Diebe schlagen zu: Autoeinbruch und Kennzeichenklau im Landkreis Ludwigsburg

Gerlingen – In der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 02:30 Uhr, wurde in der Maybachstraße eine Alarmanlage aktiviert. Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete dabei einen jüngeren Mann, der sich in weißen Schuhen, einer schwarzen Hose und einer schwarzen Kapuzenjacke gekleidet hatte. Dieser entfernte sich vom Tatort, einem geparkten Mercedes, und begab sich in Richtung Siemensstraße.

Im Anschluss daran stellte eine Streifenwagenbesatzung fest, dass das Fahrzeug aufgebrochen worden war. In weiteren Ermittlungen wurde herausgefunden, dass im Fasanenweg mehrere Fahrzeugkennzeichen entwendet worden waren. Die Polizei prüft derzeit, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gibt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Gerlingen unter der Telefonnummer 07156 94490 zu melden.

red

Porsche AG feiert einjähriges Börsenjubiläum: Rückblick auf einen Erfolgsweg

Stuttgart – Ein Jahr nach dem Börsendebüt am 29. September 2022 zieht die Porsche AG Bilanz. “Wir können rückblickend sagen: Unser Börsengang war ein voller Erfolg”, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Blume. “Er ist gut für unsere Kunden, unsere Aktionäre und auch unsere Mitarbeiter.”

Mit der größeren unternehmerischen Freiheit und Flexibilität könne man eigene Schwerpunkte setzen. “Zudem können wir schneller und fokussierter agieren”, betont Blume. In einem global dynamischen und herausfordernden Umfeld sei das wichtiger denn je.

Am 29. September 2022 hatten Porsches Vorstandsvorsitzender Blume und sein Stellvertreter Lutz Meschke im Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse gemeinsam die Börsenglocke geläutet. Es war der nach Marktkapitalisierung größte Börsengang Europas. Nur drei Monate später wurde die Porsche AG im Dezember 2022 im Fast-Entry-Verfahren in den deutschen Leitindex DAX aufgenommen.

In den ersten sechs Monaten 2023 verzeichnete der Sportwagenhersteller ein deutliches Plus beim Konzernumsatz, beim operativen Konzernergebnis und bei den Auslieferungen. “Die Nachfrage nach unseren Sportwagen ist weltweit stark”, berichtet der Porsche-Chef. “Mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie des modernen sportlichen Luxus investieren wir konsequent in unser Produktportfolio, in Innovationen sowie in unser digitales Ökosystem.”

Porsche wolle die Produkte noch besser, noch einzigartiger, noch begehrenswerter machen. Dabei setze man unter anderem auf limitierte Editionen und erweitere das Sonderwunsch-Programm. Das Unternehmen sehe sich für die Zukunft sehr gut aufgestellt – auch beim wichtigen Thema Nachhaltigkeit.

Trotz der weiterhin sehr herausfordernden makroökonomischen Situation bestätigt Porsche seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und die darauffolgenden Geschäftsjahre: Sofern sich die globale und versorgungstechnische Lage nicht signifikant verschärft, erwartet Porsche zum Ende des Geschäftsjahres 2023 eine operative Konzernumsatzrendite in einer Bandbreite von 17 bis 19 Prozent.

mid/wal/red

 

Positiver Trend: Weniger Arbeitslose im Landkreis Ludwigsburg im September

LANDKREIS LUDWIGSBURG: Nach dem Ende der Urlaubs- und Ferienzeit gibt es erfreuliche Nachrichten zur Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg. Im September verzeichneten die Agentur für Arbeit Ludwigsburg und das kommunale Jobcenter Landkreis Ludwigsburg insgesamt 11.309 gemeldete Arbeitslose. Dies entspricht einem Rückgang um 247 Frauen und Männer (-2,1 Prozent) im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum September des Vorjahres waren jedoch 1.625 Personen (+16,8 Prozent) mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote, basierend auf allen zivilen Erwerbspersonen, sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent). Damit blieb der Landkreis Ludwigsburg weiterhin unter der Arbeitslosenquote von Baden-Württemberg, die bei 4,0 Prozent lag (Vorjahr: 3,7 Prozent).

Im Berichtszeitraum meldeten sich 2.591 Personen neu oder erneut arbeitslos, was einem Rückgang von 12,3 Prozent im Vergleich zum August und 11,1 Prozent weniger im Vergleich zum September des Vorjahres entspricht. Gleichzeitig fanden 2.821 Männer und Frauen eine neue Beschäftigung, was einem Anstieg von 11,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und 1,3 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Martin Scheel, Leiter der Arbeitsagentur Ludwigsburg, kommentierte die Entwicklung wie folgt: “Wie erwartet ist die Zahl der Arbeitslosen nach dem Ende der Sommerferien wieder zurückgegangen. Es konnten mehr Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden, und viele junge Menschen haben ihre berufliche oder schulische Ausbildung fortgesetzt. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, die auch den Landkreis Ludwigsburg nicht verschonen, bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiterhin stabil.”

red

Tankstellenprüfung in Deutschland: Hohe Mängelquote laut TÜV-Verband – Aber wie sicher sind sie wirklich?

Ein aktuelles Bild über den technischen Zustand der Tankstellen in Deutschland liefert der “Anlagensicherheitsreport”, der jährlich vom TÜV-Verband herausgegeben wird.
Im vergangenen Jahr haben die Zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) 3.530 Tankstellen in Deutschland geprüft. Gut jedes fünfte Mal (21,1 Prozent) haben die Sachverständigen einen “erheblichen Mangel” festgestellt. Das ist die höchste Mängelquote der vergangenen fünf Jahre. “Geringfügige Mängel” traten in 31,6 Prozent der Fälle auf. 47,3 Prozent waren “mängelfrei”.

Die Tankstellentechnik in Deutschland sei bewährt, außerdem wird die Sicherheit regelmäßig kontrolliert. Deshalb hielten sich Mängel in Grenzen, weshalb sich wiederum nur sehr wenige Vorfälle ereignen”, sagt Dr. Hermann Dinkler, Experte für Brand- und Explosionsschutz beim TÜV-Verband. Das gelte für alle konventionellen Tankstellenarten in Deutschland – ob man dort Benzin und Diesel zapft, oder Gas oder Wasserstoff tankt.

“Für Tankstellen mit Benzin und Diesel geht noch am ehesten eine Gefahr von heranrasenden Autos aus, die unkontrolliert in die Zapfsäulen einer Tankstelle krachen könnten”, sagt Dinkler. In Deutschland seien mehr als 99 Prozent aller Benzin- und Dieseltanks unterirdisch verbaut – anders als an Tankstellen in vielen anderen Ländern. Für einen Brand oder eine Explosion fehle unter der Erde der nötige Sauerstoff.

Denn nicht das flüssige Benzin ist explosionsgefährlich, sondern der Benzindampf mit einer bestimmten Mischung aus Benzin und Sauerstoff. Rammt ein Auto eine Zapfsäule, wird automatisch die Kraftstoffzufuhr zum Erdtank unterbrochen. So können nur geringe Mengen Benzin oder Diesel in der Zapfsäule oder der Tankstellenfläche in Brand geraten.

Etwas anders ist die Lage bei den Gastankstellen in Deutschland, denn sie verfügen zumeist über oberirdische Tanks. Brand- oder Explosionsgefahr herrscht auch hier nur, wo austretendes Gas mit einem Zündfunken in Berührung käme. “Geeigneter Anfahrschutz ist das Mittel der Wahl, um Gasbehälter vor dem Aufprall eines Autos zu schützen”, sagt Dinkler.

Die Anforderungen an den Anfahrschutz gelten auch für die wenigen Wasserstofftankstellen in Deutschland. Wasserstoff ist explosiv, das Gas wird unter hohem Druck gelagert. Lecks in Tank oder Leitungen sind daher unbedingt zu vermeiden. Doch auch wenn es erst rund 100 dieser Wasserstofftankstellen in Deutschland gibt, sind die Anlagen nichts Neues. “Die Technik im Umgang mit Wasserstoff ist in der Industrie altbewährt. Deshalb droht auch an Wasserstofftankstellen kaum Gefahr”, sagt Dinkler.

Explosionsrisiken werden alle drei und sechs Jahre untersucht. Druckanlagen sind alle zwei, fünf und zehn Jahre fällig. So wird zum Beispiel die Wand eines Wasserstofftanks per Ultraschall auf kleine Risse untersucht. Denn dauerhaft könnte die sogenannte Versprödung dem immensen Druck des Wasserstoffs nachgeben. Ob Schläuche oder Verbindungen dicht sind, muss vom Betreiber der Tankstelle sogar jährlich kontrolliert werden.

