Unachtsamkeit führt zu Verkehrsunfall mit vier Verletzten – und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ditzingen – Heimerdingen: Vier Verletzte bei Verkehrsunfall

Vier leicht verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 40.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagabend auf der Landesstraße 1177 in Heimerdingen ereignete. Ein 21 Jahre alter BMW-Lenker war gegen 17:40 Uhr von Hirschlanden in Richtung Heimerdingen unterwegs, als ein 78 Jahre alter Mercedes-Fahrer die Fahrbahn von einem Waldparkplatz kommend kreuzte. Trotz eines Ausweichmanövers des 21-Jährigen kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Hierbei wurden sowohl die beiden Fahrer als auch eine 82-jährige Beifahrerin im Mercedes und eine 83 Jahre alte Beifahrerin im BMW leicht verletzt. Alle Personen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

Erligheim: Junge angefahren – Polizei sucht Zeugen

Leicht verletzt wurde am Donnerstagabend ein elf Jahre alter Junge, als er gegen 18:45 Uhr in Erligheim von einem bislang unbekannten Lenker eines schwarzen BMW Cabrios angefahren wurde. Der Junge überquerte gemeinsam mit einem gleichaltrigen Freund eine grün zeigende Fußgängerampel in der Bönnigheimer Straße. Aus der Hofener Straße näherte sich der schwarze BMW. Die Jungen gingen davon aus, dass der Fahrer seinen Pkw stoppen würden. Dieser setzte jedoch seine Fahrt fort und touchierte hierbei den Elfjährigen am Bein. Sein Freund konnte eine Kollision mit dem Fahrzeug durch einen Sprung zur Seite verhindern, ebenso wie eine 46-Jährige, die kurz vor den beiden Jungen die Straße überquerte. Bei dem Fahrer des schwarzen BMW Cabrio mit Ludwigsburger Kennzeichen soll es sich um einen etwa 40 Jahre alten Mann handeln. Er habe kurze dunkle Haare sowie einen Dreitagebart und trug eine Sonnenbrille. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, in Verbindung zu setzen.

 

Korntal-Münchingen: Zeugen nach Sachbeschädigung in der Sonnenbergstraße gesucht

Ein noch unbekannter junger Mann wurde am Donnerstag gegen 20:00 Uhr dabei beobachtet, wie er auf einem Spielplatz in der Sonnenbergstraße mit Farbspray zugange war. Der Unbekannte besprühte mit blauer und weißter Farbe eine Sitzbank mit Strichen und Punkten. An eine Garagenwand sprühte er mehrfach die Buchstabenkombination THC. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige mit einem Fahrrad in Richtung der Karlsbader Straße. Der Unbekannte wird als männlich und zwischen 15 und 18 Jahre alt beschrieben. Er hatte braune wuschelige Haare und trug Kleidung in roter und blauer Farbe. Außerdem führte er einen Rucksack mit sich. Die Höhe des von ihm verursachten Sachschadens ist noch nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0711 839902-0 mit dem Polizeiposten Korntal in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Landkreis verzeichnet mehr als 1200 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen bundesweit vorläufig 136.624 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 10,2 Prozent oder 15.525 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 740,1 auf heute 740,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. (Stand: 21.07.22 – 03.11Uhr)

Und so sehen die Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Donnerstagnachmittag in der Summe vorläufig 1217 neue Corona-Fälle gemeldet. Am Vortag wurden 1156 Fälle registriert. Die Inzidenz liegt laut dem Landratsamt bei 716,7. Am Vortag lag der Wert bei 649, Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg liegt bei mindestens 720. (Stand: 21.07..22 – 16Uhr)

Der Hospitalisierungswert im Landkreis lag am Mittwochnachmittag bei 6,2. Am Vortag lag dieser bei 6. Die Zahl der Intensivpatienten blieb laut dem Gesundheitsamt unverändert bei 131. (Stand: 20.07.22.)

Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag ) Stand: 20.07.22.

Affalterbach ( 1.648 | 9 )
Asperg ( 4.685 | 26 )
Benningen am Neckar ( 2.149 | 19 )
Besigheim ( 4.643 | 32 )
Bietigheim-Bissingen ( 15.951 | 92 )
Bönnigheim ( 3.080 | 26 )
Ditzingen ( 8.609 | 11 )
Eberdingen ( 2.207 | 33 )
Erdmannhausen ( 1.737 | 3 )
Erligheim ( 938 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 5.199 | 68 )
Freudental ( 927 | 3 )
Gemmrigheim ( 1.767 | 6 )
Gerlingen ( 6.081 | 37 )
Großbottwar ( 2.933 | 0 )
Hemmingen ( 2.863 | 13 )
Hessigheim ( 904 | 34 )
Ingersheim ( 2.135 | 10 )
Kirchheim am Neckar ( 2.476 | 16 )
Korntal-Münchingen ( 6.997 | 10 )
Kornwestheim ( 12.315 | 50 )
Löchgau ( 1.947 | 4 )
Ludwigsburg ( 32.280 | 161 )
Marbach am Neckar ( 5.562 | 54 )
Markgröningen ( 4.624 | 2 )
Möglingen ( 3.914 | 13 )
Mundelsheim ( 1.143 | 11 )
Murr ( 2.258 | 46 )
Oberriexingen ( 970 | 19 )
Oberstenfeld ( 2.601 | 20 )
Pleidelsheim ( 2.214 | 5 )
Remseck am Neckar ( 9.384 | 152 )
Sachsenheim ( 5.915 | 44 )
Schwieberdingen ( 4.379 | 21 )
Sersheim ( 1.629 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 4.127 | 2 )
Tamm ( 3.912 | 28 )
Vaihingen an der Enz ( 10.199 | 105 )
Walheim ( 1.142 | 2 )

red

Was in der Region los war: Polizei meldet Schwerverletzte und Brände im Landkreis

Eberdingen: Schwerverletzter nach Frontalzusammenstoß auf Kreisstraße 1653

Eine schwerverletzte und zwei leichtverletzte Personen, ein Sachschaden von rund 50.000 Euro sowie zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am Mittwoch gegen 21:40 Uhr im Bereich Eberdinger ereignet hat. Ein 39-jähriger Seat-Lenker befuhr die Kreisstraße 1653 zwischen Hochdorf und Heimerdingen. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er auf Höhe Eberdingen mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und kollidierte nahezu frontal mit einem entgegenkommenden Renault eines 67-Jährigen, anschließend wurde der Seat in eine Leitplanke neben der Fahrbahn abgewiesen. Ein heranfahrender 76-jähriger Hyundai-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem verunfallten Renault. Durch den Verkehrsunfall erlitt der 39-Jährige schwere Verletzungen, der Fahrer des Renault sowie dessen Beifahrerin wurden leichtverletzt. Sie wurden durch den Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Eberdingen war mit sechs Einsatzfahrzeugen und 40 Wehrkräften vor Ort. Der Führerschein des 39-jährigen wurde durch die Polizei beschlagnahmt.

 

Murr: Polizeieinsatz in der Raiffeisenstraße

Am Donnerstag gerieten kurz nach Mitternacht zwei 21 und 23 Jahre alten Männer in einer Wohnung in der Raiffeisenstraße in Murr in einen Streit, der sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte. Dabei verhielt sich der 21-Jährige äußerst aggressiv und gewalttätig, weshalb in der Folge die Polizei gerufen wurde. Da Hinweise auf eine mögliche Bewaffnung des 21-Jährigen vorlagen, waren mehrere Streifenwagenbesatzungen im Einsatz, die mit zusätzlicher Schutzausstattung die Wohnung betraten und den jungen Mann widerstandslos festnehmen konnten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 21-Jährige wieder auf freien Fuß entlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung.

 

Murr: Technischer Defekt verursacht Küchenbrand

Aus bislang ungeklärter Ursache, mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts im Bereich eines Herdes geriet am Mittwoch gegen 22:30 Uhr die Küche der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße “Im Gigis” in Murr in Brand. Durch mehrere Personen vor Ort wurden sofort Löschmaßnahmen eingeleitet, im Endeffekt konnte der Brand jedoch erst durch die alarmierte Feuerwehr gelöscht werden. Vier Hausbewohner im Alter zwischen 18 und 51 Jahren wurden vorsorglich auf eine mögliche Rauchgasvergiftung hin untersucht, blieben jedoch glücklicherweise unverletzt. Aus Sicherheitsgründen kann die Dachgeschosswohnung erst wieder bewohnt werden, wenn die mutmaßlich brandursächliche Elektroinstallation durch eine Fachfirma überprüft wurde. Die Bewohner kommen bis auf Weiteres in den Räumlichkeiten ihrer Firma unter. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 19 Wehrleuten zur Brandbekämpfung im Einsatz.

 

Bönnigheim: Zwei Leichtverletzte nach Blitzeinschlag in Mehrfamilienhaus

Am Mittwoch gegen 21:30 Uhr schlug während eines heftigen Unwetters ein Blitz in das Dach eines Mehrfamilienhauses in der Schlossbergallee in Bönnigheim ein. In der Folge kam es zu einer Rauchentwicklung in der Penthaus-Wohnung, da sich durch den Blitzeinschlag die Temperatur im Bereich des Dachs deutlich erhöht hatte und die Lattung zu qualmen begann. In der Penthaus-Wohnung fiel ein Klimagerät von der Wand, Lichtschalter und die Abdeckungen von Steckdosen wurden teilweise aus der Wand gesprengt. Im ganzen Haus wurden eingesteckte Elektrogeräte zerstört. Vom Dach herabfallende Ziegel beschädigten zudem drei vor dem Haus stehende Pkw. Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Besigheim (zwei Fahrzeuge und sieben Einsatzkräfte) und Bönnigheim (vier Fahrzeuge und 23 Wehrleute) im Einsatz, um unter anderem das Dach zu öffnen, die Dämmung zu entfernen und die qualmende Lattung abzulöschen. Die Bewohner der Penthouse-Wohnung, eine 86-jährige Frau und ein 72-jähriger Mann, erlitten vermutlich ein Knalltrauma und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.

 

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Deckenbrand nach Blitzeinschlag

Sachschaden in noch unbekannter Höhe entstand am Mittwoch in einem Wohnhaus in der Straße “Unter dem Hohen Rain” in Neckarweihingen, nachdem dort gegen 21:30 Uhr ein Blitz in das Dach einschlug und sich in der Folge ein Brand im Bereich einer Zwischendecke entwickelte. Die 47-jährige Bewohnerin verständigte selbst die Rettungskräfte und konnte mit ihren drei Kindern im Alter zwischen 6 und 14 Jahren unverletzt das Haus verlassen. Die alarmierte Feuerwehr stellte den Strom im Brandobjekt ab, löschte das Feuer und brachte angebrannte Einrichtungsgegenstände vor das Gebäude. Aufgrund der Rauchentwicklung war das Haus zunächst nicht mehr bewohnbar, die Anwohner kamen bei Nachbarn unter.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Asbest entdeckt – Bauarbeiten an Sternkreuzung gestoppt

Ludwigsburg: Bis Ende Oktober sollten die Bauarbeiten an der Sternkreuzung in Ludwigsburg abgeschlossen sein, hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom vergangenen April. Dass dieser Zeitplan nun gehörig durcheinander gewirbelt wird, liegt nach einer Pressemitteilung vom Mittwoch am Fund von Asbest an der Baustelle. Das führt dazu, das die Arbeiten auf der Baustelle Sternkreuzung erst einmal ausgesetzt werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Im zweiten Baufeld wurden beim Rückbau der bestehenden Abdichtung der Fahrzeugunterführung Spuren von Asbest festgestellt. Im Vorfeld gab es hierzu keinerlei Hinweise, gibt das Rathaus weiter an. Die Entfernung der restlichen Abdichtung muss nun von einer zugelassenen Fachfirma übernehmen. Bis dies geschehen ist, können keine weiteren Arbeiten auf der Baustelle stattfinden. Die Kreisverkehrsführung an der Sternkreuzung bleibt weiterhin bestehen. Wie lange sich die Bauarbeiten verzögern, ist aktuell nicht vorherzusagen.

red

Gewerkschaft kritisiert hohe Zahl befristeter Jobs im Kreis Ludwigsburg

Ein Großteil der Neueinstellungen im Kreis Ludwigsburg hat ein Verfallsdatum: 4.756 von insgesamt 12.145 neu abgeschlossenen Arbeitsverträgen im Landkreis waren im zweiten Quartal des vergangenen Jahres befristet. Das entspricht einer Quote von 39 Prozent, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt. Die NGG-Region Stuttgart beruft sich hierbei auf eine aktuelle Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung. „Befristete Stellen sind in der Lebensmittelbranche und im Gastgewerbe besonders verbreitet. Und das, obwohl Bäckereien, Metzgereien, Hotels und Restaurants dringend neues Personal suchen. Das gewinnt man aber nicht, indem man wackelige Jobs bietet. Beschäftigte suchen keine Arbeit mit Ablaufdatum, sondern eine langfristige Perspektive“, betont NGG- Geschäftsführer Hartmut Zacher.

Nach Beobachtung der Gewerkschaft werden Befristungen häufig zur „Karrierefalle“ – gerade für Berufsstarter. „Die Betroffenen haben größere Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden oder einen Kredit zu bekommen. Manchmal muss wegen unklarer Job- Aussichten sogar der eigene Kinderwunsch hinten angestellt werden“, so Zacher. Jeder Arbeitsvertrag habe eine Probezeit. Diese reiche in der Regel, um sich ein Bild vom Beschäftigten zu machen. Trotzdem argumentierten Wirtinnen oder Bäckermeister häufig damit, sie wollten „auf Nummer sicher gehen“, was die Eignung des Mitarbeiters angehe. „Dass es sich dabei um ein vorgeschobenes Argument handelt, liegt auf der Hand.Befristungen sorgen vielmehr dafür, dass bewährte Fachleute zu anderen Firmen wechseln“, so Zacher.

Befristungen brächten für die Betroffenen gleich mehrere Nachteile, so der Gewerkschafter. Er verweist auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken (Drucksache 20/2418). Danach arbeiten 28,1 Prozent aller befristet Beschäftigten in Baden-Württemberg zu Niedriglöhnen – unter allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern liegt die Quote bei 17,5 Prozent. Für knapp die Hälfte aller Befristungen gibt es laut Bundesregierung in BaWü keinen „Sachgrund“ wie etwa eine Elternzeitvertretung oder eine Probezeit (47,9 Prozent). Und junge Beschäftigte sind weit überdurchschnittlich oft auf Zeit angestellt: In der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen liegt der Befristungsanteil im Bundesland bei 29,6 Prozent – Auszubildende nicht mitgerechnet. Unter den 25- bis 34-Jährigen hat mehr als jeder Achte eine befristete Stelle
(13,3 Prozent). Zum Vergleich: Im Schnitt liegt die Befristungsquote landesweit bei
8,7 Prozent.

red

Werden die Ludwigsburger Haushalte im Winter im Kalten sitzen müssen, Herr Rager?

Johannes Rager ist einer der beiden Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB). Im Interview mit Ludwigsburg24 erzählt der 46-Jährige über die Situation auf dem Energiemarkt, wie sich die Gaskrise auf Ludwigsburg auswirkt und was er den Menschen empfiehlt. 

Ein Interview von Ayhan Güneş

Ludwigsburg24: Eine persönliche Frage zum derzeitigen Angstthema Energieversorgung: Heizen Sie Ihre privaten Räumlichkeiten mit Gas?

Johannes Rager: Nein, ich bin Kunde am Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim.

Werden Ihre Gaskunden im kommenden Winter im Warmen sitzen?

Unsere Privatkunden sind geschützt und wir werden alles dafür tun, dass sie im Warmen sitzen werden und es genießen können. Die Verantwortung, die wir als Stadtwerke übernehmen, liegt in einer sicheren Versorgung unserer Netzgebiete mit Erdgas in Ludwigsburg, Kornwestheim, Tamm, Asperg, Möglingen, Marbach, Markgröningen entsprechend dem Energiewirtschaftsgesetz. Sollte zu wenig Gas zur Verfügung stehen, müssen wir die Mangellage gemäß den gesetzlichen Regelungen steuern und ich kann versprechen, dass wir unseren bestmöglichen Job machen werden.

Es ist nachvollziehbar, dass sich viele Menschen Sorgen machen. Können Sie diese Menschen beruhigen?

Ich glaube, es wird auf allen Ebenen alles dafür getan, dass die Menschen im Winter eine warme Wohnung haben. Und dennoch ist der Appell richtig, dass es auch mit etwas weniger Wärme geht und in diesem Fall Solidarität nötig ist. In einem großen Haus zum Beispiel, muss nicht jedes Zimmer beheizt sein. Es sollte jeder darauf achten, seinen Energieverbrauch zu senken. Und 1 bis 2 Grad weniger an Zimmertemperatur hat auch schon großes Einsparpotenzial.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation und ihre längerfristige Auswirkung: Befindet sich Deutschland, bzw. der Landkreis Ludwigsburg in einer Energienotlage?

Nein, aktuell ist alles im grünen Bereich. Wir sind zwar in der Alarmstufe, doch jetzt sind wir mitten im Sommer und die Gaslage ist stabil. Mit Sorge verbunden der anstehende Winter. Bis dahin müssen die bundesdeutschen Gasspeicher gefüllt sein. Da gibt es das vom Bundestag erlassene Gesetz, laut dessen bis 1. Oktober 80%, bis 1. November 90% des Vorrats gefüllt sein müssen. Dies zu erreichen, muss das große Ziel sein. Eine wesentliche Frage wirft jedoch die Wiederinbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 1 auf. Sollte dies nicht wie geplant nach der Wartung erfolgen, werden sicherlich weitere Maßnahmen durch die Bundesregierung eingeleitet.

Haben die Stadtwerke eigene Gasspeicher?

Ja, wir haben die Gaskugel und das Gasnetz an sich, denn auch ein Netz speichert Gas, aber das ist keine Menge, die über Tage oder gar Wochen reicht.

Wie lange halten deren Gasreserven? Gibt es dafür eine Statistik? Und gibt es eine Mindestreserve, die absolut notwendig ist?

Oft wird uns die Frage gestellt, wie lange unsere Gaskugel über den Winter reicht. Mit der großen Gaskugel, die sie bei der Autobahneinfahrt Ludwigsburg-Süd steht, gleichen wir nur die Tagesspitzen aus, ansonsten ist sie vom Volumen her für unsere Gasnetzgebiete zu klein. Wenn jedoch die großen Kavernenspeicher wie zum Beispiel Rheden in Norddeutschland zum Winterbeginn mit den vorgeschriebenen Mengen gefüllt sein werden, dann schaffen wir es, gemeinsam mit den anderen Bezugsquellen und allen Einsparungen über den Winter zu kommen.

Die Gaspipeline NordStream1 wurde diese Woche wegen notwendiger Wartungsarbeiten und aufgrund scheinbar technischer Probleme von den Betreibern abgeschaltet. Die Wartungsarbeiten sollen bis 21. Juli dauern. Was passiert, wenn die Wartungsarbeiten länger dauern sollten?

Die Speicher werden in diesem Fall nicht in dem Maße gefüllt, wie wir es uns erhoffen und das Gesetz vorsieht. Deshalb laufen schon jetzt im Hintergrund die Überlegungen, welche Maßnahmen bereits heute ergriffen werden müssen, um vorbereitet zu sein. Im Grunde steht uns alles, was wir über den Sommer sparen, im Winter zur Verfügung, weil diese Menge – soweit technisch möglich – eingespeichert wird.
Die Arbeiten, die derzeit an der Pipeline NordStream 1 stattfinden, sind normal und finden jährlich statt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass wir zu diesem Zeitpunkt kein Gas über diese Pipeline beziehen. Wird sie wieder regulär in Betrieb genommen, dann ist alles in Ordnung. Passiert das jedoch nicht, müssen die Überlegungen weitergehen, wie die Speicher durch andere Bezugsquellen gefüllt werden können und wie wir die Abnahme der Vorräte über den Sommer reduzieren.

Wie muss man sich das ganze Gaskonstrukt als Laie vorstellen?

Es gibt mehrere Pipelines, die durch andere Länder nach Deutschland führen und auch aus Deutschland raus, da wir auch Transit-Land sind. Im Wesentlichen wird das Gas im Förderland, hier Russland, unter hohem Druck in die Pipeline gepumpt und dann in Deutschland entnommen oder weitergeleitet an die Nachbarländer.
Das sind Hochdruckleitungen, damit jeweils eine große Menge an Gas durchkommt. In Deutschland wird das angekommene Gas danach in die unterschiedlichen Regionen transportiert. Das Netz wird nach unten immer feinmaschiger und so gelangt das Gas schließlich nach Ludwigsburg, Kornwestheim und unsere weiteren Netzgebiete. Mit reduziertem Druck leiten wir dies an unsere Kunden weiter. An diesen eben genannten Hochdruckleitungen hängen auch die Gasspeicher. In diesen wird das Gas nochmals mehr verdichtet, damit eine möglichst große Menge gespeichert werden kann.

Kann man beziffern, wie viel russisches Gas in Ludwigsburg ankommt?

Zu Beginn des Ukraine-Kriegs, also zum Ende des Winters, waren es 55 % der Gasmenge. Da unterscheidet sich Ludwigsburg nicht von anderen Städten.

Warum ist das so? Weil wir unser Gas über die Börse beziehen. Und an der Börse wird für uns als Stadtwerke nicht gehandelt, woher das Gas kommt, sondern es werden reine Erdgasmengen und Lieferzeitpunkte gehandelt. Auf der anderen Seite sind Händler, die wiederrum viele Verträge in den unterschiedlichen Förderländern, auch Russland, haben.

Wir als Stadtwerke kaufen an der Börse eine bestimmte Menge an Gas zu einem gewissen Zeitpunkt und für ein bestimmtes Lieferjahr. Wir arbeiten mit Systemen, die anhand der Wettervorhersage die voraussichtliche Menge für die nächsten Tage prognostizieren. Auf Grundlage dieser Berechnung wird die entsprechende Gasmenge aus diesen Verträgen bestellt und geliefert. So läuft, vereinfacht gesagt, im Normalfall die Gasversorgung.

Wenn wir jetzt aber in eine Gasmangellage kommen, was passiert dann?

Tritt dieser Fall ein, würden wir immer noch bestellen, aber unter Umständen das Gas gar nicht oder nicht in der bestellten Menge geliefert bekommen. Wenn das passiert, müssen wir natürlich reagieren.

Da Sie als Stadtwerke Ihr Gas selbst einkaufen, könnten Sie da auch theoretisch Ihren Einkauf direkt bei anderen Ländern tätigen?

Theoretisch gesehen wäre das möglich, aber es ist nicht üblich. Unser Know-how und unser Geschäftsfeld ist das Verteilen von Gas und das Beliefern von Endkunden. Stadtwerke unserer Größenordnung tun das also nicht und es bringt auch für die eventuell anstehende Notfalllage keinen Vorteil. Tritt sie ein, geht es darum, wie verteilt wird und nicht, wer sein Gas woher bezieht.

Spüren Sie als Unternehmen wegen der im Raum stehenden Gaskrise schon eine Veränderung hinsichtlich dem Gasverbrauch bei den Menschen?

Nein, bis jetzt stellen wir keine signifikanten Veränderungen fest. Es ist nicht erkennbar, dass der Gasverbrauch deutlich abgenommen hat, denn er hängt ganz stark von der Witterung ab. Je wärmer es wird, umso weniger wird geheizt. Und für den Warmwasserverbrauch rechnet man lediglich mit zirka 10% des Energiebedarfs im Vergleich zur Heizenergie. An dieser geringen Menge lässt sich ein möglicher Rückgang schlecht festmachen. Wir gehen davon aus, dass wir im kommenden Winter stärkere Einspareffekte sehen werden.

Der Energiepreise sind derzeit sehr hoch, weshalb der Städte- und Gemeindebund letztens vor drohenden Pleiten von Gasversorgern gewarnt hat. Wie gefährdet ist die SWLB?

Die SWLB ist aktuell sehr gut aufgestellt. Wir haben einen eigenen Energiehandel und beschaffen unser Erdgas selbst. Das ist ein komplexes System. Vereinfacht gesagt schätzen wir die zukünftige Kundenzahl und den Verbrauch ab und beschaffen die dafür notwendige Erdgasmenge. Und das tun wir regelmäßig für die nächsten drei Jahre und kaufen das Erdgas scheibchenweise ein. Das gibt unser Risikohandbuch so vor und daraus ergibt sich ein Mischpreis. Wir kaufen also die gesamte Energie nicht zu einem bestimmten kurzfristigen Zeitpunkt ein und sind somit dann auch nicht dem Preis zu diesem einen Zeitpunkt ausgeliefert. Im Gegenteil, durch unsere Einkaufsstrategie kaufen wir auch immer wieder zu preislich günstigeren Zeiten ein. Von dieser Strategie profitieren jetzt unsere Kunden mit Energiepreisgarantie, da wir vor dem Ausbruch des Krieges noch günstiger eingekauft haben und sich dies im Produktpreis der Kunden günstig auswirkt.

Das Risiko, dass Stadtwerke finanzielle Probleme bekommen, kann daran liegen, dass zu wenig Energie in der Vergangenheit eingekauft wurde. Diese Stadtwerke müssten dann die fehlende Energie nachkaufen und die ist im Augenblick exorbitant teuer, wodurch ein Unternehmen wirtschaftliche Probleme bekommen kann. Ob dies bei anderen Unternehmen tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen.

Können Sie schon abschätzen, wie stark diese Preisanpassungen ausfallen werden?

Eine pauschale Aussage fällt mir schwer, weil wir viele unterschiedliche Kundengruppen haben, die zu ganz unterschiedlichen Zeiten Verträge abgeschlossen haben. Für jede dieser Kundengruppen errechnen wir den Preis anhand der aktuellen Situation neu. Früher waren alle Kunden in einem einzigen Tarif, der zu einem gewissen Zeitpunkt angehoben wurde. Heute ist es so, dass die Kunden zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Tarifen bei uns einsteigen und entsprechen müssen dann die Preise zu unterschiedlichen Zeiten angepasst werden. Das muss man immer genau kalkulieren. Aber Fakt ist: Die Preise sind an den Börsen beim Erdgas um das 5-fache im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das müssen wir in der Kalkulation berücksichtigen und das wird sich auf die Kundenpreise wesentlich auswirken.

Der Präsident der Bundesnetzagentur hat letzte Woche erklärt, dass er eine Mehrbelastung bis zu 3.000 Euro jährlich für den privaten Haushalt befürchtet. Halten Sie das für realistisch?

Der Strompreis an der Börse hat sich versechsfacht, der Gaspreis verfünffacht. Der Staat versucht mit Maßnahmen entgegenzuwirken, so zum Beispiel mit der Abschaffung der EEG-Umlage. Aber diese Maßnahmen werden die Preissteigerungen nicht aufwiegen können. Daher können, je nach Energieverbrauch, solche Steigerungen auf die Kunden zukommen.

Spüren Sie als Stadtwerke einen größeren Zulauf an Neukunden?

Wir spüren diese Zunahme sowohl beim Gas als auch beim Strom. Aber wir spüren es auch darin, dass viele Kunden weg vom Gas und hin zur Fernwärme wechseln wollen. Die Fernwärme hat für den Kunden den Vorteil, dass wir uns als Stadtwerke um die Wärmeerzeugung kümmern. Durch unsere unterschiedlichen Erzeugungsanlagen haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, auch unterschiedliche Brennstoffe einzusetzen. In der Fernwärme hatten wir dann innerhalb von zwei Monaten so viele Anfragen, wie sonst im ganzen Jahr. Das war signifikant und selbstverständlich versuchen wir, die Kunden schnellstmöglich ans Netz zu bekommen, was in der Fernwärme nicht ganz so einfach ist, da es sich um das komplexeste Medium handelt und ein Hausanschluss Zeit benötigt.

Über welche Quellen sprechen wir?

Wir haben die Solarthermie-Anlage, unser Vorzeigeprojekt, die im Wesentlichen im Sommer ihre Leistung zeigt. Wir haben ein Holzheizkraftwerk, wo wir zum Beispiel Holz aus Straßenbegleitgrün einsetzen. Des Weiteren haben wir Holzpellet-Anlagen sowie Biomethan- und Biogasanlagen, Geothermie, eine Abwasserwärmepumpe und viele weitere energieeffiziente Anlagen, die an unserem Netz hängen.
Klar ist aber auch, dass ein Großteil der Fernwärme über Gas erzeugt wird. Im Unterschied zum Einfamilienhaus mit einer Gastherme erzeugen wir aus Gas in Blockheizkraftwerken Strom und Wärme unter anderem für die Haushalte. Wir nutzen also das Potenzial von Erdgas viel besser aus.

Was empfehlen Sie potenziellen Kunden, die ein Haus bauen möchten?

Die Fernwärme bietet, wo immer es möglich ist, eine nachhaltige, bequeme und zukunftsgerichtete Möglichkeit zur Wärmeversorgung des Eigenheims. Da sorgen wir für eine zuverlässige Versorgung und mit unseren Nachhaltigkeitszielen auch für eine gute Wärmequalität. Außerhalb der Fernwärmegebiete kommt es stark auf die Gegebenheiten an. In erster Linie sollte ein Neubau so wenig wie möglich Heizenergiebedarf haben.

Was bietet sich stattdessen an?

Es geht mehr in Richtung Wärmepumpe, Photovoltaik und Akkuspeicher. Auch dafür bieten wir Lösungen an. Hinzu kommt das Thema Elektromobilität mit Wallboxen in der Garage und dann merkt man schnell: Es geht immer um Strom, Strom, Strom.
Im Fachjargon bringen wir diese Themen mit dem Begriff Sektorenkopplung zusammen. Es geht dabei im Wesentlichen darum, die Energie aus erneuerbaren Energien möglichst effizient zu speichern und zu verwenden. Damit soll die Energiewende gelingen. Dazu gehören auch die Gasnetze, trotz aller Diskussionen um den Krieg in der Ukraine. Allerdings soll das Gasnetz künftig einen wesentlichen Anteil von Wasserstoff transportieren. Dieser soll aus den erneuerbaren Energien, also zum Beispiel Windkraft, erzeugt werden. Damit das Gasnetz dafür geeignet ist, sind wir Teil des Projektes H2Ready. Ziel ist es, unsere Netze so schnell wie möglich für Wasserstoff fit zu machen. Daher ist jedes Bauteil, welches wir jetzt in unser Netz einbauen, wasserstofftauglich.

Verbraucht der durchschnittliche Privathaushalt im Kreis Ludwigsburg mehr oder weniger als der Bundesdurchschnitt?

Ich vermute wir liegen wir im Durchschnitt. Da dies vom Wohnungs- und Haustyp, vom Alter der Gebäude und vielen weiteren Faktoren abhängig ist, kann ich dazu keine genaue Aussage treffen.

Ein weiteres großes Thema der Bundesnetzagentur: Falls tatsächlich ein Gasnotstand eintreten sollte, wer hätte für die Stadtwerke Priorität – die privaten Haushalte oder die Unternehmen?

Das Energiewirtschaftsgesetz sieht klar vor, dass die privaten Haushalte vorrangig versorgt werden. Zudem haben wir bereits 77 Unternehmen identifiziert, die wir im ersten Schritt vom Netz nehmen müssten. Das Energiewirtschaftsgesetz besagt, dass ab einer bestimmten Größenordnung die Kunden nicht mehr geschützt sind. Aus diesen großen Kunden mussten wir nur noch die herausfiltern, die trotz Größe zu den geschützten Kunden zählen, weil sie zu den grundlegenden sozialen Diensten wie zum Beispiel Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen etc. gehören. 

Rechnen Sie mit Klagen, falls es tatsächlich zu Abschaltungen kommen sollte?

Es ist absolut nachvollziehbar, wenn möglicherweise betroffene Unternehmen versuchen, ihren Schaden ersetzt zu bekommen. Neben den Entschädigungsversuchen wird es sicher auch eine politische Diskussion und gewisse Regularien dazu geben, was in solch einem Fall passiert. Wir hoffen, dass dann möglichst unbürokratisch vorgegangen wird. Es ist weder im Interesse der Politik noch in unserem als Stadtwerk, dass womöglich Arbeitsplätze aufgrund dieser Gasmangellage gefährdet werden.

Wie lautet in der derzeitigen Situation Ihre persönliche Empfehlung an die Bürger?

Meine Empfehlung und gleichzeitig Bitte ist, sich wirklich solidarisch gegenüber der Gesellschaft zu zeigen, gegenüber den Nachbarn, der Familie, dem Umfeld und wann immer möglich, versuchen Energie zu sparen.
Das können Menschen mit großen Wohnflächen leichter bewerkstelligen als die, die auf engerem Raum leben. Es gibt viele Tipps, um Energie zu sparen und in Summe zeigen auch kleine Taten eine große Wirkung. Wichtig zu wissen ist es, dass 90 % des Energiebedarfes im Haushalt für die Heizung benötigt werden. Hier liegt also das größte Einsparpotenzial. Familien mit geringem Einkommen oder auf engem Wohnraum können natürlich weniger einsparen, zumal diese von den Preiserhöhungen auch härter betroffen sein werden. Dennoch sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten solidarisch zeigen und versuchen sich einzubringen.

Herr Rager, wir danken Ihnen für das Gespräch!

17-Jährige aus Asperg spurlos verschwunden – Polizei Ludwigsburg bittet um Hinweise

Die 17-Jahre alte Tabitha K. aus Ludwigsburg-Asperg wird seit Dienstag, 12. Juli vermisst: Laut Angaben der Polizei verließ die Vermisste gegen 16:15 Uhr die elterliche Wohnung, um mit dem Bus nach Ludwigsburg zu fahren. Am Abend kehrte sie nicht wie erwartet zu ihrer Familie zurück und ist seitdem spurlos verschwunden.

Tabitha ist etwa 175 cm groß, hat eine weibliche Figur und blonde schulterlange Haare mit hellen Strähnchen sowie hellblaue Augen. Sie war bei ihrem Verschwinden mit einem weiten, beigen T-Shirt und einer kurzen, schwarzen Leggins sowie weißen Vans (Turnschuhe) und weißen Sneaker-Socken bekleidet. Zudem trug sie Perlen-Ohrringe und dezente Halsketten. Sie hatte eine kleine weiße Handtasche aus Kunstleder dabei.

Foto: Privat

Zeugen, die Tabitha gesehen haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Angaben: PP Ludwigsburg

Zwei Unbekannte halten 51-Jährigen fest und stehlen Bargeld – weitere Meldungen aus dem Landkreis

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen eines Raubüberfalls, der sich am Donnerstag gegen 06:20 Uhr in Großsachsenheim ereignete. Ein 51 Jahre alter Mann parkte seinen Pkw in der Straße “Seepfad” und stieg aus, als er von zwei bislang unbekannten Tätern angegangen wurde. Die beiden hielten den Mann fest und entwendeten einen dreistelligen Bargeldbetrag aus seiner Geldbörse. Nachdem der 51-Jährige sich gegen die Wegnahme seines Handys zur Wehr setzte, ergriffen die Täter zu Fuß die Flucht in Richtung Sersheimer Straße. Beide Täter sollen etwa 185 cm groß gewesen sein. Einer der beiden sei mindestens 40 Jahre alt und von kräftiger Statur gewesen, habe blonde Haare und grün-blaue Augen gehabt und keinen Bart getragen. Er sei mit einem schwarzen Trainingsanzug und weißen Sportschuhen bekleidet gewesen. Der zweite Täter sie zwischen 25 und 30 Jahre alt und sportlich schlank gewesen. Er habe schwarze Haare und einen schwarzen Vollbart gehabt und sei mit einem schwarzen Trainingsanzug und Sportschuhen bekleidet gewesen. Außerdem habe er eine schwarze Mütze (Cap) getragen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 bei der Kriminalpolizei zu melden.

 

Ditzingen: Verkehrsunfall mit rund 33.000 Euro Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit rund 33.000 Euro Sachschaden und zwei leichtverletzten Verkehrsteilnehmern kam es am Donnerstagmorgen gegen 09:00 Uhr im Bereich der Siemensstraße und der Dieselstraße in Ditzingen. Eine 37-jährige Mercedes-Lenkerin befuhr die Siemensstraße in Richtung Hirschlanden. An der Einmündung zur Dieselstraße wollte die 37-jährige nach links abbiegen und übersah hierbei mutmaßlich den auf der Siemensstraße entgegenkommenden Mercedes eines 39-Jährigen. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Mercedes des 39-Jährigen gedreht und er kam auf der Verkehrsinsel zur Dieselstraße zum Stehen. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der 39-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

 

Steinheim an der Murr: Exhibitionist unterwegs

Die Polizei sucht Zeugen, die am Mittwochabend verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Auftreten eines Exhibitionisten im Gewann Seefeld in Steinheim an der Murr gemacht haben. Zwei Frauen im Alter von 63 und 64 Jahren waren gegen 18:15 Uhr auf einem Feldweg zwischen Murr und Steinheim an der Murr spazieren, als ihnen etwa 100 Meter vor der Unterführung der Landesstraße 1100 ein junger Mann auffiel. Dieser manipulierte mit heruntergezogener Badehose an seinem Geschlechtsteil und entfernte sich zu Fuß, nachdem die beiden Frauen ihn auf sein Verhalten angesprochen hatten. Es soll sich um einen jungen, schlanken Mann gehandelt haben, der lediglich mit einer roten Badehose bekleidet war und kurze blonde Haare hatte. Zeugen, die sachdienliche Hinweise hierzu geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

 

Gerlingen: Baucontainer aufgebrochen

Auf einen Baucontainer in der Bopserwaldstraße in Gerlingen hatten es unbekannte Täter zwischen Dienstag 16:30 Uhr und Mittwoch 07:00 Uhr abgesehen. Die bislang unbekannten Täter brachen zunächst das angebrachte Vorhängeschloss auf und entwendeten im Anschluss aus dem Inneren des Containers mehrere Baumaschinen der Marke “Hilti”. Die Höhe des Diebesgutes ist noch Gegenstand der Ermittlungen, es wird von mehreren tausend Euro ausgegangen. An dem Baucontainer entstand ein Sachschaden von rund 50 Euro. Der Polizeiposten Gerlingen nimmt unter Tel. 07156 9449-0 Hinweise entgegen.

 

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht in der Freiberger Straße

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte am Donnerstag zwischen 08:00 Uhr und 08:30 Uhr einen auf einem Parkplatzgelände in der Freiberger Straße in Bietigheim-Bissingen geparkten Hyundai. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von 4.000 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte unerlaubt von der Unfallstelle. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, sich unter Tel. 07142 405-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Remseck: Mutige 49-Jährige eilt Frau zur Hilfe und wird attackiert – was sonst noch im Landkreis los war

Remseck am Neckar – Neckargröningen: Polizei sucht weitere Zeugen einer Körperverletzung

Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146 28082-0, sucht Zeugen einer handgreiflichen Auseinandersetzung, die sich am Samstagabend gegen 23:45 Uhr in der Unterführung zwischen der Endhaltestelle und der Wasenstraße in Remseck am Neckar – Neckargröningen ereignete. Eine 49-Jährige wurde zunächst Zeugin eines Streites zwischen einem bislang unbekannten Mann und einer unbekannten Frau. Der Mann soll die Frau, bei der es sich um die Lebensgefährtin oder Ehefrau gehandelt haben könnte, im Verlauf des Streits geschlagen haben. Als die 49-Jährige den Mann aufforderte, dies zu unterlassen, schlug er auch sie. Sowohl der Täter als auch die Frau gingen anschließend in Richtung Wasenstraße davon. Der Unbekannte soll etwa 175 cm groß und schlank gewesen sei. Er habe braunes, kurz rasiertes Haar und einen Dreitagebart. Bekleidet war er mit einem rosa Shirt, einer blauen Jeans sowie dunklen Turnschuhen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der o.g. Telefonnummer zu melden.

 

Steinheim an der Murr: Brand eines Traktors in Lehrhof

Am Samstagabend gegen 19.00 Uhr geriet eine landwirtschaftliche Zugmaschine vermutlich aufgrund Überhitzung nach Feldarbeiten unter einer Überdachung in Brand. Trotz intensiver Löscharbeiten der hinzugezogenen Einsatzkräfte der Feuerwehr brannte die Zugmaschine vollständig aus. Weiterhin wurden durch das Feuer die Dachbalken der Überdachung beschädigt. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 45.000 Euro. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

 

Ludwigsburg: 71-jährige Pedelec-Fahrerin schwer verletzt

Eine 71 Jahre alte Pedelec-Fahrerin wurde am Sonntag schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie gegen 17:30 Uhr in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Die 71-Jährige war auf dem Rad- und Fußweg aus Richtung des Schlosses Monrepos kommend unterwegs, als sie mutmaßlich einen von links kommenden und vorfahrtsberechtigten 51-jährigen Radfahrers übersah. Der 51-Jährige, der auf dem Radweg neben der Bundesstraße 27 in Richtung Bietigheim-Bissingen fuhr, versuchte zu bremsen, konnte eine Kollision jedoch nicht verhindern. Der Radfahrer wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf rund 200 Euro geschätzt.

