Neuer Stadtbahn-Vorschlag für Ludwigsburg – vom Südrand zum Bahnhof

Von Uwe Roth

Der Zweckverband für eine Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg hat mit einer neuen Streckenvariante am südlichen Rand in der Höhe des Salonwalds in Ludwigsburg überrascht. Bislang war eine Route von Remseck durch das Stadtgebiet im Gespräch gewesen. Die Trasse sollte über die Ost- und Hindenburgstraße zum Bahnhof führen. Diese Linienführung war im Gemeinderat der Stadt heftig umstritten. Insbesondere lehnte eine Mehrheit die Hochflurtechnik ab, wie man sie von der Stadtbahn in Stuttgart kennt. Sie benötigt hohe Bahnsteige, damit die Fahrgäste sicher ein- und aussteigen können. Solche massiven Haltestellen würden das barocke Stadtbild störe, lautete eine Begründung der Hochflurgegner.

Nun soll eine Innenstadtquerung erst einmal vom Tisch sein. Die Umfahrung hätte den Vorteil, dass eine Trasse für die gelbe Stadtbahn der Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) möglich wäre. Ludwigsburgs früherer Oberbürgermeister (OB) Werner Spec hätte gegen diesen jüngsten Vorschlag wohl lautstark protestiert. Doch sein Nachfolger Matthias Knecht zeigt sich gegenüber der neuen Studie in einer ersten Reaktion aufgeschlossen. Er sieht sich mit dem neuen Vorschlag grundsätzlich einig mit Landrat Dietmar Allgaier. Als Vorsitzender des Stadtbahn-Zweckverbands betont er: „Uns ist ein breiter politischer Konsens für die Stadtbahntrassen wichtig. Eine solche vorgezogene Südvariante könnte für Ludwigsburg der Einstieg ins Stadtbahnsystem sein. Unser aller Ziel ist, zügig den ÖPNV zu verbessern und die Stadtbahn aufs Gleis zu setzen.“

Späte Genugtuung für Ex-Landrat Rainer Haas

Seinem Amtsvorgänger Rainer Haas gefällt diese Aussage als späte Genugtuung sicher. Der ehemalige Landrat hatte immer mit einer SSB-Lösung außerhalb des Ludwigsburger Stadtbilds geliebäugelt, wenn die Verhandlungen mit OB Spec mal wieder in der Sackgasse steckten. Sollte die Route neu aufgestellt werden, müssten allerdings der Kreistag und die beteiligten Kommunen, insbesondere der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg, neu darüber beraten.

Der Verwaltungsrat des Zweckverbands hatte drei Varianten untersuchen lassen, die von Pattonville kommend via Königinallee/W&W bzw. via Robert-Franck-Allee zum Ludwigsburger Bahnhof als vorläufigem Endpunkt führen. Das verkehrswissenschaftliche Institut Stuttgart (VWI) stellt diesen Südvarianten ein positives Zeugnis aus: Die verkehrlichen Wirkungen dieser Südvarianten unterscheiden sich kaum von der Vergleichsvariante mit einer Führung durch die Hindenburgstraße.

OB Ursula Keck: SSB-Hochflurstadtbahnen hätten Charme

„Diese südlichen Trassenvarianten könnten in einem Vorlaufbetrieb auch durch SSB-Hochflurstadtbahnen befahren werden – das macht ihren Charme aus“, äußern sich Zweckverbandvorsitzender und Remsecks Oberbürgermeister Dirk Schönberger und Kornwestheims Oberbürgermeisterin Ursula Keck. „Die Ergebnisse der Potentialanalyse liegen jetzt vor. Daraus müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen. Dabei kommt der Entscheidung unseres Gemeinderates eine zentrale Rolle zu“, ergänzt Ludwigsburgs OB Knecht.

Auch Frank von Meißner, neuer Geschäftsführer des Zweckverbands Stadtbahn, ergänzt: „Während ein Vorlaufbetrieb auf der Markgröninger Bahn relativ einfach möglich ist, könnte das Innenstadt-Netz mit neuen Strecken, neuen Niederflurstadtbahnen und Stadtbahn-Werkstatt nur gesamthaft erfolgen – und das deutlich im nächsten Jahrzehnt. Nun liegt eine Alternative vor, auch eine der drei Innenstadtstrecken vorab zu realisieren und damit auch den lange diskutierten Stadtbahnanschluss für Pattonville zu realisieren; und diese Alternative ist durch die Erschließung des heutigen Wüstenrot-Areals auch verkehrlich attraktiv.“

Markgröninger Strecke soll baldmöglichst in den Vorlaufbetrieb

Markgröningens Bürgermeister Rudolf Kürner verdeutlicht: „Wichtig ist uns ein schnelles Vorgehen, um so bald wie möglich den Vorlaufbetrieb auf der Markgröninger Strecke starten zu können.“ Angesichts der positiven verkehrlichen Wirkungen hat der Verwaltungsrat die Geschäftsführung des Zweckverbands beauftragt, die Umsetzung eines solchen Konzepts näher zu prüfen.

Corona-Zahlen am Dienstag: Inzidenzwert steigt weiter

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 26.10.21)

Am Dienstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 3.925 (Vortag: 1.195) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 23 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 148,4  (Vortag: 143,1)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 26.10.2021, 16 Uhr insgesamt 234 (Vortag: 230) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 128 (Vortag: 121) invasiv beatmet. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,9 (Vortag: 3,8).

Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 46,2 (Vortag: 47,1) / 100.000 Einwohner, gegenüber 334,1 (Vortag: 317,3) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 619.362 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.934 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 148,4  pro 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg. Stand: 26.10.21

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 191 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 531. Rund 30.911 (+92) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt zum Vortag und liegt bei 141,1. (Stand: 26.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 26.10.)

Affalterbach ( 220 | 3 )
Asperg ( 862 | 5 )
Benningen am Neckar ( 305 | 0 )
Besigheim ( 784 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.010 | 18 )
Bönnigheim ( 622 | 1 )
Ditzingen ( 1.502 | 11 )
Eberdingen ( 354 | 2 )
Erdmannhausen ( 225 | 0 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 720 | 6 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 315 | 2 )
Gerlingen ( 875 | 3 )
Großbottwar ( 436 | 1 )
Hemmingen ( 426 | 3 )
Hessigheim ( 84 | 0 )
Ingersheim ( 335 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 429 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.109 | 9 )
Kornwestheim ( 2.427 | 14 )
Löchgau ( 324 | 2 )
Ludwigsburg ( 6.012 | 33 )
Marbach am Neckar ( 893 | 19 )
Markgröningen ( 898 | 5 )
Möglingen ( 834 | 3 )
Mundelsheim ( 161 | 5 )
Murr ( 353 | 2 )
Oberriexingen ( 144 | 0 )
Oberstenfeld ( 432 | 1 )
Pleidelsheim ( 391 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.513 | 3 )
Sachsenheim ( 1.264 | 12 )
Schwieberdingen ( 612 | 7 )
Sersheim ( 349 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 587 | 1 )
Tamm ( 534 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 1.738 | 6 )
Walheim ( 162 | 0 )

red

Corona-Zahlen am Montag

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 25.10.21)

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 1.195 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 20 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt bei 143,1 (Vorwoche: 96,8). 

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 25.10.2021, 16 Uhr insgesamt 230 (Vorwoche: 199) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung,, davon werden 121 (Vorwoche: 105) invasiv beatmet. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,8 (Vorwoche; 2,79).

Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 47,1 / 100.000 Einwohner, gegenüber 317,3 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 615.437 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.911 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 143,1 pro 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg. Stand: 25.10.21

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 56 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 1 auf mindestens 531. Rund 30.819 (+ 115) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt zum Vortag und liegt bei 136,5. (Stand: 25.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 25.10.)

Affalterbach ( 217 | 2 )
Asperg ( 857 | 1 )
Benningen am Neckar ( 305 | 0 )
Besigheim ( 779 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.992 | 1 )
Bönnigheim ( 621 | 0 )
Ditzingen ( 1.491 | 0 )
Eberdingen ( 352 | 0 )
Erdmannhausen ( 225 | 1 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 714 | 1 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 313 | 3 )
Gerlingen ( 872 | 2 )
Großbottwar ( 435 | 0 )
Hemmingen ( 423 | 0 )
Hessigheim ( 84 | 0 )
Ingersheim ( 334 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 427 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.100 | 5 )
Kornwestheim ( 2.413 | 6 )
Löchgau ( 322 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.979 | 18 )
Marbach am Neckar ( 874 | 2 )
Markgröningen ( 893 | 0 )
Möglingen ( 831 | 2 )
Mundelsheim ( 156 | 0 )
Murr ( 351 | 1 )
Oberriexingen ( 144 | 1 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 390 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.510 | 2 )
Sachsenheim ( 1.252 | 1 )
Schwieberdingen ( 605 | 1 )
Sersheim ( 348 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 586 | 0 )
Tamm ( 529 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.732 | 1 )
Walheim ( 162 | 1 )

red

15-Jährige an Bushaltestelle von Unbekanntem sexuell belästigt und was sonst noch am Wochenende los war

