Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Polizei sucht Zeugen: Fahrradunfall in Kornwestheim – Unfallgegner flüchtet

Das Polizeirevier Kornwestheim sucht Zeugen für einen Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern, der sich am Freitag, 26.07.2024 kurz vor 17:00 Uhr im Bereich der Kreisstraße 1692 / Ludwigsburger Steige ereignet hat. Ein 73-Jähriger fuhr dort mit seinem Fahrrad auf einem Feldweg aus Richtung Neckar kommend in Fahrtrichtung Ludwigsburg. Zeitgleich war ein noch unbekannter zweiter Fahrradfahrer auf einem Feldweg von Pattonville in Richtung Aldingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich der beiden Feldwege übersah der Unbekannte mutmaßlich den von rechts kommenden 73-Jährigen, so dass es zum Zusammenstoß kam und beide Fahrradfahrer stürzten. Der Senior zog sich dabei leichte Verletzungen an Armen und Beinen zu, sein Fahrrad wurde beschädigt. Die Unfallbeteiligten sprachen zunächst miteinander. Als der 73-Jährige jedoch die Personalien des Unfallgegners erfragte, stieg dieser auf sein Fahrrad und fuhr in Richtung Aldingen davon. Nach bisherigem Kenntnisstand waren zur Unfallzeit auch Personen auf den genannten Feldwegen unterwegs, die den Unfall möglicherweise beobachten konnten. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Rauchentwicklung in Kornwestheimer Mehrfamilienhaus: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Die Feuerwehr rückte am Dienstag (30.07.2024) in die Stuttgarter Straße in Kornwestheim aus, nachdem dort gegen 9.15 Uhr eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden war. Mutmaßlich hatte aufgrund eines technischen Defekts eine Dunstabzugshaube in einer Küche in einer der Wohnungen Feuer gefangen. Als die Bewohner dies bemerkten, schlossen sie die Küchentür und retteten sich ins Freie. Das Brandgeschehen konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 50.000 Euro belaufen.

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Verkehrsunfall in Kornwestheim: Unbekannter Radfahrer flüchtet

Das Polizeirevier Kornwestheim sucht Zeugen für einen Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern, der sich am Freitag, 26.07.2024 kurz vor 17:00 Uhr im Bereich der Kreisstraße 1692 / Ludwigsburger Steige ereignet hat. Ein 73-Jähriger fuhr dort mit seinem Fahrrad auf einem Feldweg aus Richtung Neckar kommend in Fahrtrichtung Ludwigsburg. Zeitgleich war ein noch unbekannter zweiter Fahrradfahrer auf einem Feldweg von Pattonville in Richtung Aldingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich der beiden Feldwege übersah der Unbekannte mutmaßlich den von rechts kommenden 73-Jährigen, so dass es zum Zusammenstoß kam und beide Fahrradfahrer stürzten. Der Senior zog sich dabei leichte Verletzungen an Armen und Beinen zu, sein Fahrrad wurde beschädigt. Die Unfallbeteiligten sprachen zunächst miteinander. Als der 73-Jährige jedoch die Personalien des Unfallgegners erfragte, stieg dieser auf sein Fahrrad und fuhr in Richtung Aldingen davon. Nach bisherigem Kenntnisstand waren zur Unfallzeit auch Personen auf den genannten Feldwegen unterwegs, die den Unfall möglicherweise beobachten konnten. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Zwei Verletzte in Kornwestheim 

Zwei 15-jährige Fahrradfahrer zogen sich am Sonntag (28.07.2024) gegen 19:00 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Kornwestheim leichte Verletzungen zu. Die beiden Jugendlichen fuhren mit ihren Fahrrädern auf dem Radweg neben der Stammheimer Straße (L1143) aus Richtung Stuttgart-Stammheim kommend in Fahrtrichtung Kornwestheim. Ihnen entgegen fuhr eine noch unbekannte Person mit einem weißen Pkw in Richtung Stuttgart-Stammheim. Aus noch ungeklärten Gründen kam die Person mit dem Pkw plötzlich auf den rechts neben der Fahrbahn verlaufenden Radweg und fuhr dort direkt auf die beiden Jugendlichen zu. Die beiden Radfahrer wichen nach links aus, um nicht mit dem Pkw zu kollidieren. Dabei stießen sie jedoch gegen ein Geländer und stürzten von ihren Fahrrädern. Die unbekannte Person lenkte den Pkw zurück auf die Stammheimer Straße und setzte die Fahrt fort, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Die beiden 15-Jährigen zogen sich leichte Verletzungen zu, beide Fahrräder wurden beschädigt. Zu dem flüchtigen Fahrzeug ist lediglich bekannt, dass es sich um einen weißen Pkw mit Ludwigsbuger Kennzeichen gehandelt hat. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und insbesondere zu dem flüchtigen Pkw machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen (Tel. 07154 1313-0 oder kornwestheim.prev@polizei.bwl.de).

