Gewerkschaft kritisiert schlechte Bedingungen für Mini-Jobber im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg gibt es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit rund 51.800 Mini-Jobber. Diese Beschäftigungsform steht nun erneut in der Kritik. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in der Region Stuttgart warnt davor, dass Mini-Jobber in vielen Betrieben wie Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt werden. „Viele Betriebe tun so, als wären sie das ‚B-Team‘ – die Belegschaft ‚2. Klasse‘ quasi“, sagt Magdalena Krüger von der NGG.

Obwohl viele Mini-Jobber seit Jahren fest in die Belegschaft integriert sind, werden sie oft als Aushilfen mit weniger Rechten betrachtet. „Oft bekommen sie keinen bezahlten Urlaub, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und auch keine Zuschläge. Dabei haben sie auf all das Anspruch“, betont Krüger. Die Gewerkschaft kritisiert, dass Mini-Jobber häufig weniger verdienen als regulär Beschäftigte, obwohl ihnen derselbe Stundenlohn zusteht, wenn sie die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation leisten.

Besondere Herausforderungen in der Sommersaison

Mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison erwartet die NGG Stuttgart, dass in der Gastronomie wieder vermehrt Mini-Jobber angeworben werden, um personelle Engpässe zu überbrücken. Auch in der Lebensmittelherstellung sollen sogenannte „Urlaubslöcher“ mit Mini-Jobs gefüllt werden. „Bei der Einstellung sollten die Beschäftigten unbedingt auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag bestehen“, rät Krüger.

Kritik an der hohen Zahl von Mini-Jobbern

Die Gewerkschaft sieht die große Zahl von Mini-Jobbern im Landkreis Ludwigsburg mit Sorge. „Hierdurch werden Vollzeitstellen verdrängt. Insbesondere für Frauen wird eine geringfügige Beschäftigung oft zur Sackgasse. Der Übergang in einen regulären Vollzeitjob gelingt nämlich längst nicht immer. Außerdem sind geringfügige Beschäftigungen für viele das Laufband zur Altersarmut“, warnt Krüger.

Unterstützung und Informationen

Beschäftigte in der Gastronomie und Ernährungswirtschaft, die mehr über ihre Rechte und Möglichkeiten in Mini-Jobs erfahren möchten, können sich an die NGG Stuttgart wenden. Die Gewerkschaft bietet Beratung und Unterstützung unter der Telefonnummer (0711) 229606-21/-22 oder per E-Mail unter region.stuttgart@ngg.net an.

red

Neue Energiezentrale der SWLB nimmt Gestalt an

Ludwigsburg – Der Bau der neuen Energiezentrale der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) im Gewerbegebiet Waldäcker III schreitet zügig voran. Wie aus einer Pressemitteilung der SWLB hervorgeht, wurde der Rohbau des Gebäudes in Rekordzeit abgeschlossen. Seit Oktober 2023 entstand auf einer Fläche von 25 mal 25 Metern ein kompaktes Bauwerk, das künftig eine wichtige Rolle in der regionalen Energieversorgung spielen soll.

Fortschritte und technologische Ausstattung

Neben dem Hauptgebäude wird derzeit auch die Schaltzentrale errichtet, in der die Elektrotechnik untergebracht sein wird. Die Installation der technischen Komponenten, darunter Blockheizkraftwerke, Generatoren und Wärmepumpen, ist für die Sommermonate vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Energiezentrale ist für Mitte 2025 geplant, gibt das Unternehmen an.

Die Anlage wird zwei große Biomethan-Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 9 Megawatt (MW) umfassen. Zusätzlich ist ein weiteres Blockheizkraftwerk mit 1 MW Leistung geplant, das Strom für die Wärmepumpen liefern wird. Diese Wärmepumpen sollen die Abwärme der Blockheizkraftwerke nutzen und haben eine Leistung von 3,6 MW.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Nach Fertigstellung wird die Energiezentrale jährlich 39 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, von denen 90 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Darüber hinaus wird die Anlage rund 54 Millionen Kilowattstunden Wärme produzieren, wobei 80 Prozent dieser Wärme aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Diese Menge reicht aus, um etwa 3.000 Haushalte mit Energie zu versorgen.

Vergleich zu bestehenden Anlagen

Im Vergleich zu den bisherigen Anlagen der SWLB übertrifft die neue Energiezentrale Waldäcker III deutlich. Das 2009 errichtete Holzheizkraftwerk verfügt über eine thermische Leistung von 20,5 MW, während die 2020 in Betrieb genommene Solarthermieanlage eine Spitzenleistung von 9 MW thermisch aufweist. Die neue Anlage wird eine thermische Erzeugungskapazität von 23,6 MW haben und somit neue Maßstäbe in der regionalen Energieversorgung setzen.

Beitrag zum Klimaschutz

Ein weiterer Vorteil der neuen Energiezentrale ist die Reduktion von CO2-Emissionen. Jährlich sollen rund 13.000 Tonnen CO2 eingespart werden, verglichen mit der herkömmlichen Wärmeerzeugung durch Gaskessel. Diese Einsparung leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und unterstreicht das Engagement der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim für eine nachhaltige Energiezukunft.

red

Gewächshaus gerammt: Unbekannter Lkw-Fahrer verursacht hohen Schaden und flüchtet

Bietigheim-Bissingen – Am Mittwoch, den 5. Juni 2024, gegen 14:00 Uhr, ereignete sich in der Straße “Im Erlengrund” ein Vorfall, bei dem ein noch unbekannter Fahrer eines blauen Lkws erheblichen Sachschaden verursachte. Der Lkw war auf einem Feldweg, der parallel zur Landesstraße 1100 (Ludwigsburger Straße) verläuft, unterwegs, als es zu dem Zwischenfall kam.

Beim Rangieren kollidierte der Lkw mit einem Gewächshaus und verursachte dabei einen Schaden, der auf knapp 10.000 Euro geschätzt wird. Ohne anzuhalten, beschleunigte der Fahrer den Lkw und floh über den Grünstreifen auf die L 1100 in Richtung Tamm.

Die Polizei Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum Fahrer des blauen Lkws geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.dezu melden.

red

Nach tödlicher Messerattacke: Scholz will Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien

Berlin – Nach der tödlichen Messerattacke in Mannheim will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) künftig Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien ermöglichen. “Es empört mich, wenn jemand schwerste Straftaten begeht, der hier bei uns Schutz gesucht hat”, sagte Scholz am Donnerstag in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag. “Solche Straftäter gehören abgeschoben – auch wenn sie aus Syrien oder Afghanistan stammen.”

“Schwerstkriminelle und terroristische Gefährder haben hier nichts verloren”, fügte er hinzu. In solchen Fällen wiege das Sicherheitsinteresse Deutschlands schwerer als das Schutzinteresse des Täters. Scholz kündigte an, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) derzeit nach “rechtlich und praktisch tragfähigen Wegen” suche, wie das gelingen könne. “Das Bundesinnenministerium arbeitet daran, Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern nach Afghanistan zu ermöglichen”, so der Kanzler. Über die praktische Umsetzung sei das BMI bereits mit Nachbarländern Afghanistans im Gespräch.

Man werde zudem nicht länger dulden, wenn terroristische Straftaten “verherrlicht und gefeiert” werden. “Das ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer, ihrer Angehörigen und unserer demokratischen Grundordnung.” Deshalb werde man die Ausweisungsregelungen so verschärfen, dass aus der Billigung terroristischer Straftaten ein “schwerwiegendes Ausweisungsinteresse” folge. “Wer Terrorismus verherrlicht, wendet sich gegen alle unsere Werte – und gehört abgeschoben”, so Scholz.

