So sehen die Corona-Zahlen am Montag aus

Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) in Baden-Württemberg neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 503 (Vorwoche: 663) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 88,8 (Vorwoche: 91).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 20.09.2021, 16 Uhr insgesamt 209 (Vorwoche: 204) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 106 (Vorwoche: 89) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 1,94 (Vorwoche: 2,2).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 558.541 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.562 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 88,8 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 19,5  / 100.000 Einwohner, gegenüber 200,7 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 41 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.434 (+113) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inziden sinkt deutlich auf 82,9.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 785 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 732 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.760 | 2 )
Bönnigheim ( 593 | 0 )
Ditzingen ( 1.334 | 1 )
Eberdingen ( 332 | 0 )
Erdmannhausen ( 207 | 0 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 665 | 3 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 0 )
Gerlingen ( 786 | 0 )
Großbottwar ( 384 | 0 )
Hemmingen ( 371 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 309 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 403 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 980 | 0 )
Kornwestheim ( 2.181 | 4 )
Löchgau ( 314 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.425 | 14 )
Marbach am Neckar ( 800 | 1 )
Markgröningen ( 830 | 2 )
Möglingen ( 772 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 300 | 0 )
Oberriexingen ( 133 | 0 )
Oberstenfeld ( 414 | 1 )
Pleidelsheim ( 351 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.403 | 5 )
Sachsenheim ( 1.144 | 0 )
Schwieberdingen ( 564 | 1 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 538 | 1 )
Tamm ( 478 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.606 | 0 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Teurer Winter: Gaspreise in Deutschland steigen weiter an

Das hören Verbraucher überhaupt nicht gerne: Nach jahrelangem Sinkflug kennen die Gaspreise seit Herbst 2018 für private Verbraucher nur noch eine Richtung.

Fast jeder zweite Haushalt in Deutschland heizt mit Gas. Das könnte diesen Winter teurer werden, denn die Großhandelspreise für Erdgas sind seit Monaten auf Höchstständen. Vielerorts bekommen die Verbraucher das bereits zu spüren. Laut dem Vergleichsportal Verivox, haben 32 regionale Gasanbieter für September und Oktober Preiserhöhungen von durchschnittlich 12,6 Prozent angekündigt. Beim Beheizen eines Einfamilienhauses führe das zu Mehrkosten von 188 Euro im Jahr.

Gaspreise in kurzer Zeit stark gestiegen

Gas ist auf den Energiemärkten ein knappes Gut geworden. Im Frühjahr 2020, nach Beginn der Corona-Pandemie, waren die Gaspreise im Keller, Haushalte konnten sich über sinkende Kosten freuen. Doch seit dem vergangenen Winter hat sich das geändert. Die Einfuhrpreise für Erdgas, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ermittelt werden, sind allein von Januar bis Juli um 42 Prozent gestiegen. An den Spotmärkten, wo Gas kurzfristig gehandelt wird, haben sich die Preise für Erdgas seit Jahresbeginn sogar mehr als verdoppelt.

Großhändler geraten in Panik

Das Energienachrichtenportal «Montelnews» schrieb jüngst sogar von «Panik» am Gasmarkt. Experten sehen einen ganzen Strauß von Gründen für den heftigen Preisanstieg. Nach dem Wiederanlaufen der Wirtschaft habe sich die weltweite Nachfrage wieder normalisiert, erläutert Fabian Huneke vom Beratungsunternehmen Energy Brainpool. Das gelte vor allem für Asien. Der dortige Bedarf an Flüssigerdgas (LNG) beeinflusse auf den eng verflochtenen Erdgasmärkten auch das Preisniveau in Europa.

Gasspeicher sind wenig gefüllt

Hinzu kommt, dass die Gasspeicher in Europa nach dem vergleichsweise kalten Winter 2020/21 noch nicht wieder komplett aufgefüllt sind. In Deutschland sind sie aktuell zu weniger als zwei Drittel gefüllt, wie auf der Datenplattform der Betreiber zu sehen ist. Vor einem Jahr betrug der Füllstand gut 94 Prozent. Auch in den meisten Jahren zuvor waren die Speicher vor Beginn der Heizsaison deutlich besser gefüllt als derzeit.

Die über ganz Deutschland verteilten unterirdischen Speicher gleichen vor allem im Winter Verbrauchsspitzen aus. An kalten Tagen werden bis zu 60 Prozent des Gasverbrauchs in Deutschland aus inländischen Speichern abgedeckt, heißt es beim Branchenverband Initiative Erdgasspeicher. Rund 23 Milliarden Kubikmeter Gas können in den Speichern gelagert werden. Das ist etwa ein Viertel der jährlich in Deutschland verbrauchten Erdgasmenge.

Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag, hat eine andere Erklärung. «Die Situation bei den leeren Gazprom-Speichern in Deutschland und Europa dürfte bewusst herbeigeführt worden sein», vermutet er. Gazprom betreibt über seine Tochterfirma Astora unter anderem den Speicher im niedersächsischen Rehden, der mit einem Volumen von 4 Milliarden Kubikmetern einer der größten in Europa ist. Zuletzt (15. September) wies die Datenplattform für Rehden einen Füllstand von weniger als 5 Prozent aus. Deutschland rutsche damit «in eine Situation mit Erpressungspotenzial», warnt Krischer mit Blick auf das Genehmigungsverfahren für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2.

Russland dementiert Preistreiberei

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wies in der vergangenen Woche Vermutungen zurück, dass die Energiegroßmacht Russland irgendetwas mit der derzeitigen Preisrally zu tun habe. Gazprom Germania hält sich bei der Frage nach den Gründen für den weitgehend leeren Speicher Rehden bedeckt. Ein- und Ausspeichermengen erfolgten durch die Kunden, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. «Daher können wir auch nicht prognostizieren, wie die Entwicklung in der Zukunft aussehen wird.» Laut RWE ist Gazprom vertragstreu. «Alle unsere Lieferanten und Handelspartner, darunter Gazprom, erfüllen ihre Lieferverpflichtungen», betont ein Sprecher.

Droht Deutschland ein Gasmangel im Winter?

Krischer hält das für möglich: «Wenn es richtig kalt wird im Februar, wichtige Speicher leer sind und Nord Stream 2 nicht in Betrieb genommen wurde, können regional Engpässe auftreten. Dann bleiben Wohnungen kalt und Gaskraftwerke müssen abgeschaltet werden», befürchtet der Grünen-Politiker. Auch der Speicher-Branchenverband warnt. «Wenn die Gasspeicher nicht ausreichend befüllt sind, kann es zu Zeiten hoher Nachfrage zu Gas-Versorgungsunterbrechungen kommen», sagt Geschäftsführer Sebastian Bleschke. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehe allerdings keine Gefahr einer Versorgungslücke.

red

Pkw-Lenker umkreist über eine Stunde lang schreiend den Holzmarkt und was sonst noch los war in der Region

Ludwigsburg: gefährliche Kreisfahrt am Holzmarkt – Zeugen gesucht

Nachdem mehrere Anrufer mitgeteilt hatten, dass ein Pkw-Lenker seit über einer Stunde den Kreisverkehr im Bereich des Ludwigsburger Holzmarkts befahre, überprüfte eine Streifenwagenbesatzung am Sonntag gegen 18:45 Uhr die Örtlichkeit. Der 35-jährige Mazda-Fahrer konnte laut aus dem Pkw-Fenster schreiend und weiterhin im Kreis um das Denkmal am Holzmarkt fahrend angetroffen werden. Nachdem er zum Anhalten bewegt werden konnte, verhielt sich der Mann äußerst renitent, beleidigte die eingesetzten Beamten und machte einen psychisch auffälligen Eindruck. Bei dem Kreisverkehr am Holzmarkt handelt es sich um einen sogenannten “unechten” Kreisverkehr, bei dem die Regel “rechts vor links” gilt. Demnach haben Einfahrende dort Vorfahrt. Zeugen vor Ort gaben an, sie hätten beobachten können, wie es durch die Kreisfahrt des 35-Jährigen zu mehreren Gefährdungen von Fußgängern gekommen sei, die auf den Gehweg hätten zurückspringen müssen. Auch habe er mehreren Fahrzeugen die Vorfahrt genommen und sei stellenweise mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Der Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel wurden beschlagnahmt. Der 35-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und wurde aufgrund seines Verhaltens in einer psychiatrischen Einrichtung gebracht. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet insbesondere Beteiligte und Zeugen, sich zu melden.

 

Ditzingen: Radfahrer spuckt auf Motorhaube – Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt nach einem Vorfall am Mittwoch gegen 14:50 Uhr wegen Beleidigung und Nötigung im Straßenverkehr in Ditzingen und sucht hierzu Zeugen. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach fuhr ein 60-jähriger Hyundai-Fahrer in Ditzingen vom Bahnhof kommend über die Autenstraße in Richtung Hirschlanden. An der Kreuzung zur Marktstraße hielt der 60-Jährige an der Ampel an, als sich von hinten ein Radfahrer annäherte und vor den Hyundai stellte. Nachdem der Hyundai-Fahrer mit Gesten sein Unverständnis artikulierte, soll sich der Radfahrer mit seinem Rad quer vors Auto gestellt haben und den 60-Jährigen bei “grün” am losfahren gehindert haben. Daraufhin hätte der Mann gehupt und als Reaktion soll der Radfahrer zweimal auf die Motorhaube gespuckt haben. Anschließend sei der Radfahrer in Richtung Höfingen davongefahren.

