Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 21. Oktober, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bahnhofstraße
Im Bereich Bahnhofstraße 10 bis 12 sind bis voraussichtlich 8. November der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Leitungsarbeiten). Die Umleitung erfolgt über: Alleenstraße – Solitudestraße – Schillerstraße.

Bärenwiese
Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
24.10.2024                        7 bis 17 Uhr                      Teilsperrung Ost (150 Plätze)

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet. Eine Fahrradumleitung über Fuchshofstraße, Jägerhofallee und Friedrich-Ebert-Straße ist eingerichtet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen). Die Umleitung mit dem Bus erfolgt über:
Monreposstraße, Katharinenstraße, Rosenackerweg.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gämsenbergstraße
Im Bereich Gämsenbergstraße 26 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt
(Herstellung Baugrube) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Goethestraße
Die Straße ist bis voraussichtlich bis 20. Dezember vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Hirschbergstraße
Die Straße ist auf Höhe Hirschbergstraße 41 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten) bis voraussichtlich 8. November.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Ecke Donaustraße. Die Umleitung erfolgt über die Aldinger Straße, Frauenried, Neißestraße und Donaustraße.

Obere Gasse
Auf Höhe der Oberen Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Dadurch ist kein Zugang zur Keltergasse, Wolfganggasse und Untere Gasse möglich.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Reuteallee
Die Reuteallee 1 ist halbseitig für den Fahrverkehr und der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt (Reparaturmaßnahmen nach Rohrbruch, SWLB) bis voraussichtlich 21. Oktober. Die Umleitung erfolgt über: Reuteallee – Rosenackerweg – Eduard-Spranger-Straße – Peter-Eichert-Straße – Geisinger Straße – Heutingsheimer Straße – Rosenackerweg.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbauarbeiten) voraussichtlich bis 30. November.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 20. Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung). Umleitung über: Friedenstraße – Daimlerstraße – Robert-Mayer-Straße – Steinbeisstraße.

Strombergstraße
Die Straße ist bis voraussichtlich 8. November wegen nur eingeschränkt befahrbar (Belagssanierung).

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Mitte November halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Körnerstraße ist vollständig für den Kfz- und Fahrradverkehr gesperrt.
Die Wilhelmstraße ist eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich Ende Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Südderby gegen VfB Stuttgart: Kane-Dreierpack bringt FC Bayern zurück an die Tabellenspitze

München – In der Samstagabendpartie des 7. Bundesliga-Spieltags hat der FC Bayern München mit einem klaren 4:0-Sieg das Südderby gegen den Vize-Meister der letzten Saison VfB Stuttgart für sich entschieden und somit  die Tabellenspitze verteidigt.

Es brauchte allerdings eine zweite Halbzeit und einen auf Betriebstemperatur aufgewärmten Harry Kane, um das Torfeuerwerk zu starten. Kane traf in der 57., 60. und 80. Minute, und schließlich durfte Coman noch den Deckel drauf machen (89. Minute). Vorher hatten sie die Stuttgarter zwar auch schon unter Kontrolle, aber nichts klappte so richtig.

Die Bayern sind damit zurück auf Platz eins der Tabelle, allerdings punktgleich mit den Leipzigern. Stuttgart rutscht auf Position neun.

red

Finanzlage spitzt sich zu: Landkreis Ludwigsburg plant Rekord-Kredit und Erhöhung der Kreisumlage

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die finanzielle Lage im Landkreis Ludwigsburg spitzt sich zu – und das bleibt nicht ohne Folgen. Mit einem Haushaltsvolumen von knapp 1,2 Milliarden Euro, einer deutlich angehobenen Kreisumlage und einer Rekord-Kreditaufnahme von 66 Millionen Euro steuert der Landkreis auf ein herausforderndes Jahr 2025 zu. Landrat Dietmar Allgaier spricht von der „absoluten Untergrenze dessen, was möglich ist“, und warnt: Ohne diese Maßnahmen würde die angespannte Situation der 39 Städte und Gemeinden im Kreis noch kritischer werden.

Strukturelle Probleme verschärfen die Lage

In seiner Rede zur Vorstellung des Haushaltsentwurfs am vergangenen Freitag, betonte Landrat Allgaier, dass nicht nur der Landkreis selbst, sondern auch viele der 39 Städte und Gemeinden im laufenden Jahr bereits unter finanziellen Belastungen stünden – eine Entwicklung, die sich 2025 weiter verschlechtern werde. „Dies hänge nicht nur mit der schwierigen Wirtschaftslage zusammen, sondern sei zu einem großen Teil strukturell bedingt“, sagte Allgaier. Besonders betonte er das Konnexitätsprinzip: „Wer bestellt, bezahlt.“ Die Kreise und Gemeinden „weiter im Regen stehen zu lassen, wäre fatal und ein weiterer Verlust an Glaubwürdigkeit der Politik.“

Einsparungen und Haushaltskommission – Der Sparkurs hat begonnen

Der Landkreis hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die finanzielle Lage zu verbessern. Die Haushaltskommission, die mit externer Unterstützung arbeitet, wurde eingerichtet, um neue Einsparpotenziale zu finden und freiwillige Aufgaben auf den Prüfstand zu stellen. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, betonte Allgaier. Trotzdem sei der Kreishaushalt in hohem Maße von Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene abhängig, und ohne zusätzliche Mittel sei „die kommunale Selbstverwaltung massiv gefährdet.“

Der Ergebnishaushalt weist für das Jahr 2025 ein Defizit von 45,6 Millionen Euro aus, das weiter an den Rücklagen zehrt. Besonders die Kliniken im Kreis stellen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. „Es bestehen für die Kliniken große Risiken, da zum Planungszeitpunkt die Entwicklung der Krankenhauserlöse noch nicht abschließend feststehen kann“, erklärte Allgaier. Auch ein Einnahmeverlust von 6 Millionen Euro durch die Ergebnisse des Zensus verschärft die Situation.

Kreisumlage: Weniger Anhebung als ursprünglich geplant

Ursprünglich hatte die Kreisverwaltung eine Erhöhung der Kreisumlage auf 33,5 Prozentpunkte geplant. Doch angesichts der schwierigen Lage der Kommunen im Landkreis entschied sich der Kreistag letztlich für eine moderatere Anhebung auf 31 Prozentpunkte. „Wir haben uns diese Entscheidung nicht einfach gemacht“, so Allgaier, „aber wir wollten die schwierige Haushaltssituation der Städte und Gemeinden im Landkreis so gut es geht berücksichtigen.“

Rekord-Kreditaufnahme zur Finanzierung

Um den Finanzierungsmittelbedarf von 69,8 Millionen Euro zu decken, plant der Landkreis eine beispiellose Kreditaufnahme von 66 Millionen Euro – die höchste in der Geschichte des Landkreises. „Diese Fremdfinanzierung muss eine einmalige Ausnahme bleiben“, betonte Allgaier. Es müsse bei dieser Ausnahme bleiben, um die nötigen Investitionen und laufenden Kosten zu decken. Gleichzeitig stellte er klar, dass von 2026 bis 2028 weitere Erhöhungen der Kreisumlage unumgänglich seien.

ÖPNV und Sozialetat – Steigende Kosten belasten den Haushalt

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) wird ebenfalls zu einer immer größeren finanziellen Herausforderung. Für 2025 sind im Ergebnishaushalt 57 Millionen Euro an Nettoressourcenbedarf eingeplant, was einer Steigerung von 4,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders der Busverkehr belastet den Haushalt mit steigenden Kosten, die von 18,8 Millionen Euro auf 25,6 Millionen Euro anwachsen. Auch das Deutschlandticket birgt Risiken, da die bereitgestellten Mittel von Bund und Ländern voraussichtlich nicht ausreichen werden.

Auch der Sozialetat bleibt der größte Block im Haushalt, mit 530,1 Millionen Euro an Transferaufwendungen. Der Nettozuschussbedarf beträgt 253,8 Millionen Euro, wobei der größte Anteil mit 107 Millionen Euro auf die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen entfällt. Die Jugendhilfe schlägt mit 63 Millionen Euro zu Buche, was eine weitere erhebliche Belastung darstellt.

Größte Einzelinvestition: Schulerweiterung für die Schule Gröninger Weg

Die größte Einzelinvestition im Kreishaushalt 2025 ist der Erwerb zusätzlicher Schulräume für die Schule Gröninger Weg, die mit 16 Millionen Euro veranschlagt ist. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen platzt das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum aus allen Nähten. Mit einer Zwei-Standort-Lösung soll der Raumbedarf langfristig und nachhaltig gedeckt werden.

Haushaltsberatungen stehen bevor

In den kommenden Wochen wird der Haushaltsentwurf in den Ausschüssen des Kreistags eingehend diskutiert. Die endgültige Verabschiedung des Haushaltsplans ist für den 20. Dezember 2024 geplant.

Galerie

Frontalzusammenstoß bei Möglingen: Seat kracht in Alfa Romeo – zwei Schwerverletzte und Vollsperrung bis in die Nacht

Ludwigsburg –  Am Freitagabend (18.10.2024) kam es gegen 18:40 Uhr auf der Stammheimer Straße (L1110) zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer und eine weitere leicht verletzt wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen war eine 36-jährige Fahrerin mit ihrem Seat Arosa aus Stuttgart-Stammheim in Richtung Möglingen unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache in den Grünstreifen geriet, ins Schleudern kam und auf die Gegenfahrbahn prallte. Dort stieß sie mit dem entgegenkommenden Alfa Romeo einer 20-jährigen Fahrerin zusammen, berichtet die Polizei

Durch den Aufprall wurde der Alfa Romeo in den Grünstreifen geschleudert, wo er zum Stehen kam. Die 36-Jährige und ihr 42-jähriger Beifahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die 20-jährige Alfa Romeo-Fahrerin wurde leicht verletzt und kam ebenfalls zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus.

Die Stammheimer Straße war bis 22:07 Uhr aufgrund der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn voll gesperrt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 14.000 Euro geschätzt.

Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz. Die Feuerwehr Möglingen unterstützte mit mehreren Fahrzeugen, während das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit insgesamt zehn Streifenbesatzungen vor Ort war.

red

Kommt jetzt die große Rückholaktion? Nordostsyrien will alle syrischen Flüchtlinge aus Deutschland zurückholen

Die Außenministerin des autonom verwalteten Gebiets Nordostsyrien, Elham Ahmed, bietet der Bundesregierung die Rücknahme aller syrischen Flüchtlinge aus Deutschland an.

“Wir sind bereit, syrische Flüchtlinge aus Deutschland im Gebiet der Selbstverwaltung aufzunehmen, egal, ob sie ursprünglich aus diesem Gebiet kommen oder aus einem anderen Teil Syriens”, sagte Ahmed dem Portal ntv.de. Und sie fügte hinzu: “Uneingeschränkt alle.”

Ahmeds Angebot folgt auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom Juli, wonach inzwischen für Zivilpersonen in Syrien aktuell “keine ernsthafte, individuelle Bedrohung” für Leib und Leben mehr bestehe. Die Rücknahme von Flüchtlingen könne im Gegenzug für Entwicklungshilfe und Wiederaufbau verhandelt werden.

Die Außenministerin ist derzeit für Gespräche in Deutschland. Ihr Angebot habe sie der Bundesregierung bereits unterbreitet, jedoch bisher keine Rückmeldung erhalten, so Ahmed. Um Menschen in größerer Zahl aufnehmen zu können, müsste laut der nordostsyrischen Ministerin zugleich die Infrastruktur geschaffen und die wirtschaftliche Situation in der Region verbessert werden. Durch die vergangenen Konflikte würden die Ressourcen nicht voll ausgeschöpft.

Laut Elham könne man “sofort” mit kleinen Kontingenten beginnen, die notwendige Infrastruktur für größere Kontingente müsse erst geschaffen werden. “Dies könnte aber innerhalb eines Jahres passieren.” Die Region Nordostsyrien, die sich selbst Rojava nennt, gilt als sicherstes und stabilstes Gebiet des Landes, aus dem rund 70 bis 80 Prozent der gesamtsyrischen Öl-, Gas- und Weizenressourcen stammen. Die autonome Selbstverwaltung wird vom Assad-Regime geduldet, ist international aber nicht anerkannt.

red

Neueste Zahlen: Deutlich weniger Elektroautos auf deutschen Straßen – Hybride bleiben gefragt

Die Mobilitätswende gerät ins Stocken: Deutlich weniger Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen: Von Januar bis September 2024 wurden in Deutschland deutlich weniger Elektrofahrzeuge neu zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) gab es in diesem Zeitraum insgesamt 276.390 neu zugelassene rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), was einem Rückgang von 28,6 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2023 waren es noch 387.289 Neuzulassungen. Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den gesamten Neuzulassungen sank damit von 18,1 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 13,1 Prozent – ein klares Signal dafür, dass der Elektro-Boom deutlich an Fahrt verloren hat.

Ein Grund für den Rückgang dürften die veränderten Rahmenbedingungen sein: Die sinkenden staatlichen Förderungen und die steigenden Rohstoffpreise für Batterien tragen maßgeblich dazu bei. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Interesse an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben stabil. Fast die Hälfte der neu zugelassenen Autos – genau 965.435 von insgesamt 2.116.074 Neuwagen, die zwischen Januar und September 2024 auf die Straßen kamen – setzen auf alternative Antriebe wie Hybrid, Plug-in-Hybrid, Gas oder Wasserstoff. Obwohl dies einen leichten Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet, zeigt sich, dass diese Technologiegruppe weiterhin fest im Markt verankert ist.

Besonders die Hybridfahrzeuge bleiben nach wie vor gefragt. Mit einem Anteil von 45,6 Prozent am Gesamtmarkt beweisen sie, dass die Mobilitätswende zwar nicht so schnell voranschreitet wie erhofft, der Trend zu umweltfreundlicheren Technologien jedoch ungebrochen bleibt.

red

Grundsteuerreform in Ludwigsburg: Wer profitiert und wer verliert?

Ludwigsburg – Die Grundsteuerreform rückt näher, und sie wird für viele Bürger spürbare finanzielle Veränderungen mit sich bringen. Der Wirtschaftsausschuss des Ludwigsburger Gemeinderats hat sich in dieser Woche auf neue Hebesätze für die Grundsteuer A und B verständigt, die ab 2025 gelten sollen. Während einige Einwohner auf Entlastungen hoffen können, werden andere deutlich stärker zur Kasse gebeten – insbesondere Besitzer von Einfamilienhäusern und unbebauten Grundstücken. Der Ludwigsburger Gemeinderat muss das Vorhaben jedoch noch abnicken.

Verlierer der Reform: Einfamilienhaus-Besitzer und Grundstückseigentümer

Für Besitzer von Einfamilienhäusern wird es ernst: Die Stadt Ludwigsburg plant, den Hebesatz der Grundsteuer B – die für private und gewerbliche Grundstücke gilt – von derzeit 445 Prozentpunkten auf 262 zu senken. Dies führt jedoch nicht zu einer Entlastung, sondern zu erheblichen Mehrkosten. So steigt die Steuerbelastung für ein durchschnittliches Einfamilienhaus auf einem 729 Quadratmeter großen Grundstück von bislang 646 Euro auf 1.664 Euro – eine Erhöhung um 918 Euro. Besitzer unbebauter Grundstücke müssen sich auf noch drastischere Anstiege einstellen.

Entlastungen für Mieter und Gewerbebetriebe

Während einige Hausbesitzer tiefer in die Tasche greifen müssen, dürften sich Mieter in Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbebetriebe freuen. Die Stadtverwaltung rechnet vor, dass sich die Grundsteuerbelastung für Wohnungseigentümer auf einem 880 Quadratmeter großen Grundstück um fast 100 Euro verringern könnte. Auch mittelständische Unternehmen profitieren von der Neuberechnung: Hier könnte die Steuerlast für einen Betrieb auf einem großen Grundstück um mehrere zehntausend Euro sinken.

Was bedeutet das für Ludwigsburger?

Die neuen Hebesätze folgen den gesetzlichen Vorgaben der Grundsteuerreform, die darauf abzielt, die Steuerlast gerechter zu verteilen. Dennoch wird es sowohl Gewinner als auch Verlierer geben. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Grundsteuerbescheide genau prüfen und gegebenenfalls Einspruch erheben, sollten sie ihre Steuerbelastung als unverhältnismäßig empfinden.

Die endgültige Entscheidung fällt in der Gemeinderatssitzung am 23. Oktober. Ab 2025 treten die neuen Regelungen dann in Kraft, was für viele Haushalte und Unternehmen in Ludwigsburg spürbare Veränderungen bedeuten wird.

red

Entlastung in Sicht: Netzkosten in Windregionen sollen ab 2025 kräftig sinken

Die Netzentgelte in Regionen mit starkem Zubau von Wind und Sonne sollen ab dem Jahr 2025 spürbar sinken. Das geht aus der von der Bundesnetzagentur veröffentlichten neuen Netzkostenverteilung hervor.

Für einen Durchschnittshaushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch könnten die Kosten in einer “Entlastungsregion” um einen dreistelligen Betrag pro Jahr sinken. Im Edis-Netz in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern seien 100 Euro Einsparung zu erwarten, im Wemag-Netz in Mecklenburg-Vorpommern über 200 Euro, im Netz der Schleswig-Holstein Netz AG 150 Euro. Ein Durchschnittshaushalt im Bayernwerk-Netz könnte immerhin etwa 43 Euro einsparen, so die Bundesbehörde.

Ob das Geld auch wirklich bei den Verbrauchern ankommt, ist aber nicht sicher: Jetzt seien die Lieferanten am Zug, diese Vorteile auch an die Kunden weiterzugeben, sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, am Freitag.

red

Unfall bei Erdmannhausen: Gelenkbus touchiert Radfahrer – Busfahrer hält nicht an

Erdmannhausen – Auf der Kreisstraße 1603 zwischen Erdmannhausen und Affalterbach kam es am Mittwochmorgen (16.10.2024) gegen 08:35 Uhr zu einem Unfall, bei dem ein 50-jähriger Fahrradfahrer leicht verletzt wurde. Der Radfahrer war in Richtung Affalterbach unterwegs, als er von einem roten Gelenkbus überholt wurde. Beim Wiedereinscheren touchierte der Busfahrer aus bislang ungeklärter Ursache den Lenker des Fahrrads, wodurch der 50-Jährige stürzte und in den Grünstreifen neben der Fahrbahn fiel.

Der Busfahrer setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Der verletzte Radfahrer wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Laut ersten Hinweisen trug der Bus auf seiner hinteren Anzeigetafel die Buchstaben “FMO”.

Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet Zeugen, die Hinweise zum Bus oder dem Fahrer geben können, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Cannabis-Legalisierung bleibt umstritten: Nur 34 Prozent der Deutschen dafür

Die von der Ampelkoalition beschlossene Legalisierung von Cannabis wird in der Bevölkerung weiterhin skeptisch betrachtet. In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die FAZ sprechen sich nur 34 Prozent der Befragten dafür aus, während 48 Prozent ablehnend antworten.

In dieser Frage bestehen jedoch beträchtliche Altersunterschiede: In der Altersgruppe unter 30 Jahren befürworten 54 Prozent die Legalisierung, nur 28 Prozent sind dagegen. Auch unter den Befragten, die zwischen 30 und 44 Jahre alt sind, ist eine relative Mehrheit von 47 Prozent für die Cannabis-Legalisierung. Das Bild wendet sich in der nächsten Alterskohorte, die von 45 bis 59 Jahren reicht: Hier halten 49 Prozent die Entscheidung für falsch. Bei den über 60 Jahre alten Befragten liegt die Ablehnung bei 62 Prozent, während die Zustimmung nur bei 22 Prozent liegt.

In der jüngsten Altersgruppe ist auch der Anteil derjenigen am höchsten, die angeben, Cannabis zu konsumieren oder konsumiert zu haben. Von einem gelegentlichen Konsum sprechen 18 Prozent der 16 bis 29 Jahre alten Befragten; 15 Prozent sagen, sie hätten es ausprobiert und zwölf Prozent, sie hätten früher häufiger konsumiert. In der Summe liegen diese Kategorien, die schon einmal selbst Cannabis konsumiert haben, indes in allen Altersgruppen bis 60 Jahre bei etwa vierzig Prozent.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 28. September und dem 11. Oktober 1.041 Personen über 16 Jahre befragt.

red

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