Porsches neue E-Power: Von null auf 100 km/h in 2,2 Sekunden mit dem Taycan Turbo GT

Stuttgart – Die Sportwagenschmiede Porsche erweitert die Palette ihrer vollelektrischen Sportlimousine um den Taycan Turbo GT sowie den Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket. Fast schneller als der Schall: Von null auf 100 km/h geht es in in 2,2 Sekunden auf bis zu 305 Stundenkilometer. Bis zu 815 kW/1.108 PS Spitzenleistung sprechen für sich.

Letztgenannte Version ist konsequent für die Rundstrecke ausgelegt und verzichtet zugunsten eines noch besseren Leistungsgewichts auf die Rücksitzbank. In Kombination mit diversen Leichtbau- und Aerodynamik-Maßnahmen setzen die vollelektrischen GT-Sportler bei der Fahrdynamik neue Maßstäbe.

Der Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket hat sich am 23. Februar 2024 den Titel als schnellstes elektrisches Serienauto auf dem Weathertech Raceway Laguna Seca in Kalifornien gesichert. Mit einer Zeit von 1:27,87 Minuten beendete Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern die Runde so zügig wie zuvor kein anderer Fahrer mit einem straßenzugelassenen E-Auto.

Kürzlich erst hatte eine Vorserienversion dieses Modells eine neue Klassenbestzeit auf dem Nürburgring erzielt. Lars Kern war auch hier am Steuer und umrundete die Nordschleife in gerade einmal 7:07,55 Minuten. Mit dieser offiziellen Rundenzeit war er ganze 26 Sekunden schneller als bei seiner letzten Rekordfahrt im August 2022 mit einer Taycan Turbo S Sport Limousine mit Performance-Paket. Zugleich stellt diese Zeit den aktuellen Bestwert für Serien-Elektroautos dar und macht den Turbo GT außerdem zum schnellsten Viertürer in der Eifel unabhängig von der Antriebsart.

“Die beiden Rekorde in Laguna Seca und auf der Nordschleife zeigen, welches große Rundstrecken-Potenzial im Taycan steckt”, betont Baureihen-Leiter Kevin Giek. “Denn um in der Königsdisziplin ‘Rundstrecke’ zu bestehen, reicht es nicht, möglichst viel Leistung zu haben: Das Gesamtpaket aus Längsdynamik, Querdynamik, Aerodynamik, Stabilität und Detailabstimmung muss passen. Insbesondere beim Taycan Turbo GT und beim Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket ist unseren Ingenieuren das absolut überzeugend gelungen. Schon bei den gerade aktualisierten normalen Taycan Modellen haben sie einen tollen Job gemacht. Aber unsere neuen GT-Modelle toppen deren Fahrdynamik nochmal deutlich.”

Die Preise für den Taycan Turbo GT und den Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket starten in Deutschland bei je 240.000 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Die ersten Taycan Turbo GT Modelle sollen ab Frühjahr 2024 an Kunden ausgeliefert werden.

mid/jub

 

1. FC Saarbrücken schreibt weiter Fußballmärchen: Gladbach fliegt aus DFB-Pokal

Saarbrücken – Der 1. FC Saarbrücken zieht ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat der Drittligist am Dienstagabend gegen Borussia Mönchengladbach 2:1 gewonnen. Nach Bayern München und Eintracht Frankfurt ist Gladbach bereits der dritte Bundesligaverein, der aus dem Wettbewerb rausgeworfen wurde.

Schon in der achten Minute brachte Robin Hack Gladbach in Führung, doch Amine Naifi glich nur drei Minuten später aus. Beide Mannschaften spielten sehr offensiv, doch Mönchengladbach wirkte mitunter ideenlos im Vergleich zum mutigen Drittligisten. Das entscheidende Tor schoss Kai Brünker in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

red

Rennen um US-Präsidentschaft: Erneut Biden gegen Trump

Washington/Atlanta – US-Präsident Joe Biden ist eine erneute Kandidatur nicht mehr zu nehmen – sofern er gesundheitlich die nächsten Monate durchhält.

Laut Prognose des US-Nachrichtensenders CNN gewinnt Biden auch die Vorwahlen der Demokraten im Bundesstaat Georgia, womit er nun genügend Delegierte für eine erneute Nominierung gesichert hat. Ein ernsthafter Gegenkandidat war parteiintern sowieso nicht in Sicht. Die offizielle Nominierung erfolgt erst im August auf einem Parteitag der Demokraten im August in Chicago.

Allenfalls eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes des mittlerweile 81-Jährigen könnte wohl verhindern, dass Biden wieder ins Rennen geht. Und der direkte Gegner wird wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit wie vor vier Jahren wieder Donald Trump heißen.

Auch Trump hat genug Delegierte für Präsidentschaftskandidatur

Auch Donald Trump hat bei den Republikanern genug Delegiertenstimmen für eine Nominierung als Präsidentschaftskandidat gesichert.

Nachdem bereits alle nennenswerten Konkurrenten aus dem Rennen ausgestiegen sind, konnte Trump am Dienstag auch die Vorwahlen in Georgia, Hawaii, Mississippi und Washington für sich entscheiden und so die Schwelle von 1.215 Delegierten überschreiten. Offiziell aufgestellt wird der Kandidat der Republikaner beim Nominierungsparteitag, der vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee stattfindet. Die offizielle Nominierung bei den Demokraten erfolgt erst im August.

Sollten Trump und Biden gesundheitlich die nächsten Monate durchhalten, wird es somit zu einer Neuauflage der Präsidentschaftswahl von 2020 kommen. Die Wahl findet am 5. November 2024 statt.

red

Streik beendet: Bahnfahrer müssen weiter mit Verspätungen rechnen

Frankfurt/Main – Seit 2 Uhr ist der Lokführer-Streik bei der Bahn beendet. Wie bei den letzten Streikrunden, drohen aber dennoch im Laufe des Tages Verzögerungen und Ausfälle, bis der Fahrplan wieder im Takt ist.

Weil die Fronten zwischen Bahn und Lokführern im laufenden Tarifpoker verhärtet sind, könnte der nächste Streik schon in wenigen Tagen folgen. Die GDL fordert kürzere Arbeitszeiten und gleichzeitig mehr Geld, die Bahn machte zwar Zugeständnisse, aber auch Sicht der Gewerkschaft nicht in ausreichendem Maße. Immer wieder und über mehrere Instanzen war die Bahn mit dem Versuch gescheitert, die Streiks gerichtlich verbieten zu lassen – zuletzt am Dienstag vor dem Landesarbeitsgericht Hessen.

“Mit dem Urteil ist ein für alle Mal der Beweis erbracht, dass der Vernichtungsfeldzug des DB-Vorstands gegen die GDL nicht erfolgreich sein kann”, kommentierte dies GDL-Chef Claus Weselsky. “Die DB sollte damit aufhören, sich vor Gerichten eine blutige Nase zu holen, sinnlos Steuergelder zu verbrennen und die Kunden zu verprellen. Stattdessen ist der DB-Vorstand nun gefordert, ein neues, verbessertes schriftliches Angebot zu machen, denn nur das bringt die Konfliktparteien wieder zurück an den Verhandlungstisch und eröffnet die Chance für eine Kompromissfindung.”

red

Aufsichtsrat-Beben beim VfB Stuttgart: Vogt entthront – Gönner übernimmt

Stuttgart – Während die Bundesligaspieler des VfB Stuttgart auf dem Spielfeld weiterhin beeindruckende Erfolge feiern, kündigt sich abseits des Rasens eine einschneidende Veränderung an: Claus Vogt wurde als Aufsichtsratsvorsitzender abgewählt, wie der Cannstatter Verein am Dienstagabend bekannt gab.

Die imposante sportliche Erfolgsserie des VfB Stuttgart erfährt bis dato keine Unterbrechung, jedoch zeichnet sich im Hintergrund eine bedeutsame Veränderung in der Führungsebene ab. Tanja Gönner, ehemalige Ministerin in Baden-Württemberg, wird als erste Frau den Posten der Aufsichtsratsvorsitzenden beim VfB Stuttgart übernehmen. Diese Neubesetzung folgt auf die Abwahl von Claus Vogt in einer außerordentlichen Sitzung. In ihrer ersten öffentlichen Äußerung betonte Gönner: “Ich freue mich über das große Vertrauen und die neue Herausforderung. Ich versichere allen Mitgliedern, in engem Austausch mit ihnen die Interessen des Vereins bei allen wichtigen Entscheidungen zu vertreten.”

Peter Schymon wurde als Stellvertreter bestätigt, während Claus Vogt als einfaches Mitglied im elfköpfigen Gremium verbleibt. Der Anteilseigner Porsche hatte sich für eine personelle Veränderung an der Spitze des Aufsichtsrats ausgesprochen, was letztlich zur Abwahl von Vogt führte. Obwohl Vogt noch bis 2025 als Präsident des Hauptvereins gewählt ist, gab es von ihm noch keine offizielle Stellungnahme.

Trotz der Hintergrundentwicklungen bleibt der Fokus auf dem beeindruckenden sportlichen Erfolg der Mannschaft unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die neue Führungskonstellation auf den Verein auswirken wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesliga-Profis weiterhin auf dem Spielfeld brillieren und sich von den Machtspielchen im Hintergrund nicht beeinflussen lassen.

red

Public Viewing bis in die Nacht: Bundesregierung erwägt Ausnahmen während der EM

Berlin – Die Bundesregierung will für die Dauer der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland die Lärmschutzregelungen lockern. Das geht aus einem Verordnungsentwurf des Bundesumweltministeriums unter Leitung von Steffi Lemke (Grüne) hervor, den das Kabinett in der kommenden Wochen auf den Weg bringen soll und über den der “Spiegel” berichtet.

Fanfeste und Public Viewings sollen demnach während des Turniers bis in die Nacht hinein möglich sein. Die Entscheidung über Genehmigungen soll jedoch weiter bei den Kommunen liegen.

Es gebe “grundsätzlich ein öffentliches Interesse an der Zulassung von Ausnahmen”, heißt es in dem Entwurf. “Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 sind vielerorts Übertragungen der EM-Spiele auf Großleinwänden an zentralen Plätzen oder an verkehrsgünstig gelegenen Orten zu erwarten.” Damit einhergehender Lärm können “vor allem in den Abend- und Nachtstunden” ein Problem mit Blick auf die Nachtruhe darstellen. Deshalb seien “besondere Vorschriften” erforderlich.

Von 36 Vorrundenspielen beginnen neun erst um 21 Uhr, in der Finalrunde werden es neun von 15 Spielen sein. In ihrem Verordnungsentwurf schreibt die Regierung, bei 21-Uhr-Spielen sei davon auszugehen, “dass sich Teilnehmer von Public-Viewing-Veranstaltungen nach 22 Uhr noch im Freien aufhalten, um sich über das Geschehen auszutauschen”. Außerdem wird auf die Möglichkeit von Verlängerung und Elfmeterschießen verwiesen: Lärmbelästigungen könnten sich “somit bis in die ersten Nachtstunden” erstrecken.

Die Bundesregierung plant jedoch keine generellen Ausnahmen für Fanfeste und Public Viewing während der EM. Jeder Einzelfall soll geprüft werden. Dabei seien “bei der Festsetzung von Betriebszeiten der Schutz der Nachbarschaft und das Interesse der Bevölkerung an öffentlichen Fernsehdarbietungen im Freien” gegeneinander abzuwägen.

Man freue sich “auf ein tolles Großereignis in Deutschland”, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) dem “Spiegel”. “Mit der Public-Viewing-Verordnung ermöglichen wir es den Städten und Gemeinden, dass Public Viewing auch bis in die späteren Abendstunden stattfinden kann. Ich wünsche allen Fans viel Vorfreude – und ein großartiges Turnier im Sommer.”

red

Vier von zehn Pflegekräften trotz Krankheit im Einsatz

Berlin – Vier von zehn Pflegekräften erscheinen trotz Krankheit häufig am Arbeitsplatz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Krankenkasse Barmer und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), über die die “Welt” (Mittwochausgabe) berichtet.

Besonders ausgeprägt ist die Präsenz trotz Krankheit laut der Studie bei langjährig in einem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmern. So gab fast die Hälfte der Pfleger, die mehr als 16 Jahre in einem Betrieb beschäftigt waren, an, häufig oder sehr häufig trotz Krankheit zu arbeiten. Bei Pflegern, die unter zehn Jahre für dasselbe Unternehmen arbeiten, lag dieser Wert hingegen bei rund 31 Prozent.

Als Gründe für den ausgeprägten “Präsentismus” gaben die Befragten vorwiegend an, dass es keine Vertretung für sie geben würde, sie anderen Kollegen nicht zur Last fallen wollen und Führungskräfte ebenfalls krank zur Arbeit erscheinen würden. Für die Studie waren im Juni des Vorjahres rund 1.000 Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Versorgung befragt worden.

red

Mehr als 1.000 verletzte und kranke Ukrainer bisher in Deutschland medizinisch behandelt

Berlin – Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind über 1.000 schwerverletzte und schwerkranke Ukrainer in Deutschland medizinisch behandelt worden. Kürzlich sei der tausendste Patient nach Deutschland gebracht worden, die Gesamtzahl liege jetzt bei 1.022, teilten das Bundesinnen- und das Bundesgesundheitsministerium am Dienstag mit. Es handelt sich demnach neben 692 Soldaten auch um Zivilisten, darunter auch Kinder.

EU-weit erfolgten den Angaben zufolge bisher 3.137 Aufnahmen (davon 1.903 Militärangehörige). Norwegen hat 369, Polen 310 und Spanien 249 Patienten übernommen. Es überwiegen laut Bundesregierung “kriegstypische (Mehrfach-)Verletzungsmuster”, wie Schuss-, Explosions- und Sprengverletzungen, Verbrennungen oder der Verlust von Gliedmaßen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach mit Blick auf die Zahlen von einem “Zeichen der starken humanitären Unterstützung”. Man werde die Hilfe für die Ukraine “mit aller Kraft” fortsetzen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht unterdessen in den Zahlen den “Beleg für die perfide Strategie des russischen Präsidenten, auch Krankenhäuser und Gesundheitsinfrastruktur zu zerbomben”.

red

Raubüberfall in Gerlingen: Unbekannter Täter schlägt Frau nieder und stiehlt Handtasche

Gerlingen – Am vergangenen Sonntagabend, den 10.03.2024, wurde eine 62-jährige Frau in Gerlingen Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Der Vorfall ereignete sich gegen 21:00 Uhr auf einem abgelegenen und unbeleuchteten Fußweg zwischen der Leonberger Straße und der Bildstraße, berichtet die Polizei.

Der Täter, ein bisher Unbekannter, näherte sich der Frau von hinten, hielt sie fest und entriss ihr gewaltsam die Handtasche. Als die 62-Jährige sich umdrehte, wurde sie von dem Täter mit einem Faustschlag ins Gesicht attackiert, woraufhin sie zu Boden fiel. Der Räuber durchsuchte die Geldbörse seines Opfers nach Bargeld und flüchtete anschließend zu Fuß in unbekannte Richtung. Handtasche und Geldbörse ließ er am Tatort zurück.

Die Frau erlitt durch den Angriff leichte Verletzungen und begab sich selbstständig nach Hause, bevor sie später die Polizei alarmierte. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden telefonisch unter der Rufnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Bahn scheitert auch in zweiter Instanz: GDL-Streik darf weitergehen

Frankfurt – Die Deutsche Bahn ist auch in der zweiten Instanz mit dem Versuch gescheitert, den 24-stündigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL gerichtlich zu beenden. Das Unternehmen scheiterte am Dienstag in der Berufung am Hessischen Landesarbeitsgericht.

Bereits am Montagabend war ein entsprechender Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durch das Arbeitsgericht Frankfurt abgelehnt worden. Die zuständige Kammer hatte den Streik dabei als “nicht unverhältnismäßig” gewertet. Der Gang des Konzerns vor das Landesarbeitsgericht blieb jetzt erfolglos.

Damit kann die GDL ihren Arbeitskampf wie geplant fortsetzen. Der Streik im Personenverkehr war um 2 Uhr in der Nacht gestartet und soll in der Nacht auf Mittwoch ebenfalls um 2 Uhr enden. Im Güterverkehr wird bereits seit Montagabend, 18 Uhr, gestreikt, ebenfalls für 24 Stunden.

red