Der Unbekannte wurde wie folgte beschrieben: männlich, etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, etwa 35 bis 40 Jahre alt, schwarzes Rennrad und schwarze Radbekleidung.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Angaben zum Radfahrer machen können, werden gebeten sich unter Tel. 07152 4352 0 beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

 

Tamm/ Ludwigsburg/ Bietigheim-Bissingen: 60-jähriger Pedelec-Fahrer bei Sturz schwer verletzt

Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung kam am Samstag zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr ein 60-jähriger Pedelec-Fahrer zwischen Ludwigsburg und Tamm zu Fall und verletzte sich bei dem Sturz schwer. Der Mann begab sich anschließend nach Bietigheim-Bissingen in seine Wohnung und legte sich ins Bett. Gegen 03:15 Uhr wurden dann Polizei und Rettungsdienst von einer Angehörigen über Notruf alarmiert, da der 60-Jährige über Atemnot und erhebliche Schmerzen klagte. Die Beamten nahmen deutlichen Alkoholgeruch bei dem Verletzten wahr, allerdings konnte kein Atemalkoholtest durchgeführt werden. Der Rettungsdienst brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

 

Ludwigsburg: Wohnungseinbruch am Kaffeeberg

Zwischen Samstag 16:45 Uhr und Sonntag 03:15 Uhr versuchten bislang unbekannte Täter eine Wohnungstür am Ludwigsburger Kaffeeberg aufzuhebeln. Nachdem dies nicht gelang, wurde die Tür mit massiver Gewalt aufgebrochen. Ob aus der Wohnung etwas entwendet wurde, ist bislang nicht bekannt. Der Sachschaden an der Tür beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet Zeugen sich zu melden.

 

Kornwestheim: Nach Streit unter jungen Männern – 18-Jähriger legt sich mit Polizei an

Am Sonntag kam es gegen 00:10 Uhr auf einem Schotterparkplatz in der Aldinger Straße in Kornwestheim zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen drei jungen Männern im Alter von 18, 19 und 21 Jahren. Hierbei soll der 18-Jährige die anderen beiden Beteiligten mit der Faust geschlagen haben. Mehrere Streifenwagenbesatzungen konnten die Kontrahenten voneinander trennen, allerdings verhielt sich der 18-Jährige unkooperativ und weiter aggressiv. Nachdem er sich nicht ausweisen wollte und auch nicht beruhigen ließ, brachten die Beamten den 18-Jährigen zu Boden, fesselten ihn vorübergehend mit Handschließen und durchsuchten ihn nach Ausweispapieren. Der 18-Jährige wehrte sich erheblich gegen die Maßnahme und beleidigte die Beamten mehrfach. Ein Atemalkoholtest bestätigte mit einem Wert von etwas über zwei Promille den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung des jungen Mannes. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten vor Ort entlassen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Küchenbrand ruft Feuerwehr auf den Plan und weitere Meldungen vom Wochenende

Ludwigsburg: Küchenbrand

Am Freitagabend gegen 21.45 Uhr kam es zu einem Feuerwehr- und Polizeieinsatz in der Schlossstraße in Ludwigsburg. Eine 12-Jährige bereitete sich in einem Topf mit Öl Essen zu und ließ diesen auf dem, laut ihren Angaben, ausgeschalteten Herd stehen. Im weiteren Verlauf fing das Öl an zu brennen und es kam zu einer Rauchentwicklung. Nach Wegstellen des Topfes griff das Feuer auf eine Folie an der Wand über. Der 16-jährige Bruder leitete unverzüglich mit einem Pulverlöscher die Löscharbeiten ein und verließ anschließend mit seiner Schwester das Gebäude. Die Feuerwehr löschte nach Eintreffen noch den Restbrand. Der entstandene Schaden beläuft sich auf circa 5.000 Euro. Durch den Brand wurde lediglich die Kücheneinrichtung in Mitleidenschaft gezogen, das Gebäude blieb unversehrt. Am Einsatzort waren sechs Fahrzeuge und 33 Wehrleute der Feuerwehr Ludwigsburg sowie eine Streife des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt.

Ludwigsburg: Brand in Lagerhalle

Am Freitagabend gegen 21.00 Uhr ereignete sich ein Brand in einer Lagerhalle in der Carl-Zeiss-Straße in Ludwigsburg, im Stadtteil Neckarweihingen. Die Feuerwehr beförderte ein brennendes Fahrzeug aus der Halle und konnte dieses im Freien löschen. Auf der Ladefläche des Fahrzeugs befanden sich unter anderem Holzabfälle, welche vollständig verbrannt sind. Das Feuer des brennenden Fahrzeugs griff nicht auf die Halle über, so dass an der Halle selbst, lediglich das Dach durch die entstandene Hitze beschädigt wurde. Der dort entstandene Schaden wird derzeit auf 5.000 Euro geschätzt. Der Schaden am Fahrzeug beläuft sich auf circa 10.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Am Einsatzort waren fünf Fahrzeuge und 33 Wehrleute der Feuerwehr Ludwigsburg sowie zwei Streifen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt.

