Corona-Krise: Verbraucherschützer gegen Abzocker

Diese kriminelle Energie macht fassungslos: Betrüger und windige Geschäftemacher nutzen die Verunsicherung durch die Corona-Krise gezielt aus. Sie stehen mit angeblichen Corona-Tests vor der Haustür, versprechen Heilung durch Vitaminpräparate oder nutzen die Krise, um mit gefälschten Mails Passwörter abzugreifen.

Fälle wie diese beobachtet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Dazu auch ungewöhnliche Preissteigerungen: Mit 999,90 Euro für zehn Atemschutzmasken oder einem halben Liter Desinfektionsmittel zum Preis von 199 Euro versuchen durchtriebene Anbieter, Profit aus der Notlage zu schlagen.

Um die Betrugsmaschen im Markt umfassend unter die Lupe zu nehmen, sie auszuwerten und dagegen vorzugehen, bittet der vzbv, Beschwerden über Abzocke in der Corona-Krise über www.marktwaechter.de/corona zu melden. “Auch Probleme bei der Stornierung gebuchter Reisen, bei ausgefallenen Veranstaltungen oder durch zu geringe Netzkapazitäten gehören zu den beobachteten Problemfeldern”, so die Verbraucherschützer.

“Die Corona-Krise setzt – neben beeindruckender Solidarität – leider auch vielfältige kriminelle Energien und ruchlose Gier frei. Um das zu stoppen, bitten wir, Verdachtsfälle zu melden”, sagt Sven Scharioth vom vzbv. Die Teams der Marktbeobachtung und der Rechtsdurchsetzung im vzbv werten die eingegangen Beobachtungen aus und behalten sich je nach Lage des Falles juristische Schritte vor.

Rudolf Huber

Wirtschaft kann um zehn Prozent einbrechen

Die Corona-Krise wirkt sich auch negativ auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat Berechnungen für zwei mögliche Szenarien durchgeführt und wagt eine Prognose.

Im glimpflichen Fall gilt der aktuelle Lockdown bis Ende April. Doch auch danach dauert es noch einige Wochen, bis sich die Industrie wieder eingependelt hat. Immerhin müssen gestörte Lieferketten wiederaufgebaut werden und europäische Nachbarländer finden ebenfalls nur langsam den Weg zurück in die Normalität.

Unter diesen Annahmen werde das BIP des Jahres um rund fünf Prozent geringer ausfallen als ohne die Corona-Krise, so das IW. Besonders die Industrie müsse eine schwächere Entwicklung in Kauf nehmen – in dem beschriebenen Positivszenario beläuft sich ihr Minus auf rund zehn Prozent.

Dauert der Lockdown allerdings bis Ende Juni, so wären die Folgen weitaus gravierender: In diesem Fall würde das BIP um zehn Prozent gegenüber einem normalen Jahresverlauf einbrechen. Die Industrie würde es mit einem Minus von 18 Prozent erneut stärker treffen. Bis zum Jahresende könnte die Krise in diesem Fall noch andauern.

Bisher hat die Bundesregierung ein umfangreiches Hilfspaket für die Wirtschaft geschnürt. Doch die Hilfen für die Unternehmen sind oftmals mit Schulden verbunden, die zukünftig Investitionen verhindern. Deshalb sollten auch nicht rückzahlbare Finanzhilfen zur Verfügung stehen, teilt das IW mit. Außerdem sei nun internationale Zusammenarbeit gefragt. “Es gibt im Moment keine gemeinsame Lösung oder eine Außenhandelsstrategie”, sagt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt. Die G20 müssten, wie bereits 2008, einen gemeinsamen Plan ausarbeiten. Nationale Alleingänge und Abschottung seien fehl am Platz.

Ralf Loweg

Hände immer lauwarm waschen

Noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die Deutschen wohl so häufig und gründlich die Hände gewaschen wie jetzt. “Alles richtig und sogar notwendig”, bestätigt Sven Seißelberg, Apotheker bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse. “Doch leider belastet das regelmäßige Waschen der Hände die Haut sehr stark: Sie wird trocken, spröde und rissig. Außerdem neigt sie zu Entzündungen oder der Bildung von Ekzemen.”

Desinfektionsmittel verstärken die Symptome durch die alkoholischen Inhaltsstoffe noch zusätzlich. Dazu setzen die derzeitige Kälte und die trockene Heizungsluft in Wohnungen den Händen zusätzlich zu. Die Folge: Die Haut verliert körpereigene Fettanteile und ihren natürlichen Säureschutzmantel besonders schnell. Um das zu verhindern, rät der Experte zu folgenden Maßnahmen:

Waschen Sie sich die Hände gründlich mit lauwarmen Wasser. Die Behauptung, heißes Wasser reinige besser und keimtötender, ist ein Irrglaube – es schadet der Haut eher.

Verwenden Sie eine Seife oder eine Waschsubstanz mit rückfettenden Inhaltsstoffen wie beispielsweise pflanzlichen Ölen. Sie sollten idealerweise pH-neutral sein oder einen pH-Wert von etwa fünf haben.

Putzen Sie im Haushalt möglichst mit Handschuhen, damit die in Wasch- und Putzmitteln enthaltenen Chemikalien vor allem empfindliche Haut nicht noch zusätzlich angreifen.

Zur Handhygiene gehört auch das gründliche Reinigen der Fingernägel, gegebenenfalls auch mit einer speziellen Nagelbürste. Nägel sollten momentan eher etwas kürzer gehalten werden, damit sich erst gar kein Schmutz und Keime festsetzen können.

Das Wichtigste: Cremen Sie Ihre Hände nach dem Waschen regelmäßig mit einer guten Handcreme ein. Diese sollte vor allem reich an hochwertigen Fetten sein, statt an feuchtigkeitsspendenden Inhalten wie Urea oder Glycerin.

Rudolf Huber

Was in Ludwigsburg und in der Region am Wochenende los war

Vaihingen an der Enz:

Auf der Schwieberdinger Straße in Enzweihingen war ein 77 Jahre alter Mann am Montag gegen 11:55 Uhr mit einem Hyundai in Richtung Stuttgart unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Fahrzeuglenker plötzlich nach rechts in den Grünstreifen und fuhr dort zunächst gegen eine Hecke, die zu einem Anwesen in der Braitstraße gehört. Im weiteren Verlauf überschlug sich der Wagen, prallte gegen zwei Verkehrszeichen und kam dann auf der Schwieberdinger Straße auf dem Dach zum Liegen. Nach bisherigen Erkenntnissen blieb der 77-Jährige unverletzt. Sein Auto war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Gesamtschadens wurde mit rund 16.500 Euro angegeben.

Ludwigsburg-Eglosheim: Kartonagen in Brand gesetzt

Vermutlich auf Brandstiftung ist der Brand eines mit Kartonagen gefüllten Transportwagens zurückzuführen, der am Sonntag gegen 12:00 Uhr im rückwärtigen Hofraum einer Gaststätte in der Straße Monrepos in Eglosheim entdeckt wurde. Der Wagen war neben mehreren vollen Propangasflaschen abgestellt und konnte durch den Brandentdecker selbst gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, entgegen.

Remseck am Neckar: Trunkenheitsfahrt, Beleidigung und Widerstand gegen Polizeibeamte

Anzeichen von Alkoholeinwirkung stellten Polizeibeamte am frühen Montagmorgen gegen 01:40 Uhr bei einem 28-jährigen Autofahrer fest, den sie in der Fellbacher Straße in Neckarrems kontrollierten. Als er registrierte, dass er zur Blutentnahme muss, beleidigte er die Polizisten, wurde zunehmend aggressiv und musste schließlich mit einer Handschließe gefesselt werden. Bei der anschließenden Blutentnahme in einem Krankenhaus setzte er sich vehement zur Wehr und musste von mehreren Polizeibeamten fixiert werden. Aufgrund von starken Stimmungsschwankungen wurde der 28-Jährige nach Abschluss der Maßnahmen in ärztliche Obhut übergeben.

Kornwestheim: Pedelec gestohlen

Ein Pedelec im Wert von über 2.000 Euro wurde am Sonntag zwischen 16:00 und 19:00 Uhr von einem bislang unbekannten Dieb in Kornwestheim entwendet. Das verschossene Fahrrad war in der Bussenstraße vor einem Wohnhaus abgestellt. Bei dem Fahrrad, an dem sich ein Korb auf dem Gepäckträger befand, handelt es sich um ein weißes Pedelec mit roten Streifen. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Fahrrads geben können.

Tamm: Verkehrsunfallflucht

Im Laufe der vergangenen Woche kam es in der Straße “Alter Weg” in Tamm zu einer Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei nun nach Zeugen sucht. Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Audi, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Ohne sich anschließend um den angerichteten Sachschaden von etwa 2.500 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte einfach davon. An dem Audi blieben rote Lackantragungen zurück. Demnach könnte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um ein rot lackiertes Fahrzeug gehandelt haben. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 entgegen.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Einbruch in Imbiss

Zwischen Samstag 23:00 Uhr und Sonntag 10:15 Uhr trieb ein bislang unbekannter Täter in der Bahnhofstraße in Heutingsheim sein Unwesen. An einem Imbiss drückte der Unbekannte vermutlich mit einem Werkzeug zwei Schiebefenster auf. Anschließend griff der Täter ins Innere und entwendete eine Registrierkasse. Nachdem er daraufhin mit seiner Beute das Weite gesucht hatte, entnahm er aus der Kasse einen niedrigen dreistelligen Geldbetrag und ließ die Kasse in der nahegelegenen Friedrich-List-Straße vor einer Garage zurück. Dort wurde die Kasse von einer Anwohnerin entdeckt und die Polizei informiert. Der hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf etwa 100 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 64378-0, in Verbindung zu setzen

Fahrzeugbrand auf der A81

Auf der A81 Heilbronn-Stuttgart ist zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord am Montagmorgen gegen 10:15 Uhr der Ford Focus einer 24-jährigen Frau in Brand geraten. Laut einer Polizeimeldung konnte die Frau das Fahrzeug auf den Standstreifen lenken und dort unverletzt aussteigen. Die sofort verständigten Feuerwehren aus Pleidelsheim und Freiberg waren mit 38 Einsatzkräften am Brandort, konnten aber ein Ausbrennend es Fahrzeugs nicht verhindern. Für die Feuer der Löscharbeiten waren der Strandstreifen und der rechte Fahrstreifen in Richtung Stuttgart gesperrt. Nachdem um 10:55 Uhr der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben werden konnte, war der Ford gegen 11:45 Uhr abgeschleppt und die Strecke wieder frei befahrbar.

Corona-Strafe bis 25.000 Euro: Neuer Bußgeldkatalog veröffentlicht

Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht an die Landesverordnung zur Eindämmung des Coronavirus halten, drohen ab sofort empfindliche Bußgelder. Das Land Baden-Württemberg hat einen entsprechenden Bußgeldkatalog veröffentlicht.

Nach der Zustimmung des Bundesrates und der Unterzeichnung des Gesetzes durch den Bundespräsidenten am vergangenen Freitag hat das Land Baden-Württemberg auf Grundlage der Novelle des Infektionsschutzgesetzes am Sonntag (29. März) einen Bußgeldkatalog veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht an die Landesverordnung zur Eindämmung des Coronavirus halten, drohen empfindliche Bußgelder.

Bei Aufenthalt im öffentlichen Raum mit mehr als zwei Personen können die kommunalen Ortspolizeibehörden ein Bußgeld von 100 bis 1.000 Euro pro Person verhängen. Wer eine eigentlich geschlossene Einrichtung wie beispielsweise einen Frisörsalon, eine Bar oder einen Club weiterbetreibt, muss 2.500 bis 5.000 Euro bezahlen. Personen, die eine für den Besucherverkehr geschlossene Einrichtung wie beispielsweise ein Krankenhaus oder Pflegeheim betreten, riskieren ein Bußgeld von 250 bis 1.500 Euro. Bei wiederholten Verstößen stehen Bußgelder bis zu 25.000 Euro im Raum.

Hier geht es zum Bußgeldkatalog:

Bußgeldkatalog Corona-Verordnung(PDF)

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche in Ludwigsburg gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 30. März

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Friedrichstraße
Hier ist stadteinwärts die Fahrbahn auf eine Spur verengt. Die Einfahrt aus der Friedrichstraße in die Danziger Straße in nördlicher Richtung ist gesperrt.
 
Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende April. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Heilbronner Straße
Es besteht eine Vollsperrung des Verbindungsweges zwischen der Heilbronner Straße und der Reuteallee entlang des Bahndammes bis etwa Ende März. Die ausgeschilderte Umleitung für den Fußgänger-/Radverkehr verläuft über den westlichen Verbindungsweg.
 
Hochberger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung der Straße entlang der Kläranlage zwischen K 1695 und der Kläranlage Poppenweiler bis etwa Ende April. Die Zufahrt zur Kläranlage ist nur nach Abstimmung möglich. Der Fußgängerverkehr ist eingeschränkt möglich.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Königsallee
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Königsallee 54 bis circa Anfang April 2020.
 
Lortzingstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen dem Brahmsweg und der Schumannstraße
bis voraussichtlich Ende April 2020. Der Kreuzungsbereich Brahmsweg/Lortzingstraße ist in diesem Zeitraum ebenfalls gesperrt.

Muldenäcker
Es besteht bis circa Mitte April 2020 eine Vollsperrung der Straße Muldenäcker – dadurch wird die Schönbeinstraße zur Sackgasse.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.                                      
 
Schlossstraße – B27
Hier werden vorbereitende Arbeiten für die Fahrbahnsanierung in den Osterferien durchgeführt. Dadurch kommt es zeitweise zu Sperrungen.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radwegs entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Mordfall Holzgerlingen: Tatverdächtiger in Italien festgenommen

Der flüchtige Tatverdächtige 30-Jährige in den Mordfällen in Holzgerlingen vom Mittwoch (18. März) wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitagmorgen von einer italienischen Sondereinheit in der Nähe der französisch-italienischen Grenze festgenommen.

Fahndungserfolg für die Sonderkommission “Bühlen” der Kriminalpolizeidirektion Böblingen. In enger Zusammenarbeit mit den Zielfahndern des Landeskriminalamts Baden-Württemberg, der Koordinierungsstelle Zielfahndung des Bundeskriminalamts sowie den Zielfahndern aus Frankreich, Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien, konnte der 30-jährige bosnische Tatverdächtige, der nach dem am Mittwochmorgen in Holzgerlingen entdeckten, dreifachen Tötungsdelikt auf der Flucht war, von einer Sondereinheit der italienischen Polizei in den Morgenstunden des 20.3.2020 lokalisiert und im Bereich der französisch-italienischen Grenze festgenommen werden. Vorausgegangen waren laut der Polizei intensive Auswertungen digitaler Spuren, über die die Ermittler den Fluchtweg des Tatverdächtigen nachvollziehen konnten. Der 30-Jährige wird laut der Staatsanwaltschaft in Stuttgart nun zeitnah den deutschen Ermittlungsbehörden überstellt werden.

Unterdessen liegen auch erste Ergebnisse der auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart durchgeführten Obduktion der Opfer vor. Alle drei Getöteten weisen demnach mehrere Verletzungen auf, die todesursächlich waren.

Vapiano ist pleite

Die 2002 gegründete Restaurantkette Vapiano ist zahlungsunfähig: “Aufgrund des drastischen Umsatz- und Einnahmenrückgangs ist zum heutigen Tag der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit für die Vapiano SE eingetreten” teilte der Vorstand am Freitag in Köln mit.

Die zuvor angeschlagene Restaurantkette wurde durch die Corona-Krise vollends in die Insolvenz getrieben. Weiter heißt es in der Mitteilung, “Aufgrund des drastischen Umsatz- und Einnahmenrückgangs ist zum heutigen Tag der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit für die Vapiano SE eingetreten”. Wegen der aktuellen COVID-19 Krise erwarte man weitere drastische Umsatzeinbußen und einen Rückgang des Ergebnisses. Zwischenzeitlich mussten aufgrund der Einschränkungen durch COVID-19 nahezu alle weltweit mehr als 230 Restaurants geschlossen werden. In Deutschland sind seit gestern Abend (19. März) bundesweit alle 55 durch den Vapiano-Konzern betriebenen Restaurants auf unbestimmte Zeit geschlossen worden.

red