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Schwerer Unfall bei Remseck: Vier Verletzte nach Kollision auf L1140

Vier Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 27.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag (28.07.2024) gegen 19.45 Uhr auf der Landesstraße 1140 (Soldatensträßle) bei Remseck am Neckar ereignete. Eine 18 Jahre alte VW-Lenkerin war in Richtung Ludwigsburg unterwegs und wollte nach links in einen Feldweg abbiegen. Hierbei übersah sie mutmaßlich eine entgegenkommende 71 Jahre alte Opel-Fahrerin und kollidierte mit dieser. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Opel nach rechts von der Fahrbahn abgewiesen, prallte gegen ein Verkehrszeichen, schanzte über eine Böschung und kam schließlich auf einem Feldweg zum Stehen. Die beiden Fahrerinnen wurden leicht verletzt, ebenso wie ein 74 Jahre alter Mitfahrer sowie eine 14-jährige Mitfahrerin in dem Opel. Alle Beteiligten wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz.

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Sachbeschädigung in Möglingen: Unbekannter zerstört Windschutzscheibe eines Mercedes

Ein in der Möglinger Christofstraße stehender Mercedes wurde am Sonntagabend (28.07.2024) zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr von einer unbekannten Person beschädigt. Diese schlug mutmaßlich mit einem Gegenstand gegen die Windschutzscheibe der C-Klasse, so dass die Scheibe zersprang. Der Pkw war nicht zugelassen und stand auf einem privaten Grundstück. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Vandalismus in Enzweihingen: Unbekannter tritt Außenspiegel ab und zerkratzt Auto

Eine noch unbekannte Person beschädigte zwischen Samstag, 27.07.2024, 20:00 Uhr und Sonntag, 28.07.2024, 12:30 Uhr in der Vaihinger Straße in Enzweihingen mutwillig einen am Straßenrand geparkten Pkw Mazda, indem der Außenspiegel an der Fahrertür abgetreten und zudem der Lack der Fahrertür zerkratzt wurde. Der daraus resultierende Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Mehr Beton als Bäume: Viele Städte bestehen DUH-Hitze-Check nicht – Ludwigsburg auch betroffen

Ludwigsburg – Der aktuelle „Hitze-Check“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat deutliche Schwachstellen in der Klimaanpassung deutscher Städte offengelegt. Die Untersuchung, die 190 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern unter die Lupe nahm, zeigt alarmierende Trends: Viele Städte, darunter auch Ludwigsburg, sind stark versiegelt und bieten zu wenig kühlende Grünflächen. Diese Situation wird durch den anhaltenden Flächenverbrauch weiter verschärft. Täglich werden in Deutschland über 50 Hektar Fläche für Siedlungen und Verkehr versiegelt, was jährlich einer Fläche von der Größe Hannovers entspricht.

Ludwigsburg erhielt im Rahmen dieser Untersuchung eine “Rote Karte” und zählt somit zu den Städten mit besonders kritischer Versiegelung und mangelndem Grünvolumen. Diese Kombination macht die Stadt besonders anfällig für die Auswirkungen extremer Hitzewellen, die durch die Klimakrise häufiger und intensiver werden. Der Verlust großer, kühlender Bäume und der Mangel an Grünflächen erhöhen das Risiko von Hitzestress und beeinträchtigen die Lebensqualität der Bewohner erheblich.