 

Ludwigsburg: Zwei Männer versuchen Zigarettenautomat aufzubrechen

In der Nacht zum Freitag gegen 04.30 Uhr machten sich zwei Männer an einem Zigarettenautomaten in der Kornwestheimer Straße im Stadtteil Oßweil zu schaffen. Sie versuchten mittels einer Stange den Automaten aufzubrechen. Da die Täter durch eine Person beobachtet wurden, flüchteten diese ohne Diebesgut. Im Rahmen der Fahndung, bei welcher fünf Streifenfahrzeuge des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt waren, konnten die zwei Täter festgenommen werden. Es handelt sich hierbei um zwei Männer im Alter von 37 und 42 Jahren. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden diese wieder auf freien Fuß gesetzt.

 

Korntal-Münchingen: Diebstahl auf Tennisplatz

In der Nacht von Freitag auf Samstag verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu den Tennisplatzen im Ortsteil Münchingen, indem sie gegen die verschlossene Türe traten. Vom Gelände wurde eine Plastikbank entwendet, welche später auf einem nahegelegenen Spielplatz beschädigt wieder aufgefunden werden konnte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro.

 

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Baucontainer

Im Zeitraum vom 30. August bis Samstag hebelten unbekannte Täter die Türe eines auf dem Gelände des Mountainbike Park in der Schwarzwaldstraße stehenden Baucontainers auf und entwendeten eine Rüttelplatte sowie einen Benzinkanister. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

 

Steinheim an der Murr: Motorroller gestohlen

Ein bislang unbekannter Täter stahl in der Schubartstraße in Steinheim an der Murr zwischen Donnerstag, 17:00 Uhr und Freitag, 07:40 Uhr einen Motorroller der Marke Piaggion mit einem Zeitwert von etwa 1.500 Euro. Zeugen können sich unter Tel. 07144 82306 0 an den Polizeiposten Steinheim an der Murr wenden.

 

Hemmingen: Unfallflucht in der Freiherr-von-Varnbühler-Straße

Etwa 5.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz einer Verkehrsunfallflucht am Donnerstag gegen 18:35 Uhr in der Freiherr-von-Varnbühler-Straße in Hemmingen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte dabei vermutlich im Vorbeifahren einen dort abgestellten Ford. Zeugen können sich unter Tel. 07156 4352 0 beim Polizeirevier Ditzingen melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizei stoppt 41-Jährigen: Geisterfahrer 14 Kilometer auf der A8 unterwegs

Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten am frühen Sonntagmorgen gegen 03.45 Uhr einen Kleintransporter als Falschfahrer auf der Autobahn 8 bei der Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch.

Der Falschfahrer fuhr auf dem linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn München entgegen in Richtung Karlsruhe. Durch die veranlasste Verkehrswarnmeldung und den Einsatz mehrerer Streifenwagenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg kam es glücklicherweise zu keinem Verkehrsunfall und der Falschfahrer konnte am Autobahndreieck Leonberg zum Anhalten gebracht werden. Der 41-jährige Fahrer aus Montenegro wurde vorläufig festgenommen. Zur Klärung ob dieser unter dem Einfluss berauschender Mittel stand wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und der Kleintransporter auf der Tank- und Rastanlage Sindelfinger Wald abgestellt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen und Verkehrsteilnehmer, welche gefährdet wurden und sich noch nicht gemeldet haben, sich unter Tel.: 0711 6869-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Luftmessstation und 15 Filtersäulen an der Schlossstraße in Ludwigsburg – Kritik an Messwerten

Von Uwe Roth

Die Luftmessstation an der Schlossstraße in Ludwigsburg ist wegen ihres Standorts zwischen einer Reihe von 15 XXL-Luftfiltersäulen in die Kritik der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geraten. Sie behauptet im Widerspruch zum Verkehrsministerium des Landes, die Messwerte seien aus diesem Grund nicht objektiv und repräsentativ für den gesamten Straßenraum. Da wäre es billiger, eine Plastiktüte über die Messsonde zu stülpen, um missliebige Messwerte zu umgehen, statt Millionen teure Staubsauger anzuschaffen, heißt es. Insbesondere gelte dies für das Stickstoffdioxid (NO2).

Dieser Schadstoff aus Autoabgasen hat für die Stadt eine hohe juristische Bedeutung. Sollte sein Jahresmittelwert über der gesetzlichen Grenze liegen, könnte ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge kommen. Der Bann würde in einer Umweltzone gelten, die vom zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart festzulegen wäre. Ein generelles Fahrverbot in der Innenstadt wird es nicht geben, wie Gegner solcher einschränkenden Maßnahmen behaupten.

15 Filtersäulen an der Schlossstraße kosten 1,35 Millionen Euro

Die Filtergeräte sind Konstruktionen der Firma Mann & Hummel. Der Ludwigsburger Spezialist für Auto-Luftfilter hat seine Technologie weiterentwickelt und in die jeweils eine Tonne schweren Säulen verpackt. Ein Gebläse saugt auf der einen Seite rund 5000 Kubikmeter schlechte Straßenluft in der Stunde ein. Auf der anderen Seite kommt Frischluft raus. Nach Angaben des Herstellers werden durch diese Filter Cubes (Würfel) mehr als 80 Prozent des Stickstoffdioxids (NO2) und Feinstaubs (PM10) aus der angesaugten Luft gebunden. Die 15 Säulen haben laut Angaben der Stadt 1,35 Millionen Euro gekostet. 100.000 Euro war der kommunale Eigenanteil. Der Rest kommt aus dem Haushalt des Landes. Neben Stromkosten müssen die Filter regelmäßig ausgetauscht werden.

Betreiber der Luftmessstation in der Schlossstraße, die wochentäglich von 60000 Fahrzeugen belastet wird, ist die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe. Sie ruft die gemessenen Werte kontinuierlich ab. Die LUBW bestätigt auf Anfrage: „Filtersäulen tragen mit der Filterung zu einer Reduktion der Stickstoffdioxidbelastung und Feinstaubbelastung bei.“ Das heißt im Umkehrschluss: Ohne die Luftfilterung in der Umgebung der Messstation wären die Werte wahrscheinlich höher. Die baden-württembergische Umweltbehörde hält das für rechtens, weil nach ihrer Auffassung der 250 Meter lange Abschnitt der Schlossstraße mit den Filtersäulen die „höchste Konzentrationen an Stickstoffdioxid“ überhaupt hat.

Stadt überlegt alternatives Mess-Netzwerk

Diese Aussage ist für die DUH nach eigenem Bekunden nur belastbar, wenn diese ein glaubwürdiger Beleg für den gesamten Stadtbereich zutrifft. Das heißt, sie müsste auch auf den früheren Standort der Messstation in der Friedrichstraße zutreffen. Diese hatte wegen stark erhöhten Messwerten Ludwigsburg immer wieder bundesweit in die Schlagzeilen gebracht. Sie war im April 2020 von der LUBW ersatzlos abgebaut worden. Eine solche Bestätigung, dass nirgendwo anders in Ludwigsburg die Werte oberhalb des Grenzwerts liegen – außer in der Schlossstraße, erwartet die DUH von der Stadt. Die aber stehe aus.

Ein solcher Beleg wäre, die Schadstoffbelastung für die gesamte Stadt wissenschaftlich zu berechnen. Das nennt sich Modellierung. Eine solche soll es für Ludwigsburg geben, weiß DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. Gesehen habe er diese jedoch nicht. Matthias Knobloch ist im Rathaus der Leiter des Fachbereichs Nachhaltige Mobilität. Er bestätigt, dass es eine solche Modellierung gibt. Doch diese sei auf dem Stand von 2018 und seither nicht mehr fortgeschrieben worden. Daher entspreche diese nicht mehr dem aktuellen Stand. Derzeit gebe es Verhandlungen mit der Firma Bosch, ein alternatives Messnetz aufzubauen, um eine bessere Übersicht der Schadstoffbelastung zu erhalten.

Am Donnerstag gemessen: höchster Wert in Baden-Württemberg

Aktuell gibt es zu der einen Messstation im Stadtgebiet verteilt 15 sogenannte Passivsammler. Die registrierten Schadstoffe werden aber nicht fortlaufend abgerufen, sondern in Abständen mehrerer Wochen manuell ausgewertet. Die jüngsten Auswertungen geben ein für die Stadt beunruhigendes Bild ab. Der zulässige Jahresmittelwert für den Luftgehalt an NO2 liegt seit 2010 bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m3). Die in der Schlossstraße zusätzlich zur festen Messstation aufgehängten Passivsammler ergaben nach LUBW-Angaben im vergangenen Jahr einen NO2-Mittelwert von 47, im ersten Halbjahr 2021 von 46 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Bei der stationären Messstation selbst lag am Donnerstag der Maximalwert bei 69 µg/m3 – also weit über dem Jahresgrenzwert. Allerdings toleriert das Gesetz gelegentliche Ausreißer bis zu 200 µg/m3. Der Donnerstag-Wert war laut Tabelle der LUBW der höchste in Baden-Württemberg. Am Stuttgarter Neckartor, das als die schmutzigste Kreuzung Deutschlands galt, lag der Wert bei 47 µg/m3. Die Pragstraße kommt mit 60 µg/m3 dem Ludwigsburger Wert schon näher (die aktuellen Werte der LUBW).

Verkehrsministerium Stuttgart: „Die Messstation ist rechtssicher aufgestellt“

Die Frage stellt sich, wo läge der Wert in der Schlossstraße ohne die 15 Großfilter? Das Verkehrsministerium Stuttgart verteidigt den Standort: „Die Messstation ist rechtssicher aufgestellt“, heißt es klipp und klar auf Anfrage: Die Begründung des Ministeriums, das die Finanzierung der Luftfilter in die Wege geleitet hat, klingt dagegen kompliziert. „Durch einen ausreichenden Abstand der Filtersäulen von der Messstation ist sichergestellt, dass diese nicht die saubere Abluft einer oder mehrerer Filtersäulen misst.“ Die Messstation steht etwa zehn Meter von der nächsten Filtersäule entfernt.

Weiter steht in der Stellungnahme: Die Filtersäulen in der Schlossstraße seien so aufgestellt, dass sie „die Luftqualität an den Häuserfronten und auf den Gehwegen im gesamten Straßenabschnitt verbessern. Diese Verbesserung der Luftqualität im gesamten Straßenabschnitt misst die Luftmessstation“.

Jürgen Resch von der DUH kommentiert den Standort so: „Die Platzierung von Luftfiltern um eine Luft-Messstation herum, widerspricht dem Gedanken und Sinn der europäischen Richtlinie.“ Die Menschen in Ludwigsburg und nicht der Messsensor müssten vor schlechter Luft geschützt werden. Das Land Baden-Württemberg sei gesetzlich dazu verpflichtet, die Saubere Luft überall in Ludwigsburg sicherzustellen.

So sehen die Corona-Zahlen vor dem Wochenende aus

Das Land Baden-Württemberg hat die Corona-Verordnung angepasst. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen zu vermeiden, gelten seit dem (16. September) neue Corona-Maßnahmen . Für Ungeimpfte gelten jetzt strengere Regeln. Das beschloss am vergangenen Mittwoch das Regierungskabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Die Corona-Lage in Baden-Württemberg: 

Am Freitag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.587 (Vortag: 1.968) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 92,4 (Vortag: 94,4).

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 17.09.2021, 16 Uhr insgesamt 204 (Vortag: 199) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 113 (Vortag: 112) invasiv beatmet. Am vergangenen Freitag waren es noch 171 Intensivpatienten, von denen 82 beatmet wurden.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,13 (Vortag: 2,3).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 556.155 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.549 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 92,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson geimpft) beträgt 20 (Vortag: 19,8) / 100.000 Einwohner, gegenüber 207,8 (Vortag: 212,7) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt LB

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Freitag bei 80,4 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Donnerstag lag der Wert bei 80,6. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 17.09.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 66 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 522. Rund 28.132 (+22) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 17.09.)

Affalterbach ( 192 | 0 )
Asperg ( 782 | 0 )
Benningen am Neckar ( 274 | 0 )
Besigheim ( 728 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.753 | 9 )
Bönnigheim ( 592 | 2 )
Ditzingen ( 1.331 | 1 )
Eberdingen ( 331 | 1 )
Erdmannhausen ( 207 | 1 )
Erligheim ( 160 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 659 | 0 )
Freudental ( 172 | 0 )
Gemmrigheim ( 287 | 2 )
Gerlingen ( 783 | 1 )
Großbottwar ( 382 | 0 )
Hemmingen ( 364 | 1 )
Hessigheim ( 74 | 0 )
Ingersheim ( 309 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 402 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 972 | 1 )
Kornwestheim ( 2.174 | 2 )
Löchgau ( 313 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.396 | 7 )
Marbach am Neckar ( 796 | 4 )
Markgröningen ( 826 | 2 )
Möglingen ( 770 | 1 )
Mundelsheim ( 142 | 0 )
Murr ( 300 | 2 )
Oberriexingen ( 133 | 1 )
Oberstenfeld ( 412 | 0 )
Pleidelsheim ( 349 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.393 | 4 )
Sachsenheim ( 1.142 | 2 )
Schwieberdingen ( 559 | 2 )
Sersheim ( 332 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 537 | 3 )
Tamm ( 474 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 1.597 | 6 )
Walheim ( 157 | 0 )

red

Ludwigsburg: Acht Kinder bei Verkehrsunfall mit Schulbus verletzt

Bei einem Verkehrsunfall mit einem Bus wurden am Donnerstag in Ludwigsburg acht Kinder leicht verletzt.

Eine 67-jährige Schulbusfahrerin übersah am Donnerstag gegen 15:15 Uhr in Ludwigsburg vermutlich einen abbremsenden Linienbus und fuhr auf diesen auf. Der Schulbus war auf der Heilbronner Straße stadteinwärts unterwegs. Von den 14 mitfahrenden Kindern wurden acht, im Alter von acht bis zehn Jahren, leicht verletzt. Auch der 61-jährige Linienbusfahrer erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bietigheim: Schlägerei zwischen Mann und Frau eskaliert und was sonst noch in der Region los war

Bietigheim-Bissingen: Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung

Im Außenbereich eines Lokals in der Bietigheimer Buchstraße kam es am Donnerstag gegen 15:45 Uhr zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Im Zuge einer Trennung kam es zwischen einem 27 Jahre alte Mann und einer 24-jährigen Frau zu einer Auseinandersetzung. Die Situation eskalierte im weiteren Verlauf und der 27-Jährige ging seine ehemalige Partnerin körperlich an. Ein 30-Jähriger bekam dies mit und attackierte seinerseits den 27-Jährigen. Nun mischte sich ein weiterer 30-Jähriger ein, der wiederum den Gleichaltrigen angriff. Nachdem ein Unbeteiligter die Streitenden getrennt hatte, kam es in der Folge erneut zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den drei Männern. Der 27-Jährige ging vermutlich zu Boden, worauf der 30-Jährige, der zunächst der Frau zur Hilfe gekommen war, den am Boden liegenden Mann getreten haben soll. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Zeugen sich zu melden.

 

Ludwigsburg: 49-Jähriger in Gewahrsam genommen

Ein bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretener 49-Jähriger sorgte am Donnerstag gegen 16:00 Uhr im Bereich des Westportals des Ludwigsburger Bahnhofs für Aufsehen. Der Mann war offenkundig stark angetrunken und beschädigte mit einer Glasflasche eine Metalltafel. Zudem habe er sein kleines Geschäft in aller Öffentlichkeit erledigt und Passanten angepöbelt. Eine hinzugerufene Streifenwagenbesatzung nahm den 49-Jährigen in der Folge in Gewahrsam und brachte ihn in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ludwigsburg. Er war aufgrund der massiven Alkoholeinwirkung nicht mehr Herr seiner Sinne und benötigte Unterstützung. Der 49-Jährige wird sich nun wegen Sachbeschädigung und öffentlichem Urinieren verantworten müssen.

 

Korntal-Münchingen: Motorradfahrer schwer verletzt

Im Kreuzungsbereich der Landesstraße 1141 (L1141) und der Markgröninger Straße in Münchingen kam es am Donnerstag gegen 17:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall, nachdem ein 65-jähriger Toyota-Fahrer beim in die Kreuzung einfahren einen bevorrechtigten 39-jährigen Motorradlenker vermutlich übersah. Der 65-Jährige kam über die Markgröninger Straße und wollte den “Grünpfeil” nutzend nach rechts abbiegen, als der 39-Jährige gerade über die L1141 gefahren kam. Bei der Kollision stürzte der Motorradfahrer und wurde schwer verletzte. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Sachschäden belaufen sich auf insgesamt etwa 8.000 Euro. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe war die Feuerwehr Korntal-Münchingen mit sechs Einsatzkräften vor Ort. Die L1141 war zur Unfallaufnahme zunächst kurzfristig voll gesperrt. Die teilweise Sperrung wurde bis etwa 19:00 Uhr aufrechterhalten. Die Polizei richtete eine örtliche Umleitung ein.

 

Kornwestheim: Hoher Sachschaden beim Rangieren

Etwa 30.500 Euro Sachschaden verursachte der 35-jährige Lenker eines Sattelzugs, als er am Donnerstag gegen 13:05 Uhr im Rangierbahnhof in Kornwestheim beim Rangieren gegen einen anderen Sattelzug fuhr und diesen im Bereich der Fahrerkabine stark beschädigte. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.

 

Freiberg am Neckar-Beihingen: Unfall mit 15.500 Euro Sachschaden

Am Donnerstag ereignete sich gegen 21.40 Uhr in der Württemberger Straße in Beihingen ein Unfall, bei dem ein 16 Jahre alter Jugendlicher leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von etwa 15.500 Euro entstand. Ein 19-jähriger VW-Lenker befuhr die Württemberger Straße im Bereich der Einmündung mit der Geisinger Straße. Vermutlich da er seine Geschwindigkeit nicht an den Straßenverlauf angepasst hatte, kam er in der dortigen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Er überfuhr den Bordstein und prallte gegen einen kleineren Baum, der entwurzelt wurde und sich im vorderen Bereich des Fahrzeugs verkeilte. Der 16 Jahre alte Beifahrer wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

Murr: Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen

Ein leicht verletzter PKW-Lenker und zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Donnerstag kurz nach 17.00 Uhr auf der Landesstraße 1125 im Bereich von Murr ereignete. Ein 54 Jahre alter Audi-Fahrer, der die L 1125 von der Autobahnanschlussstelle Pleidelsheim her befuhr, übersah vermutlich, dass sich der Verkehr auf Höhe des Gewerbegebiets staute. In der Folge fuhr er einem 21-jährigen Hyundai-Lenker auf und schob diesen auf einen davorstehenden Fiat, in dem ein 45 Jahre alter Fahrer saß. Der 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Sein Hyundai und der Audi des 54-Jährigen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 12.000 Euro geschätzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Müll sorgt für Arger bei Stadtverwaltung und Anwohnern

Akademiehof, Rathaushof, die Neckarwiesen und die Bärenwiese sind stark frequentierte Plätze in Ludwigsburg. Dementsprechend fallen dort – leider – auch große Mengen Müll an, die von den Passanten oft nicht sachgerecht entsorgt werden. Mehrmals täglich werden diese Plätze deshalb von den Mitarbeitenden der Stadtreinigung der Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) gesäubert. Mit der Aktionswoche gegen den Müll vom 13. bis 17. September will die Stadt Ludwigsburg nach eigenen Angaben zum einen ein Bewusstsein für dieses Problem schaffen – und zweitens auf die Leistung der Mitarbeitenden aufmerksam machen.

