Welchen Superstar würden Sie gerne nach Ludwigsburg holen ? – Interview mit Schlossfestspiele-Intendant Jochen Sandig

Er kehrte Berlin den Rücken, um als neuer Intendant die Ludwigsburger Schlossfestspiele für ein breiteres Publikum noch attraktiver zu gestalten. Kaum hatte Jochen Sandig jedoch die Stelle angetreten, zwang ihn die Corona-Pandemie zu einer schmerzhaften Vollbremsung. Seine angestrebte Mission steht seither unter keinem guten Stern. Doch Sandig ist ein Überlebenskünstler und will sich weder von Corona noch dem Ukraine-Krieg oder der aktuellen Wirtschaftskrise in die Knie zwingen lassen. Im Interview mit Ludwigsburg24 erzählt der 54-jährige gebürtige Esslinger ausführlich über die derzeit finanziell angespannte Situation der Schlossfestspiele und seinen Plan C, wie er das Festival für ein jüngeres Publikum öffnen will und welchen internationalen Superstar er sofort nach Ludwigsburg holen würde, wenn er das nötige Geld dafür hätte.

Ein Interview von Ayhan Güneş

LB24: Herr Sandig, Sie sind seit 2019 Intendant der Schlossfestspiele. Viele fragen sich, was macht ein Intendant eigentlich, was hat er für eine Aufgabe?

Jochen Sandig: Den Begriff Intendanz kennt man eher aus dem Bereich der Oper oder des Rundfunks. Intendanten sind diejenigen, die die Verträge verantworten mit Mitarbeitern und Künstlern. Sie verkörpern die höchste Ebene der Leitungshierarchie. Sie haben in der Regel sehr viel Macht. Allerdings versuche ich in meiner Funktion, die Hierarchie horizontaler und für mein Verständnis kollegialer zu halten. An meiner Tür hängt das Schild: „Bitte nicht stören“. Wenn meine MitarbeiterInnen ein Problem oder eine Frage haben, wünsche ich mir, dass sie zu mir kommen. Meine Tür steht immer offen, eine Hinterzimmerpolitik ist mir fremd. Jede und jeder kann sich einbringen, Konzepte mit Künstlerinnen und Künstlern entwickeln wir häufig gemeinsam. Als Gastgeber der Schlossfestspiele ist es mir immer wichtig, dass sich nicht nur unsere Gäste, sondern auch unser ganzes Team hier wohlfühlen. Meine Hauptaufgabe jedoch liegt in der finalen Entscheidung der Projekte und Programme. Ich trage dabei die Verantwortung für die Kunst und die Finanzen gleichermaßen. In letzter Instanz bin ich als Geschäftsführer gerade auch für den wirtschaftlichen Erfolg zuständig.

Was muss man für diese Aufgabe an Eigenschaften mitbringen, damit der Spagat zwischen Künstlern und Politik klappt?

Hilfreich ist sicherlich ein diplomatisches Geschick. Ich bin offen und ein Menschenfreund, scheue aber dennoch Konflikte nicht und gehe kreativ und selbstbewusst damit um. Während meines inzwischen 35-jährigen Berufslebens als Kulturmanager habe ich schon einige, teils auch existentielle Krisen erlebt, bei denen die Dinge mit sehr heißer Nadel gestrickt waren. Ich bin nicht verwöhnt, habe teilweise unter ganz schlechten Bedingungen gearbeitet wie beispielsweise in unbeheizten, bisweilen heruntergekommenen Räumlichkeiten ohne Strom und mit sehr wenig Geld. Ich kann also einiges aushalten und bin immer um einen offenen Austausch bemüht, sei es mit den Künstlerinnen und Künstlern oder den Verantwortlichen in der Kommunal- sowie Landespolitik. Inzwischen habe ich auch sehr gute Kontakte in die Bundespolitik, die mit Sicherheit für meine Arbeit hier in Ludwigsburg von Vorteil sind, da wir gerne unsere überregionale Rolle wieder aktiv stärken wollen. Die „Internationalen Festspiele Baden-Württemberg“ haben es verdient, weit über Ludwigsburg hinaus wahrgenommen zu werden. Deswegen war es mir wichtig, so viele finanzielle Ressourcen wie möglich heranzuholen, damit wir stärker ausstrahlen können.

Was hat Sie konkret an dem Job gereizt, dass Sie sich beworben haben?

Die Intendanz der Schlossfestspiele empfinde ich als eine sehr herausfordernde Aufgabe u. a. mit der Frage, wohin die Reise dieser seit 90 Jahren existierenden Institution der Schlossfestspiele von der Gegenwart in die Zukunft geht. Mein Ziel ist es, die Schlossfestspiele auch für ein etwas jüngeres Publikum attraktiv zu gestalten. Mit meiner Bewerbung hatte ich ein entsprechendes Konzept eingereicht, das die Findungskommission offenbar überzeugt hat, mich für fünf Jahre als Intendant auszuwählen. Vorher habe ich vorwiegend in Berlin gewirkt und vor allem neue Kultur-Orte mitgegründet, darunter drei größere, die auch überregionale Bedeutung erlangt haben – das Kunsthaus “Tacheles”, die “Sophiensæle” und das “Radialsystem”. Allerdings war ich eher unternehmerisch unterwegs und habe dabei sehr unter der Mangelwirtschaft gelitten. Wir haben dort in sehr prekären Verhältnissen gearbeitet und mit wenigen Mitteln viel bewegt. Das war jedoch auch in einer Zeit des Umbruchs und des Wandels der 1990er- und frühen 2000er-Jahre. Das wäre heute auch in Berlin mit so wenig Kapital nicht mehr möglich. Und mit dem Wechsel nach Baden-Württemberg ging die Hoffnung einher, in das Land meiner Herkunft zurück zu kehren, in dem dank einer starken Wirtschaft „Milch und Honig“ fließen.

Doch statt Milch und Honig bekamen Sie Corona und den Lockdown, was all Ihre Hoffnung und Pläne zunichtemachte. Wie sehr sind Sie in diesem Zusammenhang von der Politik enttäuscht worden?

In Hamburg beispielsweise haben die politisch Verantwortlichen jede Kultureinrichtung persönlich angerufen und gefragt, was sie unterstützend tun können. Hier bei uns war der Reflex der Politik: „Wir haben jetzt Corona, wir müssen ganz viel sparen.“ Bei den Schlossfestspielen ging es statt mit Hilfsmitteln direkt mit einer Einsparmaßnahme von 20 Prozent los, 2021 waren es 10 Prozent. Das hat uns sehr hart getroffen, zumal sich die öffentliche Förderung für die Festspiele seit 15 Jahren nicht mehr erhöht hat. Außerdem ist es so, dass die Mittel, die wir von der Stadt bekommen, in gleicher Höhe vom Land fließen. Durch diese Komplementärfinanzierung hatten wir somit in den beiden ersten Jahren meiner Intendanz insgesamt 480.000 Euro weniger zur Verfügung. Geld, das eigentlich fest eingeplant war. Ich gehe jetzt davon aus, dass es bei diesen zurückliegenden Kürzungen bleibt und keine weiteren vorgenommen werden.

Warum war das für Sie schlimm? Sie konnten doch eh nicht aktiv werden durch den Lockdown.

Das stimmt, wir hatten auch weniger Ausgaben. Aber hätten wir zumindest einen Teil dieser 480.000 Euro bekommen, wären wir in der Lage gewesen Rücklagen zu bilden für noch schwierigere Zeiten, in denen wir uns jetzt befinden. Die Schlossfestspiele haben keine Reserven, um längere Durststrecken zu überbrücken. Nach zwei Jahren Pandemie sind viele Menschen, vor allem die älteren, die im Schwerpunkt unser Stammpublikum bilden, immer noch sehr vorsichtig. Sie haben ihr Sozialverhalten komplett umgestellt, weil sie Angst vor einer Ansteckung haben. Dazu kommen seit 24. Februar 2022 der Krieg und die steigende Inflation sowie wachsende Energie- und Heizkosten. Das alles führt zu einer großen Verunsicherung sowie einer wirtschaftlich sehr schwierigen Situation.

Wie schaffen Sie es, sich trotz dieser widrigen Umstände weiterhin zu motivieren?

Als hätte ich es geahnt, schrieb ich in meiner Begrüßung in unserem ersten Fest Spiel Buch: „2020 – eine neue Dekade hat begonnen, in der Gesellschaft wächst das Bewusstsein, dass wir uns in einer Zeitenwende befinden. Die Kunst will von uns, dass wir nicht stehenbleiben – das forderte schon Ludwig van Beethoven.“ Deswegen war es für mich keine Frage der Motivation, denn wir mussten ja auf die Situation reagieren, als die Menschen nicht wie gewohnt zusammenkommen konnten. Also haben wir mit der Unterstützung u. a. von Porsche und MHP eine Digitale Bühne gegründet. Mein Team und ich hatten alle Hände voll zu tun und haben gefühlt doppelt so viel gearbeitet wie in einem normalen Jahr. Sowohl in der Kultur als auch der Wirtschaft geht es ab sofort nicht mehr nur um Wachstum, also höher, schneller, weiter, sondern vorrangig auch um Qualität, weshalb sich alle Beteiligten konstant in einer Transformation befinden. Auch wir als Kulturbetriebe müssen uns durchaus fragen, wie können wir uns weiterentwickeln – auch gemeinsam mit einem neuen Publikum. Was sind zukünftige künstlerische Prozesse, Produktionen und Projekte, in denen auch ein traditioneller Betrieb wie die Schlossfestspiele eine besondere Dringlichkeit bekommt? Die Dringlichkeit beschäftigt mich eigentlich am meisten.

Was schwebt Ihnen da vor?

Ich bin ein großer Fan neuer Formate und suche neben den traditionellen Konzerten Projekte, bei denen sich das Publikum frei bewegen kann, bei denen man nicht an seinem Platz festgenagelt ist, bei denen man eine gewisse Freiheit in der Partizipation und Wahrnehmung erleben kann. Ein Beispiel ist das „human requiem“ mit dem Rundfunkchor Berlin, das wir im Sommer 2022 in der Liederhalle Stuttgart zu Gast hatten, meine Inszenierung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms, bei dem die Grenzen zwischen Chor und Publikum komplett aufgelöst werden. Oder wir zeigten ein Konzert mit Videoprojektionen eines bedrohten Planeten zu dem Werk „Das Lied von der Erde“ von Gustav Mahler.

Hat die Pandemie quasi ungewollt die Veränderungsprozesse beschleunigt?

Ja, das hat sie unbedingt. Die Pandemie ist ein Katalysator. Mein Lebensmotto lautet: Suche nach dem Plan C. Einen Plan A oder einen alternativen Plan B zu haben, bedeutet lineares Denken. Komplexes Denken bedeutet jedoch, den dritten Weg, den Ausweg zu suchen. Wenn es wirklich eng wird, dann hilft kein Plan B, denn der ist nur die Variation von Plan A. Der Plan C muss komplett neu entwickelt werden und in dieser Situation befinden wir uns jetzt in einer Welt des Wandels.

Vertragen sich Kunst und Kultur mit der Digitalisierung?

Das verträgt sich absolut. Ich bin ein großer Fan von Livekonzerten, aber das Digitale bietet eine interessante parallele Welt. Wir haben eine digitale Bühne entworfen, die wir gerne noch weiterentwickeln möchten. Dass digital funktioniert, beweist unser Konzert mit Vitali Alekseenok, das ARTE aufgezeichnet hat. Das haben wir Maria Kolesnikowa gewidmet, der belarussischen Freiheits- und Demokratieaktivistin. Wir nannten dieses Konzert „Die unvollendete Revolution“, und es war lange noch auf ARTE Concert nach zu erleben. Unser Eröffnungskonzert 2023 wird für ein analoges Publikum im Forum mit bis zu 1.200 Plätzen aufgeführt, in der Planung ist aber auch wieder, dass es die Web-Community live und darüber hinaus noch ein halbes Jahr weiterhin anschauen kann. Natürlich werden wir weiterhin so viele analoge Veranstaltungen wie möglich machen vor realem Publikum. Unser Motto: Erfüllte Seelen in gefüllten Sälen. Aber Veranstaltungen aufzuzeichnen, nachhaltig zu bewahren oder reproduzierbar zu machen hilft, uns von überall auf der Welt erreichbarer zu machen.

Kommen wir mal zu den harten Fakten. Wie haben sich seit Ihrem Amtsantritt die Besucherzahlen entwickelt?

Leider haben wir unsere Planzahlen nicht erreicht. Wir hätten im letzten Jahr gerne viel mehr Menschen hier begrüßt. Wir hatten lediglich eine Auslastung von ca. 50 Prozent und haben rund 20.000 Besucherinnen und Besucher erreicht. Das sind nicht mehr die goldenen Zeiten von Wolfgang Gönnenwein, allerdings ging das Festival damals länger als drei Monate. Dazu kommt, dass unser Platzangebot in den Räumlichkeiten reduziert wurde. Früher durften in den Ordenssaal 400 Zuhörer, inzwischen sind es nur noch 280.

Woran liegt der Besucherrückgang noch. Sparen die Menschen an der Kultur?

Wir wollen uns nicht nur als Festspiele der klassischen Musik weiter etablieren, sondern wollen moderner werden, zeigen beispielsweise auch mehr zeitgenössischen Tanz als früher. Aber das dafür notwendige Mehr-Generationen Publikum muss sich erst noch entwickeln, das braucht einfach seine Zeit. Und das tradierte Publikum entscheidet sich heute kurzfristiger und stürmt nicht mehr wie früher mit Listen an Veranstaltungswünschen den Vorverkauf. Inzwischen spielen Corona, Inflation und die gesamte wirtschaftliche Situation eine Rolle. Häufig überwiegen Urlaubswünsche oder diverse Anschaffungen die Sehnsucht nach kulturellen Veranstaltungen. Und wir haben als Festival anders als die meisten Opern- und Konzerthäuser überhaupt keine klassischen Abonnenten.

Wie wollen Sie neben einem moderneren Programm-Angebot noch ein jüngeres Publikum gewinnen?

Das wollen wir schaffen, indem wir familienkompatibler werden. So haben wir z.B. unser Kartensystem für Schüler, Auszubildende und Studierende attraktiver gestaltet. Früher konnte sie vergünstigte Karten nur an der Abendkasse kaufen, wenn die Veranstaltung nicht ausverkauft war. Jetzt bekommen sie auch schon im Vorverkauf auf allen Plätzen diese Tickets für 15 Euro. Das macht uns für das junge Publikum natürlich sehr viel attraktiver.

Wie viel finanzielle Unterstützung bekommen Sie in normalen Zeiten von Stadt und Land und reicht das Geld, um Ihre künstlerischen Pläne umzusetzen?

Wir bekommen von Stadt und Land pro Jahr je 800.000 Euro. Eigentlich benötigen wir deutlich mehr, damit das, was wir hier machen wollen, dauerhaft funktioniert. Deswegen bin ich dankbar, dass wir insgesamt drei Millionen Euro an Bundesmitteln für drei Jahre bewilligt bekommen haben für unseren modellhaften Transformationsprozess in ein „Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit“. Aktuell rechne ich nicht damit, dass wir von Stadt und Land mehr bekommen. Wir müssen mit den bestehenden Mitteln klarkommen, auch wenn die Kosten überall extrem wachsen. Wir haben Preissteigerungen bei Mieten, Neben- oder Personalkosten – falls man überhaupt Personal bekommt – von bis zu 40 Prozent. Der gesamte Veranstaltungssektor ist sehr hart davon betroffen. Leider haben wir keine Gelddruckmaschine, und die Preise können wir auch nicht erhöhen. Wir haben hier zwar tolle Künstler, Weltstars oder „Rising Stars“, doch es soll bitte möglichst wenig kosten. Die Sparsamkeit und die Kurzfristigkeit der Kaufentscheidung machen uns allen zu schaffen. Hier sitzen alle Kulturschaffenden in einem Boot.

Inwieweit wirkt sich die finanzielle Situation auf Ihr künstlerisches Angebot aus? Müssen Sie deshalb mit den Künstlern noch härter verhandeln?

Leider mussten wir unser Programmangebot in der Quantität reduzieren, was sehr wehtut. In der Qualität machen wir keine Kompromisse. Für die Künstler gilt, dass sie alle innerhalb Europas möglichst CO2-freundlich anreisen, vorzugsweise mit der Bahn. Zum Glück denken die meisten Künstler sehr nachhaltig und verhalten sich entsprechend umweltfreundlich und kostengünstig. Wir zahlen gute Honorare, aber es sind uns Grenzen gesetzt, wir suchen daher eher die Weltstars der Zukunft und halten Ausschau nach jungen hochtalentierten Künstlerinnen und Künstlern, deren Gagen noch bescheidener sind. Somit arbeiten wir nicht nur ökologisch, sondern ebenfalls sehr ökonomisch, ohne dass die Qualität dabei leidet.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, und Sie dürften sich einen Megastar für Ludwigsburg wünschen, wer wäre das?

Da brauche ich nicht lange überlegen. Ich würde sofort Billie Eilish engagieren. Sie ist ein absoluter Stadion-Act, der die Massen anlockt. Eine tolle Sängerin mit einer Botschaft und ohne Starallüren, die ein junges bis mittelaltes Publikum anzieht. Doch für so einen Stargast bräuchte ich tatsächlich einen großen Geldgeber, der die Finanzierung übernimmt.

Fakt ist, Ludwigsburg hat ein eher konservatives Publikum und keine hippen Veranstaltungsorte. Dazu eher unbekannte Künstler, die für das bestehende Publikum nicht wirklich ziehen. Eigentlich klingt der Konflikt schier unlösbar…

Es klingt nach der Quadratur des Kreises, dennoch glaube ich an eine Lösung des Problems. Gerade in der Klassik gibt es unheimlich viel Bewegung durch sehr gute junge Künstler. Ich selbst komme eher von der elektronischen Musik, habe früher Keyboard gespielt in zwei Esslinger Bands, und stehe dieser Musik und ihren Künstlern sehr nahe. Ich glaube auch fest an die Open-Air-Konzerte im Monrepos. Das Klassik-Open-Air muss selbstverständlich bestehen bleiben, aber wir müssen das ausweiten mit anderen attraktiven Acts und in einer Größenordnung von Billie Eilish würde ich auf den größtmöglichen Veranstaltungsort zurückgreifen und das wäre dann eine Location in Stuttgart. Denn als internationale Festspiele von Baden-Württemberg bin ich auch in der Pflicht, überregionale Veranstaltungen zu machen.

Empfinden Sie Ludwigsburg als zu klein für so große Namen?

Nein, überhaupt nicht. Mir fehlt es eher an attraktiven Veranstaltungsorten. In Ludwigsburg gibt es das Franck-Areal, es könnte sich noch zu einem kreativen Knotenpunkt entwickeln. Das Wüstenrot-Hochhaus soll als Projekt für die IBA 2027 ausgeschrieben werden. Das könnte ein Inkubator für Kreative werden. Da können Studios entstehen für Startups aber auch für Film-, Musik- und Kunstschaffende. Ich sehe in Ludwigsburg durchaus Potentiale, die es so in Stuttgart immer seltener gibt. Dort ist alles noch teurer. Die Band „Die Nerven“ sind hier gegründet worden und ich halte sie für eine der bedeutendsten neuen Bands in Deutschland. Wir haben hier eine sehr lebendige HipHop-und Rap-Szene. Auch da gibt es Entwicklungspotential, vielleicht wird auch bald ein neuer Musikstil erfunden.

Kommen wir mal zu Ihnen persönlich. Sie wurden in Esslingen geboren und sind mit Anfang 20 für viele Jahre nach Berlin.

Das ist richtig und ich pendele auch immer noch zwischen Berlin und Ludwigsburg. Ich habe hier einen zweiten Wohnsitz, verbringe die Hälfte der Zeit hier und die andere Hälfte in Berlin.

Verglichen mit Berlin, was macht Ludwigsburg aus künstlerischer Sicht so besonders?

Ich kenne Ludwigsburg noch aus meiner Kindheit. Meine frühen Erlebnisse waren natürlich das Blühende Barock mit dem Märchengarten. Meine Frau Sasha Waltz hat hier 1995 in der Karlskaserne mit großem Erfolg ihre erste Choreographie aufgeführt. Als mich der damalige OB Werner Spec das erste Mal wegen der Intendanz anrief, habe ich zunächst abgewunken. Ich konnte mir den Job zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen, da ich auch noch nicht weg wollte aus Berlin. Er blieb aber hartnäckig und zwei Jahre später dachte ich dann: „Warum eigentlich nicht.“ Statt wieder etwas Neues in Berlin zu gründen, konnte ich mir dann doch vorstellen, für ein Festival Verantwortung zu übernehmen und meiner alten Heimat auf diesem Weg etwas zurückzugeben. Als Stadt ist Ludwigsburg auch deshalb interessant, weil sie im Ballungsraum Mittlerer Neckar mit 2,8 Millionen Menschen liegt – Kultur und Wirtschaft blühen hier. Diese beiden durchaus gegensätzliche Welten stärker zu vernetzen, betrachte ich als meinen Auftrag.

Wohnen Sie in Ludwigsburg?

Ja ich wohne im Landkreis, in Bietigheim-Bissingen, wo wir übrigens die Alte Kelter bespielen. In Ludwigsburg selbst habe ich bislang keine Wohnung gefunden, die für mich gepasst hat. Aber das schöne Umland mit seiner herrlichen Natur begeistert mich genauso wie die Stadt. Meist fahre ich von meiner Wohnung mit dem Fahrrad zur Arbeit. Dabei bekommt man dann den Kopf schön frei. Mein Hauptbezugspunkt in meinem Leben ist aber schon viele Jahre eher New York, weil ich häufig dort war und viele Produktionen nach Berlin eingeladen habe. Auch in Ludwigsburg setze ich dies fort und hole einige Ensembles aus dieser kulturellen Weltmetropole hierher, wie 2022 die Wooster Group oder 2023 Brooklyn Rider.

Derzeit suche ich den Kontakt zu Pfizer in New York, und hoffe, dass daraus etwas entsteht. Der Gründervater Karl Pfizer wurde vor knapp 200 Jahren als Sohn der Stadt in Ludwigsburg geboren und wanderte mit jungen Jahren nach Williamsburg aus, wo er sein Pharmaunternehmen gründete, das u.a. jüngst zusammen mit BioNTech aus Mainz einen sehr erfolgreich Covid-Impfstoff entwickelte. Ich bin immer kreativ auf der Suche nach Firmen, die zu uns passen, wie Porsche, MHP, Mann + Hummel, Trumpf und Stihl. Sie engagieren sich alle und fördern uns, wollen mit dabei sein, weil sie alle an die Zukunft der Schlossfestspiele glauben. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass uns Stadt und Land als öffentliche Träger weiterhin treu unterstützen. Aber das Geld, das wir zusätzlich benötigen, können wir uns im Moment nur bei der Wirtschaft oder Stiftungen holen. Mit dem Thema Drittmittelakquise verbringe ich wirklich viel Zeit.

Sie sind international gut vernetzt, kennen sich weltweit bestens aus. Welches Festival steht für Sie auf Platz eins?

Das bedeutendste Festival im klassischen Kulturbetrieb sind die Salzburger Festspiele. Sie sind herausragend und solitär, wurden 1920 von Max Reinhardt gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss zwei Jahre nach dem Ersten Weltkrieg als humanistisches Festival in einer relativ kleinen Stadt gegründet. Damals schon haben die Festspielgründer dafür gesorgt, dass es möglichst viele Nachahmer gibt. Nur zwölf Jahre später wurde daraufhin in Ludwigsburg die Mozart-Gemeinde mit ersten Schlosskonzerten ins Leben gerufen. Deshalb wurde Ludwigsburg früher gerne als kleine Schwester von Salzburg bezeichnet. Finanziell gesehen sind wir allerdings eine sehr kleine Schwester. Der Etat der Salzburger Festspiele dürfte mittlerweile das Fünfzehnfache von unserem Etat betragen. Es ist ein Festival von nationalem Rang, was die Förderung betrifft, und international das Festival mit Tourismusfaktor schlechthin, für das die Menschen aus der ganzen Welt anreisen und viel Geld ausgeben.

In Deutschland ist das wichtigste spartenübergreifende Festival aus meiner Sicht die Ruhr-Triennale in Nordrhein-Westfalen an alten Industriestandorten. Deren Etat ist zirka fünfmal größer als unserer, und die können dadurch viel Musiktheater und Uraufführungen auf die Beine stellen.

Wo liegt Ludwigsburg deutschlandweit im Ranking?

Das ist schwer zu sagen. Es gibt noch die Bayreuther Festspiele, die allerdings nur Werke von Richard Wagner auf die Bühne bringen. In Baden-Württemberg gibt es mit dem Heidelberger Frühling für Kammermusik und mit den Schwetzinger SWR Festspielen noch zahlreiche andere Festivals u.a. in Baden-Baden. Ich mache mir über ein Ranking keinen großen Kopf. Ich würde sagen, wir liegen im Mittelfeld. Für alles andere fehlt uns das Budget. Dennoch ist es wichtig, dass Ludwigsburg auch durch uns ein qualitativ sehr hochwertiges Kulturangebot vorweisen kann. Wir befinden uns in einer Region, die einen hohen Bedarf an gut bezahlten Fachkräften hat. Um diese Menschen hier in die Region zu holen, muss man ihnen einen gewissen Standard bieten, und da gehört eine breitgefächerte wie hochwertige Kulturlandschaft eindeutig mit dazu, die sich übrigens eindeutig vom benachbarten Stuttgart unterscheiden sollte.