Mit Blick auf die Messerattacke selbst sprach Scholz von “Terror”. Das tödliche Messer-Attentat auf den Polizisten sei “Ausdruck einer menschenfeindlichen Ideologie – eines radikalen Islamismus”. Als Konsequenz forderte der Kanzler, “noch mehr und konsequenter” von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, Waffen- und Messerverbotszonen auszuweisen. “Die Bundespolizei setzt das an Bahnhöfen bereits durch”, sagte er. “Aber wir brauchen das bundesweit – vor allem an Hotspots und bei Großveranstaltungen”, sagte der SPD-Politiker.

red

Bezahlbarer Wohnraum: Verbände kritisieren “Schmalspurlösung” bei Wohngemeinnützigkeit

Berlin – Die Wiedereinführung der Wohngemeinnützigkeit durch die Bundesregierung hat scharfe Kritik von Sozialverbänden und Grünen im Bundestag ausgelöst. “Jede neue bezahlbare Wohnung, die dadurch entsteht, ist gut, aber insgesamt handelt es sich nicht um einen großen Wurf”, sagte Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, dem “Tagesspiegel”. Damit sich ausreichend Wohnungsunternehmen der Wohngemeinnützigkeit verschreiben, sei noch einiges zu tun.

Dem schloss sich die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands SoVD an. “Wie brauchen jetzt vielfältige, unbürokratische und schnelle Lösungen statt einer Schmalspurlösung für die Wohngemeinnützigkeit”, sagte Michaela Engelmeier der Zeitung. Besonders Menschen, welche aufgrund niedriger Einkommen keine passende Wohnung fänden und von Wohnungslosigkeit bedroht seien, wären auf ausreichend gemeinnützigen Wohnraum angewiesen, so Engelmeier.

Auch innerhalb der Ampelkoalition gibt es Unzufriedenheiten nach der Einigung im Kabinett. Nur mit einer neuen Wohngemeinnützigkeit könne man Mietern die Sicherheit geben, dass ihre Wohnungen dauerhaft bezahlbar bleiben, sagte Hanna Steinmüller aus der Grünen-Bundestagsfraktion. “Wir haben im Koalitionsvertrag dazu Steuererleichterungen und Investitionszulagen vereinbart”, sagte die Wohnungspolitikerin dem “Tagesspiegel”.

red

Gedenken an getöteten Polizisten: Ludwigsburgs Polizei nimmt an landesweiter Schweigeminute teil

Ludwigsburg – 1. Juni 2024 – Der brutale Messerangriff auf einen 29-jährigen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Mannheim am vergangenen Freitag hat tiefe Bestürzung und Trauer im gesamten Polizeiapparat Baden-Württembergs ausgelöst. Der junge Beamte erlag seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Einsatz in Mannheim erlitten hatte.

In einer bewegenden Geste der Solidarität und des Gedenkens wird sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg an einer landesweiten Schweigeminute beteiligen, die am Freitag, den 7. Juni 2024 um 11:34 Uhr stattfinden soll. Alle Polizeibediensteten, deren dienstliche Aufgaben es erlauben, werden einen Moment innehalten, um ihrer Trauer um den verstorbenen Kollegen Ausdruck zu verleihen und ihre Verbundenheit mit dessen Angehörigen zu zeigen.

red

Hochwasserkatastrophe in Ludwigsburg und Umgebung: Spendenaktion für schnelle Hilfe gestartet

Ludwigsburg – Schwere Unwetter haben in der vergangenen Tagen mit extremem Starkregen große Teile des Landkreises Ludwigsburg sowie die Kreise Rems-Murr, Göppingen und Ostalb verwüstet. Die Wassermassen rissen Existenzen mit sich und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Wohngebäude, Schulen und Vereinsanlagen wurden überschwemmt, die Infrastruktur erheblich beschädigt.

Um den betroffenen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen, haben die Landkreise ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. „Die Bilder der Wassermassen in Walheim und Löchgau sowie die überschwemmten Flächen in Benningen und Remseck sind erschütternd. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdiensten und Polizei arbeiten unermüdlich daran, die Folgen der Katastrophe zu bewältigen“, sagte Landrat Dietmar Allgaier. „Glücklicherweise gab es keine Todesopfer, aber die materiellen Schäden sind enorm.“

Landrat Allgaier zeigte sich tief betroffen von den Ereignissen und lobte die Einsatzbereitschaft der Hilfskräfte: „Die starken Regenfälle und die damit verbundenen Überflutungen haben in unseren Kreisen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Ich bin zutiefst beeindruckt von der Solidarität und dem unermüdlichen Einsatz aller Helferinnen und Helfer. Unser Dank gilt allen, die in dieser schwierigen Zeit Unterstützung leisten.“

Um schnelle und effektive Hilfe zu gewährleisten, rufen die Landkreise Ludwigsburg, Rems-Murr, Göppingen und Ostalbkreis zu Spenden auf. Die Gelder sollen verwendet werden, um Menschen in Not zu unterstützen, beschädigte Schulen und Vereinsanlagen zu reparieren und weitere notwendige Hilfsmaßnahmen zu finanzieren. „Jede noch so kleine Spende kann einen großen Unterschied machen“, betont Landrat Allgaier.

Spendenkonto Hochwasser
IBAN: DE72 6025 0010 0015 2229 14
Verwendungszweck: Spende

Es besteht die Möglichkeit, im Verwendungszweck den spezifischen Landkreis anzugeben, an den die Spende gehen soll. Andernfalls wird der Betrag unter den vier betroffenen Landkreisen aufgeteilt.

Diese Spendenaktion ist eine gemeinsame Initiative der Landkreise Ludwigsburg und Göppingen sowie des Rems-Murr-Kreises und des Ostalbkreises. Die Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die Hilfe schnell und gezielt bei den Betroffenen ankommt.

red

Gebrauchtwagen: Preise stabilisieren sich – E-Autos wieder teurer

In den vergangenen Monaten sind die Preise für Gebrauchtwagen kontinuierlich gesunken. Doch der Sinkflug könnte nun beendet sein, oder zumindest an Dynamik verlieren. Im Mai lag der Durchschnittspreis für ein entsprechendes Fahrzeug bei 26.609 Euro – das sind nur 0,5 Prozent weniger als im Vormonat.

Vergleicht man die Preise mit denen des Vorjahres, so wird der Rückgang deutlicher: Im Mai 2023 kostete ein Gebrauchtwagen im Durchschnitt noch rund 28.859 Euro, was einem Preisrückgang von 7,8 Prozent entspricht. Damit zahlten Käufer vor einem Jahr etwa 2.250 Euro mehr als heute.

Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise erstellt. Erstmals seit Oktober 2023 werden demnach E-Autos wieder teurer gehandelt: Mit durchschnittlich 29.430 Euro kosten sie im Mai 1,4 Prozent mehr als im April dieses Jahres.

“Wir sehen im Mai eine veränderte Zusammensetzung des Angebots an gebrauchten E-Autos”, sagt AutoScout24 Deutschland Vertriebschef Stefan Schneck. “Es sind weniger günstige E-Modelle im Markt verfügbar, während das Angebot an teureren Stromern stabil geblieben ist.” In Kombination hebe das den durchschnittlichen Preis gegen den bisherigen Trend wieder leicht an.

Während sich Händler bei E-Autos über einen kleinen Preissprung freuen, müssen sie bei allen anderen Antriebsarten Abschläge hinnehmen. So kosten Hybrid-Fahrzeuge im Mai durchschnittlich 37.130 Euro – und damit 1,1 Prozent weniger als im Vormonat. Aber auch Verbrenner werden günstiger gehandelt: Diesel verbilligen sich um 0,7 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 27.679 Euro, Benziner um 0,4 Prozent auf 24.552 Euro. Am stärksten geben aber Erdgasfahrzeuge nach: CNG-Autos verlieren 1,9 Prozent an Wert (Durchschnittspreis: 13.474 Euro) und LPG-Fahrzeuge sogar 2,6 Prozent (18.275 Euro).

mid/wal

 

Ludwigsburgs OB Knecht ruft zur Wahl auf: “Bestimmen Sie mit über die Zukunft!”

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg steht vor einem wichtigen Wochenende: Am Sonntag, 9. Juni, finden die Kommunal- und Europawahlen statt. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hat sich in einer eindringlichen Botschaft an alle Wahlberechtigten gewandt und sie aufgefordert, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

„Ob vor Ort – im Gemeinderat, im Kreistag und in der Regionalversammlung – oder scheinbar weit weg im Europäischen Parlament: In diesen Gremien wird Politik gemacht, die Ihr Leben direkt beeinflusst. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und bestimmen Sie mit über die Zukunft!“, erklärte Knecht mit Nachdruck.

In Ludwigsburg sind für die Gemeinderats- und Kreistagswahl rund 67.000 Menschen wahlberechtigt. Für die Regionalwahl und die Europawahl liegt die Zahl der Wahlberechtigten bei etwa 59.000.

Neuer Gemeinderat für Ludwigsburg

Insgesamt 307 Bewerberinnen und Bewerber konkurrieren um 40 Sitze im Ludwigsburger Rathaus. Die Entscheidungen, die in diesem Gremium getroffen werden, betreffen die Bürger direkt und unmittelbar – von der Stadtentwicklung über Bildungspolitik bis hin zu Umweltfragen.

Die Kandidaten kommen aus verschiedenen politischen Richtungen und Interessengruppen, was die Vielfalt der Meinungen und Ansichten widerspiegelt. Die Wahl bietet die Möglichkeit, diese Vielfalt zu nutzen und die Zusammensetzung des Gemeinderats aktiv mitzubestimmen. Ludwigsburg24 hat einen Überblick über die Standpunkte der Parteien für seine Leserinnen und Leser zusammengetragen. (Lesen Sie hier)

red

So sehen die aktuellen Arbeitsmarktzahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus

LANDKREIS LUDWIGSBURG – Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Ludwigsburg ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Im Mai waren bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter 11.847 Menschen arbeitslos gemeldet, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Das sind 42 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat und 1.180 Personen oder 11,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote blieb im Mai bei 3,8 Prozent, unverändert seit Jahresbeginn. Im Vorjahr lag sie bei 3,4 Prozent. In Baden-Württemberg beträgt die Quote 4,1 Prozent.

Erstmals oder erneut arbeitslos meldeten sich 2.743 Männer und Frauen, darunter 1.038 direkt aus vorheriger Erwerbstätigkeit – ein Anstieg von 224 Personen oder 27,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig beendeten 2.702 Menschen ihre Arbeitslosigkeit, davon 830 durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Das sind 118 Personen oder 16,6 Prozent mehr als im Mai 2023. Zusätzlich begannen 612 Personen eine Ausbildung, Qualifizierung oder Trainingsmaßnahme.

Trotz geringerer Stellenmeldungen viele offene Stellen im Landkreis Ludwigsburg

Trotz eines Rückgangs bei den neu gemeldeten Arbeitsstellen bleibt die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitenden im Landkreis Ludwigsburg hoch. Im Mai wurden dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Ludwigsburg 723 offene Arbeitsstellen gemeldet, 201 oder 21,8 Prozent weniger als im April. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es jedoch einen leichten Anstieg von 0,8 Prozent. Insgesamt befanden sich im Stellenpool der Agentur 3.266 Angebote, 178 weniger als im Vormonat und 1.064 oder 24,6 Prozent weniger als im Mai 2023.

Trotz dieser Rückgänge sind viele Unternehmen, besonders in den Bereichen Pflege, Bau, Handwerk und IT, weiterhin auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden und haben große Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen.

Viele freie Ausbildungsplätze im Landkreis Ludwigsburg

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres 2023/2024 haben sich 1.736 junge Frauen und Männer bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz gemeldet. Das sind 149 oder 7,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Zugleich wurden seit dem 1. Oktober 2023 dem Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 2.709 Ausbildungsplätze gemeldet, 39 Stellen oder 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Ende April waren davon noch 1.493 unbesetzt.

Da die Sommerferien näher rücken und viele Betriebe in den Sommermonaten Betriebsurlaub machen, wird die Zeit für Bewerbungen knapp. Viele Unternehmen schließen ihre Suche nach Auszubildenden bald ab und starten danach direkt mit den neuen Auszubildenden. Die Agentur für Arbeit empfiehlt daher allen, die noch einen Ausbildungsplatz suchen, sich schnellstmöglich an die Berufsberatung zu wenden. Gesprächstermine können telefonisch unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00, über die lokale Rufnummer 07141-137-271 oder per Mail an Ludwigsburg.Berufsberatung@arbeitsagentur.de vereinbart werden.

red

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