwischenvermietung geprüft und zwei Gebäude instandgesetzt. Die preisgünstigen Gewerbeflächen sind für drei Jahre vermietet. „Wir konnten hier einen wichtigen Impuls zur Förderung der lokalen Kreativwirtschaft, von Start-Ups und Existenzgründungen setzen“, freut sich Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. „Gleichzeitig geben uns die vielfältigen Zwischennutzungen die Möglichkeit, auszuprobieren, was auf diesem Areal künftig möglich ist – eine Win-Win-Situation für alle“, so Schwarz.

In das ehemalige Caro-Laborgebäude sind Start-Ups für 3D-Laserdruck sowie Starkregen- und Hochwassermonitoring eingezogen. Außerdem haben dort verschiedene Ateliers und Studios für Fotografie, Kunst, Wohndesgin, Tattoo und Schmuckdesign ihren Platz gefunden. Auch Kunst- und Kreativworkshops finden dort statt. Im denkmalgeschützten Magazingebäude befinden sich drei Logistikunternehmen sowie eine Saftbar. Für alle Bürgerinnen und Bürger gibt es am Sonntag, 26. Juni, beim „Open-House“ die Möglichkeit, die Firmen kennenzulernen.

red

So sehen die Corona-Zahlen vor dem Wochenende für den Landkreis aus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 42.693 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 221,4 auf heute 261,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 03.06.2022 – 03.11 Uhr)
Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Freitagnachmittag in der Summe vorläufig 222 (Vortag: 192) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt weiter und liegt aktuell bei 197,3 (Vortag: 187,5). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 715 (+1). (Stand: 03.06.22 – 16Uhr)

Gemeinde – ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) (Stand: 02.06.22)

Affalterbach ( 1.415 | 1 )
Asperg ( 4.237 | 5 )
Benningen am Neckar ( 1.947 | 0 )
Besigheim ( 4.094 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.222 | 19 )
Bönnigheim ( 2.756 | 5 )
Ditzingen ( 7.619 | 12 )
Eberdingen ( 1.978 | 2 )
Erdmannhausen ( 1.532 | 2 )
Erligheim ( 843 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 4.612 | -45 )
Freudental ( 815 | 1 )
Gemmrigheim ( 1.560 | 1 )
Gerlingen ( 5.306 | 7 )
Großbottwar ( 2.682 | 4 )
Hemmingen ( 2.536 | 4 )
Hessigheim ( 788 | 0 )
Ingersheim ( 1.964 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 2.212 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 6.206 | 2 )
Kornwestheim ( 11.060 | 12 )
Löchgau ( 1.735 | 1 )
Ludwigsburg ( 29.034 | 25 )
Marbach am Neckar ( 4.909 | 6 )
Markgröningen ( 4.312 | 1 )
Möglingen ( 3.486 | 6 )
Mundelsheim ( 988 | 1 )
Murr ( 2.053 | 2 )
Oberriexingen ( 842 | 1 )
Oberstenfeld ( 2.266 | 4 )
Pleidelsheim ( 1.978 | 3 )
Remseck am Neckar ( 8.277 | -25 )
Sachsenheim ( 5.451 | 5 )
Schwieberdingen ( 3.775 | 3 )
Sersheim ( 1.488 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 3.563 | 6 )
Tamm ( 3.481 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 8.771 | -21 )
Walheim ( 1.016 | 2 )

 

red

 

Inzidenzwert im Landkreis steigt weiter

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 48.502 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 22 Prozent oder 8.797 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 207,0 auf heute 221,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 02.06.2022 – 03.11Uhr)
Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag in der Summe vorläufig 192 (Vortag: 237) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz si laut dem Landratsamt und liegt aktuell bei 187,5 (Vortag: 171,4). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 714. (Stand: 02.06.22 – 16Uhr)

Gemeinde – ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) (Stand: 01.06.22)

Affalterbach ( 1.414 | 3 )
Asperg ( 4.232 | 7 )
Benningen am Neckar ( 1.947 | 2 )
Besigheim ( 4.093 | 2 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.203 | 11 )
Bönnigheim ( 2.751 | 4 )
Ditzingen ( 7.607 | 21 )
Eberdingen ( 1.976 | 3 )
Erdmannhausen ( 1.530 | 0 )
Erligheim ( 842 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 4.657 | 13 )
Freudental ( 814 | 3 )
Gemmrigheim ( 1.559 | 1 )
Gerlingen ( 5.299 | 7 )
Großbottwar ( 2.678 | 5 )
Hemmingen ( 2.532 | 2 )
Hessigheim ( 788 | 1 )
Ingersheim ( 1.962 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 2.208 | -2 )
Korntal-Münchingen ( 6.204 | 12 )
Kornwestheim ( 11.048 | 11 )
Löchgau ( 1.734 | 7 )
Ludwigsburg ( 29.009 | 46 )
Marbach am Neckar ( 4.903 | 6 )
Markgröningen ( 4.311 | 1 )
Möglingen ( 3.480 | 1 )
Mundelsheim ( 987 | 0 )
Murr ( 2.051 | 5 )
Oberriexingen ( 841 | 1 )
Oberstenfeld ( 2.262 | 1 )
Pleidelsheim ( 1.975 | 3 )
Remseck am Neckar ( 8.302 | 10 )
Sachsenheim ( 5.446 | 1 )
Schwieberdingen ( 3.772 | 8 )
Sersheim ( 1.487 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 3.557 | 12 )
Tamm ( 3.478 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 8.792 | 5 )
Walheim ( 1.014 | 1 )

red

 

Krankenhausreif geschlagen: 15-köpfige Gruppe geht im Schulhof auf 18-Jährigen los – weitere Meldungen aus der Region

Ein 18 Jahre alter Asperger musste am Dienstag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem er gegen 15:40 Uhr von einer bislang unbekannten Person niedergeschlagen worden war. Der 18-Jährige befand sich auf dem Hof einer Schule in der Wilhelmstraße in Asperg, als sich eine etwa 15-köpfige Gruppe männlicher Jugendlicher um ihn versammelte. Einer der Jugendlichen habe aus der Gruppe heraus begonnen, auf den 18-Jährigen einzuschlagen und ihn auch dann noch zu treten, als er bereits am Boden lag. Anschließend flüchtete die Gruppe in Richtung des Bahnhofs. Bei dem Angreifer sowie den anderen Personen aus der Gruppe soll es sich um Jugendliche im Alter zwischen 17 und 18 Jahren gehandelt haben, die alle schwarze Kleidung trugen. Der 18-Jährige wurde bei dem Angriff verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 15001-70, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Fremdenfeindliche Schmierereien in Neckarweihingen

Wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt die Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen unbekannte Täter, die in der Nacht zum Montag im Ludwigsburger Stadtteil Neckarweihingen ein ausländerfeindliches, diskriminierendes Wort auf die Faldernstraße und den angrenzenden Gehweg geschrieben haben. Außerdem malten die Täter mit schwarzem Stift einen “Hitlerkopf” auf das Schild eines Behindertenparkplatzes.

 

Kornwestheim: Nachbarschaftsstreit zwischen zwei Männern eskaliert

Eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Männern mündete am Dienstagabend in Kornwestheim in einer handfesten Auseinandersetzung. Ein 33 Jahre alter Mann stellte sein Motorrad an einer Hauswand in der Pflugfelder Straße ab. Ein 52-Jähriger forderte den Mann daraufhin auf, sein Fahrzeug woanders zu parken. Als er sein Wohngebäude betreten wollte, soll der 33-Jährige versucht haben, ihn mit einer Spitzhacke zu attackieren. Der 52-Jährige soll den Angriff abgewehrt und im Gegenzug seinen Kontrahenten mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der 33-Jährige wurde hierbei leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Unfall zwischen Motorradfahrer und Sprinter-Lenker

Am Dienstag gegen 18.00 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 1140 auf Höhe Oßweil ein Unfall, bei dem ein 52 Jahre alter Motorradfahrer leicht verletzt wurde. Der Yamaha-Fahrer war aus Richtung Remseck am Neckar kommend in Richtung Ludwigsburg unterwegs. Ein 59 Jahre alter Sprinter-Lenker, der sich hinter dem Motorradfahrer befand, übersah diesen mutmaßlich auf Höhe der Einmündung zur Neckargröninger Straße und fuhr auf. Der 52-Jährige wurde auf die Motorhaube aufgeladen und stürzte letztlich. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 15.000 Euro. Die Yamaha war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Ludwigsburg: Audi-Lenker kommt von Fahrbahn ab

Vermutlich da er mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs war, war ein 18 Jahre alter Audi-Fahrer am Dienstag gegen 14.00 Uhr im Römerhügelweg in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt. Der junge Fahrer wollte von der Daimlerstraße nach links in den Römerhügelweg abbiegen, wobei er wohl die Kontrolle über den Audi verlor und gegen Bordstein prallte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Ludwigsburg: Unfallbeteiligter und Zeugen nach Verkehrsunfall in der Friesenstraße gesucht

Ein 76-jähriger Pkw-Lenker fuhr am Dienstag gegen 10:20 Uhr auf der Friesenstraße in Ludwigsburg von der Schorndorfer Straße kommend in Fahrtrichtung Ortsmitte Oßweil, und überholte ein am Straßenrand geparktes Postfahrzeug. Zur gleichen Zeit fuhr ein bislang unbekannter Pkw-Lenker rückwärts aus dem gegenüberliegenden Parkplatz eines Supermarkts und übersah mutmaßlich den Mercedes des 76-Jährigen, so dass es zur Berührung der beiden Fahrzeuge kam. Der Unbekannte, der mit einem silbernen Pkw der Kleinwagen- oder Kompaktklasse unterwegs war, entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Der 76-jährige Mercedesfahrer sprach zunächst mit einem Zeugen, fuhr dann ebenfalls weg und meldete den Vorfall bei der Polizei. Der unbekannte Pkw-Lenker sowie mögliche Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

 

Markgröningen: 75-Jährige wird Opfer von Enkeltrick 2.0

Eine 75 Jahre alte Markgröningerin wurde am Dienstag und Mittwoch Opfer des Enkeltricks 2.0. Der Täter gab sich als Sohn der Seniorin aus, der aufgrund eines defekten Handys eine neue Telefonnummer habe und dringend finanzielle Unterstützung benötige. Die 75-Jährige überwies gutgläubig einen vierstelligen Betrag auf ein von dem Betrüger genanntes Konto. Am Mittwochmorgen bat der angebliche Sohn um eine weitere Überweisung auf ein anderes Konto. Auch dieser Bitte kam die Frau nach. Erst, als sie kurz darauf in der Zeitung von der Betrugsmasche las, fiel ihr der Schwindel auf und sie nahm Kontakt mit ihrem echten Sohn auf.

 

Kornwestheim: Polizei sucht Geschädigte und Zeugen von Betrugsmasche

Drei bislang unbekannte Täter hielten sich am Mittwochvormittag gegen 10:20 Uhr auf dem Kimryplatz in Kornwestheim auf und gaben sich als gehörlos aus, um Unterschriften und Geld von älteren Passanten zu ergaunern. Ein 30-Jähriger, dem die Machenschaften aufgefallen waren, sprach die drei Täter an und forderte sie auf, ihre betrügerischen Handlungen zu unterlassen. Daraufhin beleidigten die Unbekannten den Mann und spuckten ihm auf die Füße. Nachdem der Zeuge die Polizei verständigt hatte, flüchteten die drei in einem schwarzen BMW mit Wuppertaler Kennzeichen in Richtung der Neckarstraße. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, sucht weitere Zeugen sowie etwaige Geschädigte der Betrugsmasche.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inzidenzwert im Landkreis steigt leicht

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 54.957 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 11,8 Prozent oder 5.816 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 201,7 auf heute 207 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.. (Stand: 01.06.2022)
Und so sehen die Corona-Zahlen im LANDKREIS LUDWIGSBURG aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochnachmittag in der Summe vorläufig 237 (Vortag: 230) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt laut dem Landratsamt und liegt aktuell bei 171,4 (Vortag: 164,6). Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 714. (Stand: 01.06.22 – 16Uhr)

Gemeinde – ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) (Stand: 31.05.22)

Affalterbach ( 1.411 | 5 )
Asperg ( 4.225 | 6 )
Benningen am Neckar ( 1.945 | 0 )
Besigheim ( 4.091 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 14.192 | 19 )
Bönnigheim ( 2.747 | 3 )
Ditzingen ( 7.586 | 24 )
Eberdingen ( 1.973 | 2 )
Erdmannhausen ( 1.530 | 0 )
Erligheim ( 841 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 4.644 | 53 )
Freudental ( 811 | 0 )
Gemmrigheim ( 1.558 | 3 )
Gerlingen ( 5.292 | 5 )
Großbottwar ( 2.673 | 1 )
Hemmingen ( 2.530 | 2 )
Hessigheim ( 787 | 5 )
Ingersheim ( 1.958 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 2.210 | 7 )
Korntal-Münchingen ( 6.192 | 9 )
Kornwestheim ( 11.037 | 9 )
Löchgau ( 1.727 | 5 )
Ludwigsburg ( 28.963 | 43 )
Marbach am Neckar ( 4.897 | 6 )
Markgröningen ( 4.310 | 4 )
Möglingen ( 3.479 | 4 )
Mundelsheim ( 987 | 3 )
Murr ( 2.046 | 6 )
Oberriexingen ( 840 | 1 )
Oberstenfeld ( 2.261 | 0 )
Pleidelsheim ( 1.972 | 3 )
Remseck am Neckar ( 8.292 | 12 )
Sachsenheim ( 5.445 | 2 )
Schwieberdingen ( 3.764 | 7 )
Sersheim ( 1.485 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 3.545 | 1 )
Tamm ( 3.477 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 8.787 | 10 )
Walheim ( 1.013 | 1 )

red

 

Bietigheim Bahnhof: Mann (55) attackiert mit Messer 29-Jährigen und was sonst noch in der Region los war

Mit einem Messer attackierte ein 55 Jahre alter Tatverdächtiger am Dienstagvormittag am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen einen 29 Jahre alten Mann. Die Ursache für den Angriff ist derzeit noch unklar.

Der 55-Jährige fuhr mit einem Fahrrad am Bahnhofsplatz vor und stürzte. Der 29-Jährige und weitere Umstehende wollten dem Mann hierauf helfen. Dieser verhielt sich gegenüber den Helfenden jedoch aggressiv. Er bedrohte den 29-Jährigen plötzlich unter Vorhalt eines Messers und verletzte diesen auch leicht am Oberarm. Anschließend schlug er ihm mit einer Holzlatte auf den Kopf, was wiederum eine weitere Verletzung zur Folge hatte. Er musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 55-Jährige stieg hierauf auf das Fahrrad, fuhr durch die Bahnunterführung davon und setzte im Anschluss die Flucht zu Fuß in Richtung Wobachstraße bzw. Stuttgarter Straße fort.

Nach dem Tatverdächtigen fahndende Polizeibeamte konnten ihn kurze Zeit später im Hinterhof eines Gebäudes in der Stuttgarter Straße vorläufig festnehmen. Hierzu mussten sie den Mann, der auf Ansprache nicht reagierte, zu Boden bringen. Anschließend legten die Beamten ihm Handschließen an. Er wurde durchsucht. Hierbei stellten die Polizisten ein Küchenmesser fest. Der 55-Jährige wurde zunächst zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht und nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Er muss nun mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.

 

Ludwigsburg: 68-Jährige von WhatsApp-Betrügern getäuscht

Rund 1.800 Euro überwies eine 68 Jahre alte Frau auf ein fremdes Konto, nachdem sie ihr vermeintlicher Sohn in den vergangenen Tagen per WhatsApp darum gebeten hatte. Der “Sohn” hatte, wie bei dieser Masche üblich, über eine neue Handy-Nummer mit der 68-Jährigen Kontakt aufgenommen. Aufgrund der neuen Nummer habe er Probleme mit seinem Onlinebanking und bat deshalb um eine Überweisung. Die 68-Jährige führte diese in der Folge durch. Als sie jedoch kurz darauf eine weitere Anfrage des vermeintlichen Sohnes per WhatsApp erreichte und er um eine weitere Überweisung bat, wurde die Frau misstrauisch. Sie nahm selbst Kontakt zu ihrem echten Sohn auf, worauf der Betrug aufflog.

 

Großbottwar: nach Arbeitsunfall leistet Zeuge Widerstand

Im Zuge der Ermittlungen zu einem Arbeitsunfall, der sich am Montag gegen 14.50 Uhr in der Kirchstraße in Großbottwar ereignete, leistete ein 64 Jahre alter Zeuge Widerstand gegen die Polizei. Beamte des Polizeipostens Großbottwar befanden sich in der Kirchstraße, nachdem dort bei Malerarbeiten an einem Wohnhaus zwei 40 und 35 Jahre alte Männer aus mehreren Metern Höhe abgestürzt waren. Die Männer hatten sich in einer Kanzel befunden, die an einem Kranarm eines LKW befestigt worden war. Mutmaßlich dürfte ein Defekt im Bereich der Befestigung zwischen Kanzel und Arm letztlich zum Absturz geführt haben. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Die beiden Männer, die schwere Verletzungen erlitten, musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein 64 Jahre alter Mann gab sich vor Ort gegenüber den Polizeibeamten als Zeuge aus, wollte dann jedoch auf Nachfrage seine Personalien nicht angeben. Als der Mann sich trotz Darlegung der rechtlichen Situation davonmachen wollte, musste er, nach vorheriger Androhung, durch die Polizisten festgehalten werden. Als er die Beamten zur Seite schieben wollte und sich seine Aggressivität der Polizei gegenüber immer weiter steigerte, wurde der 64-Jährige zu Boden gebracht. Er übergab seinen Ausweis letztlich einem Beamten, wehrte sich jedoch weiterhin, obwohl zwei Zeuginnen versuchten ihn zu beruhigen. Nach Aufnahme seiner Personalien erhielt der 64-Jährige, der leicht verletzt wurde, einen Platzverweis. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

 

Bietigheim-Bissingen: Unfall mit schwerverletztem Fahrradfahrer und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort – Zeugen gesucht

Ein 61-jähriger Fahrradfahrer war am Montag gegen 07:30 Uhr mit seinem Mountainbike in der Moltkestraße in Bietigheim-Bissingen unterwegs, wo er von der Großingersheimer Straße kommend in Richtung Geisinger Straße fuhr. An der Kreuzung zur Riedstraße missachtete ein bislang unbekannter Pkw-Lenker die Vorfahrt des aus seiner Sicht von rechts kommenden Radfahrers und überquerte die Moltkestraße, ohne auf den 61-Jährigen zu achten. Der konnte durch eine Vollbremsung zwar einen Zusammenstoß mit dem Pkw verhindern, stürzte jedoch und zog sich dabei schwere Verletzungen zu, so dass er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der noch unbekannte Pkw-Lenker setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Ersten Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zufolge soll es sich bei dem Fahrzeug des Unbekannten um einen silbernen oder grauen Kleinwagen gehandelt haben. Ferner soll der Unfallhergang von mehreren Personen beobachtet worden sein. Zeugen werden daher dringend gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg zu melden.

red / Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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