Millionen für den guten Zweck: Wie die Kreissparkasse Ludwigsburg zur Plattform für Engagement wurde

Ludwigsburg – Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 verzeichnet die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Ludwigsburg ein stetiges Wachstum. Inzwischen haben sich 104 Stiftungen unter dem Dach der Gemeinschaft versammelt – mit einem Gesamtvermögen von rund 32 Millionen Euro. Ziel aller Stifter: nachhaltig Gutes tun.

„Die mittlerweile 104 Stiftungen mit einem Stiftungsvermögen von insgesamt 32 Mio. Euro verfolgen zwar ganz unterschiedliche Ziele, haben aber alle im Grunde eines gemeinsam: Sie wollen den hier lebenden Menschen und ihrer Umwelt auf vielfältige Art und Weise helfen“, erklärt Thomas Geiger, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg.

Die Bandbreite der geförderten Projekte ist groß: Kunst und Kultur, Forschung, Gesundheit, Naturschutz oder auch soziale Initiativen – viele Unterstützungsmaßnahmen kommen direkt Menschen und Organisationen in der Region zugute, aber auch überregional tätige Hilfswerke profitieren.

Um dieses Engagement weiter zu fördern, stellt die Kreissparkasse in diesem Jahr zusätzliche 7.000 Euro zur Verfügung. Die Summe fließt direkt in die Ausschüttung der Stiftergemeinschaft.

Björn Winkle, Leiter des Generationenmanagements, hebt besonders die einfache Umsetzung für Privatpersonen hervor: „Viele Stifter schätzen die Möglichkeit, bereits mit kleinen Beträgen unkompliziert den Traum einer eigenen Stiftung zu verwirklichen – und das mit der Gewissheit, dass sie auch über das eigene Leben hinaus fortbesteht.“

Der Anfang kann bereits mit einem Kapital von 10.000 Euro gemacht werden.“ Wer diesen Mindestbetrag in seine eigene Stiftung einbringe, gehöre schon zum Kreis derer, die auf diese Art dem Gemeinwohl dienen. Die Vermögensverwaltung der Kreissparkasse kümmere sich dann um die professionelle Betreuung der Stiftungen, erläutert“ Leif Dockerill, Leiter der Vermögensverwaltung bei der Kreissparkasse.

Zur Stiftergemeinschaft gehören neben engagierten Bürgerinnen und Bürgern auch zahlreiche Kommunen im Landkreis, die mit ihren eigenen Stiftungen unter dem gemeinsamen Dach vertreten sind.

red

Von Eis zu Action: Ninja-Parcours auf Kunsteisbahn in Ludwigsburg kehrt zurück

Ludwigsburg – Klettern, springen, balancieren – und das alles unter dem Dach der Kunsteisbahn: Ab Freitag, 11. April, startet auf dem Gelände der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) wieder der beliebte Ninja-Parcours. Auf rund 1.200 Quadratmetern verwandelt sich die Eisfläche in einen großen Indoor-Spielplatz für kleine und große Actionfans – und das für die gesamte warme Jahreszeit bis Ende August.

Die Neuauflage bringt nicht nur Bewährtes zurück, sondern auch Verbesserungen: „Die neu produzierte Anlage behebt die eine oder andere Kinderkrankheit“, erklärt Waldemar Fehr, Abteilungsleiter für die Kunsteisbahn bei den SWLB. „Zum Beispiel gibt es jetzt neben dem vier Meter hohen Absprung eine Rutsche – das hilft allen, die sich nicht zu springen trauen.“

Neue Extras und mehr Komfort

Neben dem Hauptparcours und der digitalen iWall warten zusätzliche Hüpfburgen und eine Mini-Go-Kart-Bahn auf die Besucherinnen und Besucher. Auch das gastronomische Angebot wurde erweitert – mit mehr Pizzasorten, neuen Tischgarnituren und mehr Sitzplätzen im Bistro.

Zwei Zeitfenster – und garantiertes Ticket

Wegen des großen Andrangs im vergangenen Jahr wurde das Einlasssystem überarbeitet. Am Wochenende und in den Ferien gibt es zwei festgelegte Zeitfenster à vier Stunden, für die im Vorfeld Online-Tickets gebucht werden können. Diese garantieren den Einlass, während an der Tageskasse nur noch Restkarten verkauft werden. Die Preise liegen zwischen fünf und acht Euro pro Person, der Familientarif an Wochenenden beträgt 22 Euro für zwei Erwachsene und zwei Kinder.

Auch Kindergeburtstage wieder möglich

„Geburtstagsfeiern werden ebenfalls wieder möglich sein“, so Fehr weiter. „Wir erarbeiten gerade ein Konzept mit Tischreservierung, Verpflegung und Dekoration. Bis dahin gilt: Einfach normale E-Tickets buchen, vorbeikommen und Spaß haben.“

Alle Infos zu Zeiten, Preisen und Buchung: www.swlb.de/ninja

Geschwindigkeitsmessanlage mit Farbe besprüht und weitere Meldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Geschwindigkeitsmessanlage beschädigt – Zeugen gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt derzeit wegen des Verdachts einer Sachbeschädigung an einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage in der Max-Liebermann-Straße in Bietigheim. Die Säule wurde zwischen Sonntag (06.04.2025) 20:00 Uhr und Montag (07.04.2025) 06:35 Uhr mit Farbe besprüht. Welche Schadenssumme der Unbekannte angerichtet hat, ist momentan noch nicht bekannt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail unter bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, in Verbindung zu setzen.

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Remseck am Neckar-Aldingen: Einbruch in Geflügelhof

Auf der Suche nach Bargeld waren noch unbekannte Personen, die zwischen Sonntag, 06.04.2025, 19:00 Uhr und Montag, 07.04.2025, 07:00 Uhr in einen Geflügelhof an der Ludwigsburger Steige in Aldingen einbrachen. Die Unbekannten hebelten mehrere Türen auf, bis sie schließlich in den Verkaufsraum gelangten und dort zwei Kassen mit Wechselgeld entwendeten. Dabei richteten sie am Gebäude Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro an. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar unter Tel. 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Besigheim: Sachbeschädigung an PKW

In der Anne-Frank-Straße in Besigheim kam es zwischen Sonntag (06.04.2025) 20:00 Uhr und Montag (07.04.2025) 06:50 Uhr zu einer Sachbeschädigung an einem Peugeot. Noch unbekannte Täter besprühten den Peugeot mit Farbe. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Hinweise nimmt der Polizeiposten Besigheim unter Tel. 07143 40508-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Murr: 5.000 Euro Sachschaden nach Unfallflucht

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker touchierte am Montag (07.04.2025) zwischen 09:00 Uhr und 14:15 Uhr, mutmaßlich beim Vorbeifahren, einen in der Straße “Im Gigis” in Murr geparkten Tesla. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Zeugen werden gebeten, sich unter 07144 900-0 oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Landratsamt Ludwigsburg warnt: Bärlauch-Saison startet – aber Vorsicht vor gefährlichen Doppelgängern!

Ludwigsburg – Frühlingszeit ist Bärlauchzeit – doch was lecker duftet, kann schnell gefährlich werden: Das Landratsamt Ludwigsburg warnt aktuell vor Verwechslungen mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen und Herbstzeitlosen. Wer sammeln will, sollte sich also wirklich gut auskennen.

„Nur wer die Pflanzen sicher unterscheiden kann, sollte Bärlauch im Wald pflücken“, betont Dr. Simon Boden, Leiter des Fachbereichs Wald. Für den Eigenbedarf sei das Sammeln in haushaltsüblichen Mengen erlaubt – eine Faustregel: eine Handvoll pro Person. Wer hingegen größere Mengen oder gar gewerblich sammeln möchte, braucht eine Genehmigung.

Zudem gilt: Viele Frühlingsblumen stehen unter Naturschutz – Finger weg! Wer sich unsicher ist, sollte auf den Wochenmärkten oder im Fachhandel auf Nummer sicher gehen. Denn ein versehentlicher Griff zur falschen Pflanze kann schnell lebensgefährlich werden.

Die Pflanze, deren grüne Blätter etwa 20 bis 30 Zentimeter lang werden, wächst bevorzugt in Laubmisch- und Buchenwäldern und breitet sich dort oft großflächig am Waldboden aus. Dr. Boden warnt ausdrücklich vor der Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen, die beim Verzehr lebensgefährlich sein können. Maiglöckchen können Übelkeit und Erbrechen verursachen. Der Verzehr von Herbstzeitlosen kann bereits bei einem einzigen Blatt lebensgefährlich sein. Besonders heimtückisch: Bärlauch wächst oft direkt neben seinen gefährlichen Doppelgängern.

Wichtige Merkmale zur Unterscheidung: Die Unterseite der Bärlauch-Blätter ist mattgrün und sie besitzen einen dünnen Stiel. Maiglöckchen hingegen bilden Blattpaare am Stängel, ihre Blattunterseiten sind glänzend. Wer sich unsicher ist, sollte lieber auf das Sammeln verzichten oder sich vorher genau informieren, rät Dr. Boden.

Achtsames Verhalten im Wald

Neben der eigenen Sicherheit sollten Bärlauch-Sammler auch Rücksicht auf die Natur nehmen. Das bedeutet, sich umsichtig im Wald zu bewegen, Wildtiere nicht zu stören und andere Besucherinnen und Besucher nicht zu beeinträchtigen.

Wer Bärlauch noch genießen möchte, sollte sich beeilen: Die Bärlauch-Saison ist nur kurz und beginnt in der Regel im April. Je nach Wetterlage sprießen die ersten zarten Blätter bereits im März. Etwa ab Mai setzt die Blüte ein und die Erntezeit geht zu Ende, da die Blätter dann deutlich an Aroma verlieren.

red

Stadt Ludwigsburg startet digitalen Solar-Check fürs Eigenheim

Die Stadt Ludwigsburg startet einen neuen Service für private Haushalte: Mit dem „Solar-Check“ können Bürgerinnen und Bürger in wenigen Minuten prüfen, ob sich ihr Dach für eine Photovoltaikanlage eignet – inklusive Prognose zu Kosten, Ertrag und Klimanutzen. Die digitale Beratung ist kostenlos, individuell und soll die Energiewende aufs eigene Haus holen.

Der Solar-Check ist ein neuer Online-Service, der Eigentümerinnen und Eigentümer in Ludwigsburg bei der Planung einer eigenen Photovoltaikanlage unterstützt. Mit nur wenigen Klicks erhalten Nutzer ein maßgeschneidertes Projekt-Exposé – inklusive Einschätzung zur Eignung des eigenen Dachs, Kostenschätzung, Technikempfehlungen, möglichen Einsparungen und Klimanutzen.

In wenigen Minuten zum persönlichen Solar-Konzept

Nach Eingabe der eigenen Adresse analysiert das Tool automatisch Dachfläche, Ausrichtung und Sonneneinstrahlung. Ergänzt um einige Angaben zum Stromverbrauch und zu den Wohnverhältnissen liefert das System konkrete Vorschläge zur technischen Umsetzung – inklusive Entscheidungshilfe, ob Einspeisung oder Eigenverbrauch wirtschaftlicher ist.

Zusätzlich zeigt das Exposé Fördermöglichkeiten auf, wie etwa den Ludwigsburger KlimaBonus, und gibt eine erste Einschätzung zu den Investitionskosten. Auch der mögliche Beitrag zum Klimaschutz wird berechnet – denn jede installierte Solaranlage spart CO₂.

Energiewende zum Selbermachen

„Ludwigsburgs Dächer haben enormes Potenzial für die Energiewende“, heißt es aus dem Rathaus. Mit dem Solar-Check wolle man den Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg erleichtern und Hemmschwellen abbauen. Der Service wurde von Everyone Energy entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg an die lokalen Gegebenheiten angepasst.

Das kostenlose Tool ist ab sofort verfügbar unter: www.ludwigsburg.de/solar-check

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 7. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Insbesondere im Osten der Stadt rund um das Gebiet Fuchshof müssen sich Verkehrsteilnehmende auf Sperrungen und Umleitungen einstellen. Auch mehrere Gehwege sind betroffen – für Anwohner und Pendler bedeutet das: mehr Zeit einplanen und gegebenenfalls alternative Routen nutzen.

Ludwigsburg24 gibt einen Überblick:

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bahnhofstraße
Auf Höhe der Bahnhofstraße 12 kommt es bis voraussichtlich 1. April wegen stundenweisem Kraneinsatz – zirka 9 bis 11 Uhr sowie 13 bis 15 Uhr – zu Einschränkungen. Die Straße ist in diesem Bereich vollständig für den Kfz- und Fahrradverkehr gesperrt, der Gehweg ist einseitig gesperrt.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. Apil ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

L 1124 Neckarbrücke
Bis voraussichtlich Ende April besteht hier eine Nachtbaustelle (Maßnahme RP Stuttgart, Brückensanierung): Der Kfz-Verkehr wird zwischen 21 Uhr und 5 Uhr einspurig im Wechsel durch eine Baustellenampel geführt. Der Rad- und Gehweg sind in diesem Zeitraum gesperrt; betroffene Personen werden gebeten, den Weg über die Lucien-Tharradin-Brücke zu nehmen.

Ab 5 Uhr werden die Arbeiten an der Baustelle unterbrochen und die normale Verkehrsführung wird wieder hergestellt.

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummer 123 bis voraussichtlich 18. April nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten). Der Fußgweg ist in diesem Bereich gesperrt, eine ausgeschilderte Umleitung ist eingerichtet.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung).

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Tiefenbacher Straße
Nur am 2. April von etwa 8 bis 10 Uhr besteht auf Höhe der Tiefenbacher Straße 26 eine Vollperrung für den Kfz-Verkehr sowie  eine einseitige Sperrung des Gehwegs (private Maßnahme: Baumarbeiten).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Führt Ludwigsburg die Verpackungssteuer ein? Wirtschaft zweifelt am Nutzen

Von Ayhan Güneş

Weniger Müll, mehr Nachhaltigkeit – und gleichzeitig mehr Bürokratie und höhere Kosten? Die Stadt Ludwigsburg denkt über eine Verpackungssteuer nach, wie sie Tübingen seit Jahren kennt. Doch eine aktuelle Umfrage der IHK-Ludwigsburg zeigt: Die regionale Wirtschaft hat erhebliche Bedenken. Eine Entscheidung soll im Sommer fallen.

Ludwigsburg – Mehrweg statt Müllflut?

In der Debatte um Nachhaltigkeit und saubere Innenstädte geht die Stadt Ludwigsburg neue Wege – zumindest prüft sie es. Eine Verpackungssteuer nach dem Vorbild Tübingen könnte kommen. Die Verwaltung plant, noch vor den Sommerferien eine Entscheidung zu treffen. Doch eine aktuelle Umfrage der IHK zeigt: Die regionale Wirtschaft sieht die Pläne mit Sorge.

Klarer Auftrag an die Kommunalpolitik

„77 Prozent der Betriebe lehnen die Verpackungssteuer ab“, sagt Sigrid Zimmerling, Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg. Die Gründe: zusätzliche Bürokratie, hohe Schulungsaufwände, steigende Kosten. Besonders Filialbetriebe mit mehreren Standorten befürchten ein Regelungs-Chaos, sollten 39 Kommunen im Landkreis jeweils eigene Regeln beschließen. „Ein solches Flickwerk stellt Unternehmen vor große Herausforderungen“, warnt Zimmerling.

Ungewöhnliches Hearing im Gemeinderat

Die Stadt Ludwigsburg will nun im Rahmen eines Hearings im Wirtschaftsausschuss am Dienstag, 8. April, unterschiedliche Stimmen hören: Vertreter von Gastronomie, Einzelhandel und Umweltverbänden sollen dem Wirtschaftsausschuss ihre Positionen zur geplanten Abgabe schildern.

Vorbild Tübingen – oder Mahnmal?

In Tübingen zahlen Gastronomen bis zu 50 Cent pro Einwegverpackung. Die Kunden tragen die Mehrkosten – und sollen so zum Umdenken bewegt werden. Doch laut IHK glauben weniger als die Hälfte der Betriebe, dass eine solche Steuer wirklich zu weniger Müll führt. Besonders kleinere Läden befürchten Umsatzverluste. Manche denken sogar darüber nach, ihr To-go-Geschäft ganz aufzugeben.

Einheitliche Regelung gefordert

Neben der Kritik an der Umsetzbarkeit fordern viele Unternehmen vor allem eines: Klarheit. „Unternehmen brauchen einheitliche Regeln – keine Insellösungen“, sagt Zimmerling. Die IHK fordert deshalb eine stärkere Einbindung der Unternehmen – und eine gründliche Abwägung zwischen Umweltnutzen und wirtschaftlicher Belastung.

Entscheidung vertagt – mit offenem Ausgang

Fest steht: Der Ludwigsburger Gemeinderat will sich Zeit lassen. Nach dem Hearing im April ist eine breite Diskussion geplant, erst im Sommer soll eine endgültige Entscheidung fallen. Bis dahin bleibt die Frage offen: Bringt die Verpackungssteuer wirklich mehr Sauberkeit – oder vor allem mehr Aufwand?

 

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Verpackungssteuer in Tübingen rechtens: Bundesverfassungsgericht stärkt lokale Umweltpolitik

Vorzeigeprojekt in Ludwigsburg: Stadtwerke nehmen erstes Biomethan-Kraftwerk in Betrieb

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben in ihrer Energiezentrale Waldäcker III das erste Biomethan-Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Die Anlage versorgt künftig rund 3.000 Haushalte mit Strom und Wärme – zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien. Ein zweiter Block folgt im April. Ziel ist eine deutlich klimafreundlichere Wärmeversorgung für Ludwigsburg.

Ludwigsburg – Die Energiewende vor Ort nimmt Fahrt auf: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) haben am Freitag (04.04.) das erste von zwei hochmodernen Biomethan-Blockheizkraftwerken (BHKW) in ihrer neuen Energiezentrale Waldäcker III gestartet. Der zweite Block soll Mitte April folgen. Ziel ist ein klimafreundlicheres Verbundnetz in Ludwigsburg – mit einem deutlich höheren Anteil erneuerbarer Wärme.

„Vor knapp zwei Wochen haben wir zunächst das kleinere, erdgasbetriebene BHKW mit einem Megawatt Leistung in Betrieb genommen“, erklärt Pascal Marggraff aus der Abteilung Strategie und Entwicklung Wärme. Dieses wärmt das Wasser in der Anlage vor und versorgt die Abgas-Wärmepumpen mit Strom. Die Pumpen wiederum kühlen die Abgase fast auf Umgebungstemperatur herunter – eine Voraussetzung für den effizienten Betrieb der Biomethan-Kraftwerke.

90 Prozent erneuerbare Energie im Regelbetrieb – 3.000 Haushalte versorgt

Im Regelbetrieb sollen die beiden Biomethan-BHKWs jährlich rund 39 Millionen Kilowattstunden Strom und 54 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugen – bis zu 90 Prozent davon aus erneuerbarer Energie. Damit können rund 3.000 Haushalte versorgt und gleichzeitig 13.000 Tonnen CO₂ gegenüber herkömmlicher Gasnutzung eingespart werden.

Die neue Energiezentrale speist in das Ludwigsburger Verbundnetz ein. Der Anteil erneuerbarer Wärme im Netz steigt dadurch von 51 auf 74 Prozent. Die SWLB sprechen von einem Leuchtturmprojekt, das die regionale Wärmewende maßgeblich voranbringen soll. Die volle Produktionskapazität soll Anfang Mai erreicht werden.

Vor der offiziellen Eröffnung der Anlage Waldäcker III Mitte Mai wird das Gebäude passend zur Barockstadt Ludwigsburg noch mit einer bronzefarben lackierten Steckmetall-Fassade versehen. Außerdem werden die Außenanlagen mit bienenfreundlichen Blumenwiesen und Bäumen fertiggestellt. Weitere Details zur neuen Anlage finden sich bei der „Virtuellen SWLB“. Im dortigen Bautagebuch lässt sich auch ihre Entstehungsgeschichte nachvollziehen. Die Anlage kann dort auch per Augmented Reality begutachtet werden. https://virtuelle.swlb.de/details/waldaecker

red

Fuchshof-Areal in Ludwigsburg: Stadt verkauft Baufläche an Betz, Pflugfelder und Strenger

Ludwigsburg – Auf dem ehemaligen Gärtnereigelände im Osten Ludwigsburgs nimmt eines der größten Neubauprojekte der Stadt weiter Gestalt an. Die Stadt Ludwigsburg hat ein rund 9.400 Quadratmeter großes Grundstück im Baucluster 1 des Wohnparks Fuchshof an ein Konsortium aus den drei lokalen Bauträgern Betz BauPartner, Pflugfelder Immobilien und Strenger Bauen und Wohnen verkauft. Auf dem Areal sollen rund 150 Wohneinheiten entstehen – darunter auch 36 preis- und belegungsgebundene Mietwohnungen nach dem Landeswohnraumförderungsgesetz.

Lokal verwurzelt, gemeinsames Ziel

Der neue Grundstücksverkauf ist ein weiterer Meilenstein für das ehrgeizige Stadtentwicklungsprojekt. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Strenger, Pflugfelder und Betz lokale Investoren für den Fuchshof gefunden haben und sogar preisgebundenen Wohnraum schaffen können. Dieser wird in Ludwigsburg dringend benötigt“, erklärte Oberbürgermeister Matthias Knecht.

Der OB sprach von einem „hochwertigen und nachhaltigen neuen Quartier mit einem Dreiklang aus Wohnen, Grün und Sport“. Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Bauträgern sei von Verlässlichkeit und gemeinsamen Zielen geprägt: „Für die Herkulesaufgabe Wohnungsbau benötigen wir sowohl den städtischen Wohnungsbau als auch private Investoren“, so Knecht weiter.

Ein Quartier für alle Generationen

Auch das Konsortium selbst blickt optimistisch auf die Entwicklung des Areals. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: „Wir freuen uns, nach intensiven und partnerschaftlichen Verhandlungen, auf dem Fuchshof in ruhiger Lage moderne und teilweise barrierefreie Wohnungen für alle Altersgruppen planen und realisieren zu können. Drei unterschiedliche Konzepte und Architektursprachen versprechen ein attraktives und abwechslungsreiches Wohnquartier zu werden.“

Neben den Wohnbauten ist eine gemeinschaftliche Tiefgarage geplant. Die Bebauung wird durch den Gestaltungsbeirat der Stadt Ludwigsburg begleitet, der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen.

Größtes Neubaugebiet der Stadt

Der Wohnpark Fuchshof gilt als das derzeit größte Neubaugebiet Ludwigsburgs. Insgesamt sollen hier 530 Wohnungen für rund 1.300 Menschen entstehen. Bereits im vergangenen Jahr hatte der schwedische Projektentwickler Bonava ein weiteres Grundstück im selben Baucluster erworben. Die Erschließungsarbeiten – inklusive der Verlegung von Strom-, Wasser-, Fernwärme-, Glasfaser- und Abwasserleitungen – laufen seit Juli 2024.

red

Willkommen im Dienst: 111 neue Polizistinnen und Polizisten für das Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ludwigsburg – Verstärkung für die Sicherheit in der Region: Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat am Dienstag (01. April) offiziell 111 neue Beamtinnen und Beamte begrüßt – darunter Absolventinnen und Absolventen der Polizeihochschule sowie Rückkehrer im Rahmen von Versetzungsverfahren. Bei einer kleinen Feierstunde hieß Ludwigsburgs Polizeipräsident Thomas Wild die neuen Kolleginnen und Kollegen willkommen – und fand dabei klare Worte.

Sie haben einen tollen und herausfordernden – manchmal auch gefährlichen – Beruf ergriffen. Achten Sie immer auf sich, achten Sie aufeinander und kommen Sie sicher von jedem Einsatz zurück“, appellierte Wild bei der Begrüßung. Die Polizeifamilie sei ein starkes Netzwerk – und gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen ein wichtiger Anker in der öffentlichen Wahrnehmung.

Zahlen und Wechsel

Bereits zum 1. März hatten 45 junge Einsatzkräfte des mittleren Dienstes ihren Dienst in Ludwigsburg aufgenommen. Zum 1. April kamen nun weitere 55 frisch ausgebildete Beamtinnen und Beamte des gehobenen Polizeivollzugsdienstes hinzu – nach einem mehrjährigen Studium an der Hochschule für Polizei. Zudem wechselten elf erfahrene Kräfte im Rahmen des landesweiten Versetzungsverfahrens aus anderen Präsidien nach Ludwigsburg – auf eigenen Wunsch.

Verstärkt werden nun nicht nur die zehn Polizeireviere im Landkreis, sondern auch die Kriminalpolizeidirektion und die Verkehrspolizeiinspektion.

So erfreulich der Zuwachs ist: Der Personalwechsel ist keine Einbahnstraße. Zeitgleich verließen 35 Beamtinnen und Beamte das Polizeipräsidium – sei es durch Versetzung, Ruhestand oder andere dienstliche Gründe. Damit bleibt auch die personelle Lage angespannt, wenngleich das Präsidium mit den Neueinstellungen gut aufgestellt ist.

red

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