Ludwigsburg Aktuell: 10.000 Euro Schaden am Klinikeingang, Fahrerflucht und Diebstahl in Sachsenheim und weitere Meldungen

Unfall auf L1124: Motorradfahrer verletzt – Verursacher flüchtig

Ludwigsburg – Am Freitag, den 07. Juni 2024, kam es gegen 11:35 Uhr auf der L1124 zwischen Ludwigsburg und Neckarweihingen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 63-jähriger Motorradfahrer verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich auf der Marbacher Straße in Fahrtrichtung Neckarweihingen auf Höhe des Schlosses. Ein bislang unbekannter Pkw-Fahrer wechselte die Spur, ohne den Yamaha-Kraftradfahrer zu beachten. Dieser musste ausweichen, kam zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Pkw-Fahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der Sachschaden wird auf über 4.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter 07141/18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Unbekannte Täter beschädigen Klinikeingang: Zeugen gesucht

Ludwigsburg – In der Nacht zum Freitag, den 07. Juni 2024, gegen Mitternacht, beschädigten unbekannte Täter die Glasdrehtür des Haupteingangs des Klinikums Ludwigsburg in der Posilipostraße, indem sie Steine dagegen warfen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Ludwigsburg zu melden.

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Baustelleneinbruch in Sachsenheim: 20.000 Euro Schaden

Sachsenheim – Zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen (05./06. Juni 2024) wurden auf einer Baustelle im Gewerbepark Eichwald Baumaterial und Werkzeuge im Wert von bis zu 20.000 Euro gestohlen. Die Täter verschafften sich Zutritt zum eingezäunten Gelände und brachen mehrere Büro- und Materialcontainer auf. Aufgrund der Menge und des Gewichts des Diebesguts geht die Polizei von mehreren Tätern aus, die vermutlich einen Transporter oder Lkw benutzt haben. Hinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim unter Tel. 07147 27406-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Zeugenaufruf in Bietigheim-Bissingen: Möglicher Verkehrsunfall auf der B27

Bietigheim-Bissingen – Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen eines möglichen Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag, den 06. Juni 2024, gegen 13:30 Uhr auf der B27 (Stuttgarter Straße) ereignet haben könnte. Eine 64-jährige VW-Fahrerin und ein 52-jähriger Iveco-Fahrer warteten an der Kreuzung Freiberger Straße, Stuttgarter Straße und Poststräßle an der Ampel. Beim Anfahren soll der Iveco-Fahrer nach links gewechselt und den VW gestreift haben. Unklar ist, ob es tatsächlich zu einer Berührung der Fahrzeuge kam. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Schwerer Unfall in Remseck am Neckar-Aldingen: Pedelec-Fahrer verletzt

Remseck am Neckar-Aldingen – Ein 41-jähriger Pedelec-Fahrer erlitt am Donnerstagmorgen, den 06. Juni 2024, gegen 07:40 Uhr schwere Verletzungen bei einem Unfall in der Lange Straße. Der Mann, der keinen Helm trug, übersah an der Kreuzung Schillerstraße/Mörikestraße vermutlich die Vorfahrt eines Linienbusses und kollidierte mit diesem. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung durch synthetische Drogen führten zu einer Blutentnahme beim Verletzten. Der Sachschaden am Pedelec beträgt etwa 1.500 Euro, am Linienbus rund 8.000 Euro. Der Bus blieb fahrbereit. Die Ermittlungen dauern an.

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red

Bönnigheim: Schaufel löst sich während der Fahrt- Traktor kippt auf die Seite

Bönnigheim– Am Freitag (07.06.2024) war die Walheimer Straße im Bönnigheimer Ortsteil Hofen bis etwa 15.00 Uhr gesperrt, nachdem gegen 11.40 Uhr ein Traktor umgekippt war. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich während der Fahrt die Schaufel des Traktors vollständig von der Gabel gelöst. Bei der Weiterfahrt geriet die Schaufel unter den Traktor, wodurch das Fahrzeug auf die Seite kippte.

Der 43-jährige Fahrer blieb den derzeitigen Erkenntnissen zufolge unverletzt. An dem Traktor entstand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 8.000 Euro. Der Traktor wurde mit Hilfe eines Abschleppers wieder aufgerichtet.

red

Solidarität im Landkreis: 50.000 Euro-Spende für Hochwasser-Opfer

Ludwigsburg – Inmitten der Hochwasserkatastrophe zeigt der Landkreis Ludwigsburg eindrucksvoll seine Solidarität. Die Kreissparkasse Ludwigsburg spendete 50.000 Euro, um den Opfern der jüngsten Überschwemmungen zu helfen.