Jede der rund 14.500 Tankstellen in Deutschland wird vor ihrer Inbetriebnahme auf die Einhaltung der Vorgaben geprüft. Anschließend erfolgt alle sechs Jahre die Gesamtprüfung einer Tankstelle durch eine ZÜS wie zum Beispiel den TÜV. Einzelne Anlagen werden häufiger geprüft – so sind beispielsweise Zapfsäulen alle drei Jahre an der Reihe. Hier könnten eine fehlerhafte Elektrik das Brandrisiko erhöhen oder Schläuche und Ventile undicht sein.

mid/asg/red

 

Remseck-Hochdorf: Poppenweiler Straße ab Freitag wieder für den Verkehr offen

Ludwigsburg – Gute Nachrichten für die Bewohner von Remseck-Hochdorf und Pendler: Die Poppenweiler Straße wird ab dem heutigen Freitagabend, dem 29. September 2023, wieder für den Verkehr freigegeben. Dies betrifft den ersten Abschnitt der K 1673, der von der Kreuzung Poppenweiler-/Bittenfelder Straße bis zur Einmündung Lembergstraße reicht. Ebenso wird die halbe Fahrbahn der K 1669 zwischen der Einmündung Bittenfelder Straße und der Poppenweiler Straße bis zu diesem Datum fertiggestellt sein.

Die K 1669 zwischen der Einmündung Bittenfelder Straße und der Poppenweiler Straße bleibt halbseitig befahrbar und wird durch eine Ampelregelung geregelt. Diese Maßnahme ist notwendig, um den zweiten Bauabschnitt zur Erneuerung der städtischen Wasserleitung zu ermöglichen. Die Asphaltierung dieses Bereichs ist für Anfang November geplant.

Mit der Freigabe der Poppenweiler Straße wird auch der Busverkehr der Linie 433 zwischen Remseck-Hochberg und Ludwigsburg-Poppenweiler wieder aufgenommen. Beachten Sie, dass die Haltestelle “Remseck-Hochdorf-Wilhelmsplatz” während des restlichen Zeitraums der Baumaßnahmen nach wie vor nicht bedient wird.

red

Stadionbad Ludwigsburg bringt die Ozeane näher: Virtuelles Tauchabenteuer um die Ecke

Ludwigsburg – Seit September können Besucher des Stadionbads Ludwigsburg eine aufregende neue Attraktion erleben: ein virtuelles Abenteuer in den atemberaubendsten Lebensräumen unserer Weltmeere, und das direkt vor ihrer Haustür.

Die Badbetreiberin, die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), ermöglicht diese intensive Erfahrung mithilfe von Virtual-Reality-Brillen, die speziell für den Einsatz unter Wasser entwickelt wurden. Es ist vergleichbar mit einem Taucherlebnis im Urlaub, nur ohne die Notwendigkeit, weite Strecken zu reisen.

Diese einzigartige Erfahrung macht das Stadionbad Ludwigsburg noch bis Ende November zu einem exotischen Tauch-Hotspot. Hier wird das faszinierende Leben der Ozeane in beeindruckender 3D-Grafik zum Leben erweckt und kann von Badegästen hautnah erlebt werden. Das Schöne daran: Die Nutzung der VR-Brillen erfordert keinerlei Tauch- oder Schnorchelerfahrung und ist somit für die ganze Familie geeignet. Kinder ab acht Jahren können bereits in die faszinierende Welt der Ozeane eintauchen. Das Ausleihen der VR-Brille kostet fünf Euro für fünf Minuten.

Mehr Infos unter. www.swlb.de/stadionbad.

red

Preisanstieg verlangsamt: Inflation in Deutschland bei 4,5 Prozent im September

Die Inflationsrate in Deutschland hat im September 2023 deutlich nachgelassen und wird voraussichtlich bei 4,5 Prozent liegen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekannt gab. Dies markiert den niedrigsten Wert seit Beginn des Ukraine-Konflikts.

Im Vergleich zum aktuellen Monat war die Inflationsrate zuletzt im Februar 2022 mit 4,3 Prozent niedriger. Im August lag die Teuerung noch bei 6,1 Prozent und im Juli bei 6,2 Prozent. Die Preise stiegen im September voraussichtlich um 0,3 Prozent gegenüber August, so die Statistiker.

Die Kerninflation, die die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie misst, wird voraussichtlich bei 4,6 Prozent liegen, verglichen mit 5,5 Prozent im August. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen weiterhin überdurchschnittlich um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hingegen lag der Anstieg der Energiepreise mit 1,0 Prozent deutlich unter der Vorjahresveränderungsrate des Gesamtindex.