Erligheim: Mädchen an einer Bushaltestelle sexuell belästigt

Am Sonntag gegen 16:00 Uhr setzte sich ein Unbekannter auf einer Bank der Bushaltestelle in der Löchgauer Straße in Erligheim neben eine 15-jährige und berührte sie unsittlich. Das Mädchen flüchtete sofort in Richtung einer nahegelegenen Bäckerei. Der Unbekannte soll 175cm bis 180cm groß und zwischen 40-50 Jahren alt sein. Er soll eine normale Statur und kurze dunkle Haare haben und trug zum Tatzeitpunkt eine Jeanshose und eine Jacke. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 11 00 225, entgegen.

 

Gemmrigheim: Blitzeranhänger durch Flaschenwurf beschädigt

Durch bislang unbekannte Täter wurde zwischen Donnerstag 14:00 Uhr und Montag 09:30 Uhr ein Blitzeranhänger, der an der Kreisstraße 1625 bei Gemmrigheim aufgestellt war, beschädigt. Die Unbekannten bewarfen den sogenannten Enforcement-Trailer mit einer Flasche. Dabei entstand ein Sachschaden, der noch nicht genau beziffert werden konnte. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Kornwestheim: Beim Sprayen erwischt

Nach einem Zeugenhinweis haben Polizeibeamte am Sonntagnachmittag gegen 16:20 Uhr auf dem Skaterplatz an der Nebraskastraße in Pattonville einen 37-jährigen Mann beim Besprühen einer Außenwand erwischt und ihn vorläufig festgenommen. In seinem Rucksack fanden sich nicht nur 29 Sprühdosen, sondern auch vier Joints, die daraufhin beschlagnahmt wurden.

 

Gerlingen: Radfahrer nach Sturz schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht

Am Sonntag gegen 15:55 Uhr wurde ein 73-jähriger Fahrradfahrer auf dem Gehweg liegend an der Kreuzung der Weilimdorfer Straße und der Feuerbacher Straße in Gerlingen von einer Ersthelferin aufgefunden. Das Fahrrad befand sich noch zwischen seinen Beinen. Der Radfahrer war augenscheinlich ohne Fremdbeteiligung gestürzt und hatte sich dabei schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad wird zunächst im Polizeirevier Ditzingen verwahrt. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, zu melden

 

Kornwestheim: Handy geraubt

Ein bislang Unbekannter attackierte am Samstag gegen 04:00 Uhr im Bereich der Friedrich- und der Adolfstraße in Kornwestheim drei Personen und raubte ein Smartphone. Zuvor war es in einem Lokal im Bahnhofsbereich zwischen dem Unbekannten und zwei 24-jährigen Frauen zu einem Streit gekommen, nachdem er versucht habe zu flirten. Die Frauen hätten daraufhin das Lokal verlassen und auf dem Weg noch einen 19-jährigen Bekannten getroffen. Der unbekannte Täter sei ihnen gefolgt und habe begonnen die Personen zu schlagen. Zu ihm habe sich ein weiterer Mann gesellt, der aber in die Handgreiflichkeiten nicht involviert gewesen sei. Als eine der Frauen die Taten mit ihrem Smartphone gefilmt habe, griff sich der Unbekannte das Gerät und gab es nicht mehr zurück. Das entwendete Handy hat einen Wert von etwa 550 Euro. Der Täter wird als etwa 170 cm groß und mit kurzen, zotteligen, hellen Haaren beschrieben. Er habe eine schwarze Bomberjacke und Sportschuhe getragen. Sein Bekannter habe eine schwarze Mütze getragen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Kornwestheim – Pattonville: E-Bikes aus Tiefgarage entwendet

Unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstag 20:45 Uhr und Samstag 19:00 Uhr zwei mit Kettenschlössern gesicherte E-Bikes der Marke Canyon aus einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville. Die beiden Bikes befanden sich auf einem PKW-Fahrradträger und waren an diesen angeschlossen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 9.000 Euro. Die Akkus waren nicht an den Fahrrädern angebracht. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, bittet Zeugen, sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Zahlen am Samstag: 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 23.10.21)

Am Samstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.393 (Vortag: 3.398) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 4 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 136,1 (Vortag: 128). Den höchsten Inzidenzwert in Baden-Württemberg weist mit 260,4 Sigmaringen aus. Der niedrigste Wert wurde mit 56,1 in Waldshut registriert.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 23.10.2021, 16 Uhr insgesamt 221 (+10) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,4 (Vortag; 3,38).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 613.033 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.886 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 136,1 pro 100.000 Einwohner.

Und so sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg. Stand: 23.10.21

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 143 (Vortag: 122) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 530. Rund 30.579 (+ 77) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt bei 142,4 (Vortag; 125,7). (Stand: 23.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 23.10.)

Affalterbach ( 215 | 4 )
Asperg ( 856 | 4 )
Benningen am Neckar ( 304 | 0 )
Besigheim ( 776 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.989 | 9 )
Bönnigheim ( 621 | 0 )
Ditzingen ( 1.490 | 10 )
Eberdingen ( 352 | 3 )
Erdmannhausen ( 224 | 0 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 713 | 4 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 310 | 0 )
Gerlingen ( 868 | 6 )
Großbottwar ( 435 | 0 )
Hemmingen ( 423 | 3 )
Hessigheim ( 84 | 0 )
Ingersheim ( 334 | 4 )
Kirchheim am Neckar ( 427 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 1.094 | 5 )
Kornwestheim ( 2.403 | 13 )
Löchgau ( 322 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.953 | 29 )
Marbach am Neckar ( 872 | 4 )
Markgröningen ( 892 | 0 )
Möglingen ( 826 | 3 )
Mundelsheim ( 156 | 1 )
Murr ( 350 | 4 )
Oberriexingen ( 143 | 0 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 389 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.507 | 4 )
Sachsenheim ( 1.251 | 7 )
Schwieberdingen ( 603 | 2 )
Sersheim ( 348 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 585 | 3 )
Tamm ( 529 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.729 | 12 )

red

Landrat stellt Entwurf Haushalt 2022 vor: Allgaier will keine neuen Schulden – ab 2023 wird die Lage kompliziert

Von Uwe Roth

Landrat Dietmar Allgaier (CDU) hat am Freitag dem Kreistag den Entwurf für den Haushaltsplan 2022 vorgestellt. Im nächsten Jahr sind Ausgaben von rund 766 Millionen Euro vorgesehen. Aufwendungen in Höhe von 460 Millionen Euro für die Bereiche Soziales und Jugend sind dabei wie jedes Jahr der größte Posten. Sie haben einen Budgetanteil von 64 Prozent. Darauf folgen mit 136 Millionen Euro Kosten für „die Gestaltung für die Umwelt“, wie es im Planentwurf bezeichnet wird. Der Ausgabenseite stehen erwartete Einnahmen des Landkreises von 757 Millionen Euro gegenüber. Es bleibt folglich ein Minus. Nach heutiger Schätzung der Finanzdezernentin Bettina Beck könnten es aufgerundet neun Millionen Euro werden. Die Kreisverantwortlichen bringt dieser Fehlbetrag nicht aus der Fassung.

Nach Darstellung von Allgaier in einem Gespräch mit Medienvertretern hat die Kreisverwaltung mit großer finanzieller Unterstützung des Landes und des Bundes die Corona-Zeit 2020/2021 bislang ohne Kreditaufnahme gut überstanden. Mit einer Kreditermächtigung des Kreistags wären im laufenden Jahr zusätzliche Schulden von 20 Millionen Euro möglich gewesen. „Sie wurde 2021 nicht in Anspruch genommen“, teilt der Landrat dem Kreistag mit. Dieses Polster auf Abruf steht 2022 zur Verfügung.

Hebesatz der Kreisumlage bleibt gleich

Um zusätzliche Einnahmen zu generieren, könnte die Kreisverwaltung an der Schraube für den Hebesatz der Kreisumlage drehen. Darüber legt der Kreistag jährlich die Anteile der Einnahmen fest, die die 39 Kreiskommunen an den Kreishaushalt abführen müssen. Auf diese Weise sollen im nächsten Jahr rund 254 Millionen Euro zusammenkommen. Aber an dieser Schraube möchte der Landrat nicht drehen. Der Hebesatz von 27,5 Prozentpunkten soll weder erhöht noch gesenkt werden. Da im Kreistag einige Oberbürgermeister, Bürgermeister und Gemeinderäte ein Mandat haben, kommt gewöhnlich die Forderung, den Hebesatz niedrig zu halten oder am besten noch zu senken, damit möglichst viel Geld bei den Städten und Gemeinden bleibt.

Warum eine Senkung schädlich wäre, erklärt der Landrat so: Die Einnahme über die Kreisumlage wird nächstes Jahr voraussichtlich nur um 400000 Euro höher liegen als die im laufenden Jahr. „Zum Vergleich: Allein der Sozialetat im gleichen Zeitraum ist um 9,5 Millionen Euro angestiegen“, so Allgaier. Er sieht in der geplanten Nullrunde ein Signal an die Städte und Gemeinden, die Bürger ihrerseits von einer Anhebung der Steuern und Gebühren weitgehend zu verschonen.

Steuerkraftsumme schwächelt wegen Konjunkturdelle

Wie sich die finanzielle Situation des Landkreises nach der Konjunkturdelle durch Corona entwickeln wird, werde sich im Laufe des kommenden Jahres zeigen, begründet Allgaier die vagen Prognosen. Ein Hinweis, dass es schwierig werden könnte, zeigt die Entwicklung der Steuerkraftsumme. Sie soll im nächsten Jahr höchstes um 0,2 Prozent steigen. Vergleichbare Landkreise erwarten laut Allgaier Steigerungen von bis zu 14 Prozent. Er leitet daraus ab, „dass der wirtschaftliche Einbruch durch die Corona-Pandemie den Landkreis Ludwigsburg besonders hart trifft“. Ursache sei ein „großes Maß an der vorwiegenden Exportorientierung der Unternehmen im Kreis“. Ohne die Bundes- und Landeszuschüsse hätte es wohl ein Minus in der Steuerkraftsumme gegeben.

Sparen statt Schulden machen, ist die Devise. Der Landrat hat seine Verwaltung in die Pflicht genommen. 185 Sparvorschläge mit einem Volumen von knapp sechs Millionen Euro haben im Haushaltsplanentwurf ihren Niederschlag gefunden. So seien unter anderem Versicherungs- und Telefontarife unter die Lupe genommen worden. Außerdem erhöht die Verwaltung die Miete von kreiseigenen Sportstätten. Diese seien 30 Jahre unverändert geblieben.

Solche Einsparbeträge werden nicht reichen, um in Zukunft Kreditaufnahmen zu verhindern. Vor allem die kreiseigenen Kliniken brauchen Geld. Viel Geld. 2020 hat das Land ausgeholfen. Die Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH erwirtschafteten einen Gewinn von 2,4 Millionen Euro. Doch Finanzspritzen wegen Corona sind Vergangenheit. „Für die kommenden Jahre bis 2032 stehen Brutto-Investitionen im gesamten Klinikbereich von rund 360 Millionen Euro an“, rechnet der Landrat dem Kreistag vor. Das betrifft die Standorte Ludwigsburg, Bietigheim und Marbach. Allein das Krankenhaus Ludwigsburg verbraucht in den nächsten Jahren rund 160 Millionen Euro unter anderem für die Sanierung von Stationen, die Erweiterung des Parkhauses oder den Neubau eines Hubschrauberlandesplatzes. Für Neu- und Umbauten im Klinikum Bietigheim sind sogar 170 Millionen Euro vorgesehen.

Landrat schlägt Gründung Bürgergenossenschaft Wohnen vor

Der Landrat will sich im kommenden Jahr aber nicht allein mit Pflichtaufgaben beschäftigen, sondern auch kreativ sein: Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, hat er die Gründung einer Bürgergenossenschaft Wohnen vorgeschlagen. Die Städte und Gemeinden im Landkreis sollen Grundstücke als Genossenschaftsanteile einbringen. Die Vermarktung und Bebauung sollen in einem ersten Schritt die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH übernehmen. Die Kreissparkasse will 1,5 Millionen Euro einbringen. Vom Landkreis sollen 400000 Euro kommen. Nähere Details wird der Landrat mit dem Kreistag aushandeln. In der Vergangenheit hat dieser die Schaffung einer Kreisbaugesellschaft immer wieder abgelehnt.

Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg steigt deutlich

So sieht die Corona-Lage in Baden-Württemberg aus: (Stand: 22.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Freitag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 3.398 (Vortag: 2.998) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 9 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 128 (Vortag: 122,9)

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 22.10.2021, 16 Uhr insgesamt 211 (-11) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 121 (Vortag: 119) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,38 (Vortag; 3,4).

7-Tage-Inzidenz der Nicht-Geimpften steigt in Baden-Württemberg auf 285,4

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 610.640 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10,882 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 128 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 40,8 (Vortag: 39,3) / 100.000 Einwohner, gegenüber 285,4 (Vortag: 273,1) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg (Stand: 22.10. – 16Uhr)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 122 (Vortag: 134) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 530. Rund 30.502 (+ 24) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt bei 125,7 (Vortag; 114). (Stand: 22.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 22.10.)

Affalterbach ( 211 | 0 )
Asperg ( 852 | 5 )
Benningen am Neckar ( 304 | 5 )
Besigheim ( 772 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.980 | 11 )
Bönnigheim ( 621 | 2 )
Ditzingen ( 1.480 | 5 )
Eberdingen ( 349 | 2 )
Erdmannhausen ( 224 | 1 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 709 | 2 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 310 | 0 )
Gerlingen ( 862 | 4 )
Großbottwar ( 435 | 1 )
Hemmingen ( 420 | 3 )
Hessigheim ( 84 | 1 )
Ingersheim ( 330 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 425 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 1.089 | 4 )
Kornwestheim ( 2.390 | 10 )
Löchgau ( 321 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.924 | 24 )
Marbach am Neckar ( 868 | 3 )
Markgröningen ( 892 | 2 )
Möglingen ( 823 | 0 )
Mundelsheim ( 155 | 1 )
Murr ( 346 | 8 )
Oberriexingen ( 143 | 0 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 389 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.503 | 3 )
Sachsenheim ( 1.244 | 3 )
Schwieberdingen ( 601 | 2 )
Sersheim ( 347 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 582 | 3 )
Tamm ( 528 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 1.717 | 4 )
Walheim ( 160 | 1 )

red

Vorfall am Bietigheimer Bahnhof und was sonst noch in der Region los war

Bietigheim-Bissingen: Auseinandersetzung am Bahnhof

Zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 66-Jährigen und einer dreiköpfigen Personengruppe kam es am Donnerstag gegen 11:50 Uhr am Bietigheim-Bissinger Bahnhof.

Zeugen gaben an, sie hätten beobachten können, dass sich der Streit entwickelte nachdem der 66-Jährige nach einem Feuerzeug gefragt habe. Die Gruppe habe aus zwei Frauen und einem Mann bestanden. Der 66-Jährige habe dann die Frauen der Gruppe beleidigt und anschließend versucht einer der Damen unsittlich zu berühren. Um das zu verhindern, habe der Mann aus der Gruppe den 66-Jährigen weggestoßen, wodurch beide zu Fall gekommen seien. Der 66-Jährige zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. In der Folge wäre es zu einem Gerangel zwischen den Männern gekommen. Die zwei Frauen und der Mann hätten schließlich den Bahnhof per S-Bahn verlassen. Um den Sachverhalt polizeilich aufzunehmen, kamen mehrere Polizeistreifen vor Ort. Der alkoholisierte 66-Jährige verhielt sich dabei zunehmend aggressiv und beleidigte die eingesetzten Beamten mehrfach. Er wurde daraufhin in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen gebracht, wo er bis zum Abend bleiben musste. Der 66-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen eines versuchten Sexualdelikts, Körperverletzung und Beleidigung rechnen. Die zwei Frauen und der Mann werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

 

Ludwigsburg – Neckarweihingen: Verkehrsunfall mit 13.000 Euro Sachschaden

Eine 19-jährige Hyundai-Fahrerin war am Donnerstag gegen 20:35 Uhr im Einmündungsbereich der Hauptstraße und der Birklenstraße in Neckarweihingen in einen Verkehrsunfall verwickelt. Sie befuhr mit ihrem Pkw die Birklenstraße und bog an der Einmündung zur Hauptstraße nach rechts ab. Im Bereich weist ein Verkehrsschild darauf hin, dass den Fahrzeugen auf der Hauptstraße Vorfahrt zu gewähren ist. Zeitgleich befuhr ein 22-Jähriger mit einem BMW die Hauptstraße in nördlicher Richtung. In der Folge kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Beide Pkw waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro.

 

Bietigheim-Bissingen: Zeugen nach Unfall in der Buchstraße gesucht

Am Donnerstag gegen 15.25 Uhr kam es in der Buchstraße in Bietigheim-Bissingen zu einem Unfall, bei dem ein 13 Jahre alter Junge verletzt wurde. Der Junge war im Bereich der Bushaltestelle auf Höhe des Buchzentrums aus dem Bus ausgestiegen. Er sei dann hinter dem Bus hervorgetreten, um die Fahrbahn zu überqueren. Zeitgleich befuhr eine 33 Jahre alte BMW-Lenkerin die Buchstraße von der Freiberger Straße kommend. Vermutlich übersah die 33 Jahre alte PKW-Lenkerin den Jungen, so dass der Außenspiegel des Fahrzeugs den 13-Jährigen traf und ihn verletzt. Er musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Am PKW entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, in Verbindung zu setzen.

 

Gemmrigheim: Fußgänger von PKW erfasst – Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstag gegen 08:45 Uhr wurde ein Fußgänger infolge eines Verkehrsunfalles auf der Waldstraße in Gemmrigheim schwer verletzt. Vermutlich übersah der Fußgänger aus bislang ungeklärter Ursache beim Öffnen des Tores seines Grundstückes, das sich unmittelbar hinter der Fahrbahn befindet, einen von links kommenden VW. Die 61-jährige VW-Fahrerin erfasste ihn. Mutmaßlich hatte sie ihrerseits den Fußgänger nicht wahrgenommen. Der Mann wurde auf die Motorhaube aufgeladen, stürzte auf die Fahrbahn und blieb dort im Anschluss bewusstlos liegen. Ein Rettungshubschrauber und ein Rettungswagen befanden sich vor Ort. Der wieder ansprechbare Fußgänger wurde in ein Krankenhaus gebracht. Am VW entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfall geben können, sich zu melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Defekte Geschirrspülmaschine löst Feuerwehreinsatz aus

Am Dienstag gegen 03:00 Uhr kam es in der Jahnstraße in Bietigheim-Bissingen zu einem Feuerwehreinsatz. Im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses befand sich eine defekte Geschirrspülmaschine in einer der Wohnungen. Aus dieser tropfte Wasser, das sich seinen Weg in das erste Oberschoss bahnte. Aufgrund des entstandenen Wasserschadens wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen rückte mit drei Fahrzeugen und elf Wehrkräften an, um das Wasser abzudrehen und die Spülmaschine trocken zu legen. Der entstandene Sachschaden beträgt um die 3.500 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag aus

Und so ist die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 21.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Donnerstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.998 (Vortag: 3.285) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die durchschnittlich landesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 122,9 (Vortag: 114,2)

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 21.10.2021, 16 Uhr insgesamt 222 (+15) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 119 (Vortag: 110) invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 3,4 (Vortag; 3,14).

7-Tage-Inzidenz der Nicht-Geimpften steigt in Baden-Württemberg auf 273,1

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 608.242 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.873 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 122,9 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 39,3 (Vortag: 36,3) / 100.000 Einwohner, gegenüber 273,1 (Vortag: 253,2) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

 

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 134 (Vortag: 154) Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 530. Rund 30.478 (+ 35) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt bei 114 (Vortag; 106,4). (Stand: 21.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.10.)

Affalterbach ( 211 | 1 )
Asperg ( 847 | 4 )
Benningen am Neckar ( 299 | 1 )
Besigheim ( 768 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.969 | 15 )
Bönnigheim ( 619 | 0 )
Ditzingen ( 1.475 | 5 )
Eberdingen ( 347 | 3 )
Erdmannhausen ( 223 | 0 )
Erligheim ( 169 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 707 | 3 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 310 | 1 )
Gerlingen ( 858 | 5 )
Großbottwar ( 434 | 0 )
Hemmingen ( 417 | 1 )
Hessigheim ( 83 | 1 )
Ingersheim ( 329 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 424 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.085 | 7 )
Kornwestheim ( 2.380 | 8 )
Löchgau ( 321 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.900 | 31 )
Marbach am Neckar ( 865 | 5 )
Markgröningen ( 890 | 3 )
Möglingen ( 823 | 0 )
Mundelsheim ( 154 | 1 )
Murr ( 338 | 6 )
Oberriexingen ( 143 | 1 )
Oberstenfeld ( 431 | 0 )
Pleidelsheim ( 388 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.500 | 4 )
Sachsenheim ( 1.241 | 8 )
Schwieberdingen ( 599 | 2 )
Sersheim ( 345 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 579 | 0 )
Tamm ( 526 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 1.713 | 11 )
Walheim ( 159 | 0 )

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

BAB 81/ Steinheim an der Murr: LKW-Fahrer muss nach Kollision mit Sattelzug ins Krankenhaus

Am Mittwoch kam es gegen 15:30 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim in Fahrtrichtung Würzburg zu einem Unfall im zähfließenden Verkehr. Ein 70-jähriger LKW-Fahrer bremste vermutlich nicht rechtzeitig und fuhr in der Folge auf einen 31-jährigen Sattelzugfahrer auf. Bei der Kollision wurde das Führerhaus des LKW stark eingedrückt, sodass der 70-jährige Fahrer eingeklemmt wurde. Ersthelfer konnten den Verletzten befreien. Anschließend wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am LKW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Während der Bergung des LKW mussten teilweise zwei Fahrstreifen gesperrt werden, sodass es zu einem Rückstau von bis zu neun Kilometern kam. Am Auflieger des Sattelzugs entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.

 

Bietigheim-Bissingen: Zeugin klärt vermeintliche Unfallflucht

Eine Frau, die sich auf eine Pressemitteilung zu einem Unfall vom 4. Oktober meldete, mittels der die Polizei auch Zeugen suchte, verhalf dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen am Mittwoch zur Klärung einer vermeintlichen Unfallflucht. Ein 34 Jahre alter Audi-Fahrer, der am Morgen des 4. Oktobers auf der Bundesstraße 27 im Bereich des Bahnhofs in einen Unfall verwickelt gewesen war, hatte den aufnehmenden Beamten gegenüber angegeben, von einem unbekannten Fahrzeuglenker von der Fahrbahn abgedrängt worden zu sein. Dies habe zur Folge gehabt, dass er mit einem Straßenschild zusammengestoßen sei (siehe Pressemitteilung vom 05.10.2021, 12.06 Uhr). Die Zeugin teilte der Polizei nun mit, dass sie den Unfall beobachten konnte. Aus Sicht der Frau sei es zu keiner Unfallflucht durch einen Unbekannten gekommen. Stattdessen sei der 34-Jährige alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und gegen das Schild geprallt. Die Ermittlungen hinsichtlich der Unfalls dauern weiter an. Darüber hinaus muss der 34-Jährige mit einer Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat rechnen.

 

Besigheim: falscher Microsoft-Mitarbeiter erbeutet über 2.000 Euro

In einem mehrere Stunden andauernden Gespräch gelang es einem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter am Mittwoch einen 44-Jährigen aus Besigheim davon zu überzeugen, dass sein Computer gehackt worden war und dies nur über einen Zugriff mittels Fernwartungssoftware zu beheben sei. In der Folge gewährte der Angerufene dem Betrüger diesen Zugriff und der Täter hatte damit die Möglichkeit sensible Daten wie beispielsweise Online-Banking-Passwörter auszuspähen. Im Anschluss an das Telefonat musste der 44-Jährige feststellen, dass mehr als 2.000 Euro von verschiedenen Konten abgebucht worden waren. Das Opfer meldete sich hierauf bei der Polizei.

Die Polizei rät:

Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums

Am Dienstag zwischen 10:30 Uhr und 16:30 Uhr beschädigte ein unbekannter Fahrzeuglenker auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Heinkelstraße in Ludwigsburg einen ordnungsgemäß geparkten Skoda. Es entsteht ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

 

Vaihingen an der Enz: Rauchentwicklung auf der B 10

Am Dienstag gegen 23:15 Uhr kam es auf der Bundesstraße 10 in Fahrtrichtung Illingen zwischen einer Tankstelle und der Enzbrücke in Vaihingen/Enz zu einem Defekt bei einem Sattelzugauflieger. Die Bremsen des Aufliegers überhitzten vermutlich, wodurch Rauch entstand. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen an der Enz fuhr mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften an. Es kam zu keinen Löscharbeiten, da die Rauchentwicklung beim Eintreffen bereits abgeklungen war.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg