Auf dem Rathaushof: Fahrradbörse und Codieraktion am Samstag in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Samstag, 13. April, haben Radfahrer in Ludwigsburg die Möglichkeit, an einer Fahrradbörse und Codieraktion teilzunehmen, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC Ludwigsburg-Stadt) in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Nachhaltige Mobilität der Stadt Ludwigsburg organisiert wird.

Die Fahrradbörse findet von 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr auf dem Rathaushof statt und bietet eine Auswahl an gebrauchten, aber dennoch fahrtüchtigen Fahrrädern, Rollern, Kinderrädern und Fahrradanhängern, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Annahme der Räder erfolgt am Freitag, dem 12. April, von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr an der Justinus-Kerner-Schule in der Mathildenstraße auf dem Schulhof, sowie am Samstag, dem 13. April, von 9:00 Uhr bis 10:15 Uhr auf dem Rathaushof. Interessenten sollten einen Personalausweis sowie gegebenenfalls den Kaufbeleg für neuwertige Räder oder E-Bikes mitbringen. Der ADFC Ludwigsburg-Stadt erhebt zehn Prozent des Verkaufserlöses als Gebühr zur Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Vereinsarbeit. Nicht verkaufte Fahrräder können an soziale Einrichtungen in Ludwigsburg gespendet werden.

Eine zusätzliche Diebstahlschutzmaßnahme bietet die Codierung des Fahrrads, bei der ein individueller Code in den Fahrradrahmen graviert wird. Diese Aktion wird ebenfalls am Samstag in Verbindung mit der Fahrradbörse angeboten. Für die Codierung ist ein Eigentumsnachweis in Form einer Rechnung für das Fahrrad und ein Personalausweis erforderlich.

Die Polizei wird mit einem Infostand zur Diebstahlsicherung und einer Helmberatung vor Ort sein. Außerdem haben Besucher die Möglichkeit, sich mit Mitarbeitern des Fachbereichs Nachhaltige Mobilität sowie des Teams Klima und Energie der Stadt Ludwigsburg auszutauschen. Beratungen zur energetischen Sanierung von Privatgebäuden sowie eine Mobilitätsaktion stehen im Mittelpunkt des Informationsangebots. Ein Coffee-Bike rundet die Veranstaltung mit kulinarischen Kaffeespezialitäten ab.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf der Website des ADFC Ludwigsburg unter ludwigsburg.adfc.de zu finden.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Serie von Kupferdiebstählen beschäftigt Polizei – weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Diebstahl von Kupferkabeln auf Baustellen – Zeugen gesucht

Zwischen Donnerstag (28.03.2024) 11:00 Uhr und Dienstag (02.04.2024) 07:00 Uhr beschädigten noch unbekannte Täter einen Bauzaun und gelangten so auf das Gelände einer Baustelle in der Reuteallee in Ludwigsburg. Dort zerschnitten sie Teile eines Starkstromkabels und entwendeten mehrere Meter des darin befindlichen Kupferkabels. Die Höhe des Diebesgutes sowie des entstandenen Sachschadens sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim unter Tel. 07141 22150-0 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Marbach am Neckar: Großer Kupferdiebstahl auf Baustelle – Hinweise erbeten

Am Sonntag (31.03.2024) zwischen 22:50 Uhr und 23:30 Uhr schlugen mehrere bislang unbekannte Täter auf einem Baustellengelände in der Ludwigsburger Straße in Marbach am Neckar zu und entwendeten rund 600 Kilogramm Kupferkabel. Hierzu demontierten sie rund 125 Meter bereits verlegte Starkstromkabel und lösten die Ummantelung. Das darin befindliche Kupfer hat einen Wert von rund 10.000 Euro. Mutmaßlich nutzen die Diebe für den Abtransport des Kupfers ein dunkelfarbenes Fahrzeug. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Remseck am Neckar: Trickdieb entwendet Bargeld unter dem Vorwand der Rauchmelder-Kontrolle”

Ein noch unbekannter Täter verschaffte sich am Dienstag (02.04.2024), zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr, widerrechtlich Zutritt in die Wohnung einer Seniorin in der Straße “Am Ring” in Remseck am Neckar – Neckarrems. Der Unbekannte gab an, die eingebauten Rauchmelder kontrollieren zu müssen und erlangte so das Vertrauen der Frau. Im Inneren der Wohnung diktierte der Täter der Geschädigten die Seriennummern der Rauchmelder und entwendete in der Zwischenzeit unbemerkt einen vierstelligen Bargeldbetrag. Der Diebstahl fiel erst auf, als der Unbekannte die Wohnung bereits wieder verlassen hatte und geflüchtet war.

Es soll sich um einen etwa 35 Jahre alten, ca. 160 cm großen Mann gehandelt haben. Er war mit einer dunklen Jacke bekleidet und trug eine dunkelblaue Schildmütze.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar in Verbindung zu setzen.

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Steinheim an der Murr: 60-Jährige von Hund gebissen – Zeugen gesucht

Eine 60 Jahre alte Frau war am Samstag (30.03.2024), gegen 16.30 Uhr auf einem Feldweg nördlich des Riedstadions in Steinheim an der Murr spazieren, als sie von einem Hund gebissen wurde. Die Frau lief an einem Mann vorbei, der seinen Hund an der langen Leine führte, als sie unvermittelt von dem Vierbeiner in den Oberschenkel gebissen und leicht verletzt wurde. Bei dem Hund mit kurzem schwarzen Fell und braunen Pfoten handelte es sich mutmaßlich um einen Dobermann. Der Hundeführer wird als 25 bis 30 Jahre alt beschrieben. Er hatte sehr kurz rasierte dunkle Haare und trug einen dunklen Oberlippen- und Kinnbart. Bekleidet war der Mann mit einem beigen Kapuzenpullover, einer hellgrauen Jogginghose sowie einer hellen, wattierten Jacke mit schwarzem Schulterbereich.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-9 oder per E-Mail an ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de mit der Polizeihundeführerstaffel Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Vaihingen an der Enz: Pkw durch Vandalismus beschädigt – Zeugen gesucht

Am Dienstag (02.04.2024) zwischen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde in der Heilbronner Straße in Vaihingen an der Enz die linke Fahrzeugseite eines geparkten Tesla durch bislang unbekannte Täter zerkratzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Brand in Solitudeallee – Container mit Altreifen in Flammen

Ludwigsburg – In der Solitudeallee geriet am späten Dienstagabend gegen 22:30 Uhr ein mit Altreifen beladener Container aus bisher ungeklärten Gründen in Brand. Durch das Feuer wurden ein angrenzendes Firmengebäude sowie ein in der Nähe geparktes Fahrzeug leicht beschädig, berichtet die Polizei. Die örtliche Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich löschen.

Die genaue Ursache des Brandes sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens sind derzeit noch unklar und werden von den Behörden untersucht. Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Brand verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen. Kontaktmöglichkeiten sind die E-Mail-Adresse ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de oder die Telefonnummer 07141-185353.

red

Stoiber plante angeblich Merkel-Putsch: Neue Enthüllungen aus Schäubles Memoiren

Offenburg – Der im Dezember 2023 verstorbene CDU-Politiker Wolfgang Schäuble sollte nach dem angeblichen Willen des früheren CSU-Chefs Edmund Stoiber in der Flüchtlingskrise Angela Merkel im Kanzleramt ablösen. Das steht zumindest in Schäubles Memoiren, die am 8. April posthum erscheinen und aus denen der “Stern” einzelne Passagen vorab druckt.

Damit nennt Schäuble erstmals einen Namen in Verbindung mit Umsturzplänen während der Flüchtlingskrise 2015. Stoiber sei aktiv geworden “und feuerte Seehofer, seinen Nach-Nachfolger im Ministerpräsidentenamt, in dessen Attacken gegen Merkel an”, schreibt Schäuble demnach über die Spannungen innerhalb der Union. “Und mich wollte er dazu bewegen, Merkel zu stürzen, um selbst Kanzler zu werden”, schreibt er laut “Stern”-Bericht über Stoiber. “Ich lehnte das entschieden ab. Wie Jahrzehnte zuvor bei Kohl blieb ich bei meiner Überzeugung, dass der Sturz der eigenen Kanzlerin unserer Partei langfristig nur schaden könnte, ohne das Problem wirklich zu lösen. Das war mein Verständnis von Loyalität, das nach heutigen Maßstäben vielleicht ein wenig antiquiert erscheint.” Schäuble hatte bereits im Dezember 2022 in der ZDF-Sendung “Markus Lanz” von Überlegungen berichtet, Merkel zu stürzen, aber keine Namen genannt.

Weiter schreibt Schäuble in seinen Erinnerungen: “Die ganze Debatte amüsierte mich fast ein wenig, weil ich ja mein Alter kannte, seit mehr als einem Vierteljahrhundert querschnittsgelähmt war und insgesamt eine angeschlagene Gesundheit hatte.” Schäuble war Ende 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, 73 Jahre alt. “Vielfach hatte ich in den Jahren zuvor meine Nachrufe lesen können – und jetzt sollte ich, dessen Karriere angeblich immer “unvollendet” geblieben war, endlich den Sprung ins Kanzleramt wagen? Das war einigermaßen absurd.”

“Als die Kanzlerin am 4. September 2015 die im Rückblick für diese Krise zentrale Entscheidung traf, die Grenzen angesichts der katastrophalen Zustände am Bahnhof von Budapest, wo Flüchtlinge zu tausenden gestrandet waren, weiterhin offenzuhalten, fand ich dies aus humanitären und europapolitischen Gründen richtig”, schreibt Schäuble in seinen Erinnerungen. Er habe Merkel “nach Kräften unterstützt”, so Schäuble. “Auch Merkels Ende August 2015 geäußerten Satz “Wir schaffen das!” fand ich richtig.”

Mit zunehmender Dauer der Krise hätten Merkel und er dann aber unterschiedliche Vorstellungen entwickelt. Im Unterschied zur Kanzlerin habe er es für richtig gehalten, den Bürgern “reinen Wein einzuschenken und klarzumachen, dass der Einsatz für die Flüchtlinge eben auch mit Kosten und Opfern verbunden ist”. Appelle allein nützten nichts, schreibt Schäuble. So sei er “gelegentlich frustriert” gewesen, dass Merkel “in mancherlei Hinsicht beratungsresistent blieb”. Nach Schäubles Ansicht hätte Merkel ganz andere Möglichkeiten gehabt, um wirklich politisch zu führen und nicht nur zu reagieren.

Schäuble zieht eine durchwachsene Bilanz der Ära Merkel: “Als Bundeskanzlerin hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass unser Land mit strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen ohne allzu große Verwerfungen zurande kam.” Als das “vielleicht wichtigste politische Verdienst” nennt Schäuble, “dass ihr auf Ausgleich ausgerichteter Politikstil gerade auch unter Nachbarn und Partnern für Vertrauen und Zutrauen in unser Land sorgte”. Allerdings hätten später “die Nachteile ihrer ständigen Suche nach Kompromissen mit Koalitionspartnern und den anderen Parteien im Bundesrat” überwogen.

Persönlich habe er “eine grundsätzliche Sympathie für sie gehabt, sie menschlich immer gemocht”. Richtig sei aber auch, “dass wir beide sehr unterschiedliche Ansichten davon haben, was es heißt, politisch zu führen”. Das habe auch seine Loyalität strapaziert. “Sie hat ihren jeweiligen Koalitionspartnern zu sehr nachgegeben und der Fraktion unter Volker Kauder den Anspruch, ein Gegengewicht zu bilden, gar nicht erst zugestanden.”

red

Gewerkschaft der Polizei warnt: EM wird Mammutaufgabe für Sicherheitsbehörden

Berlin – Nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wird die anstehende Fußball-Europameisterschaft eine bislang noch nicht dagewesene Herausforderung für die Sicherheitsbehörden. “Das wird eine absolute Mammutaufgabe”, sagte Andreas Roßkopf, GdP-Vorsitzender für den Bereich Bundespolizei, der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.

“Die Sicherheitslage ist weitaus angespannter als bei der Weltmeisterschaft 2006.” Roßkopf sagte, neben der erwarteten Anreise gewaltbereiter Hooligans aus dem Ausland spiele dabei auch die hohe Terrorgefahr eine Rolle. “Bei der Bundespolizei wird alles im Einsatz sein, was wir haben: Hubschrauber, Hunde-Führer, Pferde und andere Sondereinheiten – einfach alles. Für den EM-Zeitraum wurde eine Urlaubssperre verhängt.”

In dem Zusammenhang kritisierte Roßkopf die Ausstattung der Bundespolizei vor der mehrwöchigen Großveranstaltung. Es sei zwar richtig, dass an allen Grenzen in dem Zeitraum feste Kontrollen stattfinden. “Aber es ist versäumt worden, die Bundespolizei entsprechend dafür auszustatten.” Roßkopf verwies auf die Situation bei den bereits laufenden Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und Österreich: “Dort standen wir längere Zeit bei Wind und Wetter blank auf der Straße. So wird das zur EM überall sein, weil keine entsprechende Infrastruktur beschafft worden ist.”

Zudem sprach sich Roßkopf dafür aus, für die EM-Wochen ein Drohnenverbot in Deutschland zu verhängen. “Da brauchen wir drastische Maßnahmen, um das Risiko einzudämmen, das von ferngesteuerten Drohnen ausgehen kann.” Auch müsse zügig entsprechende Technik zur Verfügung gestellt werden, um Flugobjekte notfalls vom Himmel zu holen. “Da besteht Nachholbedarf”, sagte Roßkopf. “Für die Fans wird die EM aller Wahrscheinlichkeit nach ein fröhliches Fest. Für die Sicherheitsbehörden sind das aber Wochen in höchster Anspannung, damit alles glattläuft.”

red

Bundestagsparteien lehnen neue EU-Beitrittsgespräche mit Türkei ab

Berlin – Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen sehen auch nach den Erfolgen der Opposition bei den Kommunalwahlen in der Türkei derzeit keinen Grund für eine Wiederbelebung der EU-Beitrittsgespräche mit der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Vor einem solchen Schritt müsse es in der Türkei “echten politischen Wandel” geben, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete und Präsident der Deutsch-Türkischen Gesellschaft, Macit Karaahmetoglu, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

Die CDU-Abgeordnete Serap Güler zeigte sich erfreut über das gute Abschneiden der Opposition: “Wir sollten aber unabhängig von diesem Ergebnis aufhören, der Türkei falsche Hoffnungen zu machen”, sagte sie dem RND. “Die Menschen dort finden die Diskussion um einen EU-Beitritt mehr als ermüdend, weil es ein insgesamt sehr enttäuschender Prozess für sie war.”

Der Grünen-Abgeordnete Max Lucks machte die Umsetzung der Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und die sofortige Freilassung des türkischen Regierungskritikers Osman Kavala und des Oppositionspolitikers Selahattin Demirtas zur Bedingung für weitere Beitrittsgespräche mit der Türkei. Lucks ist zugleich Vorsitzender der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe.

Der europapolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Link, sagte dem RND: “Die Frage nach einer Wiedereröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei stellt sich definitiv nicht. Eine von Erdogan autoritär regierte Türkei kann kein Beitrittskandidat sein.”

Der europapolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Harald Weyel, sagte dem RND: “Die EU würde gerne die Türkei mit vor allem deutschem Geld bestechen, um sie anschließend zu bevormunden und ihre Bevölkerung mit Gender- und Klimaideologie zu traktieren. Die Türkei sollte dieser Versuchung widerstehen und souverän bleiben.”

red

Rekordwert: Über 2,8 Millionen junge Deutsche ohne Berufsabschluss

Berlin – Die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsabschluss ist in Deutschland auf einen Rekordwert gestiegen. Im Jahr 2022 verfügten 2,86 Millionen 20- bis 34-Jährige nicht über eine formale Qualifikation, das entspricht 19,1 Prozent der Altersgruppe. Ein Jahr zuvor waren es 2,64 Millionen oder 17,8 Prozent. Die neuen Werte finden sich in einem Entwurf des neuen Berufsbildungsberichts, der spätestens Anfang Mai vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll und über den das “Handelsblatt” (Mittwochausgabe) berichtet.

“Die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss steigt offenbar ungebremst weiter”, kritisiert die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Elke Hannack. Trotz vieler unbesetzter Ausbildungsplätze gelinge es seit Jahren nicht, allen jungen Menschen eine Chance auf Ausbildung zu geben. “Vor diesem Hintergrund klingt die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel in den Ohren vieler junger Menschen sicherlich wie blanker Hohn”, sagte Hannack dem “Handelsblatt” (Mittwochausgabe).

Der starke Anstieg lässt sich zwar zum Teil durch junge Flüchtlinge und andere Zuwanderer erklären, bei denen die Quote der nicht formal gebildeten doppelt so hoch liegt wie bei den jungen Erwachsenen insgesamt. Dennoch bestehe Grund zur Sorge, heißt es im Entwurf des Berufsbildungsberichts. Denn Beschäftigte ohne Berufsabschluss verdienten oft unterdurchschnittlich, was sich dann auch bei der Rente auswirkt, und liefen schneller Gefahr, arbeitslos zu werden. “Auch werden vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung vor allem junge Menschen als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt gebraucht”, heißt es im Entwurf.

red

Tragödie in Istanbul: Brand im Nachtclub fordert 29 Tote

Istanbul – In der türkischen Millionen-Metropole Istanbul sind bei einem Brand in einem Nachtclub mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die örtlichen Behörden am Dienstag mit.

Der Vorfall ereignete sich am Mittag gegen 13 Uhr Ortszeit (12 Uhr deutscher Zeit) einem 16-stöckigen Gebäude im Bezirk Besiktas. Laut erster Medienberichte sollen dort gerade Renovierungsarbeiten stattgefunden haben, der eigentliche Clubbetrieb sei während des muslimischen Fastenmonats Ramadan ohnehin geschlossen gewesen. Bei den Todesopfern soll es sich demnach um Angestellte des Etablissement gehandelt haben.

Warum das Feuer ausgebrochen war, wurde zunächst nicht bekannt. Neben den Todesopfern war auch die Rede von mehreren Verletzten, sie wurden nach Angaben der Behörden in verschiedene Krankenhäuser der Region gebracht.

red

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Schreckmoment mit dem ‘Blitzschwoab’: Beliebte Killesbergbahn entgleist – Unbekannte legen Steine auf Gleise

Stuttgart – Glück gehabt: Am heutigen Dienstag, den 02. April gegen 14:10 Uhr, ereignete sich auf dem Killesberg in Stuttgart ein kleiner Vorfall, der für einen Schreckmoment bei den Fahrgästen der beliebten “Killesbergbahn” sorgte. Glücklicherweise wurden dabei keine Personen verletzt.

Die Killesbergbahn entgleiste, als der Zugführer in einer Kurve plötzlich auf mehrere nacheinander liegende Steine auf den Gleisen stieß, die mutmaßlich von Unbekannten dort platziert worden waren. Trotz sofortiger Reaktion des Zugführers konnte der Zug nicht rechtzeitig abgebremst werden,

Glücklicherweise blieben alle unverletzt. Der Lokführer erklärte, dass solche Vorfälle normalerweise äußerst selten vorkommen und laut Erfahrung des Zugführers etwa alle 20 Jahre auftreten. Die Fahrgäste wurden gebeten, den restlichen Weg zu Fuß zurückzulegen, da der Zugverkehr nach dem Vorfall eingestellt werden musste.

Als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten erhalten die Passagiere des “Blitzschwoab” eine Freifahrt bei nächster Gelegenheit.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Führerschein kassiert – Autorennen auf A81 gestoppt und weitere aktuelle Meldungen aus der Region

Polizei ermittelt nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen auf der A81: Führerscheine beschlagnahmt

Wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg gegen einen 29- und einen 31-jährigen Mann, die am Montag (01.04.2024) in auffälliger und teils gefährlicher Weise auf der Bundesautobahn 81 unterwegs waren. Zeugen hatten gegen 18.30 Uhr einen Maserati GranTurismo und einen Audi RS 5 gemeldet, die zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen und -Feuerbach mehrfach andere Verkehrsteilnehmen immer wieder rechts sowie sich gegenseitig überholten. Kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach hätten beide auf dem Standstreifen zunächst verzögert und dann beschleunigt. Im weiteren Verlauf verließen beide die Autobahn und fuhren in Richtung Ditzingen. Einsatzkräfte des Polizeireviers Ditzingen konnten beide Fahrzeuge schließlich stoppen. Gemeinsam mit zwei Streifenwagenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg wurden der 31-jährige Lenker des Maserati und der 29 Jahre alte Fahrer des Audi kontrolliert. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurden die Führerscheine der beiden Männer, ihre Handys sowie ein im Audi aufgefundenes Karambit-Messer beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

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PKW-Scheibe in Ludwigsburg eingeschlagen

Am Montag (01.04.2024) schlug ein noch unbekannter Täter zwischen 04.00 Uhr und 10.00 Uhr eine Scheibe eines Peugeot ein, der in der Zumsteegstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Anschließend verschaffte sich der Täter Zugang ins Innere des PKW und stahl aus einem Geldbeutel, der auf dem Beifahrersitz lag, etwa 15 Euro. Damit machte er sich dann davon. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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Sachsenheim-Großsachsenheim: Imbisswagen aufgebrochen

Auf Bargeld hatte es ein noch unbekannter Täter wohl abgesehen, der zwischen Sonntag (31.03.2024) 17.30 Uhr und Montag (01.04.2024) 09.30 Uhr in einen Imbisswagen einbrach, der in der Sersheimer Straße in Großsachsenheim auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts abgestellt war. Indem er den Laden gewaltsam aufdrückte, gelangte der Täter ins Innere des Wagens. Anschließend stahl er Kleingeld, das er in einer Schublade und einer Kasse auffand, und machte sich damit davon. Insgesamt dürfte es sich um etwa 100 Euro Bargeld gehandelt haben. Durch den Einbruch entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 500 Euro. Hinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim unter Tel. 07147 27406-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Sachsenheim-Kleinsachsenheim: Einbruch in Vereinsheim

Zwischen Freitagnachmittag (29.03.2024) und Montagmittag (01.04.2024) brachen noch unbekannte Täter in ein Vereinsheim in der Löchgauer Straße in Kleinsachsenheim heim. Die Einbrecher drangen über ein Kellerfenster, das sie gewaltsam öffneten, in das Gebäude ein. Um in den Gastraum zu gelangen, brachen sie im Inneren Türen auf. Ein auf der Theke stehendes Sparschwein “schlachteten” die Täter noch vor Ort und entnahmen das enthaltene Bargeld in unbekannter Höhe. Darüber hinaus rissen sie eine Theken-Schublade auf und stahlen einen dort aufbewahrten Bedienungsgeldbeutel, in dem sich eine etwa dreistellige Summe befand. Anschließend machten sich die Diebe davon. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07147 27406-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Sachsenheim zu wenden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg