Vielfalt der Vereine: Erstes Netzwerk-Treffen im Kulturzentrum

Die Vielfalt der Vereine und Initiativen der Integrationsarbeit in Ludwigsburg ist enorm, das Engagement der aktiven Akteure beeindruckend. Diese zeigte sich auch beim ersten Netzwerktreffen am vergangenen Samstag im Ludwigsburger Kulturzentrum. 40 Vereinsvertreterinnen und -vertreter aus 20 Vereinen und Initiativen waren der Einladung von Anne Kathrin Müller (Integrationsbeauftragte der Stadt) und Louisa Gegner (Koordinierungsstelle für Integrationsarbeit) gefolgt.

Alle kamen mit dem Ziel, sich mit anderen Vereinen auszutauschen, Synergien zu entdecken und gemeinsame Interessen weiterzuentwickeln. Anne Kathrin Müller betonte: „Tragfähige Netzwerke aufzubauen und zu unterstützen, ist uns ein Anliegen, denn eine gute Vernetzung fördert die Integrationsarbeit in unserer Stadt.“ „Der Austausch bei solchen Netzwerktreffen ist sehr wichtig, damit sich die Vereine auch zukünftig gut aufstellen und weiterentwickeln können“, so der Integrationsrat für Bürgerschaftliches Engagement, Ibrahim Türk, der sich beim Treffen den Vereinen in seiner neuen Funktion vorstellte. Auch Jürgen Nenz, stellvertretender Integrationsrat, war Teil des Treffens und berichtete an seinem Tisch unter anderem über seine Erfahrungen im Bereich der Projektförderung und der Arbeit mit Geflüchteten.

Außerdem wurde die erst kürzlich vom städtischen Büro für Integration und Migration durchgeführte Vereinsbefragung vorgestellt. Die Quintessenz daraus: Es gibt eine große  Vielfalt an Angeboten, aber auch ähnliche Herausforderungen und Anliegen. An vier Tischen fanden Netzwerkrunden zum Thema „Vereine bieten“ und „Vereine suchen“ statt. Mit Hilfe von personalisierten Unterlagen wurden neue Kontakte geknüpft, gemeinsam Ideen und Visionen entwickelt und bereits konkrete Projekte geplant.

Die Ergebnisse der Netzwerkrunden werden nun aufgearbeitet und den Vereinen zur Verfügung gestellt.

Bundestag entscheidet über Transplantationsgesetz: 7 Fakten zur Organspende

Große Spannung vor der heutigen Abstimmung im Bundestag über eine Neuregelung der Organspende in der Bundesrepublik

Heute berät der Deutsche Bundestag abschließend über zwei konkurrierende Gesetzesentwürfe, die eine Neuregelung der Organspende vorsehen. Ein Gesetzesentwurf umfasst die Einführung der doppelten Widerspruchslösung, der andere Entwurf die Weiterentwicklung der bestehenden Zustimmungslösung. Franktionsoffen soll in dieser 2. Lesung des Bundestags über die Entwürfe abgestimmt werden. Ebenfalls zur Abstimmung steht ein Antrag um die Vertrauenslösung. Am 25. September 2019 hatte sich der Ausschuss für Gesundheit bereits zu den Gesetzesentwürfen positioniert. Er empfahl über die Gesetzentwürfe sowie den Antrag im Plenum einen Beschluss zu fassen.

Widerspruchslösung von Gruppe um Spahn und Lauterbach

Ein Entwurf wurde von einer fraktionsübergreifenden Gruppe um Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) eingebracht. Er sieht die Einführung der so genannten doppelten Widerspruchslösung vor. Nach der soll jeder automatisch zum Organspender werden, der dem nicht zu Lebzeiten widersprochen hat. Alle Personen ab 16 Jahren sollen demnach ausführlich informiert werden und sich als Spender bundesweit registrieren können– es sei denn, sie widersprechen.

Der Widerspruch soll in einem bundesweiten Register dokumentiert werden können. Den Eintrag können die Betroffenen jederzeit selbst erstellen, bearbeiten und auch löschen. Liegt kein Widerspruch vor, so werden die Angehörigen befragt, ob ihnen ein schriftlicher Widerspruch oder ein der Organ- oder Gewebeentnahme entgegenstehender Wille bekannt ist. Ist dies nicht der Fall, ist die Organspende zulässig. Bei Minderjährigen und Menschen, die nicht in der Lage sind Bedeutung und Tragweite einer Organ- oder Gewebespende zu erkennen, gelten veränderte Regelungen.

Etwa 9.500 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Die meisten von ihnen warten auf eine Spenderniere. 2018 gab es bundesweit 955 Organspenderinnen und Organspender. Das entspricht 11,5 Organspenden je eine Million Einwohner. In Europa führt Spanien regelmäßig die Statistiken zur Organspende an. 2017 kamen dort auf eine Million Einwohner 46,9 Organspenderinnen und Organspender.

7 Fakten zum Thema Organspende:

  • In 2019 warteten rund 9500 Menschen auf lebensrettende Organe
  • 3 Menschen sterben durchschnittlich jeden Tag
  • In EU-Ranking liegt die Bundesrepublik weit hinter Spanien, Kroatien, Slowenien, Norwegen und Polen
  • In Deutschland spenden durchschnittlich 11,2 Menschen pro einer Millionen Einwohner
  • Spanien liegt mit 48 Organspenden auf eine Millionen Einwohner an der Spitze
  • In 20 der 28 EU-Länder gilt eine Widerspruchslösung
  • Seit 1963 gab es über 135.000 Organtransplantationen in Deutschland

Quelle: Deutsche Stiftung Organspende

 

red

 

Bietigheim gewinnt souverän gegen Tabellenletzten

Am 11. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gewann die SG BBM Bietigheim am Mittwochabend vor 702 Zuschauern in der Bietigheimer Viadukthalle mit 39:22 (19:12) gegen Tabellenschlusslicht Kurpfalz Bären aus Ketsch.

Nach der Auswärtsniederlage zuletzt im Europapokal gegen Storhamar hatte SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen, der auf die an Grippe erkrankte Daphne Gautschi verzichten musste, eine Reaktion seiner Mannschaft angekündigt – was auch gelang!

Der Tabellenletzte ging unbekümmert in dieses Match, bot dem Deutschen Meister lange Zeit Paroli, bei dem es in der Anfangsphase nicht rund lief. Ab Mitte des ersten Durchganges nahm der SG BBM-Express Fahrt auf. Die Gäste, die teilweise übermotiviert agierten, verschleppten über 60 Minuten das Tempo und dezimierten sich in dieser Phase zudem durch eine berechtigte rote Karte gegen Verena Oßwald, die SG-Linksaußen Kim Braun nach einem Abpraller ummähte. Nach 20 Minuten stand es 12:8 für die SG-Ladies, die nun die Führung weiter ausbauten. Mit einem verdienten 19:12 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte musste Bietigheim in Unterzahl beginnen – Maren Aardahl ließ sich dennoch nicht zweimal bitten und markierte das 20:12 aus ungewohnter Rückraumposition. Die Kurpfalz Bären ergaben sich nicht ihrem Schicksal, wehrten sich tapfer gegen eine höhere Niederlage. Nach 40. Minuten nahm Gästetrainerin Katrin Schneider beim Spielstand von 27:16 ihre Auszeit. Treffer Nummer 30 für die SG BBM markierte schließlich Karolina Kudlacz-Gloc in der 43. Minute. Den Kurpfalz Bären ging in der Schlussphase dieses Matches etwas die Puste aus und sie hatten dem Deutschen Meister nichts mehr entgegenzusetzen, der wiederrum unbeirrt sein Torekonto weiter erhöhte. Mit dem 39:22 fuhr Bietigheim den erwarteten Pflichtsieg gegen den Aufsteiger ein.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach dem Match: „Nach der Niederlage in Norwegen war die Leistung heute, besonders in der Abwehr, besser als zuletzt. Mein Team hat gut gespielt. Diesen Schwung nehmen wir mit in das schwierige Spiel gegen Ikast im Europapokal. Ich hoffe wieder auf eine tolle Unterstützung in der MHPArena durch unsere Fans.“

Tore: Naidzinavicius 7/7, Aardahl 5, Kudlacz-Gloc 4, Malestein 4, Berger 4, van der Heijden 3, Lauenroth 3, Braun 3, Schulze 2, Loerper 2, Visser 1

Bereits am Samstag, 18. Januar, geht es für die SG-Ladies auf europäischer Bühne gegen Herning-Ikast aus Dänemark weiter. Anwurf in der Ludwigsburger MHPArena ist um 19:30 Uhr.

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg und der Region

Ludwigsburg: Selbstgebauter Böller führt zu Anzeige

Zwei junge Männer im Alter von 18 Jahren müssen nun mit Strafanzeigen rechnen, weil sie am Dienstag gegen 21:45 Uhr von einer Polizeistreife am Ortsrand von Ludwigsburg im Bereich der Jugendfarm mit einem selbstgebauten Böller und einer geladenen Gaspistole angetroffen wurden. Die Polizeibeamten bestreiften den Bereich, als sie von einer Zeugin angesprochen wurden, weil diese kurz vorher zwei Explosionsgeräusche wahrgenommen hatte. Die beiden Tatverdächtigen konnten dann angetroffen und kontrolliert werden. Dabei wurde festgestellt, dass einer der Männer einen selbstgebauten Böller und der andere eine Gasdruckpistole mitführten.

Ludwigsburg: Zeugen zu Diebstahl von Kompletträdern gesucht

Ein 33-Jähriger bemerkte am Dienstag gegen 16:15 Uhr zunächst das offen stehende Tor einer Tiefgarage in der Elfriede-Breitenbach-Straße in Ludwigsburg und in der Folge dann, dass in der Zeit von Dienstag, 5:45 Uhr, bis Mittwoch, 16:15 Uhr, von seinem Stellplatz die Sommer-Kompletträder gestohlen worden waren. Später meldeten sich noch zwei Nachbarn bei der Polizei, weil ihnen von dem bislang unbekannten Täter ebenfalls aus der Tiefgarage Kompletträder entwendet worden waren. Der Sachschaden wird insgesamt auf circa 3.500 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Oststadt bitte Zeugen oder weitere Geschädigte sich unter Tel. 07141 299200 zu melden.

Vaihingen an der Enz: LKW-Fahrer nach Unfall geflüchtet

Nach einer Unfallflucht, die sich am Dienstag gegen 15.10 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen Vaihingen an der Enz und Aurich ereignete, sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, noch Zeugen. Während ein 26 Jahre alter Ford-Lenker in Richtung Aurich fuhr, kam ihm in einer scharfen Kurve ein LKW entgegen. Mutmaßlich schnitt der LKW-Lenker die Kurve, so dass der 26-Jährige nach rechts in den Grünstreifen ausweichen musste. Aufgrund dessen verlor er wohl die Kontrolle über seinen Ford, geriet in Schlingern und kam nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit dem VW eines 61 Jahre alten Mannes zusammen, der sich hinter dem LKW befunden hatte. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 6.000 Euro. Der LKW-Fahrer setzte seine Fahrt indes unbeirrt in Richtung Vaihingen an der Enz fort. Es soll sich um ein weißes Fahrzeug gehandelt haben, das einem Müllfahrzeug ähnelt.

Steinheim an der Murr: Unfall im Kreisverkehr

Leichte Verletzungen erlitt eine E-Bike-Fahrerin, die am Dienstag gegen 10.25 Uhr im Kreisverkehr in der Steinbeisstraße in Steinheim an der Murr in einen Unfall verwickelt wurde. Eine 82 Jahre alte Opel-Lenkerin fuhr von einem angrenzenden Parkplatz eines Einkaufsmarkts in den Kreisverkehr und übersah hierbei vermutlich die Radlerin, die sich bereits im Kreisverkehr befand. In der Folge kam es zu einer Kollision zwischen dem PKW und der 59 Jahre alten Zweiradfahrerin. Der entstandene Sachschaden konnte abschließend noch nicht beziffert werden.

Laureus Awards: Diese Stars und Teams sind nominiert

Lewis Hamilton nimmt den nächsten Anlauf: Der Formel-1-Weltmeister ist zum fünften Mal als Laureus World Sportsman of the Year nominiert worden.

Holt sich der sechsmalige Weltmeister die Auszeichnung diesmal? Bislang ging er jedes Mal leer aus. 2008 hatte er in der Kategorie Durchbruch des Jahres seinen bis heute einzigen Laureus-Award gewonnen.

Seine Konkurrenten bei der 20. Auflage der Verleihung am 17. Februar in Berlin sind nicht ohne: Neben MotoGP-Champion Marc Marquez sind das Weltfußballer Lionel Messi, Tennis-Ikone Rafael Nadal, Golf-Superstar Tiger Woods und Top-Leichtathlet Eliud Kipchoge.

Stammgast in der Kategorie “Weltteam des Jahres” ist Hamiltons Mercedes-Team. 2019 feierten die Silberpfeile den sechsten Konstrukteurstitel in der Formel 1 und sind dementsprechend auch zum sechsten Mal nominiert. 2018 konnte Mercedes zum einzigen Mal gewinnen.

Die Konkurrenz: Der FC Liverpool mit dem deutschen Trainer Jürgen Klopp, das Rugby-Team Südafrikas, die spanische Basketball-Nationalmannschaft der Männer, die Toronto Raptors (Basketball) und die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft der USA.

Ebenfalls nominiert: Sophia Flörsch. Sie kann in der Kategorie “Comeback of the Year” auf einen Award hoffen. Andy Murray (Tennis), der FC Liverpool (Fußball), Kawhi Leonard (Basketball), Christian Lealiifano (Rugby) und Nathan Adrian (Schwimmen) sind ebenfalls nominiert.

Flörsch hatte sich bei einem Horrorcrash beim legendären Formel-3-Rennen in Macau Ende 2018 schwer verletzt, war aber 2019 ins Cockpit zurückgekehrt und zuletzt sogar wieder in Macau an den Start gegangen.

1000 internationale Sportjournalisten hatten diese Vorauswahl getroffen, die Preisträger werden nun von den 68 Mitgliedern der Laureus World Sports Academy gewählt.

Babies mit Migräne

Migräne gilt als Leiden von Erwachsenen. Darum wird sie bei Babies und Kleinkindern oft nicht bemerkt. Außerdem macht sich die Krankheit bei ihnen oft anders bemerkbar als bei Erwachsenen, heißt es in der Januar-Ausgabe des Apothekenmagazins “Baby und Familie”.

“Die Kleinen sind noch nicht in der Lage, Schmerzen genau zu verorten und zu beschreiben. Viele klagen nicht über Kopf-, sondern über Bauchweh”, sagt Prof. Dr. Hartmut Göbel, Chefarzt der Schmerzklinik Kiel, im Apothekenmagazin “Baby und Familie”. “Sie klagen auch nicht über Licht oder Lärm, was bei Erwachsenen ganz typisch ist, sondern ziehen sich einfach zurück.” Daher vergeht oft viel Zeit, bis bei Kindern eine Migränediagnose gestellt wird.

Ärzte raten betroffenen Eltern und Kindern als Erstes, auf ihr Verhalten zu achten. “Medikamente werden bei Kindern sehr selten eingesetzt, und wenn, dann zum Beispiel bei zu starken Kopfschmerzen oder starker Übelkeit”, sagt Göbel. “Eine gute Therapie setzt nicht beim akuten Anfall an, sondern vorher, und mit dem Ziel, dass es bestenfalls gar nicht dazu kommt.”

Gerade bei Kindern sei ein seelisch-körperliches Gleichgewicht wichtig: “Dass es also feste Tagesabläufe mit geregelten Mahlzeiten gibt, auf Stressphasen etwa in der Kita auch Entspannungsphasen folgen”, so der Experte. Er betont stark die Bedeutung regelmäßiger Mahlzeiten, da ein schwankender Blutzuckerspiegel bei Kindern oft Auslöser für Migräneattacken sei.

Entscheidend ist zu wissen, was beim Kind zu den Problemen führt, also die Migräne triggert. “Am besten führen Eltern ein Tagebuch. Sie halten darin fest, wie die Tage gestaltet sind, was das Kind wann macht und wann es über welche Probleme klagt”, erklärt Göbel. Das sei auch die Basis, um die Diagnose stellen zu können.

Andreas Reiners

So kaufen die Deutschen ein

Es gibt zahlreiche Vorurteile über die Deutschen. Dazu gehört zum Beispiel die besondere Vorliebe für Discounter. Geiz ist geil also, der ganze Fokus auf billig gerichtet. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage in Auftrag des Verbraucher- und Ratgeberportal Sparwelt.de stimmt das allerdings nicht für alle Deutschen gleichermaßen.

Demnach gehen 90 Prozent der Deutschen in Supermärkte wie Rewe, Edeka, Kaufland und Co. Danach folgen erst die Discounter wie Aldi, Lidl oder Penny. Dort kauft drei Viertel der Deutschen ein (76 Prozent). Ein Viertel der Deutschen geht außerdem in den Getränkefachhandel (26 Prozent).

Besonders achtsam beim Einkauf sind 23 Prozent der Deutschen, die ihre Lebensmittel auch auf (Wochen-)Märkten und 18 Prozent direkt bei Erzeugern, wie Bauernhöfen und Hofläden, einkaufen. Weitere 16 Prozent gehen in Bio-Supermärkte und Reformhäuser. Die moderne Möglichkeit, sich die Lebensmittel online bei Lieferdiensten und Supermärkten zu bestellen, nehmen (bisher) lediglich 3 Prozent der Befragten in Anspruch.

Was auffällt, aber nachvollziehbar ist: Je mehr Einkommen, desto öfter wird eingekauft, und auch der Einkauf selbst wird exklusiver. Einkommensstarke Deutsche kaufen deutlich häufiger im Getränkefachhandel (37 Prozent vs. 15 Prozent), auf Märkten (24 Prozent vs. 19 Prozent) und direkt bei Erzeugern (25 Prozent vs. neun Prozent) ein. 91 Prozent der Deutschen gehen mindestens ein- bis zweimal pro Woche einkaufen, gut jeder Zehnte (zwölf Prozent) sogar (fast) täglich.

Was geben die Deutschen aus? Für die wöchentlichen Einkäufe geben zwölf Prozent nicht mehr als 40 Euro aus. Jeder vierte Deutsche bezahlt für Lebensmittel und Getränke zwischen 40 und 60 Euro in der Woche. Ein Fünftel (19 Prozent) bezahlt zwischen 80 und 100 Euro und weitere 18 Prozent geben zwischen 60 und 80 Euro aus. Zwischen 100 und 150 Euro in der Woche bezahlen noch 16 Prozent der Deutschen.

Ralf Loweg

Zigarren glimmen in exklusiven Nischen

Laut Statistischem Bundesamt ist der Konsum von Zigarren und Zigarillos stark rückläufig. Demnach ist ein starker Rückgang von 12,1 Prozent auf ein Volumen von 2,7 Millarden Stück gegenüber 3,0 Millarden Stück im Jahr 2018 zu verzeichnen. Dies gilt aber nicht für erlesene Markenware.

Der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie (BdZ), Bodo Mehrlein, der die Interessen der mittelständisch strukturierten Hersteller, Importeure und Vertreiber von Zigarren und Zigarillos in Deutschland vertritt, erläutert, dass diese Ausschläge in der Versteuerungsstatistik ausschließlich geprägt sind durch die Entwicklung bei den niedrigpreisigen Eco-Zigarillos. Dieses Segment wurde durch verschiedene finanzpolitische Maßnahmen – dazu gehören unter anderem die Praxis der Mindestbesteuerung sowie die Änderung der Produktdefinition – seit 2007 mehr als halbiert.

Der traditionelle Markt klassischer Zigarren- und Zigarilloprodukte, der auf rund 1.1 Mrd. Stück geschätzt wird, zeigt seit vielen Jahren einen stabilen bis leicht rückläufigen Trend. Damit, so Bodo Mehrlein, behaupten sich diese Produkte in der Nische für anspruchsvolle Genießer.

Peter Wörmann, Vorsitzender des BdZ und selbst Zigarrenhersteller, beschreibt, dass klassische Zigarren und Zigarillos überwiegend von männlichen Konsumenten gehobenen Alters und nur gelegentlich geraucht werden. In Hinblick auf die strengen Regulierungen des gesamten Tabakmarktes fordert er Ausnahmen von weiteren Maßnahmen für das Kulturgut Zigarre/Zigarillo. Zudem gebe es bei diesem Produkt weder ein Problem mit dem Jugendschutz noch mit dem Schmuggel. Die Zigarre ist und bleibt ein exklusives Genussmittel.

Lars Wallerang

Mia und Leon sind spitze: Geburten in Ludwigsburg sind rückläufig

Das sind die beliebtesten Vornamen 2019

Insgesamt 2558 Geburten, beurkundete das Standesamt in Ludwigsburg im gesamten letzten Jahr. Von den 1217 Mädchen und 1341 Jungen die in 2019 in Ludwigsburg das Licht erblickten waren die beliebtesten Namen “Mia” und “Leon” – 21 Mädchen beziehungsweise 20 Jungen wurden so genannt.

Ein Jahr zuvor waren es noch 2789 Geburten, die beurkundet wurden, davon 1339 Mädchen und 1450 Jungen. Das Rennen um den beliebtesten Namen machten zu der Zeit “Anna und Paul”.

Bei den Mädchen teilen sich Mila und Sophia mit jeweils 16 Nennungen den zweiten Platz hinter Mia. Es folgen Sara (15-mal), Emilia (13-mal) und der beliebteste Mädchenname des Vorjahres Anna (12-mal). Je elf Mädchen heißen Ella, Emma, Lea, Leni und Leonie.
Bei den Jungen stehen zwei Namen auf der Beliebtheitsliste ganz dicht hinter Leon: Noah und Samuel mit jeweils 19 Nennungen. Ebenfalls oft vergeben wurden die Namen David und Elias (je 17-mal) sowie Ben, Emil, Felix und Jonas (je 16-mal).

Die Mehrheit von 1490 Kindern erhielt von ihren Eltern nur einen Vornamen. 999 Kinder haben zwei Vornamen. Mit drei Vornamen können sich 60 Kinder schmücken, neun haben sogar mehr als drei Vornamen. Der beliebteste Zweitname bei den Mädchen war Marie (29-mal), bei den Jungen Elias (15-mal).

red

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ludwigsburg: Zeugen zu Kassendiebstahl auf Wochenmarkt gesucht

Zwei bislang unbekannte Täter stahlen am Dienstag gegen 11:30 Uhr die Kasse eines Marktstandes auf dem Marktplatz in Ludwigsburg. Die Kasse befand sich während des Wochenmarkts auf der Verkaufstheke des Obst- und Gemüsestandes, als zwei Mitarbeiter dieses Standes und eines Nachbarstandes den Diebstahl bemerkten und die Verfolgung der beiden flüchtigen Täter aufnahmen. Im Bereich des Schlosses verlor sich jedoch die Spur. Die beiden Täter werden als circa 160 bis 170cm groß und etwa 16 bis 18 Jahre alt beschrieben. Sie hätten kurze braune Haare gehabt und seien dunkel gekleidet gewesen. Einer der Beiden habe auch eine rote Bauchtasche quer über die Brust getragen. Der Inhalt der Kasse wurde auf etwa 200 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 5353 entgegen.

Kornwestheim: Unbekannter stiehlt Airbag aus Fahrzeug

Eine eingeschlagene Scheibe und ein gestohlener Airbag ist die Bilanz eines Fahrzeugaufbruchs zwischen Montag, 17:30 Uhr, und Dienstag, 08:20 Uhr in Kornwestheim in der Albstraße. Ein bislang unbekannter Täter schlug auf der linken Seite eine kleine Scheibe zwischen dem A-Holm und der eigentlichen Seitenscheibe ein und entnahm den Airbag aus dem Lenkrad. Der genaue Schaden konnte bislang noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen sich unter Tel. 07154 1313 0 zu melden.

Vaihingen an der Enz-Horrheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht, die ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker zwischen Sonntag 15.15 Uhr und Montag 09.15 Uhr im Bereich der Seewaldseen in Horrheim verübte, sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, Zeugen. Der Unbekannte streifte vermutlich beim Ausparken einen Audi, der auf dem Parkplatz im Bereich der Seen abgestellt war. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Im Sonnenwirtleweg in Vaihingen an der Enz kam es am Montag kurz vor 18.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios zu einer Unfallflucht. Zeugen konnten beobachten wie eine noch unbekannte Fahrerin eines weißen Ford C-Max mit Ludwigsburger Kennzeichen im Vorbeifahren einen geparkten Mercedes streifte und anschließend unbeirrt weiterfuhr. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet um weitere Hinweise.

Seite 407 von 711
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 561 562 563 564 565 566 567 568 569 570 571 572 573 574 575 576 577 578 579 580 581 582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 600 601 602 603 604 605 606 607 608 609 610 611 612 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 640 641 642 643 644 645 646 647 648 649 650 651 652 653 654 655 656 657 658 659 660 661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 680 681 682 683 684 685 686 687 688 689 690 691 692 693 694 695 696 697 698 699 700 701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711