FDP-Spitzenkandidatin Skudelny wirbt für Wirtschaftswende – Wahlkampf in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Bei einer Wahlkampfveranstaltung des FDP-Kreisverbands Ludwigsburg hat die baden-württembergische FDP-Spitzenkandidatin Judith Skudelny die Bedeutung einer starken liberalen Stimme im Bundestag betont.

„Die Stimme für die FDP ist die vielleicht wichtigste überhaupt“, erklärte Skudelny und unterstrich, dass kleine Verschiebungen bei der Bundestagswahl große Auswirkungen haben könnten: „Ein oder zwei Prozent mehr für die CDU verändern nichts, aber ein oder zwei Prozent mehr für die FDP verändern die Republik.“

Ein zentrales Thema ihrer Rede war die Wirtschaftswende. Skudelny warnte vor zunehmender Bürokratie, die Unternehmen belaste und Innovationen bremse. „Nur, wenn die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt, können Arbeitsplätze erhalten bleiben“, sagte sie. Vor allem der Bürokratieabbau sei essenziell: „Der durchschnittliche Selbstständige arbeitet mit Dokumentationspflichten und weiteren Auflagen 14 Stunden die Woche für den Staat. Das ist definitiv zu viel.“

Fachkräfte und Bürokratieabbau als zentrale Themen

Neben Skudelny traten auch die FDP-Bundestagskandidaten der Region auf. Andrey Belkin (Wahlkreis 266, Neckar-Zaber) sprach über die Abwanderung von Fachkräften: „Wer einmal geht, kommt nie wieder.“

Auch Oliver Martin (Wahlkreis 265, Ludwigsburg) forderte eine wirtschaftsfreundlichere Politik: Wir müssen die Wirtschaft wieder machen lassen und nicht nur mit Bürokratie zuschütten.“

Mit Blick auf die Bundestagswahl machte Skudelny deutlich, dass es um eine Richtungsentscheidung gehe: Eine Regierungsbeteiligung der Grünen könne nur mit einer starken FDP verhindert werden.

red

Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Unfälle, Einbrüche und Vandalismus im Landkreis Ludwigsburg und der Region: Am Wochenende kam es in der Region zu mehreren Vorfällen. Während in Besigheim Unbekannte ein Wohnhaus durchsuchten und Wertgegenstände entwendeten, wurden in Magstadt gleich zwei Autos gestohlen. Zudem gab es mehrere Fälle von Unfallflucht und Sachbeschädigung. Die Polizei bittet in allen Fällen um Zeugenhinweise.

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Unfallflucht in Bietigheim-Bissingen – Geparkter Seat beschädigt

Vermutlich beim Rangieren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen geparkten Seat Ibiza am Sonntag (16.02.2025) zwischen 10.30 Uhr und 16.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Walheimer Straße in Bietigheim-Bissingen. Ohne sich um den Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen telefonisch unter 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Einbruch in Besigheim – Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen

Zwischen Freitag (14.02.2025) 14.00 Uhr und Sonntag (16.02.2025) 13.30 Uhr nutzten noch unbekannte Täter die Abwesenheit der Bewohner, um in der Marienstraße in Besigheim in ein Haus einzubrechen. Die Unbekannten hebelten ein Fenster auf und durchsuchten die Wohnräume. Sie entwendeten Uhren und Schmuckstücke im Wert von mehreren Tausend Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Besigheim unter 07143 40508-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Vandalismus in Freiberg – Glasscheiben an Fahrradunterstand beschädigt

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro hinterließen noch unbekannte Täter zwischen Freitag (14.02.2025), 23.30 Uhr und Samstag (15.02.2025), 2.00 Uhr in der Harteneckstraße am Bahnhof im Freiberger Ortsteil Beihingen. Die Unbekannten beschädigten zwei Glasscheiben eines Fahrradunterstandes, wobei eine der Scheiben zerbarst und eine zweite aus dem Rahmen brach. Für sachdienliche Zeugenhinweise stehen beim Polizeirevier Marbach am Neckar die Tel. 07144 900-0 sowie die E-Mail-Adresse marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zur Verfügung.

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Autodiebe in Magstadt – Zwei Fahrzeuge aus Werkstatt gestohlen

Am frühen Samstagmorgen (15.02.2025) gegen kurz nach 03:00 Uhr, schlugen noch unbekannte Täter die Fensterscheibe einer Autowerkstatt in der Steinbrechstraße in Magstadt ein und betraten anschließend die Räumlichkeiten. Im Büro der Werkstatt brachen die Täter einen Schlüsselkasten auf und nahmen einen vorgefundenen BMW-Fahrzeugschlüssel an sich. Mit diesem Schlüssel entwendetet sie den dazugehörigen BMW, welcher in der Werkstatt geparkt stand. Weiterhin entwendeten mutmaßlich dieselben Täter noch einen weiteren geparkten Mercedes, der in unmittelbarer Nähe zur Werkstatt am Fahrbahnrand der Blumenstraße geparkt stand. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Zeugen werden gebeten, Hinweise an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de zu geben.

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Unfallflucht in Gerlingen – Unbekannter beschädigt Mercedes auf Parkplatz

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Samstag (15.02.2025) zwischen 12.30 Uhr und 15.00 Uhr mutmaßlich beim Rangieren einen auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios in der Dieselstraße in Gerlingen geparkten Mercedes. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Wie sicher ist Ludwigsburgs Innenstadt wirklich? Bilger und Knecht auf nächtlicher Tour mit Bürgern

Ludwigsburg,  – Wie sicher ist die Ludwigsburger Innenstadt? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines abendlichen Rundgangs am vergangenen Wochenende, zu dem der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger (CDU) eingeladen hatte. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Stadtrat Guido Passaro und interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurden verschiedene Plätze und Straßen der Innenstadt besichtigt, um über Sicherheit im öffentlichen Raum zu diskutieren.

Von Beleuchtung bis Jugendkriminalität – zentrale Themen des Rundgangs

Die Tour startete am Rathaus und führte durch verschiedene Bereiche der Innenstadt, bevor sie am Wahlkampfbüro in der Stuttgarter Straße endete. Dort hatten die Teilnehmenden bei einer kleinen Stärkung Gelegenheit, ihre Eindrücke auszutauschen.

Ein zentraler Punkt: die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Stadtrat Guido Passaro machte deutlich, wie wichtig gut ausgeleuchtete Straßen und Plätze für das Sicherheitsempfinden der Bürger seien. Besonders diskutiert wurde der Arsenalplatz, der ganzjährig attraktiver gestaltet werden soll – sowohl im Sommer als auch im Winter.

Ein weiteres Thema war die Bekämpfung von Jugendkriminalität. Dabei ging es um Präventionsmaßnahmen und mögliche Schritte, um Jugendbanden frühzeitig entgegenzuwirken.

Bilger fordert strengere Maßnahmen auf Bundesebene

Auch auf Bundesebene sei die innere Sicherheit von großer Bedeutung, betonte Steffen Bilger. Sollte die CDU/CSU nach der Bundestagswahl Regierungsverantwortung übernehmen, wolle man gezielt Maßnahmen umsetzen – darunter bessere Ermittlungsinstrumente für Behörden, eine konsequente Kriminalitätsbekämpfung und eine strengere Migrationspolitik.

Bilger bedankte sich bei der Stadt Ludwigsburg für den wertvollen Austausch und betonte: Ich bin sehr dankbar, dass Verwaltung und Gemeinderat die öffentliche Sicherheit immer wieder thematisieren”.

red

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Kundgebung für Toleranz und Demokratie: Rund 400 Teilnehmer auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Tausende Menschen gingen bundesweit am vergangenen Wochenende auf die Straßen, um für Demokratie, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu demonstrieren. Auch in Ludwigsburg versammelten sich am Sonntag rund 400 Bürgerinnen und Bürger auf dem Rathausplatz, um ein Zeichen gegen Extremismus und für ein weltoffenes Miteinander zu setzen. Trotz winterlicher Temperaturen war die Botschaft der Veranstaltung unmissverständlich: Demokratische Werte müssen verteidigt werden – jetzt mehr denn je.

„Demokratie ist unser Zuhause“ – Klare Botschaft an die Teilnehmer

Die Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne), die die Versammlung organisierte, warnte in ihrer Rede vor den schleichenden Gefahren für die Demokratie und rief zu mehr Engagement auf:

„Unsere Demokratie ist stark, aber nicht unverwundbar. Sie wird angegriffen – schleichend, Stück für Stück. Wer meint, sie verteidige sich von selbst, irrt. Wir müssen zusammenstehen – denn Demokratie ist unser Zuhause!“

Ein geplanter Beitrag von Abdi Ahmed, Vertreter des Jugendgemeinderats, musste krankheitsbedingt entfallen. Stefan Jeuck vom Integrationsrat sprang spontan ein und stellte das „Aktionsbündnis gegen Rassismus“ vor. Er wies auf die „Ludwigsburger Wochen gegen Rassismus“ hin, die vom 17. bis 30. März mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Lesungen und Filmabenden stattfinden. Höhepunkt ist der „Markt der Möglichkeiten“ am 21. März mit einer weiteren Kundgebung.

Gastronomie, Soziales, Sport – Engagement aus allen Bereichen

Nicht nur Politikerinnen und Politiker kamen zu Wort – auch Vertreter aus Wirtschaft, Sozialarbeit und Sport betonten die Bedeutung von Zusammenhalt und demokratischen Werten im Alltag.

Arezoo Shoaleh, pädagogische Leiterin des Frauenhauses Ludwigsburg vom Verein Frau für Frauen e.V., machte deutlich, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist:

„Wenn sich die demokratischen Kräfte verlieren, verlieren wir die Demokratie.“

Sie sprach über die Herausforderungen, denen sich Frauen in der Gesellschaft stellen müssen, und machte deutlich, dass Gleichberechtigung und Menschenwürde aktiv verteidigt werden müssen.

Ludwigsburg setzt sichtbares Zeichen für Weltoffenheit

Zum Abschluss der Kundgebung ergriffen Bürgermeisterin Andrea Schwarz und Bürgermeister Sebastian Mannl das Wort. Sie erinnerten daran, dass Ludwigsburg schon immer von Zuwanderung geprägt war. Schon bei der Stadtgründung seien Menschen aus Italien und anderen europäischen Ländern gekommen. Auch heute sei Migration für die Entwicklung der Stadt essenziell.

Ein sichtbares Zeichen für die Haltung der Stadt wurde bereits letzte Woche gesetzt: Ein großflächiges Banner am Kulturzentrum Ludwigsburg trägt die klare Botschaft:

LUDWIGSBURG IST BUNT – LUDWIGSBURG IST WELTOFFEN – LUDWIGSBURG STEHT FÜR DEMOKRATIE

Musikalischer Ausklang und weiterführender Austausch

Musikalisch begleitet wurde die Kundgebung von Jens Heckermann, dessen Beiträge für eine besondere Atmosphäre sorgten. Beim anschließenden musikalischen Ausklang nutzten viele Teilnehmende die Gelegenheit, weiter ins Gespräch zu kommen.

red

Wichtige Fristen für Briefwahl in Ludwigsburg: 16.500 Anträge bereits eingegangen

Ludwigsburg – Wer in Ludwigsburg per Briefwahl an der Bundestagswahl teilnehmen möchte, sollte seine Unterlagen rechtzeitig abschicken oder direkt abgeben. Der Fachbereich Bürgerdienste der Stadt erinnert daran, dass der Versand mit der Post nur noch bis Mittwochmorgen, 19. Februar, empfohlen wird, damit die Unterlagen rechtzeitig ankommen.

Alternativ können die Briefwahlunterlagen bis spätestens Sonntag, 23. Februar, um 18 Uhr in die Briefkästen der Stadtverwaltung beim Rathaus (Wilhelmstraße 11) oder beim Bürgerbüro (Wilhelmstraße 9) eingeworfen werden. In den Briefkästen der Bürgerbüros in Neckarweihingen (Neue Straße 23) und Poppenweiler (Kelterplatz 10) ist dies bis Samstag, 22. Februar, möglich.

Ersatzwahlschein und Briefwahl-Beantragung

Wer Briefwahl beantragt hat, aber keine Unterlagen erhalten hat, kann noch bis Samstag, 22. Februar, um 12 Uhr einen Ersatzwahlschein im Wahlbüro (Wilhelmstraße 1, Raum 0.28) beantragen. Das Wahlbüro hat dafür am Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Eine Online-Beantragung der Briefwahl ist unter www.ludwigsburg.de/wahlen noch bis Montag, 17. Februar, um 23 Uhr möglich. Persönlich kann die Briefwahlbeantragung noch bis Freitag, 22. Februar, um 15 Uhr im Wahlbüro erfolgen.

Weniger Briefwahlanträge als bei der letzten Wahl

Bislang haben fast 16.500 Ludwigsburger*innen Briefwahlunterlagen beantragt – etwa 5.000 weniger als zum gleichen Zeitpunkt bei der letzten Wahl. Rund 2.800 Unterlagen wurden bereits an die Stadtverwaltung zurückgesandt oder direkt abgegeben.

„Wir gehen nicht davon aus, dass die geringere Anzahl an Briefwahlanträgen auf die Wahlbeteiligung schließen lässt. Wir nehmen vielmehr an, dass viele Menschen unserem Appell gefolgt sind, im Wahllokal zu wählen, falls sie am Wahlsonntag vor Ort sind“, so Jürgen Schindler, Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste.

Kontakt und Öffnungszeiten des Wahlbüros

Für Fragen zur Wahl steht das Wahlbüro in der Wilhelmstraße 1 zur Verfügung.

•Montag bis Donnerstag: 8:00–12:30 Uhr und 14:00–18:00 Uhr

•Freitag: 8:00–12:30 Uhr und 14:00–16:00 Uhr (am 21. Februar durchgehend bis 15:00 Uhr)

•Samstag, 22. Februar: 9:00–12:00 Uhr

•Wahltag, Sonntag, 23. Februar: 8:00–18:00 Uhr

Kontakt: 07141 910-2409 oder per E-Mail an wahlen@ludwigsburg.de.

Bürgermedaille 2025: Ludwigsburg ehrt Marie-Noëlle Biguinet und Frank Baasner

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg verleiht in diesem Jahr die Bürgermedaille an zwei Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für die deutsch-französische Freundschaft und den internationalen Austausch engagiert haben: Marie-Noëlle Biguinet, Bürgermeisterin der Partnerstadt Montbéliard, und Prof. Dr. Frank Baasner, den ehemaligen Direktor des Deutsch-Französischen Instituts (dfi) in Ludwigsburg. Die feierliche Übergabe der Auszeichnung findet am 9. Mai 2025 im Rahmen der Stadtgründungsfeier im Residenzschloss Ludwigsburg statt.

Die Entscheidung des Gemeinderats fiel einstimmig (bei zwei Enthaltungen) und steht ganz im Zeichen des 75-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard – der ersten deutsch-französischen Partnerschaft dieser Art.

Marie-Noëlle Biguinet: Eine Brückenbauerin zwischen Ludwigsburg und Montbéliard

Mit der Ehrung von Marie-Noëlle Biguinet würdigt die Stadt Ludwigsburg ihr herausragendes Engagement für die deutsch-französische Freundschaft. Seit ihrer Wahl zur Bürgermeisterin von Montbéliard im Jahr 2014 setzt sie sich intensiv für die Weiterentwicklung der Städtepartnerschaft ein. Besonders am Herzen liegt ihr der direkte Austausch zwischen den Menschen beider Städte.

2018 rief sie gemeinsam mit dem damaligen Ludwigsburger Oberbürgermeister Werner Spec den Lucien-Tharradin-Preis ins Leben, der Jugendliche für besonderes ehrenamtliches Engagement auszeichnet. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Dreieckspartnerschaft zwischen Ludwigsburg, Montbéliard und Kongoussi-Zimtanga in Burkina Faso, die 2006 ins Leben gerufen wurde und nachhaltige Projekte in Afrika fördert.

Biguinets Engagement für die Städtepartnerschaft bleibt auch in ihrer zweiten Amtszeit als Bürgermeisterin von Montbéliard (2020–2026) ungebrochen. Ihre Bemühungen tragen dazu bei, dass die Verbindung zwischen Ludwigsburg und Montbéliard als eine der lebendigsten Städtepartnerschaften Europas gilt.

Frank Baasner: Ein Leben für die deutsch-französischen Beziehungen

Neben Biguinet wird auch Prof. Dr. Frank Baasner für seine Verdienste um die deutsch-französische Verständigung ausgezeichnet. Von 2002 bis 2023 leitete er das Deutsch-Französische Institut (dfi) in Ludwigsburg, das als unabhängiges Forschungs- und Beratungszentrum die Zusammenarbeit beider Länder in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begleitet.

Unter seiner Leitung erweiterte das dfi seine Handlungsfelder erheblich, etwa in den Bereichen Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Zudem trug Baasner maßgeblich zur Anbahnung neuer Städtepartnerschaften bei, darunter die Verbindung zwischen Ludwigsburg und Bergamo, die 2022 offiziell besiegelt wurde.

Ein besonderes Anliegen war ihm stets die Förderung junger Menschen. So initiierte er den Jugendbürgerrat Ludwigsburg – Bergamo, der sich mit den gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzte. Darüber hinaus hielt Baasner bedeutende Festreden zum 60-jährigen Bestehen der Rede von Charles de Gaulle in Ludwigsburg (2022) und zum 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags in Montbéliard (2023).

Seine Verdienste wurden bereits 2004 mit der Aufnahme in die französische Ehrenlegion gewürdigt. Mit der Bürgermedaille ehrt Ludwigsburg nun seinen jahrzehntelangen Einsatz für den deutsch-französischen Dialog und die europäische Zusammenarbeit.

Feierliche Verleihung im Residenzschloss

Die Bürgermedaille wird am 9. Mai 2025 im Residenzschloss Ludwigsburg verliehen. Die Ehrung ist Teil der Stadtgründungsfeier und würdigt Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um Ludwigsburg verdient gemacht haben.

red

Tabellenführer HB Ludwigsburg macht sich das Leben schwer – knapper Sieg gegen Schlusslicht Degmarn-Oedheim

Ludwigsburg – Der HB Ludwigsburg bleibt auf Erfolgskurs: In einem intensiven Duell setzte sich der Tabellenführer gegen Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim mit 31:29 durch. Trotz eines Rückstands zur Halbzeit kämpften sich die Gastgeber zurück und drehten die Partie in den entscheidenden Minuten.

Das Spiel begann ausgeglichen, doch die Gäste aus Oedheim nutzten immer wieder defensive Lücken der Ludwigsburger und setzten sich mit schnellen Gegenstößen in Szene. Nach 15 Minuten lag der HB Ludwigsburg knapp mit 8:9 zurück, zur Halbzeit führten die Gäste mit 15:17.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch Ludwigsburg fand zunehmend seinen Rhythmus und übernahm die Kontrolle. Alexander Nicolai war der auffälligste Akteur des Spiels – mit acht Treffern führte er sein Team an und verdiente sich den Titel “Man of the Match”. Die spielentscheidende Szene folgte in der 54. Minute, als Degmarn-Oedheim eine doppelte Zeitstrafe kassierte. Ludwigsburg nutzte die Überzahl eiskalt, traf doppelt und setzte sich erstmals entscheidend ab. Besonders spektakulär: Viktor Schneider, der seinen Gegenspieler im Eins-gegen-eins mit einer Körpertäuschung stehen ließ und den Ball unhaltbar im Netz versenkte.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte sich der HB Ludwigsburg den elften Saisonsieg und bleibt mit 22:2 Punkten an der Tabellenspitze. Die nächste Herausforderung wartet bereits: Am 22. Februar geht es auswärts gegen die SG BBM Bietigheim – das Hinspiel gewann Ludwigsburg mit 32:25.

HB Ludwigsburg – SG Degmarn-Oedheim: 31:29 (15:17)

Aufstellung und Tore HB Ludwigsburg:
Alexander Nicolai (8), Mark Weigand (6), Jonas Krautt (5), Maik-Daniel Fandrich (3), Finn Würth (3), Nick Luithardt (2), Juri Sawada (2), Viktor Schneider (2), Moritz Beittinger, Michael Bognar, Robin Kistler, Christopher Lenz, Marc Weschenbach, Tim Zeisler

Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

red

SWLB spendet 1.500 Euro für herzkranke Kinder – Unterstützung für Herzkinder Unterland e.V.

Ludwigsburg/Kornwestheim – Manche Herzen schlagen von Geburt an im eigenen Rhythmus – und brauchen besondere Fürsorge. Jedes 100. Kind kommt mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Für betroffene Familien bedeutet das oft Sorgen, Krankenhausaufenthalte und viele Herausforderungen. Umso wertvoller ist die Arbeit von Herzkinder Unterland e.V., einem Selbsthilfeverein, der sich für herzkranke Kinder und ihre Angehörigen einsetzt. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) unterstützen diese wichtige Initiative nun mit einer Spende von 1.500 Euro.

„Die Idee ist aus dem Motto des letztjährigen Sauna-Tages entstanden, das da lautete: ‚Sauna – Eine Herzensangelegenheit‘“,erklärt Silvia Capalija, Abteilungsleiterin Bäder bei der SWLB. Inspiriert durch den Tag der Sauna im September 2024 spendete die SWLB einen Teil der Einnahmen aus der Saunalandschaft im Stadionbad am 28. und 29. September an den Verein.

Dr. Tanja Saußele, Mitglied des Vereins und selbst Mutter eines herzkranken Kindes, beschreibt die wichtige Arbeit der Organisation: „Lachen ist die beste Medizin.“ Der Verein, der in der Region Heilbronn, Mosbach, Ludwigsburg und Stuttgart aktiv ist, finanziert unter anderem Klinikclowns, die herzkranke Kinder auf der kinderkardiologischen Station in Heidelberg besuchen, und unterstützt die Kinderkardiologie mit Sachspenden.

Mit ihrer Spende möchte die SWLB dazu beitragen, diesen Kindern und ihren Familien ein Stück Lebensfreude zu schenken – und zeigen, dass Herzensangelegenheiten auch in der Region zählen.

re

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 24. Februar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Am Berg
Die Straße Am Berg ist auf Höhe der Hausnummer 9 voraussichtlich bis 6. März vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Auswechslung Hauptleitung + Hausanschluss). Es besteht keine Umleitung vor Ort; die Straße Am Berg ist nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Bottwartalstraße
Bis voraussichtlich 3. März bestehen folgende Einschränkungen: Auf Höhe der Bottwartalstraße 79 bis 89 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, die Abbiegespur von der Bottwartalstraße in die Flattichstraße ist verkürzt. Der Fußgängerverkehr wird über einen Notgehweg geleitet (Wasserrohrbruch, Erneuerung Hausanschlüsse).

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis voraussichtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße
Auf Höhe der Fuchshofstraße 60 besteht voraussichtlich bis 7. März eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Kanalarbeiten – Erschließung Wohnbebauung Fuchshof).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8. März.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Myliusstraße / Bahnhofstraße
Bis voraussichtlich 11. März bestehen folgende Einschränkungen wegen Leitungsarbeiten:
Die Myliusstraße ist im Bereich der Hausnummer 9 einseitig für den Fußverkehr gesperrt.
Die Bahnhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso sind hier der Gehweg und der Radweg gesperrt. Der Verkehr wird bereits am Schillerplatz auf die Vollsperrung hingewiesen und über die Schillerstraße umgeleitet. Der Verkehr innerhalb der Myliusstraße wird über die Alleenstraße – Solitudestraße – Schillerstraße umgeleitet.

Die Umleitung für den Busverkehr in Richtung Bahnhof läuft über die Wilhelmstraße – Uhlandstraße – Bahnhofstraße Tunnel – Bahnhof.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Unter dem hohen Rain
Auf Höhe der Straße Unter dem hohen Rain 17 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Neubau – Herstellen Hausanschlüsse) bis voraussichtlich 28. Februar.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburg setzt Zeichen für Demokratie und Vielfalt

Ludwigsburg bezieht klar Stellung: Seit Freitag hängt ein Banner der Stadtverwaltung am Kulturzentrum mit der Botschaft: „Ludwigsburg ist bunt – Ludwigsburg ist weltoffen – Ludwigsburg steht für Demokratie.“

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht erklärt dazu: „Wir treten ein für eine offene, tolerante Gesellschaft, die sich den Werten der Demokratie verpflichtet fühlt. Seit der Stadtgründung vor über 300 Jahren profitiert Ludwigsburg von einer Vielfalt der Nationalitäten, die hier leben und die Stadt mitgestalten. Das ist Ludwigsburg: bunt, weltoffen und demokratisch“, so Knecht. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten tut es gut, sich daran zu erinnern, was unsere Stadt immer wieder ausmacht.“

 Das Banner soll nach Angaben der Stadtverwaltung noch bis Montag am Kulturzentrum sichtbar bleiben.

red

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