Was in Ludwigsburg und in der Region über die Weihnachtstage los war

Bietigheim:

Nachdem sich am ersten Weihnachtsfeiertag in der Zeit von 11.45 und 23.20 Uhr ein Einbrecher über die aufgehebelte Terrassentüre Zugang zu einem Einfamilienhaus in der Straße In den Zehn Morgen verschafft hatte, durchsuchte er dort die Räume und Schränke und flüchtete anschließend mit bislang unbekanntem Diebesgut. Der Sachschaden an der Terrassentüre beläuft sich auf etwa 500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142/4050 zu melden.

Schwieberdingen: Wohnungseinbruch

Unbekannte Täter nutzten am Dienstag, in der Zeit zwischen 16.20 Uhr und 21.45 Uhr, die Abwesenheit der Bewohner eines Reihenhauses in der Frankenstraße und drangen nach Aufhebeln eines Fensters in das Gebäude ein. Im Haus wurden weitere Türen und Behältnisse aufgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen wurde jedoch nichts entwendet. Die Höhe des angerichteten Sachschadens wurde mit 2.000 Euro beziffert.

Tamm: Wohnungseinbruch

Am Dienstag, in der Zeit zwischen 18.00 Uhr und 23.15 Uhr, drangen unbekannte Täter in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im “Alter Weg” über die nicht verriegelte Wohnungstüre ein. Nachdem die Täterschaft mehrere Behältnisse durchsucht hatte wurden Elektrogeräte und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. An der Wohnungstüre entstand nur geringer Schaden in Höhe von etwa 100 Euro.

Vaihingen/Enz: Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht

Am Dienstag, in der Zeit zwischen 07.45 Uhr und 13.15 Uhr, wurde vermutlich beim Ausparken ein Audi A3 auf dem Parkplatz zwischen der Grabenstraße und der Friedrichstraße von einem bislang unbekannten Fahrzeug beschädigt. Am Audi, an welchem blaue Lackantragungen zurückblieben, entstand ein Sachschaden von rund 3.500 Euro. Zeugen, welche Angaben zu dem flüchtigen Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Telefon 07042 / 941-0, zu melden.

24. Dezember

Liebe Leserinnen und Leser,

und wieder ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Die gesamte Mannschaft von Ludwigsburg24 und ich empfanden das Jahr extrem spannend und wir durften viele wichtige Impulse von Ihnen erfahren! Dafür möchten wir Ihnen allen ganz herzlich danken!

Erstmalig haben wir beschlossen heute keine aktuellen Nachrichten zu publizieren, sondern nur “Weihnachtslieder”. In der Hoffnung, dass Sie den heutigen Tag und den Abend im Kreise Ihrer Liebsten verbringen und dabei vielleicht auch das ein oder andere Weihnachtsstück singen, haben wir daher die schönsten Lieder ausgesucht und veröffentlicht.

Grundfarbe und Grundklang jeder Darstellung der Weihnachtsgeschichte ist Helligkeit und Licht. Das Ringen von Dunkel und Helle, von Sonne und Schatten und das in der Stille, die zu dieser Zeit etwas Geheimnisvolles in sich trägt. In der Stille wird alles klarer. Das Wesentliche wird sichtbar. Fantasie, Intuition und Inspiration gedeihen nur in der Stille. Auch Weihnachten hat das Gewicht auf den leiseren Seiten des Daseins. Jeder neue Beginn bedarf einer neuen Hoffnung – Auch das „Neue Jahr“. Mehren wir die Anfänge. Hoffnung ist Zukunft. In weihnachtlicher Hoffnung auf eine stade Zeit”. 

In diesem Sinne wünscht das gesamte Team von Ludwigsburg24 und ich unseren Leserinnen und Lesern ein „Frohes Weihnachtsfest“.

Ihr 

Ayhan Eren Günes

Geschäftsführer

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg und den Nachbarregionen

Ludwigsburg: Brennende Mülltonne setzt Auto in Brand

Wegen Verdachts der Brandstiftung ermittelt die Polizei nach einem schadensträchtigen Mülltonnenbrand am Montagmorgen gegen 05:00 Uhr an der Grundschule in der Corneliusstraße. Die Flammen griffen dabei auf einen unmittelbar daneben geparkten Opel über, der durch die Feuerwehr gelöscht werden musste. Der dadurch entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro. Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz: Zeugen zu Alkoholfahrt gesucht

Am Dienstag, 17. Dezember, gegen 19:25 Uhr haben Beamte des Polizeireviers Vaihingen/Enz nach dem Hinweis von Verkehrsteilnehmern den 80-jährigen Fahrer eines Mercedes in Horrheim angehalten und kontrolliert, nachdem er zuvor aufgrund seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen war. Der alkoholisierte Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde einbehalten. Den bisherigen Ermittlungen zufolge könnten andere Autofahrer auf der Pforzheimer Straße durch das Fahrverhalten des 80-Jährigen behindert oder gefährdet worden sein. Sie werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042/941-0, zu melden.

Keine Ausreden mehr für Falschparker

Üblicherweise kommt ein Falschparker-Knöllchen von der Polizei oder vom Ordnungsamt. Aber nicht immer. Auch private Dienstleister können Parksünder abstrafen. Und dann heißt es zahlen.

Viele private Parkplatzbetreiber engagieren Aufpasser, die etwa vor Krankenhäusern oder Supermärkten für einen geregelten Betrieb sorgen und unerlaubt langes Parken verhindern sollen. Ein Bußgeld können diese Firmen zwar nicht ausstellen, sie sind ja keine Behörde. Bei ihnen heißt es stattdessen Vertragsstrafe. Und den Vertrag hat der Fahrer abgeschlossen, indem er sein Fahrzeug auf den privat betriebenen Parkplatz abstellte.

Laut ARAG-Experten können sich Ertappte auch nicht mehr damit herausreden, dass sie nicht selbst das Auto abgestellt hätten. Das hat jetzt der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Schließlich könne die Überwachungsfirma meist nur den Halter des Fahrzeugs ausfindig machen. “Wer das Auto tatsächlich gesteuert und falsch geparkt hat, bleibt den Privat-Sheriffs in der Regel verborgen”, so die Fachleute.

Wenn der Halter bestreitet, der Parksünder zu sein, muss er als Folge des Grundsatzurteils in Zukunft die anderen möglichen Fahrer nennen. Macht er das nicht, bleibt er selbst auf der Vertragsstrafe sitzen, entschied das Gericht (BGH, Az.: XII ZR 13/19).

Rudolf Huber

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 23. Dezember

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Heinrich-Schweitzer-Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Steinstraße und der Kurfürstenstraße bis voraussichtlich bis Ende Dezember.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.
 
Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lortzingstraße 5 und dem Brahmsweg bis voraussichtlich Ende April 2020.
 
Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.
 
Schlieffenstraße
Es kommt zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Ende Januar 2020.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.
 
Uferwiesen II
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Dezember 2019 eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Fuß- und Radwege werden getrennt geführt.  
 
Waldäcker III
Hier kann der Radweg entlang der Schwieberdinger Straße zeitweise nur eingeschränkt genutzt werden.  
 
Wilhelm-Fein-Straße
Es bestehen Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Ende Dezember 2019.

BMW X5 xDrive 30d: Großes Nieren-Maul und viel dahinter?

Der Ludwigsburg24-Fahrzeugtest

Stuttgart/Ludwigsburg: Der neue BMW X5 rollt bereits in seiner vierten Generation vom Band und zeigt, dass er mit dem Vorgänger nicht mehr viel außer dem Namen gemeinsam hat.

Am ehesten lässt sich lässt sich der X5 an der Front, ausgenommen von den deutlich größeren Nieren, vom bekannten Vorgänger Design erkennen. Ferner wirkt das Fahrzeug deutlich aufgefrischt, zeigt sich dynamischer und bietet den Fahrzeuginsassen mehr Sicherheit . Das Heck präsentiert sich mit den erneuerten LED-Rückleuchten sehr eigenständig.

Auch im Innenraum hat sich einiges getan: Wie in fast alles neuen Premium Fahrzeugen dominieren hier digitale Anzeigen das Erscheinungsbild. Zwei 12,3-Zoll-Monitore informieren dabei den Fahrer über alle notwendigen Informationen. Das BMW-Bediensystem ist nach wie vor eines der besten auf dem Markt, auch wenn heutzutage digitalisierte Fahrzeuge mit stark erweitertem Funktionsumfang eine einfache Handhabung deutlich erschweren. Eine kurze Eingewöhnungszeit vorausgesetzt, findet man jedoch im BMW auch Funktionen, die in tiefen Untermenüs schlummern. Die Bedienung des Infotainmentsystems ist wie üblich über vielerlei Arten möglich. Dazu gehört die Steuerung über den traditionellen iDrive-Controller in der Mittelkonsole, per Touch-Funktion, per Sprachsteuerung oder per Gesten-Steuerung. Letzteres ist größtenteils überflüssig, da alle anderen Bedienungsfunktionen einen erstklassigen Job machen. Durch das Kommando „Hey BMW“, oder eines eigens gewählten Befehles, kann die Sprachsteuerung aktiviert werden. Hierbei sind keine vorgefertigten Anweisungen notwendig, da das Sprachsystem auch die natürliche Sprache ähnliche wie bei Siri im IPhone versteht. 

Die Materialauswahl ist BMW-typisch 1A. Der neue Schaltknauf aus Glas in Kristall Optik ist ein wirklicher Hingucker, jedoch in der haptik auch Geschmackssache. Im allgemeinen fühlt man im BMW sehr wohl und sicher aufgehoben. Bei einem Fahrzeug dieser Größenordnung versteht sich auch von selbst, dass das Platzangebot keine Wünsche offenlässt. Auch auf der Rücksitzbank ist genügend Platz vorhanden, um eine lange Strecke in Angriff zu nehmen. Den X5 gibt es gegen Aufpreis auch als Siebensitzer.

Der im Motorraum arbeitende Sechszylinder Diesel besitzt 265 PS und braucht unserer Meinung auch nicht mehr, denn er ist im perfekten Einklang zwischen Leistung und Effizienz. Der Motor zeigt sich in jeder Alltagsituation sehr souverän und laufruhig. Wer das Gaspedal durchtritt, schafft den Spurt auf 100 km/h in 6,5 Sekunden und kann bis zu 230 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen. Das Drehmoment von 620 Nm, welche ab 2000 U/min anliegen, bereiten dem Fahrer des 2,2-Tonnen-Koloss wenig Mühe ausreichend Kraft auf die Straße zu bringen. Der positive Fahreindruck ist auch der Achtgangautomatik zu verdanken, da diese Gangwechsel unauffällig und blitzschnell meistert. Bei unseren Testfahrten lagen wir bei einem Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern, welches für ein Fahrzeug in dieser Klasse durchaus akzeptabel ist.  

Dass im BMW eine große Sicherheit herrscht, unterstreicht der ADAC Crash Test wo der X5 volle 5 Sterne erreicht hat. Auch zahlreiche Assistenzsysteme, die dem Fahrer den Alltag erleichtern sollen, sind serienmäßig mit an Bord. Dazu gehören mitunter die Kollisionswarnung, das City-Notbremssystem, die Verkehrszeichenerkennung sowie der Spurassistent. Wer noch weiteres Geld auf seinem Sparkonto hat, kann seinen BMW deutlich aufrüsten. Systeme wie das Head Up Display, die Querverkehrerkennung beim Rückwärtsfahren sowie ein Abstandregeltempomat sind dabei nur ein kleiner Auszug aus der langen Optionsliste.

Unser Fazit:

Groß, stark und teuer. Der BMW X5 folgt dem SUV Trend, welches dem Fahrer eine Art Überlegenheitsgefühl vermittelt. Nicht für jedermann ein must-have jedoch verständlicherweise ein nice to have! Würden wir vor die Wahl gestellt werden einen SUV zu kaufen, würde der BMW X5 bei uns an erster Stelle stehen. Der erstklassige Komfort, die zahlreichen Sicherheitsfeatures und der souveräne 6 Zylinder-Dieselmotor haben uns dabei überzeugt.

Stärken und Schwächen

souveräner Sechszylinder-Diesel mit akzeptablem Verbrauch 
viele Sicherheitsfeatures
zahlreiche Assistenzsysteme
langstreckentauglich / viel Platz im Innenraum
  erstklassige Materialien  
schlechte Rundumsicht

Unterhaltungswert

Design 9
Emotion 7
Handling 8
Wellness 9
Image  9
Gesamt-Unterhaltungswert* 8,4

Punkteskala: Von 1 bis 10

1 = furchtbar, 10 = fantastisch

* Lediglich eine Bewertung für den Spaßfaktor

Technische Daten

Motorart Reihen-Sechszylinder- Turbodiesel
Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP (WLTP)
Kraftstoffart Diesel
Hubraum 2993 cm³
Leistung 195 kW/265 PS
bei 4000 U/min
Drehmoment 620 Nm
bei 2000 U/min
0-100 km/h 6,5 s
Höchstgeschwindigkeit 230 km/h
Verbrauch pro 100 km lt. Hersteller 6,0 – 6,8 l Diesel
Testverbrauch 8,0 l
CO2 [g/km] lt. Hersteller 158 – 179
Kraftübertragung Allrad permanent
Getriebe 8-Gang-Automatikgetriebe

Preise

Startpreis*   69.200 €
Testwagenpreis*   98.550 €

* inkl. 19% MwSt.

Testredakteur: Oktay E. Zaza

Stuttgart rettet einen Punkt in Hannover

Das letzte Spiel in diesem Jahr führte den VfB Stuttgart zum Mitabsteiger Hannover96. Das Team von Cheftrainer Kenan Kocak, der eine zeitlang auch bei VfB als Trainer gehandelt wurde, zeigte in diesem Duell seine bislang beste Saisonleistung, konnte jedoch seine zahlreichen Torchancen in der 1. Halbzeit nicht nutzen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Trotz einer Steigerung in der 2.Halbzeit hat der VfB nun seit Oktober nur drei von insgesamt zehn Zweitliga-Partien gewinnen können. Joker Nicolas Gonzalez glich nur 12 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 2. Halbzeit Hannovers frühe Führung durch Marvin Ducksch aus. Gonzalez. Silas Wamangituka schaffte es  den VfB Stuttgart in der 62.Minute sogar in Führung zu bringen. Doch Hannover schlug zurück. Dem eingewechselten Prib gelang noch der verdiente Ausgleich für Hannover.       

Ausgangslage

Der VfB schloss am Montag die Hinrunde mit einem Unentschieden beim SV Darmstadt 98 (1:1) ab und kann 30 Zähler nach 17 Partien aufweisen. Damit rangiert die Mannschaft mit dem roten Brustring punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Hamburg auf Rang drei der Tabelle.

Hannover unterlag derweil am 17. Spieltag 1:2 beim VfL Bochum. Die Niedersachsen starteten mit 20 Punkten auf Platz 14 liegend in die Rückrunde, mit zwei Zählern vor den Abstiegsrängen. Am 16. Spieltag feierten die Niedersachsen mit 3:2 gegen den FC Erzgebirge Aue ihren ersten Heimsieg der Saison nach zuvor vier Unentschieden und drei Niederlagen.

Das direkte Hinrunden-Duell entschied der VfB mit 2:1 in der Mercedes-Benz Arena für sich. Für die Wasenelf trafen damals Mario Gomez und Daniel Didavi.

Personal

Daniel Didavi kehrte zum Rückrundenauftakt in die Startformation zurück. Er ersetzte den gesperrten Philipp Förster (fünfte gelbe Karte). Darüber rückte Philipp Klement für Borna Sosa (Bank) ins Mittelfeld. Und auch der Kapitän Marc Oliver Kempf kehrte nach seiner Rotsperre in die Anfangself zurück. Er spielte für Nathaniel Phillips, der mit einer Angina ausfiel.

Auf der Gegenseite gab es ebenfalls drei Wechsel bei den Gastgebern. Jannes Horn, Marc Stendera und Marvin Duksch liefen für Julian Korb (Erkältung), Matthias Ostrzolek, Florent Muslija (beide Bank). Zudem hütete mit Ron-Robert Zieler ein Ex-VfBler das Tor der Hannoveraner und mit Dennis Aogo stand ein weiterer ehemaliger VfB Spieler im Kader der Niedersachsen.Spielverlauf

5. MinuteDie Gastgeber starten mit einer Großchance in die Partie. Der Hannoveraner Marvin Ducksch kann sich im Strafraum drehen, da Marc Oliver Kempf ausrutscht, schließt aber überhastet ab und schießt am linken oberen Toreck vorbei.
13. MinuteDie Niedersachsen gehen in Führung. Nach einem Ballverlust des VfB im Mittelfeld, spielt Hannover schnell nach vorne, Linton Maina legt für Marvin Ducksch auf, der zum 1:0 einschiebt. 
45. MinuteDer VfB tut sich im ersten Durchgang sehr schwer gegen Gastgeber, die früh attackieren. Im Aufbauspiel unterlaufen den Jungs aus Cannstatt immer wieder Fehlpässe, wodurch gefährliche Situationen entstehen. Eigene Gelegenheiten kann sich das Team mit dem Brustring in der ersten Hälfte nicht erspielen.
46. MinuteDer VfB erwischt einen Blitzstart in die zweite Hälfte. Pascal Stenzel leitet den Angriff ein, über die Stationen Mario Gomez und Daniel Didavi kommt der Ball zum erst in der zweiten Hälfte eingewechselten Nicolas Gonzalez. Der Argentinier trifft nach zwölf Sekunden in Spielabschnitt zwei zum Ausgleich.
56. MinuteDie Mannschaft mit dem roten Brustring erspielt sich die nächsten Chancen: Erst scheitert Nicolas Gonzalez an Ron-Robert Zieler aus spitzem Winkel. Nach der anschließenden Ecke kommt Holger Badstuber am langen Pfosten zum Schuss. Der Aufsetzer springt aber über das Tor. Zuvor hatten aber auch die Hannoveraner durchaus gefährliche Angriffe, die die Jungs aus Cannstatt abwehren mussten.
62. MinuteDer VfB geht in Führung! Nicolas Gonzalez flankt den Ball von der linken Seite vors Tor und am langen Pfosten schießt Silas Wamangituka ins lange Eck zum 2:1 ein.
74. MinuteAuch Hannover jubelt an diesem Nachmittag über ein Jokertor. Nach einem Konter erzielt Edgar Prib mit einem Schuss aufs kurze Eck das 2:2.
76. MinuteGonzalo Castro sieht seine fünfte gelbe Karte ist somit für das erste Ligaspiel im neuen Jahr gesperrt.
79. MinuteEs entwickelt sich nun ein rasantes Spiel, in dem der VfB die nächste Gelegenheit durch den kurz zuvor eingewechselten Orel Mangala hat. Der Belgier zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze aufs Tor. Ron-Robert Zieler lenkt den Ball ins Toraus.
90. MinuteKeines der beiden Teams kann sich in der Schlussphase einen Vorteil erspielen, so bleibt es bis zum Schlusspfiff beim 2:2. In der 88. Minute köpft Santiago Ascacibar aus dem spitzen Winkel noch an den Pfosten.

Fazit

Zwei unterschiedliche Hälften lieferten die VfB Profis in Hannover ab. Im ersten Spielabschnitt fanden die Jungs aus Cannstatt nicht zu ihrem gewohnten Spiel, doch mit Beginn des zweiten Durchgangs bewiesen die Spieler um Kapitän Marc Oliver Kempf einmal mehr, dass sie sich nach einem Rückstand zurück in eine Partie kämpfen können. Sie präsentierten sich deutlich aktiver, verteidigten besser und waren auch vor dem gegnerischen Tor gefährlicher. Durch die Leistungssteigerung gelang es der Wasenelf, den frühen Rückstand aus der ersten Hälfte in ein 2:1 zu drehen. Nach dem Hannoveraner Ausgleich entwickelte sich in der Schlussphase ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.

                                      

Jeder achte Vollzeit-Beschäftigte im Kreis Ludwigsburg arbeitet zum Niedriglohn

40 Stunden die Woche arbeiten – und trotzdem reicht’s am Monatsende nicht: Im Landkreis Ludwigsburg arbeiten rund 18.300 Vollzeit-Beschäftigte zum Niedriglohn. Damit liegt jeder achte Arbeitnehmer (12,9 Prozent) trotz voller Stundenzahl unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von aktuell 2.203 Euro brutto im Monat. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Stuttgart beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

Geschäftsführer Hartmut Zacher spricht von einem „Alarmsignal“. Tausende Menschen hätten trotz langer Arbeitstage enorme Probleme, finanziell über die Runden zu kommen. „In Metzgereien, Bäckereien, Restaurants und Hotels ist der Anteil von Niedriglohn-Beschäftigten dabei besonders hoch. Hier müssen die Firmen endlich deutlich höhere Löhne zahlen“, fordert Zacher. Nach Angaben der Arbeitsagentur liegen bundesweit 53 Prozent aller Vollzeit-Beschäftigten im Lebensmittel- und Gastgewerbe unter der Niedriglohngrenze.

Eine Hauptursache für diesen Zustand ist nach Einschätzung der Gewerkschaft NGG die schwindende Tarifbindung. „Auch im Kreis Ludwigsburg zahlen immer weniger Hoteliers und Gastronomen nach Tarif. Statt mit dem Tariflohn von 14,42 Euro pro Stunde geht ein gelernter Koch dann nur mit dem Mindestlohn von 9,19 Euro nach Hause. Wie soll man damit eine Familie durchbringen?“, kritisiert Zacher. Um diesen Trend zu stoppen, müssten sich Firmen, die Mitglied im Arbeitgeberverband sind, an die mit der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifverträge halten und armutsfeste Löhne zahlen. Nach Beobachtung der NGG nimmt die Zahl der Verbandsmitglieder, die aus der Tarifgemeinschaft ausscheren, seit Jahren zu.

“Außerdem muss es noch mehr Tarifverträge geben, zu denen ganze Branchen durch die Politik verpflichtet werden – gerade da, wo der Niedriglohnsektor wuchert“, so Hartmut Zacher. Eine sogenannte Allgemeinverbindlichkeit könne vom Bundes- oder Landesarbeitsministerium erklärt werden. Am Ende komme es aber auch auf die Beschäftigten selbst an, betont die NGG. „Wer in der Gewerkschaft ist, hat nicht nur beim Lohn, sondern auch bei Urlaub und Arbeitszeit die besseren Karten.“

Das durchschnittliche Vollzeit-Einkommen liegt im Kreis Ludwigsburg laut Arbeitsagentur bei 3.792 Euro (brutto) im Monat – im Bundesschnitt sind es 3.304 Euro.

Notorischer Fahrraddieb schlägt gleich wieder zu

Ein unbelehrbarer Fahrraddieb beschäftigte am Donnerstagnachmittag die Polizei in Ditzingen. Zunächst mussten die Beamten gegen 16:00 Uhr bei einer Streitigkeit vor einem Einkaufsmarkt in der Stuttgarter Straße schlichten. Dort hatten sich der 45-jährige Tatverdächtige und eine 54-Jährige in den Haaren. Im Gespräch mit den Beamten kam dann raus, dass der Mann das mitgeführte Mountainbike wohl gestohlen hatte. Als er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 16:45 Uhr das Polizeirevier in Ditzingen verließ, wurde er auf dem Nachhauseweg gleich wieder tätig. In der Ditzenbrunner Straße passierte er das Fahrrad einer 36-Jährigen und nahm es einfach mit. Nachdem die Frau den Diebstahl anzeigte, hatten die Beamten sofort den richtigen Tatverdacht und überprüften um 17:45 Uhr den 45-Jährigen an seiner Wohnanschrift. Dort fanden sie das gestohlene Fahrrad. Er gab gegenüber den Beamten an, dass er nicht anders konnte.

Fernbusse deutlich unpünktlicher als die Bahn

Fernbusse kommen bei einer aktuellen Analyse von SWR3 schlecht weg. Schlechter sogar als die Deutsche Bahn, was die Pünktlichkeit betrifft. Denn Fernbusse sind häufig unpünktlich. Bei Flixbus kommt demnach jeder zweite Bus (55,7 Prozent) zu spät, und zwar mehr als 15 Minuten. Zum Vergleich: Bei der Bahn ist im Fernverkehr etwa jeder zehnte Zug mehr als eine Viertelstunde verspätet.

Die Verspätungen haben es durchaus in sich. Denn bei Flixbus mussten Reisende durchschnittlich mit 30 Minuten Verspätung rechnen. Jeder achte Flixbus war mehr als eine Stunde verspätet, die meisten Flixbus-Fernbusse (80 Prozent) kommen mit einer Verspätung von zirka sieben bis 45 Minuten an. Deutschlandweit wurden dafür 414.000 Flixbus-Ankünfte der vergangenen zwölf Monate analysiert.

Bei der Analyse wurden auch die Pünktlichkeit von Bahn und Fernbus auf bundesweiten Hauptverbindungen verglichen. Auffällig auf diesen Strecken: Bei der Ankunft in Frankfurt, Mannheim und Karlsruhe hatte nahezu jeder fünfte Fernbus aus Hamburg, Berlin und München eine Verspätung von mehr als einer Stunde. Bei der Bahn hingegen waren auf diesen ausgewählten Fernverbindungen derartig lange Verspätungen eher selten (maximal 4,6 Prozent).

Die tatsächliche mittlere Fahrtdauer bei Flixbus ist 1,5 bis zwei Mal so lange wie bei der Bahn auf vergleichbaren Verbindungen. Bei deutschlandweiten Fernverbindungen braucht der Fernbus bis zu fünf Stunden länger als der Zug. Die längste gemessene Fahrzeit eines Flixbusses innerhalb Deutschlands betrug mehr als 19 Stunden.

Andreas Reiners