Wie wollen Sie das erreichen?

Das hat beispielsweise Sasha Waltz 2021 mit einem großartigen Open Air geschafft, als sie das gesamte Blühende Barock inklusive des Schlosshofs mit ihrem internationalen Tanzensemble und bewegtem Publikum bespielt hat. Wir setzen auf Vielfältigkeit, auf die ganze Bandbreite der Weltmusik, haben gute Ideen und trauen uns Neues. Wir wollen nicht exklusiv, sondern inklusiv sein, sozusagen Glamour für Alle! Diese Öffnung stellen wir immer wieder her, 2023 durch das 17 Ziele Camp in der Karlskaserne und die populäre Frei Luft Musik-Reihe auf dem Marktplatz oder in den vergangenen Jahren durch unseren Residenzkünstler Brad Hwang, den Klangkreis im Schlosshof und Kooperationen wie das Straßen Musik Festival im BlüBa. Aber um für diese tollen und außergewöhnlichen Projekte das Publikum zum Kartenkauf zu animieren, benötigen wir neben den Printmedien ebenso dringend die Unterstützung von TV-, Radio- sowie Onlinemedien. Ich bin guter Dinge für die Zukunft, wir vertrauen auf die Neugier des Publikums. Wir glauben an das, was wir tun, und geben die Hoffnung nicht auf.

Herr Sandig, wir danken Ihnen für das Gespräch! 

Info der Redaktion: Das Interview wurde Anfang Dezember geführt.

Die Spielzeit der Schlossfestspiele 2023 findet vom 11. Mai bis zum 22. Juli statt.

Der Vorverkauf der ersten Höhepunkte hat begonnen.  Weitere Infos finden Sie hier.

Mit Machete bedroht; Mutmaßliches Autorennen führt zu Verkehrsunfall und weitere Meldungen aus der Region

Bedrohung mit Machete

Am Freitagabend gegen 19:30 Uhr kam es in der Leonberger Straße Ecke Römerstraße zu einer Bedrohung im Straßenverkehr, nachdem sich ein etwa 20 Jahre alter Fahrzeugführer mutmaßlich durch die Fahrweise eines 23-Jährigen provoziert gefühlt hatte. So stieg der circa 170 cm große Mann aus seinem Fahrzeug, stellte sich mit einer etwa 50-60cm langen Machete an die geschlossene Beifahrertüre des Geschädigten und sprach nicht hörbare Worte. Um der Situation zu entkommen, setzte der 23-Jährige mit seinem Pkw kurz zurück, um anschließend nach links davonfahren zu können. Der 20-jährige Täter wird wie folgt beschrieben: Circa 170-180 cm, kurz rasierte Haare, schwarzer Oberlippenbart, südländisches Aussehen. Zum Fahrzeug sind keine Informationen bekannt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter oder dessen Fahrzeug geben können werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Leonberg, Tel.Nr. 07152 6050, in Verbindung zu setzen.

 

BAB 81 Richtung Stuttgart, Gemarkung Pleidelsheim -Verkehrsunfall nach Verdacht des illegalen Autorennens

Am Freitagabend gegen 19.30 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten sowie Sachschaden in Höhe von 35.000 Euro. Ein 42-Jähriger Mercedesfahrer befuhr auf der dreispurigen BAB den mittleren Fahrstreifen in Richtung Stuttgart. Vor diesem fuhr ein 36-Jähriger mit seinem Opel, dessen Geschwindigkeit deutlich geringer war. Infolge dessen musste der 42-Jährige sein Fahrzeug stark abbremsen, wonach er ins Schleudern geriet und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Von dort schleuderte er zurück und kollidierte im weiteren Verlauf mit dem Opel. Durch den Aufprall wurde dieser nach rechts abgewiesen und kam, nachdem er eine Buschreihe durchfahren hatte, circa 15 Meter neben der Fahrbahn zum Stehen. Die beiden Fahrzeuglenker wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Da durch Aufnahmen der Dashcam eines Zeugen der Verdacht eines illegalen Autorennens besteht, werden Zeugen gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 6869-0 in Verbindung zu setzen.

 

Remseck am Neckar: Lkw verliert Ladung

Ein 60-jähriger Lkw-Fahrer war am Donnerstag um kurz vor 16:00 Uhr auf der Landesstraße 1140 (Friedrichstraße) von Ludwigsburg kommend in Fahrtrichtung Neckargröningen unterwegs und wollte nach links in die Kreisstraße 1666 (Soldatensträßchen) abbiegen. Beim Abbiegevorgang öffnete sich die Ladeklappe auf der rechten Seite des Anhängers, woraufhin etwa 300 volle Getränkekisten im Wert von rund 3.000 Euro auf die Fahrbahn und den angrenzenden Grünstreifen fielen. Nach bisherigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass sich die Ladeklappe aufgrund der nassen und kalten Witterung verzogen hatte und sich die Verriegelung von alleine löste. Die noch auf dem Lkw befindliche Ladung wurde neu gesichert, so dass der 50-Jährige seine Fahrt fortsetzen konnte. Die am Boden liegenden Kisten wurden von einem zweiten Lkw abtransportiert. Die Fahrbahn musste von der Straßenmeisterei Ludwigsburg geräumt und das gefrierenden Getränke abgestreut werden. Die K1666 wurde für die Dauer der Arbeiten gesperrt, der Verkehr konnte abwechselnd an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

 

Ludwigsburg: Unbekannte setzen Mülltonne in Brand – Zeugen gesucht

Die Feuerwehr Ludwigsburg musste am Donnerstagmorgen gegen 09:10 Uhr ausrücken, um den Brand einer Mülltonne in der Stuttgarter Straße in Ludwigsburg zu löschen. Noch unbekannte Personen hatten zuvor Papier und Kartonagen in der 1.200 Liter fassenden Mülltonne auf unbekannte Weise in Brand gesetzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist aktuell noch nicht bekannt. Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 07141 18-5353 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

19-Jähriger durch Kollision bei Glatteis schwer verletzt, Unbekannter wirft mit Steinen und weitere Meldungen aus der Region

Großbottwar: 19-Jähriger bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen wurde ein 19 Jahre alter Renault-Fahrer am Freitagmorgen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er auf der Kreisstraße 1676 in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Der 19-Jährige war gegen 07.45 Uhr von Winzerhausen in Richtung Großbottwar unterwegs. Mutmaßlich aufgrund der winterglatten Fahrbahn geriet er in einer Linkskurve ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab. Nachdem er über einen angrenzenden Grünstreifen fuhr, kollidierte er mit einem Lkw eines 30-Jährigen, der gerade den Winterdienst auf dem dortigen Radweg verrichtete. Ein 56 Jahre alter Mitfahrer im Lkw wurde leicht verletzt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf insgesamt rund 13.000 Euro geschätzt. Der Renault war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Großbottwar unterstützte die Maßnahmen mit vier Fahrzeugen und 21 Wehrkräften.

 

Bietigheim-Bissingen: Unbekannter wirft Terrassentür ein

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen einer Sachbeschädigung, zu der es am Donnerstagabend in der Bahnhofstraße in Bissingen kam. Ein bislang unbekannter Täter begab sich gegen 22.10 Uhr widerrechtlich auf das Grundstück eines Wohnhauses, das sich zwischen den Einmündungen Schubartstraße und Friedrichstraße befindet. Auf der Terrasse des Gebäudes warf er mit drei Steinen eine verglaste Tür ein. Anschließend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht genau beziffert werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07142 405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

 

Bietigheim-Bissingen: Brennender Schuppen

Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen rückte am Donnerstag mit vier Fahrzeugen und 20 Wehrkräften in die Marienburger Straße in Bietigheim aus, nachdem gegen 21.55 Uhr ein Brand gemeldet worden war. Aus bislang ungeklärter Ursache hatte im Garten eines Wohnhauses ein Schuppen Feuer gefangen. Trotz schnell eingeleiteter Löschmaßnahmen entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an und wurden von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Sachdienliche Zeugenhinweise werden dort unter der Tel. 0800 1100225 entgegengenommen.

 

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Gärtnerei

Bislang unbekannte Täter gelangten am Mittwochabend zwischen 23.30 Uhr und 00.00 Uhr widerrechtlich in das Betriebsgebäude einer Gärtnerei in der Ludwigsburger Straße in Bissingen. Dort hebelten sie weitere Türen und Fenster auf, um in einen Bürokomplex zu gelangen. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge entwendeten die Unbekannten dort lediglich eine Schachtel Zigaretten. Auch aus einem Kassenhäuschen, dessen Fenster ebenfalls aufgehebelt wurde, stahlen die Täter nichts. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

 

Gemmrigheim: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker touchierte am Donnerstag zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr mutmaßlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand der Waldstraße geparkten Mercedes. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Dreistes Ehepaar versucht Polizei zu täuschen; Auto kracht gegen Hauswand; und was sonst noch im Landkreis los war

Ingersheim-Kleiningersheim: Ehepaar versucht Polizei an der Nase herum zu führen

Ein 54 Jahre alter Mann und dessen 51-jährige Frau versuchten am Mittwochabend Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen an der Nase herum zu führen. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen dürfte der 54-Jährige gegen 19.00 Uhr in der Großingersheimer Straße in Kleiningersheim in einen Unfall verwickelt gewesen sein. Er soll mit seinem VW Transporter gegen einen am Straßenrand abgestellten VW Crafter gestoßen und anschließend, ohne sich um den Sachschaden von insgesamt 7.000 Euro zu kümmern, weiter gefahren sein. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet und die Polizei verständigt. Des Weiteren teilte der Zeuge mit, dass eine Frau an den Unfallort gekommen sei, die sich als Fahrerin zum Unfallzeitpunkt ausgab. Im Laufe der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der in den Unfall verwickelte VW Transporter in Besigheim abgestellt worden war. Die 51-Jährige gab an, sie habe das Fahrzeug und ihren Mann, der Beifahrer gewesen sei, nach dem Unfall nach Besigheim gefahren und sei anschließend mit einem anderen PKW zur Unfallstelle zurück gefahren. Als die Streifenwagenbesatzung den VW Transporter überprüfte, stellten die Polizisten Schuhspuren im Schnee fest, die von der Fahrerseite des VW Transporter wegführten. Auf der Beifahrerseite fanden sie keine Spuren im Schnee. Als die Beamten einen Vergleich mit dem Schuhwerk der 51-Jährigen ankündigten, gab diese letztlich zu, dass sie selbst doch nicht in den Unfall verwickelt gewesen sei. Der 54-jährige Ehemann sei Fahrer gewesen und er habe sich allein in dem VW befunden. Ein Atemalkoholtest, den der 54-Jährige hierauf durchführte, verlief positiv und er musste sich darüber hinaus einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Hemmingen: Zeugen nach Wildunfall gesucht

Das Polizeirevier Ditzingen sucht Zeugen eines Wildunfalls, der sich mutmaßlich in den frühen Morgenstunden des Mittwochs auf der Kreisstraße 1653 zwischen Hochdorf und Ditzingen-Heimerdingen ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker kollidierte vermutlich mit einem die Fahrbahn querenden Reh. Ohne die Polizei über den Unfall zu informieren, fuhr der Unbekannte in weiter. Das Reh blieb mittig der Fahrbahn liegen.

Gegen 06.15 Uhr fuhr ein weiterer bislang unbekannter Fahrzeuglenker auf der K 1653 in Richtung Heimerdingen und musste dem Reh ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Einem dahinterfahrenden 58-jährigen VW-Lenker gelang es nicht mehr auszuweichen, sodass er mit dem Reh kollidierte. An seinem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.

Sowohl Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, als auch der unbekannte Fahrzeuglenker, der dem Reh ausweichen musste, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg – Grünbühl: Opel prallt gegen Hausfassade

Am Dienstag gegen 15:15 Uhr kam es in der Weichselstraße in Ludwigsburg-Grünbühl zu einem Verkehrsunfall mit einem Sachschaden von rund 20.000 Euro. Eine 31-jährige Opel-Lenkerin verwechselte vermutlich beim Einparken das Gaspedal mit dem Bremspedal, wodurch der Pkw stark beschleunigte, durch eine Hecke einen kleinen Abhang hinunterfuhr und frontal gegen eine Hausfassade prallte. Die 31-Jährige wurde nicht verletzt. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Ludwigsburg: Zeugen nach unklarem Unfallhergang gesucht

Am Mittwoch gegen 18:00 Uhr kam es auf der Landesstraße 1140 (L 1140) im Bereich der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd der Bundesautobahn 81 (BAB 81) zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 55-jähriger Seat-Lenker wollte von der Westrandstraße kommend geradeaus auf die BAB 81 in Richtung Heilbronn auffahren. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich kollidierte er mit einem 21-jährigen Smart-Lenker, der von der BAB 81 aus Richtung Stuttgart kommend zeitgleich nach links auf die L 1140 in Richtung Möglingen abbog. Durch den Zusammenstoß wurde der Seat gegen den Fiat Ducato eines 36-Jährigen geschleudert, der auf der L 1140 von Möglingen kommend an einer roten Ampel wartete. Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, welche der beiden anderen Lichtzeichenanlagen Grün zeigte. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Seat und der Smart waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von rund 11.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg bitte Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07141 18-5353 zu melden.

 

Hemmingen: Arbeitsgeräte von Baustelle entwendet

Zwischen Dienstag 16:00 Uhr und Mittwoch 08:00 Uhr wurden in der Maria-Montessori-Straße in Hemmingen, auf einer Baustelle im dortigen Neubaugebiet, Arbeitsgeräte im Wert von rund 5.000 Euro entwendet. Der oder die bislang unbekannten Täter gelangten vermutlich durch Ausheben des Bauzauns auf das Gelände und hebelten dort einen Werkzeugcontainer auf. Der Polizeiposten Schwieberdingen bittet Zeugen, die sachdiensliche Hinweis geben können, sich unter der Tel. 07150 383753-0, zu melden.

 

Korntal-Münchingen: Lkw in der Siemensstraße gestohlen

Noch unbekannte Täter entwendeten zwischen Dienstag 17:30 Uhr und Mittwoch 11:00 Uhr einen in der Siemensstraße in Münchingen ordnungsgemäß an Straßenrand geparkten Kleintransporter der Marke IVECO. Das als Lkw zugelassene Fahrzeug ist einfarbig weiß ohne Firmenaufschrift und hat einen Zeitwert von rund 10.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Erdschluss Grund für Stromausfall in Oßweil und Hoheneck

Auf einmal wurde es dunkel: In den Ludwigsburger Stadtteilen Oßweil und einzelnen Straßenzügen in Hoheneck kam es am gestrigen Dienstagabend zu einem Stromausfall. Das teilte am Mittwochmorgen die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) mit.

Laut dem Netzbetreiber wurde noch am selben Abend der Schaden behoben und die Stromversorgung wiederhergestellt. Der Grund für die Versorgungsunterbrechung: ein Erdschluss im Netzgebiet. Die erste Störung wurde um 17:30 Uhr registriert und dauerte bis 19:00 Uhr. Rund 5.000 Bürger waren in der Zeitspanne ohne Stromversorgung. Der Bereitschaftsdienst der SWLB rückte sofort aus und lokalisierte den Schaden und konnte durch Umschaltungen die Versorgung wiederherstellen. Verursacht wurde die Stromunterbrechung durch einen so genannten Erdschluss, der zu einem Kurzschluss wurde und zur automatischen Abschaltung des fehlerhaften Stromkreises in oben genannten Stadtteilen führte. Erdschlüsse sind Störungen innerhalb eines Stromkreises und treten auf, wenn ein elektrischer Leiter eine Verbindung zur Erde oder zu einem geerdeten Teil hat. Besteht zudem innerhalb des Stromkreises eine weitere Erdung, kann es außerdem zu einem Kurzschluss kommen. Um 04:39 Uhr wurde eine zweite Störung registriert. Der Grund: wiederum ein Erdschluss mit Auslösung durch einen Kurzschluss – erneut in Oßweil und Hoheneck. Um 05:34 Uhr war die Versorgung für alle Einwohner wiederhergestellt. Rund 16.000 Einwohner waren während der Nacht vorübergehend ohne Strom. Stefan Pruß, Abteilungsleiter Stromnetze, erklärt: „Bei beiden Stromausfällen in Oßweil und Hoheneck handelt es sich nicht um eine Strommangellage, sondern um technisch bedingte Störungen, die bei dieser Witterungslage mit sehr kalten Temperaturen leider auftreten können. Andere Stadtteile waren nicht betroffen.“

Auslöser für den ersten Erdschluss war eine Verbindungsmuffe in der Mittelspannung. Die zweite Störung war eine Folge davon, da durch einen Erdschluss das Netz stärker belastet wird und weitere mögliche Schwachstellen zur Auslösung kommen können. Pruß: „Unser Entstör-Team hat hier sehr gut gearbeitet und trotz der Umstände – Witterung und Dunkelheit – die Versorgung zügig wiederhergestellt.“ Aktuell wird die Infrastruktur in den betroffenen Bereichen an fünf Stellen aufgegraben, um die Schäden zu reparieren. An zwei Trafostationen erfolgt die Versorgung über Notstromaggregate – unter anderem in der Uferstraße in Hoheneck. Pruß unterstreicht: „Diese Arbeiten haben keine Auswirkungen auf die Stromversorgung. Aufgrund der Stromnetzstruktur ist die Versorgung durch Ringschaltung weiter gewährleistet.“

red

Mit Bagger beladener Lkw bleibt an Brücke hängen und was sonst noch in der Region los war

Kornwestheim: Lkw bleibt an Brücke hängen

Einen Sachschaden von mehreren tausend Euro verursachte ein Lkw-Fahrer am Mittwoch gegen 10:30 Uhr auf der Bundesstraße 27 (B 27) bei Kornwestheim. Der 58-Jährige war mit seinem Lkw, der mit einem Bagger beladen war, auf der B 27 aus Richtung Ludwigsburg kommend in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Vermutlich da die Höhe des Fahrzeugs samt Ladung die Brückendurchfahrtshöhe überschritt, blieb er mit dem oberen Teil des Baggerarms an der Brücke auf Höhe der Ausfahrt Kornwestheim Mitte-Ost hängen. Nach ersten Schätzungen entstand an der Brücke ein Sachschaden von rund 12.000 Euro. Sie blieb jedoch intakt. Der Lkw war weiterhin

 

Ludwigsburg: nach Auffahrunfall folgt Blutentnahme

Einen Sachschaden von etwa 25.000 Euro und zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge forderte ein Unfall, der sich am Montag gegen 19.10 Uhr auf der Landesstraße 1129 zwischen Freiberg am Neckar und Ludwigsburg-Hoheneck ereignete. Ein 46 Jahre alter Fiat Talento-Fahrer bemerkte vermutlich zu spät, dass der 57-jährige Audi-Lenker vor ihm an der Ampel im Bereich des Abzweigs nach Benningen am Neckar angehalten hatte. In der Folge fuhr der 46-Jährige auf den Audi auf. Im Zuge der Unfallaufnahme vor Ort bemerkten die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ludwigsburg Alkoholgeruch bei dem Fiat-Fahrer. Ein Atemalkoholtest verlief positiv, so dass sich der 46-Jährige einer Blutentnahme unterziehen musste. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

 

Ditzingen: 36-Jähriger wiederholt unter Alkoholeinfluss unterwegs

Ein aufmerksamer Zeuge konnte am Montag kurz nach 23.00 Uhr in der Hirschlander Straße in Ditzingen vermutlich eine Unfallflucht verhindern. Der Zeuge vernahm zunächst einen Knall und stellte im Anschluss fest, dass ein 36 Jahre alter Ford-Fahrer beim Abbiegen von der Dietrich-Bonhoeffer-Straße nach links in die Hirschlander Straße von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Bordstein geprallt war. Der Ford-Lenker war gerade im Begriff rückwärts zu fahren, um sich dem Anschein nach davon zu machen. Doch der Zeuge griff ein, öffnete die Fahrertür und sprach ihn an. Dies veranlasste den 36-Jährigen offensichtlich vor Ort zu bleiben. Nahezu gleichzeitig hatte der Zeuge die Polizei verständigt, so dass wenig später eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ditzingen eintraf. Der Beamte und seine Kollegin nahmen sofort Alkoholgeruch wahr, worauf der Ford-Lenker einen Atemalkoholtest durchführen musste. Dieser verlief mit einem Ergebnis von über zwei Promille deutlich positiv, so dass eine Blutentnahme notwendig wurde. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der 36-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Dieser war nur etwa 24 Stunden zuvor, auch von Beamten des Polizeireviers Ditzingen, beschlagnahmt worden. Sie hatten den Mann ebenfalls in der Hirschlander Straße fahrend angetroffen und bei einer Verkehrskontrolle festgestellt, dass er unter Alkoholeinwirkung stand. Da der Wert des Atemalkoholtests am Sonntagabend bei über einem Promille lag, hatte er sich also bereits 24 Stunden zuvor einer Blutentnahme unterziehen müssen. Während der polizeilichen Maßnahmen am Montag beleidigte der 36-Jährige den Zeugen zusätzlich. Da der Ford nun nicht mehr fahrbereit war, wurde er abgeschleppt. Der genaue Sachschaden steht noch nicht fest. Zu der Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt von Sonntagabend kommen nun noch eine weitere wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Beleidigung hinzu.

 

Sachsenheim-Großsachsenheim: Feuerwehreinsatz in der Bahnhofstraße

Am Montagabend, gegen 22.40 Uhr, rückte die Freiwillige Feuerwehr Sachsenheim mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften zum Skatepark in die Bahnhofstraße in Großsachsenheim aus, nachdem ein Zeuge dort einen Brand festgestellt hatte. In einem ausrangierten Waggon, der sich auf der Anlage befindet, brannte die mit Stoff bezogene Sitzfläche einer Holzbank. Nach derzeitiger Erkenntnisse dürften noch unbekannte Täter das Feuer gelegt haben. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand zügig löschen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz führte Fahndungsmaßnahmen durch. Es konnten jedoch keine Tatverdächtigen festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere Hundert Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können, wenden sich unter Tel. 07042 941-0 an die Polizei.

 

Steinheim an der Murr – Kleinbottwar: Erneuter Diebstahl von Baustelle in Seestraße

Nachdem bereits vergangene Woche in der Seestraße in Kleinbottwar Baumaschinen von einer Baustelle im Bereich des Sportplatzes entwendet worden waren, kam es dort zwischen Freitagmorgen (09.12.2022) und Montagmorgen (12.12.2022) erneut zu einem Diebstahl. Bislang unbekannte Täter entwendeten nunmehr einen Radlader mitsamt Radladerschaufel und einer Palettengabel im Gesamtwert von rund 28.000 Euro. Vermutlich wurden die Arbeitsgeräte vor Ort verladen und mit einem Fahrzeug abtransportiert. Ein Tatzusammenhang mit dem ersten Fall kann nicht ausgeschlossen werden. Der Polizeiposten Steinheim an der Murr hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07144 82306-0 zu melden.

red

 

Auseinandersetzung auf Weihnachtsmarkt; Frau aus Auto gerettet; Zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt;

Benningen am Neckar: Polizeieinsatz auf dem Weihnachtsmarkt

Zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Marbach am Neckar mussten am Sonntag gegen 00.30 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt in Benningen am Neckar eingreifen, nachdem eine 38 Jahre alte Frau und ein 20-jähriger Mann aneinander geraten waren. Hintergrund der Auseinandersetzung dürften private Konflikte zwischen der Mutter und ihrem Sohn sein. Der Streit eskalierte und der 20-Jährige begann herumzuschreien und um sich zu schlagen, so dass Zeugen eingriffen und ihn zu Boden brachten. Eine Beamtin und ihr Kollege trennten Mutter und Sohn in der Folge voneinander. Nun richtete sich die Aggressivität des 20-Jährigen gegen die Polizei. Er versuchte sich loszureißen und bedrohte letztlich alle vier Einsatzkräfte vor Ort, die ihn hierauf zu Boden brachten und ihm Handschließen anlegten. Auch der 38-jährigen Mutter mussten Handschließen angelegt werden, da sie sich ebenfalls aggressiv zeigte und die Mitwirkung an den polizeilichen Maßnahmen verweigerte. Sie wurde im weiteren Verlauf auf freien Fuß gesetzt, während der 20-Jährige, der sich vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde.

 

Zivile Verkehrsüberwachungsmaßnahmen decken zahlreiche Verkehrsverstöße auf

Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg überwachten an drei Vormittagen in der vergangenen Woche aus einem zivilen Dienstfahrzeug heraus den Verkehr auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Dabei wurden zahlreiche Verkehrsverstöße festgestellt, die jeweils verantwortlichen Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker unmittelbar von den Kontrollkräften gestoppt und zur Rechenschaft gezogen. Insgesamt wurden 19 Geschwindigkeitsverstöße geahndet, vier davon führen zu einem Fahrverbot für die jeweiligen Autofahrerinnen und Autofahrer. In Sechs Fällen wurden Unterschreitungen des Sicherheitsabstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug registriert, neun Fahrerinnen und Fahrer wurden wegen der Nutzung ihres Mobiltelefons während der Fahrt verwarnt. Weiterhin wurden verbotswidrige Überholvorgänge, fehlerhafte Fahrstreifenwechsel sowie weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten von den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei festgestellt. In fünf Fällen wurden insgesamt knapp 1.000 Euro als Sicherheitsleistung erhoben. Spitzenreiter im negativen Sinn war ein Verkehrsteilnehmer, der gleich mit mehreren Geschwindigkeitsüberschreitungen, verbotswidrigem Rechtsüberholen sowie einem Abstandsverstoß auffiel. Ihm drohen nun zwei Monate Fahrverbot, fünf Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeldbescheid im höheren dreistelligen Bereich. Das eingesetzte Zivilfahrzeug der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ist mit spezieller Kameratechnik zur Durchführung von Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen ausgestattet, kann jedoch auch andere Verkehrsverstöße beweissicher auf Video aufzeichnen. Die Aufnahmen dienen in der Folge als Beweismittel im jeweiligen Straf- oder Ordnungswirdrigkeitenverfahren. Zudem können den verantwortlichen Fahrerinnen und Fahrern im Rahmen von verkehrserzieherischen Gesprächen ihre jeweiligen Verstöße noch vor Ort gezeigt werden.

 

BAB 81/Möglingen: Unfall mit 34.000 Euro Sachschaden

Möglicherweise war eine medizinische Ursache ausschlaggebend für einen Unfall, der sich am Montag gegen 10.40 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd in Fahrtrichtung Heilbronn ereignete. Eine 49 Jahre alte BMW-Lenkerin, die sich auf dem Verzögerungsstreifen befand, kam, ersten Ermittlungen nach, aus unbekannter Ursache nach links auf den rechten Fahrstreifen ab und prallte gegen den LKW eines dort fahrenden 60-Jährigen. Der BMW schleuderte anschließend nach links und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend kam der PKW auf dem mittleren Fahrstreifen quer zu Fahrbahn zum Stehen. Die 49 Jahre alte Frau war zu diesem Zeitpunkt wohl bewusstlos und wurde durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug gerettet. Anschließend wurden sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Aufgrund eines größeren Trümmerfeldes musste die Autobahnmeisterei Ludwigsburg die Fahrbahn reinigen. Die Freiwilligen Feuerwehren Asperg und Möglingen befanden sich mit sechs Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 34.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde der ankommenden Verkehr über den Verzögerungsstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es entstand ein Rückstau von bis zu sechs Kilometern.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Arsenalplatz: Körperattacke im Bus; Mit 2,4 Promille unterwegs; Autounfall mit zwei Verletzten und weitere Meldungen

Ludwigsburg: Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Samstagabend gegen 21:30 Uhr in einem Linienbus im Bereich der Arsenalstraße in Ludwigsburg zugetragen hat. Ein 53-jähriger Fahrgast stieg am Ludwigsburger Bahnhof in einen Linienbus der Linie 425 ein. Im Bus stellte er zwei junge Männer fest, die gegen die gesetzlich vorgeschriebene Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr im Bus verstießen. Auf den Verstoß angesprochen zeigten sich die jungen Männer uneinsichtig und provokant. Als die beiden unbekannten Täter an der Haltestelle am Arsenalplatz ausstiegen, trat einer der beiden beim Vorbeigehen mit dem Fuß ins Gesicht des 53-Jährigen. Dieser erlitt durch den Tritt leichte Verletzungen, zudem ging seine Brille zu Bruch. Die beiden Täter flüchteten im Anschluss in Richtung Arsenalplatz. Sie werden als zirka 17 bis 18 Jahre alt und etwa 170 Zentimeter groß beschrieben, einer der beiden Täter hatte eine schlanke Figur, dunkle Haare und trug eine helle Jacke sowie blaue Jeans. Zum zweiten Täter ist nur bekannt, dass dieser eine auffällige Zahnspange trug. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen und weitere Fahrgäste, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Kornwestheim: Ohne Sicherheitsgurt und mit knapp zweieinhalb Promille am Steuer

Weil ein 41-jähriger VW-Lenker keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte, zog er am Montag gegen 01:35 Uhr im Bereich der Karlstraße in Kornwestheim die Aufmerksamkeit einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Kornwestheim auf sich. Die Beamten stoppten und kontrollierten im Anschluss den 41-Jährigen. Hierbei fiel ihnen deutlicher Alkoholgeruch beim Fahrzeuglenker auf. Ein im Anschluss durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,4 Promille. Er musste sich folglich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Zudem erwartet ihn nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

 

Bietigheim-Bissingen: Gartenhütte brennt vollständig aus

Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen rückte in der Nacht zum Sonntag mit zwei Fahrzeugen und 15 Wehrkräften in die Streifelbachstraße aus, nachdem gegen 01.00 Uhr der Brand einer Gartenhütte gemeldet worden war. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Hütte brannte jedoch vollständig aus, sodass ein Sachschaden in Höhe von rund 5.500 Euro entstand. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

 

Affalterbach: Unfall mit zwei Leichtverletzten

Am Samstagmorgen kam es gegen 08:45 Uhr im Kreuzungsbereich Winnender Straße / Robert-Bosch-Straße zu einem Verkehrsunfall. Die 26-Jährige Fahrerin eines Smart befuhr die Robert-Bosch-Straße in Richtung Winnender Straße. Bei Einfahren in den Kreuzungsbereich übersah sie einen von links kommenden, bevorrechtigten Mercedes, welcher von einem 18-Jährigen gelenkt wurde und es kam zur Kollision. Durch den Aufprall wurde die 26-Jährige Smart-Fahrerin sowie die 26-Jährige Beifahrerin des Mercedes leicht verletzt. Beide wurden durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich. Der Fahrer des Mercedes und die weiteren Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe war die Feuerwehr zur Reinigung der Straße im Einsatz. Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 5000EUR. Für die Unfallaufnahme musste die Winnender Straße kurzzeitig gesperrt werden.

 

Vaihingen an der Enz – Ensingen: Heckenbrand

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Sonntagabend gegen 19.25 Uhr eine Hecke in der Hauptstraße in Ensingen in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz rückte mit drei Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften aus und konnte das Feuer löschen, bevor es auf eine angrenzende Garage übergreifen konnte. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042941-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Maskierte überfallen Hotel; Bentley flüchtet vor Polizei; Jugendliche zünden Feuerwerkskörper in Sporthalle

Korntal-Münchingen: Zeugen nach Überfall in Hotel gesucht

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen, nachdem es am Freitagmorgen gegen 03:30 Uhr zu einem Überfall auf einen Angestellten eines Hotels in der Stuttgarter Straße in Münchingen gekommen sein soll. Bisherigen Ermittlungen zufolge sollen sich zwei maskierte Männer in das Hotel begeben und einen 37-jährigen Mitarbeiter in den Schwitzkasten genommen haben. Zeitgleich hätten sie die Herausgabe des Tresorschlüssels gefordert. Der 37-Jährige habe ihnen hierauf einen Schlüssel für eine Kasse im Tresen gegeben. Aus dieser stahlen sie einen dreistelligen Bargeldbetrag und aus Schließfächern weitere Wertgegenstände. Anschließend seien die Täter über den Marktplatz in Richtung Stadtmitte geflüchtet. Eine Zeuge, der währenddessen das Hotel betrat, alarmierte die Polizei. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung führte nicht zur Feststellung von Tatverdächtigen. Die beiden Täter wurden als “jünger” beschrieben. Einer sei etwa 180 cm und der andere etwa 170 cm groß. Beide sollen einen dunklen Teint haben und jeweils eine dunkelgrüne Maske und einen dunklen Kapuzenpullover getragen haben. Bei dem Überfall erlitt der 37-Jährige leichte Verletzungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

 

Leonberg: Bentley entzieht sich der Verkehrskontrolle

Am frühen Samstagmorgen gegen 01:15 Uhr missachtete der Fahrer eines Bentleys die Zeichen einer Streifenwagenbesatzung in eine auf der Südrandstraße eingerichtete, stationäre Kontrollstelle einzufahren. Er entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit und befuhr dabei auch die Gegenfahrbahn. Der bislang unbekannte Fahrer setzte die Fahrt auf der Südrandstraße in Richtung Anschlussstelle Leonberg-West fort. Im Einmündungsbereich zur Neuen Ramtelstraße mussten mehrere Fahrzeuge aufgrund der Fahrweise des Bentleys abbremsen. Geschädigte oder Zeugen, die Hinweise zum Bentley und dessen Fahrer geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152/605-0, zu melden.

 

Kornwestheim: Hallenboden durch Feuerwerkskörper beschädigt

Am Freitagabend gegen 20:00 Uhr betraten drei unbekannte Jugendliche unberechtigt die Sporthalle des Ernst-Sigle-Gymnasiums in der Hohenstaufenallee und warfen mehrere Feuerwerkskörper in Richtung einer dort trainierenden Sportgruppe. Durch die Feuerwerkskörper wurde der Hallenboden der Sporthalle beschädigt, der entstandene Schaden steht bislang noch nicht fest. Die Jugendlichen waren zwischen 16 und 17 Jahren alt und alle schwarz gekleidet. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim unter 07154/1313-0 entgegen.

 

Ludwigsburg: Essen auf Herd löst Rauchmelder aus

Am Donnerstag rückte die Feuerwehr Ludwigsburg gegen 20:50 Uhr mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften zu einem Brandalarm in die Brucknerstraße in Ludwigsburg aus. Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses wurde auf den akustischen Alarm des Rauchmelders seiner Nachbarwohnung und Brandgeruch aufmerksam. Durch die hinzugerufene Feuerwehr wurde die Wohnungstüre der besagten Wohnung geöffnet, in der sich kein Personen befanden. Es stellte sich heraus, dass es zu einer starken Rauchentwicklung aufgrund von angekokeltem Essen auf dem Herd gekommen war. Zu Personenschäden und größerem Sachschaden kam es nicht.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Radfahrer verursacht Kettenkollision und flüchtet; Jugendliche besprühen sich mit Pfefferspray und weitere Meldungen

Sachsenheim: Unfall auf der L 1110 – flüchtiger Fahrradfahrer gesucht

Am Donnerstag kam es kurz vor 07.00 Uhr auf der Landesstraße 1110 zwischen Ochsenbach und Hohenhaslach, kurz nach der Abzweigung in Richtung Spielberg zu einem Unfall mit insgesamt fünf Beteiligten. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen war ein bislang noch unbekannter Fahrradfahrer ohne Licht auf der L 1110 in Richtung Hohenhaslach unterwegs. Ein 21 Jahre alter Chevrolet-Lenker bemerkte, nachdem er die Abzweigung passiert hatte, den Radler noch rechtzeitig und bremste ab. Die hinter ihm fahrende gleichaltrige Renault-Fahrerin schaffte nicht mehr schnell genug zu reagieren und fuhr dem Chevrolet auf. Es folgten ein 20 Jahre alter Mini-Fahrer, der gegen den Renault stieß, und eine 23-jährige VW-Lenkerin, die wiederum auf den Mini auffuhr. Kurz nachdem Unfall konnte ein unbeteiligter Verkehrsteilnehmer noch Kontakt zu dem Fahrradfahrer aufnehmen, der schließlich jedoch davonfuhr. Der Mini-Fahrer und die VW-Lenkerin erlitten leichte Verletzungen. Die Frau musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 10.500 Euro. Der Mini und der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Fahrradfahrer geben können. Dieser soll etwa 175 cm groß, zwischen 30 und 35 Jahren alt und von normaler Statur sein. Er hat dunkle, glatt gekämmte Haare und trug einen leichten Schnauzbart. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Fleece-Jacke mit hellblauen Streifen unter den Armen.

 

Bietigheim-Bissingen: Streit auf Parkplatz eskaliert – junge Männer mit Pfefferspray besprüht

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gegen vier 14-, 16-, 18- und 19-Jährige, die am Donnerstagabend auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Prinz-Eugen-Straße in Bietigheim-Bissingen zunächst in einen Streit mit zwei weiteren 16- und 19-Jährigen kamen und anschließend wohl Pfefferspray gegen diese eingesetzt haben sollen. Die beiden Gruppen, die miteinander befreundet sind, sowie eine 18 Jahre alte Frau hatten sich zunächst verabredet und gegen 2.45 Uhr auf dem Parkplatz getroffen. Aus noch unbekannter Ursache entstand ein Streit zwischen den Jugendlichen bzw. jungen Männern. Im Zuge dieser Auseinandersetzung hätten zunächst der 14-, dann jedoch auch der 16-, der 18 und der 19-Jährige ihre beiden Kontrahenten mit Pfefferspray besprüht. Außerdem sei der 19-Jährige auch mit Fäusten geschlagen worden. Der 16- und der 19-Jährige erlitten leichte Verletzungen und flüchteten sich in den Einkaufsmarkt. Die vierköpfige Gruppe machte sich hierauf mit einem PKW davon. Die hinzugerufene Polizei konnte die vier Tatverdächtigen noch am selben Abend ermitteln und mit dem Tatvorwurf konfrontieren. Die Ermittlungen dauern an.

 

Ludwigsburg: Beschlagene Fahrzeugscheibe führt zu Unfall mit rund 20.000 Euro Schaden

Mutmaßlich aufgrund einer beschlagenen Fahrzeugscheibe kam es am Donnerstag gegen 08:45 Uhr in der Einsteinstraße in Ludwigsburg zu einem Verkehrsunfall. Eine 30-jährige BMW-Lenkerin befuhr die Einsteinstraße in Richtung Daimlerstraße. Vermutlich weil ihre Sicht jedoch aufgrund der beschlagenen Frontscheibe stark eingeschränkt war, fuhr sie auf einen am Fahrbahnrand geparkten Dacia auf. Beide Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit, es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 20.000 Euro.

 

Markgröningen: Einbruch in Einkaufsmarkt

Bislang unbekannter Täter brach am Donnerstag gegen kurz vor 23:30 Uhr in ein Ladengeschäft in der Straße “Auf Hart” in Markgröningen ein. Mit einem unbekannten Gegenstand schlug der Täter eine Fensterscheibe ein und verschafft sich so Zutritt in die Verkaufsfläche. Im Kassenbereich des Einkaufsmarktes entwendete der Täter Zigarettenschachteln und mutmaßlich weitere noch unbekannte Artikel. Anschließend flüchtete er unerkannt. Die Höhe des Diebesgutes sowie die entstandene Schadenshöhe sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

 

Korntal-Münchingen-Kallenberg: Einbruch in der Kelterstraße

Am Donnerstagabend gegen 20:00 Uhr brachen zwei bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Kelterstraße in Kallenberg ein. Über eine Kellertüre, die die Täter mutmaßlich aufhebelten, gelangten sie ins Innere des Hauses. Vom Keller aus begaben sie sich über das Treppenhaus ins Obergeschoss des Wohnhauses und durchsuchten die Räumlichkeiten. Währenddessen wurde eine Bewohnerin des Hauses auf die Einbrecher aufmerksam. Sie schloss sich in ihre Toilette des Hauses ein und rief über das Fenster laut um Hilfe. Die unbekannten Täter flüchteten daraufhin unerkannt. Mehrere alarmierte Streifenwagenbesatzungen fahndeten, auch mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers, nach den Tätern. Die beiden Täter werden als schlanke, rund 175 Zentimeter große Männer beschrieben, die dunkle Kleidung trugen und teilweise vermummt gewesen sein sollen. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Korntal-Münchingen: Sachbeschädigung am Bahnhof

Einen Sachschaden von rund 2.500 Euro verursachten bislang unbekannte Täter, als sie am Donnerstagabend mindestens eine elektronische Anzeigetafel sowie einen Schaukasten für Fahrplanaushänge am Bahnhof Münchingen beschädigten. Zwei Zeugen konnten gegen 21:20 Uhr sechs Jugendliche im Alter von etwa 14 bis 15 Jahren dabei beobachten, wie sie faustgroße Steine aus dem Gleisbett der Strohgäubahn nahmen und diese auf die Bahnhofseinrichtungen warfen. Anschließend flüchteten die Unbekannten in Richtung Keplerstraße. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Ergebnis. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, in Verbindung zu setzen.

 

Besigheim-Ottmarsheim: Brand auf Gartengrundstück

Die Freiwillige Feuerwehr Besigheim rückte am Donnertag mit vier Fahrzeugen und 20 Wehrkräften nach Ottmarsheim aus, nachdem gegen 11:10 Uhr ein Gartenhausbrand auf der Liebensteiner Höhe gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich heraus, dass aus bislang ungeklärter Ursache ein Holzpavillon Feuer gefangen hatte und hierdurch vollständig zerstört wurde. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt unter der Tel. 07142 405-0 sachdienliche Zeugenhinweise entgegen.

 

Freiberg am Neckar – Beihingen: Einbruch in Firmengebäude

Bislang unbekannte Täter hebelten in der Nacht zum Freitag ein Fenster eines Firmengebäudes in der Straße “Kleines Wegle” in Beihingen auf und drangen so in die Räumlichkeiten ein. Im Inneren durchsuchten und verwüsteten die Unbekannten sämtliche Bereiche. Details zum Diebesgut sowie der Schadenshöhe sind bislang noch nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 64378-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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