Doch Ludwigsburg steht mit diesem Problem nicht allein da. Die Analyse zeigt, dass viele Städte in Deutschland unter ähnlichen Bedingungen leiden. Besonders betroffen sind neben Ludwigsburg auch Städte wie Ludwigshafen, Heilbronn, Regensburg, Worms, Mainz und Ingolstadt, die ebenfalls hohe Versiegelungsgrade aufweisen und wenig Grünflächen besitzen. Die Erkenntnisse der DUH werfen ein Schlaglicht auf ein landesweites Problem, das dringend angegangen werden muss.

Die DUH fordert daher ein klares Ziel: Die Versiegelung soll bis 2035 gestoppt werden, um Städte wieder lebenswerter zu machen. Die Untersuchung verdeutlicht auch die Vielfalt der städtischen Reaktionen auf die Klimakrise. Während einige Städte wie Detmold, Ratingen und Potsdam durch ihre Bemühungen, Grünflächen zu erhalten und auszubauen, positiv hervorgehoben werden, stehen andere Städte vor größeren Herausforderungen, ihre Stadtentwicklung nachhaltiger zu gestalten.

Ein landesweites Problem: Beton und Asphalt statt Grün
Neben Ludwigsburg, das in der Analyse der DUH eine “Rote Karte” erhielt, gibt es zahlreiche andere Städte, die aufgrund hoher Flächenversiegelung und mangelnder Grünflächen unter den Folgen von Hitzeinseln leiden. Städte wie Heilbronn, Regensburg und Ingolstadt schneiden ähnlich bzw. schlechter ab. In diesen urbanen Räumen führt der Mangel an kühlendem Grün und das Übermaß an betonierten Flächen zu einer erhöhten Belastung der Bewohner während Hitzewellen.

Vergleichsweise positive Beispiele und gemischte Befunde
Es gibt jedoch auch Städte, die sich durch eine bessere Anpassung an die klimatischen Herausforderungen auszeichnen. Städte wie Detmold, Ratingen und Potsdam erhielten „Grüne Karten“ für ihre Bemühungen um weniger Versiegelung und mehr Grünvolumen. Andererseits gibt es Städte wie Sindelfingen oder Kaiserslautern, die trotz hoher Versiegelung durch ihre Grünflächen eine „Gelbe Karte“ erhielten. Dies zeigt, dass das Problem nicht überall gleichermaßen gravierend ist.

DUH fordert umfassende Maßnahmen
Die DUH fordert bundesweit einheitliche Maßnahmen zur Begrünung und Entsiegelung. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, erklärt: „Wir fordern von der Bundesregierung ein rechtlich verbindliches Ziel, die Flächenversiegelung in Deutschland bis spätestens 2035 zu stoppen. In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.“ In diesem Zusammenhang fordert die DUH zusammen mit dem GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg einen Stopp des Flächenfraßes bis 2035 sowie verbindliche Grünanteile in Städten, um sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der Bewohner zu schützen.

Klimaanpassung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Frank Winkler vom GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg betont: „Gesundheit ist untrennbar mit den klimatischen Umweltbedingungen verbunden. Menschen brauchen Erholungsorte in ihrem engsten Lebensumfeld. Dazu braucht es in unseren Städten mehr Platz für Grünflächen, die für ein gutes Klima und saubere Luft sorgen.“ Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, mehr städtische Grünflächen zu schaffen, um die Lebensqualität zu sichern.

Ludwigsburgs Pläne für eine grünere Zukunft
Die Stadtverwaltung von Ludwigsburg hat bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Lebensqualität und das Stadtklima zu verbessern. Seit Ende April ist der Arsenalplatz im Herzen der Stadt für den Umbau in eine grüne Oase gesperrt. Der Platz, der bisher als Parkplatz genutzt wurde, soll bis Herbst 2025 vollständig umgestaltet werden. Geplant ist die Schaffung eines 8.000 Quadratmeter großen Areals, das unter anderem einen Hain mit 60 Bäumen, Sitzgelegenheiten und eine Multifunktionsfläche umfasst. Diese soll nicht nur als Veranstaltungsort dienen, sondern auch als Wasserspielbereich, der insbesondere an heißen Tagen für Abkühlung sorgt. „Der Arsenalplatz wird ein Platz für alle,“ betont Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. Die Maßnahme ist Teil des Sanierungsgebiets ZIEL (Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg) und wird durch finanzielle Unterstützung von Bund, Land und dem Verband Region Stuttgart in Höhe von insgesamt 5,14 Millionen Euro ermöglicht. Die Fertigstellung des Arsenalplatzes ist für den Herbst 2025 vorgesehen.

Der Weg nach vorn: Ein gemeinsames Ziel
Während Ludwigsburg und andere stark betroffene Städte dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation benötigen, zeigt der Hitze-Check, dass es auch positive Beispiele gibt, von denen gelernt werden kann. Die Anpassung an den Klimawandel erfordert nicht nur von jeder Stadt spezifische Lösungen, sondern auch einen nationalen Rahmen, der eine nachhaltige und gesunde Stadtentwicklung unterstützt.

red

Ludwigsburg feiert Fanta 4: Eintrag ins Gästebuch und Mega-Show bei KSK Music Open vor 10.000 Fans

Ludwigsburg – Die legendäre Stuttgarter Hip-Hop-Gruppe „Die Fantastischen Vier“ hat am Samstag (27. Juli 2024) eine besondere Ehre erfahren: Vor ihrem Auftritt bei den KSK Music Open trugen sich die Mitglieder Michi Beck, And.Ypsilon, Thomas D und Smudo gemeinsam mit ihrem Manager Andreas „Bär“ Läsker in das Gästebuch des Landkreises Ludwigsburg ein. Die feierliche Eintragung fand im Beisein von Landrat Dietmar Allgaier statt.

Die Fantastischen Vier, die ihre musikalischen Wurzeln in der Region haben, begeisterten später am Abend rund 10.000 Fans im Innenhof des Ludwigsburger Schlosses. Mit Hits aus ihrer jahrzehntelangen Karriere und ihrer energiegeladenen Performance sorgten sie für ein unvergessliches Erlebnis. Die Band, die 1987 ursprünglich als „The Terminal Team“ gegründet wurde, ist eine der erfolgreichsten deutschen Musikgruppen. Seit ihrer Umbenennung in „Die Fantastischen Vier“ haben sie Millionen von Tonträgern verkauft, zahlreiche Awards gewonnen und mehrfach Platin-Status erreicht.

red

Fuchshofschule in Ludwigsburg gewinnt den renommierten Hugo-Häring-Landespreis

Ludwigsburg – Nach dem Erfolg beim „kleinen Hugo“ kann die Fuchshofschule nun einen weiteren bedeutenden Architekturpreis in ihrer Sammlung begrüßen: den Hugo-Häring-Landespreis des Bunds Deutscher Architekten (BDA) Baden-Württemberg. Dieser prestigeträchtige Preis, der alle drei Jahre für vorbildliche Bauwerke im Land vergeben wird, würdigt herausragende architektonische Leistungen.

„Wir sind sehr stolz über den Preis. Denn der Wettbewerb ist der bedeutendste seiner Art im Südwesten“, so Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. 581 Bauwerke hatten sich am Wettbewerb beteiligt. In der ersten Stufe des Verfahrens erhielten 114 die Hugo-Häring-Auszeichnung, den „kleinen Hugo“. In der zweiten Stufe wurden jetzt acht Landespreise vergeben. Die Verleihung wird im November in Karlsruhe stattfinden.

Fotografie: © Zooey Braun

Die Stadt Ludwigsburg und das Architekturbüro VON M GmbH aus Stuttgart haben das Schulgebäude in enger Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt, Lehrkräften und einer externen Expertenrunde geplant. Anfang 2023 hat die Fuchshofschule eröffnet.

In der Würdigung der Jury heißt es: „Gelassen und selbstbewusst steht der langgestreckte Riegel auf der grünen Wiese, im Zentrum eines zukünftigen Stadtteils. Seine gestalterische Vorbildfunktion erfüllt er mit Bravour. Präzise, geordnet, mit viel Herz und großer Treppe wurde die Grundschule als Clusterschule konzipiert und ablesbar als modularer Holzhybridbau erstellt.“

Andrea Schwarz erläutert: „Wir haben bei der Planung besonderen Wert darauf gelegt, dass Lernkonzept und Architektur zusammen passen.“ Das neue Schulgebäude ist in den beiden Obergeschossen in vier Cluster aufgeteilt, die sich jeweils um einen Lichthof gruppieren. In jedem Cluster befinden sich fünf beziehungsweise sechs Klassenzimmer, ein oder zwei Nebenräume und ein Freibereich im Flur. Dies bietet die Möglichkeit, in Kleingruppen zu arbeiten und auf das unterschiedliche Lerntempo der Grundschulkinder einzugehen.

Die Fuchshofschule wurde mit einem hohen Vorfertigungsgrad geplant, um Kosten zu sparen. Gleichzeitig lag der Fokus auf Umweltfreundlichkeit und der Verwendung nachhaltiger Materialien. Die Baustoffe wurden nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip so verarbeitet und eingesetzt, dass sie für kommende Generationen wiederverwendbar sind. „Trotz stark gestiegener Baupreise konnte das Projekt deutlich unter dem Kostenrahmen abgeschlossen werden“, so Andrea Schwarz. „Statt den veranschlagten 29,5 Millionen Euro wurde das Projekt mit rund 26 Millionen Euro abgerechnet. Das zeigt, dass preiswürdige Architektur und Nachhaltigkeit auch kostengünstig umsetzbar sind.“

Aufgrund der Verleihung des Hugo-Häring-Landespreises hat die Fuchshofschule Chancen auf den bundesweiten BDA-Architekturpreis Nike. Er wird im nächsten Jahr verliehen.

In diesem Jahr hat die Fuchshofschule auch den Holzbaupreis Baden-Württemberg erhalten. Der Preis wird unter dem Dach der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg und der Schirmherrschaft des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg ausgelobt. Mit dem Holzbaupreis werden herausragende Bauten, Gebäudekonzepte und zukunftsweisende Innovationen ausgezeichnet, die sich intensiv mit Holz als dem nachhaltigen Baustoff unserer Zeit auseinandersetzen.

red

Mann von Maskiertem in Asperg verprügelt – Zeugen gesucht

ASPERG – In der Möglinger Straße kam es am späten Freitagabend (26.07.2024) zu einem rätselhaften Angriff auf einen 58-jährigen Mann. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilte, stieg der Geschädigte gegen 23.50 Uhr in sein geparktes Fahrzeug, als er plötzlich von einem maskierten Unbekannten laut angesprochen wurde. Der Mann schlug unvermittelt auf den 58-Jährigen ein, bevor er zu Fuß die Flucht ergriff.

Zur selben Zeit entfernte sich ein schwarzer Mercedes, der in der Nähe geparkt war. Ob ein Zusammenhang zwischen dem Fahrzeug und dem Angreifer besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Der 58-Jährige erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Insbesondere wird ein Mann gesucht, der zur Tatzeit in der Möglinger Straße mit einem Hund spazieren ging und möglicherweise den Vorfall beobachtet hat.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Alkoholfreies Bier immer beliebter: Produktion in zehn Jahren mehr als verdoppelt

Wiesbaden – Biergenuss ohne Alkohol wird in Deutschland immer beliebter. Im Jahr 2023 wurden hierzulande gut 556 Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von rund 548 Millionen Euro produziert, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt (+109 Prozent). 2013 hatte sie noch bei knapp 267 Millionen Litern gelegen.

Allerdings wird hierzulande immer noch deutlich mehr Bier mit Alkohol produziert: Im Jahr 2023 haben die Brauereien in Deutschland gut 7,2 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier im Wert von rund 6,4 Milliarden Euro hergestellt. Insgesamt ist die Produktion von alkoholhaltigem Bier in Deutschland in den letzten zehn Jahren jedoch um 14 Prozent zurückgegangen. 2013 wurden hierzulande noch knapp 8,4 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier produziert.

Niedrigprozentiger als reguläres Bier, aber nicht gänzlich alkoholfrei sind Biermischgetränke wie etwa Radler – deren Produktion nahm in den letzten zehn Jahren ebenfalls zu: von knapp 328 Millionen Litern im Jahr 2013 auf rund 363 Millionen Liter im Jahr 2023. Das entspricht einem Zuwachs von elf Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich fällt der Anstieg somit deutlich geringer aus als bei der Produktion von alkoholfreiem Bier.

red

Olympia in Paris: Triathlon wegen schlechter Wasserqualität verlegt

Paris – Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris ist der eigentlich für Dienstagmorgen geplante Start des Triathlons der Männer verschoben worden. Grund ist die zu schlechte Wasserqualität der Seine. Neuer Termin für den Start ist Mittwoch um 10:45 Uhr und damit direkt nach dem Triathlon der Frauen.

Für die deutschen Athleten dürfte es derweil am Dienstag schwer werden, die Medaillenbilanz weiter zu verbessern. Zahlreiche Entscheidungen finden gänzlich ohne deutsche Beteiligung statt und im Judo sowie im Schwimmen gelten die Teilnehmer aus Deutschland nur als Außenseiter.

In den Teamwettbewerben treffen die deutschen Handball-Frauen am Dienstag um 9 Uhr auf Slowenien. Nach zwei Niederlagen zum Start in das Turnier ist die Ausgangslage äußerst schlecht. Im Hockey treffen die deutschen Männer dann um 10:30 Uhr auf Südafrika, im Volleyball steht ein Duell mit den USA an. Am Abend treffen schließlich die deutschen Basketballer auf Brasilien.

Am Montag hatte Vielseitigkeitsreiter Michael Jung für die zweite deutsche Goldmedaille gesorgt. Der Slalomkanute Sideris Tasiadis hatte derweil eine Medaille knapp verpasst und auch der Schwimmer Lukas Märtens, der über 400 Meter Freistil Gold gewonnen hatte, ging über die 200-Meter-Distanz leer aus.

Im Medaillenspiegel belegt Deutschland mit zweimal Gold und noch ohne Silber oder Bronze nach dem dritten Entscheidungstag den elften Platz. An der Spitze steht Japan mit sechs Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen. Dahinter folgen Frankreich und China.

red

SPD-Politiker Nils Schmid: Erdogan spielt mit dem Feuer im Nahost-Konflikt

Berlin – Der SPD-Außenexperte Nils Schmid hat die Bundesregierung und die anderen Nato-Staaten aufgefordert, den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wegen seiner Drohung an Israel mit einer militärischen Einmischung in den Nahost-Konflikt in die Schranken zu weisen.

Erdogans Äußerung müsse klar zurückgewiesen werden, sagte Schmid dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Man müsse ihm unmissverständlich deutlich machen, “dass er damit unnötig Öl ins Feuer gießt und eine weitere Eskalation befördert”. Wenn Erdogan tatsächlich etwas Positives bewirken wolle, sollte er seine Einflussmöglichkeiten nutzen und mäßigend auf die Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon einwirken.

Erdogans tatsächlichen Handlungsoptionen seien aber begrenzt, sagte Schmid weiter. “Er hätte die gesamte Nato inklusive der USA gegen sich. Diesen Bruch wird er nicht riskieren, weil er auf wirtschaftlichem, aber auch auf militärischem Gebiet viel zu abhängig vom Westen und vor allem von den USA ist.” Seine Äußerungen seien vielmehr innenpolitisches Kalkül. “Das Schicksal der Palästinenser bewegt viele Menschen in der Türkei. Wenn Erdogan sich als deren Anwalt geriert, so kann er sicher sein, dass er dafür im eigenen Land weit über seine eigene Anhängerschaft hinaus enormen Zuspruch bekommt.” Das spiele ihm innenpolitisch in die Hände. Gleichzeitig erhoffe er sich Zuspruch und Sympathien in der arabischen Welt.

Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Johann Wadephul, sagte unterdessen dem RND: “Erdogans Äußerung zeigt, dass der gesamte Mittlere Osten am Rande eines Krieges steht.” Die Bundesregierung solle der Türkei das Signal senden, dass jede feindselige Aktion gegen Israel zu unterbleiben habe.

red

67-jähriger Radfahrer erliegt im Krankenhaus seinen Verletzungen nach Unfall mit Sattelzug

Ludwigsburg  – Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Montag mitteilten, ist der 67-jährige Radfahrer, der am Donnerstag, den 25. Juli 2024, in einen schweren Verkehrsunfall in der Aldinger Straße verwickelt war (wir berichteten), am Freitag in einem Krankenhaus seinen lebensbedrohlichen Verletzungen erlegen.

Was war zuvor passiert?

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag gegen 12:15 Uhr im Kreisverkehr der Aldinger Straße, Danziger Straße und Königinallee. Ein 59-jähriger Fahrer eines Sattelzugs befuhr die Aldinger Straße aus Richtung Robert-Franck-Straße und wollte in Richtung Remseck am Neckar weiterfahren. Beim Einfahren in den Kreisverkehr übersah er laut der Polizei vermutlich den Radfahrer, der auf dem Radfahrstreifen unterwegs war.

Trotz einer eingeleiteten Notbremsung konnte der Sattelzug nicht rechtzeitig stoppen und kollidierte mit dem Radfahrer. Der 67-Jährige, der keinen Helm trug, stürzte zu Boden und geriet unter den Sattelzug. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er am Freitag verstarb.

Ein weiterer Vorfall überschattet die Rettungsmaßnahmen: Ein 30-jähriger Verkehrsteilnehmer filmte die Rettungsaktion mit seinem Handy und muss nun mit einer Anzeige wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs rechnen.

Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin untersucht. Es wird geprüft, ob der Radfahrer den Radfahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung des Kreisverkehrs hätte nutzen dürfen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 150 Euro. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat zur Klärung des Unfallhergangs einen Gutachter bestellt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht weiterhin Zeugen des Unfalls. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Heizungsmarkt bricht im ersten Halbjahr 2024 massiv ein

Berlin – Die Energiewende im Heizungskeller ist im ersten Halbjahr 2024 zum Stillstand gekommen. Die Absatzzahlen der deutschen Heizungsindustrie verzeichneten in fast allen Gerätekategorien Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich, der Gesamtmarkt fiel auf das Durchschnittsniveau der Jahre vor 2020 zurück. Das zeigt die Halbjahresbilanz des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), über die die “Welt” berichtet.

Den Angaben zufolge wurden in den ersten sechs Monaten 2024 insgesamt 378.000 Wärmeerzeuger abgesetzt, ein Minus von 43 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum. Der Bestseller der Branche, die Gas-Brennwerttherme, verkaufte sich in den sechs Monaten nur noch 193.500-mal, ein Rückgang um 44 Prozent.

Die Verkäufe der von der Bundesregierung besonders geförderten Wärmepumpen brachen um 54 Prozent ein. Nachgefragt wurden noch 90.000 Geräte. Für das Gesamtjahr rechnet der BDH mit einem Absatz von 200.000 Wärmepumpen. Die Bundesregierung hatte ab 2024 einen Absatz von mindestens 500.000 Wärmepumpen pro Jahr für nötig befunden, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

Biomasse-Heizungen, die bislang für den größten Teil der erneuerbaren Energie im Wärmemarkt stehen, hatten einen Verkaufsrückgang um 74 Prozent zu verzeichnen. Im ersten Halbjahr wurden etwa nur noch rund 5.000 Pelletheizungen verkauft, ein Rückgang um 78 Prozent. In der durchgängig tiefroten Absatzstatistik des BDH weist einzig die Nachfrage nach Ölheizungen einen Zuwachs aus. Die Branche verkaufte im ersten Halbjahr 55.000 Anlagen, ein Plus von 14 Prozent.

“Wir sehen, dass sich der Markt nach der starken Nachfrage im Jahr 2023 aufgrund diverser Sondereffekte deutlich abgekühlt hat”, sagte BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt. Hinzu komme der Umstand, dass bei den Bürgern Unklarheit darüber herrsche, was die kommunale Wärmeplanung mit sich bringe. “Hier wurden Erwartungen geweckt, die sich in der Realität kaum halten lassen.”

Die Bundesregierung hatte den Kommunen aufgegeben, bis spätestens 2028 zu ermitteln, wo und wie etwa Fernwärme-Netze gebaut oder Quartierslösungen umgesetzt werden können. Seither warten offenbar viele Bürger ab, was die Stadtwerke vorlegen, bevor sie eigenes Geld in die Heizungserneuerung investieren.

red

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