Ein Grund dafür ist ein Basiseffekt im Vergleich zum September 2022, der durch die Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung, insbesondere das Auslaufen des Tankrabatts, beeinflusst wurde. In Bezug auf die Preisentwicklung im Dienstleistungssektor beträgt die Inflation 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wobei hier der Wegfall des 9-Euro-Tickets, das von Juni bis August 2022 gültig war, im September 2022 als Basiseffekt wirkt.

red

Unbekannte stehlen Jeep Cherokee; Festnahme nach Motorraddiebstahl und weitere Meldungen

Festnahme nach Diebstahl eines Motorrads in Vaihingen an der Enz-Kleinglattbach

Am Montag, den 25.09.2023, gegen 23:40 Uhr, gelangte ein unbekannter Täter durch eine Seitentür in eine Garage in der Bahnhofstraße in Vaihingen an der Enz-Kleinglattbach. Dort entwendete er unter anderem ein Motorrad der Marke Husqvarna im Wert von rund 15.000 Euro. Die Besitzerin bemerkte den Diebstahl und alarmierte die Polizei. Eine sofortige Fahndung nach dem gestohlenen Motorrad verlief ergebnislos.

Am darauffolgenden Dienstag gegen 04:30 Uhr wurde in der Stuttgarter Innenstadt ein Motorradfahrer beobachtet, der augenscheinlich alkoholisiert war und in der Torstraße mit seinem stehenden Motorrad umfiel. Die Polizei des Polizeipräsidiums Stuttgart wurde verständigt und stellte fest, dass es sich bei dem Motorrad um das am Vorabend in Vaihingen an der Enz gestohlene Fahrzeug handelte. Der Fahrer wurde festgenommen und ein Alkoholtest ergab eine erhebliche Alkoholisierung. Zudem gab es Anhaltspunkte für den Einfluss von Betäubungsmitteln.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragte den Erlass eines Haftbefehls gegen den 21-jährigen Tatverdächtigen. Dieser wurde am Mittwoch, den 27.09.2023, einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der den Haftbefehl erließ und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

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Pkw-Diebstahl in Ludwigsburg-Poppenweiler: Zeugen gesucht

In der Zeit zwischen Mittwoch, 17:00 Uhr, und Donnerstag, 10:30 Uhr, wurde ein Jeep Grand Cherokee, der in der Affalterbacher Straße im Ludwigsburger Stadtteil Poppenweiler abgestellt war, gestohlen. Es ist bislang unklar, wie die Täter Zugang zum Fahrzeug erlangten. Der Zeitwert des Jeeps beläuft sich auf etwa 45.000 Euro. Die Ermittlungen hat der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per Email an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Verkehrsunfall in Leonberg mit einer Verletzten und hohem Sachschaden

Am Mittwoch, den 27.09.2023, gegen 11:00 Uhr, zog sich eine 73-jährige Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall in Leonberg schwere Verletzungen zu. Die Seniorin fuhr mit ihrer Mercedes A-Klasse auf der Brennerstraße stadtauswärts in Richtung der Südrandstraße. Ein Stück vor ihr fuhr ein 81-Jähriger mit seinem VW Tiguan. An der Einmündung der Wasserbachstraße bog der 81-Jährige rechts ab und fuhr um die dortige Verkehrsinsel, um zu wenden und von der Wasserbachstraße aus wieder nach links auf die Brennerstraße abzubiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt der Mercedesfahrerin auf der Brennerstraße, wodurch es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Die 73-Jährige wurde dabei schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt, der Sachschaden beträgt etwa 10.000 Euro an der A-Klasse und rund 20.000 Euro am VW Tiguan.

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Unfallflucht in Hemmingen und Marbach am Neckar

Zwischen Dienstag, 19:00 Uhr, und Mittwoch, 10:00 Uhr (26./27.09.2023), verursachte eine unbekannte Person einen Sachschaden von etwa 2.500 Euro, indem sie vermutlich beim Vorbeifahren einen in der Saarstraße in Hemmingen abgestellten Mercedes B-Klasse beschädigte und anschließend ohne Feststellung ihrer Identität vom Unfallort flüchtete.

Ebenfalls am Mittwoch, den 27.09.2023, zwischen 17:15 Uhr und 18:50 Uhr, beschädigte eine noch unbekannte Person einen BMW, der auf dem Parkdeck eines Supermarkts in der Rielingshäuser Straße in Marbach am Neckar abgestellt war. Der Sachschaden beläuft

red

Über 1.100 Verstöße bei Verkehrskontrollen im Kreis Ludwigsburg und Böblingen

Ludwigsburg – Insgesamt 38 Kontrollaktionen wurden am vergangenen Dienstag (26.09.23) mit Unterstützung von knapp 200 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen durchgeführt. Der Anlass: der bundesweite Aktionstag “sicher.mobil.leben” unter dem diesjährigen Motto “Rücksicht im Blick”. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg zieht im Nachgang eine positive Bilanz dieser intensiven Kontrollen.

Im Landkreis Ludwigsburg wurden 23 stationäre Kontrollstellen sowie mobile Kontrollen eingerichtet und durchgeführt. Im benachbarten Landkreis Böblingen waren es 15 Kontrollen, an denen die Beamtinnen und Beamten die Verkehrsteilnehmenden unter die Lupe nahmen.

Über den gesamten Tag verteilt haben die Einsatzkräfte so insgesamt 727 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Darüber hinaus wurden 58 Elektrokleinstfahrzeuge wie E-Scooter, 428 Fahrräder und Pedelecs sowie 202 Kraftfahrzeuge überprüft.

Für die Kontrollstellen wurden gezielt Verkehrsbereiche gewählt, die von Personen mit unterschiedlicher Verkehrsbeteiligung genutzt werden. So wurden in jedem Landkreis an sieben Kindergärten oder Schulen kontrolliert, in insgesamt vier Fußgängerzonen, an neun Radwegen sowie in elf weiteren Bereichen, welche schwerpunktmäßig durch “schwächere” Verkehrsteilnehmende genutzt werden. Mit “schwächer” sind Personen gemeint, die zu Fuß, mit dem Fahrrad bzw. Pedelec oder dem Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) am Straßenverkehr teilnehmen.

Die Bilanz der Kontrollen zeigt, dass die Präsenz der Polizei auf den Straßen ein wichtiger Faktor für die Sicherheit im Verkehr ist. Bei den Kontrollen wurden insgesamt 1104 Regelverstöße festgestellt. Hierbei fielen insbesondere 52 Verstöße durch E-Scooter-Fahrende auf. In 23 Fällen benutzten Personen auf E-Scootern verbotene Verkehrsflächen wie Gehwege, während in 27 Fällen Ablenkungen durch die Nutzung von Handys oder Kopfhörern festgestellt wurden. In zwei weiteren Fällen bemängelten die Kontrollkräfte die Verkehrstüchtigkeit der Elektrokleinstfahrzeuge.

Neben den E-Scootern waren auch Radfahrende Gegenstand der Kontrollen. Bei 92 festgestellten Verstößen durch Radfahrende handelte es sich in 20 Fällen um Geschwindigkeitsüberschreitungen. In sechs Fällen waren die Zweiradfahrenden durch die Nutzung eines Mobiltelefons oder Kopfhörern abgelenkt, und in zehn Fällen missachteten sie die Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmender.

Die Polizei setzte nicht nur auf Kontrollen, sondern auch auf präventive Maßnahmen. Hierbei erreichten die Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten 190 Bürgerinnen und Bürger und klärten über mögliche Risiken im Zusammenhang mit einer Verkehrsteilnahme als schwächere Verkehrsteilnehmende auf.

red

Anzeige erstatten wird einfacher: Bundesjustizministerium plant wegweisende Änderungen

Das Bundesjustizministerium plant, den Zugang der Bürger zu Strafverfahren durch die Digitalisierung erheblich zu vereinfachen. Dies geht aus einem Gesetzentwurf hervor, der in den Donnerstagausgaben der Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” erwähnt wird. Der Entwurf wurde am Dienstag zur Abstimmung an die anderen Bundesministerien sowie das Kanzleramt weitergeleitet. Nach einer Zustimmung des Kabinetts soll er dem Bundestag zur Beratung und Verabschiedung vorgelegt werden.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Digitalisierung des Justizsystems umfassen die Möglichkeit, zukünftig auch gescannte Kopien von bisher schriftlich einzureichenden Anträgen und Erklärungen elektronisch zu übermitteln, anstatt sie physisch im Original oder per Post einreichen zu müssen. Darüber hinaus sollen schriftliche Erklärungen von Bürgern nicht mehr zwingend eine Unterschrift erfordern. In der Praxis bedeutet dies, dass Bürger keine physischen Briefe mehr an die zuständige Polizeidienststelle senden oder persönlich dort erscheinen müssen, um eine Anzeige zu erstatten oder einen Strafantrag zu stellen.

Stattdessen könnten sie diese Dokumente digital einreichen, ergänzt durch eingescannte Nachweise bei Bedarf. Dies wird den Bürgern und der Verwaltung die Abwicklung von Strafverfahren erleichtern. Obwohl der Gesetzentwurf feststellt, dass die Digitalisierung der Justiz bereits “weit fortgeschritten” ist, soll sie dennoch “in allen Verfahrensordnungen weiter vorangetrieben werden

red