 

Bietigheim-Bissingen – Metterzimmern: Brennende Mülltonnen

Am Sonntagabend gegen 20:15 Uhr wurden die Feuerwehr sowie die Polizei in die Pestaloziestraße nach Metterzimmern gerufen, nachdem dort insgesamt sechs Mülltonnen, welche neben einem Wohnhaus abgestellt standen, in Brand gerieten und vollständig zerstört wurden. In einer der Mülltonnen explodierte mutmaßlich durch die Hitzeentwicklung eine entsorgte Spraydose, die durch die Wucht der Explosion gegen eine Hausfassade flog und diese beschädigte. Anwohner wurden durch den Schlag der Explosion auf das Feuer aufmerksam und konnten mit einem Feuerlöscher die in Flammen stehenden Mülltonnen löschen, bevor diese auf ein Holzvordach und den restlichen Gebäudeteil übergreifen konnten. Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen rückte mit drei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften aus. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.500 Euro. Eine mögliche Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt, die Ermittlungen hierzu dauern an. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen die Hinweise geben können.

 

Bietigheim-Bissingen: Brand in Tiefgarage

Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen rückte am Samstagnachmittag mit acht Fahrzeugen und 40 Wehrkräften in die Südstraße in Bietigheim-Bissingen aus, nachdem gegen 16:20 Uhr ein Brand in einer Tiefgarage gemeldet worden war. Aus bislang ungeklärter Ursache fing ein in der Garage eines Mehrfamilienhauses abgestelltes Motorrad Feuer. Durch die Flammen und die Hitze wurden neben dem Motorrad mindestens ein PKW, ein Fahrrad sowie das Zufahrtstor der Tiefgarage beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 65.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

 

Steinheim an der Murr – Kleinbottwar: Weinautomat aufgebrochen

Mutmaßlich zwei Tatverdächtige im Alter von 21 und 22 Jahren machten sich am Sonntagmorgen gegen 01:20 Uhr an einem Weinautomaten im Lerchenhof in Kleinbottwar zu schaffen. Mit einem Stein schlugen die Täter die Glasschaufensterscheibe des Automaten ein. Neben mehreren Wein- und Eisteeflaschen entwendeten die Täter auch kleine Snacktüten sowie ein Weinglas. Das Diebesgut hat einen Wert von rund 160 Euro. Zudem entstand an dem Automaten ein Sachschaden von geschätzten 5.000 Euro. Der Polizeiposten Steinheim an der Murr hat die Ermittlungen übernommen, die derzeit noch andauern.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

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Neuer Streckenrekord beim Ludwigsburger Citylauf

Von Ayhan Güneş

“Der absolute Wahnsinn”, schreit Sebastian Hess, der am Samstagabend den 22. Ludwigsburger Citylauf moderiert, in sein Mikrofon. Gerade hat Tom Förster (LG Vogtland) im Zehn-Kilometer-Hauptlauf die Ziellinie in der Wilhelmstraße überquert und in 28:41 Minuten einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Läufer beim Citylauf unter der magischen Grenze von 29 Minuten bleibt.

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen hat sich Förster gegen seinen Trainingspartner Sebastian Hendel (LG Braunschweig) durchgesetzt, der bei seinem Sieg 2019 seinerseits einen Streckenrekord aufgestellt hatte – den er nun schon wieder los ist, obwohl er seine damalige Bestleistung in 29:02 Minuten diesmal deutlich unterbietet. Doch gegen Förster ist an diesem Abend kein Kraut gewachsen, das 20-jährige Nachwuchstalent ist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs.

Doch auch die Familie Hendel jubelt, denn bei den Frauen setzt sich Sebastian Hendels Ehefrau Kristina im Hauptlauf in 33:21 Minuten souverän durch. Die gebürtige Kroatin wird Mitte August bei der Europameisterschaft in München im Marathon erstmals für die Bundesrepublik an den Start gehen, der Leichtathletikweltverband hat ihrem Wechsel vor einigen Tagen zugestimmt. “Ich lebe schon lange in Deutschland und fühle mich hier sehr wohl”, sagt die 26-Jährige nach dem Rennen. “Deshalb freue ich mich sehr, dass der Weltverband meinen Wechselantrag genehmigt hat.”

Auch bei der 22. Auflage des Citylaufs herrscht Volksfestatmosphäre im Ludwigsburger Stadtzentrum. Die Veranstaltung erweist sich erneut als Publikumsmagnet, etwa 10 000 Besucher wollen sich laut Angaben des Veranstalters das Spektakel nicht entgehen lassen. Entlang der Strecke werden die Läufer lautstark angefeuert. Auf dem Rathausplatz gibt es diverse Catering-Angebote, auf einer Bühne sorgt die Rockband Good News für Stimmung.

Der Organisator, die Tempomacher Event GmbH, zieht beim Neustart nach der Coronakrise nicht nur wegen der herausragenden sportlichen Leistungen eine positive Bilanz. “Dass so viele Besucher gekommen sind, zeigt einfach die Akzeptanz des Ludwigsburger Citylaufs”, meint Stephan Ellenbeck, der das Großevent mit seinem Partner Roy Fischer auf die Beine gestellt hat. “Wir haben Livemusik bis Mitternacht, der Citylauf ist eine riesige Party”, so Ellenbeck.

Auch wenn sich nicht ganz so viele Läufer wie vor der Pandemie angemeldet haben, freut sich Ellenbeck über die rege Resonanz. “Wir haben in diesem Jahr etwa 2500 Teilnehmer, auch viele Spitzenläufer sind am Start”, so der Organisator. “Damit können wir absolut zufrieden sein. Bei anderen Laufveranstaltungen wie dem Stuttgarter Halbmarathon sind die Teilnehmerzahlen zuletzt um ein Drittel zurückgegangen.”

Nicht nur sportlich hatte die Großveranstaltung etwas zu bieten. Auch bekannte Ludwigsburger Gesichter waren vor Ort und ließen sich das Spektakel im Herzen der Barockstadt nicht entgehen. Ludwigsburg24 hat die Atmosphäre für Sie in Bilder festgehalten.

In unserer Bildergalerie sehen Sie, welche lokalen Gesichter vor Ort waren: Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Volker Kugel, Direktor vom Blühenden Barock, Stephan Ellenbeck und Roy Fischer, Tempomacher, Bodo Skaletz mit Ehefrau, Mahmud Musa und Benjamin Weiß, Björn Beck, Cavada & Partner, Ayhan Günes, Ludwigsburg24, Alan Cevra, TLT Logistics, Emily Henninger, Cavada & Partner und viele andere.

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