Hilfe in der Not

Am Donnerstagabend nahm Landrat Dietmar Allgaier die großzügige Spende entgegen. Thomas Geiger, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg, überreichte den Spendenscheck und betonte die Bedeutung von Zusammenhalt in Krisenzeiten. „Wir helfen den Menschen im Landkreis auf vielen verschiedenen Gebieten. Engagement und Hilfe sind unverzichtbarer Teil unserer Philosophie. Das gilt angesichts der verheerenden Folgen des Hochwassers in besonderer Weise“, sagte Geiger.

Gemeinschaft in Krisenzeiten

Landrat Allgaier zeigte sich tief bewegt von der überwältigenden Unterstützung: „Die Spendenbereitschaft zeigt einmal mehr, wie stark unser Landkreis zusammenhält. Besonders die großzügige Spende der Kreissparkasse Ludwigsburg ist ein bedeutender Beitrag zur Linderung der Not unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Mein Dank gilt allen Spendern, die in dieser schweren Zeit ihre Solidarität und Unterstützung zeigen.“

Breite Unterstützung und Aufruf zu weiteren Spenden

Der Landkreis Ludwigsburg, gemeinsam mit dem Rems-Murr-Kreis, den Kreisen Göppingen und dem Ostalbkreis, ruft zu weiteren Spenden auf, um den Betroffenen schnell und effektiv zu helfen. Die eingehenden Spenden werden verwendet, um Menschen in Not zu unterstützen, beschädigte Schulen und Vereinsanlagen zu reparieren und weitere notwendige Hilfsmaßnahmen zu finanzieren.

„Jede Hilfe zählt“

Allgaier betonte die Wichtigkeit des gemeinschaftlichen Engagements: „Es sind genau diese Momente, in denen der Zusammenhalt unserer Gemeinschaft auf die Probe gestellt wird. Und es sind genau diese Momente, in denen wir als Landkreis Ludwigsburg zusammenstehen und gemeinsam jede Herausforderung meistern. Jede Spende, jede helfende Hand, jeder noch so kleine Beitrag macht einen großen Unterschied.“

Spendenmöglichkeiten

Wer die Hochwasseropfer unterstützen möchte, kann seine Spende auf folgendes Konto überweisen:

Spendenkonto Hochwasser
IBAN: DE72 6025 0010 0015 2229 14
Verwendungszweck: Spende

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Schweigeminute für getöteten Polizisten Rouven Laur

Mannheim – Heute wurde landesweit mit einer Schweigeminute an den vor einer Woche getöteten Polizisten Rouven Laur erinnert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt auf dem Marktplatz in Mannheim inne, begleitet von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landesinnenminister Thomas Strobl.

Punkt 11:34 Uhr versammelten sich auf dem Mannheimer Marktplatz zahlreiche Menschen, um in einer Schweigeminute dem getöteten Polizisten Rouven Laur zu gedenken. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) nahmen ebenfalls an der Gedenkveranstaltung teil und verharrten in stillem Gedenken.

Die Polizei Baden-Württemberg hatte zu dieser landesweiten Gedenkminute aufgerufen, um Solidarität und Mitgefühl zu zeigen. Überall im Land folgten die Menschen diesem Aufruf und hielten inne, um des tragischen Verlusts zu gedenken und ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen.

red

Überlastung der Notaufnahmen im Landkreis Ludwigsburg: Landrat Allgaier fordert Maßnahmen

Ludwigsburg – Landrat Dietmar Allgaier hat die Überlastung der Notaufnahmen im Landkreis Ludwigsburg angesichts reduzierter Öffnungszeiten der Notfallpraxen scharf kritisiert. „Die Aufgaben der Zentralen Notaufnahme würden nicht vorsehen, Fälle, die aufgrund ihres medizinischen Leidens in einer Notfallpraxis ausreichend behandelt werden können, in einer Zentralen Notaufnahme zu behandeln“, stellte Allgaier fest. Aufgrund der eingeschränkten Öffnungszeiten seien Patienten gezwungen, sich direkt an die Notaufnahmen zu wenden.

Ein signifikanter Anstieg von 10 bis 15 Patienten pro Tag in der Notaufnahme von Bietigheim-Bissingen ist bereits zu verzeichnen, was zu längeren Wartezeiten und einer Überlastung des Systems führt. „Die Leidtragenden sind daher immer unsere Patientinnen und Patienten und das Personal in den Notaufnahmen, und das muss aufhören“, forderte Allgaier.

Appell an die Kassenärztliche Vereinigung

Landrat Allgaier warnte, dass weitere Reduzierungen der Öffnungszeiten oder Schließungen die Situation noch verschlimmern würden. „Sollte es zu weiteren Reduzierungen von Öffnungszeiten oder gar Schließungen an einem Standort oder beiden Standorten im Landkreis Ludwigsburg kommen, würden noch sehr viel mehr der bislang in den Notfallpraxen behandelten Patientinnen und Patienten von den jeweiligen Notaufnahmen behandelt werden müssen, was mit den personellen und strukturell-räumlichen Kapazitäten nicht möglich wäre“, erklärte er.

Er forderte die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg auf, „sorgfältig abzuwägen, welche gravierenden Auswirkungen die Schließungen beziehungsweise Reduzierungen von Öffnungszeiten der Notfallpraxen haben kann und alternative Lösungen innerhalb der zuständigen Institution der Kassenärztlichen Vereinigung zu finden, um sicherzustellen, dass die Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten“.

Innovativer Ansatz zur Entlastung

In der Zwischenzeit hat die Regionale Kliniken Holding (RKH) Gesundheit mit „RKH Care“ ein System eingeführt, das Patienten zu den richtigen Behandlern lenken soll. Diese innovative Maßnahme, die jedoch nicht vergütet wird, könnte zur Entlastung der Notaufnahmen beitragen. Weitere Informationen sind unter RKH Care verfügbar.

Allgaier hofft, dass durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten tragfähige Lösungen gefunden werden können, um die medizinische Versorgung im Landkreis Ludwigsburg zu sichern und die Überlastung der Notaufnahmen zu verhindern.

red

Tag des Schwimmabzeichens am 09. Juni in Freibad Hoheneck

Ludwigsburg, 05.06.2024 – Am kommenden Sonntag, dem 9. Juni, steht im Freibad Hoheneck alles im Zeichen der Schwimmsicherheit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben die Möglichkeit, ihre Schwimmabzeichen kostenlos abzulegen.

Schwimmen als Lebenskompetenz

„Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zu motivieren, ihre Schwimmfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern“, betont Freibadleiter Marsel Sakollari. „Sicheres Schwimmen kann lebensrettend sein.“ Rückblickend auf das vergangene Jahr erinnert er sich: „Wir hatten viele strahlende Gesichter und konnten rund 50 Schwimmabzeichen an über 40 Teilnehmer vergeben. Diesen Erfolg möchten wir auch in diesem Jahr wiederholen.“

Prüfungen und Abzeichen

Zwischen 11 und 17 Uhr können die Teilnehmer ohne Voranmeldung ihre Schwimmkünste im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken zeigen. Je nach Können und Alter stehen verschiedene Abzeichen zur Verfügung:

  • DLRG-Abzeichen: Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold
  • Zusätzliche Abzeichen: Frosch, Seehund Trixi und Pirat Pimpi

Zwei Bahnen im Freibad sind speziell für die Prüfungen reserviert, sodass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, sein Abzeichen abzulegen. Der reguläre Eintrittspreis bleibt bestehen, doch die Prüfungen selbst sind kostenfrei.

Bundesweite Initiative zur Förderung der Schwimmsicherheit

Der Tag des Schwimmabzeichens wird von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gemeinsam mit dem Deutschen Schwimm-Verband e. V. sowie weiteren schwimmausbildenden Organisationen und Verbänden organisiert. Die Aktion zielt darauf ab, die Schwimmfähigkeiten in der Bevölkerung zu fördern und somit die Sicherheit im Wasser zu erhöhen.

„Nur durch regelmäßiges Training und die Überprüfung der Schwimmfähigkeiten kann gewährleistet werden, dass insbesondere Kinder sicher im Wasser sind“, so Sakollari. Die Fachangestellten für Bäderbetriebe der lokalen Bäder unterstützen die Teilnehmer bei der Durchführung der Prüfungen und tragen so zur Sicherheit und Förderung der Schwimmkompetenz bei.