„Littering“ lautet der Fachbegriff für die Unsitte, Abfälle einfach im öffentlichen Raum wegzuwerfen oder liegenzulassen, anstatt die dafür vorgesehenen Mülleimer zu nutzen. Etwa zehn Prozent des anfallenden Mülls – so die Schätzung der TDL – landet neben den Eimern oder einfach in der Landschaft. Ein Problem, dass in den letzten Jahren und auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie noch einmal zugenommen hat. „Seit Beginn der Pandemie registrieren wir deutlich mehr Abfall, der einfach im öffentlichen Raum entsorgt wird“, erklärt Hans-Jürgen Schroff, der Leiter der Technischen Dienste. „Zum einen handelt es sich um Einwegprodukte wie etwa To-go-Becher, To-go-Verpackungen oder Pizzakartons – aber auch Renovierungsabfälle oder ganze Möbelstücke wurden vermehrt in der Landschaft entsorgt.“

Um auf das Problem hinzuweisen, hat die Stadt in der Zeit vom Montag, 13. September, bis Freitag, 17. September, deshalb vier Gitterkörbe auf dem Rathaushof aufgestellt. In diesen Gitterkörben wird der Müll gesammelt, den die Mitarbeitenden der Stadtreinigung in dieser Zeit auf dem Akademiehof, Rathaushof, von den Neckarwiesen und der Bärenwiese auflesen. Allein in den ersten drei Tagen der Aktion (von Montag bis Mittwoch) kamen zwei Kubikmeter Müll zusammen.

„Unsere Stadtreinigung leistet viel, um für ein sauberes Ludwigsburg zu sorgen“, betont Bürgermeister Michael Ilk. „Die Mitarbeitenden kommen derzeit oft an die Kapazitätsgrenze – und dabei werden ihre Leistungen leider meistens als selbstverständlich hingenommen und nicht angemessen gewürdigt. Deshalb will ich die Gelegenheit nutzen, der TDL und insbesondere den Mitarbeitenden der Stadtreinigung einen großen Dank auszusprechen.“ Gleichzeitig appelliert Michael Ilk an die „Müllfrevler“ in der Bevölkerung, doch mehr Disziplin an den Tag zu legen: „Für die stark frequentierten Straßen und Plätze haben wir in Ludwigsburg ein dichtes Netz an Abfallbehältern. Da ist es nicht zu viel verlangt, wenige Meter bis zum nächsten Mülleimer zu gehen, um etwa seinen Kaffeebecher sachgemäß zu entsorgen.“

Ein weiteres gravierendes Problem sieht die Stadt in achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen. Dabei geht es nicht nur um die Sauberkeit, sondern auch um die Schadstoffe: Eine weggeworfene Kippe verschmutzt viele Liter Grundwasser. In den Zigaretten sind unter anderem Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd und natürlich Nikotin enthalten. Diese Giftstoffe werden aus den Zigarettenstummeln ausgewaschen und landen letztendlich in unserem Wasser.

Dabei wird die Zahl der weltweit jährlich weggeworfenen Zigarettenkippen auf 4,5 Billionen geschätzt. Um darauf aufmerksam zu machen, hat die TDL an drei zentralen Stellen in der Stadt – Rathaushof, Akademiehof und Synagogenplatz – sogenannte „Kippster“ installiert. Es handelt sich dabei um besondere Zigarettenmülleimer, mit denen sich gleichzeitig eine Abstimmung verbinden lässt. Um Raucher dazu zu bringen, ihre Zigarettenstummel sachgerecht zu entsorgen, hat sich die Stadt drei interessante Fragen dafür ausgedacht, nämlich: „Was ist für Sie das schwäbische ‚Nationalgericht‘? Linsen und Spätzle oder Maultaschen?“ – „Für welchen Fußballverein schlägt Ihr Herz? VfB Stuttgart oder FC Bayern München?“ und „Halten Sie die Straßen und Plätze in Ludwigsburg für sauber, ja oder nein?“.

Die drei Kippster werden langfristig in Ludwigsburg stehen bleiben – während die Gitterkörbe auf dem Rathaushof natürlich am Freitag, 17. September, von der TDL wieder abgebaut werden.

Zahlen und Daten zur Stadtreinigung:

Reinigung von:

  • 220 Bushaltestellen
  • 144 Treppenanlagen
  • 150 Edelstahl-Abfallbehältern
  • 49 Unterflursammelbehältern
  • 1.550 Papierkörben
  • rund 35.000 Kehrkilometer auf öffentlichen Straßen und Gehwegen pro Jahr Entsorgung von jährlich 138 Tonnen wildem Müll (seit Corona ist die Tendenz steigend) Unterhaltung von 101 Hundetütenspendern mithilfe von Paten
  •  44 Mitarbeitende
  • Zahl der Kehrmaschinen: acht Stück

Quelle: Stadt Ludwigsburg