Gemeinschaftliches Engagement für mehr Sicherheit

Die Veranstaltung im Freibad Hoheneck ist Teil einer bundesweiten Initiative, die die Bedeutung des Schwimmens als lebenswichtige Fähigkeit hervorhebt. Eltern und Großeltern sind eingeladen, ihre Kinder zu begleiten und ebenfalls ihre Schwimmfähigkeiten zu testen oder zu verbessern.

red

Gewerkschaft kritisiert schlechte Bedingungen für Mini-Jobber im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg gibt es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit rund 51.800 Mini-Jobber. Diese Beschäftigungsform steht nun erneut in der Kritik. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in der Region Stuttgart warnt davor, dass Mini-Jobber in vielen Betrieben wie Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt werden. „Viele Betriebe tun so, als wären sie das ‚B-Team‘ – die Belegschaft ‚2. Klasse‘ quasi“, sagt Magdalena Krüger von der NGG.

Obwohl viele Mini-Jobber seit Jahren fest in die Belegschaft integriert sind, werden sie oft als Aushilfen mit weniger Rechten betrachtet. „Oft bekommen sie keinen bezahlten Urlaub, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und auch keine Zuschläge. Dabei haben sie auf all das Anspruch“, betont Krüger. Die Gewerkschaft kritisiert, dass Mini-Jobber häufig weniger verdienen als regulär Beschäftigte, obwohl ihnen derselbe Stundenlohn zusteht, wenn sie die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation leisten.

Besondere Herausforderungen in der Sommersaison

Mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison erwartet die NGG Stuttgart, dass in der Gastronomie wieder vermehrt Mini-Jobber angeworben werden, um personelle Engpässe zu überbrücken. Auch in der Lebensmittelherstellung sollen sogenannte „Urlaubslöcher“ mit Mini-Jobs gefüllt werden. „Bei der Einstellung sollten die Beschäftigten unbedingt auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag bestehen“, rät Krüger.

Kritik an der hohen Zahl von Mini-Jobbern

Die Gewerkschaft sieht die große Zahl von Mini-Jobbern im Landkreis Ludwigsburg mit Sorge. „Hierdurch werden Vollzeitstellen verdrängt. Insbesondere für Frauen wird eine geringfügige Beschäftigung oft zur Sackgasse. Der Übergang in einen regulären Vollzeitjob gelingt nämlich längst nicht immer. Außerdem sind geringfügige Beschäftigungen für viele das Laufband zur Altersarmut“, warnt Krüger.

Unterstützung und Informationen

Beschäftigte in der Gastronomie und Ernährungswirtschaft, die mehr über ihre Rechte und Möglichkeiten in Mini-Jobs erfahren möchten, können sich an die NGG Stuttgart wenden. Die Gewerkschaft bietet Beratung und Unterstützung unter der Telefonnummer (0711) 229606-21/-22 oder per E-Mail unter region.stuttgart@ngg.net an.

red

Neue Energiezentrale der SWLB nimmt Gestalt an

Ludwigsburg – Der Bau der neuen Energiezentrale der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) im Gewerbegebiet Waldäcker III schreitet zügig voran. Wie aus einer Pressemitteilung der SWLB hervorgeht, wurde der Rohbau des Gebäudes in Rekordzeit abgeschlossen. Seit Oktober 2023 entstand auf einer Fläche von 25 mal 25 Metern ein kompaktes Bauwerk, das künftig eine wichtige Rolle in der regionalen Energieversorgung spielen soll.

Fortschritte und technologische Ausstattung

Neben dem Hauptgebäude wird derzeit auch die Schaltzentrale errichtet, in der die Elektrotechnik untergebracht sein wird. Die Installation der technischen Komponenten, darunter Blockheizkraftwerke, Generatoren und Wärmepumpen, ist für die Sommermonate vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Energiezentrale ist für Mitte 2025 geplant, gibt das Unternehmen an.

Die Anlage wird zwei große Biomethan-Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 9 Megawatt (MW) umfassen. Zusätzlich ist ein weiteres Blockheizkraftwerk mit 1 MW Leistung geplant, das Strom für die Wärmepumpen liefern wird. Diese Wärmepumpen sollen die Abwärme der Blockheizkraftwerke nutzen und haben eine Leistung von 3,6 MW.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Nach Fertigstellung wird die Energiezentrale jährlich 39 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, von denen 90 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Darüber hinaus wird die Anlage rund 54 Millionen Kilowattstunden Wärme produzieren, wobei 80 Prozent dieser Wärme aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Diese Menge reicht aus, um etwa 3.000 Haushalte mit Energie zu versorgen.

Vergleich zu bestehenden Anlagen

Im Vergleich zu den bisherigen Anlagen der SWLB übertrifft die neue Energiezentrale Waldäcker III deutlich. Das 2009 errichtete Holzheizkraftwerk verfügt über eine thermische Leistung von 20,5 MW, während die 2020 in Betrieb genommene Solarthermieanlage eine Spitzenleistung von 9 MW thermisch aufweist. Die neue Anlage wird eine thermische Erzeugungskapazität von 23,6 MW haben und somit neue Maßstäbe in der regionalen Energieversorgung setzen.

Beitrag zum Klimaschutz

Ein weiterer Vorteil der neuen Energiezentrale ist die Reduktion von CO2-Emissionen. Jährlich sollen rund 13.000 Tonnen CO2 eingespart werden, verglichen mit der herkömmlichen Wärmeerzeugung durch Gaskessel. Diese Einsparung leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und unterstreicht das Engagement der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim für eine nachhaltige Energiezukunft.

red

Gedenken an getöteten Polizisten: Ludwigsburgs Polizei nimmt an landesweiter Schweigeminute teil

Ludwigsburg – 1. Juni 2024 – Der brutale Messerangriff auf einen 29-jährigen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Mannheim am vergangenen Freitag hat tiefe Bestürzung und Trauer im gesamten Polizeiapparat Baden-Württembergs ausgelöst. Der junge Beamte erlag seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Einsatz in Mannheim erlitten hatte.

In einer bewegenden Geste der Solidarität und des Gedenkens wird sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg an einer landesweiten Schweigeminute beteiligen, die am Freitag, den 7. Juni 2024 um 11:34 Uhr stattfinden soll. Alle Polizeibediensteten, deren dienstliche Aufgaben es erlauben, werden einen Moment innehalten, um ihrer Trauer um den verstorbenen Kollegen Ausdruck zu verleihen und ihre Verbundenheit mit dessen Angehörigen zu zeigen.

red

Hochwasserkatastrophe in Ludwigsburg und Umgebung: Spendenaktion für schnelle Hilfe gestartet

Ludwigsburg – Schwere Unwetter haben in der vergangenen Tagen mit extremem Starkregen große Teile des Landkreises Ludwigsburg sowie die Kreise Rems-Murr, Göppingen und Ostalb verwüstet. Die Wassermassen rissen Existenzen mit sich und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Wohngebäude, Schulen und Vereinsanlagen wurden überschwemmt, die Infrastruktur erheblich beschädigt.

Um den betroffenen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen, haben die Landkreise ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. „Die Bilder der Wassermassen in Walheim und Löchgau sowie die überschwemmten Flächen in Benningen und Remseck sind erschütternd. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdiensten und Polizei arbeiten unermüdlich daran, die Folgen der Katastrophe zu bewältigen“, sagte Landrat Dietmar Allgaier. „Glücklicherweise gab es keine Todesopfer, aber die materiellen Schäden sind enorm.“

Landrat Allgaier zeigte sich tief betroffen von den Ereignissen und lobte die Einsatzbereitschaft der Hilfskräfte: „Die starken Regenfälle und die damit verbundenen Überflutungen haben in unseren Kreisen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Ich bin zutiefst beeindruckt von der Solidarität und dem unermüdlichen Einsatz aller Helferinnen und Helfer. Unser Dank gilt allen, die in dieser schwierigen Zeit Unterstützung leisten.“

Um schnelle und effektive Hilfe zu gewährleisten, rufen die Landkreise Ludwigsburg, Rems-Murr, Göppingen und Ostalbkreis zu Spenden auf. Die Gelder sollen verwendet werden, um Menschen in Not zu unterstützen, beschädigte Schulen und Vereinsanlagen zu reparieren und weitere notwendige Hilfsmaßnahmen zu finanzieren. „Jede noch so kleine Spende kann einen großen Unterschied machen“, betont Landrat Allgaier.

Spendenkonto Hochwasser
IBAN: DE72 6025 0010 0015 2229 14
Verwendungszweck: Spende

Es besteht die Möglichkeit, im Verwendungszweck den spezifischen Landkreis anzugeben, an den die Spende gehen soll. Andernfalls wird der Betrag unter den vier betroffenen Landkreisen aufgeteilt.

Diese Spendenaktion ist eine gemeinsame Initiative der Landkreise Ludwigsburg und Göppingen sowie des Rems-Murr-Kreises und des Ostalbkreises. Die Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die Hilfe schnell und gezielt bei den Betroffenen ankommt.

red

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